Museumserweiterung für das "Bergbaumuseum Reinsdorf"

  • Das Bergbaumuseum in Reinsdorf nutzt heute die Gebäude des ehemaligen Förderbetriebes. Einige der Gebäude wurden vor einigen Jahren aus Alterungsgründen abgerissen und bis heute nicht ersetzt. Die einzigen Gebäude die vom Museum und dem dazugehörigen Förderverein genutzt werden, sind der Förderturm als Hauptausstellungsgebäude und das Mannschaftshaus als Lager und für extra angefertigte Ausstellungsräume. Auch der Wetterschacht, welcher bei einem Rundgang mit eingebunden ist, ist gut erhalten. Ebenso gibt es im gesamten Gelände mehrere Maschinen und Ausstellungstücke. Die größte davon ist die ehemalige Fördermaschine. Diese steht zentral vor dem Turm und ist Hauptaugenmerk der Ausstellungstücke im Gelände. Die Aufgabe bei dieser Planung ist es, ein weiteres Ausstellungsgebäude auf dem Grundstück des ehemaligen Förderhauses zu entwerfen. Hier ist die große Fördermaschine mit einzubinden. Ebenso soll ein Raum für Tagungen und Vorträge oder Konzerte mit geplant werden. Die Hauptidee meines Entwurfs ist die zentrale Blickverbindung zum Turm und die beidseitige Verknüpfung der anderen Gebäude und Ausstellungsstücke mit der gesamten Ausstellung. So sind zwei große Rahmen an den Längsseiten die Hauptelemente des Objektes. Diese werden durch ein Glasdach, welches vertikal als Glaswand funktioniert, verbunden. Hier sind auch die Erschließungen des Gebäudes immer zentral ausgerichtet auf den Turm. Im Inneren befinden sich fünf Stützelemente, welche als Scheiben ausgebildet sind. Diese unterstreichen die Dreiteilung des Entwurfs. Sie teilen die Rahmen in sechs einzelne Bereiche, welche perfekt für kleinere Ausstellungsstücke geeignet sind. Ebenso erzeugen sie einen offenen, aber abgegrenzten, großen Hauptausstellungsraum in der Mitte des Objekts. Auch schaffen diese die Querverbindungen zu den benachbarten Objekten. Der Tagungsraum befindet sich bei meinem Entwurf im Kellergeschoss. Zur Erschließung werden hier die bereits vorhanden Treppen genutzt. Lediglich ihre Verbindung wird geändert. Die eine Treppe befindet sich direkt im Turm. Hier gelangte man am Ende eines Rundgangs in den Wetterschacht. Hier wird nur der Verbindungsgang getrennt und zum Keller geführt. Die zweite Treppe befindet sich im Wetterschacht. Diese war bis jetzt nur für Wartungsarbeiten gedacht und muss nur um ein halbes Geschoss fortgesetzt werden. Um eine angemessene Verknüpfung zum eigentlichen Gebäude herzustellen, gibt es auch im Keller die Bereichsabteilung. Jedoch ist sie nicht wie oben 1,80 m breit, sondern nur 0,80 m. So können diese hier noch eine tragende Rolle erfüllen und bieten genügend Platz für größere Versammlungen.

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Metadaten
Author:Manuel Pfeifer
Advisor:Christian KnocheGND, Frank Schüler
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Name:Westsächsische Hochschule Zwickau
Klinkhardt 10, 08468 Reichenbach
Date of Publication (online):2012/08/21
Year of first Publication:2012
Publishing Institution:Westsächsische Hochschule Zwickau
Date of final exam:2012/07/04
Tag:Museumserweiterung
Page Number:4 Seiten, 12 Abb., - Tab., - Lit.
Faculty:Westsächsische Hochschule Zwickau / Architektur
Release Date:2012/08/21