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Die Diskrepanz zwischen den knapp 12.000 Menschen auf den Wartelisten für Spenderorgane und den 4.932 Organtransplantationen, die im Jahr 2011 stattfanden, ist groß. Organspende in Deutschland ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Die Schlüsselrolle nehmen dabei die Krankenhäuser mit Intensivstationen ein. Eine hohe Verantwortung tragen die Transplantationsbeauftragten in diesen Krankenhäusern. Mit der Novellierung des Transplantationsgesetzes wird die Bestellung der Transplantationsbeauftragten für die Krankenhäuser zur Pflicht. Aufgabe war, die Beurteilung des derzeitigen Arbeitsumfeldes des TxB sowie der Zusammenarbeit mit der DSO-Region Ost zu ermitteln. Ziel sollte sein, Schlussfolgerungen über die Gestaltung der Position und der Schnittstelle zwischen dem Krankenhaus und der DSO zu ziehen. Mithilfe eines Fragebogens wurden 229 Transplantationsbeauftragte der DSO-Region Ost befragt. Mit 108 Antwortenden betrug die Rücklaufquote 47,2%. Die Zufriedenheit der Transplantationsbeauftragten bestand vor allem mit den Aufgaben 'Unterstützung des Koordinators vor Ort' (90,8%), 'Gewährleistung der Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle' (90,7%) und 'Ansprechpartner der DSO zu sein' (89,8%). Weniger zufrieden waren sie mit der 'Erfassung der Todesfälle nach primärer oder sekundärer Hirnschädigung' (55,1%) und der 'Beratung und Berichterstattung gegenüber der Krankenhausleitung' (45,9%). Die Novellierung des Transplantationsgesetzes entspricht weitestgehend den Wünschen der Transplantationsbeauftragten der DSO-Region Ost. Gemäß der Novellierung des Transplantationsgesetztes ist es die Aufgabe der Länder, die Rechte und Pflichten der Transplantationsbeauftragten in Landesausführungsgesetzen genauer festzulegen. Die Krankenhausleitungen sollten versuchen, das Arbeitsumfeld des TxB entsprechend seiner Wünsche zu gestalten.
Die Einsatzplanung und das damit verbundene geschickte Zeitmanagement ist die wichtigste Basis für die Qualität, Wirtschaftlichkeit und die Kundenzufriedenheit eines ambulanten Dienstleisters. Mit der Ermittlung des kostenorientierten Stundensatzes und Einspeisung in Softwarelösungen lässt sich die Einsatzplanung für dieses Betriebsfeld optimieren und überprüfen. Das war die Zielstellung der Bachelorthesis. Die Umsetzung erfolgte am Beispiel der AWO gGmbH Sozialstation Zwickau. Die ambulanten Pflegedienste erbringen Leistungen nach dem SGB V und SGB XI. Zusätzlichen bieten diese auch private Dienste an. Die Finanzierung der erbrachten Leistungen erfolgt dadurch grundlegend durch das jeweilige Vergütungssystem gesetzliche oder private Pflege- und Krankenversicherung oder durch den privaten Zahler. Der Stundensatz bildet die Kosten pro Stunde ambulante Pflege ab und kann verschiedene Kalkulationspositionen enthalten. Dieser wurde auf der Basis der Kostenrechnung und der Daten aus dem Jahresabschluss des Unternehmens von 2012 berechnet. Die Berechnung folgt dem Divisionsschema der angefallenen Kosten durch Leistungsstunden. Der kalkulierte Stundensatz wurde in das Softwareprogramm Medifox 6.5 eingegeben. Anhand der Programmfunktion der Einsatzplanung wurde die Gewinnsituation der Tourenplanung überprüft. Zudem wurde der Stundensatz an einem Beispielmonat kontrolliert.
Die Arbeit beinhaltet eine theoretsiche Aufarbeitung des Themas der Mitarbeitermotiavtion. Die Enstehung und Wirkungsweise von Motiavtion wird vor dem Hitergrund unterschiedlicher Theorien betrachtet und in den Kontext von Führungsarbeit in einem Unternehmen gesetzt. Es werden die grundlegenden Voraussetzungen für die Einführung eines Bonus- und Anreizsystems dargestellt, dessen Beachtug für eine nutzenbringende Einführung eines solchen Systems als Basis betrachtet werden.
Würde und Demenz
(2012)
Handlungsfelder der Angehörigenbetreuung von postmortalen Organspendern in der DSO-Region Nord-Ost
(2012)
Jeder mündige Mensch sollte sich mit der Thematik der Organspende beschäftigen und eine persönliche Stellung diesbezüglich beziehen, um somit bereits zu Lebzeiten eine Entscheidung zu treffen, wie im Ernstfall im eigenen Interesse gehandelt werden soll. Wird keine Entscheidung dokumentiert oder besprochen, werden im Akutfall die Angehörigen mit der Situation konfrontiert, über die Organe eines verstorbenen Menschen entscheiden zu müssen und dies stellt sowohl für die Angehörigen als auch für alle Beteiligten eine enorme psychische Belastung dar und verlangt nach strukturierten Abläufen. Ziel der folgenden Bachelorarbeit ist es, festzustellen, welchen Belastungen Angehörige von postmortalen Organspendern ausgesetzt sind und wie der Umgang mit den trauernden Angehörigen momentan in der DSO -Region Nord-Ost abläuft. Darauf aufbauend werden mögliche Handlungsfelder beschrieben.
Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KV Sachsen) versteht sich als Dienstleistungsinstitution für ihre Mitglieder, den niedergelassenen Vertragsärzten und -psychotherapeuten. Mit dem Zugang jüngerer Ärzte in die vertragsärztliche ambulante Versorgung ist eine ständige Anpassung der gegenwärtigen Strukturen an deren Vorstellungen und Arbeitsmethoden notwendig. Insbesondere im Rahmen der Online-Anbindung des Vertragsarztes kann mit weiteren zeitgemäßen Anwendungen dem Dienstleistungsgedanken Rechenschaft gezollt werden. Die Umsetzung dieser Ziele stellt aufgrund der Komplexität der vertragsärztlichen Versorgung und der gesetzlichen Rahmenbedingungen stets eine Herausforderung dar. Dieser muss sich auch im Sinne einer Optimierung der internen Prozesse gestellt werden. Ein solcher Prozess ist unter anderem die Prüfung der vertragsärztlichen Abrechnungen, welcher vielschichtig aufgebaut ist. Die Problematik, die sich hierbei zeigt, besteht in der Diskrepanz zwischen verfügbarer und benötigter Zeit. Dieses Ungleichgewicht wird aufgrund immer komplexer werdender Prüfsachverhalte weiter zunehmen. Deshalb wird, ohne Intervention, der Zeitmangel in einer unsachgerechten Prüfung der Abrechnung resultieren. Infolgedessen ist es umso wichtiger die bestehenden Prozesse zu analysieren und Optimierungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Vor diesem Hintergrund besteht die Zielsetzung in der Optimierung der Abrechnungsprüfung mittels Einsatzes einer Online-Testabrechnung in der KV Sachsen. Um sowohl den Anforderungen der Mitglieder gerecht zu werden als auch für die benötigten Prozesse die zur Verfügung stehende Zeit bestmöglich zu nutzen.
