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Während eines Betriebsrundgangs mit dem Werkleiter zur Beurteilung der Ergonomie an Arbeitsplätzen verweilte dieser on einer lärmintensiven Anlage, zog sein Smartphone aus der Jackettasche und hielt es in Richtung der Maschine, um deren Schallpegel zu messen. Augenblicke später recherchierte er über die Suchfunktion des Gerätes nach zulässigen Grenzwerten. Am Ende des Rundgangs entspann sich eine Diskussion über die Aussagefähigkeit und Zuverlässigkeit Smartphone-gestützter Messungen von Arbeitsumweltfaktoren. Eine Studie am Institut für Produktionstechnik der Westsächsischen Hochschule Zwickau sollte klaren, ob es überhaupt noch des Einsatzes spezifischer Messtechnik bedarf. Das Ergebnis der Studie zeigt deutlich, dass sowohl die eingesetzte Hardware aktueller Smartphones und Tablets als auch die zur Verfügung stehen Programme bislang nicht den Ansprüchen einer Messung aus arbeitswissenschaftlicher Sicht entsprechen. Angesichts der Begeisterung vieler Gerätebesitzer in Kombination mit der Unkenntnis tatsächlicher Fähigkeiten solcher Apps ist es dringend notwendig, Aufklärungsarbeit zu leisten. Unabhängig von diesen Analyseergebnissen sollte die Chance betrachtet werden, dass durch zertifizierte messtechnische Erweiterungen von Smartphones eine engmaschigere und einfachere Überprüfung ergonomischer Arbeitsbedingungen möglich ist. Da es sich bei Smartphones vordergründig um Geräte zur Aufbereitung von Informationen handelt, verweist die Studie auf die Kopplung geeigneter Messsonden mit einem Smartphone. In dieser Kombination könnten Messsysteme zur Arbeitssystembeurteilung mit integrierter Anleitung entstehen, welche es vor allem ermöglichen, nicht nur korrekt zu messen, sondern die Ergebnisse auch richtig zu interpretieren und einzuordnen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich intensiv den Einfluss des Legierungselementes Chrom und der Wärmebehandlung auf die Eigenschaften von Mn-Ga Magnetmaterialien, speziell der Legierung Mn2.48Cr0.12Ga. Die magnetischen Messungen wurden durch Struktur und Gefügeuntersuchungen ergänzt. Die Herstellung der Proben erfolgte in einem Lichtbogenschmelzofen. Die entstandenen polykristallinen Proben wurden für 14 Tage in einem Labormuffelofen getempert. Für die Versuche zur Optimierung magnetischer Eigenschaften wurden verschiedene Temperaturen gewählt. Strukturuntersuchungen mittels Pulver-XRD zeigten kaum Unterschiede, was der schwierigen Präparation von Pulvern geschuldet ist. Die in der Arbeit erprobte XRD an dünnen, geschliffenen und polierten Plättchen ergab drastisch verbesserte Röntgenbeugungs-Diagramme.
Die Reinhaltung der Luft ist für die menschliche Gesundheit und im Rahmen des Umweltschutzes unentbehrlich. Im Zuge der Industrialisierung kam es in der Vergangenheit zum Teil zu erheblichen Beeinträchtigungen der Luftqualität. Trotz umwelttechnisch deutlich verbesserter Produktionsabläufe werden auch weiterhin bestimmte Stoffe emittiert. Für die Entwicklung eines neuartigen und nachhaltigen Verfahrens zur Abluftreinigung hat der Forschungsverbund HUPAC im gleichnamigen Projekt die Abluftreinigung VOC- bzw. ammoniakbelasteter Abluft thematisiert. Diese beiden Substanzen sind von besonderer Relevanz für die Beeinträchtigung der Umwelt bzw. der Luftqualität. Für ihre Abreinigung aus der Abluft von Produktionsprozessen wurde im Projekt eine neuartige Technologie entwickelt, die aus einer Kombination adsorptiver und mikrobieller Prozesse auf der Basis huminsandhaltiger, zellulosebasierter Pellets verläuft. Bei den als reaktive Komponente eingesetzten Huminsanden handelt es sich um natürliche Substrate, welche aus Tagebauen des Lausitzer und Mitteldeutschen Braunkohle-Reviers kostengünstig gewonnen werden können, die über interessante physiko-chemische Eigenschaften verfügen und die damit generell für eine innovative Alternative als Substrat für Abreinigungsprozesse genutzt werden können. Die Eignung der aus den Sanden hergestellten Pellets für die Abluftreinigung wurde im Rahmen des HUPAC-Projekts laborativ sowie praktisch getestet und ausgewertet. Wie erwartet, können die Huminsand-Pellets die Schadstoffe (VOC bzw. Ammoniak) zunächst adsorptiv binden. Die fixierten Schadstoffe werden dann anschließend durch eine sich etablierende Mikroorganismenpopulation abgebaut. Im technologisch angelegten Projekt wurden Eignung der Substrate und Erfolg der Reinigungsleistung mit der Gegenüberstellung von input und output bewertet, wobei die Huminstoffe als
Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung/Motivation 2. Cyanobakterien 3. Sekundärmetaboliten und deren öko- und humantoxikologische Bedeutung 3.1. Stoffwechselprodukte der Cyanobakterien 3.2. Wirkung in der Umwelt 3.3. Analytische Methoden 4. Verfahrenskonzepte zur Beseitigung von Stoffwechselprodukten der Cyanobakterien in der Trinkwasseraufbereitung 4.1. Notwendigkeit der Abtrennung bzw. Umsetzung 4.2. Verfahrenskonzepte 4.2.1 Adsorption 4.2.2.Membranverfahren 4.2.3.Ultraschall 4.2.3 Chemische Umsetzung 4.2.4 AOP 4.2.1 Verfahrenskombinationen 4.3. Bewertung und Vergleich der Verfahrensvarianten 4.3.1. Risikoabschätzung in Bezug auf die Bildung toxischer Zwischenprodukte und Abfallstoffe 4.3.2. Abschätzung notwendiger Investitions- und Betriebskosten 4.4. Studien und großtechnisch realisierte Projekte zur Beseitigung von organischen Spurenstoffen in Wässern 4.4.1. Geosmin und MIB 4.4.2. Behandlungskonzepte für weitere organische Spurenstoffe in Rohwässern 5. Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit wird die Wirksamkeit eines Ausheiz- und Belüftungsverfahrens zur Sanierung eines ausgewählten VOC-Schadensfalls überprüft. Es handelt es sich in diesem Fall um lösemittelbelastete Mauerwerksbereiche in Büroräumen eines historischen Sockelgeschosses. Durch die technisch unterstützte Einstellung emissionsbeschleunigender Parameter, wie der Erhöhung der Bauteiltemperatur und des Luftwechsels, soll die Schadstoffquelle vollständig abgebaut, oder zumindest deutlich verringert werden. Die Anwendung solcher Verfahren erfolgt bei VOC-Sanierungsmaßnahmen bislang nur sehr vereinzelt. Üblicherweise wird auf konventionelle Verfahren, wie z.B. Beschichtungssysteme zur Quellenverkapselung zurückgegriffen. Der Vorteil von Ausheiz- und Belüftungsverfahren wird in der zerstörungsfreien und nachhaltigen Beseitigung der Schadstoffquelle gesehen. Detaillierte Informationen und Messdaten über Möglichkeiten und Grenzen emissionssteigernder Maßnahmen an reellen VOC-Schadensfällen liegen jedoch kaum vor. Diese sind exemplarisch anhand des ausgewählten Schadensfalls erhoben worden. Neben der Darstellung der technischen Umsetzung und der messtechnischen Überwachung des Verfahrens, werden in der Arbeit auch die Ergebnisse bisheriger Sanierungsversuche im Objekt präsentiert, sowie Vor- und Nachteile der jeweiligen Verfahren diskutiert.
Kalibrierung und Freilandtest von Passivsammlern für ausgewählte organische Gewässerschadstoffe
(2015)
Passivsammler sind schon seit einigen Jahren in der Entwicklung. Mit ihnen können zeitgemittelte Konzentration über einen längeren Zeitraum in einem Umweltmedium ermittelt werden. Typische Vertreter sind der POCIS, der Chemcatcher oder der am UFZ entwickelte MESCO. Weiterhin wird in einer Studie am UFZ derzeit ein anderes Passivsammlermaterial untersucht, Polyethersulfon (PES). Bereits seit Jahren sind PES-Membranen Bestandteile von Passivsammlern. Sie dienen als Schutz-membranen um das eigentliche Sammlermaterial vor zu starker Verschmutzung oder Bioaufwuchs zu schützen. Es existieren jedoch Untersuchungen die belegen, dass manche Schadstoffe sehr gut im PES aufgenommen werden, wenn nicht sogar besser als in der eigentlichen Sammelphase. Aus diesem Grund sollte Poly-ethersulfon in dieser Arbeit auf seine Eignung als Passivsammler, bzw. auf seine Sammeleigenschaften (Verteilungskoeffizienten und Sammelraten), für bestimmte Gewässerschadstoffe untersucht werden. Es wurden elf Substanzen ausgewählt und die PES-Membranen in zwei mehrwöchigen Laborexperimenten und einem Freilandtest untersucht. Im Labor wurde ein Glasgefäß mit Wasser befüllt, welches mit einem Schadstoffcocktail kontaminiert war. Nach der Befestigung der Sammler im Gefäß, wurde mithilfe eines Magnetrührers eine leichte Strömung erzeugt. Im ersten Versuch wurden die Verteilungskoeffizienten der Stoffe ermittelt und im zweiten Versuch die Sammelraten. Beide Parameter sind wichtig und müssen bekannt sein wenn ein Passivsammler für die Untersuchung von Gewässern genutzt werden soll. Zusätzlich wurden die Sammler im 20-tägigen Feldversuch in der Saale bei Halle und im Ablauf des Klärwerks Halle Nord getestet.
Im Sinne der Textverarbeitung beschreiben Walter Kintsch und Teun van Dijk das Situationsmodell als eine mentale Repräsentation der Situation, welche im Text beschrieben wird. Dieses Modell besagt, dass Informationen eines Textes vom Rezipienten so lange in ein Situationsmodell eingefügt werden, bis diese inkohärent sind. Eine Inkohärenz entsteht durch Erzählereigniswechsel, auch narrative Shifts genannt. Diese Erzähleireigniswechsel sind für hörende Personen als Personenwechsel, Zeitwechsel, Ortswechsel, Emotionswechsel und Handlungswechsel definiert. Aufgrund bisheriger Studien mit hörenden Probanden wird von der Annahme ausgegangen, dass das Situationsmodell ein allgemeingültiges Modell ist, welches sowohl modalitätsunabhänig (Sehen, Lesen, Hören) als auch sprachunabhängig (Deutsch, Finnisch, Spanisch) angewandt wird. Die Gebärdensprachen stellen jedoch insofern eine Besonderheit dar, als dass sie sich sowohl einer anderen Modalität bedienen als auch eigenständige Sprachen sind. Diese Studie befasst sich daher mit der Frage, ob die Verarbeitung von Texten bei gehörlosen Gebärdensprachnutzern anhand des Situationsmodells, wie es für hörende Lautsprachnutzer definiert ist, verläuft oder nicht. Hierfür werden deutschen gehörlosen Gebärdensprachnutzern sprachfreie Filme gezeigt, da auch diese im Sinne der Sprachverarbeitung als Texte angesehen werden, und ihre Reaktionen mit bereits vorliegenden Reaktionen deutscher hörender Probanden verglichen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass das Situationsmodell zwar auch bei Gebärdensprachnutzern Anwendung findet, jedoch um einen Erzählereigniswechsel erweitert werden muss. Desweiteren unterscheidet sich die Priorität, mit der Erzählereigniswechsel von gehörlosen Personen wahrgenommen werden, grundlegend von der Priorität hörender Personen.
useful in other ways
(2015)
In unserer Zeit hat Kleidung aufgehört, nur Schutz vor Kälte oder Sonnenhitze zu sein. Wir tragen nicht mehr jahrelang, wie unsere Großmütter ein und dieselben bequemen Hosen oder Handtaschen. Kaum erscheint eine neue Modetendenz, und wir kaufen folgerichtig immer neue und neue Sachen. Was wird mit den alten? Wir werfen sie weg. Deutschland produziert jedes Jahr 100 000 Tonnen Abfall an Textilien und Kleidung. Heutige Designer begannen ebenfalls über die Ökologie nachzudenken und ersannen Alternativen: die Handtasche aus dem liebgewonnenen Sweater, Pantoffeln aus alten Jeans, Portemonnaies aus Feuerwehrschläuchen, Thermowäsche aus Kaffeebohnenschalen, Geldbörsen aus alten Reifen und andere Gegenstände, hergestellt aus ausgemustertem Material. Das nennt sich Zweitnutzung. Recycling. Designer, besorgt um Umwelt und Bewahrung des Lebens auf unserem Planeten, erschlossen eine unbegrenzte Menge an Ressourcen für unermüdliches Experimentieren. In der ganzen Welt eröffnen Upcycling-Magazine. Einige Länder erwägen Upcycling in der Massenproduktion. Große Textilunternehmen haben begonnen, Upcycling und Recycling in ihre Produktreihen aufzunehmen. Viele große Supermärkte schafften die Plastiktüten ab zugunsten von recyceltem Papier. In der Mehrzahl der europäischen Länder wird Müll streng sortiert und nachfolgender Aufarbeitung zugeführt. All das gibt uns Hoffnung, dass unsere Welt im nächsten Jahrhundert nicht unter Schichten von Müll zugrunde geht und fortfährt im Kampf mit der Umweltverschmutzung und womöglich in diesem Kampf siegt ... In meinem Verständnis ist die Hinwendung zum Upcycling die Mischung aus absichtsvoller Nachlässigkeit, Alleinstellung, Originalität, Ideenvielfalt mit einem Schuss Humor und Kunstsinn. Die Deponie
Evaluierung von unterschiedlichen optischen Fasern für die Winkelmessung an einem Stützgelenk
(2015)
In Rahmen dieser Bachelorarbeit wurden verschiedene optische Fasern auf ihre Auskopplung von Licht durch Biegung dieser untersucht. Das Ziel war es, Erkenntnisse über die Auskopplungsmechanik zu gewinnen, um den genannten Effekt später für die Winkelmessung an einem Stützgelenk zu verwenden. Es wurden viele verschiedene Messaufbauten gewählt, um eine umfangreiche Abdeckung der Möglichkeiten Auskopplung von Licht aus einer Faser durch Biegung zu ermöglichen. Unterschiedliche Einflussgrößen, wie zum Beispiel verwendeter Laser, Mikroskoobjektiv und Faserlänge sind statistisch abgesichert gemessen und bilden eine Grundlage für die Weiterverarbeitung der optischen Fasern. Zusätzlich ist der Effekt der Evaneszenz beim Biegen einer Duplexfaser untersucht wurden. Abschließend kommt es zu einem Vergleich von anderen optischen Messverfahren zu diesem genannten Verfahren.
