Entwicklung einer Heckleuchte in LED-Technik und Frontleuchte in zwei verschiedenen LED Ausführungen auf Basis eines Konzeptfahrzeuges

Development of a rear light in LED technology and LED front light in two different versions based on a concept vehicle

  • Die LED-Technik gilt in der Automobilindustrie seit den letzten Jahren als zukunftsweisend. Nicht nur in ihrer Funktion an sich, vor allem als designerisches Gestaltungsinstrument gewann sie stark an Bedeutung. Sie ermöglicht die Verbindung von Technik und Design. Vor diesem Hintergrund war das Ziel der vorliegenden Arbeit, eine Frontleuchte in zwei verschiedenen LED-Ausführungen und eine Heckleuchte in LED-Technik für ein Konzeptfahrzeug zu entwickeln. Für die Entwicklung der Leuchtenkonzepte wurden im Vorfeld physikalische Grundlagen, so z.B. Optik von Linsen und Spiegeln als auch lichttechnische Vorschriften wie deren Einordnung, Anwendungsbereiche und Anforderungen an einzelne Leuchten berücksichtigt. Nach einem kurzen Überblick über die verwendete Software Maxon Cinema 4D und ICEM Surf wurde der Design-Strak-Prozess in den Produkt-Entstehungs-Prozess eingeordnet. Im Anschluss erfolgte die Entwicklung der Leuchtenkonzepte. Die Konzepte wurden zunächst als Polygon Modelle umgesetzt. Dabei wurden die einzelnen Bauteile der drei Leuchtenkonzepte definiert. Nach Vorlage der Polygon Modelle wurden diese in STL-Files exportiert. Daraufhin konnten die STL-Files in ICEM geladen werden, wo sie als Scan-Vorgabe für den Aufbau der Strak-Flächen dienten. Es erfolgte die Erstellung der Strak-Flächen beider Frontleuchtenkonzepte. Mit Hilfe von ICEM wurde außerdem beim Strak der Frontleuchten, anhand ausgewählter Bauteile, die Erstellung eines ganzen Strakmodells, einzelne Programmtools oder oft verwendete Analysen näher erläutert. Für die anschließende Visualisierung der Frontleuchtenkonzepte in CINEMA wurden die Strak-Daten, für das Konzept der Heckleuchte das Polygon Modell, verwendet. An dieser Stelle wurden vereinzelt Detaillierungen der Modelle vorgenommen, um die Qualität späterer Renderergebnisse zu erhöhen. Im Rahmen der Visualisierung wurden daraufhin die Oberflächen der Modelle texturiert. Wichtig dabei war es, für jedes Material geeignete Eigenschaften zu finden, um ein annähernd realistischen Effekt beim Rendern zu erzielen. Somit wurde als Ergebnis der vorliegenden Arbeit die Visualisierung der Kalt- und Wärmeerscheinungsbilder der Front- und Heckleuchten durchgeführt. Schlussfolgend ist zu sagen, dass durch die Erstellung von Renderings durchaus fotorealistische Ergebnisse erzielt werden. Jedoch ist anzumerken, dass nicht garantiert werden kann, ob erhaltene Renderergebnisse, Modellen in der Realität entsprechen. Dafür wären überprüfende Untersuchungen notwendig. So könnte z.B. ein reales Modell unter den gleichen Bedingungen genutzt werden, sprich, die direkte optische Umgebung müsse der virtuellen Renderszene entsprechen. Eine solche Untersuchung könnte die Notwendigkeit realer Modelle in bestimmten Entwicklungsphasen langfristig überflüssig machen, Potentiale im Sinne der Kosten- sowie Zeitersparnis nutzen und somit die Bedeutung realitätsnaher Renderings deutlich erhöhen.

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Metadaten
Author:Andreas Kummer
Advisor:Lutz Nagel
Document Type:Diploma Thesis
Language:German
Name:KKN Ingenieurbüro GmbH & Co. KG
Schleissheimerstr. 371 a, 80935 München
Date of Publication (online):2012/07/27
Year of first Publication:2012
Date of final exam:2012/07/27
Tag:Frontleuchte; Heckleuchte; LED; Strak; Visualisierung
Page Number:80 Seiten, 84 Abb., 2 Tab., 22 Lit.
Faculty:Westsächsische Hochschule Zwickau / Maschinenbau und Kraftfahrzeugtechnik (bis 2018)
Release Date:2012/07/27