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Die Reinhaltung der Luft ist für die menschliche Gesundheit und im Rahmen des Umweltschutzes unentbehrlich. Im Zuge der Industrialisierung kam es in der Vergangenheit zum Teil zu erheblichen Beeinträchtigungen der Luftqualität. Trotz umwelttechnisch deutlich verbesserter Produktionsabläufe werden auch weiterhin bestimmte Stoffe emittiert. Für die Entwicklung eines neuartigen und nachhaltigen Verfahrens zur Abluftreinigung hat der Forschungsverbund HUPAC im gleichnamigen Projekt die Abluftreinigung VOC- bzw. ammoniakbelasteter Abluft thematisiert. Diese beiden Substanzen sind von besonderer Relevanz für die Beeinträchtigung der Umwelt bzw. der Luftqualität. Für ihre Abreinigung aus der Abluft von Produktionsprozessen wurde im Projekt eine neuartige Technologie entwickelt, die aus einer Kombination adsorptiver und mikrobieller Prozesse auf der Basis huminsandhaltiger, zellulosebasierter Pellets verläuft. Bei den als reaktive Komponente eingesetzten Huminsanden handelt es sich um natürliche Substrate, welche aus Tagebauen des Lausitzer und Mitteldeutschen Braunkohle-Reviers kostengünstig gewonnen werden können, die über interessante physiko-chemische Eigenschaften verfügen und die damit generell für eine innovative Alternative als Substrat für Abreinigungsprozesse genutzt werden können. Die Eignung der aus den Sanden hergestellten Pellets für die Abluftreinigung wurde im Rahmen des HUPAC-Projekts laborativ sowie praktisch getestet und ausgewertet. Wie erwartet, können die Huminsand-Pellets die Schadstoffe (VOC bzw. Ammoniak) zunächst adsorptiv binden. Die fixierten Schadstoffe werden dann anschließend durch eine sich etablierende Mikroorganismenpopulation abgebaut. Im technologisch angelegten Projekt wurden Eignung der Substrate und Erfolg der Reinigungsleistung mit der Gegenüberstellung von input und output bewertet, wobei die Huminstoffe als
Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung/Motivation 2. Cyanobakterien 3. Sekundärmetaboliten und deren öko- und humantoxikologische Bedeutung 3.1. Stoffwechselprodukte der Cyanobakterien 3.2. Wirkung in der Umwelt 3.3. Analytische Methoden 4. Verfahrenskonzepte zur Beseitigung von Stoffwechselprodukten der Cyanobakterien in der Trinkwasseraufbereitung 4.1. Notwendigkeit der Abtrennung bzw. Umsetzung 4.2. Verfahrenskonzepte 4.2.1 Adsorption 4.2.2.Membranverfahren 4.2.3.Ultraschall 4.2.3 Chemische Umsetzung 4.2.4 AOP 4.2.1 Verfahrenskombinationen 4.3. Bewertung und Vergleich der Verfahrensvarianten 4.3.1. Risikoabschätzung in Bezug auf die Bildung toxischer Zwischenprodukte und Abfallstoffe 4.3.2. Abschätzung notwendiger Investitions- und Betriebskosten 4.4. Studien und großtechnisch realisierte Projekte zur Beseitigung von organischen Spurenstoffen in Wässern 4.4.1. Geosmin und MIB 4.4.2. Behandlungskonzepte für weitere organische Spurenstoffe in Rohwässern 5. Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit wird die Wirksamkeit eines Ausheiz- und Belüftungsverfahrens zur Sanierung eines ausgewählten VOC-Schadensfalls überprüft. Es handelt es sich in diesem Fall um lösemittelbelastete Mauerwerksbereiche in Büroräumen eines historischen Sockelgeschosses. Durch die technisch unterstützte Einstellung emissionsbeschleunigender Parameter, wie der Erhöhung der Bauteiltemperatur und des Luftwechsels, soll die Schadstoffquelle vollständig abgebaut, oder zumindest deutlich verringert werden. Die Anwendung solcher Verfahren erfolgt bei VOC-Sanierungsmaßnahmen bislang nur sehr vereinzelt. Üblicherweise wird auf konventionelle Verfahren, wie z.B. Beschichtungssysteme zur Quellenverkapselung zurückgegriffen. Der Vorteil von Ausheiz- und Belüftungsverfahren wird in der zerstörungsfreien und nachhaltigen Beseitigung der Schadstoffquelle gesehen. Detaillierte Informationen und Messdaten über Möglichkeiten und Grenzen emissionssteigernder Maßnahmen an reellen VOC-Schadensfällen liegen jedoch kaum vor. Diese sind exemplarisch anhand des ausgewählten Schadensfalls erhoben worden. Neben der Darstellung der technischen Umsetzung und der messtechnischen Überwachung des Verfahrens, werden in der Arbeit auch die Ergebnisse bisheriger Sanierungsversuche im Objekt präsentiert, sowie Vor- und Nachteile der jeweiligen Verfahren diskutiert.
Im Sinne der Textverarbeitung beschreiben Walter Kintsch und Teun van Dijk das Situationsmodell als eine mentale Repräsentation der Situation, welche im Text beschrieben wird. Dieses Modell besagt, dass Informationen eines Textes vom Rezipienten so lange in ein Situationsmodell eingefügt werden, bis diese inkohärent sind. Eine Inkohärenz entsteht durch Erzählereigniswechsel, auch narrative Shifts genannt. Diese Erzähleireigniswechsel sind für hörende Personen als Personenwechsel, Zeitwechsel, Ortswechsel, Emotionswechsel und Handlungswechsel definiert. Aufgrund bisheriger Studien mit hörenden Probanden wird von der Annahme ausgegangen, dass das Situationsmodell ein allgemeingültiges Modell ist, welches sowohl modalitätsunabhänig (Sehen, Lesen, Hören) als auch sprachunabhängig (Deutsch, Finnisch, Spanisch) angewandt wird. Die Gebärdensprachen stellen jedoch insofern eine Besonderheit dar, als dass sie sich sowohl einer anderen Modalität bedienen als auch eigenständige Sprachen sind. Diese Studie befasst sich daher mit der Frage, ob die Verarbeitung von Texten bei gehörlosen Gebärdensprachnutzern anhand des Situationsmodells, wie es für hörende Lautsprachnutzer definiert ist, verläuft oder nicht. Hierfür werden deutschen gehörlosen Gebärdensprachnutzern sprachfreie Filme gezeigt, da auch diese im Sinne der Sprachverarbeitung als Texte angesehen werden, und ihre Reaktionen mit bereits vorliegenden Reaktionen deutscher hörender Probanden verglichen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass das Situationsmodell zwar auch bei Gebärdensprachnutzern Anwendung findet, jedoch um einen Erzählereigniswechsel erweitert werden muss. Desweiteren unterscheidet sich die Priorität, mit der Erzählereigniswechsel von gehörlosen Personen wahrgenommen werden, grundlegend von der Priorität hörender Personen.
