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Zur Verbesserung der Kompetenzen der HSE-Mitarbeiter wird mittels der Methoden des Kompetenzmanagements im ersten Schritt die notwendigen Kompetenzen sowie Rollen beschrieben. Im zweiten Schritt aus verschiedenen Quellen die Kompetenzlücken versucht herauszuarbeiten. Im dritten und finalen Schritt wird mittels dieser Kompetenzlücken ein gezieltes Schulungskonzept erstellt. Dieses Schulungskonzept sieht unterschiedliche Arten der Wissensvermittlung vor.
Die ex-situ Bodenwäsche ist ein sehr häufig angewendetes Verfahren zur Reinigung von mit Öl kontaminiertem Boden. Die Reinigung erfolgt dabei durch Aufkonzentrierung der Kontamination in der Feinfraktion mit anschließender Abtrennung und Einlagerung. Die Tensid unterstütze Bodenwäsche ist eine weit verbreitete Alternative, da hier die Kontamination mit dem Waschwasser abgetrennt und entsorgt werden kann. In dieser Arbeit wurden 17 verschiedene Tenside auf ihre Reinigungskraft von mit Motoröl kontaminiertem Quarzsand untersucht. Es wurde dafür eine Auswahl an synthetischen, natürlichen und Biotensiden verwendet. Getestet wurden Quarzsandtypen mit 3 verschiedenen Partikelgrößen. Die Tenside mit der stärksten Reinigungsleistung wurden anschließend miteinander kombiniert, um die Mischungen auf mögliche Synergieeffekte hin zu untersuchen. Neben der Reinigungsleistung wurde auch das Schaumbildungsvermögen SBV und die Emulsionsstabilität der Tenside bestimmt. Mikroskopische Untersuchungen der Waschlösungen wurden ebenfalls herangezogen, um die Reinigungskraft der Tenside näher zu beschreiben.
1.Ziel der Diplomarbeit Ein reproduzierbares Verfahren zur Herstellung von qualitativ hochwertigen Dünnfilmen auf der Grundlage von Graphenoxid über 4-Zoll Siliziumoberflächen zur Herstellung von Feldeffekttransistoren soll in dieser Arbeit entwickelt werden. Zunächst muss das chemische Verfahren zur Abtrennung und zur Oxidation von Graphit basierend auf der Hummers-Methode in Bezug auf die Reinheit wesentlich verbessert werden. Mit dann gewonnenem hochreinem Graphenoxid werden wässrige Lösungen hergestellt, die zur Fabrikation von ultradünnen Graphenoxid-Schichten als Transducer-Material dienen sollen. Mit den Resultaten in der ersten Hälfte der Diplomarbeit, wird Graphenoxid als ein neues Transducermaterial für eine neue Generation von Feldeffektransistoren hergestellt. Im zweiten Teil der Diplomarbeit wird Graphenoxid auf Waferoberflächen erfolgreich integriert. Die Funktionstüchtigkeit der auf reduzierten Graphenoxid basierten Feldeffektranistoren wird abschließend getestet.2.Ergebnisse der Diplomarbeit Durch die Verbesserung der verwendeten Synthesevorschrift der Improved synthesis of graphene oxide (Marcano et.al.) ist es gelungen, das Basismaterial Graphenoxid mit einer höheren Güte herzustellen. Mit eben diesem Material ist es jetzt möglich mit hoher Reproduzierbarkeit auf 4-Zoll-Siliziumwafer das Graphenoxid abzuscheiden.Ein wichtiges Ergebnis neben der Beschichtung von Siliziumoberflächen mit ultradünnem Graphenoxid im Bereich weniger Nanaometer, ist die Verabreitung und Strukturierung dieses auf Kohlenstoff basierendem Nanoobjektes. Mittels mikromechanischer Verfahrenstechniken bis hin zur finalen Konfiguration eines Feldeffekttransistors (FET) ist dies im Rahmem dieser Diplomarbeit mit hohem Aufwand gelungen. Des Weiteren hat sich aufgrund der intensiven Forschungsarbeiten in diesem Zeitraum der Prozess als äußerst reproduzierbar erwiesen.Durch die Wahl umfangreicher analytischer Methoden kann Graphenoxid in seiner Eigenschaft als Nano-Material genau erforscht und in Bezug auf den Reinheitsgrad für die späteren Anwendungen hin als Transducermaterial erheblich verbessert werden. Die Kombination von Raman-Mikroskopie, Fourier Transformierte-Infrarot(FT-IR)-Spektroskopie, Ultraviolett/Visible(UV/Vis)-Spektroskopie, der Röntgendiffraktometrie (XRD) sowie der Rasterelektronenmikroskopie (REM) und der Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) sind dabei die wichtigsten Methoden zur Entschlüsselung der Reinheit und der Qualität von Graphenoxid nach der synthetischen Herstellung. Während der Synthese ist dabei der Verlust an Kristallinität durch die Oxidation gleichzeitig mit der zunehmenden Amorphizität gekoppelt. Mittels Rasterkrakftmikroskopie (AFM) sind ausführliche Oberflächenanalysen möglich, mit der die Topographie des Graphenoxides erfasst werden kann. Die Graphenoxid-Schicht ist durch die einfache spin-coating Technik auf 4-Zoll-Oberflächen definitiv als geschlossenes Nanoobjekt herstellbar. Die spektroskopische Ellipsometrie ermöglicht hierzu Einblicke in die unterschiedliche Schichtdicken, die zur Aufklärung und der Prozessführung ein wichtiges Kontrollinstrument darstellt. Mit den Kontaktwinkelmessungen sind schnelle Abschätzungen über die Qualität des jeweiligen Abscheidungsprozesses möglich. Mittels der Mikromechanischen Verfahrenstechniken werden die wenigen nanometerdicken auf Graphenoxid basierenden Nanoobjekte in gewünschte Elektrodengeometrien strukturiert. Diese Graphenoxid-Schichten dienen als Transducer-Schicht zur Herstellung von Ionensensitiven Feldeffekttransistoren. Im abschließenden Teil der Diplomarbeit wird Funktionsfähigkeit geprüft, ob die hergestellten FET-Elektroden, die mit rGO beschichtet sind, tatsächlich den bipolaren Feldeffekt aufweisen.In der durchgeführten Messung wird die Gate-Spannung vertikal in die rGO Transducer-Schicht und über die Grenzfläche hinweg in PBS(Phosphate Buffered Saline)-Puffer eingespeist. Die funktionellen Gruppen des rGO, die mit den Zielmolekülen eine Bindung eingehen, führen zu einer Änderung des eingespeisten Source-Drain-Stroms. Die Änderung des Oberflächenpotentials wird dann mit der Gate-Elektrode erfasst. Es hat sich abschließend gezeigt, dass rGO tatsächlich einen Feldeffekt aufweist, wie er prinzipiell auch im Graphen vorkommt. Allerdings unterscheidet sich dieses bipolare Verhalten von rGO im Vergleich zu Graphen jedoch stark in seiner Transkonduktanz.
Vor der Entscheidung für die Errichtung und den Betrieb eines Blockheizkraftwerkes hat ein Planer und Investor u.a. die verschiedenen Baugrößen und BHKW-Modelle, die angebotene Brennstoffauswahl sowie Grundlagen der Genehmigungsbedürftigkeit zu betrachten. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, die Bewertung der ausgehenden Luft- und Lärmemissionen, die Schornsteinhöhenberechnung, die Energieeffizienz, die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sowie die virtuelle Anlageninbetriebnahme am Beispiel von zwei baugleichen erdgasbetriebenen BHKW-Modulen zusammenfassend darzustellen.
