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Sascha Lindner

• Die Zielstellung der Gesamtaufgabe lag darin, eine funktionsfähige mobile Sprüheinrichtung zur Betonflächenimprägnierung zu entwickeln und zu erproben. Die Anlage war unter Einhaltung der vom Auftraggeber gestellten Bedingungen wie Arbeitsbreite, vorgegebenes Trägerfahrzeug und auszubringende Menge an Imprägniermittel zu entwickeln. Der Schwerpunkt der Arbeit lag darin, in der zur Verfügung stehenden Zeit das Gesamtkonzept mit Abstimmung der Anlage auf das Trägerfahrzeug zu realisieren und die Funktionsfähigkeit der Anlage mit repräsentativen Versuchen zu belegen. Am Anfang stand eine Abhandlung über Stand der Technik, Schadensursachen an Betonflächen und deren Gegenmaßnahmen. Der erste Schritt zur Lösung der Aufgabe bestand darin, eine Materialauswahl für die Komponenten, die mit dem aggressiven Imprägniermittel in Berührung kommen, zu treffen. Die Pumpenauswahl zur Förderung des auszubringenden Fluids, die mechanische Ausführung des Spritzgestänges sowie die Realisierung des geschwindigkeitsabhängigen Ausbringens des Fluids um die Menge pro Quadratmeter nahezu konstant zu halten wurden durch Variantenvergleiche festgelegt. Berechnungen zur Pumpenauslegung, Düsenauswahl als auch zur Auslegung des Pumpenantriebes mussten durchgeführt werden. Die gesamte Anlage ist mit Achslastberechnungen und Berechnungen zum hydraulischen Antrieb mit dem Fahrzeug abgestimmt. Zur Aufnahme der verschiedenen Komponenten der Sprüheinrichtung kam eine Rahmenkonstruktion aus Vierkanthohlprofil zum Einsatz. Der Entwurf der Anlage als 3-D Modell wurde mit Hilfe der Software CATIA durchgeführt. Die abschließenden Fahrversuche zeigten Abweichungen in der Düsenauslegung hinsichtlich der geforderten Ausbringmenge zur tatsächlichen Menge. Durch Verwendung größerer Düsen ist die vom Auftraggeber geforderte auszubringende Menge von 300 g/m² Imprägniermittel erfüllt wurden.