Konzeptentwicklung zum Aufbau eines 48V-Systems als Kombination aus Demonstrator und Pruefstand
(2015)
Im Rahmen der Arbeit wird ein Konzept für ein Bordnetzteilsystem, bestehend aus Speicher, Erzeuger und Abnehmer entwickelt. Dieses System wird im Anschluss als Demonstrationspruefstand zur Systemabsicherung genutzt. Um eine groeßtmögliche Flexibilitaet bei diesem Teilsystem zu erreichen, beruht die Entwicklung auf der Modulbauweise. Ueber vereinheitlichte Schnittstellen (Kommunikation, elektrische Energieversorgung) bilden Modulboxen (mit jeweils einer integrierten Fahrzeugkomponente) das Teilsystem nach. Die Flexibilitaet der Systemnachbildung ermoeglicht es, jede beliebige elektrische Komponente zu integrieren und verschiedene Bordnetzarchitekturen nachzubilden. Daher wird in dieser Arbeit auch die physische Umsetzung (Konstruktion) des Pruefsystems beruecksichtigt. Weitere Aspekte dieser Arbeit sind die Analyse des Konzepts hinsichtlich der Spannungsstabilitaetsbetrachtung und die Analyse hinsichtlich bestehender Pruefungsanforderungen nach VDA 320.
Der stetig wachsende Funktionsumfang zusammen mit dem ebenso ansteigenden Grad der Vernetzung von Fahrzeugfunktionen hat Auswirkungen auf die Elektrik/Elektronik (E/E)-Architektur moderner Fahrzeuge. Um den steigenden Anforderungen an die E/E-Architektur auch in Zukunft gewachsen zu sein, kann auf die aus der Informationstechnik (IT)-Branche bekannte Service-orientierte Architektur (SOA) zurückgegriffen werden. Das Kernthema dieser Arbeit ist es, eine Möglichkeit bereitzustellen, mit der Fahrzeugfunktionen verglichen werden können, damit eine Architekturentscheidung vorgenommen werden kann. Hierfür werden Funktionsmerkmale und Rahmenbedingungen identifiziert, auf deren Basis sich ableiten lässt, ob die Verwendung der SOA gegenüber der konventionellen Software-Architektur für die Funktionsentwicklung vorteilhaft ist. Dafür muss zunächst geklärt werden, mit welchen Funktionsmerkmalen und Rahmenbedingungen die Architekturen sich vergleichen lassen. Des Weiteren wird eine Bewertungsmethode entwickelt, die zur Entscheidung dient, ob die Funktion mit der SOA oder der konventionellen Software-Architektur entwickelt werden sollte. Abschließend wird durch die exemplarische Bewertung der Funktion "Fahrprofilauswahl", anhand der erarbeiteten Funktionsmerkmale und Rahmenbedingungen, die Anwendbarkeit der Methode überprüft.
Ein sich weiter entwickelnder Bereich in der Programmierung von Embedded Systems ist die Generierung von Programmen aus Modellen. Für die Ausbildung an der WHZ soll ein nachvollziehbarer Algorithmus zur Umsetzung von Matlab-Similink-Modellen in ausführbare Module auf Embedded Systemen erstellt werden. Die Embedded Systeme basieren auf ARM-Cortex-M3 bzw. M4 Prozessoren. Auf diesen Systemen werden einfache Echtzeitsysteme (FreeRTOS) oder keine Betriebssysteme eingesetzt. Als Referenzbeispiel soll ein mittels Simulink modelliertes FIR-Filter dienen. Die im Modell zusätzlich realisierten Signalgenerierung und Funktionsdarstellung werden im realem System durch Hardwarekomponenten bzw. Treiber ersetzt (ADU, DAU). In der Arbeit sind folgende Schwerpunkte umzusetzen: - Einarbeitung in Matlab-Simulink - Erarbeitung der Möglichkeiten zur C-Codegenerierung aus Matlab-Simulink - Ableitungen an Anforderungen an das Zielsystem - Erstellung eines Algorithmus zur Ermittlung der Exporteinstellungen in Matlab-Simulink in Abhängigkeit der Anforderungen aus dem Modell und des Zielsystems. - Modellierung und Generierung des Filters in C - Portierung auf das Zielsystem - Validierung des Ergebnisses - Eruierung von Optimierungsmöglichkeiten
Die Arbeit handelt von dem Entwurf und Implementierung eines Programms zur zentralen Informationsfusion im Kontext des hochautomatisierten Fahrens. Es wird eine Übersicht und Einteilung der Fahrerassistenzfunktionen vorgestellt, auf bestehende Ansätze und Architekturen der Datenfusion eingegangen, Sensorquellen und deren Anordnungen (Architekturen) der Implementierung besprochen sowie Grundlagen für die Spurfusion aufgezeigt. Die Konzeption und Implementierung behandeln die Funktionsarchitektur sowie Einzelelemente des entwickelten Programmes. Es werden dabei die Entwicklungsumgebung sowie der Programmaufbau gezeigt. Im Rahmen des Testes wurden Unterschiede bei den Spurdatenfusionsansätzen besprochen und die Grenzen des Softwaremoduls in Kombination mit den vorhandenen Spurdaten analysiert.