Inwieweit verhältnisbezogene Maßnahmen die Implementation und Effektivität verhaltensbezogener Rauchstopp-Interventionen beeinflussen, wurde unseres Wissens nach bisher noch nicht erforscht. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel dieser Masterthesis, den Einfluss der schulischen Tabakpolitik auf die Rekrutierung, Akzeptanz und Wirksamkeit eines schulbasierten Rauchstopp-Kurses für jugendliche Rauchende empirisch zu untersuchen. Die gewonnenen Daten resultieren aus Fragebögen der Wirksamkeitsstudie des Tabak-entwöhnungskurses losgelöst, die bundesweit an 67 Schulen durchgeführt wurde. Es wurden strukturelle Rahmenbedingungen und die Ausprägung der fünf tabakpolitischen Faktoren der rekrutierten Schulen berücksichtigt, um Zusammenhänge zwischen der schulischen Tabakpolitik, Rekrutierung, Akzeptanz und Wirksamkeit zu erforschen. Die statistische Auswertung zeigte, dass höhere Rekrutierungsraten der Kursteilnehmenden bei Schulen mit bereits etablierten tabakpolitischen Maßnahmen zur Förderung des Nichtrauchens zu verzeichnen sind. Hinsichtlich der Akzeptanz impliziert vor allem eine regelmäßige Kooperation der Schulen mit anderen Einrichtungen, die auf dem Gebiet Rauchen/Nichtrauchen tätig sind, höhere Haltequoten. Jedoch hängt die schulische Ta-bakpolitik inferenzstatistisch betrachtet nicht signifikant mit der Akzeptanz zusammen. Ebenso ist kein inferenzstatistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der schulischen Tabakpolitik und der Wirksamkeit eines Rauchstopp-Kurses nachweisbar. Insgesamt geben die Untersuchungsergebnisse einen Hinweis darauf, dass die schuli-sche Tabakpolitik die Rekrutierung von Teilnehmenden für einen Ausstiegskurs geringfü-gig sowie die Akzeptanz und Wirksamkeit gar nicht beeinflusst. Infolgedessen ist der schulbasierte Rauchstopp-Kurs losgelöst als weitgehend unabhängig von den strukturel-len Gegebenheiten einer Schule zu bezeichnen sowie universell und länderübergreifend in verschiedenen Schulsystemen gut einsetzbar.
Hintergrund: Die demografischen Veränderungen in Deutschland haben weitreichenden Einfluss auf eine sich verändernde Patientenstruktur und damit einhergehende Versorgungsbedarfe der geriatrischen PatientInnen. Komplexere Krankheitsbilder (Multimorbidität), neue Behandlungsformen und schwindende häusliche Unterstützungsnetzwerke erfordern eine Integration und Vernetzung der Fachkompetenzen über die Grenzen der akutstationären Versorgung hinaus. Mit dem Ziel der engen Vernetzung von ambulanten und stationären Versorgungs-strukturen der Geriatrie und Altenhilfe, soll mit Beschluss des Sächsischen Staats-ministeriums für Soziales und Verbraucherschutz (SMS) die zukünftige geriatrische Versorgung im Freistaat, anhand von vier Modellregionen überprüft werden. Methoden: Im Rahmen dieses Forschungsprojektes sind auf Patientenebene ein Erstinterview, zwei Telefoninterviews und ein Zweitinterview zur Rekonstruktion von Versorgungsverläufen innerhalb eines Jahres geplant. Die vorliegende Arbeit betrachtet 40 Versorgungsverläufe von geriatrischen PatientInnen zum Zeitpunkt des Erstinterviews, die vier Wochen zuvor entweder im Städtischen Klinikum Görlitz (Geriatrische Tagesklinik oder Akutgeriatrie) oder der Geriatrischen Rehabilitationsklinik in Radeburg versorgt wurden. Neben der Erhebung des funktionellen Status mittels Barthel-Index und der Analyse von Teilhabe und Lebensqualität durch zwei Facetten des WHOQOL-OLD, liegt der Forschungsschwerpunkt auf qualitativen Fragen zur Art und Ausprägung von Versorgungsproblemen. Zusätzlich zur Analyse von Schnittstellenproblemen werden die bei der Versorgung in den Geriatrienetzwerken gesammelten Erfahrungen zur Qualität der Überleitung und der individuellen Versorgungsrealität betrachtet. Ergebnisse: Anhand der Falltypisierung war es möglich, 23 PatientInnen herauszufiltern, die im jeweiligen Versorgungssetting von poststationären Versorgungsproblemen betroffen waren. Die weitere Analyse ergab, dass die Versorgungsprobleme zum Teil strukturell bedingt sind. Als Gründe konnten Haus- und Facharztmangel, überlastete Pflege- und Funktionsdienste, sowie ein mangelhafter Zugang (Erreichbarkeit) zu weiteren Akteuren der Altenhilfe und Gesundheitsversorgung identifiziert werden. Diese Ergebnisse wurden den demografischen Merkmalen und versorgungsspezifischen Besonderheiten der zwei Modellregionen, in Hinblick auf Versorgungsstrukturen, Einzugsgebiet und typische Diagnosen, gegenübergestellt. Festgestellt wurde ein statistischer Zusammenhang zwischen den gebildeten Versorgungsproblem-Clustern und der Anzahl an Hausarztkontakten, erhöhtem Funktionsverlust und schlechteren Bewertungen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse der teilstandardisierten Erstinterviews bestätigen den in Deutschland vorherrschenden Mangel an Daten zu sektorenübergreifenden und populationsbezogenen Einschätzungen der geriatrischen Versorgungsrealität. Es wird geschlussfolgert, dass zukünftige Forschungsansätze detailliertere Analysen zu sozialräumlichen Rahmenbedingungen und der Steuerung bedarfsgerechter Hilfeangebote fokussieren sollten. Diese Schwerpunktsetzung - zur Generierung weiterer Informationen in Hinblick auf den Versorgungsbedarf und die Notwendigkeit zur Vernetzung
Thema der Bachelorthesis ist die Erstellung eines Manuals für Lehrer-Coaching-Gruppen für den Aufbau von Beziehungskompetenz als Mittel der Stressbewältigung. Fokussiert wird die stärkere Orientierung an personalen und sozialen Ressourcen unter Berücksichtigung von Identitäts- und Zielbildungskompetenzen. Es werden fünf thematische Module semistsrukuriert unter Einbeziehung der Psychoedukation und der Balint-Gruppenarbeit als Form der Supervision erstellt. Für die Programmevaluation werden ausgewählte Testinstrumente integriert.
