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Sporthalle Dresden
(2010)
Erweiterungsneubau für die Kunst nördlich der Alpen (15.- 18.Jahrhundert) Der Museumsneubau fügt sich städtebaulich in das Areal und nimmt dabei die Flucht der Bibliothek, sowie des Wohnhaus Hegels auf. Dadurch entstehen neue Wege, die Verbindung von der Monbijoubrücke zum Haupteingang des Museums (als Hauptweg parallel zum Kompetenzzentrum) sowie die Anlieferzone. Zur Geschwister-Scholl-Straße entsteht ein neuer Platz, der durch seine Geometrie Aufenthaltsqualität bietet und auch für öffentliche Veranstaltungen nutzbar ist. Im Spektrum des Museums gibt es einen Innenhof, welcher bei schönem Wetter für kleinere Veranstaltungen zur Verfügung steht. Außerdem kann er als Ruhepol für Bedienstete und Handwerker dienen, sowie für Kinder als Spielhof genutzt werden. Die Fassade zeichnet sich durch Kombination von klassischen und modernen Elementen (Naturstein - schlanke vertikale Fenster) aus und steht im Kontext Kunsthistorie und moderner Mensch, während die Anordnung der Fenster in den Ausstellungsbereichen die Überschneidungen der Epochen Gotik, Renaissance, Barock und Klassizismus reflektiert. Die Wände bestehen aus 50cm breiten Porenbetonsteinen, welche durch ihre gute Wärmedämmqualität (U-Wert=0,15) keine weitere Dämmung benötigen. Auf ihnen werden Natursteinplatten angebracht. Erschlossen wird das Museum über den neuen
Neubau Grundschule Ostrau
(2010)
Diplom Johannes Reinboth WS 2010 Als ständiger Wegbegleiter im Leben eines jeden Menschen fungiert der Schreibtisch, oder Arbeitstisch. Den einen mehr und den anderen weniger. Je doch brauchen und benutzen wir ihn ständig. Sei es zum Ausfüllen der Steuererklärung, zum Basteln, Zeichnen usw. Jeder einzelne hat jedoch seine eigenen Vorlieben bei der Ordnung auf seinem Arbeitsplatz. Es gibt die ordentlich aufgeräumten Beispiele oder auch Schreibtische auf denen das blanke Chaos herscht. Aus dieser Grundidee, der Anordnung bestimmter Schreibtischtypischen Gegenstände, entstand die Anordnung und Form der einzelnen Kuben. So symbolisiert das
Grundschule Ostrau
(2010)
Den Hintergrund für das Entwurfskonzept des Schulneubaus bildet eine umfangreiche Recherche, an der über 270 Grundschüler beteiligt waren. Nach gründlicher Auswertung wurden verschiedene Aussageelemente dieser Umfrage für das Gesamtkonzept des Grundschulneubaus mit berücksichtigt, um eine Schule zu gestalten, in der man aus dem Leben für das Leben lernen kann. Außerdem orientiert sich die Entwurfsidee an der Geländetopographie und an der Trennung von Straßen- und Schulhofbereich. Daraus resultierend entsteht ein kompakter zweistöckiger Baukörper linearer Form. Diese Blockform des Neubaus vermittelt optisch die Silhouette eines Bandes. Der Bandcharakter der Gebäudegrundform spiegelt sich wiederum vervielfältigt im Gebäude selbst als auch im Außenbereich wieder. Die Bänder sind in ihrer Länge konform, in ihrer Breite differenziert und gekennzeichnet durch eine kontrastreiche Anatomie. Die einzelnen Bänder wirken wie Zonen und symbolisieren jeweils unterschiedliche Funktionsbereiche. Jeder Funktionsbereich im Gebäude erhält einen eigenen Farbcode. Dieses Prinzip wiederholt sich in der Fassade des Grundschulneubaus.
Abstraktion des Natürlichen
(2009)
Sole Therme Bad Elster
(2009)
Die Diplomarbeit beeinhaltet einen Ideenentwurf für ein Natursole-Thermalbad in Verbindung mit einem in den Baukörper integrierten 4* -Hotelkomplex. Die Kurbaderweiterung des Bestandsbades ist baulich, funktionell und Ablauforganisatorisch mit dem Neubau verbunden. Die Pläne beinhalten einen Ideenansatz für eine weitere Bearbeitung unter dem Schwerpunkt der räumlichen Gestaltung mit dem Ziel die strenge organisatorische Form einer natürlichen kristallinen Struktur in ihrer Nahordnung auf ein Raumkonzept und -programm umzusetzen, wobei gleichzeitig versucht wurde, den Widerspruch der scheinbar willkürlichen äusseren Erscheinung eines Kristalls in den Baukörper zu übertragen.
Das Thema der von mir gewählte Diplomarbeit ist die Erweiterung des bereits bestehenden Albertbades/Elsterado inklusive eines integrierten 4Sterne+ Hotels im Kurort Bad Elster im Vogtland aufgrund eines Solefundes im Jahre 2008 ca. 1,00km auferhalb der Ortschaft. Besonderes Merkmal des Entwurfs ist die Verknüpfung beider Einheiten (Bad/Hotel) in einem geschlossenen Gebäudekomplex unter maximaler Ausnutzung der Grundstücksfläche. Daraus resultierte eine organische, freie Form des Gebäudes mit Bezugnahme auf den Bestandsbau hinsichtlich der Fassadenmaterialität. Im Inneren bestimmen bedingt durch schräge Wandscheiben die Individualität der einzelnen Räume. Die im Badkomplex vorhandenen Höhensprünge, Luftlöcher und raumübergreifende Treppen schaffen je nach Standort immer neue Blickwinkel.
Art&Creation Raum ohne Zeit- Atelierhäuser Pfefferberg Angrenzend an das Stadtviertel Berlin- Mitte, liegt das städtebaulich einzigartige Gelände der ehemaligen Brauerei Pfeffer im Szene-Viertel Prenzlauer Berg. Nach mehr als zehn Jahren sozialkultureller Nutzung wird das Industriedenkmal momentan saniert und zu einem Zentrum für Kunst und Kultur, Dienstleistungen und soziale Einrichtungen ausgebaut. Alexanderplatz, Hackesche Höfe und Kollwitzplatz, die in der Nähe liegen, machen das Stadtviertel noch attraktiver. Die Aufgabe besteht darin, zwei Atelierhäuser für zwei Standorte auf dem Gelände des Pfefferbergs in Berlin zu entwerfen. Das erste Grundstück, das sich direkt an der Straße und gegenüberliegend eines kleine Parks befindet, berührt den Blockrand des gesamten Grundstückes und bildet eine wichtige Eingangssituation für den Standort. Das zweite Grundstück, befindet sich auf dem Grundstück und thematisiert den Blockinnenbereich mit seinen verschiedenen Hofbildungen. Die Architektursprache der geplanten Atelierhäuser ist weitgehend gleich herausgearbeitet. Die Baukörper bestehen aus zwei Riegeln mit weit auskragenden Bauteilen zum Hof. Die Fassade der beiden Gebäude, als auch die Auskragungen dieser bestehen aus Sichtbeton. Die Fassade ist als Lochfassade vorgesehen. Zudem ist an beiden Gebäuden ein variabler und flexibler Sonnenschutz angebracht. Im ersten Atelierhaus am Blockrand sind vier Atelierräume, zwei Wohnungen und ein Restaurant mit einer Bar und Lounge untergebracht. Im zweiten Atelierhaus befinden sich sechs weitere Atelierräume und Wohnungen. In beiden Atelierhäusern wurde eine
Erweiterung des bestehenden Albert Bades Elsterado um ein weiteres Thermalbad - Elsterado 2 - auf der Grundlage der dort neu entdeckten Glaubersalzquelle. Dazu ist für die Region ein Resort-Hotel auf gleichem Gelände vorzusehen, dass die gestiegenen Anforderungen der Kurgesellschaft erfüllt. Die Arbeit befasst sich mit der Lösung zwei Baukörper zu entwickeln, wobei sich das Thermalbad als Teil der Solegewinnung in den Untergrund drückt und das Resort-Hotel als Rückgrat fungierend das Thermalbadgelände rahmt.