In den letzten Jahren hat sich die Entwicklung automobiler Steuergeräte von einer reinen Elektrotechnik und Maschienenbau-Disziplin zu einer Kombination von Software- und Systemengineering gewandelt. Die Motorsteuerung nimmt in der Antriebsentwicklung der heutigen Zeit eine fundamentale Rolle ein. Die Aufgaben derer umfassen die Forderungen des Gesetzgebers hinsichtlich Emissionen und Diagnosen. Den Wünschen des Endkunden auf Betriebsfestigkeit sowie den Bauteilschutz. Hierzu ist auf dem Steuergerät eine Software gespeichert. Die Verbindung der ständig zunehmenden Zahl von Softwarefunktionen mit den mechanischen, hydraulischen und elektronischen Teilsystemen eines Fahrzeugs erzeugt eine neue Dimension von Komplexität. Um dem immer größer werdenden Aufgabenbereich gerecht zu werden, muss die Software kontinuierlich weiterentwickelt werden. Des Weiteren wird in jedem Entwicklungszyklus die Motorsteuergerätesoftware auf ihre Spezifikation hin über definierte Tests mit bestimmten Kriterien geprüft. In eine Software können verschiedene Datenstände integriert werden. Das heißt die Funktion bleibt bestehen, doch die Kennfelder, -linien und -größen variieren. Da heutzutage die Anzahl an Fahrzeugvarianten in Form von Motorleistung und unterschiedlichen Komfortausstattungen stetig steigt, erhöht sich dementsprechend auch die Menge und Komplexität der Datenstände. Mit jedem neu entwickelten Datenstand muss letztlich ein Operational Test durchgeführt werden. Um deshalb den Serienfreigabeprozess in Bezug auf den Operational Test in seiner Effizienz und Qualität, wie der Standardisierung oder der Reproduzierbarkeit, zu steigern, ist es von großem Vorteil diesen an einem LabCar durchzuführen. Jedoch muss dazu die Simulation ein hohes Maß an Genauigkeit aufweisen. Die Bewertung der Genauigkeit ist Aufgabe dieser Diplomarbeit.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde ein frei zugänglicher (open-source) TCP/IP Stack evaluiert und in eine AUTOSAR 4.2.1 Basissoftware (BSW) integriert. Zunächst wurden die Anforderungen, an die Implementierung und an den zu wählenden Stack, aufgestellt. Nach einer Recherche wurde ein geeigneter, quelloffener TCP/IP Stack gefunden. Im nächsten Schritt, mussten die Schnittstellen vom gewählten TCP/IP Stack zum Socket Adaptor, AUTOSAR-konform ausgeführt werden. Abschließend ist die korrekte Funktion des Moduls, mit einem Softwaretest, belegt wurden.
Das Ziel dieser Diplomarbeit war die Integration eines zentralen Bedien- und Kommunikationskonzeptes in ein Serienfahrzeug, welches zum Behördenfahrzeug modifiziert werden sollte. Das System konnte erfolgreich in das Fahrzeug eingegliedert und angebunden werden. Somit können nun alle benötigten Sonderfunktionen über ein zentrales Display gesteuert werden. Die Auslegung und der Verbau des Systems sollen zukünftig als Grundlage dienen, um weitere Fahrzeuge mit diesem oder anderen adäquaten Systemen auszurüsten. Dem Verbau ging eine umfassende Prozess- und Marktanalyse voraus. Somit konnten bereits erste Erkenntnisse gewonnen und das passende System ausgewählt werden. Einer anschließenden Beschreibung aller benötigten Komponenten, deren Spezifikationen und möglichen Einbaupositionen folgte die Erstellung der Systemschaltpläne. Dort sind alle benötigten Teile integriert und mit passendem Vernetzungskonzept versehen. Weiterhin erfolgte die Konzeptionierung der Leitungen, Sicherungsauslegung und die Planung benötigter Adapterleitungen. Somit konnte im Anschluss eine Stückliste erstellt werden, welche alle benötigten Bauteile und Leitungen für den Verbau des Systems enthält. Zum besseren Verständnis wurde eine ausführliche, bebilderte Produktdokumentation des Fahrzeugs, sowie eine Einbau-anleitung mit optimaler Leitungsverlegung, hinzugefügt. Ein entsprechendes Prüfprotokoll wurde erstellt, das einen Leitfaden zur technischen Abnahme beinhaltet. Anschließend erfolgte eine umfangreiche EMV-Prüfung des Gesamtfahrzeuges mit Fokus auf das neu integrierte Bedienkonzept. Es wurde gezeigt, dass das System alle Messungen nach ECE-R-10 positiv abschließen, jedoch eine Prüfung nach der strenger bemessenen VW Norm TL81000 nicht bestehen konnte. Daraus kann geschlussfolgert werden, dass im Bereich der EMV-Anforderungen weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Systemverhaltens untersucht werden können, falls dieser Sachverhalt gefordert oder benötigt werden sollte. Schlussendlich soll ein erstellter Integrationsprozess für Fahrzeugkommunikationssysteme in Kombination mit einem Flussdiagramm den zukünftigen Verbau solcher Systeme erleichtern. In Zukunft werden Systeme dieser Art noch mehr an Bedeutung gewinnen und, aufgrund der Zunahme von Vernetzung und Mobilität, in Sonderfahrzeugen zum Standard avancieren. Mit Hilfe der Erkenntnisse der vorliegenden Diplomarbeit kann dabei ein Verbau vereinfacht und somit eine Zeit- und Kosteneinsparung erzielt werden.
Es soll in dieser Arbeit ein grundsätzliches Verständnis für den steigenden Kältebedarf bei der Komfortklimatisierung in Bürogebäuden vermittelt werden. Der Schwerpunkt liegt bei der Kühllastabschätzung von Räumen und Gebäuden in den ersten Planungsphasen. Dabei werden Orientierungswerte zur Planungsunterstützung gebildet. Für die Abschätzung der maximalen Kühllast eines Gebäudes wurde eine Methode ermittelt, die mit wenigen Daten und ohne spezielle Software angewendet werden kann. Verschiedene Systeme zur Abdeckung des Kältebedarfs und behaglichen Raumtemperierung werden mit Einsparpotentialen und Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt. Diese werden im Blick auf die Verwendung in Bürogebäuden bewertet. Die genannten Kriterien sollen die Auswahl eines geeigneten Kältesystems erleichtern.
Das Thema der Evaluierungsstudie beschäftigt sich mit der Funktionalität von ausgewählten Scan-Tools zur Identifikation und Behebung emissionsrelevanter Fehler mit dem Schwerpunkt auf Hybridfahrzeugen. Diese Scan-Tools sollen mit den bei BMW verfügbaren Diagnosesystemen und Entwicklungstools verglichen werden. Die Scan-Tools und die anderen Diagnosesysteme werden unter der Berücksichtigung von Kriterien bewertet. Die Bewertungskriterien setzen den Fokus auf die Diagnose nach OBD-II Gesetzgebung. Informationsgehalt:
Das Projekt Wegsensorik DL501 beinhaltet eine Baugruppe für ein Direktschaltgetriebe bei der Hall- Sensoren in ein Kunststoffspritzteil eingelegt werden. Während des Anlernvorganges des Doppelkupplungsgetriebes DL501 kann es zu Fehlern und Systemausfällen kommen, wenn die in der Wegsensorik DL501 verbauten Hall- Sensoren nicht ordnungsgemäß positioniert sind. Das Hauptziel dieser Arbeit ist, den Versand fehlerhafter Wegsensorik- Baugruppen an den Kunden zu vermeiden. Unter Betrachtung der Prozesskette soll die Ursache der verkippten Sensoren gefunden werden. Desweiteren gilt es die Prozesse zu optimieren und gegebenenfalls zu erweitern um fehlerhafte Baugruppen der Wegsensorik frühzeitig zu erkennen. Zudem wird das vorhandene End of Line Prüfsystem verbessert. Diese Arbeit soll dabei Aufschluss über das Systemverhalten des neuen Prüfsystems geben.
