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Year of publication
- 2011 (1)
Document Type
- Bachelor Thesis (1)
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Im Laufe meiner Ausbildung zur Ergotherapeutin arbeitete ich mit Kindern zusammen, deren soziale, kognitive oder motorische Kompeten-zen im Vergleich zu ihren Altersgenossen unterentwickelt waren. Während meiner Arbeit ist mir aufgefallen, dass die Zahl dieser Kinder stetig zunimmt. Wie kommt es, dass manche Kinder nicht in der Lage sind, Treppen zu steigen, Schuhe zu binden oder Männchen zu malen? Warum können sie Reize aus der Umwelt nicht angemessen verarbeiten, fallen ständig unangenehm auf oder haben Probleme, sich in größeren Gruppen zu integrieren? Woher kommen solche Störungen und noch wichtiger: Wie kann ihnen entgegen gewirkt werden? Bevor diese Fragen untersucht werden, soll jedoch geklärt werden, was überhaupt unter Gesundheit bzw. Krankheit zu verstehen ist. Laut WHO ist eine Gesundheitsstörung oder Krankheit nicht einfach die Folge einer beeinträchtigten Körperfunktion oder -struktur, sondern entsteht aufgrund der Wechselwirkung verschiedener Komponenten. Aktivität, Partizipation, Umweltfaktoren sowie personenbezogene Faktoren spielen dabei eine zentrale Rolle.