pursuit of directness
(2009)
Open Minds
(2009)
Projektbeschreibung Hotel Therme "OPEN MINDS" In dem Objekt "OPEN MINDS" finden wir ein raumfüllendes und modernes Konzept. Ein Projekt dieser Art erfordert zum Einen die Bereitstellung der notwendigen Räumlichkeiten, die für ein Hotel dieser Klasse erforderlich sind, und zum Anderen die Schaffung einer Therme, die alle Möglichkeiten für Entspannung und Behandlung bieten kann. In "OPEN MINDS" wurden diese beiden Aspekte verwirklicht. Durch die Aufgliederung des Hotels in zwei unterschiedliche Richtungen verlaufende Schenkel entstand nicht nur der erforderliche Raum für die Beherbergung von Gästen, sondern auch ein großzügig angelegter Innenhof, der den Einfall von genügend Tageslicht zum Vorteil hat. Das Gebäude bildet zwei unterschiedliche, konisch verlaufende Schenkel, deren Winkel sich an den Grundstücksgrenzen und den bestehenden Gebäuden, sowie dem Fluss orientieren. Der wesentlich längere Schenkel beinhaltet die Therme, die sich mit ihren zwei Geschossen und einem Untergeschoss hervorragend an das Albertbad angliedert. Der vordere Teil bildet das Hotel aus, welches mit seinen vier Geschossen und einem Kellergeschoss genügend Platz für etwa 250 Hotelgäste bietet. Für die insgesamt möglichen Hotelgäste werden 100 Doppelzimmer und 12 Suiten zur Verfügung gestellt. Die Therme ist an das Hotel angegliedert, dennoch ist sie separat nutzbar. "OPEN MINDS" fügt sich harmonisch in das vorhandene Bebauungsbild ein. Die Linien sind an markante Bebauungen angelehnt. So finden wir den Verlauf des angrenzenden Flusses in der äußeren Linie von "OPEN MINDS" wieder. Die Linie des Parkhauses und die des "KÖNIG-ALBERT-BADES" umschließen das Projekt. Das Hotel besitzt 4 Geschosse und ist das höchste Gebäude. Es ist etwas höher als das angrenzende Parkhaus. Die Therme ist in 3 Geschosse gegliedert. Somit ergibt sich auch aus städtebaulicher Sicht ein harmonisches Höhenbild, da das Objekt vom "KÖNIG-ALBERT-BAD" aus über die Therme bis zum Hotel an Höhe zunimmt. Somit steht das Parkhaus nicht im besonderen Maße im Blickpunkt des Betrachters. Das Herzstück bildet in seiner Form und Höhe das Hotel. Die Therme gliedert sich harmonisch an diese Form an. Das Hotel ist so gegliedert, dass im gesamten Erdgeschoss das öffentliche Leben stattfinden soll. Hier finden sich neben Eingang, Lobby, Speisesaal, Bar und Fitnessstudio auch eine Ladenstraße, ein Cafe, mehrere Sitzbereiche und vieles mehr. Erschlossen wird das Hotel über 3 Treppenhäuser. Wobei sich zwei davon in jedem Schenkelteil direkt an den Innenhof anschließen. Ein Drittes befindet sich in dem zum Parkhaus liegenden Schenkel. Des Weiteren stehen den Hotelgästen drei Fahrstühle zur Verfügung, die so angeordnet sind, dass es keine weiten Verbindungswege gibt. Da das Erdgeschoss eine lichte Höhe von fünf Meter misst, gibt es einen zweigeschossigen Verwaltungstrakt, der sich ebenfalls in Richtung Parkhaus befindet und durch ein separates Treppenhaus erschlossen wird. In diesem Block befinden sich Verwaltung, Büros, Anlieferung, Lager, Personalräume, Küche und vieles mehr. Die drei Obergeschosse sind ausschließlich für die Unterbringung der Gäste vorgesehen und beinhalten daher nur die Zimmer und einen Konferenzraum. Um die Hotelgäste auf dem Weg zur Therme nicht durch das öffentliche Leben im Erdgeschoss führen zu müssen, erreichen diese die Therme über den Zugang im ersten Obergeschoss. Somit können sie völlig ungestört im Bademantel in die Therme gelangen. Eine weitere Besonderheit des Hotels sind drei Lufträume, die sich einmal zum Innenhof hin vom Erdgeschoss bis zum dritten Obergeschoss durchziehen. Somit haben die Hotelgästen in den oberen Geschossen die Möglichkeit am öffentlichen Leben im Erdgeschoss teilzunehmen, zudem entsteht ein offenes Raumempfinden. Die beiden weiteren Lufträume ordnen sich jeweils an den beiden Schenkelenden des Hotelgebäudes an und gehen nur über die drei Wohngeschosse. Die Therme ist so gegliedert, dass sowohl Hotelgäste als auch Gäste von außerhalb über den verbindenden Bereich das Gebäude betreten und darüber zum Zugang der Therme gelangen. Im vorderen Teil gibt es einen großzügigen Eingangsbereich. Über eine Treppe oder Fahrstuhl gelangt man dann in das Untergeschoss, indem zuerst die Umkleidekabinen und sanitären Anlagen durchlaufen werden, um in den eigentlichen Badebereich zu gelangen. In diesem Badegeschoss befindet sich ein Schwebebecken. Eine sehr großzügige Ausgrabung des Außengeländes bietet genügend Platz für Außenbecken und Liegeflächen. Die Abtreppung dieser Außenanlage ist so gestaltet, dass es die Höhe einer Sitzfläche und die Breite einer Liegefläche entspricht und somit zusätzlichen Platz für Sitz- und Liegefläche bietet. Die Form der Ausgrabung und die des Beckens ist hierbei wieder streng an die Grundform/ -linie des gesamten Gebäudes angelehnt. Über einen Tunnelgang, der direkt an die Außenanlage anschließt und somit fast vollständig mit Tageslicht versorgt und belichtet wird, gelangt man über eine tunnelbreite Treppe in ein verglastes Verbindungsstück, welches direkt an den bestehenden Badebereich des Albertbades anschließt. Somit werden beide Bäder miteinander verbunden. Über eine großzügige Freitreppe gelangt man vom Untergeschoss der Therme auf ein Zwischenpodest, das weiteren Platz für Liegeflächen bietet. Zudem gelangt man über diese Freitreppe in das Erdgeschoss. Hier befindet sich ein großes Solebecken und ein weiteres Bewegungsbecken. Auch ein Cafe, Restaurant sowie genügend Liege- und Entspannungsbereiche können angeboten werden. Über eine geschwungene Rampe, gelangt man in das Obergeschoss, indem sich die Saunalandschaft, die Behandlungsräume, sowie eine großzügige Dachlandschaft zum entspannen, befindet. Die Fassade der beiden Gebäudeteile zieht sich über den gesamten Komplex gleichermaßen. Somit wird das zusammenhängen der beiden Teile noch mehr unterstrichen. Das Erdgeschoss wirkt mit seiner Glasfassade sehr offen, freundlich und einladend. Ebenso der Innenhof, der genügend Belichtung schaffen soll. Die Obergeschosse des Hotels sind als Lochfassade ausgebildet, wobei sich die Fensteröffnungen sehr groß gestalten, um die Räume sehr hell und freundlich wirken zu lassen. Jedes Hotelzimmer hat eine Loggia die, mit jeweils zwei aus gelochten Messing Schiebelementen versehen ist. Somit trägt jeder Hotelgast an der Gestaltung der Fassade immer wieder neu bei. Das Wirkungsbild der Fassade verändert sich somit mit jedem Hotelgast immer wieder neu. Diese Messingfassade ist ebenfalls im Obergeschoss der Therme anzufinden, um die Einheitlichkeit beider Gebäude umso mehr zu verstärken. Ich denke das "OPEN MINDS" in seiner Form, Organisation und den Bereichen genau das bietet, was ein Hotel und eine Therme mit diesen Anforderungen bieten muss und lässt keine Wünsche offen zu genießen, entspannen, und um Urlaub zu machen.
