Refine
Year of publication
- 2017 (35) (remove)
Document Type
- Bachelor Thesis (26)
- Master's Thesis (8)
- Book (1)
Institute
- Angewandte Kunst (35) (remove)
Language
- German (35)
Nell’esame del corpus grafico ascritto a Michelangelo Buonarroti ruolo preminente rivestono, soprattutto, i quesiti circa l’autografia dei disegni e la loro relazione con le opere d’arte (vedi l’introduzione “Michelangelo als Zeichner”). Il contributo “Michelangelo abbreviatore”, viceversa, focalizza l’attenzione sul fenomeno degli elementi grafici di sigla o cifra, cioè di abbreviazione. Questi sono, tuttavia, da distinguere rispetto ad altre tecniche grafiche di riduzione e abbreviazione come, ad esempio, l’uso di differenti gradi di elaborazione e densità grafiche all’interno di un singolo disegno, come anche dell’abbozzo di dettagli frazionati, talvolta apparentemente isolati. Tali aspetti si incontrano spesso, soprattutto a beneficio dell’economia del lavoro e del tempo, per delineare un particolare e specifico soggetto e rappresentano una peculiarità spesso descritta e ben nota del disegno michelangiolesco in generale – essendo, d’altra parte, riscontrabili non solo nell’ambito del disegno di figura, ma anche in quello di architettura.
È superfluo ricordare che tali abbreviazioni, solo rapidamente abbozzate (come nel caso di “premières pensées”), nella loro forma di rappresentazione frammentaria o fortemente ridotta, quasi stenografata, siano in grado di sviluppare e contenere un concetto artistico – per lo meno nel caso dei “veri” disegni di Michelangelo (cioè disegni autografici) realizzati comunque, per la maggior parte, per la genesi dell’opera, per così dire per scopi intrinseci, e in un certo senso come “studi” e “fogli di lavoro”. Per la maggior parte dei casi, difatti, non era previsto che terzi, ad esempio committenti e colleghi artisti, vedessero questo materiale di lavoro e le abbreviazioni e l’incompiutezza ivi contenute; queste persone, dunque, non dovevano, e neanche sarebbero state in grado, di decifrarle. In ogni caso, i collaboratori e – nel senso più ampio del termine – soprattutto gli allievi, si sarebbero potuti esercitare su questi fogli raggiungendo differenti gradi di successo e profitto.
Laddove, però, l’abbreviazione viene applicata come autentico mezzo grafico-artistico, essa indica invece un motivo determinato, non incompleto, non rivestendo neppure la mera funzione di segnaposto per elementi formali integrabili con facilità in un secondo momento. Piuttosto, la stessa è perfetta nella sua sintesi e contiene non solo un significato originario, un’espressione di grado e valore proprio, ma anche manifestazioni di penetrante e acuto umorismo. E in questi casi specifici, così sembra, l’abbreviazione autonoma si rivolge esplicitamente anche a terzi, invitandoli all’esercizio dell’osservazione e della decifrazione.
Architektur und Mode
(2017)
In der nachfolgenden Thesis zur Architektur und Mode werden die Zusammenhänge und Parallele, die zwischen den beiden Kunstrichtungen im Laufe des 20. Jahrhunderts entstanden sind, untersucht. Dabei entsteht die Fragestellung, wieviel Einfluss die heutige Architektur auf die Mode wirft und umgekehrt. Ebenfalls werden Merkmale aufgezählt, die auf beide wirken. Wenn man Architektur und Mode miteinander vergleicht, so arbeiten beide Seiten unabhängig voneinander, dennoch gibt es bestimmte Merkmale, die diese beiden Richtungen miteinander verbinden. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Die Architektur steht für etwas Beständiges, was nicht auf die schnelle Art entsteht und auch nicht einfach von heute auf morgen zerstört werden kann. Architektur ist ein monumentales Bauwerk, Kleidung dagegen ist ein vergänglicher Gegenstand, der von Saison zu Saison sich wandelt. Architektur ist schwerer als ein Kleid, massiver und auch robuster, und dient nicht nur einem Menschen, sondern vielen. Mode dagegen ist der gegenwärtige Geschmack unserer Zeit, der nicht lange andauert und sich immer im Wechsel befindet. Demnach stellt sich die endgültige Frage, was nun Mode mit der Architektur verbindet. Es werden Architekten sowie Modedesigner aufgezählt, die sich jeweils gegenseitig inspirieren ließen.
