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Einleitung/Zielstellung:
Inklusion und Teilhabe an der Gesellschaft sind Menschenrechte gemäß der BRK. Gehörlose und Schwerhörige haben das Recht auf einen GSD während der Krankenhausbehandlung. Dennoch meidet ein Teil dieser hörgeschädigten Patienten die Konfrontation mit dem Gesundheitssystem. Es stellte sich die Frage, wie die gesetzlichen Vorgaben zu Inklusion in der stationären Krankenhausbehandlung umgesetzt werden.
Methodik:
Analyse von teilstandardisierten Fragebögen bildeten die Grundlage für eine folgende teilnehmende Beobachtung im BwK Ulm. Es wurden die Daten von Gebärdensprachdolmetschern, Hörgeschädigten und Mitarbeitern des Krankenhauses erfasst. Im Open Peer Review soll ein erstelltes Handbuch zum Umgang mit Gehörlosen und Schwerhörigen aktualisiert und vervollständigt werden.
Ergebnisse:
Die qualitativen Fragebögen zeigten Herausforderungen in der stationären Krankenhausbehandlung von hörgeschädigten Patienten. Infrastrukturell sollten Gebäude, Grundstück und das Patientenzimmer den Bedürfnissen angepasst werden. Weiterhin wurden unter anderem fehlende Notfallkonzepte, Kommunikationsschwierigkeiten in der Arzt/ Pflege – Patientenbeziehung und Fragen zur GSD–Bestellung sowie Kostenübernahme erarbeitet werden.
Diskussion/ Schlussfolgerung:
Alle erarbeiteten Themen konnten in einem Handbuch zum Umgang mit hörgeschädigten Patienten zusammengefasst werden. Ziel muss es perspektivisch sein, dieses zu vervollständigen und zu aktualisieren. Weiterhin müssen die Zielgruppen ‚Hörgeschädigte‘ und ‚Krankenhaus‘ Zugang zum erstellten Handbuch erhalten.
Durch den demografischen Wandel und einer immer älter werdenden Bevölkerung verfolgt der Landkreis Zwickau das langfristige Ziel, eine bedarfs- und bedürfnisorientierte Gesundheitsförderung und Prävention im Landkreis zu planen, durchzuführen und zu etablieren. Die Bachelorthesis zielte darauf ab, die grundlegenden Strukturen der Bevölkerungszahlen im Landkreis Zwickau zu analysieren. Im Mittelpunkt der Untersuchung standen vor allem die beiden
Altersgruppen, zehn Jahre vor und nach dem Renteneintritt. Zudem galt es die Bevölkerungsentwicklung anhand unterschiedlicher regionaler Einteilungen zu untersuchen. Die Ergebnisse sollen die Grundlage für die zukünftige Planung der Gesundheitsförderung und Prävention im Landkreis Zwickau bilden.
Hintergrund:
Der demografische Wandel ist mit seinen Auswirkungen in vielen Unternehmen spürbar und fördert damit den Handlungsbedarf. Die Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit spielt in diesem Kontext eine bedeutende Rolle.
Fragestellung:
Besteht ein Zusammenhang zwischen Altersklassen und der Arbeitsfähigkeit sowie zwischen der Arbeitsfähigkeit und den psychischen Leistungsreserven? Welche Faktoren beschreiben die Arbeitsbedingungen am besten und welche ausgewählten Faktoren haben Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit?
Material und Methoden:
Die Studie basiert auf Ergebnissen einer Mitarbeiterbefragung mit den Schwerpunktthemen Arbeitsfähigkeit und Arbeitsbedingungen. Befragt wurden Mitarbeiter in einem Unternehmen der Automobilindustrie.
Frauen, welche sich trotz im Haushalt lebenden Kindern, für eine Erwerbstätigkeit entscheiden, erliegen nicht nur einer nahezu gewaltigen Doppelbelastung, sondern sind zudem in der Notwendigkeit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu managen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erfordert Ressourcen, nicht nur in Form von ausreichender Kinderbetreuung und familienfreundlicher Arbeitsplätze, sondern auch psychische Stabilität und Copingstrategien zur Bewältigung des Alltags.
Ziel ist es mit Hilfe einer qualitativen Forschung ein genaueres und detailliertes Bild über die belastenden Faktoren im Alltag einer erwerbstätigen Mutter zu erstellen. Zugleich sollen Chancen aufgedeckt werden, welche eine Teilhabe von mehreren Lebensbereichen mit sich bringt.
Einleitung/ Zielstellung: Das Internet ist heute omnipräsent und dient vielen Menschen zur Informationsbeschaffung. Es ist also eine gute Möglichkeit für Unternehmen, sich selbst vorzustellen und Kunden über Leistungen und Angebote zu informieren. Auch im Gesundheits- und Pflegesektor wird hier keine Ausnahme gemacht. Daher untersucht die vorliegende Arbeit die Websites von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen im Raum Erfurt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Unterschiede zwischen ambulanten und stationären Einrichtungen gelegt, sowie auf die Punkte Inhalt, Usability, Design, Barrierefreiheit und Dialogkomponente.
Methodik: Zu Beginn wurde eine umfangreiche Literaturrecherche vollzogen, um den aktuellen Stand der Forschung zu durchleuchten und mit Hilfe vorangeganger Studien und rechtlicher Rahmenbedingungen eine Checkliste zur Bewertung der Websites zu erstellen. Anschließend wurde der AOK-Pflegenavigator zur Suche nach Einrichtungen in und um Erfurt genutzt. Nach der Datenerhebung wurden die Daten mit Hilfe von IBM SPSS Statista 25, sowie Microsoft Excel, ausgewertet und in Diagrammen und Tabellen zusammengefasst.
Ergebnisse: Insgesamt wurden durch den AOK-Pflegenavigator 168 Einrichtungen zur Untersuchung vorgeschlagen. Nach Ausschluss der Einrichtungen ohne Website und der Zusammenfassung einiger Einrichtungen, aufgrund gleicher Trägerschaft, blieben 64 zu untersuchende Websites übrig. Die Einrichtungen erreichten im Mittel einen Punktewert von 20,48 bei einer Maximalpunktzahl von 51. Die Standardabweichung betrug 4,22. Signifikante Zusammenhänge zwischen den erreichten Punkten der einzelnen Kategorien und der Art der Einrichtung konnten nur selten gefunden werden.