Leben
(2009)
Atleirhäuser Pfefferberg
(2009)
Entwurfsthema ist die Bearbeitung zweier Atelierhäuser auf dem Gelände des Pfefferbergs in Berlin, im Stadtteil Prenzlauer Berg. Während eines den Blockrand berührt und eine wichtige Eingangssituation für den Standort markiert, thematisiert das zweite den Blockinnenbereich mit seinen verschieden Hofbildungen. .
Golden Elsterado
(2009)
Der Aufgabenstellung entsprechend (Schaffung eines neuen Bade und Hotelkomplexes auf dem Gelände neben dem Elsterado) wurde ein neues Erholungszentrum geschaffen. Durch stadtbauliche Aspekte wurde eine simple Grundform entwickelt. Der Komplex erhielt eine eiförmige Kontur. Der gesamte Erdgeschossbereich zeigt sich als eine großzügige Glasfassadenkonstruktion (weiße Pfosten Riegelfassade, selbstreinigendes entspiegeltes Klarglas, Scheibengröße 2x5m) die sich im vollem Umfang, incl. aller Eingangsbereiche, um das Gebäude erstreckt. Erstes, zweites und drittes Obergeschoss kargen über die Glasfassade ca. 2m wellenförmig aus. Es entsteht eine kleinteilige Struktur, welche in Symbiose zu der Fassade des Albert Bades steht. Die einzelnen Etagen sind mit Messingpaneelen verkleidet. In den Loggien der Hotelzimmer können diese fächerförmig geöffnet und geschlossen werden. Außerdem wurde im Restaurant und Lobbybereich mit kreisförmigen Ausnehmungen für den erforderlichen Lichteinfall gesorgt. Das Gebäude verfügt über ein großzügiges Glasdach in Stahlfassadenkonstruktion. Passanten können das Gebäude vom Berg aus betrachten. Deshalb ist es wichtig eine ansprechende Dachaufsicht zu entwickeln. Das Problem wurde durch ein komplettes Messingfalzdach gelöst. Regenwasserflecken werden durch Innenentwässerung vermieden. Die Eiförmigkeit des Grundgebäudes gewährt die Aussicht auf die landschaftlich besten Gebiete. Erreicht wurde dies durch die Ausrichtung der Spitze auf die weniger attraktiven Gebäude (Parkhaus). Südseitig ist der Eingangsbereich zum Bad angelegt, der den freien Blick zum Albert Bad ermöglicht. Befindet man sich im Inneren des Bades ist durch die großzügige über das gesamte Gebäude ersteckende Glasfassade das Erlebnisgefühl Bad und Natur gegeben. Durch die weitläufig geschwungenen terassen förmigen Treppenanlagen (von -3m bis +1m OKFF), Sitzgruppen und Liegemöglichkeiten ergeben sich einzigartige Wellnessbereiche. Es befinden sich drei Schwimmbecken im Bad. Das Solebecken befindet sich drei Stufen erhöht im oberen Teil des Bades. Durch eine Glasfassade, im hintern Teil des Bades, abgetrennt befindet sich das Schwebebecken. In das Bewegungsbecken gelangt man über die große Treppenanlage. Hier befindet man sich bei -3m. Ein Highlight stellt der zum Teil unterirdische Verbindungsgang zum alten Bad dar. Durch selbigen ist es möglich die großzügigen Außenanlagen des Komplexes zu erreichen. Hier ist ein beheiztes Außenbad mit Sonnendeck angeordnet. In den gruppenförmig angeordneten Kuben sind Saunen, Inhalationsräume, Solarien und Behandlungsräume. Die Kuben sind mit Marmor von außen verkleidet. Die Innenausstattung wird durch die Nutzung geprägt. Vorwiegende Materialien sind Marmor, Holz und Stahl. Nordseitig wurde der Eingangbereich mit Foyer für die Anreise der Hotelgäste angelegt. Nach dem Einchecken gelangt der Gast über die großzügige Wendeltreppe oder über zwei Aufzüge in die Lobby. Durch einen trompetenförmigen Gang erreicht man das beeindruckende eiförmige Atrium im ersten Stock. Hier ist als erstes der Blick auf die großen ellipsenförmigen Glasflächen im Bodenbereich über dem Bad gefesselt. Durch diese Flächen kann man einen Blick auf das Bad erhaschen. Im Anschluss befindet sich ein großer gastronomischer Komplex, der für verschiedenste Events geeignet ist. Ausgestattet mit einer großen Küche, sowie Kühlräumen. Im zweiten und dritten OG sind die Hotelzimmer über einen breiten Laubengang erreichbar. Die Zimmer sind im 4- Sterne Standart ausgestattet. Die Größe der Zimmer beträgt jedoch ca. 27m², damit sehr großzügig geschnitten. Außerdem verfügen alle Zimmer über eine große Loggia mit ca. 9m². Die Loggien lassen sich mittels Schiebeelemente öffnen und schließen. Somit ist für ausreichend natürliches Licht gesorgt. Die willkürlichen Brücken ermöglichen kürzere Laufwege und verhelfen zu einem einmaligen Ausblick über den gesamten Hotelkomplex. Die blickdicht ausgeführten Brüstungsgeländer sind aus dünnen Messingblechen gefertigt und durch eine Zaponbeschichtung anlauffest gebaut. Dadurch wird der exklusive Charakter der Außenfassade wiederholt. Außerdem wird der Blick im Atrium unwillkürlich auf das beeindruckende Glasdach gelenkt. Durch die räumliche Trennung der Eingänge, von Bad und Hotel, ist die Benutzung durch zwei Betreiber möglich. Der Komplex verfügt über vier Treppenhäuser. Alle werden als Fluchttreppenhäuser benutzt. Es befindet sich an jedem ein Aufzug. Der Lastenaufzug wird von dem Hotelbetreiber wie auch vom Badbetreiber benutzt. Im Keller befindet sich die komplette Technik. Mit ca. 2000m² steht ein großzügiges Technikgeschoss zur Verfügung. Der Außenbereich wird bis zum Fluss hin gestaltet. Es werden Begrünungen angelegt. Um den Komplex wird ein ca. 4m breiter Gang befestigt. Das komplette Grundstück wird mit großen Bäumen begrünt. Somit bildet sich eine harmonische und spannende Komposition zwischen Architektur und Natur.
