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Die Innerbetriebliche Fortbildung des Pflege- und Funktionsdienstes am Heinrich-Braun-Klinikum gemeinnützige GmbH - eine Analyse zur Optimierung

  • Abstract Hintergrund. Der kontinuierlichen Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter im Gesundheitswesen ist eine sehr große Bedeutung beizumessen. Nur durch eine stetige Aktualisierung des vorhandenen Wissens können Gesundheitsdienstleistungen erbracht werden, die dem aktuellen Stand medizinisch-pflegerischer Erkenntnisse entsprechen. Um die arbeitsplatznahe Schulung der Mitarbeiter des Pflege- und Funktionsdienstes zu ermöglichen, ist dem Zwickauer Heinrich-Braun-Klinikum gGmbH ein Bildungszentrum angegliedert. Dessen Fortbildungsangebot wird von den Mitarbeitern jedoch nur unzureichend in Anspruch genommen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Handlungsempfehlungen zu generieren, auf deren Grundlage die Innerbetriebliche Fortbildung optimiert und infolgedessen die Nutzung des Angebots seitens der Mitarbeiter gefördert werden kann. Methode. Die Datenerhebung, als Basis zur Ableitung entsprechender Handlungsempfehlungen, erfolgte mittels einer Methodentriangulation. Im Anschluss an eine Dokumentenanalyse fand die Befragung der pflegerischen Leitungskräfte des Klinikums durch teilstrukturierte, leitfadengestützte Interviews statt (n=13). Die Interviews wurden transkribiert und in Anlehnung an die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) ausgewertet. Zur Erfassung der Mitarbeiterperspektive kam ein Fragebogen zum Einsatz, die Auswertung fand mittels SPSS statt (n=194). Weiterhin wurde eine anbieterorientierte Marktanalyse zur Identifizierung von Mitbewerbern in der Region Zwickau durchgeführt. Ergebnisse. Die Relevanz der kontinuierlichen Fortbildung aller Mitarbeiter ist in den Dokumenten des Klinikums verankert. Die geplanten innerbetrieblichen Schulungen müssen zunehmend abgesagt werden, die Teilnehmeranzahl ist rückläufig. Vorrangig besuchen die Mitarbeiter eine berufliche Fortbildung, um fachlich auf dem neusten Stand zu bleiben und fachliche Kenntnisse zu erweitern. Dieses übergeordnete Motiv spiegelt sich in den Fortbildungskategorien wieder, die für die Befragten von besonderem Interesse sind: Pflege-fachwissen, Notfallmanagement/ Reanimation und Arbeitsbelastung. Auch die pflegerischen Leitungskräfte messen den pflegespezifischen Themen eine sehr hohe Bedeutung bei, sehen zudem einen Schulungsbedarf in rechtlichen und gesundheitspolitischen Themen. Jedoch stehen der regelmäßigen Fortbildungsteilnahme stationsablaufbezogene, organisatorische und mitarbeiterbedingte Herausforderungen entgegen. Eine entscheidende Problematik liegt im Zeitpunkt des Fortbildungsbeginns. Dieser ist häufig nicht mit den Dienstzeiten vereinbar. Im Rahmen der Marktanalyse konnten in Zwickau drei Mitbewerber und im näheren Umkreis (35 km) vier Bildungsanbieter identifiziert werden. Diskussion. Mittels der verschiedenen Untersuchungsmethoden, die zugleich die Betrachtung der Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven ermöglichten, konnte eine valide Datengrundlage generiert werden. Die vorliegenden Ergebnisse beziehen sich speziell auf die Untersuchungseinrichtung - sie sind nicht vollständig auf andere Settings oder Gruppen übertragbar. Für das Klinikum leisten die Ergebnisse einen Beitrag zur Optimierung der Innerbetrieblichen Fortbildung. Über die Anpassung der betrieblichen Rahmenbedingungen hinaus müssen auf politischer Ebene Möglichkeiten gefunden werden, mit denen den Pflegekräften eine kontinuierliche Fortbildungsteilnahme gewährleistet werden kann.

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Metadaten
Author:Franziska Fuchs
Advisor:Ute RosenbaumGND, Antje Jager
Document Type:Master's Thesis
Language:German
Name:Westsächsische Hochschule Zwickau
Postfach 201037, 08012 Zwickau
Year of first Publication:2019
Publishing Institution:Westsächsische Hochschule Zwickau
Tag:Bildungszentrum; Innerbetriebliche Fortbildung; Krankenhaus; Pflegedienst; Weiterbildung
Page Number:163 Seiten, 10 Abb., 24 Tab., 118 Lit.
Faculty:Westsächsische Hochschule Zwickau / Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Release Date:2019/09/16