Diskussion: Die Ergebnisse der vorliegenden Studie decken sich größtenteils mit den Ergebnissen vorangegangener Studien. In einzelnen Unterpunkten, wie der Anfahrtsskizze oder dem Kontaktformular, lässt sich ein positiver Trend erkennen. Dennoch schöpfen die Websites immer noch nicht alle technischen Möglichkeiten voll aus und können nicht durch außerordentlich gutes Design oder inhaltliche Aussagekraft glänzen. Die Einführung von Qualitätsstandards für Websites im Pflegedienstleistungsbereich könnte Unternehmen hier unterstützen.
Hintergrund: Während früher im betrieblichen Gesundheitsmanagement das Augenmerk eher auf den physischen Umgebungsfaktoren der Arbeitnehmer lag, rücken heute immer stärker auch psychische Faktoren in den Vordergrund. Anlass hierzu bieten der Wandel der Arbeitswelt und damit einhergehende steigende Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen/Belastungen. Die vorliegende Untersuchung analysiert die psychischen Belastungen und Beanspruchungen der Mitarbeiter in der KOMSA AG im Rahmen einer psychischen Gefährdungsbeurteilung und leitet Maßnahmenvorschläge ab.
Methoden: Um die IST-Situation zu erheben, wurde ein Fragebogen aus den Instrumenten
Kinder mit Sprach- und Sprechstörungen, sowie psychosomatischen Begleiterkrankungen können für manche Eltern zur Zerreißprobe werden. Es entsteht nicht nur durch die Erkrankung selbst ein erhöhtes Stresslevel, denn vor allem außenstehende Fremde stehen diesen Kindern oft sehr kritisch gegenüber und verurteilen die Eltern schnell voreilig.
Ziel dieser Untersuchung war zum einen die Darstellung der Belastung bzw. Überforderung der Begleitpersonen von Kindern mit Sprach- und Sprechstörungen, sowie psychosomatischen Erkrankungen. Zum anderen sollte die Analyse der Sozialberatung der Reha-Fachklinik EUBIOS hinsichtlich des Zugangs und der Inanspruchnahme des Leistungsspektrums Aufschluss geben. Dazu wurde eine Vollerhebung von ca. 200 Begleitpersonen angestrebt. Die Analyse erfolgte über einen standardisierten Fragebogen, der neben den soziodemografischen Teilbereichen auch die belastungsspezifischen und sozialberatungsspezifischen Themen beinhaltete. Die Befragungen wurden vor Ort innerhalb der letzten zehn Tage eines Durchgangs durchgeführt. Im Speziellen die erste Befragung vom 09./10.05.2019 bis 12./13.06.2019 und die zweite Befragung vom 12./13.06.2019 bis zum 12./15.07.2019. Die Fragebögen wurden während der Elternseminare und von den Sozialberatern in Elternfeedbacks verteilt. Nach Beendigung der Befragung, wurden diese elektronisch aufbereitet und im Anschluss deskriptiv und interferenzstatistisch ausgewertet. Die Untersuchung hat gezeigt, dass die Unterstützung vor allem durch den Partner (82,0%) ein ziemlich starkes Gefühl bei den Begleitpersonen hervorruft (35,2%) Die Belastung bzw. Überforderung der Begleitpersonen durch die Erkrankung ihrer Kinder wurde weitestgehend als gering eingeschätzt (39,2%) und das obwohl mehr als die Hälfte der Teilnehmer keine Unterstützung bekamen. In Bezug auf die Sozialberatung zeigte sich durch die Vorstellung der Konzeptpräsentation (49,5%), der Besuch der Sprechzeiten (17,1%) und der Informationsaufnahme durch andere Begleitpersonen (19,8%) die bevorzugten Kontaktaufnahmen bzw. Möglichkeiten von diesem Angebot zu erfahren. Letztendlich nahmen 28 Begleitpersonen die Sozialberatung in Anspruch und benötigten am Häufigsten Unterstützung bei der Beantragung von Sozialleistungen (11,7%), Hilfe in der Erziehung (9,0%) und familienunterstützende Hilfe (4,5%). Fast dreiviertel aller Teilnehmer fanden die angebotenen Leistungen als ausreichend und 36,8% wünschten sich eine Informationsveranstaltung in Gruppen. Wiederum wollten 29,1% der Teilnehmer keine neue Interventionsform. Trotz der positiven Einschätzungen zur Belastung und der Unterstützung, sollte weiter versucht werden, mehr Begleitpersonen für die Sozialberatung zu begeistern und bei bestehender Hemmung, diese immer weiter abzubauen.
Zunehmender Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte fordert Arbeitgeber auf, Nach-wuchskräfte anzuwerben und die Bindung zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Unternehmen zu stärken. xxx am Standort xxx sieht sich zunehmend mit Herausforderungen bei der Rekrutierung neuer Auszubildender konfrontiert. Die Bewerberzahlen für die sechs angebotenen Ausbildungsberufe sind in den letzten Jahren rückläufig.
Diese Arbeit beschäftigt sich im Wesentlichen mit der Analyse der Generation Z, deren Vertreter die potenziellen Auszubildenden des Unternehmens darstellen. In diesem Zusammenhang wurde eine Umfrage an Schulen in der Nähe des Werksstandortes durchgeführt. Das Ziel dieser Befragung bestand darin, Ansprüche an einen modernen Arbeitgeber zu identifizieren.
Auf Basis der Ergebnisse der Befragung werden Handlungsempfehlungen ausgesprochen, um xxx als Arbeitgeber auch im ländlichen Raum Sachsens attraktiv zu gestalten.
In der vorliegenden Arbeit wurde eine Ist-Analyse in Bezug auf die Gesundheitsförderung in Kindertageseinrichtungen in der Stadt Chemnitz, mit Hilfe einer quantitativen Befragung, durchgeführt. Es wurden die Themen Ernährung, Bewegung, kommunikative & ästhetische Bildung sowie Zahnhygiene erforscht. Die Daten der Befragung wurden anschließend mit vorliegenden Gesundheitsdaten der Schulaufnahmeuntersuchung und zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchung verknüpft.