Die Hochschulgebäude der FH Mittweida sind über die Stadt verteilt. Es ist kein zentraler Campus vorhanden. Mit dem Neubau des Fachbereiches Medien und soziale Arbeit soll nun ein zentraler Ort und Treffpunkt für die Studenten der Fachhochschule auf dem Baugrundstück an der Bahnhofstraße entstehen. Das Grundstück der ehemaligen Löwenbrauerei liegt in der westlichen Innenstadt in direkter Nähe zum Bibliotheks- und Mensagebäude. Es bildet das südliche Ende der Fachhochschulgebäude. Das Grundstück an der Bahnhofstraße wird von gründerzeitlichen Wohngebäuden in geschlossener und offener Bauweise und Einkaufsmärkten mit vorgelagerten Parkplätzen umgeben. Es ist ein längliches Baugrundstück mit einem Höhenunterschied von 11 Metern. Der Baukörper stellt sich an die Firstkante des an das Grundstück westlich angrenzenden Gründerzeitgebäudes und rückt schräg von der Straße zurück, so entsteht ein Vorplatz der die Studenten empfängt. Der Baukörper knickt dann nach Westen in den hinteren Teil des Grundstücks, um mit dem gegenüberliegenden Feuerwehrgebäude auf der Westseite und dem ansteigenden Hang einen Platz zu definieren. Auf der Höhe des Turms vom Feuerwehrgebäude knickt er ein zweites Mal nach Osten hin in den ansteigenden Hang. Es entsteht ein länglicher schlangenförmiger Baukörper. Die unmittelbar angrenzenden Gebäude besitzen unterschiedliche Höhen. Durch die fallende Straße beträgt der Höhenunterschied zwischen den Firstkanten 8 Meter. Der Baukörper vermittelt durch ein fallendes Dach zwischen den zwei Gebäudehöhen. Das Dach fällt bis zum ersten Knick und steigt dann wieder bis zum zweiten Knick an, an dem es als Flachdach bis zum Ende des Körpers ausgebildet wird. Das Gebäude wird durch einen Flur in zwei Schichten unterteilt. Der Flur liegt unmittig im Gebäude. Er nimmt die Winkel der Innenkanten des Körpers auf. Es entsteht eine dünne gleichmäßige Schicht und eine dickere ungleichmäßige Schicht. Im Hinteren Teil des Gebäudes gibt es zudem ein Atrium als Einschnitt in das Gebäude. Das Atrium geht durch alle Geschosse um die Belichtung der Räume im Hinteren breiten Teil des Gebäudes zu gewährleisten. Das Hochschulgebäude wird durch den Vorplatz Erschlossen. Hier schiebt sich der Eingang schräg in den Baukörper. Ein großes Foyer über alle Etagen empfängt den Besucher. Vom Foyer aus kann man durch einen einsehbaren Zugang direkt auf den großen Platz gelangen. Am Foyer liegen die Hörsäale und Seminarräume der Hochschule auf den bis zu 6 Etagen. Der größte Hörsaal ist zum Foyer hin über 2 Geschosse verglast und liegt über 11 Meter bis zum Dach. Ein weiterer Hörsaal an der gegenüberliegenden Seite des Foyers ist über ein Geschoss verglast. Das große Foyer wird durch eine einläufige Treppe geprägt. Von ihr gelangt man in das erste und zweite Obergeschoss. Sie endet an einer 3 Meter breiten Galerie im Luftraum. Von hier aus kann man im Luftraum stehen. Eine weitere Galerie befindet sich in der dritten Etage auf der gegenüberliegenden Seite des Foyers. Die vier Fluchttreppenhäuser sind in der dünnen Schicht. Zwei liegen direkt an den Knicken und fungieren als Gelenke des Gebäudes. Im Erdgeschoss befindet sich der Fachbereich Fernsehen. Das Fernsehstudio liegt in der dickeren Schicht über alle Etagen bis zum Dach. Vor dem Fernsehstudio gibt es ein Foyer mit Ausgang auf den Platz. Hier findet man wieder eine einläufige Treppe vom EG zum ersten Obergeschoss. Weiterhin gibt es eine Teeküche bzw. einen Tresen im zweigeschossigen Luftraum vor dem Fernsehstudio. Dies wird zum Beispiel bei Vorführungen im Studio genutzt. Zum Foyer ist das Studio Verglast. Direkt im Anschluss liegt das Groskulissenlager mit einem Durchgang zum Atrium. Der Durchgang kann geöffnet werden und so wird der Platz im Erdgeschoss des Atriums zum Arbeitsbereich für den Fachbereich Medien erweitert. Weiterhin bietet er eine Nutzungsfläche für Verunstaltungen. Die dritte einläufige Treppe gibt es im Atrium vom 2 OG zum 4 OG. Im ersten Obergeschoss ist der FB Hörfunk. Im hinteren Teil ist die Ausstellung angegliedert. Der Bereich für die Ausstellung liegt im schmalen Teil des Gebäudes über zwei Geschosse und ist zum Atrium offen. Belichtet wird dieser Raum über Fenster im 2.OG. Im 2.OG ist der FB Print und allgemeine Räume des Fachbereichs Medien. Die Verwaltung des Fachbereichs Medien findet man im 3.OG. Das vierte und fünfte Obergeschosse sind für den Fachbereich soziale Arbeit vorgesehen. Die Fassade besteht aus zwei Schichten. Einer Lochfassade aus Beton und einer bedruckten Glasfassade. Die Öffnungen der Lochfassade von jeweils 1 mal 3 Metern bilden ein Spiel auf der Fassade. Es entsteht ein bewegtes Fassadenbild. Der zweite Teil der Fassade besteht aus einer vorgehängten, hinterlüfteten und bedruckten Glasfassade. Ein digitales Bild besteht aus Bildpunkten. Dies wird in der Glasfassade widergespiegelt Das Glas wird mit bunten Punkten bedruckt. Von weiten entsteht das Bild eines Farbverlaufs. Die Fassade erhält so einen medialen Charakter. Das Innere des Gebäudes wird von Außen ablesbar. Die Fassade verleiht dem Gebäude einen unverwechselbaren Charakter. Bei Nacht kann die Fassade beleuchtet werden und der mediale Charakter wird noch einmal verstärkt. Es entsteht eine Assozition zu einem Fernesehbild. Der entstandene Platz im Außenbereich wird durch ein Baumfeld in der Form des Körpers beplant. Zur Belebung des Platzes ist im ehemaligen Feuerwehrgebäude eine Cafeteria untergebracht. Die Hauswerkstatt und zusätzliche Arbeitsräume für die Studenten befinden sich ebenfalls in diesem Gebäude. Der Hang beginnt am südlichen Ende des Platzes anzusteigen. Hier bildet eine große Freitreppe einen Abschluss. Der Hang erhält einen Parkähnlichen Charakter mit einem Weg zur Verbindung des Platzen mit den Parkplätzen für Studenten, Besucher und Angestellte, die sich oben auf dem Hang am südlichen Ende des Grundstückes befinden. Auf dem Vorplatz des Gebäudes sind die Fahrradstellplätze untergebracht.