Im Rahmen der Arbeit werden Positionierungsfehler bei der Aufstellung des Radarmessgerätes Speedophot digital betrachtet, welche die Messwertbildung beeinflussen können. Hierfür wird das physikalische Grundprinizip der Geschwindigkeitsermittlung durch den Doppler-Effek erläutert. Das Messsystem Speedophot wird in seiner Funktionsweise beschrieben. Dabei werden mögliche Fehler bei der Aufstellung des Gerätes werden hinsichtlich ihres Fehlerpotenzials untersucht. Die ermittlelten Fehlpositionierungen werden in fahrdynamischen Versuchen reproduziert und mit einer Referenzmessgröße die Tragweitet der Messwertverfälschung ermittelt. Zusammenfassend werden die Erkenntnisse hinsichtlich der Verwendung des Messystem für Geschwindigkeitsmessung im öffentlichen Straßenverkehr bewertet.
Gegenstand dieser Arbeit ist der konstruktive Entwurf eines Promotionfahrzeuges zur Präsentation von Behindertenumbauten. Diese umfasst die Konstruktion des Fahrzeugaufbaues und die Berechnung ausgewählter Bauteile. Als Basisfahrzeug dient ein speziell angepasster Volkswagen T6. Es werden technische Daten des Basisfahrzeuges und deren Spezifikationen untersucht. Des Weiteren wird ein allgemeiner Einblick in die gesetzlichen Vorschriften und Anforderungen an Promotionfahrzeuge gegeben. Zunächst ist die Erstellung einer Anforderungsliste und die daraus folgende Variantenkonzeptionierung notwendig. Nach dem Vergleich und Diskussion der Varianten wird eine Vorzugsvariante gewählt, welche die Grundlage für die weitere konstruktive Arbeit bildet. Schwerpunkt dabei liegt in der Realisierung eines Bedienkonzeptes zum Aufbau und Nutzen des Promotionfahrzeuges für Menschen mit Behinderung. Firmenspezifische Fertigungsrichtlinien als auch Normen und Wünsche des Kunden sind mit einzubeziehen. Die aus dem Ergebnis der Arbeit entstandenen Zusammenbau- und Einzelteilzeichnungen des behindertengerechten Promotionfahrzeuges sind als Anlage beigefügt.
In der vorliegende Arbeit geht es um das Entwurfen eines Konzepts zur Konstruktion einer Füßgängerschutzanlage, welche in einem Notbremsensversuch mit einem Dummy im Notbremsensversuch angewendet werden kann. Diesen Entwurf besteht aus zwei Teile, d.h. Struktur und Steuerung. Dazu wurden unterschiedliche Stütze, Schiene und e-Wagen recherchiert, bewertet und verglichen. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden aufgrund der verschiedenen Kriterien beurteilt. Die am besten abschneidende Lösung soll detailliert dargestellt werden.
In einer Zeit, in der das Automobil das am häufigsten verbreitete und prestigeträchtigste Fortbewegungsmittel überhaupt ist, gilt es sich durch Verbesserungen, Neuentwicklungen und Innovationen gegenüber den Wettbewerbern abzuheben. Der Karosserie-Leichtbau ist ein großer Innovationsträger, doch kann nur er durch eine effektive ganzheitliche Betrachtung von Werkstoffkonzepten, Bauweisen und Herstellungsverfahren realisiert werden. Faser-Kunststoff-Verbunde fungieren dabei zunehmend als Träger dieser innovativen Leichtbaustrategien. Diese Arbeit beschäftigt sich im Rahmen einer Konzeptentwicklung mit der Substituierung einer mehrteiligen Baugruppe in Stahl-Schalenbauweise. Auf Basis einer Gepäckraumwanne mit Torsionsstrebenanbindung aus Stahl wird der gesamte Entwicklungsprozess einer Kunststoffwanne mit integrierter Strebenanbindung von der Konzeptauslegung bis hin zur CAD-Konstruktion erläutert. Es werden mehrere unterschiedliche Konzeptideen erarbeitet, bewertet und durch eine Vorzugsvariante repräsentiert. Im Anschluss erfolgt die Auswahl und Bewertung geeigneter Werkstoffe, Fertigungstechnologien und Verbindungstechniken mit der Karosserie. Das Ergebnis der CAD-Konstruktion wird in Form einer Simulation bewertet. In der Auswertung werden die Gesamtsteifigkeit und die Gesamtmasse der Karosserie mit der Konzeptkonstruktion ausgewertet.
Autorenreferat Bei der Herstellung industrieller Maschinenwerkzeuge für die Kurbelwellen-bearbeitung besteht ein Schwerpunkt der letzten acht Jahre darin, modulare handwechselbare Werkzeuge zu entwickeln. Mit diesen Werkzeugen soll es den produzierenden Unternehmen ermöglicht werden, den Prozess des Rüstvorgangs bedeutend zu verbessern. Indem die Rüstzeit verkürzt wird, können Kosten gespart, die Produktivität gesteigert und Ressourcen geschont werden. Die vorliegende Diplomarbeit mit dem Titel
Im Rahmen dieser Abschlussarbeit wurde eine analyse der Längs und Querführung von Fahrzeugen durchgeführt. Anschließend wurde die Längsregelung und die Querführung modelliert. Es folgt ein Entwurf des nichtlinearen Einspurmodells in Matlab/ Simulink um das kinematische Fahrzeugverhalten zu simulieren. Im Anschluß wurde ein Koppelglied für die Zusammenführung der Längs- und Querregelung entwurfen. Dieses ermöglicht das befahren von Kurven mit einem kleinen Radius. Abschließend wird eine Auswertung der Simulation und der Fahrteste durchgeführt.
Es wurden Faktoren betrachtet, welche den Lenkwinkeloffset beeinflussen. Diese wurden mathematisch beschrieben, wenn das möglich war. Anschließend sind Methoden zur Lenkwinkeloffsetkompensation betrachtet worden. Diese wurden verschiedenen Tests unterzogen und anschließend ausgewertet. Als Ergebnis steht ein Algortihmus , welcher es ermöglicht den Lenkwinkeloffset während der automatiserten Fahrt dynamisch zu kompensieren.
Um verschiedene Konzepte untersuchen zu können besteht der Wunsch nach einer Systemsimulation eines zukünftig elektrisch angetriebenen, kommunalen Kehrfahrzeugs. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird hierzu ein Simulationsmodell erstellt und verschiedene Konzeptstudien zum Leistungsbedarf der Maschine durchgeführt. So lassen sich, ohne kostenintensiv einen entsprechenden Prototypen zu entwickeln, Systemgrößen einsehen und Auslegungen treffen.