Die vorliegende Arbeit umfasst die Übertragung eines patentierten Rolle"=zu"=Rolle"=Plasmaätzverfahrens auf das Polymer PMMA, sowie die Charakterisierung der modifizierten Folien. Der Plasmaätzprozess basiert auf einem Sauerstoffplasma mit einem Doppelmagnetronsystem als Plasmaquelle und wird zur Erzeugung von Nanostrukturen genutzt. Als Targetmaterialien für das Doppelmagnetronsystem werden Magnesium, Aluminium und Titan genutzt. Durch die erzeugten Nanostrukturen wird ein Gradientenverlauf der Brechzahl zwischen Folie und Umgebung erzeugt, wodurch eine breitbandige optische Entspiegelung erreicht wird. Durch die Verbesserung der optischen Eigenschaften der PMMA-Folie soll ein weiteres Material für die Frontseitenverkapselung von optischen Bauelementen untersucht werden. Zunächst werden die mechanischen und optischen Eigenschaften der PMMA-Folie charakterisiert. Die Ergebnisse zeigen, dass PMMA schon eine hohe Transparenz besitzt. Durch die erfolgreiche Übertragung des Prozesses konnte die optische Transmission um 2 % - 3 % für die untersuchten Targetmaterialien erhöht werden. Für die Titantargets ergaben sich die besten optischen Eigenschaften. Die Ergebnisse, sowie REM-Untersuchungen der Nanostrukturen werden vorgestellt. Um den Prozess zu optimieren wurde der Einfluss der Prozessparameter Geschwindigkeit, Leistung und Sauerstofffluss auf die Transmission untersucht. Die ermittelten Zusammenhänge werden gezeigt und diskutiert. Für eine beidseitig behandelte Folie ergab sich eine Restreflexion von unter 1 % pro Seite. Des Weiteren wurden Versuche mit einer Initialschicht durchgeführt, da sich diese auf anderen Polymeren als vorteilhaft erwiesen hat.
Die stetig fortschreitende Miniaturisierung in der Herstellung elektronischer Schaltkreise führt zu immer geringeren Leitungsquerschnitten. Daraus folgt ein Anstieg der Stromdichte, welcher ein erhöhtes Ausfallrisiko des Schaltkreises durch Elektromigration zur Folge hat. Hierbei findet eine diffusionsgetriebene Umlagerung von Kupferatomen statt, wodurch Unterbrechungen der Leiterbahnen oder Kurzschlüsse zwischen benachbarten Leiterzügen entstehen können. Elektromigration kann durch die Abscheidung von Adhäsionsschichten effektiv verringert werden. Hierfür werden auch mittels MOCVD abgeschiedene Kobaltschichten in Betracht gezogen. Ziel dieser Arbeit war es, auf Basis der theoretisch zu erwartenden Einflüsse der ver-schiedenen Prozessparameter einen Versuchsplan zu erstellen und den MOCVD-Prozess zur Herstellung von Kobaltdeckschichten für die Kupfermetallisierung systematisch zu untersuchen. Um Kurzschlüsse zwischen benachbarten Leiterbahnen zu verhindern, musste ein materialselektiver Abscheidungsprozess entwickelt werden. Die Einflüsse der Prozess-parameter auf die Abscheidung wurden untersucht und Auswirkungen auf das Wachstumsverhalten und die Eigenschaften der Kobaltschichten diskutiert. Die Schicht-charakterisierung belegte, dass es gelungen war einen materialselektiven Abscheidungs-prozess zu entwickeln. Es konnte ein Beschichtungsprozess etabliert werden, welcher es ermöglicht Kobalt bevorzugt auf den Kupferleiterbahnen und nicht auf den umliegenden isolierenden Gebieten abzuscheiden. Für ein reproduzierbares Beschichtungsergebnis ist ein in-situ Vorbehandlungsprozess erforderlich. Sowohl für die Entfernung oberflächlicher Adsorbate als auch für die Reduktion von gebundenem Sauerstoff konnte ein effektives Vorgehen entwickelt werden.
Mit der Energiewende und dem weiteren Ausbau von erneuerbaren Energien, rückt die The-matik der Energiespeicherung immer weiter in den Vordergrund. Das Ziel dieser Arbeit bestand darin, den Autarkiegrad eines Photovoltaiksystems mit integriertem Akkumulator zu prognostizieren. Dabei wurde ein Algorithmus entwickelt, welcher die Basis der Simulation bildet. Für eine Beispielrechnung wurde das Speichersystem Senec.Home G2 von der Deutschen Energieversorgung, eine 7,87 kWp Photovoltaikanlage und ein privater Haushalt mit 4.000 kWh Jahresstromverbrauch ausgewählt. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Prognose des Autarkiegrades durch das Simulationsprogramm nur geringe Abweichungen zum tatsächlichen Wert aufweist. Ebenfalls wurde die Wirtschaftlichkeit ohne Berücksichtigung einer Förderung betrachtet. Es wurde festgestellt, dass eine Photovoltaikanlage ohne Akkumulator rentabler als das Photovoltaiksystem mit dem Speicher Senec.Home G2 ist. Dabei liegt die Hauptursache bei den hohen Investitionskosten der Photovoltaikspeicher. Unter Annahme des weiterhin steigenden Strompreises, einer Förderung und eines Preisverfalls von Photovoltaikakkumulatoren können die elektrochemischen Speicher ein wichtiger Bestandteil der Photovoltaik werden und somit einen Beitrag zur Energiewende leisten.
Die Aufgabe dieser Arbeit bestand darin, einen möglichst einfachen Versuchsaufbau eines Laser-Doppler-Anemometers zu realisieren. Der Versuchsaufbau soll Studenten im Praktikumsversuch anschaulich den allgemeinen Aufbau eines LDA-Systems verdeutlichen. Zudem soll die Strömungsgeschwindigkeit einer Flüssigkeit in einem Rohr vermessen werden und der Druckverlust an einer Rohrwandung veranschaulicht werden.
G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) bilden eine Gruppe von Membranproteinen mit sehr dynamischer Eigenschaft, die für die Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase auf-grund ihrer vielfältigen Wirkungsweise im menschlichen Körper unerlässlich ist. So ist es wichtig, nicht nur den strukturellen Aufbau dieser Rezeptoren zu kennen, sondern auch ihre dynamischen Eigenschaften zu verstehen. In den letzten Jahren wurden viele Kristallstruktu-ren von GPCRs bekannt, die aber lediglich eine Momentaufnahme darstellen. Daher ist das Ziel dieser Arbeit, mit dem Neuropeptid Y-Rezeptor Typ 2, ein besseres Verständnis über die molekulare Beweglichkeit innerhalb seiner Umgebung zu erlangen. Dies soll als Grundlage dienen, um künftig die Wechselwirkung mit einem Agonisten besser beurteilen zu können. Der Y2-Rezeptor spielt bei neuronalen Funktionen, wie z.B. Ängsten und Suchterkrankungen, eine wichtige Rolle. Für die Untersuchung der Dynamik des Rezeptors wurde dieser in verschiedene Modell-membranen, bestehend aus einfach-ungesättigten Phospholipiden, rekonstituiert und an-schließend mittels Festkörper-NMR-Spektroskopie untersucht. Da die Lipidumgebung einen großen Einfluss auf die Struktur und Dynamik der Rezeptoren ausübt, wurde zusätzlich der Einfluss von Cholesterol, Phosphatidylethanolamin oder negativ geladenen Phosphatidylserin als Bestandteile der Modellmembran auf den Y2-Rezeptor untersucht. Zudem wurde durch selektive Unterdrückung von Signalen durch paramagnetische Manganionen und Spin-markierten Lipiden die Dynamik einzelner Bereiche näher untersucht (sog. quenching). Zur Quantifizierung der Dynamik wurde das Verhältnis von bewegungsgemittelter und vol-ler dipolarer Kopplung für den H-C Bindungsvektor als Ordnungsparameter dargestellt. Dieser reicht von 0 (isotrop beweglich) bis 1 (starr). Statische 15N-NMR-Spektren und quantitative 1H-13C Ordnungsparameter Bestimmungen, durch 1H-13C dipolare Kopplungsmessungen der CH-, CH2-, und CH3-Gruppen, offenbarten für den gesamten Rezeptor axial-symmetrische Bewegungen in der Membran und molekulare Fluktuationen mit verschiedensten Amplituden aller Segmente. Ordnungsparameter (SRückgrat = 0,65 ± 0,04, SGly = 0,56 ± 0,04, SCH2 = 0,26 ± 0,02 - 0,40 ± 0,03, SCH3 = 0,20 ± 0,02) aus den direkt polarisierten 13C-MAS-NMR-Experimenten zeigten, dass der Rezeptor in den Membranen höchst beweglich ist und im Mittel die Bewegungsamplituden des Rückgrats bei ~40°-50° und für die Seitenketten bei ~60°-70° liegen. Interessanterweise zeigt der Neuropeptid Y-Rezeptor Typ 2 eine geringfügig höhere Rigi-dität in der einfach-ungesättigten Phospholipidmembran, im Gegensatz zur gesättigten Membran. Das könnte mit der gesteigerten Kettenlänge der einfach-ungesättigten Lipide und der damit einhergehenden Streckung des α-helikalen Anteils des Rezeptors zusammenhän-gen. Die unterschiedliche Lipidkomponenten in den Modellmembranen zeigten hingegen keinen signifikanten Einfluss auf den Y2-Rezeptor. Es konnte zudem gezeigt werden, dass durch gezieltes Quenching der Loops und Termini des Rezeptors der transmembrane helikale Anteil eine höhere Rigidität besitzt (SRückgrat = 0,70 ± 0,05, SGly = 0,65 ± 0,04, SCH2 = 0, 28 ± 0,02 - 0,40 ± 0,03, SCH3 = 0,21 ± 0,02). Die Unterdrückung der Signale des transmembranen Bereiches offenbarten einen tendenziellen Anstieg der Ordnungsparameter um ≤ 7% für die Segmente des Rückgrates. Das könnte an einer zu geringen Konzentration der Spin-markierten POPC-Lipide liegen, wodurch es lediglich zu einer Unterdrück der mobilen Sei-tenketten der α-Helices kommt.
Untersuchung und Charakterisierung eines Sandwich-Materialverbundes aus Hart-Coating und Polyisocyanurat-Hartschaum (PIR) als materialtechnische Lösung für Klimaprüfkammertüren. Ausgehend von einer Darstellung der eingesetzten Geräte und derer technischer Grundlagen, ist PIR-Hartschaum auf seine Temperaturbeständigkeit im Hoch- als auch im Minustemperaturbereich untersucht worden. In Kombination mit der Messung der Temperaturverteilung hinter dem Innensegment des Materialverbundes wird eine Entscheidungshilfe gegeben, wie der PIR-Hartschaum als Isoliermaterial im Türelement der Klimaprüfkammer Einsatz findet. Ein Ausblick beschreibt andere Anwendungsmöglichkeiten der neuen materialtechnischen Lösung in diesem Einsatzgebiet.