Hintergrund und Zielstellung: Aufgrund des zunehmenden Kostendrucks der Unternehmen, fortlaufend wettbewerbsfähig zu bleiben, rückt die Betrachtung der im Unternehmen anfallenden Mitarbeiterfehlzeiten in den Fokus von Mitarbeitern der Personalleitung. Aufgrund dessen war das Ziel der vorliegenden Arbeit die Analyse sowie Einordnung der Fehlzeitendaten der AWO Soziale Dienste Vogtland gGmbH (SDV), des AWO Kreisverband Vogtland e.V. (KVV) und der AWO Soziale Dienste Göltzschtal gGmbH (SDG) untereinander sowie zum Teil mit der Branche. Des Weiteren hat diese Arbeit das Ziel verfolgt, Korrelationen zwischen krankheitsbedingten Fehlzeiten der in der Pflege, Verwaltung und Küche tätigen Mitarbeiter zu identifizieren.
Methodik: Die Analyse der Fehlzeitendaten ist mittels unternehmensinternen Fehlzeitenanalysen sowie AOK PLUS Arbeitsunfähigkeitsanalysen erfolgt. Korrelationen zwischen krankheitsbedingten Fehlzeiten sind mittels Mitarbeiterbefragung identifiziert worden.
Ergebnisse: Die häufigsten Fehlzeitenfälle sind der Fehlzeitenart
Vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit deutschsprachige Patienten im zahnmedizinischen Bereich gesundheitskompetent agieren können. Dazu zählen die Fähigkeiten Finden, Verstehen, Beurteilen und Anwenden von (zahn-)medizinischen Informationen. Da gesundheitskompetentes Verhalten und dessen Ausprägung nicht nur auf Individualebene zu sehen ist, wurden zusätzlich zu einer Paper-pencil-Befragung der Patienten auch noch Evaluationen in Interviewform mit den Zahnärzten beziehungsweise Prophylaxe Mitarbeitern durchgeführt. Dies hatte zum Ziel, herauszufinden, inwieweit diese "Behandler" sich selbst in der Lage sehen, fundierte Informationen an ihre Patienten zu übermitteln.
Einleitung: Aufgrund vielfältiger Veränderungsprozesse in Kitas muss sich das pädagogische Fachpersonal an die Gesellschaft anpassen und weiter-entwickeln. Weiterhin müssen sich die pädagogischen Fachkräfte aufgrund dessen neuen Herausforderungen stellen.
Zielstellung: Um zu erfassen, inwieweit der multikulturelle Wandel der Gesell-schaft die Herausforderungen und Belastungen von Erzieherinnen und Kita-Leiterinnen beeinflusst und wie diese von ihnen erlebt werden, wurden Päda-gogen im Einzelinterview zu dieser Thematik befragt.
Methodik: Die Datenerhebung erfolgte mittels eines leitfadengestützten Ex-perteninterviews. Diese wurden anschließend mit Hilfe der Software MAXQDA 2018 transkribiert und ausgewertet. Als Auswertungsmethode der Interviews kam die qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz zum Einsatz.
Ergebnisse: Insgesamt wurden sechs Interviews durchgeführt; vier Interviews mit Erzieherinnen und zwei Interviews mit Kita-Leiterinnen. Als größte Schwie-rigkeiten stellten sich die Sprachbarrieren und das Desinteresse in der Zu-sammenarbeit mit den Eltern dar. Auch die gleichberechtigte Förderung aller Kinder wurde als schwierig empfunden, da Migrations- und Flüchtlingskinder intensiver betreut werden mussten. Zudem wurde der Umgang mit Trauma von zwei Befragten als psychisch belastend empfunden. Im Bereich der Wei-terbildungen wünschten sich drei Personen mehr Möglichkeiten in Bezug auf die inklusive Bildung. Allgemeine Belastungsfaktoren, die zudem genannt wurden, waren der Zeitdruck und der Personalmangel, allerdings auch die zunehmenden Verwaltungsaufgaben, sowie die zunehmend herausfordernde Elternarbeit.
Diskussion/Schlussfolgerung: Trotz der wahrgenommenen Herausforderun-gen und Belastungsfaktoren waren fünf Erzieherinnen mit ihrem Beruf zufrie-den. Dies zeigen auch bereits vorhandene Studien. Die Anzahl der Migrati-ons- und Flüchtlingskinder war in den Einrichtungen im Vergleich zu anderen Studien hoch. Zwar spiegelten sich die Ergebnisse Zeitdruck, Personalmangel und Schwierigkeiten in der Kommunikation mit anderen Studien wider, aller-dings nicht die negativ empfundene Elternarbeit. Die Entwicklung zur inklusi-ven Kita sollte regelmäßig anhand von Selbstevaluationen überprüft werden.
Der aktuelle Stand zum Gesundheitsverhalten von Schwangeren wird erfasst und der Bedarfs an Prävention und damit verbundener Verbesserungsansätze ermittelt. Mit den Erkenntnissen soll ein Beitrag zur Sensibilisierung Schwangerer zu einer gesunden Lebensweise und Ansatzpunkte für Berater hinsichtlich einer intensiveren Aufklärung zum Thema Gesundheitsverhalten geschaffen werden.
Einleitung: Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebsarten beim Mann. Aufgrund der im Vergleich zu anderen Krebsarten hohen Prävalenz bei Prostatakrebs wurde sich in dieser Arbeit mit Versorgungsengpässen in der Prostatakrebs-Behandlung beschäftigt. Es sollen drei teilstandardisierte Experteninterviews hinsichtlich vorhandener Versorgungsengpässe ausgewertet werden, um Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungsqualität zu entwickeln. Ineffiziente Prozesse in Form von Engpässen zu identifizieren bzw. zu verbessern, sind Voraussetzungen für die Sicherstellung einer auch in Zukunft qualitativ hochwertigen Krebsbehandlung. Methodik: Es wurde eine Querschnittunteruntersuchung in Form von drei halbstrukturierten Experteninterviews durchgeführt. Die teilnehmenden Ärzte wurden zu einem positiv sowie einem negativ verlaufenen Versorgungsfall befragt. Die Interviews wurden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring ausgewertet. Hierfür wurde aus dem Datenmaterial ein induktives Kategoriensystem gebildet, in welches die Daten eingeordnet wurden.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass ein Großteil der Versorgungsengpässe auf die Patienten zurück zu führen ist. Dabei spielt Ignoranz genauso wie Unwissenheit dazu bei, keine Vorsorge in Anspruch zu nehmen. Ein weiterer oft genannter Versorgungsengpass bezieht sich auf das Nichterreichen von Personengruppen. Ein weiteres Problem stellen die organisatorischen, finanziellen sowie durch die Gesellschaft verursachten Engpässe dar.
