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Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem ökonomischen und ökologischen Vergleich ausgewählter Heizsysteme unter Berücksichtigung eines Mikro-Blockheizkraftwerkes. Einleitend erfolgt die Darstellung wesentlicher Merkmale der Technologien. Der Vergleich der Heizanlagen zur Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasser basiert auf der Annahme zweier Versorgungsaufgaben, einem Ein-familienhaus und einem Reihenmittelhaus. Als Versorgungssysteme dienen die Gas-brennwerttechnik, Wärmepumpen mit den Wärmequellen Luft, Sole und Wasser sowie ein Holzpelletkessel und ein Mikro-Blockheizkraftwerk. Heizkosten sind eine sich stetig verändernde Größe. Die Wirtschaftlichkeitsberechnungen beruhen daher auf einem dynamischen Verfahren, nämlich der Annuitätenmethode. Die ökologische Betrachtung erfolgt auf Basis des Primärenergiebedarfs und der CO2-Äqivalent-Emissionen.
Eine Vollversorgung mit 100% EE wird nur durch strukturellen Wandel des Energiesystems vollzogen werden können. Die Herausforderung besteht darin, den Elektrizitäts-, Wärme-, und Transportsektor in Zukunft gemeinsam zu betrachten und Synenergien zu nutzen. Die hauptsächliche Energiebereitstellung wirde durch PVA und WEA erfolgen. Der in nahezu allen grundlegenden Studien zur Energietransformation prognostizierte massive Ausbau von WEA offshore wird in dieser Arbeit nicht befürwortet. Es müssen geeignete Kurzzeit- wie auch Langzeitspeicher bereitgestellt werden. Insbesondere bei der PV sind zusätzliche Systemleistungen erforderlich. DSM ist ein wichtiger Bestandteil der zukünftigen Netzstruktur und Regelglied für den Lastausgleich.
In dieser Diplomarbeit wird das Recyclingpotential kritischer Rohstoffe am Beispiel von Energiesparlampen wie Kompaktleuchtstofflampen und LED-Lampen analysiert. Dazu werden neben Aufbau und Funktion der Beleuchtungskörper, die Zusammensetzung der stofflichen Komponenten sowie deren primäre Gewinnung erläutert. Die Darstellung der Recyclingprozesse von Energiesparlampen wird anhand des bestehenden Kreislaufwirtschaftssystems dargestellt und die zugehörigen Verfahren und Patente für die Rückgewinnung der relevanten Metalle beschrieben. In der Zusammenfassung werden die Vor- und Nachteile der sekundären Rohstoffgewinnung diskutiert.
Die Umstellung unserer Energieversorgung von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien lässt den Photovoltaiksektor auch weiterhin wachsen. Durch diese Entwicklung sinken die Preise für Photovoltaikmodule stetig. Da eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) die Möglichkeit bietet, sowohl einen Teil des Elektroenergiebedarfes zu decken, als auch überschüssigen Strom einzuspeisen und die Preise für Elektroenergie beständig steigen, gibt es eine hohe Zubaurate für diese Anlagen. Im Jahr 2011 wurden 7,5 GWel Leistung in Form von PV-Analgen aber nur 0,9 GWth als solarthermische Kollektoren installiert. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass 300 bis 400 GWth im Wärmebereich notwendig sind, um einen wirksamen Klimaschutz zu erzielen. Dies würde einem Anteil an Solarenergie von etwa 15% entsprechen. Eine Möglichkeit diese Entwicklung zu kompensieren, besteht darin einen Teil der erzeugten Elektroenergie zur Heizungsunterstützung und zum Bereiten von Warmwasser zu nutzen. Derzeitig ist das wirtschaftlich noch nicht interessant. Der Hauptgrund ist darin zu sehen, dass Erdgas und Heizöl derzeitig zu günstig sind, um sie durch Elektroenergie aus einer PV-Anlage zu ersetzen, wenn diese selbst verbraucht bzw. eingespeist werden kann. Die Netzparität für Strom aus Photovoltaikanlagen wurde bereits 2012 erreicht, aufgrund der großen Nachfrage von Photovoltaiksystemen fallen bei diesen Anlagen die Stromgestehungskosten stetig, während gleichzeitig die Bezugskosten für Öl und Gas steigen. Daher wird es bereits in naher Zukunft wirtschaftlich interessant sein, einen Teil des PV-Stroms zum Bereiten von Warmwasser und zur Heizungsunterstützung zu verwenden und so überschüssige Energie zu nutzen. In der vorliegenden Arbeit wurden verschiedene PV-Anlagen mit und ohne partieller Deckung des Wärmebedarfes unter den derzeitigen und zukünftigen preislichen Entwicklungen in Bezug auf Ihre Wirtschaftlichkeit verglichen. Des Weiteren wird der wirtschaftliche Nutzen der Verwendung von Akku-Systemen für PV-Anlagen zur Erhöhung des solaren Deckungsgrades (SD) im Vergleich zum Decken des Wärmebedarfes durch überschüssige Elektroenergie betrachtet. Diese verschiedenen PV-Anlagensysteme werden weiterhin solarthermischen Anlagen gegenübergestellt, um die Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu einem System mit ausschließlicher Wärmegewinnung beurteilen zu können. Abschließend wird der Fall betrachtet, dass bereits eine Wärmepumpe zur Bereitung von Warmwasser und als Raumheizung vorhanden ist und ein Teil der notwendigen Elektroenergie für diese Anlage durch Verwendung einer PV-Anlage gedeckt wird. Ziel ist die Klärung der Frage, welche der betrachteten Anlagen über den Betrachtungszeitraum von 20 Jahren am wirtschaftlichsten arbeitet. Dazu werden die Anschaffungskosten, die Amortisation und die Stromkosteneinsparung je Anlage ermittelt und innerhalb dieses Zeitraums verglichen. Der Betrachtungszeitraum erstreckt sich zum einen ab dem Jahr 2013 und zum andern ab dem Jahr 2030, wobei hier die jeweils geltenden Rahmenbedingungen berücksichtigt wurden. So soll geklärt werden, wie sich die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Anlagen in Zukunft verändert und eine Empfehlung zur Wahl eines Anlagentyps gegeben werden.