Aufgrund der immer größer werdenden Bedeutung von organischen Materialien in der Halbleiterindustrie und der Elektronik wächst die Anforderung an leistungsstarke Permeationsbarriereschichten, um die Lebensdauer von organischen Bauteilen durch ein Abschirmung von Wasserdampfeinflüssen zu verlängern und die Produktion wirtschaftlicher zu gestalten. Im Mittelpunkt dieser Arbeit stand vor allem die Barrierewirkung eines Schichtsystems mit mittels arcPECVD hergestellter siliziumhaltiger Plasmapolymer Zwischenschichten verschiedener Zusammensetzungen (verschiedenen Versuchsparametern) bei gleichbleibendem Monomer-Fluss und in variablen Schichtsystemen. Hierfür wurden zunächst die Einzelschichten grob auf ihre Zusammensetzung und ihre Schichtspannung, abhängig von den Herstellungsparametern der Schicht, betrachtet. Ausgehend davon wurden verschiedene Schichtsysteme auf eine PET Folie aufgebracht und hinsichtlich ihrer Barrierewirkung und Oberflächenrauheit untersucht. Dabei wurde deutlich, dass Barrieresysteme mit einer Zink-Zinn-Oxid (ZTO) Schicht (Barriereschicht) beginnen müssen, um eine Barrierewirkung erzielen zu können. Eine direkt darauf aufgebrachte arcPECVD Schicht wirkt wie eine Schutzschicht und kann die Wasserdampfdurchlässigkeit nach dieser ersten ZTO Schicht bereits um ein 4-faches verringern. Weitere Schichtstapel, bestehend aus einer ZTO und einer entsprechend dicken arcPECVD Schicht, bringen weitere Verringerungen der Wasserdampfdurchlässigkeit. Die erste arcPECVD Schicht bringt die größte Veränderung des Barrierewertes.
In the surgery of the pituitary gland and other related areas of the skull base, the endoscopic endonasal surgery has established oneself as today's operation method. Although the surgeon is able to look around corners with the aid of an endoscope, the dissection in these areas is limited. Current suction devices are limited in their size, shape, bending and prone to kinking because of the narrow suction channel. The work with such inadequate instruments increase the risk of life-threatening complications, prolong the operation and limit the quality of a complete tumor resection. The ideal suction device would be adaptable to numerous surgery situations, easy to bend, maintain its lumen, adequate in their ratio of rigidity and formability, ergonomic and reformable to its original shape. In the following bachelor thesis, it is shown that this can be achieved with a suction device with shape memory alloy. After the development of a comfortable hand sample, the suction device went into preparation and a risk analysis was performed. The results of the evaluation process are reductions in operative risk, time and cost if this bendable suction device would be applied. Therefore, approval for the international market should be sought, to provide an opportunity for safer and more effective surgical procedures.
Die Weltweite Nachfrage an Leistungshalbleiter ist in den vergangen Jahren rapide angestiegen. Um den stetig wachsenden Bedarf auf einem kostengünstigen Weg nachkommen zu können, wurde die Produktion der von Infineon Technologies produzierten Produkte (CoolMOSTM) von der 200 auf die 300 mm Waferproduktion transferiert. Die Herausforderungen für die Produktion dieser Technologie bleiben dennoch die gleichen. Besonders in der Lithographie stoßen die für die CMOS Technologie vorhandenen optischen Systeme an die Grenzen der Verwendungsmöglichkeiten. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung von Einflussgrößen auf den Produktfokus, sowie auf die notwendige Dosis bei der Strukturierung von Silizium-Leistungshalbleitern, wobei alle Untersuchungen auf CoolMOSTM Produkten durchgeführt wurden. Nach einer Einleitung und Erläuterung der für diese Arbeit wichtigen Lithographischen Grundlagen, wird auf die Durchgeführten Experimente eingegangen und die resultierenden Erkenntnisse dargelegt. Am Schluss werden die in dieser Arbeit gesammelten Ergebnisse zusammengetragen und weitere Schritte, sowie der Einfluss der derzeitig verwendeten Dosis diskutiert. Abschließend werden die Resultate in die aktuelle internationale Forschung eingeordnet und diskutiert.
Die vorliegende Bachelorarbeit leistet einen Beitrag zum Aufbau eines in situ arbeitenden Laserpartikelzählers mit Echtzeitmessung für Ionenimplanter. Es werden unterschiedliche Komponenten, wie z.B. Lichtdetektoren, untersucht und diese zu einem Partikelzählmessplatz, der in atmosphärischer Umgebung betrieben wird, kombiniert. Das Funktionsprinzip des Messplatzes und das Auftreten von Partikelsignalen in Koinzidenz werden gezeigt. Es werden Möglichkeiten zur Verknüpfung der beiden Detektorausgangssignale vorgestellt und die Auswirkungen bei Koinzidenzverletzung untersucht. Ein weiterer Bestandteil ist die Automatisierung der Partikelerkennung. Dazu wird ein Auswertealgorithmus vorgestellt, der Partikel zählt und nach Höhe und Breite klassiert. Unter dessen Verwendung werden Einflüsse wie Samplerate der Messwerterfassung und Ausrichtung der Polarisationsebene der Laserstrahlung zu den Detektoren auf die Effizienz der Partikelzählung untersucht. Zum Abschluss werden Messabweichungen infolge der Messwerterfassung diskutiert.
Das Ziel war es einen neuen Photoresist in die Lithographie, im Aluminium BEOL in der 28 nm Technologie, einzuführen. Um dies zu gewährleisten war es nötig einen Vergleich zwi-schen dem POR Resist und dem neuen Resist anzustellen. Nicht nur durch Experimente, wie Belichten verschiedener FEMs, sondern auch durch die Charakterisierung der Pro-zessparameter und des Prozessfensters ist es möglich eine Resistevaluierung durchzuführen. Aber auch auf nachfolgende Prozesse, wie Resistverhalten nach dem Ätzen oder Verhalten der elektrischen Werte, muss eingegangen werden um eine erfolgreiche Resistumstellung zu garantieren.
Als Ausgangspunkt der Arbeit auf dem Gebiet der Quantum Dot LEDs (QD-LEDs) wurden bereits verschiedene Materialien für Ladungsträgertransportschichten (engl. charge transport layer, CTL), verschiedene Sorten Quantum Dots (QDs) und Aufbringungsmethoden von dünnen Schichten untersucht. Über Langzeitstudien und Degradation war bis dato noch wenig bekannt. Es gab lediglich die Erkenntnis, dass die Elektrolumineszenz (EL) der QD-LED bei Inbetriebnahme einen sofortigen und starken Abfall über der Betriebszeit zeigte. Es gab die Vermutung, dass infolge einer hohen Stromdichte und damit einer hohen Temperatur im Bauteil, die organischen CTLs und auch die emittierenden QDs irreversibel geschädigt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, mithilfe genauer Untersuchungen an CTLs und an QDs, die Effizienz und Lebensdauer der QD-LEDs zu erhöhen. Dazu wurden verschiedene Herstellungsparameter variiert wie z.B. die Herstellungsumgebung, die Präparation der Lochinjektionsschicht (engl. hole injection layer, HIL), die Schichtdicke und das Tempern der QD-Schicht, die Substratvorbehandlung und die Verkapselung des Bauteils. Anschließend wurde deren Einfluss auf die elektrooptischen Eigenschaften und das Langzeitverhalten untersucht. Des Weiteren galt es herauszufinden, welche möglichen Degradationsmuster bei den QD-LEDs auftreten und worin deren Ursachen liegen. Aufgrund einer verbesserten Präparation der HIL, bestehend aus Poly(3,4-ethylenedioxythiophene)-poly(styrenesulfonate) (PEDOT:PSS), konnten elektrisch leitfähige und stabile Schichten ohne elektrische Kurzschlüsse hergestellt werden. Durch das gezielte Tempern von QDs konnte mithilfe von Photolumineszenzmessungen herausgefunden werden, dass die verschiedenen Sorten von QDs eine sehr unterschiedliche thermische Stabilität besitzen. Des Weiteren konnte durch eine Vorbehandlung des Substrates aus Indiumzinnoxid (engI. indium tin oxide, ITO) mit einem Sauerstoffplasma, der Kontaktwinkel verringert und die Oberflächenenergie erhöht werden. Aufgrund der verbesserten Adhäsion von PEDOT:PSS entstand somit ein stabilerer Kontakt zwischen den beiden Schichten, wodurch die Langzeitstabilität der QD-LED leicht erhöht werden konnte. Ein Abkühlen des Bauteils nach dem Tempern jeder einzelnen Schicht während des Herstellungsprozesses, bewirkt dabei ebenfalls eine Steigerung der Langzeitstabilität. Durch eine Variation der Schichtdicke der QD-Schicht konnte zudem die optische Leistungsdichte erhöht werden. Im Gegensatz dazu konnte durch eine teilweise Herstellung der QD-LED in einer vereinfachten Glovebox und unter Inertgasatmosphäre, keine Verbesserung der optischen Leistungsdichte und der Langzeitstabilität nachgewiesen werden. Eine Kapselung des Bauteils durch eine mit Epoxidharz befestigten Glasplatte auf der Bauteiloberfläche, führte dabei zu einer starken Verschlechterung der optischen Leistungsdichte der QD-LED. Die Langezeitstabilität des Bauteils wurde durch eine Kapselung zudem nur geringfügig verbessert. Des Weiteren konnte mithilfe von Pulsmessungen der EL und der Photolumineszenz (PL) an einer QD-LED, ein Rückschluss auf die im Bauteil vorliegende Temperatur bei Inbetriebnahme gezogen werden. Insgesamt wurden durch eine verbesserte Herstellung der Bauteile, die elektrooptischen Eigenschaften der QD-LEDs deutlich verbessert. Die Langzeitstabilität der Bauteile konnte dabei durch eine teilweise Herstellung der Proben in einer Inertgasatmosphäre und durch eine Kapselung nicht erhöht werden. Eine Möglichkeit besteht darin, andere Schichtmaterialien und/oder eine invertierte Bauteilstruktur zu testen. Ferner ist eine Präparation der QD-LEDs in einer Glovebox unter reiner Stickstoffatmosphäre zwingend notwendig, um die Effizienz und Langzeitstabilität der QD-LEDs nachhaltig erhöhen zu können.
Die Reduzierung von unerwünschten Mantelmoden in Glasfasern stellt in der Faseroptik nach wie vor ein herausforderndes Problem dar. Durch Mantelmoden wird nicht nur die Funktionalität von Glasfasersystemen begrenzt, sondern auch die Strahlqualität negativ beeinträchtigt. Weiterhin kann die unkontrollierte Ausbreitung von Mantelmoden in der Zerstörung von Fasersystemen resultieren und muss besonders bei Hochleistungsanwendungen im Kilowattbereich berücksichtigt werden. Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung einer neuen Methode zur Entfernung von Mantelmoden aus Glasfasern mit Mantelmodenabstreifern. In dieser Bachelorarbeit wird das Verfahren zur Herstellung der Mantelmodenabstreifer vorgestellt. Das Verfahren basiert auf der Mikrostrukturierung von Glasfaser durch einen CO2 - Laser. Weiterhin wird auf die Messtechnik zur Charakterisierung der Mantelmodenabstreifer eingegangen. Darüber hinaus werden experimentelle Ergebnisse mit den erzeugten Mantelmodenabstreifern gezeigt. Dabei wurde speziell die Dämpfung und der Einfluss auf die numerische Apertur von Signalen untersucht. Zudem werden Resultate gezeigt, bei denen mehr als 98 % der Leistung auf einer strukturierten Länge von 30 mm entfernt werden konnten.
Gegenstand der Arbeit ist es, die Möglichkeit des Einsatzes von Lasertechnik zum Tempern von Metallisierungen zur Ablösung des konventionellen Ofenprozesses zu untersuchen. Dazu wird die Rückseitenstruktur einer Siliziumsolarzelle, bestehend aus Aluminiumpaste, mittels Laser gesintert. Die Möglichkeit der Erzeugung einer Leiterbahn sowie eines Metall-Halbleiter-Kontaktes zwischen einer Metallpaste und Silizium konnte dabei erfolgreich nachgewiesen und parametrisiert werden. Zur Parametrisierung des Lasersinterprozesses wurde eine charakteristische Formel entwickelt, welche die für den Anwender notwendigen Parameter für das Erreichen definierter Widerstände liefert. Dabei konnte ein minimaler Leiterbahnwiderstand von ca. 11,5 mOhm, bei einer 1000 µm breiten und 200 µm hohen Bahn erzeugt und ein ohmsches Kontaktverhalten der Leiterbahn zum Silizium erreicht werden. Der minimal erreichte Kontaktwiederstand beträgt dabei 24Ohm. Zusätzlich wurde der strukturierte Auftragsprozess der Aluminiumpaste mittels einer Mikrodosiereinheit parametrisiert. Dabei konnten erfolgreich Bahnbreiten zwischen 700
Kernthema dieser Bachelor Thesis ist die Erarbeitung eines grundlegenden Ablaufplans zur Qualifikation und Freigabe eines neuen Lötstopplacks und dessen beispielhafte Durchführung anhand einer neuen weißen Lötstoppmaske. Diesbezüglich werden wissenschaftliche Hintergründe zu den gewählten Testmethoden erläutert und die durchgeführten Versuche sowie die verwendeten Anlagen, Geräte und Parameter präsentiert. Unter Bewertung der Eignung der genutzten Prüfverfahren und Berücksichtigung der gestellten Anforderungen an eine Stopplackschicht erfolgt eine rationale Auswertung und Diskussion der gewonnenen Versuchsergebnisse und Erkenntnisse.
Die Doppelseitenpolitur (DSP) ist ein wichtiger Bearbeitungsschritt bei der Herstellung von Siliziumwafern, welcher zur Planarisierung der Waferoberfläche und Entfernung der Restdefekte der vorhergehenden Schritte benutzt wird. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die Ursachen für die während der DSP-Politur auftretenden Geräusche im Bereich von ca. 850 Hz untersucht, die auf den Stick-Slip- (Haft-Gleit-) Effekt zurückzuführen sind. Die Geräusche wurden aufgenommen und mittels FFT-Analyse charakterisiert. Für den Wafer wurde ein FEM-Modell erstellt, mit dessen Hilfe eine Eigenfrequenzanalyse durchgeführt worden ist. Es wurde nachgewiesen, dass die Frequenz der untersuchten Geräusche der Eigenfrequenz des Wafers entspricht. Des Weiteren wurde festgestellt, dass die Poliermittelfilmdicke hauptsächlich für das Auftreten des Stick-Slips und damit für die Anregung des Wafers maßgebend ist. Abschließend wird ein Modell zur Entstehung des Stick-Slip Effektes bei DSP erstellt und beschrieben.
