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Year of publication
- 2013 (1)
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- Bachelor Thesis (1)
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Begünstigt durch den demografischen Wandel ist der Anteil pflegebedürftiger Menschen gestiegen. Zukünftig wird sich dieser Prozess noch beschleunigen. Durch die steigende Lebenserwartung nimmt auch die Anzahl der Menschen mit einer Demenzerkrankung deutlich zu. Viele dieser Menschen werden zu Hause von ihren Angehörigen versorgt. Der spezifische Krankheitsverlauf führt allerdings zu einer hohen psychischen Belastung der pflegenden Angehörigen. Zum Großteil sind dafür Verhaltensveränderungen der Demenzerkrankten verantwortlich. Die Folgen der hohen Belastung sind etwa Depressionen und die frühzeitige Beendigung der häuslichen privaten Pflege. Für die Entlastung pflegender Angehöriger wurden in den letzten Jahren zahlreiche Angebote entwickelt. Deren Nutzenbilanz ist allerdings unbefriedigend. Diese Arbeit will deshalb überprüfen, ob sich der Nutzen von Entlastungsangeboten hinsichtlich einer Reduktion psychischer Belastungen steigert, wenn diese an die Krankheitsstadien angepasst werden. Ferner steht zur Diskussion, ob sich dies im Rahmen eines Phasenkonzepts darstellen lässt. Dazu untersucht die vorliegende Inhaltsanalyse psychische Belastungen in den Demenzstadien sowie die Wirksamkeit von Entlastungsangeboten vor dem Hintergrund der Bedürfnisse pflegender Angehöriger. Allgemein lässt sich feststellen, dass es für die Reduktion von Belastungen Pflegender Demenzkranker kein Patentrezept gibt. Die Bedürfnisse pflegender Angehöriger liefern letztlich Hinweise darauf, wie sich mit ihrer Situation umgehen lässt: individuell und ganzheitlich.