In der vorliegenden Arbeit wird die ganzheitliche Planung einer Heizungsanlage inklusive Fernwärmeanschluss, Druckhaltung und Regelungstechnik an einem mehrgeschossigen Neubau dargestellt. Es handelt sich um 28 Wohnungseinheiten, welche mittels einer Fuß- bodenheizung beheizt werden, und drei Geschäfte, deren Beheizung über Heizkörper und Lufterhitzer erfolgt. Eine Option für eine thermische Solaranlage für Warmwasserbereitung auf dem Dach oder an der Fassade soll einen bivalenten Heizbetrieb im Sommer gewährleisten. Die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) in Bezug auf einen Neubau werden dabei berücksichtigt und bewertet. Es wird besonders Wert gelegt auf die exakte Berechnung der Heizlast mit den geforderten maximalen Wärmedurchgängen der Energieeinsparverordnung sowie auf die Nutzung von regenerativen Energiequellen, für die Deckung des Wärmebedarfes des Gesamtgebäudes. Aufgrund der Gesamtplanung wird ein Leistungsverzeichnis der Kostengruppe 420 (Wärmeversorgungsanlagen) nach DIN 276 erstellt. Ein Vergleich zwischen den Medien Fernwärme der Zwickauer Energieversorgung (ZEV), Heizöl-EL und Erdgas-H begründet die Wahl des Fernwärmeanschlusses.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Positioniergenauigkeit von Faserrovings im Tailored Fiber Placement (TFP)-Verfahren. Das TFP-Verfahren nutzt die ausgeprägte Anisotropie der Verstärkungsfasern in dem Faserrovings beanspruchungsgerecht auf ein Trägermaterial aufgestickt werden. Es werden dabei hohe Anforderungen an die Ablagegenauigkeit gestellt. Die so hergestellten textilen Halbzeuge werden zur Produktion von Faser-Kunststoff-Verbunden (FKV) später mit Matrixmaterial infiltriert. Besonders in Krümmungen treten bei der Rovingablage systematische Abweichungen auf. Die Entwicklung eines Korrekturalgorithmus zur Reduktion der Abweichungen stellt die Zielsetzung dar Arbeit dar. Gestickte Proben werden dazu fotografiert und am PC mittels Software-Werkzeugen ausgewertet. Die sich aus dem Vergleich Soll- zu Ist-Position ergebenden Abweichungen dienen der Quantifizierung der Stichpositionsabweichungen. Im nächsten Schritt erfolgt die Erkennung der Rovingposition. Aus den gewonnenen Daten zur Rovingpositionsabweichung wird ein Korrekturalgorithmus abgeleitet. Die Wirksamkeit des Korrekturverfahrens wird an einem neugestickten Muster bestätigt. Weiterhin ist Bestandteil der Arbeit, ein Werkzeug- und Fertigungskonzept für das Mittelsegment eines Recurvebogens zu entwickeln. Nach Definition der Randbedingungen werden fünf Layout-Varianten aufgestellt und diese anhand von Kriterien bewertet. Nach Wahl der Vorzugsvariante erfolgt die konstruktive Umsetzung für das Mittelsegment.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Charakterisierung und Anwendung elek-tronisch geregelter Schweißstromquellen. Hierzu werden die theoretischen System-parameter, das Handling, die Schweißnahtqualität und Aspekte der Wartung syste-matisch untersucht. Als Zusatzwerkstoffe werden Eisenbasislegierungen in Form von Massiv- und Fülldraht verwendet, um vergleichende Betrachtungen zu den verschie-denen Schweißanlagen zu ermöglichen. Somit bilden praktische Versuche den Schwerpunkt der Arbeit. Dazu wurde eine Schweißaufgabe definiert und unterschied-lichen Schweißmöglichkeiten gezeigt, um diese Aufgabe bestmöglich zu realisieren. Dabei erfolgte die konsequente Orientierung an Schweißrichtlinien und Normen. Um eine wissenschaftlich fundierte und objektive Bewertung der Schweißqualität zu er-möglichen, erfolgen Untersuchungen. Durch die Gegenüberstellung der einzelnen Schweißmaschinen werden Schwachstellen, Vorzüge und eventuell auftretende Ge-meinsamkeiten aufgezeigt. Damit steht dem Anwender eine Hilfestellung für zukünf-tige Entscheidungen über Neukäufe von elektronisch geregelten Schweißstromquel-len zur Verfügung.
Das langjährig bewährte Konzept der Stationskonstruktion sieht eine standortgebundene Aufstellung der Energieversorgungsstation vor. Um die Produktvielfalt zu erweitern ist eine transportable Gestaltung gefragt, welche neben umfassender Sicherheit ein hohes Leistungspotential besitzt. Anwendung solcher transportablen Container-Systeme im Spannungsbereich von 30 kV soll die Baustromversorgung und die Energieversorgung bei öffentlichen Veranstaltungen sein. Darüber hinaus ist der Einsatz als Einspeisung von regenerativen Energiequellen aufgrund deren steigendem Anteil im Versorgungsnetz in Betracht zu ziehen.
Bei der Ladung von prismatischen Zellen entstehen, auf Grund der Kontaktiertechnik, Übergangswiderstände. Werden diese Übergänge bestromt, entsteht thermische Verlustleistung. Diese erwärmt die Kontaktstelle und beinflusst unter anderem den Übergangswiderstand. Um die negativen Auswirkungen der Temperaturerhöhung zu verringern, werden Peltierelemente zur Kühlung einsetzt. Diese werden für den Einsatz berechnet und entsprechend dimmensioniert. Anschließend erfolg der Praxistest. Da Peltierelemente hohe Verlustwärme erzeugen, muss diese entsprechend abtransportiert oder weg gekühlt werden. Zu diesem Zweck wurden Heatpipes zum Wärmetransport ausgewählt und auf ihre Funktion untersucht.