Als einer der ersten Photovoltaik-Modul (PV-Modul) Hersteller bietet die SolarWorld AG ein kosteneffizientes und für große Produktionsmengen geeignetes bifaciales Solarmodul an. Das Modul kann sowohl die Solarstrahlung nutzen, die auf die Vorderseite der Zelle einstrahlt, als auch die Strahlung die durch Reflexion vom Untergrund auf die Zellrückseite gelangt. Fundierte wissenschaftliche Analysen der Energieerträge bifacialer Module sind jedoch bisher nicht verfügbar. Zielstellung der vorliegenden Arbeit ist es Erkenntnisse über den Energiemehrertrag von bifacialen Modulen zu erhalten. Zunächst werden Aufbau und Funktionsweise von bifacialen Zellen sowie Modulen erläutert und ein Simulationsmodell zur Berechnung des bifacialen Mehrertrages vorgestellt. Zudem werden mit dem EnergyBoost und PowerBoost zwei Parameter eingeführt, anhand derer eine spezifische leistungsbezogene Bewertung der bifacialen Mehrerträge erfolgen kann. Zur Aufzeichnung von Messdaten wurden mehrere Freiland-Testanlagen aufgebaut, auf denen bifaciale und monofaciale Module installiert sind. Die Messdaten wurden in einer erstellten Access-Datenbank gespeichert und für die Auswertung aufbereitet. Bei der anschließenden Analyse der Messergebnisse wurden die Energieerträge der bifacialen Module mit denen der monofacialen Referenzmodule verglichen. Anhand der Ergebnisse wurden Faktoren die den bifacialen Mehrertrag beeinflussen diskutiert, so z. B. die Abnahme der Albedo infolge von Verwitterung oder die Begrenzung der Leistung durch die eingesetzten Mikrowechselrichter.
Der Begriff Poesie in Verbindung mit Gebärdensprachen sorgt häufig für verwirrte und erstaunte Blicke bei hörenden, aber auch gehörlosen Menschen, da viele Poesie mit schriftlich fixierten und mündlich vorgetragenen Texten gleichsetzen. Dabei ist die kreative Verwendung von Gebärden in Form von Erzählungen, Witzen oder Poesie keine neue Kunstform sondern bereichert bereits seit vielen Jahrzehnten die Gehörlosenkultur. Die künstlerischen Darbietungen unterscheiden sich in verschiedenen Punkten von der Art des Gebärdens im Alltag, wie dem hohen Anteil an kreativen Formen von Gebärden. Dieser Fakt spielt u.a. bei der Verdolmetschung einer poetischen Performance eine bedeutende Rolle. Um eine künstlerische Performance adäquat von einer Gebärdensprache in die entsprechende Lautsprache übersetzen zu können, bedarf es eingehender Vorbereitung seitens des Gebärdensprachdolmetschers (GSD). Ein wichtiger Aspekt bei der Übersetzung im Allgemeinen ist das Verstehen des Ausgangstexts. Insbesondere bei einer poetischen Performance ist es von Vorteil, sich die Besonderheiten künstlerischen Gebärdens, wie sprachliche Mittel und Gebärdentypen und -formen bewusst zu machen, um sie erkennen und unterscheiden zu können.
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Modifikationen für gehörlose Menschen beim ganzheitlichen Gedächtnistraining berücksichtigt werden müssen. Es werden typische Übungsblätter unter Berücksichtigung von fünf Ausschlusskriterien untersucht und gegebenfalls modifiziert.Alle Übungsblätter sind für hörende Menschen mit leichter Demenz geeignet. Von den insgesamt zwölf Trainingszielen des ganzheitlichen Gedächtnistrainings werden in dieser Diplomarbeit fünf Trainingsziele untersucht.
Sprecher kontrollieren und überwachen ihre Äußerungen. Dabei besitzen sie die Fähigkeit, ihre Äußerung mit ihrer geplanten Sprachidee, die nur in ihrem Kopf vorliegt, zu vergleichen. Innerhalb dieses Prozesses können sie Äußerungen entdecken, die nicht zu ihrer Sprachidee passen sowie Fehler identifizieren und korrigieren (Berg, 1986, S. 133). Die eben benannte Fähigkeit wird in der Literatur mit Monitoring bezeichnet. Grundlegende Untersuchungen zum Monitoring sind unter anderem bei Laver (1973) und Levelt (1983, 1989) zu finden. Ein Ergebnis des Monitoringprozesses können Reparaturen sein. Diese Reparaturen sind von Levelt (1983, 1989) für die freie Rede bereits charakterisiert und kategorisiert worden. An dieser Stelle setzt das Interesse der vorliegenden Arbeit an und widmet sich folgenden Fragestellungen: 1) Welche Selbstreparaturen wenden Gebärdensprachdolmetscher beim Voicen an? 2) Wie sind die genutzten Selbstreparaturen strukturiert? 3) Welche Reparaturstrategien nutzen Gebärdensprachdolmetscher beim Voicen?
Im Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU wurde ein Multi-Kamera-System zur Qualitätskontrolle von Umformteilen entwickelt. Die Pressteile werden während der Bewegung untersucht. Dazu müssen aus unterschiedlichen Positionen Bilder aufgenommen werden. Die projizierte Bildfläche auf einem Pressteil beträgt maximal 21 cm x 28 cm. Dazu wird konstruktiv vorausgesetzt, dass einige Kameras dieselbe Beleuchtung benutzen. Folglich ist es notwendig, dass z. T. mehrere Kameras zeitgleich Bildaufnahmen durchführen. Die dabei entstehende Netzwerklast - vom Switch zum Computer - übersteigt eine Gigabit Ethernet Verbindung deutlich. Dazu werden infolge der Übertragung die Bilder in Pakete geteilt und beim Empfang zusammengefügt. Das Zusammensetzen erfolgt im Treiber der Netzwerkkarte, wodurch die CPU Ressourcen zur Verfügung stellen muss. Durch das simultane Senden der Bilder von den Kameras erfolgen Paketausfälle. In der Diplomarbeit werden die Ursachen behandelt, unter welchen Bedingungen es zu Bildausfällen kommt. Dazu werden Bildpakete sowohl bei einer Netzwerk- als auch bei einer CPU überlastung verworfen. Davon ausgehend sind verschiedene Konzepte für die Kameraanbindung an einem Computer entstanden. Ein Großteil der Konzepte setzt einen Switch als Verbindungselement zwischen Kamera und Computer ein. Das schlussendlich umgesetzte Konzept sieht jedoch eine direkte Datenanbindung der Kameras an einen Computer vor. Zur Reduzierung der CPU Belastung werden die übertragenen Pakete vergrößert, wodurch sich weniger Aufwand pro Bild beim Zusammensetzen ergibt. Die Änderungen betreffen neben den Entfernen des Switches auch ein Abändern des Computers und des Bildschirms der Anlage. Nach der Umsetzung wird das Multi-Kamera-System bei einem führenden Automobilzulieferer für die Qualitatsüberwachung in einem Pilotprojekt eingesetzt. Im Anschluss wird eine Validierung durchgeführt.