In dieser Abhandlung geht es um das selbstgewählte Thema eine Angebotskollektion für s.Oliver zu entwickeln. Heutzutage ist es wichtig sich auf dem Modemarkt zu behaupten. Hierbei spielt es eine große Rolle, das eigene Design mit der Designidentität der Firma zu verknüpfen. s.Oliver hat sich seit vielen Jahren erfolgreich auf dem Modemarkt etabliert. Aus diesem Grund wurde auf das Unternehmen Bezug genommen. Wie sind Auswirkungen auf dem Markt bei s.Oliver angekommen und welchen Effekt hatten diese auf das Design? Hat sich das Design im Laufe der letzten Jahre gewandelt? Basierend darauf werden Trendbewegungen für die Saison Spring/Summer 2017 betrachtet und in einen Kontext zu dieser Firma gesetzt. Welchen Einfluss könnten diese Trends auf die Entwürfe von s.Oliver haben? Wie können Ansätze und Schlussfolgerungen für das eigene Design genutzt werden? Ziel der Bachelorthesis ist es eine Verknüpfung zwischen den Entwicklungen innerhalb des Unternehmens s.Oliver, aktuellen Trends und eigenen Designansätzen, in Form einer Angebotskollektion, zu schaffen.
Die Bachelor Thesis WE/AR/E setzt sich inhaltlich mit Ausprägungen und Geschichte des Social Designs, sowie mit der Verantwortung des Designers auseinander, wobei der Schwerpunkt auf sozial Benachteiligte gelegt wird. Beispiele des kulturellen Schaffens verbildlichen das Prinzip sozial engagierten Designens. Der zweite Teil beinhaltet eine etymologische und inhaltliche Untersuchung der Begriffe Profi und Amateur und macht eine Differenzierung möglich. Exkurse zu Amateurdesign in Krisensituationen oder sozialer Benachteiligung zeigen den Gestaltungswillen und Einfallsreichtum von Laien auf. Chancen und Risiken der Partizipation von Amateuren in einen Gestaltungsprozess in Zeiten des Web 2.0 werden offen gelegt. Der dritte Teil thematisiert die persönliche praktische Auseinandersetzung der vorangestellten Inhalte in Form einer Streetwearkollektion und macht eigene Erfahrungen, den Gestaltungsprozess, Vor- und Nachteile der sozial ambitionierten Herangehensweise und der Teilhabe von Amateuren transparent. Mitwirkende Laien und kooperierende sozial engagierte Institutionen werden vorgestellt
Masken dienen als Versteck, Tarnung, Schutz und Verwandlung. Sie sind ein Instrument kulturstiftender Prozesse im Allgemeinen. Verleihen sie doch ihrem Träger ein Alter Ego und finden im Spiel einen bestimmten Ausdruck. Was als Gesichtsabbildung begann wird weit in den ideellen Raum getragen werden. In dieser experimentellen Untersuchung, die sich sowohl formal, inhaltlich und philosophisch mit der Maske auseinandersetzt, ergründet die Autorin verschiedene Typen von Maskenumsetzungen, um schließlich eine eigene Interpretation vorzustellen. Zudem muss auch die Beziehung der Maske zum menschlichen Gesicht geklärt werden. Die Sammlung verschiedener Materialauseinandersetzungen ist keines Falls vollständig. Dennoch liegt ein großer Fundus an Material- und Technikkombinationen vor, welcher für sich einen geschlossenen, logischen Kosmos ergibt. Die empirische Herangehensweise der Autorin setzt ein Konzept voraus, welches sich auf andere Aspekte der Maske ausweiten lässt und daher Anregung und Ansatzpunkt für weitere Auseinandersetzungen sein kann. So nimmt die Autorin Maskenarten mit kulturhistorischem Hintergrund als Anlass und Umsetzungsmöglichkeit für Oberflächenuntersuchungen. Diese verschiedenen Stadien werden als schrittweise Annäherung an den Kern des Maskenbegriffs betrachtet. Die Autorin stellt sich die Frage, wie weit man diesen Maskenbegriff greifen kann und welchen Ausdruck dabei die Oberflächengestaltung einnehmen darf.