Im Gegensatz zu anderen Altersgruppen ist das Kommunikationsverhalten älterer Menschen nach Fiehler ein 'sträflich vernachlässigtes Feld in der sprachwissenschaftlichen Forschung' (Fiehler & Thimm, 1998). Dabei besitzt Kommunikation besonders für ältere Menschen eine hohe Bedeutung, da durch sie der Kontakt zum sozialen Umfeld gewährleistet werden kann, um Problemen wie Isolation und Vereinsamung entgegenzuwirken (Höplinger, 2009). Um neue Medien, wie das Internet, für die Kommunikation nutzen zu können und den Einstieg für ältere Menschen zu erleichtern, werden vielfach neue Technologien entwickelt. Zur Entwicklung derartiger Neuerungen ist es notwendig, Kenntnisse über die Kommunikationsstruktur der Zielgruppe zu haben. Ziel einer Untersuchung zum Kommunikationsverhalten älterer Menschen ist es daher, herauszufinden, welche Faktoren einen Einfluss auf die Nutzung des Internets zur Kommunikation haben. Auf Grundlage einer systematischen Literaturrecherche wurde ein schriftlicher Fragebogen entwickelt. In die Untersuchung wurden 150 Studienteilnehmer ab 60 Jahren eingeschlossen und zu ihrem Kommunikationsverhalten bezogen auf Gesprächspartner, Dauer und Kommunikationswege befragt. Die quantitative Auswertung erfolgt gemäß der Fragestellung anhand deskriptiver und multivariater Analysen sowie einer logistischen Regression mit der üblichen Statistiksoftware. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere die soziodemografischen Faktoren Alter, Geschlecht und Bildung einen signifikanten Einfluss auf die Nutzung von Internetkommunikation haben. Für Faktoren, die die Lebenssituation älterer Menschen beschreiben, wie die Haushaltsgröße, der Familienstand, die Wohnortgröße und die Mobilität können innerhalb der Untersuchung keine Zusammenhänge mit der Nutzung von Internetkommunikation herausgestellt werden. Dass das Kommunikationsverhalten in der Offline-Welt die Kommunikation im Internet beeinflusst, lässt sich durch die vorliegenden Ergebnisse teilweise bestätigen. Das tägliche Führen von Telefonaten zeigt für die vorliegende Stichprobe einen Einfluss auf die Nutzung von Internetkommunikation. Da insbesondere soziodemografische Faktoren einen Einfluss auf die Nutzung des Internets zur Kommunikation zeigen, empfiehlt es sich für nachfolgende Studien zum Kommunikationsverhalten, diese Rahmendaten innerhalb einer Erhebung mit zu erfassen. Für zukünftige Studien wäre es interessant qualitative Befragungen durchzuführen, um mehr über die Beweggründe älterer Menschen zur Nutzung des Kommunikationsmittels Internet zu erfahren.
Jedes fünfte Kind in Deutschland lebt in relativer Armut. Die Chance auf ein gesundes Aufwachsen wird ihnen durch die Gesellschaft und durch politische Fehlentscheidungen genommen. Besonders seit der Einführung des Arbeitslosengeldes II (Hartz IV) wurde das Ausmaß der Kinderarmut deutlich. Die gesetzlich vorgeschriebenen Regelsätze reichen niemals für eine Familie aus um sich gesund zu ernähren. Wissenschaftliche Studien des Robert Koch-Institutes belegen, dass Kinder aus der sozialen Unterschicht ein höheres Krankheitsrisiko sowie eine kürzere Lebenserwartungen haben, als Kinder aus der Mittel-und Oberschicht. Einige Kommunen haben auf die steigende Anzahl der Kinderarmut mit Präventionsprojekten reagiert. Sie geben den Kindern und den Eltern die Möglichkeit eine gesunde Lebensweise zu erlernen und im Alltag umzusetzen. Dies beginnt bereits mit der Geburt des Kindes durch die sogenannten Frühen Hilfen. Doch die Projekte können nur auf der Ebene der Sekundär-und Tertiärprävention agieren. Die Politik ist für die Primärprävention zuständig, aber sie will den Ernst der Lage nicht erkennen. Für diese Arbeit wurden drei Kinder aus der sozialen Unterschicht zu den Themen Gesundheit, Schule, Familie, Freunde und Wünsche befragt. Daraus ergab sich keine repräsentative Aussage, zumal es allein schon sehr schwierig ist zu diesen Kindern Kontakt aufzunehmen und sie nach ihrem Leben zu befragen. Jedoch ließen sich aus diesen drei Befragungen, Defizite im Bereich der Ernährung und Bewegung erkennen. Um diese zu beseitigen ist es, u.a. sehr wichtig die Personen aktiv zu unterstützen, zu denen die Kinder sehr viel Vertrauen haben. Dazu können Mutter, Vater, Geschwister, Lehrer, Sozialpädagogen etc. gehören.
Der demografische Wandel in der Bundesrepublik Deutschland stellt unserer Gesellschaft zukünftig vor große Aufgaben. Die klassische Alterspyramide verschiebt sich durch eine gestiegene Lebenserwartung und eine gesunkene Geburtenrate in die Richtung, dass bereits im Jahr 2050 über ein Drittel der Deutschen Bevölkerung 65 Jahre und älter sein wird. Mit dem Alter und in höheraltrigen Personengruppen treten nicht nur vermehrt Krankheiten auf, sondern sie werden komplexer, oft chronisch und das Risiko für die Entstehung von Komorbiditäten steigt zunehmend an. So erhöht sich auch mit zunehmendem Lebensalter das Risiko für die Entstehung einer Demenz beim Menschen. Demenzen sind in Form einer Erkrankung als chronische oder fortschreitende Krankheit des Gehirns mit Störung vieler höherer kortikaler Funktionen, einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen beschrieben. Die durch eine Demenz eintretende Abhängigkeit und im Regelfall eintretende Pflegebedürftigkeit, kann im häuslichen Kontext allgemein nur sehr schwer bewältigt werden. Dieser Umstand führt in den meisten Fällen zu einer Unterbringung von Menschen mit Demenz in einem institutionellen Setting, in dem sie professionell betreut und gepflegt werden müssen. Die Forderungen der Menschen im höheren Lebensalter sind Autonomie, soziale Teilhabe und der Verbleib in ihrem Ethos, so lang wie möglich. Aus diesen Forderungen lässt sich der Bezug zur Erhaltung von Lebensqualität für den Einzelnen ableiten. Ein Leben in sozialer Teilhabe, Selbstbestimmung und Privatheit kann hier fokussiert werden. Mit diesem Fokus richtet sich diese Arbeit auf technische Möglichkeiten im Heimalltag heutzutage, die bei Menschen mit Demenz Anwendung finden. Durch Technik können ganz allgemein Einbußen durch den körperlichen und geistigen Abbau des Körpers im Zuge des Alterungsprozesses kompensiert werden und eine unabhängige Lebensweise kann länger realisiert werden. Hier soll genauer beleuchtet werden, welche neuen technischen Hilfen bereits auf dem Markt verfügbar sind, wie diese von Benutzern akzeptiert werden und welche positiven Effekte durch diese Maßnahmen im Bezug auf die Lebensqualität der Menschen mit Demenz im Heimalltag festzustellen sind. Dazu sind epidemiologische Daten aus Studien und Projekten gesammelt und eine umfangreiche Literaturrecherche vorgenommen worden. Außerdem werden Fragen zu Problemen der Technik selbst und Problemen bei der Nutzung dieser Technologien für Menschen mit Demenz beantwortet. Zu den dargestellten, sich im Einsatz befindenden Technologien wird auch eine Abwägung hinsichtlich der Vor- und Nachteile dieser Technik vorgenommen. Die Ergebnisse dieser Arbeit deuten darauf hin, dass es trotz begrenzter, epidemiologischer Datenlage, zu positiver Beeinflussung der Lebensqualität durch die ausgewählte Technologie bei Menschen mit Demenz in institutionellen Kontexten kommt. Weiterführend wird der Nutzen und Probleme der vorgestellten Technik für Menschen mit Demenz in dieser Arbeit aufgezeigt. Schwierig gestaltet sich in der aktuellen Gesetzeslage die Überlegung nach einer Finanzierung, die von den Pflegekassen getragen wird. Technologien in dem vorgestellten Umfang sind auch nicht nur in der Anschaffung kostenintensiv, sondern sie benötigen in einigen Fällen durch ihre Komplexität externe Dienstleister, die gebührenpflichtige Leistungen erbringen. Hier wird deutlich, wie groß der Forschungsund Entwicklungsbedarf auf diesem Gebiet aktuell ist. Im Bereich der Entwicklungen wird im Rahmen des Ambient Assisted Living auch Technologie gefordert, die sich nicht nur vernetzen lässt und intelligent lernfähig ist, sondern diese Technologien sollten vor Eintritt schwerwiegender kognitiver Schädigungen zum Einsatz kommen, um bei einer Verschlechterung des Zustandes einer Person dann unmittelbar Hilfe leisten zu können. Diese Fakten zeigen auch weitere denkbare Technologien und lassen Schlüsse darüber zu, welche Bedarfe an Technik in naher Zukunft gedeckt werden sollen.
