Die neue EnEV und ihre Auswirkungen auf die Gestaltung des 'Sächsischen Energiepasses'
- Zur Begrenzung der anlagen- und bauseitigen Energieverluste und zur Verbesserung des Wärmeschutzes sind 2 Betrachtungsinstrumente vorhanden. Die neue Energiesparverordnung legt Grenzwerte fest und ist somit zukunftsweisend für die Senkung des Energieverbrauchs neu zu errichtender Gebäude. Unter Verwendung einer Berechnungs-Software wurden diverse Einflussfaktoren auf den Primärenergiebedarf heraus gearbeitet. Die untersuchten Kennwerte ergeben eindeutige Aussagen zu den in neuen Gebäuden zu verwendeten Baustoffen und zu den einzusetzenden Anlagen der Wärmeerzeugung. Der 'Sächsische Energiepass' versucht im Gegensatz dazu auf freiwilliger Basis, eine Energiebilanz bestehender Gebäude zu erstellen und deren Energiebedarf zu senken. Die im Energiepass vorgeschlagenen Sanierungsmaßnahmen führen teilweise zu erheblichen Energieeinsparungen. Ein besonderer Augenmerk dieser Arbeit liegt auf den Berechnungsgrundlagen des Energieverbrauchs von Gebäuden. Es werden Aussagen über die Verknüpfung zwischen der Energieeinsparverordnung und dem 'Sächsischen Energiepass' getroffen.