Kork ist ein biologisches Material mit einzigartigen Eigenschaften. Es hat die Aufmerksamkeit des Menschen seit der Antike angezogen und ist seitdem in verschiedensten Anwendungen genutzt worden. Heute ist Kork weithin bekannt als Weinflaschenverschluss und als solches hat er auch seinen Ursprung in der Antike. Doch darüber hinaus hat er ein sehr breites Einsatzgebiet, von Automobilbau, Elektroindustrie oder Luftfahrtindustrien bis hin zu Architektur, Inneneinrichtung und Design, aber auch neue Einsatzgebiete für dieses unglaublich vielseitige Material werden beinahe täglich gefunden. Inzwischen kann man sogar sagen, dass der Kork den Weg aus der Flasche über die Inneneinrichtung in den Möbelbau gefunden hat. Deswegen möchte ich in der vorliegenden Arbeit zeigen, welches große Potenzial Kork gerade im Wohnbereich birgt und was es zu so einem faszinierenden Material macht. Am Beispiel meiner Materialproben versuche ich aufzuzeigen, welche Möglichkeiten Kork noch bietet.
Dem Foyerbereich des Hochschulgebäudes am Kornmarkt soll mehr gestalterische Aufmerksamkeit zu Teil kommen. So werden alte Objekte, welche keinen richtigen Zweck und Nutzen haben, aus dem Foyerbereich entfernt. Um den gedrungenen Raum zu öffnen und die Bewegung eines Eingangsbereiches aufzugreifen, wird über Spiegelung und Reflexion die Lichteinwirkung erhöht. Bei der Entwurfsgestaltung war es wichtig die baugeschichtlichen Hintergründe einfließen zu lassen. So nutzt der Gestalter die vorhandene Kassettendecke um eine Rauminstallation anzubringen. Golden verspiegelte Kuben in Kombination mit selbstleuchtenden Acrylglas, welche aus den einzelnen Kassetten der Decke wachsen, geben dem Raum eine neue Dimension. Der Raum wirkt nun belebt und offen. Das fluoreszierende Acrylglas hat die Eigenschaft Tageslicht an seinen Kanten zu brechen, und so entsteht eine grafische Anmutung, welche von der Decke ausgeht. Um die Bewegung auf die Spitze zu treiben, werden die einzelnen Kuben über einen Antrieb im Inneren generiert. Eine geometrische Landschaft an der Kassettendecke entsteht. Auf Grund der Bewegung werden die Winkel der einzelnen Kuben verändert, und je nach Tageszeit entsteht ein individuelles Schauspiel der Lichtstrahlen. Die Gestaltung verleiht dem Raum Modernität, welche auch der Philosophie der Hochschule entspricht. Die Herausforderung eine Gestaltung für die eigene Hochschule, in Zusammenarbeit fachübergreifender Studiengänge, zu entwerfen stellte bei der Bearbeitung eine große Chance dar. So war der rege Austausch mit einer anderen Gestalterin eine Bereicherung und Ansporn zu gleich. Auch den Foyerbereich, als einer von 4.700 Studenten, nach eigenem Empfinden und Gefallen verändern zu können ist eine lohnenswerte Aufgabe gewesen.
Wer auf der Suche nach etwas echten, wahrhaftigen und letztendlich nach authentischen ist, wird es in dieser Kollektion finden. Diese Kollektion mit dem Namen "Wahrhaftig" ist nicht für den kommerziellen Modemarkt entwickelt, sondern eher als Kunstobjekt zu betrachten. Jedes Kleidungsteil steht für sich allein und weist aufgrund natürlich und künstlich verwendeter Patina, eine eigenständige und unikate Oberflächenstruktur auf, die sowohl grob als auch filigran sein kann. Dieses ausdrucksstarke Erscheinungsbild ist unvergleichlich und somit authentisch. Patina und Authentizität fügen sich zu einer Einheit zusammen. Diese Eigenschaft erweckt ein intensiveres beobachten und hinterfragen der einzelnen Outfits. Das Bewusstsein nicht nur Objekte sondern auch allgemein mehr zu hinterfragen und zu beobachten soll geweckt werden, -hinter die Fassade eines Menschen blicken.