Für die berührungslose Erfassung von Abständen finden unterschiedliche Verfahren Anwendung. Eine hierzu mögliche Methode bietet die Auswertung der Rückwirkung von Wirbelströmen in einem Zielmaterial auf eine mit einem geregelten Wechselstrom durchflossene Spule. Die Arbeit soll dem Stand der Technik entsprechende Möglichkeiten von Auswerteschaltungen für Wirbelstromsensoren aufzeigen sowie deren Vor- und Nachteile charakterisieren. Aktuell erhältliche Systeme bieten nur geringe Grenzfrequenzen. Das momentan in Anwendung befindliche Scheitelwertverfahren soll die Grundlage für ein alternatives Prinzip der Sensorsignalverarbeitung bilden. Zur Sensoransteuerung sowie zur analogen Sensorsignalauswertung ist ein Schaltungsaufbau zu entwickeln, zu realisieren und dessen Funktionalität nachzuweisen. Der für das Sensorspeisesignal notwendige intelligente Signalgenerator soll mikrocontrollerbasiert implementiert werden und entsprechende Abstimmmöglichkeiten bieten. Das ebenfalls an diesem Mikrocontroller angeschlossene LC-Display stellt die verarbeiteten Signale grafisch dar. Einfacher Bedienkomfort rundet die Arbeit ab.
Entwicklung und Validierung des EMV-gerechten Systemaufbaus am Fahrantrieb eines Elektrofahrzeuges
(2016)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem EMV-gerechten Systemaufbau am Fahrantrieb für ein dreirädriges Elektrofahrzeug. Das Ziel der Arbeit besteht darin, die Anforderungen und Zulassungsvoraussetzungen an die elektromagnetische Verträglichkeit zufriedenstellend zu erfüllen. Dafür werden im Folgenden Störquellenuntersuchungen der verwendeten Antriebskomponenten als Vorbetrachtungen herangezogen und mögliche sowie alternative Schirmverfahren anwendungsspezifisch bestimmt. Im direkten Zusammenhang dazu erfolgen die Auswahl und Dimensionierung von Leitungen und deren konkrete EMV-gerechte Verlegung. Das Konzept zum Systemaufbau am Gesamtmodell kombiniert die Vorbetrachtungen der Antriebskomponenten, Schirmverfahren und Leitungsverlegung als dreidimensionale Darstellung im Modell. Im praktischen Aufbau des Fahrantriebes werden die Schirmanbindungen für den EMV-gerechten Systemaufbau technologisch umgesetzt. Im Anschluss erfolgt die Inbetriebnahme und Funktionsprüfung. Der zu erstellende Prüfplan gilt als Grundlage für die EMV-Validierung in Anlehnung geltender Richtlinien und Normen. Die Prüfungen und Tests nach Prüfplan erfolgen abschließend unter geforderten Bedingungen in der EMV-Messhalle. Das Ergebnis dieser Arbeit ist der erfolgreich EMV-validierte Fahrantrieb eines Elektrofahrzeuges.
Die immer weiter steigenden Anforderungen an die verschiedenen Produkte der Automobilindustrie erfordern einen stetigen Strukturwandel der Zulieferunternehmen. Mit Erhöhung der Komplexität diverser Fahrzeugbauteile, ist eine effiziente Prozessgestaltung des kompletten Entwicklungs- und Produktionsprozesses notwendig. Die Analyse von bestehenden Abläufen und daraus entwickelte Optimierungen sind Grundlage für ein erfolgreiches Bestehen am hart umkämpften Wettbewerbsmarkt. Die vorliegende Arbeit verschafft einen Überblick der SCHERDEL Marienberg GmbH und deren Neuteilentstehungsprozess zwischen den einzelnen Gewer-ken am Standort. Es wird der Aufbau und die Durchführung einer Ist-Analyse, die Auswertung dieser und die Ableitung eines Soll-Konzeptes an Hand eines konkreten Fallbeispiels erläutert. Mit Unterstützung von Fachliteratur werden Optimierungsmethoden aufgezeigt und ein Ansatz für den Standort Marienberg erarbeitet zudem werden Möglichkeiten für eine kontinuierliche Weiterentwicklung und ein Ausblick für das Unternehmen dargestellt.
Diese Arbeit befasst sich mit Anfertigung einer firmeninternen Prüfrichtlinie zur Vereinheitlichung des Vorgehens bei Schutzprüfungen von digitalen Schutzrelais vom Typ unabhängiger Maximalstromzeitschutz, Spannungs- und Frequenzschutz, Erdschlussrichtungserfassung (cos (phi) und sin (phi), Erdschlusswischerrelais, Distanzschutz und Blindleistungsrichtungs-Unterspannungsschutz unter Beachtung der national geltenden Normen und Richtlinien. Weiterhin befasst sich die Arbeit mit der Erstellung von funktionsbezogenen Prüfprogrammen, welche dem Prüfer den Aufwand der Fertigung eines Prüfablaufs vor der Prüfung nehmen sollen, umso eine zeitliche Ersparnis und gleichartige Vorgehensweisen bei Prüfungen zu schaffen. Zudem soll dadurch die Wahrscheinlichkeit minimiert werden, prüfungsrelevante Punkte während einer Schutzprüfung nicht zu berücksichtigen. Der Aufbau der Arbeit gibt einen Überblick über die, bei einer Schutzprüfung digitaler Relais, geltenden Normen und Richtlinien, sowie einen kurzen Einblick über die etappenweise Entwicklung von Schutzrelais. Weiterhin wird die zur Anwendung kommende Prüfausrüstung in Hard- und Software, mit besonderem Augenmerk auf die verwendeten Prüfmodule der Software, vorgestellt. Damit sich ein Überblick über die behandelten Schutzfunktionen gemacht werden kann, werden diese in Ihrem Aufbau, ihrer Funktionsweise und deren relevanten Prüfaspekte erläutert und die Umsetzung innerhalb der Software beschrieben. Anknüpfend an die Umsetzung der Schutzfunktionen, werden Beispiele über Programmierungsmöglichkeiten und damit Automatisierungsmöglichkeiten innerhalb der Grenzen der Prüfsoftware für ausgewählte Funktionen gegeben.
Das autonome Fahren erregt aufgrund der vollständigen Entkopplung des Fahrers von der Fahrzeugführung zunehmend das Interesse der Automobilindustrie, stellt jedoch gleichzeitig die Entwicklung derartiger Systeme vor großen Herausforderungen. Die Entwicklung von Assistenten wie Spurhalteassistenzsystemen oder automatische Parkassistenten spielen dabei eine wesentliche Rolle, da durch diese die Längs- und Querregelung der Fahrzeugdynamik immer mehr automatisiert werden kann. Im Zuge dieser Problemstellung befasst sich die IAV daher in dieser Arbeit mit der Entwicklung neuer Assistenten im unteren Geschwindigkeitsbereich. In einem ersten Entwicklungsschritt, soll die bisherige Steuerung eines Parkassistenten durch ein neues Regelungskonzept ersetzt werden, welches variable auf andere Anwendungen übertragen werden kann. Dieses soll in einer Simulationsumgebung umgesetzt und validiert werden. Im Verlauf der Arbeit soll das Konzept ebenfalls in die Fahrzeug-Hardware hinterlegt werden um dort ausgiebig getestet werden zu können. Der Entwurf und die Dokumentation des Systems erfolgt modellbasiert in Matlab / Simulink. Für die Implementierung steht ein Versuchsfahrzeug zur Verfügung, in der das Simulink Regelungsmodel in ein Gesamtkonzept eingebettet werden kann. Der Test des neues Konzeptes ist sowohl in der Simulationsumgebung, als auch im Versuchsfahrzeug selbst durchzuführen. Konkrete Aufgabenpakete:
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Online-Prozessbeobachtung und Bewertung der Schweißnahtqualität beim Laserschweißen im Fahrzeugrohbau. Nach Betrachtung des aktuellen Standes der Technik, wird das kamera- und fremdlichtbasierte Prozessbeobachtungssystem "Weldeye" der Firma Lessmüller hinsichtlich der Erkennung äußerer Schweißnahtfehler während des Schweißprozesses qualifiziert. Dies beinhaltet im Besonderen die Definition von Schweißnahtfehlern, welche das System erkennen soll. Hierzu werden die VW-Norm PV6719 und die DIN EN ISO 13919-1 zur Beurteilung von äußeren Schweißnahtfehlern herangezogen. Es finden Untersuchungen an Stahlwerkstoffen mit im Überlappstoß geschweißten I-Nähten und unterschiedlichen Laserstrahlverläufen statt. Hierbei werden die Systemgrenzen sowie die Vor- und Nachteile des Beobachtungssystems für die Beurteilung des industriellen Einsatzes herausgearbeitet. Hinsichtlich der Erkennung von Schweißnahtfehlern werden einerseits Versuche an Referenzteilen ohne Schweißen durchgeführt und andererseits Versuche im Schweißprozess. Die Referenzteile sind Blechproben mit definiert eingebrachten Fehlstellen (Löcher und Nahteinfall) und dienen der Ermittlung grundsätzlicher Wirkungen hinsichtlich der Fehlererkennung. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen als Grundlage für die Optimierung der Erkennung gezielt erzeugter Fehler im Schweißprozess fungieren. Hierbei werden wesentliche Systemparameter variiert sowie die Kennwerte zur Bildauswertung des Beobachtungssystems ermittelt. Die aus den Versuchen gewonnenen Ergebnisse werden detailliert dargestellt sowie kritisch diskutiert. Eine Übersicht für die Inbetriebnahme des Weldeye-Systems sowie Handlungsempfehlungen für weiterführende Arbeiten runden die vorliegende Arbeit ab.