Diskussion: Es wurden Versorgungsengpässe erhoben und mögliche Maßnahmen entwickelt. Hauptsächlich sind diese Maßnahmen allerdings auf gesundheitspolitischer bzw. gesellschaftlicher Ebene anzugehen und bedürfen weiterer Forschung. Zusätzlich sollten die Versorgungsengpässe aus Patientensicht in weiteren Studien betrachtet werden um einen ganzheitlichen Zyklus der Verbesserung über den ganzen Versorgungsweg hinweg zu schaffen.
Versorgungssituation von intravenös Drogenabhängigen und Substituierenden in der Stadt Hannover
(2019)
Die Arbeit soll dabei helfen, die Versorgungssituation von aktiven Heroinkonsumenten sowie Substituierenden in Hannover besser beurteilen zu können und ausschlaggebende Faktoren für die Versorgung dieser darzustellen. Darüber hinaus soll sie aufzeigen, in welchen Bereichen die aktuelle Versorgung nicht ausreichend ausgebaut ist und ob die jeweiligen Versorgungsformen auch in Zukunft funktionieren werden.
Problem-/Fragestellung: YouTube als Medium der Gesundheitskommunikation ist bisher kaum erforscht. Vorangegangene Studien sind überwiegend inhaltsanalytisch und themenspezifisch ausgerichtet. Es gilt herauszufinden, inwieweit die Studierenden der Westsächsichen Hochschule Zwickau YouTube als Informationsquelle für gesundheitsrelevante/ gesundheitsbezogene Themen nutzen und ob ein Zusammenhang zwischen der Nutzung von YouTube als Informationsquelle für Gesundheitsthemen und dem Gesundheitszustand der Studierenden besteht.
Methodik: Über eine hochschulinterne Online-Befragung der Studierenden wurde eine quantitative Datenerhebung zur Beantwortung der Forschungsfragen durchgeführt. Es konnten 589 Fragebögen der Studierendenbefragung ausgewertet werden.
Ergebnisse: 56,5% der Studierenden nutzen YouTube mit der Absicht sich über Gesundheitsthemen zu informieren und 70% dieser Studierenden haben diverse gesundheitsrelevante Tätigkeiten aus YouTube Videos imitiert. Die Korrelationsprüfung zwischen Body-Mass-Index der Studierenden sowie den Tagen, an denen innerhalb einer Woche Ausdauertraining absolviert wurde und Konsum von YouTube Videos, in denen Fitnessübungen vorgemacht bzw. über Ernährung gesprochen wurden, ergab nicht signifikante Werte. Der Signifikanzwert bei der Korrelationsprüfung zwischen Konsum von YouTube Videos in denen Fitnessübungen vorgemacht bzw. über Ernährung gesprochen wurde und Anzahl der Tage pro Woche an denen Kraftsport innerhalb einer Woche getrieben wird, lag bei 0,001 bzw. 0,012.
Diskussion/Fazit: Der Großteil der Studierenden nutzt YouTube absichtlich als Informationsquelle, wobei der Anteil der Studierenden, welcher gesundheitsrelevante YouTube Videos ohne explizite Absicht konsumiert, höher ist. Der Konsum von YouTube Videos in denen Fitnessübungen vorgemacht bzw. über Ernährung gesprochen wird, hat keinen Einfluss auf den Body-Mass-Index der Studierenden bzw. auf die Tage, an denen innerhalb einer Woche Ausdauertraining betrieben wird. Es gibt einen leichten Zusammenhang zwischen Konsum von YouTube Videos in denen Fitnessübungen vorgemacht bzw. über Ernährung gesprochen wird und den Tagen innerhalb einer Woche, an denen Studierende Kraftsport betreiben.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Zusammenhang zwischen den psychischen Merkmalen der Arbeitsaufgabe und dem Wohlbefinden der Fachkräfte in der stationären Kinder- und Jugendhilfe zu untersuchen. Dazu werden für das Verständnis dieser Arbeit relevante Begriffe definiert, sowie das Berufsbild der Sozialen Arbeit erläutert. Das theoretische Konstrukt der Arbeit bildet das Job-Demand-Resources Model, welches die An-forderungen und Ressourcen der Mitarbeitenden mit Stressentstehung im Beruf in Wechselwirkung betrachtet. (Bakker & Demerouti, 2007) In der Literatur wird insgesamt deutlich, dass Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe hohen Anforderungen ausgesetzt sind und daraus resultierend ein großes Belastungspotenzial herrscht. (Rau, Ohlert, Seidler, Fegert, & Allroggen, 2017; Hungerland, 2016)
Die vorliegende Querschnittsuntersuchung wurde in einem freien Träger der Sozi-alen Arbeit in Mitteldeutschland durchgeführt. Dabei sind zehn Fachkräfte aus vier ver-schiedenen Wohngruppen der Kinder- und Jugendhilfe im Juni und Juli 2019 befragt worden. Die Datenerhebung erfolgt mit Hilfe eines Interviews, sowie einem schriftlichem Befragungsbogen. Methodisch wird demnach eine Kombination aus quantitativen sowie qua-litativen Verfahren eingesetzt. Das Wohlbefinden der Fachkräfte wird mithilfe des validier-ten WHO-5 Index analysiert. Die Auswertung der Interview-Aussagen wird mit einer In-haltsanalyse durch Kategorisierung der Antworten durchgeführt. Durchschnittlich sind die Befragten seit sieben Jahren für diesen Träger tätig. Die Geschlechterverteilung liegt bei neun weiblichen sowie einer männlichen Fachkraft bei einem Durchschnittsalter von 37,7 Jahren.