Der Halbleiterhersteller X-FAB bietet eine Reihe von Technologien (z.B. XH018) in denen CMOS-Photodioden hergestellt werden. Am Ende der Prozessierung werden die Halbleiterbauelemente auf Waferebene geprüft. Bislang konnten nur rein elektrische Parameter wie Kapazitäten oder Durchbruchsspannungen im Prozess Monitoring geprüft werden. Für optoelektronische Parameter, wie beispielsweise die Sensitivität von Photodioden, wird eine flexible Beleuchtung benötigt, die in das bestehende Testsystem integriert werden kann. Die homogene Beleuchtung soll dabei mit verschiedenen Wellenlängen erfolgen, welche das relevante Spektrum repräsentieren. Hauptziel ist die reproduzierbare Messung von Photoströmen, wodurch Prozessunterschiede in dielektrischen Schichten detektiert werden können, die mit rein elektrischen Messung nicht erfasst werden. Bei dem vorgestellten Konzept wird neben der Photodiode auch der umliegende Siliziumwafer beleuchtet. Dadurch entstehen laterale Ladungsträger, welche den Photostrom beeinflussen können. Zur Abschätzung dieses Einflusses wurden Teststrukturen entwickelt und ausgewertet.
Die Konzeptstudie befasst sich mit der Evaluierung unterschiedlicher Konzepte von Avalanche Photodioden in einer 0,18 µm CMOS- Hochvolttechnologie. Die Anforderungen für die Avalanche Photodioden liegen bei einer Durchbruchspannung von 14 V in Sperrrichtung und haben eine maximale Quanteneffizienz von 850 nm/940 nm im nahen infraroten Bereich. In Betracht wurden fünf verschiedene Strukturen gezogen. Anhand von TCAD-Simulationen ließen sich unterschiedlichen Parameter der APDs untersuchen und Prozesseinflüsse definieren. Ein Abgleich der Simulationsmodelle erfolgt über die Messung mit einer Referenzdiode. Mit dieser Vergleichsmessung lässt sich die Gültigkeit der Simulation bestätigen oder widerlegen. Nur so können die Ergebnisse der APDs eingeordnet werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung des selektiven Laserdotierens von Siliziumoberflächen mit Phosphorsäure mittels der LCP-Technologie. Mit der selektiven Hochdotierung soll der Kontaktwiderstand unter den metallischen Kontakten bei Metall-Halbleiter-Übergängen reduziert werden. Dadurch soll der Wirkungsgrad bei Siliziumsolarzellen gesteigert werden. Die Arbeit beschäftigt sich mit den Grundlagen der Eigenschaften von Halbleitern und des Laser-Chemischen Prozessierens. Um die Ergebnisse der Versuche messtechnisch bewerten zu können, wird die Raman-Spektroskopie, die Längen Transfer Methode (TLM) und die 4 Spitzen Messung (4PP) verwendet. Die Arbeit beschäftigt sich auch mit den Grundlagen dieser Messmethoden. Für die Grunduntersuchungen wurden Versuche an monokristallinen Wafern durchgeführt. Für eine spätere industrielle Fertigung von Solarzellen wurden Versuche an polykristallinen Wafern durchgeführt. Für die Versuche werden zwei Arten von Phosphorsäure verwendet, zum einen industriereine Phosphorsäure und zum anderen hochreine Phosphorsäure. In der Vorbereitung werden die Probengeometrien und ihre Anpassung für die Messmethode erklärt. Ausgehend von der Einarbeitung in die Anlage wurde ein Plan für die Versuche festgelegt. Bei den Versuchen wurden die Prozessparameter hinsichtlich deren Einfluss auf die Konzentration der Dotierung untersucht und optimiert. Dabei ergab sich für den Flüssigkeitsdruck, dass dieser keinen großen Einfluss auf Prozess hat. Die maximale Bearbeitungsgeschwindigkeit in den Versuchen lag bei 200 mm/s. Bei der Reduzierung der Säurekonzentration zeigte sich, dass das Maximum für die Konzentration der Dotierung zu geringeren Pulsenergien verschoben wird. Bei den Versuchen wurden die Laserparameter bestimmt bei denen eine maximale Dotierung von 10^19 cm^-3 erzeugt werden konnte. Die Pulsfrequenz hatte bei der untersuchten Bearbeitungsgeschwindigkeit von 200 mm/s dabei keine Auswirkung auf den Dotierprozess. Der Kontaktwiderstand wurde mit der Längen Transfer Methode bei monokristallinen und polykristallinen Wafern untersucht. Bei monokristallinen Wafern wurde ein Kontaktwiderstand erreicht, die unter der Nachweisgrenze der TLM lag. Mit den Versuchen konnten die Parameter für das selektive Laserdotieren für eine Säurekonzentration von 15 % und eine Bearbeitungsgeschwindigkeit von 200 mm/s optimiert werden. Für die industrielle Fertigung von Solarzellen müssen jedoch noch Untersuchungen bei höherer Bearbeitungsgeschwindigkeit durchgeführt werden, um die geforderten Taktzeiten unter einer Sekunde zu realisieren.
Flammengestützte Abscheidung verschiedener Schichtsysteme und Optimierung des r-CCVD Prinzips
(2015)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der flammengestützen Abscheidung verschiedener Schichtsysteme unter der Zuhilfenahme des remote Combustion Chemical Vapor Deposition Verfahrens. Zahlreiche und hydrolytisch umsetzbare Precursoren konnten recherchiert werden. Unter verschiedenen Bedingungen erfolgte eine Auswahl an bestimmten Precurso-ren zur Erprobung. Titandioxid- (mittels Titantetraisopropoxid und Titanethoxid), Siliziumdi-oxid- (Hexamethyldisiloxan und Triethoxyorthosilikat), Aminosilan- (3-Aminopropyltriethoxysilan) und Aminotitanatschichten (Isopropyl tri(N-ethylene diamino)ethyl titanat) wurden erzeugt und ihre Schichteigenschaften mit unterschiedlichen instrumentellen Anlagen charakterisiert. Zu den Charakterisierungsmöglichkeiten gehörten ein Profilometer zur Schichtdickenbestimmung, Röntgen-Photoelektronenspektroskopie (XPS) und energie-dispersive Röntgenspektroskopie (EDX) zur Elementanalyse sowie ein Röntgendiffraktome-ter mit streifendem Einfall (GIXRD) zur Zusammensetzungsbestimmung. Weiterhin erfolgten Rasterelektronen- (REM), Raster-Kraft-Mikroskopie (AFM) und Grauwertmessungen zur Bestimmung der Oberflächenbeschaffenheit. Die Anlagenoptimierung erfolgte hinsichtlich Abscheiderate durch die Erprobung unternehmensentwickelter Verdampfereinheiten und hin-sichtlich des Prozessparameters Temperatur der Precursorsprühleiste.
Schleifen ist ein bedeutsames und hochpräzises Verfahren in der mechanischen Fertigung. Durch verschiedene Einflüsse kann es bei der Bearbeitung von Werkstücken zur Entstehung von Schleifbrand kommen. Schleifbrand ist eine lokale Gefügeumwandlung im Bauteil, die Belastbarkeit und Langlebigkeit des Werkstückes herabsetzt. Eingeführte Detektionsverfahren für die Erkennung von Schleifbrand sind: Wirbelstromprüfung und Nitalätzung. Um die Funktion dieser Verfahren in regelmäßigen Abständen zu prüfen, werden Vergleichskörper mit künstlicher Inhomogenität durch Laserbehandlung hergestellt. Zur Verbesserung der Prozessfähigkeit und zur Minimierung des Geometrieeinflusses der Bauteile wurde eine Optimierung der Laseroptik durchgeführt. Für die Auslegung der Optik wurde eine Strahlcharakterisierung des kollimierten und fokussierten Strahls vorgenommen. Es wurde eine Aufweitung des Laserstrahls durchgeführt und der Arbeitspunkt wurde vom des fokussierten Stahl in den Fokus verschoben. Benutzt wurde hierfür eine zweilinsige Teleskopanordnung. Daraufhin wurde die Funktionalität der optimierten Optik mit diversen Probenkörpern unter Variation Prozess-, Material- und Geometrieparameter untersucht. Die Ergebnisse der Laserbehandlung mit optimierter Laseroptik wurden mit denen der Ausgangsoptik verglichen und eine Verbesserung der Prozessfähigkeit festgestellt.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Verfahren der thermischen Hochrateverdampfung zur Abscheidung von aluminiumbasierten Schichten auf Kleinteilen, die als Schüttgut behandelt werden. Realisiert wird dies mit der am Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik (FEP) entwickelten Versuchsanlage ALMA 1000. Die Anlage vereint zwei physikalische Dampfabscheidungs-prozesse (engl.: physical vapor deposition
Bestimmung der Dichte und Gasaufnahme aufgedampfter reiner Siliziumschichten mittels Quarzmikrowaage
(2015)
Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung eines alternativen Verfahrens zur Dichtebestimmung E-Strahl-aufgedampfter amorpher Silizium-Schichten (a-Si) mittels Schwingquarzmessung. Ziel war es einen Kompromiss zwischen hoher Genauigkeit und geringem apparativem Aufwand zu finden. Durch Messung der Si-Schichtdicke mittels Tastschnittgerät und der Massenbelegung aus der korrelierten Frequenzänderung des Schwingquarzes (SQ) nach Sauerbrey wurde die Schichtdichte bestimmt. Hierbei wurde der Einfluss des Quarzes (Oberflächenrauheit, Behandlungshistorie) und der Versuchsbedingungen (Substrattemperatur, Abscheiderate) auf die Dichte der Schichten und deren Genauigkeit untersucht. Im zweiten Teil wurde der Effekt der Gasabsorption auf diese Schichten in Abhängigkeit der Abscheidebedingungen untersucht. Dazu wurden frisch abgeschiedene a-Si-Schichten definierten Atmosphären (Druck, Gasart) ausgesetzt und mittels Schwingquarz in-situ die Massenbelegung aufgenommen.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Konstruktion eines Molekülverdampfers für die Ab-scheidung von endohedralen Fullerenen unter Ultrahochvakuumbedingungen zur Herstellung von geeigneten Proben für die Tunnelmikroskopie. Anhand erster tunnelmikroskopischer Messergebnisse zu Er3N@C80 auf Metalloberflächen wird die Funktionsfähigkeit des Verdampfers eindrucksvoll bestätigt. Nach einer kurzen Vorstellung der abzuscheidenden endohedralen Fullerene werden die für den Verdampfungsprozess relevanten thermodynamischen Grundlagen zusammengefasst dargestellt. Anschließend wird der Aufbau des Verdampfers präsentiert. Über Betrachtungen zu den Grundlagen der Tunnelmikroskopie soll die Interpretation der im darauf folgenden Kapitel vorgestellten Messergebnisse ermöglicht werden. Rastertunnelmikroskopische und -spektroskopische Daten zu Er3N@C80 auf Wolfram Gold werden gezeigt.
Für die Charakterisierung von Indium-Zinn-Oxid-Schichten in der industriellen Produktion von Heterojunction-Solarzellen wird eine Messprozedur benötigt, die den Anforderungen einer solchen Produktion gewachsen ist. Zum einen ist es notwendig, dass die Genauigkeit und Präzision der verwendeten Messsysteme besser ist, als die Prozessstreuung der Abscheideprozesse. Nur so ist es möglich den Prozess zu kontrollieren. Hierfür werden in der Masterarbeit die Messsysteme mit Hilfe einer Messsystemanalyse untersucht. Zum anderen ist es notwendig, den Eingriff in den Herstellungsprozess so gering wie möglich zu halten. Hierfür werden in der Masterarbeit alternative Messmethoden zur Charakterisierung der elektrischen Eigenschaften der Indium-Zinn-Oxid-Schichten evaluiert. Als Ergebnis der Masterarbeit wird eine Messprozedur dargelegt, die für die Charakterisierung der elektrischen Eigenschaften von Indium-Zinn-Oxid-Schichten in der industriellen Produktion von Heterojunction-Solarzellen geeignet ist.
Für die Entwicklung neuer Medikamente und zur Züchtung künstlicher Organe ist es essenziell, die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Organen zu Untersuchen. Darum ist es notwendig, über ein komplexes und realitätsnahes Modellsystem zu verfügen, Lab-on-Chip Bioreaktoren bieten diese Möglichkeit. Ziel dieser Arbeit ist es, ein Messsystem zu entwickeln, das unter Ausnutzung von im Stoffwechsel aller eukaryotischen Zellen vorkommenden Substanzen zur kontinuierlichen Überwachung der Zellen geeignet ist. Als geeignete Markerfreie Messung hat sich die Fluoreszenzlebensdauermessung an NADH erwiesen. Die Änderungen des Metabolismus der Zelle sowie ihrer Umgebung führen zu einer Verschiebung der Fluoreszenzlebensdauer im einstelligen ns-Bereich. Da einige Stoffwechelprozesse in allen eukaryotischen Zellen gleich sind, konnte Saccharomyces cerevisiae als Modellorganismus zur realitäsnahen Messung eingesetzt werden. In dieser Arbeit wurden zeit- und frequenzbasierte Messmethoden zur ns-genauen Bestimmung der Fluoreszenzlebensdauer untersucht. Dabei wurden die Zellen gezielt mit den zellschädigenden Stoffen HCl sowie Triton-X100 behandelt und die Änderung vermessen. Es konnte gezeigt werden, dass sich die Fluoreszenzlebensdauer bei induzierter Apoptose um 1,4 ns verlängert, sowie durch induzierte Nekrosen um 0,5 ns verringert. Die Messergebnisse zeigen, dass es möglich ist, den Vitalitätszustand der Zellen optisch zu analysieren.