Diese Arbeit, um den akademischen Grad eines Diplomingenieurs zu erlangen, befasst sich mit der Problematik, die Kennwerte Gleichmaßdehnung, Streckgrenze sowie Dehngrenze aus dem Zugversuch aus dem Erichsen-Tiefungsversuch, zu gewinnen. Ein Werkzeug wird dafür in eine hydraulische Presse eingebaut, um einen Tiefziehvorgang nach Erichsen einzuleiten. Parallel dazu werden mit dem gleichen Material der Charge, Zugversuche zur Kennwertermittlung durchgeführt. Die Zusammenhänge beider Versuchsarten werden analysiert und die Hinweise auf eine Korrelation werden auf überprüft. Das Ziel ist es, dass in dem Kraft-Weg-Verlauf liegende Informationspotential vollständig aufzudecken.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und Konstruktion einer Reinigungsstation für Kerngebinde. Diese Kerngebinde in Form von Paletten und Wagen sind dabei trocken und maschinell in der Station zu reinigen. Ziel der Arbeit ist es, eine hinsichtlich der Mechanik durchkonstruierte Baugruppe zu entwerfen. Für die Umsetzung wird der Ist Zustand der Verschmutzung als auch der Reinigung dokumentiert. Darauf aufbauend werden die Einzelfunktionen der Station aufgestellt und Varianten ausgearbeitet. Zusätzlich werden mit geeigneten Versuchen die benötigten Bearbeitungskräfte und Geschwindigkeiten ermittelt. Die bewertete Vorzugsvariante wird schließlich im Ergebnis als aussagefähiger, konstruktiver Entwurf erstellt. Weitere Beachtung findet sich auch in recherchierten Arbeitsschutzrichtlinien sowie in zu erwartenden Kosten.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines sicherheitstechnisch konformen Verkehrswegekonzeptes für ein Großglaslager der Flachglaswerk Torgau GmbH. Die Betrachtung beginnt mit einer Aufarbeitung der notwendigen Grundlagen für innerbetriebliche Verkehrswege und der Darstellung der derzeitig vorherrschen-den Situation im Großglaslager. Im Anschluss wird eine Gefährdungsanalyse anhand einer Risikomatrix erarbeitet und die daraus folgenden Gefährdungsbereiche defi-niert. Auf der Basis der Gefährdungsanalyse werden Maßnahmen zur Verbesserung des Sicherheitsniveaus unter Einhaltung der gesetzlichen Richtlinien sowie den un-ternehmensinternen Sicherheitsstandard entwickelt. Die abgeleiteten Maßnahmen kommen in der Lösungsfindung in Form der Variantenplanung zum Einsatz. Diese Variantenplanung beinhaltet sowohl die Planung, die Darstellung und den Vergleich von drei verschiedenen Varianten, als auch die Auswahl der Vorzugsvariante. Infolge dessen wird die Vorzugsvariante nochmals detaillierter aufgearbeitet und der derzei-tigen Situation gegenübergestellt. Aus dieser Betrachtung ergibt sich ein Verkehrs-wegekonzept, das den gesetzlichen und unternehmensinternen Richtlinien entspricht und ein signifikant höheres Sicherheitsniveau vorweisen kann.
Das Thema Mitarbeitertraining gewinnt in Zeiten des Fachkräftemangels immer mehr an Bedeutung. Die vorliegende Diplomarbeit beinhaltet die Entwicklung und den Aufbau eines Trainingsarbeitssystems für die THT-Handbestückung. Auf Basis theoretischer Grundlagen zu den THT-Baugruppen, zur ergonomischen Gestaltung von Arbeitssystemen, zum REFA-Zeitaufnahmeverfahren und zur Motivation von Mitarbeitern erfolgt die Entwicklung des Trainingsarbeitssystems. Außerdem spielen Erkenntnisse aus der Ist-Analyse des THT-Bestückungs-Prozesses in die Entwicklung und den Aufbau des Trainingsarbeitssystems mit ein. Das aufgebaute Arbeitssystem verfügt aufgrund einer Höhenverstellung über die Möglichkeit einer sitzenden oder stehenden Tätigkeit. Das Mitarbeitertraining erfolgt mit Hilfe verschiedener Trainingsmodule, für die jeweils Vorgabezeiten definiert sind. Außerdem beinhaltet das Mitarbeitertraining Konzepte zur Motivation von Mitarbeitern.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Montageautomaten zur Einbringung von Haken in dünnwandige Silikondichtungen. Aktuell werden diese Befestigungselemente manuell in die Dichtung eingeführt. Das Hauptziel dieser Arbeit ist der Entwurf einer Montagestation, in der die Haken mit einem Roboter montiert werden. Zur Ermittlung des aktuellen Standes der Technik wird eine Patentrecherche durchgeführt. Weiterhin werden die einzelnen Prozessschritte zur Herstellung der Dichtung näher untersucht, um die mögliche Einbindung dieser in den Automaten zu realisieren. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden die Eckhaken angepasst und in verschiedenen Versuchen auf ihre mögliche Verwendbarkeit geprüft. Anschließend wird ein konstruktiver Entwurf für die Montagestation erarbeitet. Hierbei werden einzelne Prozessschritte so verändert, dass sie in die den Montageautomaten mit integriert werden können. Zum Schluss der Arbeit werden die entwickelten Baugruppen des Automaten bewertet und es wird ein Ausblick auf weitere konstruktive Anpassungen gegeben.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse potenzieller Einflussfaktoren eines Kameraportals zur Minimierung der Fehlerrate in der automobilen Industrie. Auf Basis einer ausführlichen Situationsanalyse zum Verständnis der Funktion, aktuelle Wartungsintervalle und dem Aufbau eines Kameraportales werden im Anschluss potenzielle Störgrößen anhand einem Ursachen- Wirkungsdiagramm zusammengetragen. Eine weitere Recherche ergibt, dass die Einflüsse eines Scheinfehlers drei Hauptursachen zugeordnet werden können. Jede einzelne Ursache wird sowohl beschrieben als auch eine Lösungsvariante zur Beseitigung entwickelt. Des Weiteren wird der Montageprozess eines Prüfmerkmals des Kameraportals analysiert. Hierzu wird ein Konzept entwickelt, welches den Mitarbeiter unterstützt ein ausstattungsabhängiges Bauteil laut Vorgabe zu verbauen. Als Grundlage dient eine Prozessbegutachtung, woraus das Optimierungspotenzial des Taktes ersichtlich wird. Nach erfolgreicher Darstellung aller Lösungsvarianten werden abschließend die Konzepte zur Minimierung der Scheinfehlerrate unter Verwendung einer Variantenbewertung miteinander verglichen. Das Ziel soll sein den Ansatz zu finden, wodurch die Scheinfehlerrate zeitnah und effektiv gesenkt werden kann.
Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, experimentelle Fräsuntersuchungen zur Substitution von Hartmetallschneidstoffen durch Schneidkeramiken aufzustellen, durchzuführen und zu analysieren, um letztendlich eine begründete Empfehlung zu geeigneten Schneidstoffen und den zugehörigen Einsatzbedingungen formulieren zu können. Speziell bei der zeitintensiven Schlichtbearbeitung von Gusseisenwerkstücken im Werkzeugbau für die Automobilindustrie kann es zu erheblichen Effizienzsteigerungen durch leistungsfähigere Keramikschneidstoffe kommen. Durch ausführliche Literaturrecherchen bezüglich des Fertigungsverfahrens und der Keramikschneidstoffe können verschiedene Schneidkeramiken präferiert und ihre Einsatzbedingungen definiert werden. Aus diesen ausgewählten Schneidkeramiken werden in Eigenfertigung Vollradius-Schaftfräser mit verschiedenen Schneidenmikrogeometrien und Schneidenmakrogeometrien hergestellt. Mithilfe der durchgeführten Untersuchungen werden Einsatzbedingungen hinsichtlich geeigneter Schnittwerte, Schneidenmikrogeometrien und Schneidenmakrogeometrien ermittelt. Anhand der Beurteilung des Werkzeugverschleißes und der erzielten Werkstückoberflä-chenqualität können Vorzugsvarianten abgeleitet und mit den momentan eingesetzten Hartmetallwerkzeugen verglichen werden. In wie weit die erreichte drastische Bearbei-tungszeitverkürzung die erhöhten Werkzeugkosten bezüglich der Keramikschneidstoffe neutralisiert, wird in der abschließenden Wirtschaftlichkeitsbetrachtung diskutiert und dokumentiert. Darüber hinaus werden Erfordernisse und Grenzen beim Einsatz von Schneidkeramiken aufgezeigt.
Analyse und Vergleich verschiedener Fügetechnologien für Faserverbundwerkstoffe im Automobilbau
(2016)
Durch die ständige Weiterentwicklung innovativer Technologien und dem Einsatz von Elektroenergie in Verbindung mit schweren Speichereinheiten hält der Leichtbau Einzug in die Automobilindustrie. Um der Gewichtszunahme entgegenzuwirken, werden Methoden gesucht, Bauteile oder Baugruppen bei ähnlichem oder besserem Eigenschaftsverhalten gewichtsärmer zu konstruieren. Auch Volkswagen muss sich dieser Herausforderung stellen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Als Gegenstand dieser Arbeit sollen Hybridfügeverbindungen aus der Mischbauweise von Stahl- und einem carbonfaserverstärkten Kunststoff untersucht werden. Zur Herstellung der Verbindung kommt es zu einer Kombination des Klebens und des Halbhohlstanznietens. Es sollen Aussagen über die inneren Qualitätsmerkmale und die Festigkeit getroffen werden. Als Prüfverfahren für die Untersuchung dieser Merkmale wird der Scherzugversuch verwendet und metallographische Schliffe angefertigt. Um die Ausgangssituation nicht ausgehärteter Bauteile bei Anlieferung im Werk bis zur Weiterverarbeitung bzw. Aushärtung zu simulieren, werden 2 Versuchsreihen angelegt mit sofort und verzögert ausgehärtetem Klebstoff. Weiterhin werden zusätzliche Parameter bei den Proben eingestellt, welche ausgewertet und miteinander verglichen werden.
Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung und Umsetzung eines Konzeptes mit welchem ein Propeller-Prüfstand erweitert wurde damit notwendige Zertifizierungs-Prüfabläufe für Motoren in Push-Konfiguration durchgeführt werden können. Die Grundlage der Arbeit basiert auf den gegebenen Räumlichkeiten, den Forderungen und bereitgestellten Daten des Auftraggebers sowie den Anforderungen welche sich aus den Zulassungsrichtlinien der Europäische Agentur für Flugsicherheit ergeben. Die Integration des Pusher-Konzeptes in das vorhandene Propeller-Prüfstands-Konzept ermöglicht dem Auftraggeber fortan Motoren (mit Propeller), welche auf dem Pusher-Prinzip funktionieren, zu prüfen.
Ein noch immer unzureichend untersuchtes Problem bei der Polsterung von Autositzbezügen ist der Zusammenhang zwischen Schaumkörper und Sitzbezug. Die Passung dieser beiden Komponenten zueinander wirkt sich wesentlich auf die Anmutung und Qualität eines Sitzes aus. Beeinflusst wird die Passung wiederum durch verschiedene Parameter und Toleranzen. Ziel der Diplomarbeit war die Darstellung der Auswirkungen verschiedener Bauteiltoleranzen auf die Qualität von Autositzbezügen in Bezug zu den Kundenanforderungen hinsichtlich Optik, Funktion und Komfort. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Toleranzvorgaben für Nahtzugabe und Zuschnitt gelegt. Nach eingehenden Betrachtungen zum Verständnis von Polsterbezugsstoffen, Toleranzen sowie dem Polsterprozess wurden Kriterien für die Beurteilung der Polsterbarkeit und Sitzqualität festgelegt. Darauf aufbauend wurde eine Ausstattungsvariante beispielhaft analysiert und daraus wiederum allgemeingültige Zusammenhänge zwischen den Toleranzen und der Passung zwischen Sitzbezug und Polsterschaum abgeleitet.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Vorspannkraftbestimmung von Radschrauben mittels Ultraschall während der Durchführung von Fahrversuchen. Nach eingehender Betrachtung zum Verständnis der Funktionsweise einer Schraubenverbindung und der Ultraschallmesstechnik werden insbesondere der Aufbau einer Messstelle, sowie die Einstellungen der dazugehörigen Messsoftware beschrieben. Dabei sollen je fünf Radverschraubungen untersucht werden und die Einflussfaktoren der Ultraschallmesstechnik, der Aufbau der Messstelle, sowie Möglichkeiten der Optimierung der Verschraubung gefunden werden. Ausgehend davon werden präparierte Radschrauben auf die Qualität der Messergebnisse untersucht und Änderungen des Messsaufbaus, sowie der Einstellungen der Messsoftware, hinsichtlich einer auswertbaren Grundlage optimiert. Weiterhin erfolgt eine analytische Untersuchung der gewählten Verbindungen. Um die Aussagefähigkeit der ermittelten Vorspannkräfte durch Ultraschall zu erhöhen, sollen weitere fahrdynamische Daten während der Fahrt aufgenommen werden, die das Messergebnis beeinflussen. Als Resultat wird das Verhalten der Messtechnik bei der Messung von Radschraubenkräften im Fahrversuch, unter Einwirkung verschiedener Belastungen, aufgezeigt und die Möglichkeit der Optimierung einer Verschraubung betrachtet.