Sprachliche Mittel zur Referenz von Organen und Körperteilen in der Deutschen Gebärdensprache
(2012)
Die Arbeit untersucht sprachliche Mittel die in der Deutschen Gebärdensprache eingesetzt werden um auf Organe bzw. Körperteile eines Menschen zu verweisen. Das Datenmaterial wurde von gehörlosen Probanden gewonnen, welche durch entsprechende Textausschnitte mit Bildern (entnommen aus medizinischen Patientenaufklärungsbögen) zum Diskurs über bestimme Körperteile angeregt wurden. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der dabei angewendeten sprachlichen Mittel für Organe/Körperteile ansich sowie deren Häufigkeit, Ausführungsstelle und kontextuale Einbettung.
Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) führte 2011 und 2012 in verschiedenen Regionen Baden Württembergs eine Unterrichtseinheit zum Thema Organspende und -transplantation durch. Der Unterricht wurde im Rahmen der Ausbildung von verschiedenen Mitarbeitern der DSO durchgeführt. Die vorliegende Arbeit nimmt sich der Frage an wie wirksam der Unterricht der DSO für die Schüler ist. Die Grundlage bildete ein eigens konzipierter Fragebogen, durch den die Schüler die Möglichkeit hatten den Unterricht der DSO zu bewerten. Nach der Darstellung der Ergebnisse der einzelnen Fragebogenkategorien, werden diese diskutiert und gewertet. Ein abschließendes Fazit gibt der DSO Empfehlungen für die weitere Gestaltung des Unterrichts, um den Unterricht künftig zu optimieren.
In dieser Arbeit wurde das Transliterieren, das Übertragen in Lautsprachbegleitendes Gebärden (LBG), von Funktionswörtern am Beispiel der Präpositionen "an", "auf", "aus" und "in" untersucht. Diese Präpositionen werden in der Deutschen Gebärdensprache für gewöhnlich nicht genutzt und stellen aus diesem Grund ein Problemfeld dar. Nach der theoretischen Betrachtung der Bereiche Transliteration und Funktionswörter wurde untersucht wie die gewählten Präpositionen in LBG umgesetzt wurden. Dabei stellte sich heraus, das die unterschiedlichen Funktionen der Präpositionen häufig keinen Einfluss auf die Transliteration hatten. Die Funktionen sind lokal, temporal, kausal und modal. Die Probanden ließen sich eher von der Form als von der Bedeutung leiten. Dies widerspricht den Ergebnissen der Literatur, könnte aber mit der Besonderheit der Funktionswörter und dem Verständnis von LBG, beziehungsweise dem Ziel der Transliteration zusammenhängen.
Krankenhausinfektionen sind die häufigste Komplikation während eines Krankenhausaufenthaltes, mit circa 50.000 Todesfällen pro Jahr. 30 Prozent sind laut Robert Koch- Institut vermeidbar. Multiresistente Erreger zeichnen sich durch Antibiotikaresistenzen aus und daraus resultieren schlechtere Behandlungsmöglichkeiten, eine hohe Morbidität und Mortalität sowie sinkende Deckungsbeiträge für die aufwendigen Behandlungen als auch der Image- verlust für das Krankenhaus oder der Gesundheitseinrichtung. Das MRE- Internetportal ist ein Projekt zur Prävention und Infektionsschutz von multi- resistenten Erregern (MRE) und dient dem Schutz der Bevölkerung. Durch gezielte prophylaktische Maßnahmen, wie der Entstehung eines MRE- Internet- portal, sollen langfristig Strukturen zur Bekämpfung von MRE geschaffen werden. Ziel ist es, langfristig die MRE- Rate durch einen verbesserten In- formationsfluss über den Behandlungsstand von Patienten mit multiresistenter Keimbesiedelung durch eine gezielte Vernetzung aller am Behandlungskreislauf beteiligten Akteure zu senken. Durch die Vernetzung mit Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheime, Arztpraxen, therapeutischen Einrichtungen, Labor- atorien, Krankentransportunternehmen und ambulanten Pflegediensten, werden die Akteure entlang des MRE- Kreislaufes für eine Bekämpfung mit einbezogen und die Problematik an den Schnittstellen vermindert. Zusätzlich können die erfassten Daten statistisch ausgewertet werden. Der damit erhaltene wissen- schaftliche Erfahrungs- und Erkenntnisgewinn bilden die Grundlage weiterführender Maßnahmen. Durch eine langfristige Senkung der MRE- Infektionsrate können die Therapiekosten, die stationäre Liegedauer als auch die bei MRE notwendigen Isolierungsmaßnahmen gesenkt und eine Verbesserung der Qualität der medizinischen Versorgung erreicht werden. In der folgenden Arbeit wurde ein Projektmanagement für die Einführung und Durchführung eines MRE- Internetportal entwickelt.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) und der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen (UK NRW) konnte auf Grundlage der bisherigen Evaluationsergebnisse der ersten zwei Ausbildungsdurchgänge der Maßnahme 'Stressintervention - Ausbildung zum Moderator, Berater und Ansprechpartner' (SiMBA) ein Konzept für eine zusammenfassenden Evaluation entwickelt und umgesetzt werden. Seit Beginn der Ausbildung SiMBA im Jahr 2010, wurde diese kontinuierlich und transferübergreifend vom IAG evaluiert. Mit Hilfe von vier verschiedenen Fragebögen zu acht unterschiedlichen Erhebungszeitpunkten sowie einer teilnehmenden Beobachtung im Feld, wurden die Zufriedenheit, die Wirksamkeit der Maßnahme und mögliche Verbesserungsvorschläge der Teilnehmer erfasst. Die auf dieser Basis gewonnenen Evaluationsdaten der ersten zwei Ausbildungsgänge von SiMBA wurden zusammengefasst, um ein Gesamtergebnis über Wirksamkeit, Erfolg und Nachhaltigkeit zu erhalten. Die Ergebnisse zeigten eine allgemein positive Bewertung der Ausbildung. Die Umsetzung der Ausbildungsinhalte in den Betrieben fiel mittelmäßig aus. Verbesserungsvorschläge zur Optimierung der Ausbildung SiMBA wurden genannt. Anhand der Ergebnisse einer kritischen Prüfung der Erhebungsinstrumente konnte hierfür ebenfalls Verbesserungs- und Optimierungsbedarf festgestellt werden.