Hybrid Identity
(2017)
IP/privacy
(2017)
Überwachung im urbanen Raum gestaltet nicht nur das Stadtbild mit. Sie ist für uns ein alltäglich gewordener Bestandteil.An vielen Gebäudeecken, auf dem Weg zu Arbeit, in der U-Bahn oder selbst im Eigenheim, befinden sich Überwachungssysteme, auch CCTV [engl. Closed Circuit Television] genannt, um Personen von ihren möglicherweise kriminellen Taten abzuhalten. Welche Überwachungsformen sind für uns unsichtbar und wieviel Privatheit müssen wir ablegen, um uns sicher fühlen zu können? Brauchen wir vielleicht einen Schutz vor der Sicherheit? Die Bachelor-Thesis IP/privacy untersucht verschiedene Überwachungssysteme im Urbanen Raum auf dessen Funktionsweisen und Auswirkungen auf die Privatheit des Individuums und erläutert den Hintergrund der gleichnamigen Kollektion. In den Bereichen Kunst und Design entwickelten sich Strategien, Produkte als Defensivwaffe gegen Überwachungstechnologien unter der Wahrung der Identität eines einzelnen einzusetzen.
Textile visionaries - Der Einfluss technologischer und materialer Innovationen in der Sportswear
(2017)
In der Thesis geht es um verschiedene Aspekte rund um die Sportswear. Angefangen von der Historie und dem Einfluss auf die Damenmode in Amerika bis hin zu technologischen Innovationen, die ab den 1930er Jahren in der Fasertechnologie stattfanden und sich in unserer Bekleidung, vor allem der Sportswear, etabliert haben. Weiterführend wird die Zukunft in der Modebranche beleuchtet, inwie weit Textil und Technologie zusammenspielen und unseren Alltag mitgestalten werden. Für eine bessere Vorstellung werden einige Beispiele genannt, an denen bereits geforscht wird oder die noch in Zukunft auf uns zukommen werden. Über die Sportswear hinaus wird aufgezählt, welchen Einfluss diese Innovationen auch noch in der Medizin oder unserem Alltag spielen werden.
Mensagestaltung
(2017)
Katzen sind die beliebtesten Haustiere der Deutschen, denn sie machen uns glücklich. Kein Wunder, dass Katzenbesitzer immer mehr für ihre Vierbeiner ausgeben - von Futter über Spielzeug bis hin zu Möbeln. Dabei wird die eigene Zimmereinrichtung stark von den Katzenmöbeln beeinflusst. Denn ist die Katze erst einmal da, beherrscht sie ihr Gebiet. Möbel für Katzen sind materialästhetisch stark an die Bedürfnisse des Vierbeiners gebunden - oft ein Stilbruch in der eigenen Zimmereinrichtung. Das bedeutet jedoch nicht, dass man mit Katzen nicht zeitgemäß wohnen kann. Mittlerweile gibt es zahlreiche Designs, die für jede Wohnungseinrichtung etwas zu bieten haben.
Die Arbeit ist ein Konzept zur Neugestaltung des neuen Haupteingangs der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Ein altes Wandbild im Foyer der WHZ wurde mit fluoreszierendem Acryl in einer Installation neu eingekleidet. Diese Arbeit beschäftigt sich des weiteren mit Kunst am Bau und Architekturpsychologie.
Ambigue
(2017)
Die Abschlussarbeit befasst sich mit dem Thema Androgynie und deren Einfluss auf die heutige Gesellschaft. Dieses Themenfeld wurde in dieser Arbeit angerissen und kann als Inspirationsquelle für weitere Untersuchungen dienen. Die Auflösung der Grenze zwischen den Geschlechtern war und ist immer noch ein aktuelles Thema der Gegenwart. Frauen und Männer schlüpfen in die Rollen des jeweiligen anderen. Es ist zunehmend nicht mehr auszumachen wer Frau und Mann ist. Die Herausforderung war es die Thematik Androgynität mit der Mode zu verbinden und diese Symbiose zu verbildlichen. Es galt die eigene subjektive Interpretation mit der Analyse zu verknüpfen und diese im Konzept darzustellen. Die Kollektion erreicht eine Neutralisierung der Kleidung, fernab einer klaren Differenzierung des Geschlechts.