In dieser Arbeit wurde ein Konzept für einen Mechanismus zur wechselseitigen Öffnung einer Mittelkonsolenarmlehne erarbeitet. Dieses Konzept bewirkt, dass sowohl Fahrer als auch Beifahrer einen bequemen Zugang zum darunterliegenden Staufach bekommen. Zuerst wurden grundsätzliche Möglichkeiten erarbeitet, ein solches Fach zu öffnen. Daraus entwickelten sich erste einfache Ideen zur Umsetzung der gewünschten Funktion. Gleichzeitig wurde ein morphologischer Kasten erstellt, der dabei helfen sollte, einen Überblick darüber zu bekommen, welche Möglichkeiten es gab, das gewünschte Kriterium umzusetzen. Auch wurde eine Patentrecherche durchgeführt, die aufzeigen sollte, welche konstruktiven Ideen schon patentiert bzw. geschützt sind. Mit Hilfe all dieser Fakten und dem morphologischen Kasten konnten verschiedene Varianten zur Problemlösung erstellt werden. Das ausgewählte Vorzugskonzept wurde dann in Catia-V5 konstruktiv umgesetzt. Ebenfalls wurde ein Montagekonzept erstellt, welches die Montagefähigkeit des gesamten Moduls aufzeigen soll. Als Fertigungsverfahren wurde das für Kunststoff übliche Spritzgießen erdacht. Das im Verlauf der Arbeit entstandene Konzept ist eine Möglichkeit, ein wechselseitig zu öffnendes Fach zu realisieren. Die aufgezeigte Möglichkeit soll eine Basis darstellen, auf der weitere Entwicklungen aufgebaut werden können, um dieses System zur Serienreife zu führen. Großes Optimierungspotenzial der Konstruktion kann durch Analysen, Versuche und Prototypen im weiteren Entwicklungsprozess erbracht werden.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Spezifizierung eines Datenbanksystems für die Lenkung von Dokumenten und Aufzeichnungen im Business-Management-System der WEIDPLAS Germany GmbH. Nach einer eingehenden Analyse der aktuell existierenden QM-Dokumentation im Zusammenhang mit den Forderungen der Normen für QM-Systeme wurden Kriterien erarbeitet, nach denen ein entsprechendes Datenbanksystem zur Verbesserung des aktuellen Zustandes zu beschaffen. Anhand dieser Kriterien fand eine umfassende Marktanalyse statt, die zur Auswahl eines Anbieters für das optimale System geführt hat. Am Ende stand die Erstellung eines Lastenheftes, das die Grundlage für das Projekt von der Beschaffung bis zur vollständigen Implementierung des Datenbanksystems bei der WEIDPLAS Germany GmbH bildet. Aus innerbetrieblichen Gründen verzögert sich die Investition in das Datenbanksystem um mehr als ein Jahr. Daher wurde für die Übergangszeit eine Zwischenlösung auf Basis der Office-Anwendung MS Excel erarbeitet. Diese Zwischenlösung verbessert den aktuellen Stand und ermöglicht eine vereinfachte Übertragung des aktuellen Systems in die zu beschaffende Datenbank. Diese Zwischenlösung wird zeitnah in den nächsten drei Monaten in das aktive System eingeführt.
Konstruktion eines komplett oberhalb des Messfahrzeuges befindlichen Flugdrohnentransportgehäuses
(2015)
Um eine Flugdrohne für zukünftige Aufzeichnungszwecke und damit verbundene Forschungsarbeiten ständig verfügbar zu haben, ist es notwendig diese mit dem Messfahrzeug zum Einsatzort zu transportieren. Es liegt nahe eine Lösung für diese Aufgabe zu finden, die es erlaubt, das ferngesteuerte Flugmodell ohne Demontagearbeiten in einem aerodynamisch ausgeformten Gehäuse auf dem Dach des Fahrzeuges zum Einsatzort zu überführen. Thematisiert wird in der hier vorliegenden Diplomarbeit die Konstruktion eines geeigneten Transportgehäuses unter Einhaltung vorgegebener Anforderungen des Anwenders. Es entstehen im Rahmen der Konzeption verschiedene Varianten, die vorgestellt und bewertet werden. Dabei wird die vorherige Recherche zum Stand der Technik und die Analyse der Ausgangssituation mit einbezogen um am Ende der Variantenbewertung ein Vorzugsmodell für die weitere Konstruktion und die Erfüllung der gegebenen Aufgaben des Anwenders als Basis zu haben. Im Folgenden wird dieser Entwurf unter Beachtung baulicher Parameter, Entwurfsrechnungen und fertigungsgerechten Aspekten ausgearbeitet. Es entstehen weiterhin Bedienungs- und Montageanleitung sowie alle benötigten technischen Zeichnungen für einen Fertigungsprozess.
Die Produktivität ist eine Kennzahl in Unternehmen, die der Leitung und Lenkung von Prozessen dient. Diese Kennzahl auf einem hohen Level zu integrieren ist ein Ziel des Lean-Managements. Mit der Erläuterung dieser und weiterer Begriffe schafft die vorliegende Arbeit einen Einstieg in die Thematik. Beim Automobilzulieferer WEIDPLAS Germany GmbH in Treuen steht die Frage nach dem Optimierungspotential der Produktivität der Gabelstaplerfahrer in der Produktion. Die Diplomarbeit analysiert zunächst den Ist-Zustand und beschäftigt sich nachfolgend mit der Findung von Konzepten zur Steigerung der Produktivität der Staplerfahrer . Ziel der Arbeit ist es, die verschiedenen Konzepte zu vergleichen und eine Grund-lage zur Entscheidungsfindung für das Unternehmen zu erstellen. Mit Hilfe von Handlungsempfehlungen soll Pro und Kontra für die Einführung eines Konzeptes abgewägt werden.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung und dem Vergleich von Entwicklungsfahrzyklen unter dem Aspekt der Real Driving Emissions. Bei den Vergleichsuntersuchungen lag das Hauptaugenmerk dabei auf den Partikel sowie CO2 Emissionen, welche im Rahmen der neuen Abgasgesetzgebung zunehmend minimiert werden sollen. Zu diesem Zweck wurde ein Messfahrzeug mit einem Partikel-PEMS, einem mobile Partikelcounter, sowie einem Luftmassenmesser und zusätzlichen Lambdasonden ausgestattet. Im Vorfeld werden die Randbedingungen der neuen Abgasgesetzgebung näher analysiert. Des Weiteren wird eine eigene Strecke, die den Anforderungen der Gesetzgebung entspricht, definiert. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, aufzuzeigen, wie stark sich Partikel- und CO2-Emissionen mit zunehmender Verschärfung der Testbedingungen verändern. Dazu soll auch ein Vergleich mit den momentan für die Abgaszertifizierung genutzten Fahrzyklen erfolgen. Weiterhin soll geklärt werden, in wie fern sich die Straßenmessungen reproduzieren lassen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der zerstörungsfreien Prüfung der Einhärtungstiefe an Radien und Laufflächen von randschichtgehärteten Kurbelwellenlagern. Ziel ist die Entwicklung und Bewertung von Bedingungen, unter denen die Einhärtungstiefe so genau und reproduzierbar festgestellt werden kann, dass die Prüftechnik unter Serienbedingungen einsetzbar ist. Zu Beginn wurde daher, nach Analyse des Härteprozesses und Merkmals der Einhärtungstiefe, ein Benchmark der verfügbaren Prüfverfahren und -technik durchgeführt, wobei sich das Ultraschall- Rückstreuverfahren als Verfahren mit den größten Potentialen herausstellte. Nach der Ermittlung der Besonderheiten des Bauteils und der Prüftechnik, wurden mögliche Einflussfaktoren auf die Messung betrachtet und Randbedigungen für die Messungen evaluiert. Anschließend folgte die Überprüfung der Prüfmittelfähigkeit der Prüftechnik an Kurbelwellen von verschiedenen Fertigungsstandorten. Aufgrund der Gefügestruktur in Rand- und Übergangsschicht der Härtezonen lagen verschiedene Mess- und Auswertbarkeiten vor. Entsprechend konnte die Prüfmittelfähigkeit nur für einen der zwei Fertigungsstandorte mit den jeweiligen Prozessparametern bestätigt werden. Abschließend wurden die Anforderungen an das Prüfteil, die Messung sowie den Bediener zusammengefasst. Mit diesen Ergebnissen können künftige Messobjekte besser beurteilt und Messungen genauer durchgeführt werden.