Diese Bachelorarbeit schafft eine analytische Basis zur Ermittlung von Arbeitsbedingungen für Ärztinnen unter einem kooperativen Führungsstil am Beispiel der Asklepios Orthopädischen Klinik Hohwald. Es sollen unter anderem die Fragen geklärt werden, wie zufrieden die Ärztinnen mit den Arbeitsbedingungen im Krankenhaus sind, ob ein Optimierungsbedarf besteht und inwiefern man Erkenntnisse auch auf andere Kliniken mit Abteilungen vergleichbaren Profils übertragen kann. Die Erfassung der Daten erfolgte mittels Fragebogen, vergleichend wurden die Chirurgie und die Anästhesie der Sächsische Schweiz Klinik Sebnitz herangezogen. Nach einer einleitenden Vorstellung des Unternehmens folgt der Hintergrund mit Erläuterungen zu begrifflichen und theoretischen Grundlagen. Es wird unter anderem die Notwendigkeit einer Work-Life-Balance erklärt, auf deren Kernpunkte sich ein Teil des Fragebogens stützt. In Punkt 3 wird auf die Methodik eingegangen. Es werden sowohl Rahmenbedingungen als auch die Problemstellung für eine Befragung ermittelt. Außerdem wird eine bereits durchgeführte Befragung eines externen Unternehmens retrospektiv analysiert. Im anschließenden Kapitel folgen die Ergebnisse der Befragung. In Punkt 5, der Diskussion, werden Methodik und Vorgehen kritisch bewertet und Ergebnisse interpretiert. Abschließend werden in einem Ausblick Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Die Forschungsarbeit stellt ein entwickeltes Instrument und dessen Erprobung in der Praxis vor, um den Bedarf von Mitarbeiterschulungen für Pflegekräfte zu ermitteln. Orientierend an den Niveaustufen des Deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen und den Ausbildungsrichtlinien für Altenpfleger/in in Sachsen, ermöglicht der Fragenbogen gleichzeitig eine Registrierung des Wissenstandes der Mitarbeiter. In Verbindung mit bereits geführten Fortbildungen, ist es möglich diese zu reflektieren. Die standardisierte Auswertung gestattet schnelle und objektive Aussagen treffen zu können.
Im Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau gGmbH wurden für jeden Berichtsempfänger One-Page-Informationens (Berichtsblatt) erstellt. Diese versorgen die Budgetverantwortlichen monatlich mit wichtigen, entscheidungsrelevanten und aussagekräftigen Kennzahlen in schnell erfassbarer und übersichtlicher Form. Die OPI soll eine erhöhte Transparenz wie auch Akzeptanz beim Berichtsempfänger erzeugen und ihn dabei unterstützen eine Sensibiliät für die Kernkennzahlen zu entwicklen.
Wettbewerb und Klinikmarketing. Zwei Begriffe, welche in Laufe der letzten Jahre an in vielen Diskussionen rund um das Krankenhauswesen nicht mehr weg zu denken sind. Sie legen die Basis für ein erfolgreiches und zielorientiertes Wirtschaften im Dienstleistungsbereich. Den zunehmenden Anforderungen an Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Gesundheitsversorgung begegnen Kliniken mit unterschiedlichen Ansätzen und Strategien. In dieser Master Thesis wurden die verschiedenen Definitionen, der theoretische Hintergrund und der aktuelle Forschungsstand von Marketing im Krankenhaus behandelt. Es wurde untersucht, welche Effekte eine zielorientierte Kundenbindung und Marketingstrategie auf die Einweiserzufriedenheit wirken in diesem Zusammenhang zu einer Veränderung des Zuweiserverhalten kommen kann. Am Beispiel der HELIOS Privatklinik Plauen wurde auf der Grundlage einer empirischen Untersuchung die Implementierung verschiedener Marketinginstrumente erforscht. Die Ergebnisse und resultierenden Handlungsempfehlungen lassen sich folglich auch auf andere privat geführte Unternehmen übertragen. Im Vordergrund stand dabei eine quantitative Datenerhebung über die Zufriedenheit der niedergelassenen Ärzte der Einzugsgebietes Plauen und Hof. Die schriftliche Befragung wurde in einem Zeitraum von 4 Monaten erhoben und mittels einer Statistiksoftware kennzahlenbezogen ausgewertet. Die empirischen Ergebnisse wurden anschließend mit den Aussagen einer qualitativen Experteninterviewreihe verglichen. Nach einer Bewertung aller gewonnenen Erkenntnisse wurde eine zielgruppenspezifische Marketing-Matrix aufgestellt, welche als künftige Marketingstrategie in das laufende Krankenhausgeschäft implementiert werden kann.
Hintergrund: Die medizinischen Arbeitsabläufe sowie die stetige Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Verfahren führen zu erhöhten Anforderungen an die Hygiene in den ambulanten Arztpraxen. Die zentrale Aufgabe der Hygiene ist die Infektionsprävention. Zu deren Erfüllung der Arzt vom Gesetzgeber zur Einhaltung zahlreicher rechtlicher Vorgaben verpflichtet wird. Da es sich jedoch für den Praxisinhaber oftmals als schwierig erweist, den Überblick über die umfangreichen Gesetze und Empfehlungen zu behalten, sollen die Vertragsärzte der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen zukünftig mit einem Beratungsangebot zu den Themen Hygiene und Medizinproduktaufbereitung unterstützt werden. Zielstellungen: Um die Akzeptanz der Ärzte gegenüber dem neuen Beratungsangebot zu erhöhen, galt es, den Bedarf, das Interesse sowie die Wünsche der Ärzteschaft an die Gestaltung des zukünftigen Angebots zu ermitteln. Material und Methode: Unter Verwendung eines dafür entwickelten standardisierten Fragebogens konnten 358 Vertragsärzte des Direktionsbezirks Leipzig erreicht werden (Rücklaufquote 32 %). Ergebnisse: Die Antworten, die die Sicht der befragten Ärzte widerspiegeln, deuteten auf ein gutes Hygienemanagement der einzelnen Praxen hin. Zudem zeigten die vielfältigen Maßnahmen zur Sicherung der Praxishygiene sowie die Nutzung verschiedener Beratungs-, Fortbildungs- und Informationsangebote einen hohen Stellenwert der Hygiene innerhalb der Ärzteschaft auf. Trotz dieser positiven Tendenzen konstatierte die Mehrheit der Vertragsärzte jedoch weiteren Bedarf zu den Themenkomplexen. Schlussfolgerung: Die erhobenen Daten belegen die Notwendigkeit eines Beratungsangebots zu Hygiene und Medizinproduktaufbereitung. Die Erarbeitung eines Konzepts, das die Beratungsmodalitäten, wie Ziele und Inhalte enthält, wird als sinnvoll erachtet. Das Konzept berücksichtigt explizit die Situation der Praxisinhaber und verbindet die Kriterien Praxisnähe und Flexibilität.