Mithilfe des validierten WHO-5 Index kann im Mittel ein gutes Wohlbefinden (64,8%) bei den Fachkräften ermittelt werden. Eine Fachkraft weist ein geringes Wohlbefinden (36%) mit Gefahr einer psychischen Erkrankung auf. Die Daten sind ein Indiz für eine Wechselwirkung zwischen der Dauer der Berufsausübung und dem Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Als belastungsfördernde Aufgabenmerkmale können die Unvorhersehbarkeit, hohe Verantwortung, der große Informationsfluss sowie das häufige Nichterfüllen der Ganzheitlichkeit benannt werden. Dagegen fördern große Autonomie, starke Bedeutung der Aufgabe und gute soziale Unterstützung die Motivation und das Wohlbefinden der Fachkräfte. Es kann ein Zusammenhang zwischen den psychischen Merkmalen der Arbeitsaufgaben und dem Wohlbefinden der Fachkräfte erkannt werden.
In der Arbeit wurde die Motivation von Mitarbeitern in der stationären Altenpflege untersucht. Nach dem Definieren von wichtigen Begriffen für dieses Thema, folgt eine kurze Erläuterung der bekanntesten Motivationstheorien (Inhaltstheorien sowie Prozesstheorien).
Anhand dieser Theorien wurde ein Fragebogen erstellt und es wurden Mitarbeiter in einem Pflegeheim in Sachsen befragt. Anhand dieser Befragung wurden Lösungsvorschläge zur Verbesserung der Motivation dieser Mitarbeiter Pflegeheim erstellt.
Hintergrund: Aufgrund des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels ist es für Unternehmen enorm wichtig, Mitarbeiter in ihrem Unternehmen zu halten. Da Mitarbeiterbindung mit der Auseinandersetzung der Zufriedenheit der Belegschaft beginnt, können nur nachhaltige Ergebnisse erzielt werden, wenn sich mit der Motivation, Zufriedenheit und Wertschätzung der Mitarbeiter auseinandergesetzt wird.
Zielstellung: Ziel der Arbeit ist es, die Arbeitszufriedenheit und das Ausstiegspotential in einem Sozial- und Wohlfahrtsunternehmen zu untersuchen und anschließend Möglichkeiten des Unternehmens aufzuzeigen, um die Mitarbeiter langfristig zu binden. Diese werden anhand der individuellen Vorstellungen und Anmerkungen der Mitarbeiter abgeleitet.
Methodik: Es wurde ein teilstandardisierter Fragebogen an 252 Mitarbeiter der Volkssolidarität Kreisverband Borna e.V. verteilt. Die Erhebung der Daten erfolgte vom 04.02.2019 bis zum 01.03.2019 und die Auswertung erfolgte mittels SPSS 25.
Ergebnisse: Die Auswertung der 143 Fragebögen, welche zurückgegeben wurden, ergab, dass die allgemeine Zufriedenheit mit der Arbeitssituation positiv bewertet werden kann. Dennoch denken 14,9 % der Mitarbeiter ernsthaft darüber nach, die Einrichtung zu wechseln oder zu verlassen. Signifikante positive Zusammenhänge konnten zwischen der Zufriedenheit mit dem Betriebsklima alles in allem und der Ausstiegsabsicht (p<0,001), zwischen der Zufriedenheit mit dem unmittelbar Vorgesetzten alles in allem und der Ausstiegsabsicht (p<0,001), zwischen der Zufriedenheit mit der Wertschätzung durch den unmittelbaren Vorgesetzten und der Ausstiegsabsicht (p<0,001) und zwischen dem Stolz, der Einrichtung anzugehören und der Ausstiegsabsicht (p<0,001) erfasst werden. Kein Zusammenhang konnte zwischen der Zufriedenheit mit dem Verhältnis von erbrachter Leistung und Entlohnung und der Ausstiegsabsicht (p=0,382) ermittelt werden.
Diskussion: Um die Arbeitszufriedenheit und damit die Mitarbeiterbindung zu erhöhen, muss das Unternehmen geeignete Maßnahmen in den Arbeitsalltag integrieren. Anhand der Ergebnisse sollte mit der Implementierung geeigneter Maßnahmen zur Verbesserung des Betriebsklimas, der Führungsqualität und der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern begonnen werden.
Einleitung/Zielstellung: Karies ist immer noch eine der weitverbreitetsten Erkrankungen des Mundes weltweit. Trotz der sehr erfolgreichen Kariesprophylaxe der letzten Jahrzehnte in Deutschland, wurde in den letzten drei Jahren in manchen Bundesländern bei Schülern ein Wiederanstieg der Karieswerte festgestellt (vgl. DAJ 2018, S. 221). Im Schuljahr 2017/18 lagen die Werte der 3- und 6-jährigen Kinder im Landkreis Zwickau mit einem behandlungsbedürftigen Gebiss über den Durchschnittswerten Sachsens. Das Gesundheitsamt Zwickau erkannte hier einen Handlungsbedarf und stellte die Aufgabe nach einer Untersuchung der Gruppenprophylaxe im Landkreis. Zielstellung war es, ein einheitliches Konzept in Form einer Handlungsempfehlung für Grund- und Oberschulen sowie Gymnasien zu erstellen.
Methodik: Die Untersuchung fand im Landkreis Zwickau statt. Zur Erfüllung der gesetzten Ziele wurde sich für einen Methodenmix aus quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden entschieden. Es wurden eine Sekundärdatenanalyse, eine systematische Literaturrecherche, Beobachtungen und Experteninterviews durchgeführt. Die Ergebnisse der Literaturrecherche, der Beobachtungen und der Experteninterviews stellten die Grundlage für die Erstellung der didaktisch-methodischen Handlungsempfehlung dar.
Ergebnisse: Die Sekundärdatenanalyse bestätigte, mit den gewonnenen Werten, den Handlungsbedarf. Die Gesamtheit der untersuchten Schüler der letzten beiden Schuljahre wies sinkende Werte für naturgesunde Gebisse und steigende Werte bei den sanierten und behandlungsbedürftigen Gebissen auf. Die dmft-Werte stiegen ebenfalls in diesem Zeitraum. Die Literaturrecherche konnte alle für die Handlungsempfehlung relevanten Kriterien abdecken. Es konnten vier Personen bei der Durchführung der Gruppenprophylaxe in Schulen in 24 Beobachtungen untersucht werden. Es zeigten sich unterschiedliche Durchführungsweisen, Themenwahlen für die Klassenstufen und die Anwendung verschiedener Materialien. Inhaltlich wurden alle relevanten Themen behandelt. Es konnten vier Experten bezüglich der Kariesprophylaxe interviewt werden. Hier zeigte sich der Wunsch nach Überarbeitung der Inhalte, eine komplett einheitliche Vorgabe wurde jedoch abgelehnt. Der Nutzung neuerer Medienformen steht man offen gegenüber. Für das Ergebnis der Handlungsempfehlung wurden alle gewonnenen Aspekte einbezogen und es konnte ein Konzeptentwurf nach allen Kriterien entwickelt werden.