Das neue Hochschulgebäude der FH Mittweida vereint die Fachbereiche Soziale Arbeit und Medien. Der Standort bildet den südlichen Abschluss des Campus. Durch die Bahnhofstraße, sowie die Schillerstraße ist das Grundstück ausreichend erschlossen. Die Einfahrt für den Ü-Wagen und die Anlieferung befindet sich auf der Westseite des Gebäudes über die Bahnhofstraße. Fahrradstellplätze befinden sich direkt neben dem Eingangsbereich an der Bahnhofstraße. Die PKW- Stellplätze sind am südlichen Ende des Grundstückes mit Anbindung an die Schillerstraße organisiert. Das Gebäude fügt sich parallel zur Straßenkante Bahnhofstraße in das Grundstück ein, springt jedoch von der Kante der Bestandsbebauung zurück um einen Eingangsbereich zu schaffen und sich besser in die Umgebung einzufügen. Außerdem ist der Eingangsbereich durch einen Einschnitt im EG definiert. Das Gebäude verfügt über 3 unterschiedliche Höhen und ist maximal 5geschossig. Der nördliche 3 geschossige und somit niedrigste Teil des Gebäudes fügt sich gut an beide Nachbargebäude an. Auch der hintere 5 geschossige Teil orientiert sich an der Firstkante des höheren Nachbargebäudes. Außerdem springt der 4 geschossige Teil von der Nordansicht zurück, somit reduziert er seine Dominanz gegenüber dem kleineren Nachbargebäude und ein Spiel zwischen den unterschiedlichen Höhen entsteht. Durch den Einschnitt im hinteren Teil des Gebäudes wird eine zusätzliche Freifläche geschaffen. Die unterschiedlichen Gebäudevolumen greifen sinnbildlich ineinander, um das Zusammenwirken der beiden Fachbereiche widerzuspiegeln. Der Raum zwischen den Volumen wird zur Erschließungs-rund Kommunikationsfläche. Jeder Funktionsbereich der Fachbereiche ist über den 3 geschossigen Teil erschließbar und soll somit sein Gesicht nach außen hin formulieren. Kernstück des Erschließungsbereichs ist das Forum am Ende des 3 geschossigen Luftraumes. Der 3 geschossige Luftraum bietet außerdem die Möglichkeit Räume nach innen zu belichten und eine gewisse Transparenz der Fachbereiche nach innen zu wahren. Am Ende des Forums gelangt man an eine Cafeteria und hat Zutritt zum Außenbereich an den sich eine Freifläche mit Sitzstufen angliedert, die gleichzeitig für Lehrveranstaltungen im Freien genutzt werden kann. Außerdem ist die Anordnung der Bereiche im Erdgeschoss so gegliedert, dass der komplette Raum mit Leben gefüllt wird. Dies wird zum Bespiel dadurch gewährleistet, dass sich die allgemeinen Hörsäale am Ende des Forums im EG befinden, somit müssen alle Studierende den Weg bis zum Forum entlang der einläufigen Treppe, die als Haupterschließung der 3 Ebenen fungiert, bestreiten. Jeder Studierende, Hochschulmitarbeiter oder Besucher muss somit auch an einem anderen sehr wichtigerer Bereich des Gebäudes vorbei: das Fernsehstudio, welches das Aushängeschild des Fachbereichs Medien ist. Es befindet sich im westlichen, vorderen Teil des Erdgeschosses und erstrebt sich über 3 Geschosse. Im Erdgeschoss hat man die Möglichkeit das Geschehen im Fernsehstudio durch farbig verglaste Öffnungen zu verfolgen und man hat außerdem die Möglichkeit über flexible Tribühnenelemente im FS Sitzplätze zu gewährleisten. Außerdem vereint das Erdgeschoss sämtliche wichtige Lager- und Anlieferungsbereiche fürs Fernsehstudio, sowie alle wichtigen Nebenfunktionen wie Regie, Großserver, Schnitt und TV-Leiter, um ein schnelles effizientes Arbeiten zu ermöglichen. Wie schon erwähnt gliedern sich dann im hinteren Teil des Erdgeschosses das Übungstudio, einige Seminarräume und großen Hörsäale an. Alle größeren Hörsäale sind zwei geschossig. Dabei erstreckt sich der Größte ins Erdreich. Im Allgemeinen vereinen die beiden 3-und 4 geschossigen Gebäudeteile alle Funktionen der Fachbereiche Medien Fersehen, Interaktive Medien und Hörfunk. Denn vom Erdgeschoss aufwärts im 1. und 2. OG gliedern sich alle Nutzungen des Hörfunk und der interaktiven Medien. Das 4. Geschoss des 4 geschossigen Gebäudeteils ist dann ausschließlich für die Lehrsammlung und das Archiv für diese Fachbereiche vorgesehen. Im 5 geschossigen Bereich des Gebäudes befinden sich in den unteren beiden Geschossen die alle Seminarräume und wie schon erwähnt im Erdgeschoss die Hörsäale und das Übungsstudio. Im 3. Geschoss befindet sich der Fachbereich Print und die Verwaltungszentralen, die sich dann noch weiter über die restlichen Geschosse erstrecken. Jede Verwaltungszentrale hat die wichtigsten Nutzungen für die Studenten zum 3 geschossigen Luftraum hin gewandt, um Informationen schnell an Studenten und andere weiter tragen zu können. In den darauf folgenden Geschossen, die sich nicht mehr an die Erschließungsfläche angliedern, wurden Freibereiche geschaffen um die Großzügigkeit der unteren Ebenen auch hier fortzuführen. Dazu dient zum Beispiel auch der Infobereich und die Loggia. Die Kindersozialstation befindet sich im obersten und ruhigsten Geschoss und hat Zugang zu einer Dachterrasse. Somit wird gewährleistet, dass die Kinder soviel wie möglich Ruhe vom Trubel des Hochschulalltags haben. Auch die Erschließung macht es möglich, dass die Kinder nicht durch den Haupteingang gehen müssen und haben somit genügend Privatsphäre. Die Stahlbetonkonstruktion des Gebäudes verfügt über eine vorgehängte Messingfassade. Die Messingfassade fügt sich gut in die natürliche Umgebung des Hanges ein und wirkt warm. Die Fassade unterliegt einem Raster, das sich auch in den Maßen und der Raumgliederung des Gebäudes wieder findet. Außerdem verfügen die Messingelemente bei allen zu belichtenden Räumen über Löcher und sind öffenbar. Somit wird die Fassade zum bewegten Bild. Durch die Reflektion des Messings wird dieser Eindruck unterstrichen. Die Fassade zieht sich auch über die Glasfassaden, die die Löcher zwischen den Volumen bilden um die Einheit des Gebäudes zu symbolisieren.
