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Year of publication
- 2007 (1)
Document Type
- Diploma Thesis (1)
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Die Definitionen und die Klassifikationsversuche sowohl des Begriffes Gesundheit als auch der möglichen Zustände "gesund" und "krank" zeigen die Schwierigkeit der eindeutigen Abgrenzung auf. Gesundheit lässt sich nicht in einer Definition zusammenfassen oder gar in einer Dimension beschreiben. Die vorgestellten Modelle von Gesundheit und Krankheit stellen verschiedene Erklärungen für die Entstehung und Entwicklung von Gesundheit und Krankheit dar. Jedes einzelne Modell betrachtet Gesundheit unter einem anderen Blickpunkt. Dadurch wird neben den vielfältigen Definitionsversuchen erneut deutlich, wie schwierig es ist, diesen Begriff exakt zu definieren. Gesundheit unterliegt dem Einfluss biografischer, gesellschaftlicher, sozialer, historischer und politischer Faktoren. Diese Arbeit untersucht "Das Gesundheitsverhalten von Gesundheits- und Krankenpflegeschüler der Region Mannheim am Beispiel von Nikotin-, Alkohol- und Rauschmittelkonsum sowie Bewegungs-, Entspannungs-, Sexualverhalten und den Kenntnissen über den eigenen Impfstatus" im Bezug auf das Alter und das jeweilige Ausbildungsjahr. Das Ziel der Untersuchung liegt in der Aufdeckung möglicher Defizite, die nach Abschluss der Arbeit den Schulen als Grundlage für gesundheitsfördernde Programme dienen soll. Zur Erhebung der Daten wurde eine quantitative Untersuchung durchgeführt, welche auf der Verwendung eine standardisierten Fragebogens basiert. An der Untersuchung nahmen fünf Gesundheits- und Krankenpflegeschulen mit insgesamt 286 Schülern. Die Auswertung der Ergebnisse ergab zum Teil keine starken signifikanten Zusammenhänge unter Anwendung des Pearson- und Spearman-Tests zwischen den Untersuchungsschwerpunkten, den Altersgruppen und Ausbildungsjahren, dennoch sind Tendenzen ableitbar. Besondere Auffälligkeiten ergeben sich aus den Untersuchungsschwerpunkten des Nikotinkonsums sowie dem Wissen über den eigenen Impfstatus. In diesen Bereichen sind gesundheitsfördernde Programme innerhalb der Ausbildungsstätten notwendig. Grundlage dieser Programme sollten die Ergebnisse aus weiterführenden Studien bilden.