Der stetige Wandel in der Automobilproduktion erfordert eine ständige Verbesserung der Prozesse in der Montage. Deshalb werden in der vorliegenden Arbeit zwei Ansätze des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP), der Impuls- und der Mitarbeiter-KVP, angewendet und verglichen. Dabei ist das Ziel, die Mitarbeiter am Ort der Wertschöpfung stärker in den Verbesserungsprozess einzubinden und sie dafür zu motivieren, um eine steigende Prozessqualität zu erhalten. Für die Umsetzung des Impuls-KVP wird in der Montage des BMW Werks Leipzig die Optimierungswelle durchgeführt. In dieser werden durch ein KVP-Team Takte analysiert und bereichsübergreifend verändert, um eine Steigerung der Effizienz und Prozessqualität zu erreichen. Dazu werden Mitarbeiter freigestellt, um umfassende Analysen und Einbauversuche durchführen zu können. Die Folge ist ein effizienterer Bandabschnitt. Bei dem zweiten Ansatz handelt es sich um den Mitarbeiter-KVP. Um die Mitarbeiter stärker zur ständigen Verbesserung zu motivieren, wird das Funktionsbild des KVP-Werkers geschaffen. Dieser sorgt für eine beschleunigte und unkompliziertere Umsetzung der Ideenvorschläge der Vorarbeiter. Beide Ansätze sorgen dafür, dass die Prozessqualität eines Bandbereiches in der Montage durch die Einbindung und Motivation der Mitarbeiter gesteigert werden kann.
Gleitbeläge in Werkzeugmaschinen spielen eine qualitätsbestimmende Rolle bei der Werkstückherstellung. Stick-Slip oder auch Ruckgleiten genannt, beeinflusst die Fertigungsgenauigkeit. In dieser Arbeit wird ein Prüfstand entworfen, der das Messen der Stick-Slip-Neigung von Gleitbelägen ermöglicht und somit zur Weiterentwickelung dieser beiträgt. Dabei werden die Prüfbeläge bei sehr niedriger Gleitgeschwindigkeit getestet. Um praxisnahe Werte zu erzielen, ist es möglich die Proben zwischen 0,5 und 1MPa zu belasten. Es erfolgt die Auslegung des Antriebs von 0,2 bis 200 mm/min und eine ausführliche Beschreibung der konstruktiven Umsetzung des gesamten Prüfstandes. Abschließend wird eine Kostenkalkulation für die zu bestellenden Teile und Materialien durchgeführt. Die Zeichnungsableitung zur Fertigung der Bauteile für den Antrieb und der Grundplatte sind ebenfalls Teil dieser Arbeit.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit Möglichkeiten der Produktionsoptimierung durch Standardisierung von Technologiefolgen und betrieblichen Arbeitsabläufen. Die Untersuchung wurde durchgeführt innerhalb eines Industrieunternehmens des Werkzeug- und Sondermaschinenbaus. Zu Beginn der Arbeit sind dazu zunächst der Begriff und die Zielstellungen der Standardisierung formuliert. Weiterführend werden dem Leser verschiedene Ansätze und Methoden der Produktionsoptimierung vorgestellt und hinsichtlich der Standardisierung in Bezug gesetzt. Im nächsten Schritt wird die WESOBA GmbH anhand ihrer Ablauf- und Aufbauorganisation charakterisiert, sowie der vorhandene Auftragsdurchlauf vorgestellt. Dies bildet die Grundlage, um vorhandene Defizite in den betrieblichen Abläufen festzustellen und darauf aufbauend Maßnahmen zur Standardisierung von Fertigungsabläufen abzuleiten. Speziell wird dabei auf Verfahren der Teileklassifizierung nach Ähnlichkeitsmerkmalen eingegangen. Diese finden durch das Erstellen einer Produktfamilienmatrix, auf Basis eines generalisierten Produktionsablaufschemas innerhalb einer Einzelteilfertigung, Anwendung. Des Weiteren werden Maßnahmen zur Reduzierung nichtwertschöpfender Maschinenzeiten an zwei Portalfräsmaschinen des Unternehmens vorgestellt. Es wird u. A. ein standardisierter Aufspannplan zur Reduzierung von Rüstkosten und zur Vermeidung von Fehlern, anhand einer verbesserten Kollisionsüberwachung, entwickelt. Abschließend sind das Vorgehen sowie entsprechende Umsetzungsmöglichkeiten aufgezeigt, um Standards in betriebliche Abläufe zu implementiert.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit einem optischen Abstandsmesssystem, welches die Tiefe des Keyholes, und somit die Einschweißtiefe, direkt und ohne das Messen von Hilfsgrößen während des Schweißprozesses ermitteln kann. Es finden Untersuchungen statt, in denen die Qualifikation des Messsystems für den Einsatz geprüft werden soll. Hierzu werden Vor- und Nachteile sowie die Systemgrenzen herausgearbeitet, um abschließend eine Aussage zur Einsatzfähigkeit und zur Überführung in den Serienbetrieb treffen zu können. Nach eingehender Betrachtung des aktuellen Standes der Technik werden zu diesem Zweck Labortests unter serienrelevanten prozesstechnischen Aspekten durchgeführt. Hierbei wird insbesondere die grundsätzliche Funktionsfähigkeit unter bestimmten Bedingungen untersucht. Dabei werden im Detail Versuche zur Justierung und Funktionsweise des Messsystems unter variierenden Prozessparametern durchgeführt. Abschließend werden Untersuchungen zur automatisierten Qualitätsbeurteilung der Einschweißtiefe unternommen. Die Resultate werden ausführlich dargestellt und diskutiert sowie kritisch auf Fehler betrachtet. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick, welcher Handlungsempfehlungen für weiterführende Arbeitsfelder gibt.
