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René Möhring

• In dieser Diplomarbeit wird untersucht, welche baulichen und technischen Möglichkeiten bestehen, um die Wärmelasten bei einem Gebäude mit Stahlrahmen-Modulbauweise abzuführen beziehungsweise zu begrenzen. Bedingt durch den sehr hohen Glasanteil und den Einsatz von nicht speicherfähigen Materialien weist das Gebäude eine sehr geringe Speicherfähigkeit auf, was im Sommer zu sehr hohen Raumtemperaturen führt. Zunächst werden die Raumtemperaturen sowie Heiz- und Kühllast mit dem Programm Solar-Computer bestimmt. Anhand dieser Berechnungen wird der Raum mit der größten Kühllast ausgewählt. An diesem werden mit dem Simulationsprogramm Dynamisches Raummodell Maßnahmen geprüft, die sommerlichen Raumtemperaturen zu begrenzen. Dabei steht als bauliche Maßnahme speziell der Einsatz von Phase Change Material (PCM) im Vordergrund. In diesemZusammenhang werden verschiedene PCM Sorten, Dicken der PCM Platten sowie Luftwechselraten überprüft. Bei der nachfolgenden Überprüfung der technischen Möglichkeiten steht die Aktivierung des PCMs mit Umweltenergie im Vordergrund. Dabei wird eine Kunststoffkapillarrohrmatte im PCM integriert. Diese wird mit Kaltwasser, welches durch eine Wärmesenke gewonnen wird, durchströmt. Weiterhin werden verschiedene Luftwechselraten und der Einsatz eines Luft-Erdwärmetauschers überprüft. Die Maßnahmen werden kombiniert und verschiedene Varianten festgelegt. Eine Variante ohne Begrenzungsmaßnahmen dient als Vergleich. Für die festgelegten Varianten wird die Heizlast, Kühllast sowie Jahresheiz- und Kühlenergie ermittelt. Der letzte Schritt ist die Konzeption der Heizungs- und Kühlungsanlage.