Bei den 3D-Koordinatenmessungen innerhalb der Firma Continental, welche in Limbach-Oberfrohna Dieseleinspritzinjektoren entwickelt und produziert, gibt es keine genauen Richtlinien, welches Prüfmerkmal mit welcher Messstrategie zu messen ist. Aus diesem Grund hat sich jeder Programmierer eine eigene Programmierphilosophie geschaffen, welche sich nicht immer an die normativen Empfehlungen hält. Die Anfertigung der Arbeit verfolgt das Ziel, die Programmierphilosophie bei den Koordinatenmessungen im Werk zu standardisieren. Für die Abteilungen Musterbau und Serie wird dabei ein Programmierleitfaden erarbeitet, der vorschreibt, mit welchen Strategieparametern die einzelnen Prüfmerkmale zu messen sind. Im ersten Teil der Arbeit werden aus der Vielzahl der zu dieser Thematik erschienenen Literatur sowie den werksinternen Spezifikationen und relevanten Normen, entscheidende, aussagekräftige, leicht verständliche und übersichtlich visualisierte Messstrategiefestlegungen für das vorhandene Teilespektrum getroffen. Diese sollen den Programmierern als erste Grundlage bei der Erstellung der Messprogramme dienen. Für die Messung von speziellen Bauteilen, beispielsweise mit komplizierten Konturen oder Prüfmerkmalen mit kleinen Toleranzen, müssen oftmals Tasterzusammenstellungen und Messstrategieparameter verwendet werden, welche von den theoretischen Festlegungen abweichen. Aus diesem Grund wird im zweiten Teil der Arbeit eine Vorgehensweise erarbeitet, mit welcher in Anlehnung an die Normen VDI/VDE 2617 Blatt 8 und DIN EN ISO 15530-3 die geeignete Messstrategie experimentell ermittelt wird. Das Verfahren wird an verschiedenen Beispielen durch die Analyse differenzierter Varianten an einem einfachen kalibrierten Prüfkörper validiert. Im Ausblick wird auf die Verwendung einer rechnergestützten Simulation des Messprozesses, wie sie in wissenschaftlichen Bereichen verwendet wird, eingegangen, wodurch infolge erhöhter Qualität und Quantität zukünftig Zeit und Geld gespart werden können.
Prozessoptimierung zur Sicherung einer hohen Fahrzeugoberflächenqualität in der Automobilproduktion
(2016)
Makellose Oberflächen eines Fahrzeuges sind das Aushängeschild der deutschen Automobilhersteller, weshalb sie zur qualitativen Absicherung in der laufenden Fertigung enorme Anstrengungen unternehmen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Oberflächenprüfung bei einem renommierten sächsischen Automobilhersteller. Nach einer ausführlichen Grundlagenbetrachtung erhält der Leser einen Einblick in die Situationsanalyse beim Praxispartner, die durch alle Fertigungsbereiche führt. Im Anschluss erfolgt eine Auswertung, die verschiedene Handlungsfelder aufzeigt. In den Fokus der Konzepterarbeitung rückt die automatische Oberflächeninspektion, die zuverlässig, reproduzierbar und effizient prüft. Aus dem erfassten Oberflächenfehlerspektrum wurde ein geeignetes Prüfsystem gewählt. Zum Abschluss gibt es einen Ausblick über die weitere Vorgehensweise.
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erstellung von Konzepten und Konstruktionen zur Optimierung der Seitentüren eines dreirädrigen elektrischen Leichtfahrzeuges. Das Ziel der Arbeit ist, die aufgetretenen konstruktiven Probleme an den Seitentüren des ersten, bereits umgesetzten Prototyps zu analysieren und Lösungen für diese zu finden. Die Probleme betreffen insbesondere den Mechanismus zur Öffnung der Türen, das Dichtungssystem an der Tür und das Fehlen eines geeigneten Fensteröffnungsmechanismus. Zu Beginn der Arbeit wird zu jedem dieser Punkte eine entsprechende Anforderungsliste erstellt, in welche unter anderem die jeweiligen gesetzlichen Vorschriften im Rahmen der Zulassung von Fahrzeugen einfließen. Den Punkten dieser Anforderungslisten folgend werden verschiedene Konzepte erstellt und miteinander verglichen. Im Anschluss wird die jeweilige Vorzugsvariante aus den Vergleichen unter Dokumentation der wesentlichen Arbeitsschritte auskonstruiert. Die Entwicklung der Konzepte und der Konstruktion erfolgt durch die Erstellung von 3D-Modellen mit einschlägiger CAD-Software.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines Konzeptes für die Mechanik zum Bewegungsablauf eines Anzeigeelementes im Kombiinstrument eines Kraftfahrzeuges. Ziel dieser Arbeit ist die Konstruktion, einer mit Hilfe der VDI-Richtlinie 2225 ermittelten Variante, in Catia V5. Zur Überprüfung und als Nachweis einer exakten Anfahrposition wird eine Toleranzanalyse realisiert. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird eine Entwurfs- und Nachrechnung des Antriebelementes durchgeführt und es werden Kräfte und Drehmomente berechnet, welche erforderlich sind, um das Anzeigeelement zu bewegen. Anschließend erfolgt eine Konstruktionsauswertung mit Verbesserungsvorschlägen, um die hier gezeigte Konstruktion in eine etwaige Serienreife zu versetzen. Für einen genaueren Einblick in die Konstruktion liegt dieser Arbeit eine CD-ROM bei, die den Datensatz sowie den kinematischen Bewegungsablauf des Konzeptes enthält.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Gesamtprozesses zur Erstellung eines Motorradhelmes und dessen Umsetzung in dem CAD-Programm CATIA V5. Als Basis dient die aktuelle Vorgehensweise aus dem Hause BMW. Hierzu wurde der Terminplan aus der Abteilung BMW Motorrad Helme zunächst analysiert. Eine Kontrolle der einzelnen Fertigungsstufen im Anschluss gab Aufschluss über die Problematik der Qualitätssicherung im Fall der nach wie vor bestehenden manuellen Fertigung. Mit Hilfe der erhaltenen Erkenntnisse wurde anschließend ein neuer Prozess entwickelt und spezifisch auf die Helmkonstruktion ausgerichtet. Die Gewährleistung der zielgerichteten Durchführung dieses Prozesses soll durch die Einführung von Meilensteinen gesichert, deren Ergebnisse in Abnahmeprotokollen verschiedenster Art festgehalten werden. Durch den Einsatz des Polygon-Modeling in der Anfangsphase der Entwicklung, wurde im weiteren Verlauf die aktuelle Helmschale des in der Entwicklung befindlichen Systemhelm 7 modelliert und analysiert. Nach einer positiven Bewertung dieses Vorgangs und der entstandenen Zeiteinsparung konnte die Qualität der so konstruierten Helme weiter gesteigert werden. Ein weiterer Faktor für eine erfolgreiche Entwicklung ist die Durchgängigkeit in einem einzigen CAD-Programm. Für diese Untersuchung wurde eine innovative Eigenentwicklung im Hause KKN Ingenieurbüro erstellt. Am Beginn stand die Definition der Anforderungen. Es folgte die Entwicklung des Designs bis hin zur Konstruktion. Nach einer Überprüfung der Änderungsfähigkeit und Updatestabilität wurde eine Auswertung hinsichtlich des Einsatzbereiches des Polygon-Modeling und der Kombination dessen mit der Flächenkonstruktion getroffen.