Die Arbeit beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der optischen und chemischen Eigenschaften der Haut und von Hautkrebs und dessen bislang gängigen Detektionsmöglichkeiten in der Dermatologie. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der spektralen Analyse der Haut und eines Nävuszellnävus. Dabei werden grundlegende Eigenschaften wie Absorption, Reflektanz und Kontrast analysiert.
In der Arbeit wurde eine Kritische Diskursanalyse von Kommentaren auf der Facebook-Seite von Pegida durchgeführt. Die Methode der Kritischen Diskursanalyse, die in der Arbeit Anwendung fand, basiert auf der Methodik von Siegfried Jäger. Durch die Analyse sollte ermittelt werden, wie sich Facebook-Nutzer auf der Seite der Pegida in Kommentaren äußern. Dazu wurden Aussagen getrennt nach Themen auf ihre Inhalte und Besonderheiten untersucht. Anschließend wurden die Aussagen durch die Untersuchung verwendeter sprachlicher Mitte feinanalysiert. Zum Schluss wurden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst und kritisch bewertet.
In dieser Arbeit wird die Übersetzungsstrategie bei der politischen Rede aus dem Blickwickel der funktionaler Übersetzungstheorie analysiert. Als Beispiele hat die Verfasserin vier verschiedenen Redestexten von der Bundeskanzlerin Angela Merkel aus Deutsch ins Chinesisch übersetzt und analysiert. Die funktionalistische Übersetzungstheorie geht in die 1970er Jahren auf die deutschen Translationswissenschaftler Katharina Reiß, Hans Vermeer, Justa Holz-Mänttari und Christiane Nord zurück. Die Entstehung und Entwicklung des deutschen Funktionalismus ist insgesamt in vier Stufen untergliedert, die jeweils von vier bekannten Gelehrten vertreten werden können, welche eine neue Perspektive für die Forschung der Übersetzung gelegt haben und die Lücke zwischen Übersetzungstheorie und Übersetzungspraxis verengt haben. Bedeutend für die erste Stufe ist Katharina Reiß, die als Begründerin des deutschen Funktionalismus angesehen wird und die Theorie der Übersetzungskritik sowie die Theorie der Texttypologie aufgestellt hat. In der zweiten Stufe folgt Hans J Vermeer. Um die Lücke zwischen der Übersetzungstheorie und der Übersetzungspraxis zu überbrücken, stellte er zum ersten Mal in seiner "Grundlegung einer allgemeinen Translationstheorie" die Skopostheorie auf, die später als wichtigste Theorie des Funktionalismus betrachtet wird. Die Skopostheorie trägt dazu bei, dass Übersetzer bei der Translation den Fokus nicht mehr nur auf dem Ausgangstext legen. Im Gegenteil betont er, dass auf die Funktion des Zieltextes mehr Gewicht gelegt werden muss. Als drittwichtigste Vertreterin des deutschen Funktionalismus schlug Justa Holtz-Mänttäri das Konzept der "translationalen Handlung" im Jahr 1981 vor. Danach wurde Übersetzung als ein Zusammenwirken von interkultureller und interlingualer Handlung betrachtet. Darauf hat Christiane Nord in der vierten Stufe auf einer Seite zum ersten Mal eine gesamte und systematische Erfassung und Zusammenfassung verschiedener funktionalistischen Theorien auf Englisch durchgeführt. Auf der anderen Seite stellte sie auch das Funktion-Plus-Treue-Prinzip als Ergänzung zum deutschen Funktionalismus auf. Darüber hinaus verlangte sie, dass in einer translatorischen Handlung der Übersetzer versuchen soll, für alle in der Übersetzung engagierte Teilnehmer verantwortlich zu sein und alle Beziehungen zu koordinieren. Auf dem theoritischen Grundlage von der funktionalen Theorie werden zuerst die übersetzungsrelevante Analyse durchgeführt, die in der textexternen Faktoren wie Situativer Hintergrund, Kontext, Adressat, Kultur, Funktion- und Skopos, sowie der textinternen Faktoren wie Textthematik, Textinhalt, Lexik, Syntax, Textlinguistik eingeliedert wird.Durch die Analysieren sind bessere Verständnisse und Übersetzungen gegenüber der Ausgangstexten möglich. Auf diesem Basis werden die Mikrostrategien bei verschiedenen Übersetzungsfällen jeweils auf der semantischer Ebene und auf der syntaktischer Ebene aufgestellt, wie z.B. Wortartenwechseln, Wortbedeutungsveränderung, Weglassen mancher Wörtern, Synonymische und antonymische Übersetzung, Wechseln der positiven und negativen Bedeutung, Wechseln des Aktivs und Passivs, Umschreibung des Konjunktivs, Anpassung und Änderung der Satzfolge, Abbauen und Re-aufbauen der komplexen Sätzen, Entmetaphorisierung und Metaphorisierung usw.. Nach dem Funktionalismus soll ein Übersetzer sowohl für die Sender als auch für die Empfänger verantwortlich sein. Bei der Übersetzung der politischen Redetexte soll man insbesondere die Absichten des Redners bzw. der Rednerin, der Redensform, der stilistischen Merkmale der Ausgangssprache, die Ausdrucksgewohnheiten der Zielsprache sowie die Wirkung der Zielsprache auf die Empfänger beachten.
Obwohl die wirtschaftliche Entwicklung Chinas derzeit sinkt (OECD 2015: 13) und das Land keinen neuen Wachstumsrekord aufstellt, ist das wirtschaftliche Wachstum Chinas seit der Öffnung 1978 sehr bemerkenswert. Mit dem sich entwickelten Markt in China und der zunehmenden Bedeutung Chinas als Welthandelsmacht weiten immer mehr deutsche Firmen ihre Geschäfte auf dem chinesischen Markt aus. Ohnehin ist Deutschland schon lange der wich- tigste Handelspartner Chinas in Europa und China mittlerweile wichtigster Han- delspartner in Asien. China sieht sich selbst als eine führende Kultur- und Technologienation und respektiert dahingehend kulturelle und technologische Leistungen anderer Na- tionen. Ausgehend davon können sowohl das große Interesse Chinas an einer Zusammenarbeit mit Deutschland in wirtschaftlichen, technologischen und wis- senschaftlichen Bereichen als auch die sich stetig entwickelnden Beziehungen zwischen beiden Ländern begründet werden (Wolff 2006: 8). Deutsch-chinesische Zusammenarbeit findet jedoch nicht nur in diesen Berei- chen statt. Einen weiteren großen Teil der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern bildet neben der politischen und rechtlichen die Entwicklungszusam- menarbeit. Weltweit war in den zwei vergangenen Jahrzehnten Deutschland einer der größten bilateralen Geberländer in diesem Bereich (OECD 2010: 13). 1.1 Fragestellung Bei der Entwicklungszusammenarbeit sind Projekte die bis heute am weitesten verbreitet Form der Umsetzung (Struck / Hagedorn 2012: 192). Arbeit in Projek- ten ist ein wichtiger Bereich der Wirtschaftswissenschaften und über die erfolg- reiche Durchführung von Projekten wurde viel geforscht. Obwohl der Stand der Forschung in diesem Bereich sich auf einem hohen Niveau befindet, steht die Durchführung vieler Projekte im Einzelnen vor sich ständig ändernden Heraus- 1 forderungen. Sie werden von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst und die Realisierung von Projekten verläuft auf Grund dessen nicht immer reibungslos. Hinsichtlich der Bedeutung von Projekten in der Entwicklungszusammenarbeit kann davon ausgegangen werden, dass auf Grund der weit größeren Zahl von Einflussfaktoren, Anzahl der Beteiligten und deren Interessen, die erfolgreiche Durchführung eines Projektes vor wesentlich höheren Anforderungen steht. Wenn es sich dabei noch um eine gemeinsame Zusammenarbeit zwischen ver- schiedenen Kulturen wie Deutschland und China handelt, muss eine äußerst gewissenhafte Projektplanung im Voraus erfolgen. Da ich selbst im Rahmen eines Praktikums in einem deutsch-chinesischen Pro- jekt vielfache Erfahrungen sammeln konnte, stellen sich aus eigenen Beobach- tungen folgende Frage zur Untersuchung des Themas: Welche Herausforderungen stellen sich in konkreten Projekten der deutsch- chinesischen Entwicklungszusammenarbeit? Welche Handlungsempfehlungen lassen sich aus diesen Herausforderungen lassen für einen verbesserten Pro- jektablauf geben? Die Arbeit gliedert sich grundsätzlich in zwei Teile. Die Vorgehensweise zur Bearbeitung der Fragestellung führt im ersten Teil zu folgendem Aufbau: Im ersten Punkt wird zunächst die Entwicklung der deutsch-chinesischen Ent- wicklungszusammenarbeit dargestellt. Außerdem erfolgt die Klärung von in die- sem Zusammenhang wichtigen verwendeten Begriffen. Der zweite Punkt des ersten Teils der Arbeit behandelt den Projektbegriff an sich. Dabei wird der Begriff Projekt definiert, welche Merkmale und Phasen ty- pische Projekte haben und warum Projekte durchgeführt werden. Des Weiteren wird auf internationales Projektmanagement und Projektmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit eingegangen. Im Anschluss werden mit Hilfe von qualitativen Interviews die Herausforderun- gen in drei konkreten Projekten der deutsch-chinesischen Entwicklungszusam- menarbeit untersucht. Im dritten Punkt wird zunächst die Vorgehensweise zur Datenerhebung erläu- tert. Im darauf folgenden vierten Punkt der Arbeit werden mit der Auswertung der Interviews die konkreten Herausforderungen in den Projekten ausgearbeitet. 2 Im letzten Punkt werden die gesammelten Erkenntnisse zusammengefasst und ausgewertet. Aus den Ergebnissen erfolgt die Erstellung eines Leitfadens zur erfolgreichen Zusammenarbeit in den Projekten der deutsch-chinesischen Ent- wicklungszusammenarbeit. Der zweite Teil der vorliegenden Arbeit ist ein Praxisbericht zur Übersetzung eines zum Thema der Arbeit passend gewählten chinesischen Fachtextes. Zu- nächst erfolgt eine theoretisch fundierte Analyse der durchgeführten Überset- zung nach den übersetzungstheoretischen Ansätzen der Übersetzungswissen- schaftlerin Christiane Nord. Anschließend erfolgt die Analyse von Überset- zungsproblemen auf lexikalischer oder syntaktischer Ebene sowie der Darstel- lung von Vorschlägen und Lösungen zur Übersetzung.
Bei der Praxis der Übersetzungsübung neigen viele dazu, das Textverstehen als etwas Selbstverständliches oder Automatisches anzusehen. Man legt eventuell viel mehr Wert auf die Recherche nach fremden Wörtern oder auf die Formulierung des Zieltextes. Aber das Verstehen und die Analyse des Ausgangstextes spielen in dem Ablauf des Übersetzungsprozesses eine große Rolle. Wenn ein Leser einen Text verstehen möchte, wird eine Verbindung zwischen seinem sprachlichen Wissen und seinem Weltwissen hergestellt. Der sprachliche Faktor bezieht sich auf die lexikalische, grammatische Text-Kompetenz. Das Weltwissen, nämlich der nichtsprachliche Faktor, stellt das Hintergrundwissen dar. Da Jeder unterschiedliche Sprachkenntnisse sowie Hintergrundwissen beherrscht, verstehen alle Menschen einen Text anders. Wenn ein normaler Übersetzer einen Text übersetzen möchte, ist der Prozess des Textverstehens auch unterschiedlich. Das hängt davon ab, ob der Ausgangstext in der Muttersprache oder in der Fremdsprache geschrieben wird. Deshalb wird die Forschungsfrage so sein: Welche Faktoren beeinflussen das Textverstehen in der Muttersprache sowie in der Fremdsprache im Ablauf des Übersetzungsprozesses? Anhand meiner Forschungsfrage habe ich einen chinesischen Text (2013年全国教育事业发展情况) und noch einen deutschen Text (Die soziale Situation in Deutschland: Bildung, Forschung und Entwicklung) ausgewählt. Ich werde beide Texte lesen, verstehen und dann versuchen jeweils in die Zielsprache zu übersetzen. Im Ablauf des ganzen Übersetzungsprozesses werde ich ausführlich protokollieren, in welchem Wörterbuch, z.B. in ein- oder zweisprachigem Wörterbuch, ich nachgeschlagen habe, welche Hintergrund- und Paralleltexte ich gelesen habe, mit welchen translatorischen Methoden ich Probleme gelöst habe und Schwierigkeiten überwunden habe. In beiden Texten handelt es sich um ein gleiches Thema, nämlich das Bildungswesen. Der Texttyp und Sprachstil beider Texte sind auch ähnlich. So kann ich das Verstehen des Ausgangstextes in der Muttersprache und in der Fremdsprache besser analysieren und vergleichen.