Diskussion/Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse aus Sekundärdatenanalyse, Beobachtung und Experteninterview bestätigten die Relevanz einer Überarbeitung der gruppenprophylaktischen Maßnahmen. Die Handlungsempfehlung gibt einen Rahmen für eine optimalere Gestaltung der Gruppenprophylaxe im Landkreis Zwickau.
Konzept zur Gestaltung des Außenbereichs einer Altenhilfeeinrichtung für Menschen mit einer Demenz
(2019)
Nach aktuellen Studien leben immer mehr ältere Menschen in Deutschland. Durch die steigende Lebenserwartung erhöht sich auch das individuelle Krankheitsrisiko und die Wahrscheinlichkeit an einer Demenz zu erkranken. Menschen mit einer Demenz sind mit fortschreitendem Krankheitsverlauf zunehmend in ihren kognitiven sowie emotionalen und sozialen Fähigkeiten beeinträchtigt. Durch eine ganzheitliche Pflege und Betreuung in einer stationären Einrichtung soll dem Betroffenen eine weitreichende Unterstützung in Orientierung an seinen Bedürfnissen ermöglicht werden. Die Gestaltung der Einrichtung und des Außenbereichs ist in diesem Zusammenhang
maßgebend für das Gefühl 'Zuhause' zu sein.
Anhand eines Praxisbetriebes in wurde untersucht, wie die zur Verfügung stehende Grünfläche von den Bewohnern mit einer Demenz genutzt werden kann. Um den möglichen Nutzen durch den Bau eines Gartens festzustellen, wurden die Bedürfnisse dieser Personengruppe und eine Gartennutzung auf die Lebensqualität für Menschen mit einer Demenz untersucht. Dabei war es ebenso bedeutend herauszufinden, wie sich der Außenbereich in Form eines Gartens in den Tagesablauf der Bewohner und in ergotherapeutische Maßnahmen integrieren lässt.
Die Datenerhebung erfolgte durch eine systematische Literaturrecherche, ein Experteninterview sowie einer Dokumentenanalyse und Zuarbeit durch die Pflegedienstleitung. Im Wesentlichen ergab sich daraus, dass die Bewohner mit einer Demenz von einem geschützten Außenbereich im Praxisbetrieb profitieren. Ein Garten und der damit verbundene Kontakt zur Natur kann sich in allen Stadien der Demenz positiv auf das Wohlbefinden auswirken und zudem vielfältig von den Bewohnern und Mitarbeitern genutzt werden. Auf Grundlage der Ergebnisse erfolgte eine zeichnerische Darstellung des Gartens in Form einer Entwurfszeichnung sowie die Erstellung einer Baukostenschätzung in Zusammenarbeit mit zwei externen Fachingenieuren. Dieses Konzept zur Gestaltung des Außenbereichs soll dem Management der Altenhilfeeinrichtung als Diskussionsgrundlage für einen möglichen Ausbau dienen.
Der Gesetzgeber fordert die Implementierung und Anwendung von Arbeitsschutz im klinischen Alltag eines Krankenhauses. Im Zuge dessen spielt dieses Thema ebenfalls in den Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) einer solchen Einrichtung eine große Rolle. Im Rahmen der Implementierung von Arbeitsschutzbegehungen mussten auch Schulungsgrundlagen für die MVZ des Heinrich-Braun-Klinikums Zwickau gGmbH (HBK Zwickau) erstellt werden. Hierfür wurden MS Excel und MS Word sowie sie Software Babtec genutzt. Gleichermaßen mussten die erforderlichen Dokumente in das Qualitätsmanagementhandbuch des HBK Zwickau eingefügt werden. Besonders relevant war die Anpassung von Begehungen und Unterweisungsmaterialien auf die Gegebenheiten der MVZ - hier mussten sowohl Risikobereiche, wie bspw. Röntgen, Lasern, Eingriffsräume als auch Nicht-Risikobereiche, wie etwa HNO berücksichtigt werden. Begehungen in Risikobereichen finden jährlich, Begehungen von Nicht-Risikobereichen können alle zwei Jahre durchgeführt werden. Grundlage für die Zusammenstellung der geforderten Informationen waren Gesetzestexte, Normen, Richtlinien und erfahrungsbasiertes Wissen aus bisherigen Begehungen im HBK Zwickau selbst. Weiterhin wurden Informationen aus Unterweisungsvorschlägen des TÜV genutzt.
Es entstanden zwei Versionen für den Begehungsplan der HBK MVZ Polikliniken, perspektivisch muss hier geprüft werden, welche der beiden Varianten am praktikabelsten ist und die meisten Vorteile birgt. Weiterhin kann entschieden werden, inwiefern die Unterweisungs- und Schulungsmaterialen zu einer Verbesserung bzw. Aufrechterhaltung des Arbeitsschutzes im Alltag beitragen (können). Grundlegend ist es die Pflicht des Arbeitgebers, seine Mitarbeiter bezüglich Arbeits- und Gesundheitsschutz entsprechend zu unterweisen, doch auch der Arbeitnehmer ist dem Arbeitgeber gegenüber in der Pflicht, diese sicherheitsrelevanten Hinweise zu befolgen. Mit Hilfe der Erstellten Arbeitsmaterialien wird diese gesetzliche Forderung unterstützt.
Der Fachkräftemangel, die Krankenstände sowie das Wissensmanagement zählen im Pflegebereich der Krankenhäuser zu bedeutenden Herausforderungen, sodass in der vorliegenden Arbeit speziell für das Universitätsklinikum Leipzig der Ist-Zustand erhoben sowie Handlungsmaßnahmen vorgeschlagen werden sollten. Das methodische Vorgehen war dabei durch eine deskriptive Datenanalyse von unternehmensinternen Daten zu Geschlechterverteilung, Fluktuation, Arbeitsunfähigkeitstagen und Anderem gekennzeichnet. Ergänzend fand ein Experteninterview mit der geschäftsführenden pflegerischen Departmentleitung statt, um getätigte Maßnahmen für die Sicherung des Fachkräftebedarfs, die Gesunderhaltung der Mitarbeiter und die Gestaltung des Wissensmanagements zu erheben. Anschließend wurde eine Literaturrecherche anhand unterschiedlicher Suchhilfen durchgeführt, um weitere mögliche Maßnahmen identifizieren zu können.