Es soll in dieser Arbeit ein grundsätzliches Verständnis für den steigenden Kältebedarf bei der Komfortklimatisierung in Bürogebäuden vermittelt werden. Der Schwerpunkt liegt bei der Kühllastabschätzung von Räumen und Gebäuden in den ersten Planungsphasen. Dabei werden Orientierungswerte zur Planungsunterstützung gebildet. Für die Abschätzung der maximalen Kühllast eines Gebäudes wurde eine Methode ermittelt, die mit wenigen Daten und ohne spezielle Software angewendet werden kann. Verschiedene Systeme zur Abdeckung des Kältebedarfs und behaglichen Raumtemperierung werden mit Einsparpotentialen und Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt. Diese werden im Blick auf die Verwendung in Bürogebäuden bewertet. Die genannten Kriterien sollen die Auswahl eines geeigneten Kältesystems erleichtern.
Zur Abbildung der strömungsmechanischen und thermodynamischen Eigenschaften von zweiflutigen Turbinen in einer Motorprozesssimulationsumgebung besteht derzeit noch kein Modellierungsansatz, welcher sich als vollendet herausgestellt hat. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde sich eingehend mit der Analyse und Bewertung von unterschiedlichen Modellierungsansätzen sowie mit der Entwicklung eines weiteren Ansatzes unter Verwendung des Simulationstools GT-Power beschäftigt. Der in dieser Arbeit entwickelte Modellierungsansatz zeichnet sich durch den Modellabgleich des Überströmens zwischen den Fluten anhand von nur einem Parameter aus. Zudem kann unter Verwendung von verschiedenen Turbinenkennfeldern und der Berechnung des Massenstromverhältnisses (MFR) eine gute Abbildung der Strömungscharakteristik der verschiedenen Abgasstränge erfolgen. Außerdem fand eine Integration dieser Methode der Modellierung in weitere Motormodelle statt, wobei gute Ergebnisse in Bezug auf die Ladungswechselgrößen erzielt werden konnten. Abschließend wurden die auftretenden Modellfehler dargelegt und quantifiziert.
In der Diplomarbeit werden Hinterachslenksysteme näher beschrieben und unterschiedliche Varianten der Verstellaktuatorik unter neuen Anforderungen zusammengefasst. Vorgegebene Bewertungskriterien filtern eine Vorzugsvariant heraus. Der Kernpunkt der Abschlussarbeit ist die Konstruktion des bevorzugten Aktuators.
Zur Erfüllung der Abgasvorschriften kommen in Fahrzeugen Abgasanlagen zum Einsatz, die Schadstoffe wie Kohlenstoffmonoxid, Kohlenwasserstoffe, Partikel und Stickoxide mit hoher Effizienz in unschädliche Gase umwandeln. Bei der Daimler AG sind zur Reduzierung der NOx-Emissionen von Dieselmotoren SCR-Katalysatoren im Einsatz, die sich durch hohe NOx-Konversionsraten auszeichnen. Mit dem SDPF-Katalysator, also einer Kombination aus Partikelfilter mit einer aktiven SCR-Beschichtung, steht nun eine Technologie zur Verfügung, die die Funktion des Partikelfilters und des SCR-Katalysators in einem Bauelement vereint. Dadurch sollen Platz und Kosten gespart werden, bei gleichzeitig hoher Wirksamkeit hinsichtlich der Reduktion von Stickoxiden und der kontinuierlichen Regeneration (ohne unter stöchiometrischen Motorbetrieb) des Partikelfilters. Die Eigenschaften des SDPF-Katalysators werden maßgeblich durch die SCR-Beschichtung und das Trägermaterial bestimmt. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit sollen die DeNOx-Konversion und die Aktivität der kontinuierlichen Rußregeneration (CRT) für verschiedene SDPF-Technologien experimentell untersucht und vergleichend bewertet werden. Die Messungen erfolgen an einer Synthesegasanlage, die mit moderner Gasanalytik ausgerüstet ist. Zur Berußung der Laborproben kommt ein Einzylinder-Motorenprüfstand zum Einsatz, der auf unterschiedliche Rußwerte eingestellt werden kann.
Methodische und werkstofftechnische Untersuchung des Kragenziehens von hochfesten Blechwerkstoffen
(2015)
In vielen technischen Bereichen wird es immer wichtiger den Leichtbau einzubringen. Damit dies erfolgen kann, müssen zwangsläufig bestehende Bauteile durch leichtere ersetzt werden. Um dies realisieren zu können werden neben Leichtmetalle auch hochfeste Stähle eigesetzt, die bei gleichen Belastbarkeiten weniger Material benötigen. Aufgrund des geringeren Formänderungsvermögens treten bei festeren Stählen Probleme in der umformenden Bearbeitung auf. Ein dabei häufig eingesetztes Verfahren ist das Kragenziehen. In Kombination mit eingebrachtem Gewinde kann diese Methode als Alternative von Schweiß- oder Stanzmuttern angewendet werden und ist dadurch attraktiv für Blech verarbeitende Unternehmen. Da bei hochfesten Stählen mit einer Zugfestigkeit von über 300 MPa wenig, bzw. keine Kenntnisse in der Machbarkeit und Belastbarkeit von Kragen vorliegen, ist es wichtig dahingehend zu forschen. Auf Basis experimenteller Versuche und schon vorhandenen Formeln aus der Literatur wurden Untersuchungen zu diesem Thema unternommen. Mit Hilfe von Auspressversuchen, Messung der Kragenhöhen und Aufnahme der Drehmomente konnten einige benötigte Daten aufgenommen werden. Diese wurden schließlich mit den berechneten Werten verglichen. Aus diesem Vergleich konnten durch numerische Prüfung Korrekturwerte und
Entwicklungsgegenstand dieser Diplomarbeit ist die Erarbeitung von Überwachungs-/ Kontrollmöglichkeiten für die Anlagen- und Fördertechnik im Karosseriebau, ergänzend zu den bereits eingesetzten Methoden der zentralen Anlagenüberwachung. Nach einer Situationsanalyse der im Karosseriebau angewandten Prozesse und der eingesetzten Prozessmittel wird im Detail Bezug auf die Abläufe zur Störungsbehebung und deren Optimierung genommen. Dabei werden vordergründig die Aufgaben des Dispatchers betrachtet, welche hauptsächlich kommunikative und kontrollierende Tätigkeiten umfassen. Nach einer ausführlichen Erläuterung von Aufbau und Funktion der zentralen Anlagenüberwachung und den dabei aufgedeckten Optimierungspotentialen werden schließlich die Themen der Fördertechniküberwachung und der Koordination des Instandhaltungspersonals priorisiert betrachtet. Dazu wird jeweils ein Verbesserungskonzept erstellt, auf dessen Grundlage gleichzeitig die Anforderungsbeschreibungen für die Umsetzung erstellt werden. Den Abschluss der Arbeit bilden eine Zusammenfassung der Ausführungen sowie ein Zukunftsausblick.