Die Phytoplanktonanalyse ist ein wichtiger Indikatorparameter zur Qualitätsbestimmung und -überwachung von Rohwasser aus Oberflächengewässern. Aus der Verordnung zum Schutz der Oberflächengewässer und den Europäischen Normen DIN EN ISO/EC 17025, DIN EN 14996 sowie DIN EN 15204 für die Phytoplanktonanalyse leiten sich zwingend Maßnahmen zur Qualitätssicherung (QS) ab. Die DIN-Normen geben jedoch nur Vorschläge zur QS. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Qualitätssicherungssystems für die Phytoplanktonanalyse, das über die DIN EN 15204 hinaus geht und alle Aspekte der Qualitätssicherung integriert. Aus dem Vergleich des prinzipiellen Aufbaus von QS-Systemen mit dem IST-Zustand in der Phytoplanktonanalyse sowie potenziellen Fehlerquellen wird der konkrete Bedarf an weiteren QS-Bausteinen ermittelt. Dabei wird unter Berücksichtigung der Besonderheiten biologischer Verfahren im Allgemeinen und der Phytoplanktonanalyse im Speziellen die mögliche Verwendung von Referenzmaterialien untersucht. Diese fehlen bisher fast vollständig. Weitere QS-Werkzeuge wie interne Audits und Ringversuche werden beschrieben und gezielt für die Phytoplanktonanalyse entwickelt und angepasst. Als Ergebnis werden die neu entwickelten Referenzzählkammern als geeignete Referenzmaterialien ausgewählt und Shewhart-Kontrollkarten entwickelt. Mit diesen können die Referenzzählkammern in der Praxis zur Fehlerminimierung beitragen. Das in dieser Arbeit entwickelte interne Audit mit Auditplan, Fragenkatalog und Maßnahmeplan ermöglicht eine Fehlerüberwachung sämtlicher Verfahrensschritte. In Kombination mit den Referenzzählkammern und dem von der Landestalsperrenverwaltung Sachsen, Untersuchungsstelle Plauen ausgerichteten Ringversuch EQAT Phytoplankton trägt das Audit zu einem umfangreichen QS-System bei. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die vorliegende Arbeit eine wesentliche Erweiterung des Qualitätssicherungssystems für die Phytoplanktonanalyse um essentielle Bausteine erreicht hat. Kleinere Defizite bleiben aber bestehen. Ganz im Sinne der Qualitätssicherung wird auch in Zukunft eine stetige Überprüfung und Verbesserung nötig und sinnvoll sein.
Die Arbeit beschreibt den Aufbau und die Validierung eines Bordnetzmodells mit zwei Spannungsebenen 12V/48V über einen Gleichstromwandler gekoppelt. In Co-Simulation mit einem Gesamtfahrzeugmodell über die Middleware TISC wurden Einflussgrößen im simulierten Fahrbetrieb des NEFZs auf das Zweispannungsbordnetz ermittelt.
In dieser Arbeit wird ein System zur Generierung einer haptischen Rückmeldung für sensitive Eingabemodule im Kraftfahrzeug entwickelt. Es werden theoretische Grundlagen für die einzelnen Systeme erarbeitet. Danach werden die Systeme entwickelt, aufgebaut und hinsichtlich ihrer Funktion getestet. Zum Abschluss findet eine Analyse dieser Systeme statt.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Erstellung eines Grundauslegungsmodells für die frühe Konzeptphase. Dieses soll innerhalb der Fahrerhausentwicklung von Nutzfahrzeugen angewandt werden. Anhand einer detaillierten Einführung werden die verschiedenen Entwicklungsziele, deren Relation sowie Randbedingungen erläutert und dargestellt. Basis der Modellerstellung bildet die Herleitung der kritischen Pfade. Auf Grundlage dieser erfolgt die Ableitung konzeptrelevanter Parameter, welche den Aufbau der einzelnen Modellinhalte definieren. Das resultierende Grundauslegungsmodell wird anhand von Seriengeometrie validiert, sowie dessen Anwendung mithilfe eines Beispiels gezeigt.
Die vorliegende Diplomarbeit beinhaltet die Entwicklungsergebnisse des Aufbaus eines einphasigen Gleichrichters für hohe Ausgangsleistungen im kW Bereich. Hierbei wurde eine Leistungsfaktorkorrektur Topologie verfolgt, welche nach dem Hochsetzstellerprinzip arbeitet. Ziel der Diplomarbeit ist, die bei der Leistungsentnahme auftretenden niederfrequenten Oberschwingungen des Netzstroms im Rahmen zu halten. Dieser wird durch die europäische Norm DIN EN 61000-3-2 vorgegeben und ist unterteilt in Geräteklassen. Bei der Dimensionierung der Schaltung und Topologie Auswahl spielen Aspekte wie Wirkungsgrad sowie im direkten Zusammenhang damit stehende Verlustleistung, Kosten und Ausfallsicherheit eine große Rolle. Weitere wirtschaftliche Aspekte wie Baugröße, Gewicht und Platzbedarf spielen eine eher untergeordnete Rolle.