Von 1.353 Personen im Pflegebereich waren 86 Prozent Frauen. Im Jahr 2018 betrugen die durchschnittlichen Arbeitsunfähigkeitstage 17,3 Tage, wobei es bereichsspezifische Unterschiede gab. Zu den getätigten Maßnahmen gehören zum Beispiel betriebseigene Kindertagesstätten, ein Personalpool sowie ein Employee Assistance Programm als auch die Wissensbewertung durch Zertifikate und Feedback von Zertifizierungen. Ergänzt werden könnten unter anderem die Ausbildung von Tagesmüttern, Job-Rotation oder auch der Vergleich von Zielen und Ergebnissen zur Wissensbewertung. Die Ergebnisse der Arbeit können aufgrund der individuellen Personalstruktur und Maßnahmengestaltung nur auf das Universitätsklinikum Leipzig bezogen werden. Dieses hat bereits einige Maßnahmen ergriffen, um den Herausforderungen zu begegnen. Dennoch gibt es Verbesserungspotenzial. Der höhere Frauenanteil erhöht die Relevanz von Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Mit Hilfe von Job-Rotation könnten Belastungen reduziert und die Attraktivität gefördert werden. Zudem ermöglicht die Gegenüberstellung von Wissenszielen und Ergebnissen, die Effizienz der Prozesse einzuschätzen. Überdies bedarf es auch politischen Aktionen zur Attraktivitätssteigerung der Pflegeberufe.
Jeder siebte Mitarbeiter fühlt sich nicht an sein Unternehmen gebunden und hat bereits innerlich gekündigt. Ein erfolgreicher Einarbeitungsprozess verbessert und beschleunigt die fachliche und soziale Integration eines neuen Mitarbeiters, dennoch gibt es sehr wenige Unternehmen, die ein Budget dafür zur Verfügung stellen. An der Integration neuer Mitarbeiter ist das gesamte Unternehmen beteiligt, koordiniert durch das HR-Management.
Anhand eines klein- und mittelständigen Unternehmens der Region soll eine Handlungsempfehlung für einen umfassenden Onboarding-Prozess erstellt werden.
Die Schweizer Group Plauen GmbH ist ein mittelständiges Unternehmen der
Automobilindustrie, welches sich auf die Bearbeitung von Aluminium-Druckgussteilen mittels Drehen und Fräsen spezialisiert hat. Als Forschungsdesign wurde ein Fragebogen gewählt, wobei die Rücklaufquote 46 % betrug.
Die Mehrheit der Mitarbeiter fühlte sich im Unternehmen gut aufgehoben, respektiert und unterstützt durch ihren Vorgesetzten. Defizite wurden in der Kommunikation und den teamfördernden Maßnahmen gesehen. Etwa die Hälfte der Befragten hatten den Gedanken zu kündigen oder die Arbeitsstelle zu wechseln. Die Mehrheit kannte den Begriff Onboarding nicht. Das Unternehmen konzentrierte sich vorrangig auf die organisatorische Einarbeitung und weniger um die soziale und wertorientierte Integration.
Das Employer Branding und Onboarding des Unternehmens muss erweitert und intensiviert werden. Anhand der angefertigten Handlungsempfehlungen war es möglich, geeignete Mitarbeiterbindungs - und Integrationsmaßnahmen aufzuzeigen.
Die Untersuchung fand im Gesundheitsamt Plauen statt und war die erste dieser Art. Es wurden die Daten der Schulaufnahmeuntersuchungen der vergangenen zehn Jahre (2009 bis 2018) zur Verfügung gestellt. Diese sollten den Gesundheits- und Entwicklungsstand der Einschulungskinder im Vogtland untersuchen. Bei einer grafischen Gegenüberstellung soll analysiert werden, ob sich in den vergangenen Jahren Trends in folgenden Bereichen entwickelten: Sehschwäche, Hörschwäche, emotionales Verhalten, starkes Untergewicht, Übergewicht, Adipositas, Wirbelsäulendeformation, Hal-tungsschwäche, Grob- und Feinmotorik, Sprache und visuelle Wahrnehmung. Es handelt sich um eine quantitative Querschnittstudie. Die Datenerhebung erfolgte anhand einer quantitativen Dokumentenanalyse. Dabei kam die Methode der quantitativen Inhaltsanalyse zum Einsatz. Die internen Daten des Amtes lagen in aggregierter Form zur Verfügung. Die Trendanalyse wurde mittels der deskriptiven Statistik ausgewertet und anschaulich in Form von aufgegliederten Säulendiagrammen dargestellt. Bei der Stichprobe handelt es sich um 17.611 Einschulungskinder, welche bei der SEU im Gesundheitsamt Plauen medizinisch-physikalisch untersucht wurden. Die Untersuchung gilt als repräsentative Vollerhebung, da es sich bei der SEU um eine Pflichtuntersuchung handelt und somit jeweils ein ganzer Jahrgang untersucht wird.
Die größten Defizite ergaben sich im Sprachbereich. Jährlich weisen durchschnittlich rund 35 % der Schulanfänger Sprachauffälligkeiten auf. Es folgen die Bereiche der Feinmotorik (22,6 %) und der Sehschwäche (22,7 %). Ein Trend, welcher zunehmend verläuft, liegt im Bereich der Grobmotorik. Abnehmende Trends konnten bei der Hörschwäche und der Wirbelsäulendeformation identifiziert werden. In den weiteren Kategorien entwickelten sich keine greifbaren Trends. Um die Ergebnisse des Vogtlandes einordnen zu können, wurden diese mit den Zahlen aus Sachsen verglichen. Im Vergleich lagen die Ergebnisse des Vogtlandes relativ eng aneinander zu denen aus Sachsen. Auffälligkeiten beim Vergleich zum Bundesland wurden in den Gewichtsklassen verzeichnet. Es wurde deutlich, dass für die auffälligsten Probleme Handlungsempfehlungen ausgebaut werden müssen. Dies wurde für die Bereiche mit den größten Defiziten angeschnitten.