Die thyssenkrupp System Engineering GmbH entwickelt eine Versuchsmaschine für die Herstellung einer neuartigen Form der Lithium-Ionen-Batterie. Es handelt sich um eine großformatige Sekundärbatterie bipolarer Bauweise. Diese besteht aus gestapelten Elektrodenfolien, welche auf der einen Seite mit Kathoden- und auf der anderen Seite mit Anodenaktivmaterial belegt sind. Jede Zelle ist durch eine umlaufende Klebstoffbahn hermetisch abgedichtet. Um den interzellularen Faraday'schen Ionenstrom zu ermöglichen muss jeder Zellzwischenraum zunächst evakuiert und anschließend mit Batterieelektrolyt befüllt werden. In der vorliegenden Arbeit werden Lösungen für diese beiden entscheidenden Prozessschritte erarbeitet. Der Zugang zu jeder Einzelzelle mit einem Elektrodenabstand von 0,3 mm besteht in einem in die umlaufende Klebstoffspur eingebetteten Kunststoffschlauch sehr kleinen Querschnitts. Es werden zwei Ablagevorrichtungen für die benötigten Schlauchabschnitte entwickelt und erprobt. Eine dient als Parkposition an der Anlagenperipherie, die andere ist an der Stapelposition direkt in den Fertigungsprozess der Batterie integriert. Für die Manipulation der Schläuche wird ein Greifer konfiguriert. Die Verwendbarkeit des Schlauches für den vorliegenden Einsatz wird durch Machbarkeitsversuche erforscht. In weiterführenden Versuchen wird die Erreichbarkeit der gesteckten Ziele hinsichtlich des Entgasungs- und Befüllverhaltens unter der Nutzung ausgewählter Komponenten der Fluidtechnik geprüft.
Die vorliegende Arbeit behandelt ein Problem der industriellen Bildverarbeitung. Zuerst wird das Problem näher erläutert und ein Überblick über die möglichen Lösungsverfahren gegeben. Danach erfolgt eine Beschreibung der optischen Grundlagen in Bezug auf die industrielle Bildverarbeitung, sowie eine Erklärung der wichtigsten Komponenten einer Bildverarbeitungsapplikation. Darunter fallen sowohl verschiedene Kamerasysteme, Objektivtypen und Beleuchtungsmöglichkeiten, als auch optische Fehler und optische Qualität. Hiernach wird eine Auswahl der Verfahren und Komponenten, für die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgen. Zuletzt gibt es eine Erläuterung der konstruktiven Ausführung und eine Ablaufbeschreibung der Bildverarbeitungsapplikation in der Fertigungsstraße.
In dieser Arbeit sollen zwei handelsübliche Reifenmodelle in verschiedenen praxisnahen Fahrversuchen miteinander verglichen werden. Hierbei handelt es sich um einen Reifensatz mit Notlaufeigenschaft (RSC) und einen Reifensatz des gleichen Modells ohne verstärkte Seitenwand. Untersucht wird zum einen das Fahrverhalten in Abhängigkeit vom Reifenfülldruck und zum anderen die Komfortunterschiede hinsichtlich Schalldruckpegel, Lautheit und Schwingungen im Innenraum.
Im Rahmen einer stetig ressourceneffizienteren Produktion konnte sich die Innenhochdruck-Umformung als vielfältiges Fertigungsverfahren etablieren. Jedoch sind speziell kleinere Bauteile mit hohen Präzisionsanforderungen, insbesondere bei niedrigen und mittleren Stückzahlen aufgrund großer Mindesteinbauabmessungen von Werkzeugen bei bisherigen Pressenkonzepten, kaum wirtschaftlich herstellbar. Bestehende Leichtbaupressen, welche dem Leitmotiv der Senkung von Pressenabmaßen und -gewicht folgen, weisen jedoch deutliches Entwicklungspotential in der Prozesszeitenreduktion auf. Im Rahmen dieser Arbeit soll dabei die Entwicklung eines autarken Werkzeugkonzeptes im Vordergrund stehen, bei dem die Schließkraftaufbringung mittels Zugbügeln aus Kohlenfaserverbund unmittelbar im Werkzeug abgebildet wird und dabei das Handling der Halbzeuge außerhalb stattfindet. Eben in jener Bestückungsstrategie ist eine Taktzeitenreduktion von über 30 % zu erwarten, was den innovativen Kern dieses Konzeptes hinsichtlich technologischer und wirtschaftlicher Aspekte darstellt. Grundlage zur Entwicklung dieses Gesamtkonzeptes bildet dabei die Konstruktionsmethodik nach VDI 2221. Um derartige Taktzeitenreduktionen zu erzielen, werden dabei verschiedene Antriebskonzepte hinsichtlich der Axialachsen-, Radialachsen-, Stößel- und Werkzeugwechselbewegung recherchiert, bewertet und in einem grobmaßstäblichen Gesamtentwurf abgebildet. Anhand überschlägiger Berechnungen von Prozesszeiten wurde eine Steigerung von Produktivität und Flexibilität des Werkzeugkonzeptes nachgewiesen. Somit ist das Leitmotiv zur Fertigung kleinerer IHUgeformter Bauteile mit diesem Leichtbaukonzept bestätigt.
Die vorliegende Arbeit stellt eine Untersuchung und den Ansatz zur Optimierung des Routenzugsystems im GKN Werk Mosel für den Produktionsabschnitt Achszapfen dar. Auf Basis von Literaturstudien, der Auswertung des Ist-Zustandes und der Dimensionierung von Szenarien werden Varianten für die Optimierung des Routenzugsystems dargestellt. Untersucht werden dabei die möglichen Einflüsse unterschiedlicher Behälterstrategien im Routenzug-Einsatz und die kapazitive Auslastung des Routenzuges und seines Bedienpersonals bei verschiedenen Fahrplankonfigurationen unter Anwendung der Dimensionierung nach VDI-5586. Der Vergleich der Alternativen erfolgt über die empfohlene Darstellung aus der VDI 5586 für Routenzugsysteme sowie über eine Nutzwertanalyse mit gewichteten Parametern.