Diese Masterarbeit hat sich mit den Übersetzungsproblemen der chinesischen und deutschen Medientexten beschäftigt. Als Beispiel wurden sieben deutsche und fünf chinesische Medientexte, die aus Nachrichten (im weiteren Sinn) und Kommentaren bestehen, übersetzt und die Übersetzungsproblemen darin nach drei Kategorien analysiert. Bevor die Ausgangstexte übersetzt wurden, wurde ein Vergleich zwischen der chinesischen und deutschen journalistischen Darstellungsform gemacht. Dann ließen sich die Medientexte nach der funktionalen Übersetzungstheorie übersetzen. Es ist die Forschungsfrage der Arbeit, inwiefern man die Textkonventionen der Medientexte im Übersetzungsprozess berücksichtigen muss, um den Erwartungen der Adressaten zu entsprechen.
Im ersten Teil der Arbeit werden wesentliche Ausprägungsformen der Online-Vermittlungsdienste für den Fahrgasttransport in China vorgestellt und hinsichtlich ihres Entwicklungsstandes, ihrer Herausforderungen und Chancen vorgestellt. Zuvor werden wesentliche Grundlagen der Innovationstheorie und Online-Vermittlungsdienste erläutert. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Übersetzung zweier themenrelevanter Texte vom Chinesischen ins Deutsche analysiert.
In der Übersetzungspraxis gibt es kaum einen Übersetzer, der sofort nachdem er den Ausgangstext von dem Auftraggeber erhalten hat, mit dem Übersetzen anfängt. Jeder Übersetzer hat seine eigene Strategie. Dabei scheint die größte Schwierigkeit darin zu bestehen, das Verstehen des Zieltextlesers zu gewährleisten. In der Arbeit wird der Adressatenbezug im Übersetzungsprozess in Anlehnung von Skopostheorie nach Reiß/Vermeer sowie Adressatengerechtigkeit nach Nord theoretisch aufgearbeitet und anschließend auf eine praktische Übersetzung angewandt und reflektiert. Ziel ist es, eine Orientierungshilfe im Übersetzungsprozess für zukünftige Übersetzer zu schaffen, die es erleichtert Translate zu produzieren, die als adressatengerecht gelten und vom Adressaten leicht interpretiert werden können.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Genre der Erziehungsratgeber, stellt dieses vergleichend für Deutschland und China vor und analysiert im Anschluss zwei Erziehungsratgeber (Deutschland, China) anhand folgenden Kritierien: Wie wird Erziehung dargestellt, Welche Ziele werden formuliert, Welche Probleme gibt es, Wie werden die Eltern und die Kinder dargestellt und welche Methoden werden vorgeschlagen. In einer Diskussion werden die Ergebnisse interpretiert und in einen gesellschaftlichen Kontext gestellt. Der zweite Teil der Arbeit analysiert einen Auszug aus einem chinesischen Erziehungsratgeber hinsichtlich übersetzungstheoretischer Fragestellungen. Die Arbeit versucht zu klären, ob der Vergleich von Ratgebern als Ansatz kulturvergleichender Forschung geeignet ist.
The aim of this bachelor thesis is to investigate how cultural differences of countries can be used to make assumptions on what kind of financial product might be the most efficient one based on the culture of a country. By using re-search that is trying to explain market performance differences and consumer behavior differences based on culture of a country. This thesis is trying to link those researches in order to create a cultural assessment framework that can be used to make predictions about a country
Die Bachelorarbeit analysiert Herausforderungen in Anbetracht der Mitarbeiterbindung ausländischer Niederlassungen in China. Hierbei soll besonders die Problematik der Bindung chinesischer HP erörtert werden. Dabei wird aufgezeigt, wie Mitarbeiterbindung entsteht und welche Motive MA zum Verbleib im Unternehmen bewegen. Schließlich werden Handlungsempfehlungen zur Bindung chinesischer HP ausgesprochen, die sich an den kulturellen Besonderheiten dieser Zielgruppe orientieren
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht und bewertet die Entwicklungen in der deutschen Gesellschaft sowie auf dem deutschen Arbeitsmarkt seit Erscheinen des Enquete-Berichts zum demographischen Wandel in Deutschland, im Jahr 2002. Neben einem Vergleich der Vorhersagen mit den realen Entwicklungen seit Erscheinen bis in das Jahr 2015, habe ich weiterhin eine Trendvorhersage zur weiteren Entwicklung des demographischen Wandels in Deutschland vorgenommen. Außerdem habe ich untersucht in wie weit die Empfehlungen des Enquete-Berichts von der Bundesregierung und den deutschen Unternehmen umgesetzt wurden und welche weiteren Maßnahmen zu empfehlen sind. Genutzt habe ich hierfür vor allem die offiziellen Institutionen und Publikationen von Bund und Ländern um aktuelle Vergleichsmaterialien zu den Vorhersagen zu erhalten.
In dieser Arbeit wird der Preis des chinesischen Wirtschaftswachstum Hinterfragt. Dabei wird auf geschichtliche Vorkommnisse sowie das chinesische Wirtschaftssystem eingegangen. Im Hauptteil beschäftigt sich diese Arbeit mit aktuellen sozialen und ökologischen Problemen und Herausforderungen an das System und die Menschen in China sowie in dessen Zusammenhang die Frage beantwortet wird, ob Chinas Bürger noch bereit sind anhand dieser Herausforderungen das Wirtschaftswachstum zu halten.
In der Praxis stellt die Ermittlung von Unternehmenswerten eine große Herausforderung dar, da sie gemäß der herrschenden funktionalen Bewertungslehre neben dem Subjekt und seiner individuellen Situation den konkreten Bewertungsanlass und die daraus abzuleitenden Bewertungszwecke berücksichtigen muss. Letztere manifestieren sich in der Anwendung unterschiedlicher Funktionen, den Haupt- und Nebenfunktionen, der Bewertungstheorie. Einen besonderen Bewertungsanlass stellt die Unternehmensnachfolge vor dem Hintergrund des Generationswechsels in familiengeführten Firmen dar. Dabei existiert ein breites Spektrum an Möglichkeiten, die Übertragung des Unternehmens an den oder die Nachfolger zu gestalten. Entsprechend dieser Pluralität an Formen ergibt sich eine vielfältige Bedeutung des Unternehmenswertes und dessen Ermittlung. Demnach können durch eine Nachfolge bedingte Bewertungen zahlreiche Zwecke verfolgen und verschiedene Funktionen tangieren. Aus diesem Grunde besteht das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit darin, die Bedeutung der Funktionen der Unternehmensbewertung für die Unternehmensnachfolge als Bewertungsanlass zu eruieren. Dabei sollen die einzelnen Formen der Nachfolge differenziert auf betroffene Bewertungsfunktionen hin untersucht werden. Die Betrachtungen sollen im Sinne der funktionalen Bewertung erfolgen und den Anspruch erfüllen, dass jede Unternehmensbewertung eine Anlass- und Zweckanalyse voraussetzt.
Im letzten Jahrzehnt wurde die Relevanz der Generationenanalyse im Hinblick auf ihre Charakteristika und die damit verbundenen Eigenheiten der Generationen in der Berufswelt erkannt. Viele Personalchefs stellten das Thema in den Mittelpunkt ihrer Arbeit und brachten es somit aus seiner Marginalstellung heraus. Diese Relevanz wird vor allem durch den demografischen Wandel begründet, da qualifiziertes Personal langsam aber sicher weniger wird und somit ein starker Konkurrenzkampf unter den Unternehmen nach Talenten ausbricht. Demzufolge wird die Gewinnung und Bindung der Mitarbeiter zu einer Schlüsseldisziplin der Unternehmen, die ihnen hilft, wettbewerbsfähig zu bleiben. Vor diesem Hintergrund wird es immer wichtiger, dass Unternehmen auf die verschiedenen Generationen eingehen, indem sie Methoden sowie Instrumente zur Gewinnung und Bindung alter und neuer Mitarbeiter mobilisieren und ständig an Veränderungen anpassen. Es existiert bereits eine Vielzahl von Studien und Arbeiten über die Generation der Babyboomer, Generation X und vor allem über die Generation Y . Jedoch behandeln nur sehr wenige dieser Arbeiten die Generation Z, die jüngste unter den Generationen. Die Vertreter der Generation Z, welche im Moment nicht älter als 20 Jahre alt sind, befinden sich am Anfang ihres Berufslebens, weshalb es aus Sicht der Unternehmen unvermeidlich ist, sich näher mit ihren Charakteristika zu beschäftigen. Durch die gegebene Situation, das heißt aufgrund des Mangels an Arbeiten über die Generation Z im Bereich des Personalwesens, ist es Ziel dieser Arbeit, eine Ausarbeitung ausgewählter Instrumente zur Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern zu erörtern und diese an die Generation Z anzupassen. Letzteres erfolgt auf Basis einer vom Autor durchgeführten Umfrage unter Studenten der Westsächsischen Hochschule Zwickau, welche sich im entsprechenden Alter befinden. Im Hinblick auf die Zielsetzung stellt der Autor viel genutzte Instrumente vor, die vor allem bei der Generation Y zum Einsatz kommen, und setzt sich mit diesen kritisch auseinander. Darüber hinaus verfasst der Autor, basierend auf der Datenanalyse der Umfrage, passende Handlungsempfehlungen für die Unternehmen. Durch diese Arbeit wird eine entsprechende theoretische Basis für Mitarbeiter des Personalwesens und Manager geschaffen.
Die Forschungsarbeit beschäftigt sich im Wesentlichen mit den theoretischen Grundlagen der Personalauswahl sowie der Wahrnehmung im Zusammenhang mit der Beurteilung von Menschen, speziell Bewerbern. Dabei werden die üblichen eignungsdiagnostischen Auswahlverfahren, welche im Personalauswahlprozess zum Einsatz kommen können, genauer erläutert. Danach wird der Begriff der Wahrnehmung definiert, der Wahrnehmungsprozess dargestellt und mögliche Einflussfaktoren beschrieben. Im Anschluss daran stehen sich daraus ergebende Wahrnehmungsverzerrungen (u.a. der Halo-Effekt) sowie Maßstabsprobleme (z.B. Tendenz der Strenge) im Fokus der Untersuchung. Diese werden dem Leser anhand von anschaulichen Beispielen genauer vorgestellt. Am Ende des dritten Kapitels geht der Verfasser auf Konsequenzen falscher Personalauswahlentscheidungen durch Wahrnehmungsfehler ein. Er stellt verschiedene Maßnahmen zur Minimierung von Wahrnehmungseffekten dar. Aus den erarbeiteten Grundlagen leitet er ein mögliches Schulungskonzept für Führungskräfte zur Sensibilisierung auf Wahrnehmungsfehler in der Personalauswahl ab. Die inhaltlichen Schwerpunkte und ein didaktisch-methodisches Konzept werden dem Leser im weiteren Verlauf vorgestellt.
In Zeiten wirtschaftlicher Disparitäten innerhalb den Grenzen Europas gewinnt die transnationale Personalmobilität enorm an Bedeutung. Dies bedeutet, dass Personen, in diesem Fall Arbeitnehmer, ihr Herkunftsland verlassen, um in einem anderen europäischen Land eine Tätigkeit aufzunehmen. In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Projekte gegründet. welche sich die Vermittlung und Integration internationaler Fachkäfte zum Ziel gesetzt haben. Diese Bachelorarbeit thematisiert eben diese Projekte, begrenzt sich dabei aber auf die transnationale Personalmobilität zwischen Deutschland und Spanien. Dabei stellt Spanien das Herkunftsland und Deutschland das Aufnahmeland dar. Beide Länder werden als Rahmenbedingungen kurz vorgestellt, wobei das Augenmerk auf der jeweiligen Arbeitsmarktsituation liegt. Außerdem werden nur Projekte betrachtet, die in Spanien vorqualifizierte Fachkräfte vermitteln, welche in Deutschland direkt in den Arbeitsmarkt einsteigen könnten. Welche Erfahrungen mit dieser Thematik gemacht wurden, soll insbesondere das beispielhaft herangezogene Projekt Spanische Fachkräfte - Leben und Arbeiten in Schwaben aufzeigen. Zu diesem Zweck wurde ein Interview mit Herrn Axel Sir von der IHK Schwaben geführt und somit Eindrücke einer für das Projekt verantwortlichen Person gesammelt. Ausgewählte Passagen wurden dabei transkibiert und in Hinblick auf die Türöffnerproblematik analysiert. Im Fazit soll dann anhand der Zusammenfassung zentraler Ergebnisse eine Antwort auf die Frage gefunden werden, ob Mobilitätsprojekte einen Türöffner für junge spanische Fachkräfte zum deutschen Arbeitsmarkt darstellen können.