1 Grundlagen Lichtwellenleiter 1.1 Ausbreitung des Lichtes im Lichtwellenleiter 1.2 Faserarten 1.3 Umsetzung elektrisches Signal in optisches Signal 2 Technikstandorte (PoP) im Zugangsnetz 2.1 Hierarchien, Architekturen und Technologien 2.2 Aufgabe und Lage von Technikstandorten 2.3 Funktionen von Technikstandorten 2.4 Signalumsetzung in Technikstandort 3 Eingesetzte Technologien im FTTx-Zugangsnetz 3.1 FTTC-Anwendung 3.2 FTTB-Anwendung 3.3 FTTH-Anwendung 4 Technikstandorte in Außengehäusen (OPoP) 4.1 Anforderung an die Systemtechnik 4.2 FTTC-Anwendung 4.3 FTTB-Anwendung 4.4 FTTH-Anwendung 4.5 Sicherstellende Komponenten im OPoP 5 Vermaschung Technikstandorte 5.1 Leistungsfähigkeit 5.2 Lastverteilung 5.3 Ausfallsicherheit 6 Entwicklung OPoP Konfigurator (Excel-VBA) 6.1 Aufgaben 6.2 Umsetzung 6.3 Bedienung 7 Budgetvergleich 7.1 FTTC-Anwendung 7.2 FTTB-Anwendung 7.3 FTTH-Anwendung
In der vorliegenden Arbeit werden am neuentwickelten 4-Zylinder-PKW-Dieselmotor OM654 von Mercedes-Benz parallel zur Serienapplikation Parameterstudien durchgeführt. Ziel ist die Ermittlung der hinsichtlich des effektiven, spezifischen Kraftstoffverbrauchs (beff) optimalen applikativen Parameterkombinationen. Dabei werden als weitere Grenzen lediglich für den Bauteilschutz relevante Temperatur-, Druck- und Rauchwerte (Lambda) berücksichtigt, nicht jedoch die Rohemissions- und NVH-Ziele der Serienapplikation. Die Optimierung erfolgt für ausgewählte Betriebspunkte des Neuen Europäischen Fahrzyklus
Ziel dieser Diplomarbeit war die Betrachtung der ökologisch-ökonomischen Aspekte der Kraftfahrzeugnutzung um auf Grundlage dieser das Konzept einer Applikation für mobile Endgeräte zur Unterstützung einer nachhaltigen Fahrweise zu entwickeln. Diese Applikation soll den Fahrer dauerhaft unterstützen und bei einem Fahrfehler sofort Hinweise zur Optimierung geben. Das mobile Endgerät ist über einen OBD-2-Bluetooth-Adapter direkt mit dem Fahrzeug verbunden und erhält über diesen alle fahrrelevanten Daten. Eine geplante Gamifizierung mit einem Punktesystem für positives Fahrverhalten soll die Motivation stärken. Das Einsatzgebiet des OBD-2-Bluetooth-Adapters mit der Applikation zur Förderung einer ökologisch-ökonomischen Fahrweise liegt im Bereich von Privat- und Businesskunden. CarSharing-Anbieter können mit Hilfe der Highscoredaten ihren besonders nachhaltig fahrenden Kunden Rabatte gewähren. Firmen mit großen Fuhrparks können interne Wettbewerbe ausrufen und die besten Fahrer mit Prämien auszeichnen. Der Flottenverbrauch kann so durch Spaß und Motivation gesenkt werden. Die Kommunikation zwischen Fahrzeugbus und OBD-2-Bluetooth-Adapter wird über einen modernen Interpreterchip realisiert. Die an den Adapter übermittelten Fahrdaten werden an einen Mikroprozessor weitergegeben. Der Prozessor wertet die diese aus und berechnet zusätzlich den Momentanverbrauch. Anschließend werden die ausgewerteten Fahrdaten und der berechnete Verbrauch auf einer Micro-SD Karte gespeichert und/oder per Bluetooth 4.0 an das Smartphone übertragen. Die auf dem Smartphone laufende Applikation gibt anhand der empfangenen Daten Fahrhinweise an den Fahrer des Pkw. Die gesammelten Fahrdaten werden zudem automatisch in eine Cloud übertragen von der aus diese über eine Administrationsoberfläche einsehbar und weiterverwertbar sind. Alternativ dazu können die auf der SD-Karte gespeichert Daten am firmeneigenen Rechner oder zuhause am privaten Rechner ausgewertet werden.
Das Thema war Entwicklung eines Prüfgerätes für spezielle Elektrofahrzeugsteuerungen vom Grundkonzept über die Entwicklung Testverfahren und Prozeduren und den Bau eines solchen Gerätes bis hin zur Programmierung einer Steuerungssoftware und einer Bedienoberfläche. Weiterhin war eine Bedienungsanleitung zu erstellen.
Die Diplomarbeit beschreibt die Entwicklung einer generischen Ausführungsumgebung für Software-Modultests auf eingebetteten Systemen. Über die Testausführungsumgebung soll der Modultest auf der Zielplattform ausgetauscht werden. Unabhängig davon sollen auch die für den Test notwendigen Daten ausgetauscht werden können.
Diese Arbeit stellt eine erste systematische Untersuchung zur Entstehungsgeschichte der Begrifflichkeiten, die für den Gebärdensprachdolmetscher sowie Bezeichnungen, die für die dolmetschende Tätigkeit benutzt wurden und werden, dar. Zudem werden neue Erkenntnisse bezüglich der Personenkreise, welche für die dolmetschende Tätigkeit genannt werden, geliefert. In dieser Arbeit konnten Personenkreise, die als Dolmetscher tätig sind und waren sowie eine Vielzahl von Bezeichnungen, die für die dolmetschende Tätigkeit verwendet wurden, aufgezeigt werden, was einen Einblick in das Verständnis vom Dolmetscher aus Sicht der Gehörlosengemeinschaft gibt. Außerdem liefert diese Arbeit einen kleinen Einblick in die verschiedenen Zeitepochen und somit einen genaueren Überblick über Begrifflichkeiten und Personen die zum Dolmetschen herangezogen wurden und werden. Außerdem werden Untersuchungen zur Verwendung der Begrifflichkeit des Gebärdensprachdolmet-schers in der deutschen Literatur sowie der Verwendung in der Gehörlosengemeinschaft angestellt und verglichen. Es zeigt sich, dass in der Literatur nur allgemeine Äußerungen (früher, damals) über das Dolmetschen oder Personen gegeben werden ohne einen genauen Zeitpunkt oder eine Jahresangabe zu nennen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass als Berufsbezeichnungen für Gebärdensprachdolmetscher und für die Tätigkeit des Gebärdensprachdolmetschens heutzutage im deutschsprachigen Raum "Gehörlosendolmetscher", "Gebärdensprachdolmetscher", "Gebärdendolmetscher" und "Taubstummendolmetscher", "Dolmetscher für Taubstumme/Gehörlose" sowie "Dolmetscher" bekannt sind. Nicht zuletzt zeigt diese Arbeit, dass ein gesetzlicher Schutz der Berufsbezeichnung "Gebärdensprachdolmetscher" unter Umständen lohnenswert wäre und zu einer einheitlichen Bezeichnung beitragen könnte.
Arbeitsprozesse unterliegen der ständigen Änderung durch Innovationen. Auch im Bereich der Straßenplanung ist dieser Trend zu beobachten. Interaktive Softwaretools, neuartige Visualisierungstechniken, innovative Softwarepakete und Eingabegeräte, die den Entwurfsprozess erleichtern und einen Gewinn für die Verkehrssicherheit bewirken können, gilt es zu analysieren und den Bedürfnissen des Ingenieurs an zu passen. In der vorliegenden Diplomarbeit wird der aktuelle Entwicklungsstand der Ein- und Ausgabegeräte in der elektronischen Datenverarbeitung im Hinblick auf einen neuartigen Arbeitsplatz speziell für den 3D-Trassierungprozess und der Fahrsimulation von in Planung befindlichen Straßen analysiert. Ziel ist es, im Vorfeld der Konstruktion dieses neuartigen Arbeitsplatzes eine geeignete Konfiguration verschiedener innovativer Ein- und Ausgabegeräte zu finden und Ideen und Hinweise für dessen bauliche Gestalt zu geben.