Atelierhäuser Pfefferberg
(2009)
Entwurfsthema ist die Bearbeitung zweier Atelierhäuser auf dem Gelände des Pfefferbergs in Berlin, im Stadtteil Prenzlauer Berg. Während eines den Blockrand berührt und eine wichtige Eingangssituation für den Standort markiert, thematisiert das zweite den Blockinnenbereich mit seinen verschieden Hofbildungen. Analysiert man den städtebaulichen Zusammenhang, so wird deutlich, dass das Grundstück am Blockrand einige Attraktivitäten aufweist. So liegt es direkt gegenüber dem begrüntem Teutoburger Platz und hat einen weiten Blick den Straßenzug entlang bis hin zur Kirche. Im Gegensatz dazu steht die sehr dichte, hohe, erdrückend wirkende Bebauung im Blockinnenbereich. Aufgrund dieser städtebaulichen Situation sieht der Entwurf eine Trennung von Wohnen und Arbeiten vor, wobei das Arbeiten in den Innenhof und das Wohnen an den Blockrand gelegt wird. Grundidee des Entwurfs ist das Schaffen von Zwischenräumen durch die verschiedene Anordnung einzelner Körper. Diese Zwischenräume dienen als Platz des öffentlichen Lebens, als Ort der Begegnung und Kommunikation. Im Blockinnenbereich wird eine im Gegensatz zum Bestand, sehr kleinteilige niedrige Bebauung angestrebt, um die Enge des Hofes aufzulockern. Zehn einzelne Baukörper reihen sich an die Grundstücksgrenze wie die Perlen auf einer Schnur. Mit jeweils unterschiedlicher Form symbolisieren sie die Individualität jedes einzelnen Künstlers. Jedem Künstler wird somit ein eigenes Gebäude zugeteilt, in dem er auf zwei verschiedenen Ebenen arbeiten kann. Im Erdgeschoss eines jeden Atelierhauses befindet sich eine Werkstatt, die sich durch ein großes Schaufenster dem Hof hin öffnet. Durch Schiebetüren kann eine Wand komplett geöffnet werden, der Hof fließt in den Raum und zieht den Künstler nach draußen. Der Hof ist somit zentrales Element des gemeinschaftlichen Raumes und wird bespielt durch die individuellen Tätigkeiten der einzelnen Künstler. Bodensteckdosen im Außenbereich ermöglichen ein flexibles Arbeiten. Des Weiteren kann der Hof mit seinen
wege formen räume - Stadthafen und Seebrücke in Senftenberg eileen coye eric häupl diplom SS 2009 Senftenberg befindet sich an einem ehemaligen Tagebaugebiet in der Niederlausitz. In den 1960er Jahren wurde mit der Flutung der ersten Tagebaurestlöcher begonnen. Heute liegt die Stadt in mitten einer großen Seenlandschaft. Die direkte Verknüpfung des Stadtzentrums und dem Senftenberger See konnte jedoch durch planerische Mittel noch nicht erreicht werden. Um die Region touristisch zu erschließen, wurden bereits zahlreiche Projekte in der Umgebung realisiert oder befinden sich in der Planungsphase. In Senftenberg soll ein Hafenareal den durch die Kanalerweiterungen vorangetrieben Bootstourismus stärken und einen neuen Identifikationspunkt für die Bevölkerung schaffen. wege formen räume eileen coye eric häupl stadthafen und seebrücke in senftenberg diplom ss 09 Idee Die Verbindung des zu gestaltenden Stadthafens mit der historischen Altstadt ist eine der Hauptkriterien unseres Entwurfs. Die Besucher der Stadt sollen auf eine angenehme Weise zum neuen Hafengebiet geleitet werden, wie auch die anlegenden Bootsurlauber in die fast tausend Meter entfernte Innenstadt gelangen können. Weiterhin soll die Architektur die Landschaft möglichst in geringem Mass verändern und sich in die Umgebung integrieren. Dennoch soll sie eine starke Eigenständigkeit entwickeln und sich aus einer modernen Interpretation des Entwurfthemas herleiten. Da die direkte Verbindung der beiden Stadtgebiete nicht unmittelbar erfolgen kann, muss die Architektur als eine Art Leitsystem funktionieren. In den ersten Entwurfsstudien wurden einzelne, wegweisende Skulpturen von uns vorgesehen. Sie sollten einem Architekturkanon entsprechen und in Anzahl, Volumen und Funktion vom Ausgangspunkt bis hin zum Endpunkt variieren. Bei der Weiterbearbeitung erlangte der Weg, welcher die Verbindung beider Punkte darstellen sollte, immer mehr an Bedeutung. Diese Konkurrenz zwischen Wegeführung und der zu planenden Baukörper wurde mit der Erweiterung des einfachen Verbindungsbandes zur Stegskulptur immer stärker. Die multifunktionale Skulptur, welche sich vom Markt aus durch die Stadt, den Schlosspark bis in das Hafengelände entwickelte und dort die Hafenbecken selbst formen sollte, konnte nicht länger nur an die neuen Gebäude angelagert sein, Die Stegskulptur, welche Brunnen, Brücke, Plattform, Treppe, Rampe, Slipanlage, Anlegestelle und einfache Bank sein konnte, musste nun auch die Möglichkeit besitzen die Gebäudefunktionen aufzunehmen. Die Gestaltung dieses allumfassenden Baukörpers wird dabei an jeder Stelle durch die Umgebung und die angestrebte Funktion beeinflusst.
Stadthafen Senftenberg
(2009)
Die Region um Senftenberg wandelt sich vom Kohleabbaugebiet zu einer Seenlandschaft. Im Zuge des Wandels will die Stadt Senftenberg einen Hafen bauen um den Tourismus anzukurbeln und das Potential weiter zu nutzen. Planungsziel war ein kleiner Hafen mit mehreren Funktionsgebäuden und einem starken Bezug zum Stadtkern.
Atelierhäuser Pfefferberg
(2009)
Entwurfsthema ist die Bearbeitung zweier Atelierhäuser auf dem Gelände des Pfefferbergs in Berlin, im Stadtteil Prenzlauer Berg. Während eines den Blockrand berührt und eine wichtige Eingangssituation für den Standort markiert, thematisiert das zweite den Blockinnenbereich mit seinen verschieden Hofbildungen. .
EcoCity Marokko / Westsahara
(2009)
Aufgabenstellung Aufgabe war der Entwurf eines Museums für Kunst und Design. Neben einer Wechselausstellung soll es die umfangreiche Sammlung des Museums für Konkrete Kunst, sowie die Sammlung Winkler- eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen Konkret-Konstruktiver Kunst und Objekte der Entwicklungsgeschichte des Industrial Design- beherbergen. Die für unseren Entwurf relevante Altstadt von Ingolstadt ist ringförmig angeordnet und durch 2 Hauptachsen (Harderstr. und Theresienstr. bzw Ludwigstr.) gegliedert. Umfasst wird sie von einem Grünzug und die städtebauliche Struktur in diesem Teil der Stadt ist entsprechend der Entstehungszeit- dem Mittelalter- sehr kleinteilig. Des Weiteren richten sich die Gebäude des äusseren Ringes orthogonal zu dem umliegenden Grüngürtel aus. Drundidee Grundidee meines Entwurfs war es diese kleinteilige Struktur aufzunehmen und den Grünzug fortzusetzen um Alt und Neu harmonisch zu verbinden. Mir war es wichtig den Bestand nicht zu übertrumpfen, sondern mich viel mehr in die Landschaft und den Grüngürtel zu integrieren. Weiterhin hatte ich einen Vergleich vor Augen mit dem Leben allgemein. >denn ohne Leben keine Kunst und ohne Kunst kein Leben< Leben wie Kunst entsteht, entwickelt sich und ist immer anders, obwohl es in den Grundzügen doch für jeden gleich ist. Nur die Wahrnehmung variiert. Genau nach diesem Prinzip wollte ich mein Museum gestalten: in den Grundzügen gleich, aber mit vielen Variationen. Baukörper und Nutzung Die Baukörper mit bewusst einfachen rechteckigen Grundflächen nehmen die Längsausrichtung der umliegenden Gebäude- wie zum Beispiel die der Fachhochschule nebenan- und die orthogonale Ausrichtung zum Grünzug auf und fügen sich so in die städtebauliche Struktur ein. Das einzige Gebäude, welches aus dieser Struktur ausbricht ist das Eingangsgebäude- sowohl in Form als auch in der Ausrichtung. Es ist der einzige Hochpunkt des Komplexes, der als
Aufgabe war es einen Raum zum Proben für schauspielweiden zu schaffen. Außer dem Proberaum gibt es auch noch eine Bar und Wohnungen für die Schauspieler. Das ganze Gebäude lehnt sich an das klassische japanische Haus an und ist mit Schiebewänden versehen. Das Gebäude besteht außer im UG vollständig aus Holz. Das Untergeschoss ist aus Sichtbeton.
