Erarbeitung eines Kostenumlageverfahren bei flexiblen Fertigungssystemen mit Fokus auf eine rechnergestützte Produktkostenkalkulation am Beispiel der Volkswagen Sachsen GmbH Motorenfertigung Chemnitz

  • Problemstellung Die im Laufe der vergangenen Jahre vorangeschrittene Automatisierung und zunehmende Flexibilisierung der Fertigung, hat zu wesentlichen Veränderungen in den Kostenstrukturen der Unternehmen geführt. Der Fixkostenanteil an den Gesamtkosten ist gestiegen, so dass ein Großteil der Kosten nicht mehr direkt den einzelnen Kostenträgern zurechenbar ist. Sie nehmen damit Gemeinkostencharakter an und Kostenarten wie Kapital-, Logistik- und Qualitätskosten erhalten eine zunehmende Bedeutung. Dem gegenüber ist es möglich mit flexiblen Fertigungssystemen, kleine Losgrößen mit hoher Produktivität und Qualität wirtschaftlich fertigen zu können, was wiederum eine wesentliche Grundvoraussetzung darstellt, die durch ein Produkt verursachten Kosten so gering wie möglich zu halten. Durch die Verschiebung der Kostenstruktur, sprich der faktischen Erhöhung der Gemeinkosten, entstehen im Unternehmen Verrechnungsprobleme, die vor allem bei Flexiblen Fertigungssystemen eine verursachungsgerechte Verteilung erschweren. Die Mehrproduktfertigung und betriebliche Arbeitsteilung in heutigen Unternehmen machen eine interne Kostenverrechnung notwendig. Dies bedingt zwangsläufig eine Verteilung bzw. eine Umlage der Kosten aus den indirekten Bereichen des Leistungserstellungsprozesses. In der Kosten- und Leistungsrechnung spielen die Kostenverrechnung bzw. die Kostenumlagen eine zentrale und wichtige Rolle. Vor allem die Problematik der Schlüsselung von Gemeinkosten ist ein umstrittenes Thema. Zur Umsetzung der internen Kos-tenverrechnung stehen den Unternehmen zahlreiche Methoden zur Verfügung. Die Auswahl der zur gegebenen Unternehmenssituation passenden Methode gestaltet sich bei Flexibler Automatisierung als schwierig. Bei der Wahl der Methode sollten die Unternehmen vor allem darauf achten, dass es sich um eine praktikable, möglichst einfache, effiziente und wirtschaftliche Lösung handelt ohne dabei das Verursachungsdenken zu vernachlässigen.

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Metadaten
Author:Björn Reißmann
Advisor:Udo MildenbergerGND, Horst MuscholGND
Document Type:Diploma Thesis
Language:German
Name:Volkswagen Sachsen GmbH Motorenfertigung Chemnitz
Kauffahrtei 47, 09120 Chemnitz
Date of Publication (online):2007/08/16
Year of first Publication:2007
Date of final exam:2007/05/14
Tag:Kostenumlage flexibel Fertigungssystem Controlling Herstellkosten
Page Number:76 Seiten, 19 Abb., 5 Tab., 30 Lit.
Faculty:Westsächsische Hochschule Zwickau / Wirtschaftswissenschaften
Release Date:2007/08/16