Im Rahmen dieser Arbeit wird die betriebliche Laufbahn- und Karriereplanung für die Mitarbeitergeneration Y als Maßnahme des Employer Brandings in kleinen und mittleren Unternehmen näher betrachtet. Das Ziel ist es, Karrieremodelle zu bestimmen, die als Anreize des Employer Brandings für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet sind, sodass das KMU von der deutschen als auch der chinesischen Generation Y als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird und folglich eine längerfristige Mitarbeiterbindung garantieren kann. Hierfür werden die Erwartungen der deutschen Generation Y an die berufliche Karriere mit den Erwartungen der chinesischen Generation Y verglichen. Im Gegensatz zur deutschen Generation Y sind die Erwartungshaltungen und Arbeitgeberpräferenzen der chinesischen Generation Y bislang kaum in wissenschaftlichen Studien untersucht worden - dies unterstreicht die Forschungsrelevanz des Themas. Unter Zuhilfenahme von empirischen Studien werden die Erwartungen der deutschen und der chinesischen Generation Y an den potentiellen Arbeitgeber ausgewertet sowie abgeglichen. Die Ergebnisse der Auswertung ermöglichen die Herleitung von Handlungsempfehlungen für die strategische Personalentwicklung im KMU, i.e.S. für die Gestaltung von Karrieremodellen als Instrument der Personalentwicklung sowie für eine erfolgreiche Integration der betrieblichen Karriereplanung in das Konzept des Employer Brandings.
Die vorliegende Bachelor Thesis untersucht das Thema der Arbeitsmarktintegration ausländischer Absolvent/-innen deutscher Hochschulen. Dabei werden zum einen wesentliche Ergebnisse bisheriger Studien zusammengefasst und zum anderen realisierte Handlungsinitiativen zur Bindung und Arbeitsmarktintegration ausländischer Studierender und Absolvent/-innen betrachtet. Ziel des Überblicks bisher gewonnener Informationen ist es schließlich, einzuschätzen, ob diese Handlungsinitiativen bereits genügend Impulse geben können, um diese jungen Talente in Deutschland zu halten.
In der vorliegenden Arbeit wird eine Bestandsaufnahme der Kommunikationsaktivitäten des Stadtmarketing Dresden vorgenommen. Die Untersuchung erfolgt ausschließlich in Hinblick auf die Zielgruppe der Touristen. Ziel der Arbeit ist es, die Aktivitäten des Stadtmarketing Dresden hinsichtlich ihrer Zweckmäßigkeit und zielgruppengerechten Ansprache kritisch zu analysieren und im Anschluss mögliche Handlungsansätze zu erörtern.
Das Bewusstsein der Verbraucher für die Herkunft, eine faire Produktionsweise und den nachhaltigen Anbau von (Konsum)gütern ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, demzufolge auch der Absatz von Fairtrade-Produkten. Durch das wachsende Interesse gelingt es dem Fairen Handel mehr und mehr aus der Nische zu treten und seine Waren weitflächig zu vermarkten. Aus der vertraglichen Vereinbarung entstehen mit jeder Produkteinführung neue Marktzugänge und damit Absatzmöglichkeiten für die Produzentengruppen in den Anbauländern. Durch das Wachstum sind neben einem breiteren Produktangebot auch neue Vertriebskanäle dazu gekommen. Diese Arbeit setzt sich mit der Thematik des Fairen Handels auseinander und zeigt dabei die Vor- und Nachteile sowie bestehende Probleme auf. Seit mehr als 20 Jahren beschäftigen sich Mitarbeiter in Organisationen mit dem Fairen Handel. Dabei wird auf die Frage eingegangen, ob Fairer Handel einen Nutzen für die Erzeuger darstellt. Im Folgenden geht es um die Bedeutung des Begriffs fair aus philosophischer Sicht, wodurch eine Verknüpfung von Gerechtigkeit und Handel gebildet werden soll. Des Weiteren wird das Fairtrade-System als solches sowie dessen Akteure und die Zertifizierungsmodalitäten für faire Produkte genauer beleuchtet. Darüber hinaus bekommt man einen Einblick, inwieweit das alternative Handeln ein Erfolgskonzept ist. Im letzten Teil wird eine Alternativmethode zum Fairen Handel anhand des privaten Selbstregulierungssystems Social Accountability 8000 betrachtet.
Erstellung von Marketingkonzepten im Dienstleistungssektor Tourismus, im Speziellen der Hotellerie
(2015)
Die verfasste Bachelorarbeit behandelt die Erstellung von Marketingkonzepten im Dienstleistungssektor Tourismus, im Speziellen in der Hotellerie. Hierbei werden zunächst theoretische Aspekte des Hotelmarketings betrachtet, bevor sich dem praktischen Teil zugewandt wird. Dieser beinhaltet die Beschreibung, Analyse und Auswertung des Marketingkonzeptes des Pariser Städte- und Apartment-Hotels "La Maison Saint-Germain". Auf dessen Grundlage wird ein eigenes Marketingkonzept unter besonderer Berücksichtigung des Marketing-Mix für ein Städtehotel in Aix-en-Provence entworfen.
Im Rahmen der Unternehmensbewertung spielt die Marktrisiko eine Entscheidende Rolle. Die Marktrisikoprämie ist ergibt sich aus der Differenz eines risikobehaftete Marktportfolios und einer risikolosen Kapitalanlage. Sie ist eine relevante Komponente des Kapitalisierungszinssatzes, welches zur Diskontierung künftiger Unternehemszuflüsse (Cash Flow) dienen. Die Marktrisikoprämie ist jene Überrendite die ein Kapitalgeber erwartet, wenn sie ihre finanziellen Mitteln in risikohaftende Titel investieren.
Die Arbeit thematisiert die Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung und auf die interkulturelle Kompetenz der Bewohner einer interkulturellen Wohngemeinschaft. Dies geschieht mithilfe des Fünf-Faktoren-Modells der Persönlichkeit. Zudem werden Bereiche beleuchtet, in denen Interkulturalität relevant wird, wie z.B. Kochen und Essen. Die Forschung basiert auf einem Gruppeninterview mit einer realen Wohngemeinschaft, welches anhand von Sequenzanalyse und Transkription untersucht wird. Des Weiteren werden Wohngemeinschaften als Lebensform und ihre sozial-historische Entwicklung betrachtet.
Die Märkte für Massengüter sind gesättigt, die Konsumenten mit Informationen überflutet - Werbebotschaften dringen kaum noch zum Konsumenten vor. Die emotionale Ansprache der Kunde in der Werbung und die Vermittlung von emotionalen Erlebnissen (Erlebnismarketing) bieten eine Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben und seine Marke klar im Gedächtnis der Konsumenten zu verankern.
China
(2015)
Within this Bachelor Thesis the Chinese economic development with begin of the economic boom until today are described. With focus on the Austrian Business Cycle Theory by Ludwig von Mises and Friedrich Hayek the questions why and how economic bubbles develop are investigated and similarities between countries who experienced economic bubbles in the past and China analysed. The conclusion of the research is that the Chinese real estate market has indeed been caught in a boom-and-bust cycle and is at the moment going through recession. A future reoccurence of an economic bubble in China is possible.
Es handelt sich bei der Arbeit um eine Analyse zweier Printmedien (FAZ und El Mundo) im Hinblick auf die Darstellung der spanischen Wirtschaftskrise in den Jahren 2009-2010. Als theoretische Grundlage wird das Modell DIMEAN verwendet. Metaphern und deren Funktionen bilden außerdem einen Teil der Theorie.
Die Arbeit befasst sich mit der Veränderung im Konsumentenverhalten im Allgemeinen und betrachtet besonders die Veränderung im Konsumentenverhalten, die mit der Einführung des Internets einhergeht. Des Weiteren wird erläutert, wie das Inbound-Marketing im Gegensatz zum Outbound-Marketing immer mehr an Relevanz gewinnt und welche besondere Rolle dabei das Content Marketing spielt.
Die Bachelorarbeit beschreibt die Entwicklung, die verschiedenen Arten und die Auswirkungen in der Theorie und an konkreten Beispielen von Ausländischen Direktinvestitionen. Der Schwerpunkt liegt auf Deutschland als Teil der EU bzw. Ausländischen Direktinvestitionen aus China.
In der vorliegenden Arbeit zur kulturkontrastiven Beschreibung des Grußverhaltens in der Alltagskommunikation wird mit Hilfe qualitativer Sozialforschung sprachliche Begrüßungsroutine deutscher und spanischsprachiger Studierender untersucht. Ziel ist es kulturell bedingte Unterschiede im Grußverhalten der beiden Sprachen zu beschreiben, um so häufig auftretende Missverständnisse zwischen Fremdsprachenlernern und Muttersprachlern zu reduzieren und die interkulturelle Kommunikation zu verbessern. Der praktische Teil der Arbeit stützt sich auf empirische Daten deutscher und spanischsprachiger Studierende, die mittels schriftlicher Befragung unter anderem an der Westsächsischen Hochschule Zwickau erhoben wurden. Bei der Auswertung und Analyse sind vor allem soziokulturelle Faktoren, sowie unterschiedliche Alltagssituationen im Leben der Studierenden von Bedeutung. Die Interpretation der Ergebnisse erfolgt mit Hilfe kulturell bedingter Konventionen und Werte der beiden Sprachen.
Imagebildung durch Werbung
(2015)
Die vorliegende Abschlussarbeit setzt sich mit drei bekannten Marken auseinander und beleuchtet den Zusammenhang zwischen Werbung und Imagebildung. Es handelt sich dabei um das Telekommunikationsunternehmen Vodafone, Europas größten Automobilhersteller Volkswagen und den Mineralwasseranbieter Danone Waters mit Volvic. Es wird sich ausschließlich auf die TV-Werbung aus dem Jahr 2014 bezogen. Dies impliziert auch die TV-Werbung der Konkurrenz. Das Markenimage wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Dabei kann es sich um die Kommentare in sozialen Netzwerken handeln oder um die Wettbewerbspositionierung des Konkurrenten. Die drei Fallbeispiele aus der Werbepraxis weisen keine Verbindung zueinander auf und müssen getrennt voneinander betrachtet werden. Zudem kommt erschwerend hinzu, dass die Konkurrenz von Vodafone zeitgleich sehr präsent in den Medien vertreten ist, Volkswagen mit einer Testimonial-Werbung auftritt und Volvic zuvor einem Marken-Relaunch unterzogen wurde. Die Ausgangslage der einzelnen Fallbeispiele ist sehr unterschiedlich und ermöglicht eine breite Betrachtungsweise auf die Imagebildung. Aufgrund der hohen Bekanntheit der zuvor genannten Marken ist anzunehmen, dass es nicht zu einer Imagebildung im engeren Sinne kommt, sondern zu einem Ausbau der Markenpositionierung und des Markenimages. Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, herauszufinden, inwiefern das Image einer Marke durch Werbung gebildet wird. Zunächst erfolgen Definitionen wichtiger Begrifflichkeiten. Im Fokus stehen die Erklärungen zum Wesen des Markenimages. Dabei werden Markenidentität, Markenpositionierung und Markenimage in Zusammenhang gebracht. Es wird zudem zwischen sich bildenden und aktiv aufgebauten Markenimages unterschieden, darunter versteht man Markeneinstellung und Markenpositionierung. Mögliche Einflussfaktoren auf das Image z. B. durch soziale Netzwerke wie Facebook und YouTube sowie die Werbeaktivitäten der Konkurrenz werden in die Betrachtung mit einbezogen. Es werden Werbeelemente, welche zur Bildung von Markenimages beitragen untersucht und an aktuellen Beispielen der Werbepraxis erklärt. Es handelt sich dabei um die Copy Strategie und die Gestaltungstechniken der Werbung, die so genannten Handlungsmuster. Um den aktuellen Bezug darzustellen, wird der Stellenwert der Werbung in der Gesellschaft erklärt und mögliche Werbeflächen der Zukunft dargeboten. Das theoretische Wissen wird mit Fallbeispielen untermauert und klärt die Frage, inwiefern sich das Image durch Werbung aufbaut. Zuerst wird der Werbespot der Telekommunikationsfirma Vodafone Deutschland mit ihrer Kampagne
In der Bachelorarbeit wird der Nicaragua-Kanal, der sich seit 2014 im Bau befindet, beleuchtet und ein Vergleich zum Panama-Kanal angefertigt. Dabei geht die Autorin auf technische, ökonomische, ökologische und politische Details ein. Durch den Vergleich soll geklärt werden, welche Rolle der Nicaragua-Kanal in Zukunft einnehmen wird.
In dieser Bachelorarbeit geht es um das Thema arbeitsprozessbasierte Optimierung. Konkret wird die Methode 5S betrachtet, welche im französischen Praktikumsunternehmen ATRYA SAS sowie der deutschen Tochtergesellschaft Tryba Bernsdorfer GmbH eingesetzt wurde. Dabei wurden, mithilfe eines problemzentrierten Interviews, Mitarbeiter, die sich mit dieser Methode im jeweiligen Unternehmen befassen, befragt. In der Arbeit werden zunächst die theoretischen Grundlagen der Prozessoptimierung sowie der Methode 5S erläutert. Im Anschluss werden vier Interviews der jeweiligen Betriebe aufgearbeitet und analysiert. Ziel der Bachelorarbeit war es herauszufinden, wie die Mitarbeiter auf die Einführung eines neues Prozesses im Unternehmen, konkret auf die Einführung der Methode 5S, reagieren und wie diese die Zufriedenheit der Mitarbeiter beeinflusst. Nicht zuletzt wurden Lösungsansätze entwickelt, die es dem Unternehmen erleichtern sollen, Veränderungen oder neue Prozesse durchzusetzen und die Mitarbeiter zufriedener zu machen.