Kunsthaus-Erweiterung Zürich
(2009)
mkdi für Kunst und Design Ingolstadt Diplomthema Entwurf WS 2008/09 Freddy Köhler Das Thema dieser Projektarbeit ist der Entwurf eines Museums für Kunst und Design in Ingolstadt. Das Museum beherbergt neben wechselnden Ausstellungen bedeutende Sammlungen für Konkret-Konstruktive Kunst, die im bisherigen Museumsstandort nicht vollständig ausgestellt werden konnte. Deshalb sucht das Museum für Konkrete Kunst einen neuen Standort, der auf dem ehemaligen Gießereigelände gefunden wurde. Das Grundstück des Entwurfs liegt am östlichen Rand der mittelalterlichen Altstadt von Ingolstadt und wird begrenzt durch die Donau und der Schloßlände im Süden, dem Neuem Schloss und der Roßmühlstraße im Westen, der Fachhochschule im Norden und des innerstädtischen Grüngürtels sowie der Eisenbahnlinie im Osten. Desweiteren befindet es sich im ehemaligen Festungsring (Glacis), der heutzutage aus mehreren Parks besteht und sich um die Altstadt zieht. Von den alten Festungsbauten sind auch einige erhalten geblieben, die zum einen Teil des Parks sind oder zum anderen auch heute noch als Stadtmuseum, Jugendherberge usw. genutzt werden. Auf dem Grundstück befindet sich das Kavalier Dallwigk, welches einst den Abschluss des Festungsringes zur Donau bildete. Nach der Glanzzeit der Festung um 1885 entstand auf dem Grundstück die bayrisch-königliche Geschütz- und Kanonengießerei. Von dieser sind heutzutage nur noch eine große Halle und die ehemalige Verwaltung übrig. Zusätzlich befinden sich auf dem Grundstück ausgegrabene Reste des Kavalliers Dallwigk und der Festungsmauer. Konzept Die Altstadt von Ingolstadt wird von zwei markanten Straßen durchzogen, welche noch bis auf die Gründungszeit der Stadt zurückgehen. Eine der beiden, die in Ost-West-Richtung verläuft, ist eine der belebtesten Straßen der Innenstadt und zum Teil auch Fußgängerzone. Entlang dieser Straße fädeln sich einige der prägnantesten und kulturellen Gebäude der Stadt auf. Zum einem wäre dies der Liebfrauenmünster und das Rathaus und zum anderem einige Museen, wie das Armeemuseum im Neuem Schloss oder das Heimatmuseum. Der Entwurf nimmt diesen städtebaulichen Ansatz auf, führt diese Auffädelung in Richtung Osten fort und bildet einen neuen städtischen Raum aus. Es entsteht mit dem in der Nähe befindlichen Armeemuseum und dem Lechnermuseum ein kleines Museumsviertel im Osten der Stadt. Desweiteren liegt der Entwurf an der Grenze zwischen der Stadt und dem Grüngürtel. Auf Grund dessen hat der Entwurf innerhalb der Stadtgrenze eine kompakte Form, die sich dann in das Grün verzahnt. Hierdurch erhält die Gebäudeform insgesamt auch einen verbindenden Charakter um den Übergang in den Park zu verdeutlichen. Durch die Formgebung werden bestimmte Blickrichtungen unterstützt, die wiederum das Thema Stadt und das Thema Grün haben. Ausserdem wird die Form durch die Aufteilung der unterschiedlichen Bereiche in einzelne Baukörper entwickelt. Diese werden durch die Verzahnung mit dem Grün und durch unterschiedliche Gebäudehöhen, die anhand der Nutzung entstehen, erkenntlich. Den ersten Bereich bildet der Eingangsbereich mit den öffentlichen Nutzungen einer Bibliothek, Shop und Café. Darüber folgend befindet sich die Verwaltung, die auch öffentliche Nutzungen anbietet. Der nächste Baukörper steht im Zeichen der Veränderung und nimmt somit die Wechselausstellung und den Veranstaltungsraum auf. Anschließend kommt jeweils ein Baukörper für Kunst und Design, indem die entsprechenden Exponate untergebracht sind. Die Außenform wird auch im Gebäude fortgesetzt, das heißt die einzelnen Dachschrägen sind in dem jeweiligen Räumen wahrnehmbar. Dieses Gefühl soll auch gespiegelt im Erdgeschoss erlebbar sein. Dies geschieht mittels Rampen, welche gleichzeitig die einzelnen Bereiche des jeweiligen Baukörper optisch trennen sollen. Zum Beispiel im Eingangsbereich die Bibliothek und das Café vom Foyer. Die entstehende Zwischenebene ist bewusst horizontal gehalten um dem Besucher eine bessere Orientierung und ein Raumgefühl zu ermöglichen.
Kunsthauserweiterung Zürich
(2009)
Situation Das Grundstück für die Kunsthauserweiterung reicht von der nördlichen Kante des Heimplatzes bis zum Fuß der Freitreppe, die zur alten Kantonsschule hinaufführt. Seitlich wird es durch die Kantonsschul- und Rämistrasse begrenzt. Im vorderen Teil des nahezu rechteckigen Grundstückes entsteht der Erweiterungsbau und zukünftige Haupteingang des Kunsthauses und im hinteren Teil der
museum für kunst und design ingolstadt diplomthema entwurf ws 08 I 09 claudia wunderlich grundstück Das neue museum für kunst und design ingolstadt' soll seinen Platz auf einem Grundstück, das im Bereich des ehemaligen Glacis liegt, finden. Darauf befinden sich eine alte Gießereihalle im Norden und der Kavallier Dallwigk im Südosten. Beide Gebäude sind Denkmalgeschütz und spielen in der Geschichte Ingolstadts eine bedeutende Rolle. Der Kavallier Dallwigk war Bestandteil des Festungswalls Ingolstadt und hat Anfang des 20. Jh. zusammen mit dem Gießereigebäude einen wesentlichen Teil zur Industrialisierung in Ingolstadt beigetragen. umgebung Begrenzt wird das Grundstück in nördlicher Richtung vom Gelände der Fachhochschule, im Osten von einem Grünzug, der die gesamte Altstadt umgibt, und im Süden von der etwa 4m tiefer liegenden Schloßländestraße und der daneben fließenden Donau. Im Westen schließt die Roßmühlstraße an, die zwischen neuem Schloss und dem Grundstück auf die Schloßländestraße mündet. Des Weiteren gibt es parallel zur Donau einen großen städtischen Bereich, der sich vom Rathaus über dem Marktplatz und dem Theater bis hin zum Schloss erstreckt und an einer Mauer endet. Diese Mauer gleicht den Niveausprung zwischen Schloßlände-/Roßmühlstraße und dem Grundstück aus. Mein Entwurf bricht diese Mauer auf und bettet sich parallel zur Roßmühlstraße in das vorhandene Grundstück ein. Das Gebäude schiebt sich im Norden ins Erdreich und ist nur an der Schlossländestraße und zum Theater hin in ganzer Höhe zu sehen. Es bildet ein Gesicht aus, um vom anderen Donauufer und aus Richtung Rathaus gesehen werden zu können. Das Museum bildet jedoch keinen weiteren Hochpunkt zwischen Schloss und Kavalier Dallwigk aus, sondern orientiert sich am Bestand
Botschaften sind Vertretungen, die politischen Beziehungen sowie den klugen und geschickten Umgang zwischen Portugal und Deutschland fördern. Sie vertreten und repräsentieren ihr Land im Endsendestaat. Schützen die Interessen seines Landes und seiner Staatsbürger. Informieren ihre Regierung über aktuelle Verhältnisse und Entwicklungen. Die Portugiesische Republik möchte ein modernes Botschaftsgebäude in Berlin errichteten um den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden, um Portugal und seine Kultur angemessen zu repräsentieren. Das Grundstück befindet sich in der Hiroshimastraße 23-25, angrenzend zur Hildebrandstraße, Diplomatenviertel südlich des Tiergartens. ...