Die vorliegende Diplomarbeit umfasst die Entwicklung und praktische Umsetzung einer geeigneten Methode zur Prüfung der Dichtheit der Druckluftanlage von Neoplan Reisebussen. Auf der Basis von bestehenden theoretischen Untersuchungen soll eine geeignete Methode zur Prüfung des Luftverlustes an Reisebussen in die Praxis umgesetzt werden. Dazu werden der aktuelle Stand der Technik und die internen Betriebsbedingungen berücksichtigt und näher untersucht. Als Grundlage dienen drei Prüfverfahren, welche einander gegenüber gestellt und verglichen werden. Infolge der Gegenüberstellung wurde als Prüfverfahren Differenzdruckprüfung ausgewählt. Sie bietet eine höhere Genauigkeit als die Relativdruckprüfung und die Investitionskosten sind geringer als bei der Strömungsmessung als Massenstrom. In der praktischen Umsetzung werden sämtliche Luftkreise des Fahrzeuges in einem Prüfdurchlauf erfasst und das Ergebnis dokumentiert. Bei einer Undichtigkeit erfolgt eine Detektierung und Zuordnung durch eine standardisierte Vorgehensweise zur Fehlersuche. Unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und ökologischen Aspekte wurde eine mobile Prüfstation einschließlich Prüfgeräte konstruiert und in den Produktionsablauf integriert.
Der Einsatz elektrischer Maschinen in Elektro- und Hybridfahrzeugen erfordert höchste Effizienz bei den elektrischen Komponenten. Ein wesentliches Element in dieser Kette bildet die Leistungselektronik, der Wechselrichter. Für das zukünftige 48V Bordnetz in Kraftfahrzeugen gibt es mittlerweile eine Reihe von Konzepten, die mit Hilfe von Elektroantrieben eine zusätzliche Kraftstoffersparnis erbringen sollen. Eines dieser Konzepte beinhaltet den Einsatz eines elektrisch angetriebenen Kompressors zur kurzzeitigen Erhöhung des Ladedruckes. Der hochdrehende Elektroantrieb stellt ganz spezielle Anforderungen an die verwendete Leistungselektronik, die Gegenstand dieser Arbeit ist. Dazu sollen verschiedene Schaltungskonzepte theoretisch untersucht werden. Neben systemischen Überlegungen und Analysen sind dazu Schaltungssimulationen durchzuführen sowie die Eignung der Konzepte hinsichtlich der Anwendung auf einen E-Kompressor zu bewerten.
Die Anzahl der sich gegenseitig beeinflussenden Parameter in einer modernen Motorsteuerung steigt stetig. Der Aufwand für die Ermittlung optimaler Parameterkombinationen für den Kaltstart und Warmlauf eines Verbrennungsmotors kann mit dem Einsatz geeigneter Simulationstools im Vergleich zur ausschließlich versuchsbasierten Applikation erheblich vermindert werden. Das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war die Vorbereitung eines wissenschaftlichen Simulationsprogramms für den Einsatz in der Serienapplikation. Dieses Programm zur kombinierten Berechnung von Ladungswechsel und Gemischbildung während des Startvorgangs an einem Ottomotor mit Direkteinspritzung wurde entsprechend den Anforderungen der Applikation anwenderorientiert gestaltet und erweitert. Anschließend wurde es parametriert und ein Modellabgleich durchgeführt. Die Grundlage dafür lieferten experimentelle Untersuchungen an einem aktuell in Serie befindlichen Ottomotor mit variablem Ventiltrieb. Es wurden Schlepp- und Startversuche bei ca. 23 °C durchgeführt. Bei den Schleppmessungen wurde die Füllungssteuerung und bei den Startmessungen die Einspritzmenge variiert. Mit optischer Messtechnik wurde bei der Startmengenvariation der lokale Lambdawert an der Zündkerze zum Zeitpunkt der Zündung ermittelt. Um für den Modellabgleich verwertbare Zylinderdruckverläufe aus den Messungen zu generieren, war eine Anpassung der nachträglichen thermodynamischen Nullpunktkorrektur für Schlepp- und Kaltstartversuche erforderlich. Außerdem wurden Tools entwickelt, welche die Arbeit mit dem Simulationsprogramm hinsichtlich der Datenauf- und -nachbereitung unterstützen.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird das Leichtbaupotenzial bei Fahrzeugrädern untersucht. Das Resultat ist ein Rad aus zwei unterschiedlichen Werkstoffen. Weiterhin ist die Fertigung von Radprototypen zu überprüfen. Außerdem wird die nachträgliche Einbringung von Modifikationen untersucht. Diese Ziele sollen durch die Anwendung von generativen Fertigungsverfahren realisiert werden. Dabei standen drei Verfahren im Fokus der Untersuchung. Diese setzten sich aus dem Strahlschmelzen, dem Laserauftragschweißen und dem 3D-Drucken zusammen. Außerdem fand eine Topologieoptimierung des Radsterns statt. Nachdem die Optimierung abgeschlossen ist, erfolgt die Konstruktion des Radsterns sowie die Überprüfung des Bauteils bezüglich der Festigkeit und Steifigkeit mit CATIA V5. Die Untersuchung ergab, dass das 3D-Drucken die besten Voraussetzungen zur Herstellung des topologieoptimierten Radsterns aufwies. Ebenfalls eignet sich dieses Verfahren für die zeitnahe Fertigung von Radprototypen für unterschiedliche Versuche. Die anderen beiden Verfahren sind nur eingeschränkt für die Räderentwicklung nutzbar.