Architektur und Mode
(2017)
In der nachfolgenden Thesis zur Architektur und Mode werden die Zusammenhänge und Parallele, die zwischen den beiden Kunstrichtungen im Laufe des 20. Jahrhunderts entstanden sind, untersucht. Dabei entsteht die Fragestellung, wieviel Einfluss die heutige Architektur auf die Mode wirft und umgekehrt. Ebenfalls werden Merkmale aufgezählt, die auf beide wirken. Wenn man Architektur und Mode miteinander vergleicht, so arbeiten beide Seiten unabhängig voneinander, dennoch gibt es bestimmte Merkmale, die diese beiden Richtungen miteinander verbinden. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Die Architektur steht für etwas Beständiges, was nicht auf die schnelle Art entsteht und auch nicht einfach von heute auf morgen zerstört werden kann. Architektur ist ein monumentales Bauwerk, Kleidung dagegen ist ein vergänglicher Gegenstand, der von Saison zu Saison sich wandelt. Architektur ist schwerer als ein Kleid, massiver und auch robuster, und dient nicht nur einem Menschen, sondern vielen. Mode dagegen ist der gegenwärtige Geschmack unserer Zeit, der nicht lange andauert und sich immer im Wechsel befindet. Demnach stellt sich die endgültige Frage, was nun Mode mit der Architektur verbindet. Es werden Architekten sowie Modedesigner aufgezählt, die sich jeweils gegenseitig inspirieren ließen.
uncut
(2017)
In der Bachelorarbeit uncut soll die Verbindung zwischen Mode und Feminismus sowie Emanzipation beleuchtet werden. Um das Verständnis zu gewährleisten, wird dazu im Folgenden eine Klärung der zentralen Begriffe sowie ein kurzer historischer Abriss zur Frauenbewegung erfolgen. Deren Erfolge und Perspektiven werden dann in den aktuellen Kontext gesetzt, indem einzelne Modelabels mit emanzipatorischen Ansprüchen vorgestellt werden. Sowie die eigene Kollektion und die dazugehörige Konzeption vorgestellt werden.
Go Green
(2017)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik der nachhaltigen Mode, speziell wird auf die vegan produzierte Mode eingegangen. Es werden Materialien untersucht, die entwickelt wurden, um tierische Materialien zu ersetzten.Anschließend wird der momentane Modemarkt nach vegan produzierenden Labels untersucht und eine Auswahl an Modelabels vorgestellt.
Jahrhundertelange Tradition, geformt und entwickelt, ständigem Wandel unterworfen und doch immer lebendig und ausdrucksstark. Teppich ein Textil, welches schon die frühen Nomaden begleitete und so vielfältig gebraucht wurde. Ständig mit Füßen getreten und häufig doch mehr wertgeschätzt, als es den Anschein hat. Ein Jahr Zeit um es einem Thema zu widmen, welches sich umfangreich präsentiert. Diese Arbeit möchte die Ursprünge erkunden und in das Hier und Jetzt holen. Da der Orientteppich aufgrund seiner weitverzweigten Geschichte, allein schon Seiten füllen kann, soll dies nur ein kurzer Einblick in diese Thematik sein. Um dem großen Facettenreichtum des Teppich gerecht zu werden, kommen für die Erstellung von Prototypen drei verschiedenen Techniken zum Einsatz. So wird nachfolgend auch auf das Tuften im industriellen und handwerklichen Sinne näher eingegangen, sowie das Rutenweben näher beleuchtet. Mit dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, dem Teppich ein Stück Modernität zurückzugeben, indem er durch seine vielfältigen Erscheinungen besticht.
SUIT UP!
(2017)
Aus heutiger Sicht ist der Herrenanzug nicht mehr aus der Modewelt wegzudenken. Er ist nicht nur als eine Art der Uniformierung im Berufsleben zu sehen, sondern schafft auch Raum zur Selbstinszenierung. Dabei ist seine Beständigkeit über die Jahre ein interessanter Fakt. Kaum ein anderes Kleidungsstück scheint so zeitlos zu sein, wie der Anzug. Im Laufe seiner Geschichte hat er sich schon oft verändert und ist doch in seiner Grundform immer gleich geblieben. Diese Thesis beschäftigt sich mit der Entwicklung des Herrenanzuges im Laufe der Zeit und warum er als Allrounder von den Menschen geschätzt wird, um bei der Ausarbeitung des Gestaltungskonzepts die Aspekte des Herrenanzugs neu interpretieren zu können. Bei der Entstehung der Abschlussarbeit spielen auch Dandys und Sapeurs eine tragende Rolle. Ihr Aussehen und nicht zuletzt ihr Habitus waren maßgebliche Inspirationen für die entstandene Herrenkollektion SUIT UP!. Viele selbstbewusste Männer von Heute möchten sich nicht einfach nur noch anziehen. Sie möchten modern aussehen und durch ihre Kleidung auffallen. Trotzdem soll das Outfit elegant sein, denn es soll Seriosität und Sicherheit ausstrahlen. Mit der Abschlusskollektion und der dazugehörigen Auseinandersetzung wird versucht, ein Angebot für junge Männer mit hohen Qualitätsansprüchen zu schaffen. Das Angebot wird dabei mit Hilfe einer Analyse der Entwicklung des Herrenanzuges und den bildhaften Eigenschaften der Dandys und der Sapeurs entworfen.