Hintergrund: In Folge des steigenden Wettbewerbs im stationären Gesundheitssektor kommt der Kundenzufriedenheit sowie dem systematischen und strukturierten Umgang mit Beschwerden eine hohe Bedeutung zu, dessen Umsetzung in deutschen Krankenhäusern gegenwärtig noch Optimierungsbedarf aufweist. Zielstellung: Ziel der vorliegenden Arbeit war die Analyse der gegenwärtigen Beschwerdebehandlung in einem Krankenhaus der Regelversorgung, um auf Grundlage der eruierten Ergebnisse Anforderungen und Prozesse für ein aktives Beschwerdemanagement abzuleiten. Methodik: Die Untersuchung beruhte auf einer Analyse der Struktur- und Prozessqualität sowie der Auswertung des Beschwerdeaufkommens. Weiterführend wurden Kundenzufriedenheitsbefragungen und eine Personalbedarfsermittlung realisiert. Ergebnisse: Bisher wurde eine dezentrale Bearbeitung der Kundenbeschwerden verfolgt. Die vorhandene Verfahrensanweisung sowie einzelne Dokumente waren den Mitarbeitern weitgehend unbekannt. Einen Überblick über das gesamte Beschwerde-aufkommen bzw. das Beschwerdepotenzial gab es nicht. Bedingt durch die fehlende Sensibilisierung der Mitarbeiter hatte sich noch keine funktionierende Beschwerde-kultur etabliert. Die Ergebnisse der Kundenbefragungen zeigten, dass lediglich 17 von 48 unzufriedenen Kunden ihren Unmut gegenüber dem Krankenhaus äußerten. Von den 17 Beschwerdeführern waren nur sechs mit der Beschwerdebearbeitung und -reaktion zufrieden. Schlussfolgerung: Mit Blick auf die Implementierung eines aktiven Beschwerdemanagements werden Verbesserungspotenziale aufgezeigt. Neben beschwerdestimulierenden Maßnahmen werden Verfahrensrichtlinien für die einzelnen Prozessschritte der Beschwerdebehandlung benötigt. Thematische Weiterbildungen und Beschwerdeberichte tragen zur Sensibilisierung und Qualifikation der Mitarbeiter bei. Für die bereichsübergreifende Steuerung des Beschwerdemanagements bedarf es einem Beschwerdekoordinator. Um eine effiziente Umsetzung der Prozesse zu gewährleisten, sollten mindestens 0,33 Vollkraft (VK) zusätzlich vorgehalten werden.
Dem demografischen Wandel sind besonders die neuen Bundesländer ausgesetzt. Dabei spielen der Geburtenrückgang, die zunehmende Alterung der Bevölkerung und die Ab-wanderung junger Fachkräfte eine große Rolle. Um dem Trend entgegenzuwirken bedarf es einer größeren Attraktivität der Region für Familien und Fachkräften mit Kinderwunsch. Kommunen haben die Möglichkeit freiwillig Aufgaben zu erfüllen, um sich ein individuelles familienpolitisches Profil für die Region anzulegen. Der Familienatlas 2007 bezeichnete Mitteldeutschland als 'engagierte Region'. Die Metropolregion Mitteldeutschland hatte 2009 Leitlinien zur Familienfreundlichkeit verfasst, um Handlungsorientierungen für die Mitglieder zur Verfügung zu stellen. Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, welche Inhalte dieser Leitlinien in den Landkreisen und Kommunen der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen umgesetzt wurden.
Mit der Umsetzung des Bologna-Prozesses sind unterschiedliche Bachelor-Studiengänge im Gesundheits- und Pflegebereich entstanden. Bislang existieren jedoch nur wenige Studien, die sich mit den Motiven von Studierenden, die ein solches Bachelorstudium aufnehmen, beschäftigen. Daher sollten die Motive und Vorstellungen über das Studium von Studierenden, die sich für ein solches Studium entschieden haben, untersucht werden. Mittels eines standardisierten Fragebogens wurden insgesamt 407 Studierende des zweiten, dritten, vierten und siebten Semesters der Bachelor-Studiengänge Gesundheits- und Pflegemanagement an der Westsächsischen Hochschule Zwickau sowie dem Diplom-Studiengang Pflegemanagement befragt. Inhalte waren unter anderem, soziodemografische Daten, Gründe für die Wahl des Studiums, berufliche Ziele sowie die Finanzierung des Studiums. Die Rücklaufquote betrug 83,4%. Aus der Stichprobe konnte ermittelt werden, dass mehr als die Hälfte der befragten Studenten ihr Studium mit der Hochschulzugangsqualifikation in Form eines Abiturs beginnen. Die am häufigsten genannten Motive für die Wahl der Fachgruppe waren das fachliche Interesse und die beruflichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Im Durchschnitt wendeten die Studenten 38 Stunden pro Woche für das Studium in Form von Vorlesungen, Eigenstudium, organisierten Lerngruppen und Sonstiges auf. An dieser Stelle konnte kein Unterschied des Zeitaufwandes zwischen erwerbstätigen und nicht erwerbstätigen Studenten sowie deren Alter festgestellt werden. Die Studienbelastung ist unter den Fachgruppen vergleichbar. Studenten, welche in Zwickau ihr Studium aufnehmen, stammen aus verschiedensten Bundesländern Deutschlands. Die Herkunft der Studenten zeigte jedoch kein Zusammenhang zum Studienort. Etwas über die Hälfte der Studenten hat vor dem Studium eine Ausbildung abgeschlossen. Studenten mit einer abgeschlossenen Ausbildung besitzen eher eine Vorstellung über die spätere berufliche Tätigkeit, als Studenten ohne Ausbildung. Jedoch ist die Differenz an dieser Stelle gering. Ein Unterschied zwischen Bacheloranten und Diplomanten konnte in der Art der Finanzierung festgestellt werden. So wenden Bacheloranten mehr Zeit als Diplomanden für die Arbeit in den Ferien auf. Hauptsächlich finanzieren sich die Studenten jedoch über die Eltern und das BAföG. Dies ist zwischen den Fachgruppen einheitlich. Die Hochschule wurde von mehr als der Hälfte der Studenten als gut eingeschätzt. Es kann angenommen werden, dass die Studenten daher eine geringe Bereitschaft zeigen Studiengebühren zu zahlen, wenn sich dadurch die Attraktivität der Hochschule verbessert.