Die zunehmende Informationsdichte im Innenraum eines Personenkraftwagens hat die Entwicklung der Head-up-Displays vorangetrieben, diese ermöglichen eine Überlagerung des Fahrersichtfeldes mit relevanten Informationen. Im Laufe der Entwicklung wurde immer deutlicher, dass die Scheibengeometrie einen erheblichen Einfluss auf die Qualität des wahrnehmbaren Bildes hat. Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit soll ein CAD-Modell entwickelt werden, welches die Analyse verschiedener Frontscheiben ermöglicht, die Auswirkungen auf das virtuelle Bild darstellt und Werte für die spätere Beurteilung ausgibt. Zum Verständnis werden anfangs die wichtigsten Kenngrößen eines derartigen Systems erörtert und die genaue Funktionsweise beschrieben. Nach einer Recherche zu eingetragenen Patenten bezüglich der Scheibenprüfung wird der aktuelle Stand der Technik analysiert. Eine Betrachtung möglicher Umsetzungsvarianten bildet die Grundlage der Modellerstellung. Mit der Anbringung verschiedener Messungen werden die erzeugten Abbildungsfehler anschließend zahlenmäßig ausgeben und daraufhin bewertet. Zum Abschluss erfolgt die Generierung von Gütefaktoren der Scheibe zur Beurteilung einer Eignung als Anzeigefläche in einem Head-up-Display.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird die Kühlleistung einer thermisch bauteilaktiven Betondecke des neuen Bürogebäudes der Firma Sys Tec Electronic GmbH in Reichenbach (Vogtland) mit Hilfe von zwei Simulationsprogrammen nach Prof. Glück simuliert. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit besteht darin, die Abnahmeprüfung nach VDI 6031 durchzuführen. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, mithilfe der Simulationsprogramme "Homogenen Platte unter stationären Randbedingungen" und "Speicherplatte unter instationären Bedingungen" Rechenergebnisse zu erhalten und auszuwerten. Hierbei soll untersucht werden, ob die bauteilaktive Betondecke die inneren und äußeren Kühllasten ausgewählter Räume herausbringen kann. Darüber hinaus wird mit sinnvoll veränderten Werten gerechnet, sodass die Ergebnisse unter verschiedenen Betriebsparametern ausgewertet und verglichen werden können. Ein weiteres Ziel der Arbeit ist die Durchführung einer Abnahmeprüfung nach VDI 6031. Im Rahmen der Abnahmeprüfung wird eine Vollständigkeitprüfung, Funktionsprüfung und die Funktionsmessung durchgeführt. Hierbei soll mithilfe von verschiedenen messtechnischen Geräten die Funktionalität der Anlage untersucht werden. Ein wichtiger Bestandteil der Abnahmeprüfung ist die Durchführung einer Vollständigkeitsprüfung, um sicherzustellen, dass alles wie vereinbart eingebaut wurde. Die Ergebnisse dieser Berechnung sollen aufzeigen, wie sich die Kühlleistung bei einer Veränderung der Betriebsparameter verhält. Zusätzlich soll die Leistung in den ersten Stunden untersucht werden, sodass auf eine Regelsstrategie zurückgegriffen werden kann. Das Ergebnis der Abnahmeprüfung soll zeigen, ob die Funktionalität der Anlage in einem einwandfreien Zustand gegeben ist und alles nach VDI geprüft wurde. Des Weiteren soll überprüft werden, ob alle Einstellungen an der Anlage vorgenommen wurden.
Bei der Planung von Landstraßen wird aktuell nach der im Jahr 2013 eingeführten Richtlinie für die Anlage von Landstraßen trassiert. Diese Richtlinie bezieht sich lediglich auf den Entwurf bzw. die Planung von Neubauten sowie Um- und Ausbaumaßnahmen im Landstraßennetz. Mit den festgelegten Kombinationen aus den einzelnen Entwurfselementen in Lage, Höhe und Querschnitt wird damit besonderen Wert auf die Verkehrssicherheit gelegt. Da auf Grund von Zwangssituationen bei Um- und Ausbaumaßnahmen nicht immer alle Vorgaben eingehalten werden können, besteht die Möglichkeit mit einer Ausnahmeregelung Unterschreitungen stattzugeben. Für die Genehmigung von Ausnahmen liegen zuweilen noch keine objektiven Prüfverfahren vor, sodass diese nur mittels spezieller Einzelfallprüfungen bewilligt werden. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, inwieweit sich die Fahrsimulation als unterstützendes Bewertungskriterium von Um- und Ausbaumaßnahmen eignet. Dafür werden mittels sorgfältig ausgewählter Bewertungsparameter die Bezüge zwischen Streckengeometrie und Fahrdynamik auf fiktiven Teststrecken untersucht. Die anschließende Auswertung soll zeigen, welche Validität der Fahrsimulator bezüglich der Bewertung von Straßen hat.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit einer Make or Buy Entscheidung bezüglich dem Verpacken von Auto-/Speziallampen in Handelsverpackungen am Beispiel eines Schlüsselkunden. Zunächst wird kurz auf die Begriffe Make-or-Buy, Outsourcing und auf den Begriff Verpackung eingegangen, sowie auf das MTM-Verfahren (Method-Time-Measurement), welches besonders für die Beschreibung des Soll-Zustandes von Bedeutung ist und zur Entscheidung Make-or-Buy beiträgt. Nachfolgend wird ein ausführlicher Ist-Zustand von zwei Verpackungsprozessen (Blisterverpacken und Faltschachtelverpacken) mittels einer Prozessanalyse aufgezeigt. Anhand dieses Ist-Zustandes werden zunächst theoretische Optimierungsmaßnahmen für beide Prozesse erläutert und dargestellt. Diese Optimierungsmaßnahmen werden im Folgenden mit dem Ist-Zustand verglichen und Kosten- und Zeitersparnisse daraus abgeleitet. Anhand der Kosten- und Zeitersparnisse wird ein Outsourcingkandidat ermittelt, dies wird unter Zuhilfenahme der Break-Even-Point-Methode und einer anschließenden Interpretation der Ergebnisse durchgeführt. Im Anschluss daran, werden für den Outsourcingkandidat (Blisterverpacken) Angebote von möglichen Dienstleistern eingeholt und mit dem Ist- und dem optimierten Zustand verglichen. Anhand der Angebote und dem Vergleich zum Ist- und optimierten Zustand werden mittels einer Nutzwertanalyse die möglichen Dienstleister bewertet. Zum Ende wird eine Handlungsempfehlung ausgesprochen sowie das künftige vorgehen beschrieben.
