Ist-Analyse der Situation der Zentralen Notaufnahme in der Pleißental-Klinik GmbH und Entwicklung eines Strategiekonzeptes zu neuen gesetzlichenRegelungen

  • Theoretischer Hintergrund: Zur Inanspruchnahme von Notaufnahmen liegen verschiedene Angaben in der Literatur vor. Ein wichtiger Punkt ist die Kostendeckung, die vor allem in Bezug auf die Versorgung ambulanter Notfälle ein Problem darstellt. Wegen der Vielfalt und Komplexität der Prozesse in Notfallaufnahmen können zahlreiche Kernaspekte beschrieben werden, z.B. die Aufnahme der Patienten, Erfassung der Patientendaten und die Ersteinschätzung (Triage). Für eine gute Strukturierung der Notaufnahme ist die ausreichende Anzahl und notwendige Qualifikation des ärztlichen und pflegerischen Personals bereitzustellen. Die medizinisch-technische Ausstattung muss auf dem neuesten Stand sein, um die Abläufe in der Notaufnahme unterstützen zu können. Fragestellung: Ziel der Untersuchung war es, den derzeitigen Ist-Zustand der Notaufnahme mit den gegebenen Kapazitäten, Ressourcen und Abläufen zu erfassen, um Kenntnis zu erlangen, ob und wie die Einstufung in das System der gestuften Notfallversorgung erfolgen kann. Dafür sollten notwendige Maßnahmen aus den Ergebnissen der Untersuchung abgeleitet werden, und in einem Konzept zur Neustrukturierung der Notaufnahme festgehalten werden. Methodisches Vorgehen: Für die Beantwortung der Fragestellung wurde die Methode der Ist-Analyse gewählt, um den derzeitigen Stand der Notfallversorgung in der Pleißental-Klinik GmbH zu beschreiben. Mithilfe einer Dokumentenanalyse, nicht-teilnehmenden Beobachtung, schriftlichen standardisierten Befragung und Sekundärdatenanalyse wurde überprüft, inwiefern die Anforderungen des vom Gemeinsamen Bundesausschuss entworfenen Beschlusses zur gestuften Notfallversorgung erfüllt werden. Ergebnisse: Die Ergebnisse der einzelnen Methoden wurden für die Beantwortung der Checkliste benötigt. Diese stellt einen Soll-Ist-Vergleich als Gesamtergebnis dar. Es konnten zu allen relevanten Anforderungen des Beschlusses Aussagen gemacht werden. Diskussion und Fazit: Eine Einstufung in eine der Notfallstufen ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich. Aus dem Soll-Ist-Vergleich konnte aber eruiert werden, welche Maßnahmen notwendig sind, um die Mindestanforderungen für die Stufe der Basisnotfallversorgung erfüllen zu können. Erforderlich sind u.a. Weiterbildungen für das Personal und die Einführung eines Triagesystems.

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Metadaten
Author:Maria Franz
Advisor:Andreas TeubnerGND, Christin Pierer
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Name:Pleißental-Klinik GmbH
Ronneburger Straße 106, 08412 Werdau
Date of Publication (online):2018/08/17
Year of first Publication:2018
Publishing Institution:Westsächsische Hochschule Zwickau
Tag:Ist-Analyse; Notfallaufnahme; Strategiekonzept; Zentrale Notaufnahme; gestufte Notfallversorgung
Page Number:230 Seiten, 2 Abb., 9 Tab., 48 Lit.
Faculty:Westsächsische Hochschule Zwickau / Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Release Date:2019/04/09