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Daniel Sattler

• Im Werk Zwickau der Volkswagen Sachsen GmbH soll künftig in der Endmontage eine automatisierte Messung von Spalt- und Bündigkeit an fertiggestellten Fahrzeugen erfolgen. Dabei soll Inline-Messtechnik zum Einsatz kommen, mit dem Ziel die Nacharbeit zu verringern, eine Prozessoptimierung zu erreichen und einen Qualitätsvorsprung zu realisieren. Die vorliegende Arbeit verfolgt bei der Konzepterstellung drei Schritte einer sinnvollen Implementierung: das physikalische Messen nichtelektrischer Größen, die Prüfmitteleignung und die Organisation. Dazu werden zunächst ein möglicher Sensor und die auf dem derzeitigen Markt befindlichen Messkonzepte im Hinblick auf ihre Funktion der Spalt- und Bündigkeitsmessung näher betrachtet. Nach einer geeigneten Standortwahl werden die Messkonzepte miteinander verglichen und Vor- und Nachteile aufgeführt als auch bewertet. Im weiteren Schritt erfolgt eine Anpassung der Messanlage an die Gegebenheiten. Ebenso wird die Frage einer Wiedergabe von genauen und reproduzierbaren Messergebnissen aufgegriffen. Der Anwender erhält durch Nutzung einer Inline-Messstation sehr große Datenmengen. Entsprechend hoch ist auch die Anforderung an eine geeignete und schnelle Auswertung. Daher werden im weiteren Verlauf Möglichkeiten zur Verarbeitung der Messdaten für eine gezielte Prozessoptimierung betrachtet. Letztlich erfolgt ein Vorschlag für den Aufbau eines Regelkreises zwischen Karosseriebau, Fahrzeugmontage und Qualitätssicherung, was zu einer sinnvollen Implementierung beiträgt.