In dieser Diplomarbeit wurde ein Konzept zur Erweiterung des Prozessleitsystems einer Altölraffinerie aufgestellt. Dazu erfolgte eine Recherche bezüglich aktueller Prozessleittechnik und die Aufstellung eines Schnittstellenkonzeptes. Weiterhin wurde der Migrationsvorgang eines Prozessleitsystems von der theoretischen Seite her beleuchtet, sowie das bestehende Bedienkonzept der Leitwarte im Zuge der Erweiterung des Prozessleitsystems überarbeitet.
In dieser Arbeit ist die Untersuchung zur Ermittlung der Montagevorspannkraft aus der Messung der Längenänderung der Schraube und der aus der Geometrie der Garnitur berechneten Schraubennachgiebigkeit abgehandelt. Die ermittelten Ansätze zur Berechnung der Nachgiebigkeit beziehen sich hierbei auf den klassischen Fall der Längenmessung zwischen Schraubenkopf und Schraubenüberstand bei Durchsteckverbindungen. Die Bearbeitung des Themas umfasst die analytische Betrachtung, FE- und experimentelle Untersuchungen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der zusätzlichen Einführung des CAD-Systems NX 8.5, in der bereits mit CATIA V5 arbeitenden Druckgießformen-Konstruktion der Firma AWEBA. Hierbei werden zu Beginn Grundlagen zum groben Aufbau eines Druckgießwerkzeuges vermittelt und darauf aufbauend, die in Verbindung mit CATIA V5 vorherrschende Ausgangssituation klar dargestellt. Diese Informationen dienen als Vergleichsbasis und beinhalten eine Aufschlüsselung der verwendeten Lizenzen, genutzter Zusatztools und festgelegter Arbeitsweisen bis hin zu wiederverwendbaren Startmodellen. Der Hauptteil befasst sich, in Anlehnung an die bestehende Arbeitsweise, mit funktionellen und systembedingten Unterschieden zwischen den Programmen im Bereich der nativen Einzelteil- und Baugruppenerstellung. Zusätzlich erfolgen hierzu eine Kostenanalyse und Betrachtungen bezüglich der allgemeinen Bearbeitung von Kundendaten. Diese Ausführungen dienen damit dem erfahrenem CATIA V5 Anwender als Einführung in die Konstruktion mit NX 8.5.
Inhalt der Diplomarbeit war es ein optisch und vollflächig arbeitendes Online-Qualitätsüberwachungssystem für textile Warenbahnen in den laufenden Prozess der Veredlung einzuführen und zum erfolgreichen Abschluss zu bringen. Weiterhin werden im Vorfeld Fehler, die in Textilien vorkommen können, charakterisiert und bewertet. Daraufhin werden einzustellende Maschinenparameter abgeleitet.
Entwurf einer 4-Lenker-Hinterachse im Bauraumumfeld eines elektrisch angetriebenen Hinterwagens
(2013)
Im Rahmen dieser, in Zusammenarbeit mit der BMW AG erstellten, Arbeit soll ein Elektromotor in eine Vier-Lenker-Hinterachse integriert werden, um das Potenzial dieser für die BMW AG neuen Achsvariante zu untersuchen und dem Gedanken der E-Mobilität Folge zu leisten. Zunächst wird eine ausführlich Achsanalyse durchgeführt, um achsspezifische Eigenschaften und Wirkzusammenhänge der Vier-Lenker-Hinterachse zu erarbeiten. Weiterhin werden nach der Auswahl geeigneter Elektromotoren verschiedene Konzepte erarbeitet und hinsichtlich bestimmter Kriterien bewertet. Auf Basis dieser sollen mehrere detaillierte Varianten ausgearbeitet werden, welche verschiedene Integrations-möglichkeiten darstellen. Im letzten Teil der Arbeit soll sich, aufbauend auf den zuvor entwickelten Varianten, eine Vorzugsvariante durch eine entsprechende Bewertung heraus kristallisieren. Das Endergebnis der Arbeit soll ein kompletter Entwurf einer elektrifizierten Vier-Lenker-Hinterachse sein. Neben dem erstellten CAD-Modell werden bestimmte Prämissen und Probleme aufgezeigt, welche durch die Integration des Elektromotors entstehen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen sollte eine repräsentative Aussage bezüglich des Elektrifizierungspotenzials der Vier-Lenker-Hinterachse möglich sein.
Ausgehend von der momentanen Situation der teilweise substituierten Verbrennungsmotoren ist die Masse der Kraftfahrzeuge eines der wichtigen Themen der Fahrzeugentwicklung. Der Einsatz von Elektromotoren in Kombination mit konventionellen Antriebsmaschinen bringt hohe Anforderungen an die Werkstoffe und die damit verbundenen Eigenschaften. Der Begriff Leichtbau bekommt hier einen noch höheren Stellenwert hinsichtlich der Berechnung und Auslegung von Fahrzeugteilen. Die Gesamtmasse ist entscheidend für die Reichweite der Elektrofahrzeuge. Aus diesem Grund ist die Masseeinsparung bei jedem Einzelteil erforderlich. Trotz der Reduzierungen darf jedoch die Sicherheit nicht vernachlässigt werden. Ebenso ist der Emissionsausstoß ein weiterer bedeutender Faktor. Dieser unterliegt immer strengeren gesetzlichen Normen und daraus wird die steigende Anzahl an elektrifizierten Autos im Straßenverkehr resultieren.Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Anschlussbereich des Rades ans Fahrzeug, unter Berücksichtigung der Eigenschaften der Faserverbundwerkstoffe. Einführend wird auf die Grundlagen des Rades eingegangen, um anschließend unterschiedliche Varianten der Anbindung zu betrachten. Nach dem Erläutern des Aufbaus der einzelnen Varianten wird eine Analyse und Auswertung zur ausgewählten Modifikation gegeben.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Körperschallprüfung in der Lagerfertigung. Es soll ein bereits vorhandener Körperschallprüfstand optimiert werden, um möglichst alle Fehler nach der Lagermontage zu erkennen und dabei keinen Pseudoausschuss zu produzieren. Zuerst wird auf die Grundlagen in der Körperschallprüfung eingegangen. Anschließend wird die aktuelle Reproduzierbarkeit des Prüfstandes untersucht. Anschließend folgen Versuche um die Einflussfaktoren auf die Körperschallprüfung zu bestimmen, mit dem Ziel, die Prüfung messsicher durchführen zu können. Da hier keine Ergebnisse erzielt werden konnten, wurde sich am Ende darauf beschränkt, anhand der aktuell gegebenen Randbedingungen neue Frequenzbänder mit entsprechenden Grenzwerten zu definieren, bzw. die Grenzwerte der aktuellen Frequenzbänder anzupassen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Verbesserung der Effektivität und Ergebnisgüte bei der Berechnung vonWärmeübergängen zur Ermittelung von Materialtemperaturen an Abgaskrümmern. Zunächst werden Abhängigkeiten des Wärmeüberganges von Modellierungsansätzen bezüglich der Stoffeigenschaften von Verbrennungsabgasen untersucht. Anschließend erfolgt, ausgehend von vergleichenden Untersuchungen, die Entwicklung von Richtlinien für die gekoppelte Analyse von Fluid- und Festkörpermodellen. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden Modellierungsansätze in Bezug auf zyklische Randbedingungen verglichen und bewertet. Ferner erfolgt die Untersuchung des Einflusses der Bauraumumgebung auf Bauteiltemperaturen.