Bereits im Kindesalter ziert der Mensch instinktiv sein Haupt, um sich zu schmücken oder in Rollen zu schlüpfen. Blumenkränze oder simpel aus einem Bogen Zeitungspapier gefaltet, dienen die elementarsten Dinge dazu diesem, scheinbar in uns verankerten Drang nachzugehen. Kopfbedeckungen sind die bedeutungsvollsten aller Accessoires. Dies lässt sich nicht einzig damit begründen, dass sie zu jeder Zeit über den gesamten Globus hinweg getragen wurden und der Kopf, sondern vielmehr mit einer vergleichend zu anderen Accessoires kaum zu übertreffenden Symbolik.2 Betrachtet man diese unumstrittene Symbolkraft, wird schnell deutlich, dass das allmähliche Verschwinden von Hüten in den letzten Jahrzehnten nicht einzig auf verändernde Bedarfe mit dem Wandel der Gesellschaft in Verbindung zu bringen ist. Ziel dieser Arbeit ist den Hut beziehungsweise Kopfbedeckungen für die heutige Gesellschaft mit den damit verbundenen Ansprüchen neu zu interpretieren. Wenn nicht aus Schutz vor Witterungseinflüssen, was könnte außerdem Intention sein, sich wieder in der breiten Masse der Bevölkerung den Hut aufzusetzen? Zu Beginn dieser Arbeit erfolgt ein kurzer historischer Exkurs zur Entstehung und Entwicklung von Kopfbedeckungen. Dabei steht jedoch nicht im Fokus einen Querschnitt aller, über die Geschichte hinweg getragener Modelle zu erstellen. Ziel soll vielmehr sein, aufzuzeigen, inwiefern sich die Entwicklung verschiedener Kopfbedeckungen und deren Funktionen stets mit dem Wandel der Gesellschaft in Verbindung bringen lässt. Ausgehend von den Erkenntnissen dieser theoretischen Auseinandersetzung entsteht ein gestalterisches Gesamtkonzept in Form einer Angebotskollektion verschiedener Modelle von Hüten und Kopfbedeckungen für jedermann mit
Neben komplexer Kommunikation ist es vor allem die Nutzung von Werkzeugen, welche die Evolutionäre Sonderstellung des Menschen auszeichnet. 2015 wurden bei Grabungen in Kenia 3,3 Millionen Jahre alte Steinwerkzeuge gefunden, die als die ältesten weltweit gelten. Äxte und Beile, welche speziell zur Holzbearbeitung dienen, gibt es mindestens seit 2,5 Millionen Jahren. 1Der Prozess, Materialien in Form und Funktion zu bestimmen, zieht sich kulturell durch die gesamte Menschheitsgeschichte. Aus einfachen Steinklingen sind komplexe Produktionsverfahren entstanden, die heute den Standard unserer Gesellschaft ausmachen. Der Umgang mit dem Werkstoff Holz ist untrennbar mit der Entwicklung des Menschen verbunden. Vielfalt und Spezialisierung dieser Bearbeitungsmethoden hat sich innerhalb der letzten 200 Jahr erheblich erweitert. Sowohl die Art der Technologien als auch der Werkstoff selber ist einer ständigen Veränderung unterworfen. Die Produktgestaltung bewegt sich dabei im Spannungsfeld einer Prozessoptimierten Formsprache bis zur Darstellung technischer Möglichkeiten in Form und Material eines Objektes. Bearbeitungsvielfalt und Nachhaltigkeit sind Eigenschaften des Materials, welche die Zukunftsfähigkeit dessen auch für weitere Generationen garantieren. Innerhalb dieser Arbeit, wird die Bandbreite der Bearbeitungsverfahren und ihre Wechselwirkung mit der Gestaltung von Formen betrachtet, um einen Einblick in die Entwicklung etablierter Prozesse, sowie neuer Verfahrensansätze im Umgang mit den Werkstoff Holz zu geben.