Die städtebauliche Einordnung im klassischen Sinne findet, wenn mans genau betrachtet, bei mir nicht statt. Ich füge mich keinem Raster ein, nehme keine vorhandenen Gebäudekanten auf oder versuche auch nicht eine Lücke zu schleißen. Mein Gedanke ist einen neuen Baukörper fremd zu platzieren und somit eine Auffälligkeit im Grundraster der vorhandenen Gebäudestruktur zu erzeugen. Genauso ist auch die Form des Gebäudes zu verstehen. Ohne jegliche Anpassung an die Umgebung, bedeutete keine geradlinige oder Kubus ähnliche Gebäudeform. Die Grundform basiert auf der Ellipse, eine Form ohne Ecken und Kanten. Der Baukörper wächst in die Höhe und entwickelt sich mehr und mehr zu einer abstrahierten Form der Ellipse. Es entstehen Auswuchtungen, die durch die jeweilige Drehung pro Etage einen Versatz erzeugen. Diese Auswuchtungen bilden zum einen den Freibereich und zum anderen zusätzlichen Innenraum, der die Fläche der Grundellipse erweitert. Die Drehung der verschiedenen Ebenen orientiert sich immer am durchgesteckten Luftraum, der vom EG bis zum 4.OG vorhanden ist. Somit kann man im Innenraum immer erkennen, wohin sich die Ebene nach außen abzeichnet. Der gesamte Innenraum ist so gestaltet, dass man auch im Gebäude erkennt wie es von außen wahrgenommen wird. Die Wände fließen mit der Außenkontur mit. Die verdrehten Scheiben sind sinnbildlich wie Räder in einem Uhrwerk, die verschiedenen Ebenen sind miteinander verzahnt und somit auch die unterschiedlichen Bereiche und Nutzungen. Man erschließt das Gebäude ebenerdig im EG über 2 Eingänge. Der eine, auf der rechten Seite, führt zum Konsularbereich und ist somit allen Besuchern offen. Dieser Bereich ist vom restlichen Gebäude für Besucher abgeschottet. Der andere Eingang befindet sich links vom Gebäude und ist einerseits der Haupteingang für die Angestellten der Botschaft und andererseits der Zugang zum Kulturinstitut für die Öffentlichkeit. Im hinteren Bereich des EG gibt es 2 Außenbereiche, der eine ist den Saal zugeordnet der andere dem Cateringbereich. Das Kulturinstitut befindet sich in den ersten 2 Geschossen und ist intern durch eine Treppe verbunden. Es beinhaltet Ausstellungsräume, Lese- und Konzertsäle, die Presse- und Kulturabteilung eine Bibliothek und einen Cateringbereich. Im 2. OG ist der Kanzleibereich ansässig. Hier findet man alle Büros der einzelnen Resorts, die Amtszimmer des Botschafters und seines Stellvertreters, sowie einzelne Konferenzräume bzw. eine Lounge, ebenso einen Cateringbereich und die Botschaftsverwaltung. Die interne Erschließung endet hier. Die Säle im 1. OG können auch als Konferenzräume von dem Botschafter mitbenutzt werden ebenso wie die Bibliothek. Im 3. OG befinden sich 10 Wohneinheiten für Angestellte oder Angehörige der Botschaft und für Gäste. Diese Ebene wird über die beiden Treppenhäuser mit angeschlossenem Fahrstuhl erreicht. Hierzu gehören auch ein Fitness und Wellness Bereich. privaten Wohn-, Schlaf-und Speisebereich, sowie eine Gästewohnung und einen repräsentativen Bereich, wo Empfänge abgehalten werden. Es gibt 2 Untergeschosse, die Tiefgarage, Sicherheitszentrale, Haustechnik, Lager, Küche und Personalräume beinhalten. Diese erreicht man auch nur über die beiden Treppenhäuser. Die Fassade ist eine Hülle aus Kupferstreckmetall, die dem ganzen Gebäude einen Zusammenhalt vermitteln soll. Die einzelnen Ebenen sind sichtbar, wie Scheiben übereinander gestapelt und lassen nur im Bereich der Freibereiche direkte Blicke in den Innenraum zu. Ansonsten ist das Band aus Kupfer ringsherum geschlossen und lässt nur geringere Einblicke durch das perforierte Metall zu. Das gelochte Kupfergewebe lässt Licht in unterschiedlichen Intensitäten durch. Im Innenraum herrscht schlichte Eleganz. Ein durchgehend dunkel eingefärbter Fußboden bildet ein optisches Fundament. Die Weisputzwände stehen wie Scheiben auf dem dunklen Boden. Ich stelle mir einen Terrazzo Boden in einem tiefen schwarz vor, der charakteristische Spachtel- und Verarbeitungsspuren aufweist. Der Terrazzoboden ist durchgängig auf allen Ebenen und in allen Räumen. Somit gibt es optisch keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Bereichen, der Zusammenhang und die Verknüpfungen werden dadurch deutlicher. Die geschosshohe Verglasung lässt den Raum von Innen nach Außen fließen Das harmonische Zusammenspiel von dunklem Fußboden, weisen Wänden und den geschwungenen Formen führt zu einem ausgeglichenen Raumklang, welcher sowohl entspannend als auch vitalisierend wirken kann.
Entwurf eines Neubaus für die Portugiesische Botschaft in Berlin. Eine Botschaft ist nach allgemeinem Verständnis die diplomatische Vertretung eines Staates am Regierungssitz eines anderen Staates. Der Begriff Botschaft meint in einem zweiten ursprünglichen Sinne aber ebenso die mittels eines Boten überbrachte Nachricht. Dieser Teil der Bedeutung des Über- und Vermitteln ist jedoch für unsere Ausgangsauffassung des Wortes
Ein Tanz:haus für Berlin
(2008)
Gegenstand der Diplomaufgabe ist der Entwurf eines Tanzzentrums für Berlin. Das Zentrum soll das temporäre Zuhause von Kompanien der Stadt Berlin wie auch nationaler und internationaler Tanzteams und Choreographen sein und somit eine Grundlage für deren Corporate Identity darstellen. Außerdem soll das Haus Aufführungsort für dort und anderswo entstandene Stücke sein, Ort der Vermittlung von Tanz in repräsentativer wie informativer Hinsicht, und soll entsprechend ebenso Raum bieten für Tanzunterricht und Training.