Die Arbeit beschreibt den Aufbau und die Validierung eines Bordnetzmodells mit zwei Spannungsebenen 12V/48V über einen Gleichstromwandler gekoppelt. In Co-Simulation mit einem Gesamtfahrzeugmodell über die Middleware TISC wurden Einflussgrößen im simulierten Fahrbetrieb des NEFZ's auf das Zweispannungsbordnetz ermittelt.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Elektroprojektierung eines Prüfstandes zum Testen von Rundtischen von Fräs-Bearbeitungszentren der HPM Baureihe bei NILES-SIMMONS. Der Prüfstand wird benötigt, da es gelegentlich zu Problemen mit der Klemmung des Rundtisches kommt. Weiterhin sind verschiedene Varianten von Rundtischen vorhanden. Eine Variante besitzt dabei ein hydraulisches Spannfutter. Zwei weitere Ausführungen gibt es mit austauschbaren Paletten, auf denen die Werkstücke befestigt werden, und der dazugehörigen Klemmung dieser Paletten. Bei diesen speziellen Varianten, mit den zusätzlichen hydraulischen Funktionen, kommt es gelegentlich ebenfalls zu Komplikationen. Im ersten Schritt wurden drei verschiedene Konzepte für den Prüfstand erstellt. Diese unterscheiden sich in der Auswahl der Bedien-, Steuerungs- und Antriebskomponenten. Bei der Variante 1 und 3 sind für die zentrale Steuerung herkömmliche Automatisierungssysteme sowie Bedienstellen gewählt worden. Ergänzt werden diese beiden Konzepte jeweils durch eine Reglerbaugruppe, welche die Antriebsregelung übernimmt. Für die Variante 2 wurde hingegen eine zentrale Maschinensteuerung mit dazugehöriger dezentraler Peripherie gewählt. Diese Steuerung beinhaltet nicht nur die speicherprogrammierbare Steuerung, sondern auch die Antriebsregelung und die Software für die angeschlossenen Bediengeräte, welche speziell für Werkzeugmaschinen konzipiert sind. Bei den Antriebskomponenten ist für die erste Variante ein kompaktes Powermodul gewählt worden, an welches der Motor für den Rundtisch angeschlossen wird. Bei den Varianten 2 und 3 sind hingegen modulare Systeme für den Antrieb vorgesehen. Diese Systeme bestehen jeweils aus Filter-, Umrichter- und Motormodulen. Nach der Ausarbeitung der Konzepte wurden diese gegenüber gestellt und die Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten ausgearbeitet und miteinander verglichen. In Absprache mit der mechanischen Abteilung von NILES-SIMMONS, die den Prüfstand in Auftrag gegeben hat, ist entschieden worden, die Variante 2 auszuarbeiten und zu konstruieren. Insgesamt hat diese Variante die meisten Vorteile geboten und nur wenige Nachteile. Dafür ausschlaggebend war vor allem, dass das Umrichtermodul dieser Variante eine konstant geregelte Zwischenkreisspannung zur Verfügung stellt. Dies garantiert gleichbleibende Versuchsbedingungen in Bezug auf den Antrieb und der damit verbundenen Auswertung der Testläufe. Anschließend wurde die Variante 2 detailliert ausgearbeitet. Neben der Auswahl der zu verwendeten Bauteile gehört dazu auch die Anfertigung der technischen Unterlagen. Diese wurden mit dem Elektro-CAD-System EPLAN Electric P8 angefertigt. Besondere Beachtung bei der Konstruktion und Auswahl der Betriebsmittel fand die Norm DIN EN 60204-1. Diese ist für die Sicherheit von Maschinen und deren elektrischen Einrichtungen ausgelegt. Somit wurden unter anderem Safety Integrated Funktionen für die Steuerung vorgesehen, um bei Betätigung eines Not-Halt-Tasters den Prüfstand auf bestimmte Art und Weiße zu Stoppen. Zudem wird die Steuerung durch fehlersichere Ein- und Ausgangsmodule ergänzt. An diese werden sicherheitsrelevante Einrichtungen angeschlossen, wie z.B. die Verkettung der zweikanaligen Not-Halt-Taster. Nachdem alle Komponenten ausgewählt worden, wurde noch ein passender Schaltschrank für die elektrische Ausrüstung ausgesucht. Da die im Schaltschrank sich befindlichen Komponenten viel Verlustleistung in Form von Wärme erzeugen, wurde untersucht, wie diese Wärme aus dem Schaltschrank abgeführt werden kann. Durch anfängliche Betrachtung und weiterführende Berechnungen wurde entschieden, dafür ein Kühlaggregat von Rittal einzusetzen. Mit dieser Diplomarbeit wurde ein Prüfstand konstruiert, der die Anforderungen in allen Punkten, welche von der mechanischen Abteilung bei NILES-SIMMONS gefordert wurden, erfüllt. Es lassen sich damit alle Varianten und die dazugehörigen Funktionen der zu testenden Rundtische prüfen. Zudem wurde darauf geachtet, dass bei diesem Prüfstand sicherheitsrelevante Einrichtungen und Vorkehrungen vorhanden sind, die dem Personen- und Maschinenschutz dienen. Weiterhin wird ein Bedienkonzept verwendet, welches für die Bediener des Prüfstandes bekannt ist, da es an die Bedienung der von NILES-SIMMONS hergestellten und betriebenen Werkzeugmaschinen angelehnt ist.