Die Zahl der Menschen, die von Nachtarbeit betroffen sind, steigt zunehmend. Dabei kommt es zur Verschiebung des biologischen 24-Stunden-Rhythmus des Menschen, der an den täglichen Wechsel von Tag und Nacht sowie Licht und Dunkelheit gekoppelt ist, was auch als zirkadianer Rhythmus bezeichnet wird. Schichtarbeiter sind nachts einer Lichtexposition zu physiologisch ungewohnter Zeit ausgesetzt, was einen Pathomechanismus bewirkt, der zahlreiche Körperfunktionen und damit den Gesundheitszustand der Arbeiter beeinträchtigen kann. Diese nachhaltige Störung der Synchronisation von internen biologischen Prozessen und externen Einflüssen wird als Chronodisruption bezeichnet und kann langfristig zur Krebsentstehung beitragen, wie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse gezeigt haben. Dabei spielt die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin eine zentrale Rolle. Somit kann der durch Nachtarbeit entstehende Melatoninmangel zur Genese von Krebserkrankungen entscheidend beitragen. Da die Schichtarbeit einen zunehmend unverzichtbaren Teil der Arbeitswelt ausmacht, ist die Prävention von Erkrankungen der speziellen Berufsgruppe der Schichtarbeiter durch Erkennen von Risikofaktoren hinsichtlich der Krebsentstehung durch Nacht-/Schichtarbeit am Arbeitsplatz zunehmend von großer Bedeutung. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) als Einrichtung der Weltge-sundheitsorganisation führte im Jahre 2007 eine umfassende Untersuchung der aktuellen Studien über Arbeitnehmer, die in wechselnden Schichten Nachtarbeit ausüben, durch, was die analytische Grundlage dieser Arbeit bildet. Davon wurden sechs Studien nach relevanten Kriterien ausgewählt und durch die im Rahmen der vorliegenden Arbeit selbst entwickelten Methode des Studien-Paar-Vergleiches' analysiert. Insgesamt wiesen vier der sechs Studien auf einen positiven Zusammenhang zwischen der Nachtschichtarbeit und der Krebsentstehung hin. Es folgten drei Paar-Vergleiche der vorgestellten Studien, innerhalb derer anhand verschiedener Faktoren und der herausgestellten Qualität der einzelnen Studien dargestellt wurde, welche Ergebnisse als zuverlässig anzusehen sind. Bei der Gegenüberstellung der drei Hauptergebnisse der Studien-Paar-Vergleiche überwiegt die allgemeine Annahme, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Ausübung Nachtschichtarbeit und der Entwicklung einer Krebserkrankung gibt. Dass dennoch zahlreiche weitere Studien auf einen positiven Zusammenhang zwischen der Ausübung von Schichtarbeit allgemein bzw. Nachtschichtarbeit im speziellen und der Genese verschiedener Krebsarten unter Berücksichtigung zahlreicher weiterer möglicher Einflussfaktoren hindeuten, verdeutlicht die hohe Ambivalenz der Thematik. Daher werden weiterhin Gestaltungsempfehlungen der Schichtarbeit zur Minderung des Risikos einer Krebserkrankung und zur Verbesserung der Gesundheit der Mitarbeiter im Schichtdienst im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung gegeben.
Der Mensch lebt von Informationen. Ohne diese ist es nicht möglich fundierte Entscheidungen zu treffen, weder die Absicherung der grundlegenden Funktionsfähigkeit der Organisation, noch die Zusammenarbeit der einzelnen Berufsfelder. Letztendlich würde das System zusammenbrechen. Jeder Mitarbeiter wird sich für seine Arbeit und damit seinen Arbeitgeber nur dann voll einsetzen, wenn er weiß, warum und wofür er arbeitet und er die Möglichkeit erhält, seine Meinung zu äußern. Unter diesen Bedingungen wird sein Arbeitswille geweckt, die Leistung erhöht und der wirtschaftliche Erfolg gesichert. Die Zufriedenheit des Mitarbeiters strahlt nach außen und kann sich auf die Kunden bzw. Patienten übertragen. In dieser Bachelorarbeit wird die interne Kommunikation eines Krankenhauses analysiert. Nach der Aufstellung eines theoretischen Rahmens, in dem Grundlagen der Information, Kommunikation und Organisation angesprochen sowie Ziele der Mitarbeiterkommunikation, rechtliche Normen, Kommunikationsinstrumente, Grenzen und Probleme der Unternehmenskommunikation aufgezeigt werden, folgt ein zweiter Teil, in welchem untersucht wird, inwieweit die interne Kommunikation in dem anonymen Krankenhaus durch effektive Maßnahmen verbessert werden kann. Dazu wird die Ist-Situation analysiert und bewertet. Interviews mit Personal des Krankenhauses dienen zur Datenerhebung. Die Daten aus den Befragungen werden ausgewertet, die Ergebnisse dargestellt und diskutiert. Um Anregungen zu geben, die Probleme zu beheben oder die offenen Bedürfnisse zu befriedigen werden anschließend Verbesserungspotentiale aufgezeigt.
Ziel dieser Arbeit war die Darstellung eines internationalen Modellvergleichs unternehmensinterner Gesundheitszentren. Im Vorfeld wurde ein theoretischer Hintergrund zur Schaffung von Begriffsklarheit und Praxisbezogenheit dargestellt. Unterstützend wurden im Kontext aktueller Studien wichtige Erkenntnisse zum Thema BGM und BGF beschrieben. Anhand zwei leitfadengestützter Experteninterviews wurde die empirische Untersuchung durchgeführt. Beide Interviews ergaben aufschlussreiche Einsichten, welche über eine alleinige Literaturrecherche nicht erhoben worden wären. Darüber hinaus wiesen beide Unternehmen einige Unterschiede auf. Jedoch war erkennbar, dass die Gesundheitsvorsorge integraler Bestandteil beider Unternehmensstrategien ist, mit dem Ziel möglichst allen Mitarbeitern gerecht zu werden. Durch die Bachelorarbeit konnte ein Beitrag zur Gesundheitsförderung und deren Wichtigkeit für die Mitarbeiter geleistet werden. Zukünftiges Ziel sollte es sein, BGM künftig national und international stärker zu unterstützen. Außerdem muss die Forschung zur Mitarbeiterzufriedenheit auf Grundlage eines integrativen BGF-Verständnisses weiter intensiviert werden, sodass vorhandene Strukturen, Verfahrensweisen oder Gesundheitsangebote durch einzelne Akteure in ihrer Funktion nochmals überdacht und ausgebaut werden können.
Die Durchführung einer empirischen Untersuchung im Bereich der Gesundheitsförderung und -prävention war und ist ein sehr spannendes und reizvolles Gebiet. Es war sowohl herausfordernd als auch aufschlussreich, sich mit gestellten Anforderungen und vielseitigen Möglichkeiten der Gesundheitsforschung auseinander zu setzen. Ziel des Projektes, 'Qualitätssicherung der Kursangebote 'Junge Familie'' war die Erhebung des durch die Kursteilnehmer erlebten Nutzens der Kurse anhand von statistischen Analyseverfahren. Im Vorfeld wurden zentrale Themenschwerpunkte zur Gesundheit von Kindern theoretisch vorgestellt. In diesem Kontext wurden wichtige Ergebnisse aktueller Studien unterstützend dargestellt. In die Untersuchung wurden insgesamt 498 Personen eingeschlossen, die an Kursen im Rahmen 'Junge Familie' in einem definierten Zeitraum teilgenommen haben. Für die Datensammlung wurde ein Fragebogen eingesetzt. Hierbei wurde ein quantitativer Forschungstypus mit Querschnittsdesign gewählt. Mithilfe deskriptiver und induktiver Statistikverfahren wurden die wichtigsten Ergebnisse anhand von Tabellen und Diagrammen dargestellt. Mehr als 95 Prozent waren mit dem Gesamtangebot 'sehr zufrieden' bis 'zufrieden'. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie ließen einen hohen Nutzen der Präventionskurse erkennen. Dennoch konnten nicht alle Forschungsfragen vollends beantwortet werden. Aufgrund der eingeschränkten Validität durch einen fehlenden Pretest oder einer fehlerhaften Fragekonstruktion, mussten die Ergebnisse mit entsprechender Vorsicht betrachtet werden. Die Weiterentwicklung des Fragebogens ist demnach unerlässlich. Die aufgetretenen Hindernisse während des gesamten Projektes entwickelten sich letztlich zur Quelle neuer Erkenntnisse, welche für zukünftige Projekte Anwendung finden sollten. Unabhängig davon, sollte die Forschung im Rahmen des Kursnutzens sowie der Kurswirksamkeit, unter Weiterentwicklung sowie Verbesserung des verwendeten Erhebungs-instrumentes, weiter intensiviert werden. Somit könnten noch mehr und vor allem konkretere Hinweise zu Präventionskursen erhoben werden. Trotz allem konnten durch die unternommen methodischen sowie analytischen Verfahren keine massiven Mängel festgestellt werden, sodass keine existenziellen Verbesserungsvorschläge entwickelt wurden.
