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Jana Vogt

• Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erstellung einer Dokumentation für ein Akkreditierungsverfahren des Deutschen Kalibrierdienstes (DKD) zur Annahme und Bestätigungsprüfung handgeführter Koordinatenmessgeräte. In den Grundlagen wurde nach der Erläuterung des Ablaufs eines Akkreditierungsverfahrens und den Anforderungen der Normen und Richtlinien zur Charakterisierung der Leistungsfähigkeit von KMG, auf der Basis der DIN EN ISO 10360-2 und VDI/VDE 2617 Blatt 2.1, ein normkonformes Kalibrierverfahren beschrieben. Es wird auf Methoden zu Ermittlung der Standardmessunsicherheit bei Koordinatenmessgeräten eingegangen und die Berechnung der Messunsicherheit nach den Grundlagen der DIN V ENV 13005 (GUM) und DKD-3 vorgenommen. Die Unsicherheitsbeiträge für das Messunsicherheitsbudget wurden nach den Vorgaben der DKD-R 4-3 Blatt 18.1 und durch Messunsicherheitsbeiträge, die sich aus umfangreichen Messreihen an baugleichen handgeführten Koordinatenmessgeräten ergaben, abgeschätzt. Dazu wird die Vorgehensweise der experimentellen Untersuchungen erläutert. Neben der Erstellung des Messunsicherheitsbudgets für die Kalibrierung entstand ein DKD-Kalibrierschein nach den Anforderungen der DKD-5, welcher nach dem automatisierten Einlesen der relevanten Messwerte die Berechnung der erweiterten Messunsicherheit automatisch vollzieht. Da sich die DIN EN ISO 10360-2 in Überarbeitung befindet, wurde auch auf die normativen Neuerungen im Hinblick auf das Kalibrierverfahren eingegangen.