Die vorliegende Diplomarbeit wird sich mit den technischen Grundlagen von Nutzfahrzeugbremsen, den gesetzlichen Vorschriften sowie der Forderung nach einem Mindestbremsdruck auseinandersetzen. Fortführend folgt die Analyse und Beschreibung der Bremswirkungsprüfungen der bei den Nutzfahrzeugen durchgeführten Versuche. Abschließend sollen Lösungsmaßnahmen formuliert und hinsichtlich der Anwendbarkeit, Zeitaufwand und Kostenintensität bewertet werden.
Thema dieser Diplomarbeit ist die Entwicklung einer neuen Messvorschrift für die Abgasuntersuchung am Kraftrad (AUK). Die AUK wurde im Jahr 2006 eingeführt. Sie ist in die periodisch technische Fahrzeugüberwachung (Hauptuntersuchung) von den entsprechenden Fahrzeugklassen einbezogen. Ziel der Arbeit ist es die aktuelle Prüfung der Abgase zu verbessern. Durch einen Vorschlag für die Umgestaltung der Abgasuntersuchungsrichtlinie wird dies umgesetzt. Entsprechende Messungen zur erarbeiteten Prüfungsvorgabe weisen eine Methodeneignung nach. Vor allem die richtige Anwendung der Korrektur des Kohlenmonoxid-Gehalts ist ein Punkt, welcher herausgearbeitet wurde. Auch die rechentechnische Erfassung der Parameter Temperatur und Drehzahl werden gefordert, um den Messvorgang vor potentiellen Fehlerquellen zu schützen. Als Resultat wurde die Eindringtiefe angepasst und eine Verwendung der Korrektur für Kohlenmonoxid an neue Parameter geknüpft. Die Umgestaltung der Software für Abgasgeräte wird außerdem notwendig. Zusätzlich werden Anpassungen für europäisches und nationales Recht erforderlich. Die entsprechenden Vorschläge sind in dieser Arbeit enthalten.
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Vorhersage des Fahrzeuggeschwindigkeitsprofils zur genaueren Berechnung des zu erwartenden Antriebsverbrauches. Als Grundlage dafür werden prädiktive Streckendaten, die vom Navigationsgerät bereitgestellt werden und Echtzeitverkehrsdaten eines Verkehrsdatenanbieters genutzt. Mithilfe dieser Daten wird die Fahrzeuggeschwindigkeit für die vom Navigationsgerät berechnete Route prädiziert. Es werden dabei die Geschwindigkeitsbegrenzungen, die Straßengeometrie, verschiedene Vorfahrtssituationen und die Geschwindigkeit der andern Verkehrsteilnehmer berücksichtigt. Des weiteren wird Mithilfe der prädiktiven Streckendaten und der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit fahrerspezifische Charakteristika angelernt, die ebenfalls in der Prädiktion berücksichtigt werden. Das entwickelte Verfahren wurde mithilfe mehrerer Qualitätskriterien beurteilt. Durch die Verwendung der prädizierten Geschwindigkeitsverläufe konnte die Vorhersage der Antriebsleistung im Vergleich zur Benutzung lediglich der Geschwindigkeitsbeschränkungen der Route erheblich verbessert werden.
Eine Messvorrichtung der USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH (USK) zur Messung von eng tolerierten Maßen an Präzisionsbauteilen soll analysiert und optimiert werden. Zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit der Messvorrichtung werden die Qualitätsparameter der Messsystemanalyse berechnet. Mit Hilfe eines Versuchsaufbaus werden die wesentlichen Einflussgrößen gezielt verändert und Beziehungen zu Messabweichungen erfasst. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse können Verbesserungsvorschläge hinsichtlich Aufbau und Steuerung der Messvorrichtung, zur Gestaltung von Normalen und zur Vorgehensweise bei Messsystemanalysen formuliert werden. Die Wirksamkeit der durchgeführten Modifizierungen und Korrekturmaßnahmen wird durch weitere Versuche nachgewiesen. Schließlich werden konkrete Empfehlungen für den industriellen Einsatz erarbeitet.
Konzipierung eines Hubliftsystems für den Einstiegsbereich Tür zwei eines Neoplan-Premiumreisebusses
(2013)
Im Fokus dieser Diplomarbeit steht die Entwicklung des Konzepts eines Rollstuhllifts für einen Neoplan-Premiumreisebus. Dieser Lift soll im Einstiegsbereich zwei des Neoplan Cityliner als optionales Ausstattungsmodul verbaut werden. Nach einer Analyse der vorhandenen Liftsysteme für Busse im Allgemeinen sowie einer damit verbundenen Patentrecherche, wird die Historie des Premiumbusherstellers Neoplan näher beleuchtet. Die Betrachtung gesetzlicher Vorschriften zum behindertengerechten Konstruieren von Bussen bildet die Basis der Lösungsfindung. Unter Berücksichtigung dieser Vorschriften und der Analyse der geometrischen Abmessungen sowie der Anschlussmöglichkeiten im Einstiegsbereich zwei, erfolgt die Aufstellung einer Anforderungsliste. Zum Entwurf der Bewegungsgeometrie des Lifts findet eine Kollisionsbetrachtung statt, die außerdem zur Erweiterung der Anforderungsliste dient. Die Ermittlung von Prinzipen zur technischen Umsetzung der Bewegungsgeometrie führt zum Vergleich von Antriebsmöglichkeiten sowie der Auswahl eines passenden Systems. Die Arbeit wird mit der rechnerischen Auslegung funktioneller Bauteile sowie des Antriebs abgerundet und mit Hilfe einer Software in einem 3D-Modell dargestellt.
Die vorliegende Arbeit beinhaltet die Entwicklung eines Vergleichsgeräuschmessverfahrens für historische Fahrzeuge. Hierzu wurden das alte Messverfahren und das aktuell angewandte Messverfahren anhand von selbst gewonnenen Vorbeifahrgeräuschen, welche mit historischen Fahrzeugen nach altem Messverfahren durchgeführt wurden, verglichen. Die Zeitrohdaten wurden aufgenommen, gespeichert und mit Hilfe von unterschiedlichen Analysen ausgewertet. Des Weiteren wurden die Analysen und die ermittelten Einzahlwerte miteinander verglichen. Aus diesen Erkenntnissen wurde ein Vergleichgeräuschmessverfahren entwickelt, mit dem Fahrgeräusche unter Verwendung aktuell angewandter Messsysteme, an historischen Fahrzeugen überprüft werden können.