Das Marketing stellt eine wichtige unternehmerische Denkhaltung dar, zu dessen Aufgabe das rechtzeitige Erkennen von Markenveränderungen und Bedürfnisverschiebungen gehört. Im Zeitalter der Werbung werden Konsumenten tagtäglich mit ihr konfrontiert, und dies geschieht nicht erst seit heute. Schon früher wurde, wenn auch unbewusst, Marketing betrieben und zwar auf eine unsichtbare Art und Weise. Duftmarketing zählt heute zu den wichtigsten Marketingstrategien und ist im Zeichen von Rezession und hartem Wettbewerb als stimulierendes Marketinginstrument nicht mehr wegzudenken. Obwohl der Geruchssinn beim Menschen weniger ausgeprägt ist als bei anderen Lebewesen, ist er dennoch in der Lage mehr als 1000 Gerüche wahrzunehmen und voneinander zu unterscheiden. Diese Gerüche werden nicht benannt, sondern durch Assoziationen zu einer bekannten Geruchsquelle bezeichnet. Selbst nach vielen Jahren können diese Gerüche wieder erkannt werden, da sie sehr lange im Gedächtnis haften bleiben. Die Wahrnehmung von Gerüchen bringt oft eine Geruchsempfindung mit sich, d.h. eine qualitative Einschätzung, welche sich in angenehm oder unangenehm äußern kann. Düfte können bewusst oder unbewusst wahrgenommen werden. Diese Gefühlskomponente ist nicht angeboren, sondern erworben sowie vom aktuellen Zustand des Organismus abhängig. Die Sensibilität für Duftstoffe hängt jedoch von deren Konzentration ab und ist intra- wie interindividuell verschieden. Selbst Sympathien und Aversionen gegenüber anderen Menschen können durch Eigengerüche mitbestimmt werden. Im Marketing werden Düfte als Hilfsmittel, wie z.B. bei der Produktgestaltung genutzt, um den Konsumenten zu aktivieren. Unter Aktivierung wird der psychische Antriebsprozess, der den Organismus mit Energie versorgt, verstanden. Diese Energie ist die Erregung, die den Organismus stimuliert.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden die theoretischen Grundlagen für die Analyse und Auswahl geeigneter Strategien zur Optimierung des Versandlagers gelegt. Die Analyse des Ist-Zustandes nach geeigneten Kennzahlen sowie die Zeitaufnahmen der Kommissionierung ausgewählter Packzettel decken Potentiale zur Verbesserung auf. Eine für das Unternehmen realisierbare Strategie zur Umsetzung ausgewählter Vorschläge wird präsentiert.
In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, ob mit Hilfe einer Compliance-Risikoanalyse und der Einführung eines Compliance-Management-Systems bei einer Gefahrgutspedition das Risiko minimiert werden kann oder ob es sich dabei nur um einen Papiertiger handelt. Nach einer Einführung in das Thema werden in Kapitel zwei und drei theoretische Grundlagen zu den Themen Compliance und Gefahrgutlogistik erörtert. Im vierten Kapitel erfolgt die Risikoanalyse einer Gefahrgutspedition. Dazu wird ein synthetisches Unternehmen geschaffen und seine Risiken mit Hilfe der qualitativen Bestimmung von Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenshöhen analysiert. Die Autorin ergänzt zudem die Compliance-Risikomatrix mit einer Paarvergleichsmatrix. Darauf folgen Handlungsempfehlungen an das synthetische Unternehmen, sowohl bei konkreten Maßnahmen für die erarbeiteten Risiken, als auch bei den sieben Bestandteilen des Compliance-Management-Systems. In den Schlussbemerkungen findet der Leser das Fazit auf die Eingangsfrage.
Die Arbeit untersucht die Eignung von Storytelling zu Implementierung von Unternehmenskulturen in deutsch-chinesischen Joint Ventures in China. Dazu werden sowohl Unternehmenskulturen als auch Storytelling als Konzepte vorgestellt und Schwierigkeiten in der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit genannt, um schließlich die Eignung des Storytellings für die Lösung dieser Schwierigkeiten zu prüfen.
Morality confronts us in our daily life. Sometimes people do not act the way we would have expected it. One of the biggest culture differences can be found between China and Germany. A lot of foreigners try to make business in the more and more economic important becoming country. A lot of them fail, because of not knowing how to act in certain circumstances. Furthermore, some situations are happening which one would not expected. Everyone got influenced by media about China. But is everything true about it? Most of the journalists are from western countries and they decide what is right and what wrong dependent from their origin. We call such a situation ethnocentrism. It means, that one judges dependent on ones ethnical norms one raised up with and that these norms are basis of valuation on other cultures (Schubert, 2011). While I was in China, I experienced a lot moral misunderstandings. I found out that especially foreign companies do have huge problems in that term because they use their - grown up morality- in China which is not working. This paper explains moral inequalities and helps companies to act differently in consideration of a very important topic such as payment morality.
Employer Branding deutscher Unternehmen in der VR China für chinesische und deutsche High Potentials
(2015)
In dieser Bachelor-Arbeit werden Gestaltungsansätze für Arbeitgebermarken deutscher Unternehmen in China anhand der Zielgruppe deutscher und chinesischer High Potentials erarbeitet. Zunächst werden dabei die Begriffe der Employer Brand, des Employer Brandings und der High Potentials definiert und eingegrenzt. Aufgrund der häufigen Vereinheitlichung von Employer Branding und Personalmarketing soll außerdem der Zusammenhang zwischen diesen beiden Begriffen geklärt werden. Im Folgenden wird durch das Modell der Arbeitgeberwahl von Teufer eine konzeptionelle Grundlage gelegt. Des Weiteren wird die Zielgruppe der deutschen und chinesischen High Potentials analysiert, indem diese charakterisiert, deren Notwendigkeit für deutsche Unternehmen erklärt und ihre Erwartungen an den Arbeitgeber erarbeitet werden. Im nächsten Teil der Arbeit wird die Arbeitgebermarke näher betrachtet. Zunächst wird der Prozess des Aufbaus einer Arbeitgebermarke dargestellt und dieser mit den Erwartungen der High Potentials an den Arbeitgeber verknüpft. Zusätzlich soll der Einfluss der Arbeitgebermarke in den Arbeitgeberwahlprozess nach Teufer eingeordnet werden. Aus diesen theoretischen Grundlagen werden schließlich Vergleichskriterien erarbeitet, die anhand der vorausgewählten Karrierewebsites von BMW und Siemens überprüft werden. Durch die gewonnenen Erkenntnisse soll es möglich werden, Gestaltungsansätze für deutsche Unternehmen in China abzuleiten.
Produktqualitätssicherndes Behältermanagement in einem Unternehmen der Automobilzuliefererindustrie
(2015)
Zunächst soll auf ausgewählte Grundlagen des Behältermanagements eingegangen werden. Nach der Definition des Behältermanagements werden dessen Ziele dargelegt und die Behälterarten vorgestellt. Anschließend werden Bausteine des Behältermanagements nach Hofmann/Bachmann (2006) dargestellt. Im letzten Abschnitt der Grundlagen wird auf spezielle Aspekte eingegangen. Im Anschluss an den theoretischen Teil der Arbeit erfolgt die Analyse des Behältermanagements eines Unternehmens in der Automobilbranche. Eingangs wird das Unternehmen anonymisiert vorgestellt. Darauf folgt die Untersuchung der Behälterarten sowie -funktionen und der vorhandenen EDV-Struktur. Aufgrund der Zusammenarbeit des Unternehmens mit ei-nem Logistikdienstleister erfolgt die Darlegung der Organisation sowie der Prozesse zum einen für das Unternehmen und zum anderen für den Logistikdienstleister. Zum Schluss werden die Probleme im Ladungsträgermanagement ermittelt. An die Analyse des Unternehmens knüpft sich die Erstellung eines Konzeptes für ein produktqualitäts-sicherndes Behältermanagement an. Hierbei strukturiert der Autor zunächst die La-dungsträger neu bzw. um. Nachfolgend wird auf die EDV-Struktur sowie den Einsatz von Informationstechnologie und Software eingegangen. Im Anschluss daran werden die Anforderungen an die Organisationsformen erläutert. Für die Bestimmung und Mes-sung der Leistungsfähigkeit wird daraufhin ein Performance Measurement Kennzahlen-system entwickelt. Hieran schließt das RFID-basierte Behältermanagement. Im letzten Kapitel des Hauptteils werden Wirtschaftlichkeitsaspekte im Behältermanagement auf-gezeigt. Die vorliegende Arbeit schließt danach mit einem Fazit und Ausblick ab.
Diese Bachelorarbeit beinhaltet die Erstellung einer Marketingkonzeption für die Weiterentwicklung eines Restaurants in einer deutschen Mittelstadt. Dabei bildet die Analyse der Ausgangssituation des Unternehmens die Basis für die Festlegung von Marketingzielen und- strategien. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen bezüglich des Leistungsangebots, der Preisgestaltung, der Distribution und sowie der Kommunikationspolitik abgeleitet.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der im Zuge der Wirtschaftskrise angestiegenen Migration von Spaniern nach Deutschland. Dabei wird aufgezeigt, dass ebendiese oft hochqualifizierten Arbeitskräfte in der Bundesrepublik benötigt werden, da die regressive Bevölkerungsentwicklung einen Fachkräftemangel verursacht hat, der nicht ohne Maßnahmen wie die Rekrutierung ausländischer Arbeiter abgedeckt werden kann. Neben der Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland ist es gleichermaßen von Bedeutung, sie in Deutschland zu integrieren. Dies trägt jedoch aufgrund verschiedener Einfluss nehmender Faktoren nicht immer Frucht. Im Rahmen dieser Arbeit werden daher Probleme des Anwerbungsprozesses aufgezeigt, wobei zunächst ein kurzer Einblick in die Sicht der Arbeitgeber gewährleistet wird und danach die durch Interviews mit spanischen Krankenschwestern gewonnene Perspektive der Arbeitnehmer im Mittelpunkt steht. Faktoren, die sich als besonders problematisch herausstellen, sind zum einen die mangelnde Vorbereitung ausländischer Arbeitnehmer auf das Leben in Deutschland und die damit verbundenen unzureichenden Kenntnisse der deutschen Sprache. Zum anderen zeigt sich die fehlende Integration von ausländischen Arbeitern in Deutschland als schwerwiegendes Problem. Ferner sollten in diesem Zusammenhang auch Betrugsfälle in der internationalen Jobvermittlung und die Ausbeutung spanischer Fachkräfte in Deutschland nicht außer Acht gelassen werden. Die im Forschungsprozess erlangten Erkenntnisse beweisen somit, dass Verbesserungen für den Prozess der Anwerbung ausländischer Fachkräfte nötig sind. Dazu zählen nicht nur eine längere und tiefgründigere Vorbereitung der angeworbenen Arbeiter, sondern auch eine Entwicklung Deutschlands zu einem offeneren und attraktiveren Einwanderungsland. Wenn dies gelingt, kann nicht nur dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegengewirkt, sondern auch Arbeitssuchenden aus unter der Wirtschaftskrise leidenden Ländern geholfen werden.
Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 Einleitung 2 Politischer und wirtschaftlicher Wandel in Myanmar 2.1 Kolonialismus, Unabhängigkeit und Unterdrückung 2.2 Die Entwicklung ab 1988 2.3 Die politische und wirtschaftliche Entwicklung ab 2010 3 Myanmars internationale Beziehungen 3.1 Chinesische Direktinvestitionen 3.1.1 Die Beziehung zwischen China und Myanmar 3.1.2 Die Ziele Chinas und Myanmars 3.1.3 Ausgewählte chinesische Projekte 3.1.3.1 Myitsone Staudamm 3.1.3.2 Letpadaung Kupfermine 3.1.3.3 Shwe Gasfeld und Öl- und Gaspipelines 3.2 Indische Direktinvestitionen 3.2.1 Die Beziehung zwischen Indien und Myanmar 3.2.2 Die Ziele Indiens und Myanmars 3.2.3 Ausgewählte indische Projekte 3.2.3.1 Kaladan Transport Projekt 3.2.3.2 Trilaterale Fernstraße Indien-Myanmar-Thailand 3.3 Chancen/Vorteile und Risiken/Nachteile für Myanmar 4 Fazit und Ausblick 5 Literaturverzeichnis Anlagenverzeichnis
Nach jahrzehntelanger Isolation hat die chinesische Regierung begonnen das Land Schritt für Schritt für ausländischen Investoren zu öffnen. In diesem Zuge wurden die ersten Sonderwirtschaftszonen eingerichtet und seitdem haben sich die Investitionsbedingungen für ausländische Investoren stetig verbessert. Zudem locken der große Absatzmarkt und die steigende Konsumentenzahlen die Unternehmen nach China. Die vorteilhafte wirtschaft-liche Seite des chinesischen Marktes zieht die mittelständischen Unternehmen von Deutsch-land nach China. Hinzu kommt, dass der heimische Markt seine Attraktivität in den letzten Jahren verloren hat, bedingt durch geringere Absatzzahlen verbunden mit hohen Kosten. Doch auch in China existieren Hemmnisse, die eine Investition beeinträchtigen können, wie z.B. die bürokratischen Gegebenheiten. Aus diesen und weiteren Gründen soll in der Arbeit untersucht werden, ob es für mittelständische Unternehmen vorteilhafter ist weiterhin in den Wirtschaftsstandort Deutschland zu investieren oder den Schritt nach China zu wagen. Um dies herauszufinden werden vorher ausgewählte, grundlegenden Faktoren für eine Investitions- und Standortentscheidung vergleichend untersucht. Die gefunden Argumente für die jeweiligen Standortfaktoren sollen eingeordnet und bewertet werden, um eine abschließende Aussage über die Investitionentscheidung treffen zu können.