Die Übergewichtsproblematik hat sich weltweit rasant zu einem der größten Gesundheits-probleme innerhalb der letzten Jahre entwickelt. Insbesondere bei Kindern und Jugendli-chen ist die chronische Gesundheitsstörung stark verbreitet. Verbunden mit der Adipositas entstehen äußerst vielschichtige Folge- und Begleiterkrankungen wie etwa Diabetes melitus Typ II, Schlaganfall, Atembeschwerden sowie orthopädische Probleme. Dazu sind ebenso auf der psychosozialen Ebene massive Belastungen zu finden, welche sich in Depressionen durch soziale Stigmatisierung, Hänseleien, sowie Wertlosigkeit und Hilflo-sigkeit äußern. Komplexe Faktoren sind für die Entstehung des Übergewichts verantwort-lich. Die Ursachen sind zum einen genetisch bedingt jedoch verstärkt beeinflussbar durch externe Faktoren wie dem Bildungsstand und dem damit verbundenem Einkommen, die Vorbildfunktion der Eltern, Langeweile oder die Nahrungsmittelzubereitung. Technisch modernisierte Weiterentwicklungen lassen die Zahl der Betroffenen an Übergewicht weiter steigen. Diese erschütternden Fakten rufen unabdingbar zum Handeln auf. Ein primärprä-ventives Elternmanual soll deshalb eine Anleitung insbesondere zu gesundem Ernährungs- und Bewegungsverhalten geben. Dazu wurden neben umfassenden Literaturrecherchen, Experteninterviews mit Pädiatern, Ökotrophologen sowie Sportwissenschaftlern bezüglich der Adipositasprimärprävention im Kindesalter geführt. Anhand dessen wurde ein Vergleich aufgestellt mit den Erkenntnissen aus der Literaturrecherche. Folglich ent-standen didaktische Grundlagen für ein Elternmanual, welches das Gesundheitsbewusst-sein stärken und schließlich zu einer gesunden Erziehung verhelfen soll. Ein Beispielreferat soll zeigen, wie ein derartiges Manual bspw. an Elternabenden gehalten werden kann. Dabei wurde u. a. auf eine richtige Mediennutzung, jedoch vor allem auf die beiden Hauptelemente ausgewogene Ernährung' und viel Bewegung' eingegangen. Durch ex-plizite Antworten der Experten während der Interviews und Rechercheergebnisse wurde zusätzlich ein Flyer entworfen, der die wichtigsten Empfehlungen bezüglich der Primär-prävention des Übergewichts im Vorschulalter beinhaltet. Damit soll künftig u. a. bei nied-rigeren Bevölkerungsschichten ein entsprechendes Gesundheitswissen verbreitet werden, um insbesondere bei Risikogruppen die Übergewichtsprävalenz zu senken.
Die Arbeitswelt befindet sich in einem ständigen Wandel und wird durch verschiedene Einflüsse immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, was die Mitarbeiter nicht unberührt lässt. Da auch die Landesdirektion Sachsen davon betroffen ist, war das Ziel der vorliegenden Arbeit, ein Gesundheitsförderungskonzept für die Landesdirektion Sachsen, Dienststelle Chemnitz zu erarbeiten. Zudem zeigte sich, dass in der öffentlichen Verwaltung, im Vergleich zur Privatwirtschaft, noch relativ wenig auf dem Gebiet der betrieblichen Gesundheitsförderung realisiert bzw. nur unzureichend durchgeführt wurde. Um ein Gesundheitsförderungskonzept zu erstellen, war zunächst eine Analyse notwendig. Hierzu wurden Gesundheitsberichte von verschiedenen Krankenkassen angefordert. Da dies allein nicht ausreichte, um auf dieser Grundlagen spezifische Maßnahmen abzuleiten, wurde eine Mitarbeiterbefragung ergänzend angeschlossen. Hierbei wurden alle Mitarbeiter der Dienststelle Chemnitz und der angegliederten Außenstellen hinsichtlich ihrer Arbeitsbedingungen, ihres körperlichen- und psychischen Wohlbefindens, ihres Gesundheitsverhaltens und ihrem Interesse an Gesundheitsförderungsmaßnahmen befragt. Um den gesundheitlichen Problemen der Mitarbeiter entgegenzuwirken, wurde mit dieser Arbeit ein Gesundheitsförderungskonzept erstellt, welches konkrete Vorschläge zur Verbesserung der derzeitigen Situation hervorbrachte.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob ein Zusammenhang zwischen der Nachtarbeit und dem Auftreten von Behandlungsfehlern besteht. Um dies herauszufinden werden zunächst alle relevanten Fakten näher beleuchtet, wie zum Beispiel: Nachtarbeit, Schlaf, Auswirkungen von Nachtarbeit auf den Menschen, Nachtarbeit im Klinikalltag, wichtiges über Behandlungsfehler und die Belastungen der Klinikärzte. Um das Auftreten von Behandlungsfehlern zu untersuchen wurden zwei Studien analysiert. Aufgrund dieser Ergebnisse kann darauf geschlossen werden, dass Nachtarbeit ein eindeutiger Auslöser für Behandlungsfehler darstellt.
Zur Identifizierung der Belastungsfaktoren der Sozialarbeiter wurde im Landratsamt des Saale- Orla- Kreises eine Arbeitssituationsanalyse durchgeführt. Hierbei wurden die Sozialarbeiter als "Experten ihrer Arbeitssituation" angesehen. Neben der Arbeitssituationsanalyse wurde im theoretischen Hintergrund auf die Verbindung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement hingewiesen. Auch die soziale Arbeit wurde näher untersucht. Nachdem alle Vorbereitungen zur Arbeitssituationsanalyse getroffen wurden sind, ist diese nach Absprache mit dem Landrat durchgeführt wurden. Die Ergebnisse dieses Instruments sind im Arbeitskreis Gesundheit besprochen und diskutiert wurden. Des Weiteren ist ein Maßnahmenplan erstellt wurden. Die Belastungsfaktoren der Sozialarbeiter im Landratsamt des Saale- Orla- Kreises lagen vorallem im organisatorischen Bereich und sollen durch die Maßnahmenvorschläge der Sozialarbeiter und den daraus erarbeiteten Maßnahmenplan reduziert bzw. beseitigt werden. Aus der Evaluation und der Durchführung der Maßnahmen kann eine neue Bachelorarbeit entstehen.
Vor dem Hintergrund, dass sich im Speziellen die Erwerbsbiografien von Frauen von denen der Männer stark unterscheiden, wird in dieser Arbeit untersucht, ob die im "Regierungsdialog Rente" verankerte Zuschussrente ein adäquates Mittel darstellt, Frauenaltersarmut in Zukunft bekämpfen zu können. Im Fokus der Arbeit steht in diesem Zusammenhang die Auseinandersetzung mit typischen Erwerbsverläufen westdeutscher Frauen (1942-1961) und die generelle Auseinandersetzung mit dem Armutsbegriff. Die Datenbasis bildet hierbei die AVID 2005. Auf Grundlage dieser Daten soll gezeigt werden, inwieweit westdeutsche Frauen von der Zuschussrente profitieren können und demnach vor Altersarmut geschützt werden.