Die Arbeit behandelt die Problematik des bestandsnahen Ausbaus von Landstraßen mittels neuartiger Entwurfsmethodik anhand der Pilotmaßnahme Bundesstraße 89 zwischen Eisfeld und Bachfeld in Thüringen. Es existiert zwar die Richtlinie für die Anlage von Landstraßen (RAL), diese geht allerdings auf den Neubau von Landstraßen ein. Daher ist es schwierig die geforderten Entwurfsparameter auf den Um-/Ausbau von Bestandsstraßen anzuwenden, da bestehende Zwangspunkte dieses Vorhaben erschweren oder unmöglich machen. So wurde auf Grundlage von Vermessungsdaten der Bestandstrasse, einer Verkehrserhebung im Rahmen einer Tageszählung und Unfallsteckkarten der Jahre 2002 bis 2015 die B 89 ausgiebig ausgewertet. Aus den Unfallsteckkarten ist nun ersichtlich, an welchen Punkten der Trasse sich Unfälle des Typs Fahrunfall mit der dazugehörigen Ursache und Schwere ereigneten. Anhand des nachtrassierten Lage- und Höhenplans konnten unter zu Hilfenahme der Unfallauswertung ein Übersichtshöhenplan mit den Defiziten in Einzelelementen und Elementfolgen erstellt werden, auf dessen Grundlage nun der Schwerpunkt der Umtrassierung gelegt wurde. Die Umplanung wird in zwei Hauptkriterien geteilt. Zum einen wird nach einer RAL-gerechten Variante gesucht, um die Trasse den aktuellen Entwurfsparameter anzupassen. Zum anderen wurden, mit Hilfe des Merkblattes zur Übertragung des Prinzips der Entwurfsklassen auf bestehende Straßen (M EKLBEST), Möglichkeiten gesucht, eine Abweichung der von RAL geforderten Werte zu ermöglichen. Da dieses Merkblatt noch in der Entwicklungsphase steht, wurden drei Optimierungsvarianten entwickelt, die in einem Fahrsimulator ausgewertet werden können, um Rückschlüsse ziehen zu können, ob und welche Varianten realisiert werden könnten. Die Optimierungsvarianten wurden anschließend in einem Erläuterungsbericht beschrieben und gemäß der Richtlinien zum Planungsprozess und für die einheitliche Gestaltung von Entwurfsunterlagen im Straßenbau miteinander verglichen, um eine Vorzugsvariante zu ermitteln.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Dimensionierung und der Gestaltung von Anschlagpunkten an Tanks und Gefäßen im Anlagenbau. Nach eingehender Betrachtung der Anforderungen an Tragelementen sowie der derzeitigen Anwendungsfälle werden die Anschlagpunkte je nach Art des Gefäßes oder Tanks eingeteilt und klassifiziert. Dabei sollen mögliche Reduzierungen in der Vielfalt der Anschlagpunkte bzw. Tragelemente als neue Variante erkannt und ausgeführt werden. Dies soll dazu dienen, die Standardisierung der Anschlagpunkte zu ermöglichen und voranzutreiben. Im Anschluss an diese Eingrenzung muss das Konzept zusätzlich auf Festigkeit überprüft werden. Zur Überprüfung wird eine FEM-Analyse durchgeführt. Die Wirtschaftlichkeit steht bei der Erstellung des Auslegungskonzepts im Vordergrund. Dieses Konzept stellt für den Konstrukteur eine Checkliste zur sicheren Auswahl der Anschlagpunkte dar.
Aufbereitung von Informationen in einem Android System und Datenübertragung per HTTP an einen Server
(2016)
Inhalt der Arbeit ist die Aufbereitung und Weiterverarbeitung von Fahrzeug- und Smartphone Sensordaten (OBD) unter Android. Die Auswertung aller Informationen erfolgt dabei hinsichtlich eines optimalen Verbrauches. Zudem wurde unter anderem eine Visualisierung mittels OSM Daten eingbracht. Um eine spätere, geräteunabhängige Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten, erfolgt zusätzlich die Umsetzung einer Serververbindung über HTTP sowie die persistente Speicherung eines XML basierten Formates.
Schwerpunkt der Arbeit ist die Verbesserung der logistischen Leistung eines mittelständigen Metallbauunternehmens. Aufbauend auf einer Ist-Analyse, wird die Anwendbarkeit verschiedener Verbesserungsstrategien untersucht. Passende Verfahren und Regeln werden ausgewählt und anwendungsorientiert aufbereitet. Im Fokus steht dabei die Konfiguration der Fertigungssteuerung.
Diese Diplomarbeit bearbeitet die Erstellung eines Konzeptvorschlages für die Sicherstellung der Ersatzteillieferung für die BMW Türarmauflagen der Firma Grammer System GmbH über einen Zeitraum von 15 Jahren. Dies beinhaltet die relevanten theoretischen Grundlagen für die Ersatzteillogistik sowie der Fabrikplanung für die Ersatzteilfertigung. Anhand dieser Grundlagen sowie der Methode der Nutzwertanalyse werden die möglichen Bereitstellungskonzepte miteinander verglichen und eine Vorzugsvariante als Konzeptvorschlag erstellt.
Die vorstehende Arbeit beschäftigt sich mit der kontinuierlichen Dosierung zweier Sprit-zenpumpen über ihren endlichen Kolbenhub hinaus. Die alternierend dosierenden Pumpen erzeugen infolge eines Umschaltvorganges mit einem Ventil Ausgleichsströme, die einen Druck- und Volumenstromeinbruch bewirken. Zur Reduzierung der Ausgleichsströme wird eine Ventilverschaltung entwickelt, die es ermöglicht die wartende auf die bedruckte Spritzenpumpe vorzuspannen. Hierfür werden grundlegend zwei Vorspannmethoden betrachtet und die Druckbasierte gegenüber der volumetrischen Vorspannmethode als die zweckmäßiger für den Anwender angesehen. Drei Schaltungsvarianten leiten sich mit dieser Methode ab, aus dem eine Vorzugsvariante hervorgeht, die vier Ventile und zwei Drucksensoren als Hauptkomponenten beinhaltet. Eine große Beachtung kommt der Auswahl der Hauptkomponenten zu. Hierbei werden hinreichende Modellrecherchen angestellt und die entsprechende Materialbeständigkeit, im Sinne der Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der möglichen Werkstoffe, analysiert. An-schließend werden alle weiteren Komponenten spezifiziert und zu einer Prototypbaugruppe zusammengefügt. Abschließend zeigt eine experimentelle Untersuchung den resultierenden Zustand und vergleicht diesen mit dem Ist-Zustand.
In jeder Produktionsstätte hat die Gesundheit und Sicherheit der sich dort befindlichen Menschen höchste Priorität. Auch dem Umweltschutz sowie dem Schutz vor Schäden an Betriebsmitteln wird eine wesentliche Bedeutung beigemessen. Für die Erfüllung der vorgennannten Punkte ist auch dann Sorge zu tragen, wenn es zu einem Ausfall der elektrischen Energieversorgung kommt. Zur Prävention eines solchen Versorgungsausfalls besitzen viele Produktionsstätten eine zur allgemeinen Energieversorgung zusätzliche Ersatznetzversorgung. Als Energiequelle dafür kann bspw. eine Netzersatzanlage (NEA) dienen. Auch eine separate Reserveeinspeisung ist möglich, wie es im Fahrzeugwerk Zwickau der Fall ist. Diese weist jedoch einige Unsicherheiten auf. Bestandteil der Arbeit ist es daher, ein neues Konzept zu entwerfen, durch welches das Ersatznetz bei einem Fehlerfall des Allgemeinnetzes autark betrieben werden kann. Dazu werden im Rahmen dieser Arbeit mehrere nach aktuellem Stand der Technik mögliche Konzepte vorgestellt. Zunächst wird jedoch auf die werksinterne Infrastruktur des Ersatznetzes eingegangen. Dabei wird betrachtet, wie ein Ersatznetz nach aktuell gültigen Normen, Verordnungen und technischen Regeln zu errichten ist und ob dies im Fahrzeugwerk Zwickau bisher korrekt angewendet wurde
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung von Messsystemen, die die Messung eines Drehmoments in einem Schleppergetriebe ermöglichen sollen. Dazu wurde zunächst die vorangegangene Bachelorarbeit kurz vorgestellt und ausgewertet. An-schließend wurden die infrage kommenden Messprinzipien noch einmal erklärt. Für die geeigneten Messsysteme wurden, nach der Erstellung einer Anforderungsliste an die Konstruktion, Entwürfe in mehreren Varianten erstellt. Nach der konstruktiven Erstellung mit einem 3D-Programm, wurde für beide Systeme eine technische und wirtschaftliche Bewertung erstellt. Anhand der angestellten Untersuchungen erfolgte im Anschluss ein Vergleich der beiden Varianten. Zum Schluss wurden die Ergebnisse der Arbeit noch ein-mal zusammengefasst und ein Ausblick für die weitere Vorgehensweise gegeben.