Zu Beginn des Jahres 2016 beauftragte der Gesetzgeber gemäß § 136c Abs. 1 S. 1 SGB V das höchste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitswesen - den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) - mit dem Beschluss von Qualitätsindikatoren zur Unterstützung der Krankenhausplanung der Bundesländer durch qualitätsorientierte Entscheidungen. Die gesetzlichen Grundlagen für eine generell stärkere Steuerungsrelevanz von Qualität in der deutschen Krankenhausversorgung wurden mit dem Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) vom 1. Januar 2016 geschaffen. Der G-BA erhielt darin Regelungsbefugnisse hinsichtlich der Entwicklung von planungsrelevanten Qualitätsindikatoren (Plan-QI) sowie zur Definition von Maßstäben und Kriterien zur Bewertung der Qualitätsergebnisse von Krankenhäusern. Den Bundesländern sollte damit ein Instrument für Sanktionen bei "unzureichender Qualität" an die Hand gegeben werden. Mit der Betrachtung von Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität sollte eine geeignete Basis geschaffen werden, um Planungsentscheidungen qualitätsorientiert treffen zu können. Somit wurden Qualitätsergebnisse bundesgesetzlich erstmals zu einem Kriterium der Krankenhausplanung, die bis dahin ausschließlich im Verantwortungsbereich der Bundesländer lag. Die ersten Qualitätsindikatoren, die für diesen Zweck eingesetzt wurden, waren aus bereits langjährig etablierten Leistungsbereichen der externen stationären Qualitätssicherung (ESQS) entnommen worden und betrafen gynäkologische Operationen, Geburtshilfe und Mammachirurgie. Bis zum Inkrafttreten des KHSG erfolgte die Krankenhausplanung unabhängig von den Ergebnissen der ESQS. Der G-BA veröffentlichte fristgerecht im Dezember 2016 die Richtlinie zu planungsrelevanten Qualitätsindikatoren (Plan-QI-RL) einschließlich der anzuwendenden Plan-QI. Auf Grund des engen Zeitplans nach Inkrafttreten des KHSG konnte der G-BA in der Richtlinie zunächst nur Kriterien für die Unterscheidung zwischen "hinreichender" und "unzureichender Qualität" festlegen. Weiterreichende Differenzierungen sah die bisher betriebene ESQS nicht vor. Der G-BA behalf sich übergangsweise für die Plan-QI-RL mit der Aussage, diese seien "zumindest geeignet [...], qualitativ unzureichende Qualitätsergebnisse zu identifizieren". Dem Gesetzgeber reichte diese Unterscheidungsmöglichkeit jedoch nicht aus und er erweiterte die Regulierung im § 136c Abs. 2 SGB V um die Anforderung, mittels Plan-QI auch eine "in einem erheblichen Maß unzureichende Qualität" identifizieren zu können. Diese war bereits 2016 - parallel zu dem KHSG - in das Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) aufgenommen worden. Dem G-BA wurde eine methodische Weiterentwicklung der Differenzierung des Qualitätsbegriffes auferlegt. Die Folgen des erstmaligen Einsatzes der am 15. Dezember 2016 beschlossenen Plan-QI werden auch noch aktuell diskutiert. In einem Schreiben der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) an die Gesundheitsministerien der Bundesländer vom 23. Januar 2019 und an den Gesundheitsausschuss des Bundestages vom 11. Februar 2019 wird beklagt, dass die Veröffentlichung des ersten Berichtes zu den Auswertungsergebnissen der Plan-QI aus dem Erfassungsjahr 2017 am 31. Oktober 2018 durch den G-BA zu Fehlinformation und Verunsicherung in der Bevölkerung geführt habe. Dabei erhielten 73 Krankenhäuser die Bewertung "unzureichende Qualität". In populären Medien wurden auffällig markierte Krankenhäuser mit generell schlechter Behandlungsqualität assoziiert, obwohl deren Bewertung lediglich auf einem Qualitätsindikator beruhte. Die DKG kritisierte dabei das Nichtvorhandensein eines Qualitätsmodells für eine einheitliche Differenzierung der Qualität und die Unmöglichkeit des rechtssicheren Ausschlusses eines Krankenhauses aus dem Krankenhausplan aufgrund einzelner Qualitätsindikator-Beurteilungen. Der Vorfall verdeutlicht das Spannungsfeld aus der Anwendung methodisch unausgereifter Grundlagen, hohem Erwartungsdruck der Politik und plakativer Vereinfachung komplexer Zusammenhänge in der öffentlichen Berichterstattung. Diese Bachelorarbeit sollte untersuchen, mit welchen Herausforderungen der G-BA bei den Plan-QI konfrontiert wurde und inwieweit insbesondere unscharfe Gesetzesvorgaben sowie unterschiedliche Zuständigkeiten von Bundes- und Landesebene das Ziel einer qualitätsorientierten Versorgungsteuerung im Gesundheitswesen erschweren. Dazu wurden die unterschiedlichen Blickwinkel auf die Thematik mit Hilfe der Ergebnisse einer systematischen Literaturrecherche beleuchtet und diese innerhalb der Bachelorarbeit abgebildet. Im Folgenden soll zunächst aufgezeigt werden, welche Rolle der G-BA innerhalb der deutschen Gesundheitspolitik einnimmt, welche Arbeit das IQTIG leistet und wie durch diese beiden Akteure die Plan-QI-RL entwickelt werden konnte.
Die Schichtarbeit ist insbesondere durch die Störung des zirkadianen Rhythmus mit einer Vielzahl von Belastungsfaktoren für den Mitarbeiter verbunden. Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Arbeitsorganisation in einem Universitätsklinikum optimiert werden kann, um die Pflegenden im Nachtdienst zu entlasten. Um diese Möglichkeit zu finden, führt die Forscherin Interviews mit Pflegekräften aus ausgewählten Schwerpunktbereichen durch. Es wurde eine Reihe von Handlungsempfehlungen generiert und somit Anstoß gegeben, die nächtliche Situation zu verbessern.
Bei rund 500000 Menschen in Deutschland ist ein problematisches oder
pathologisches Spielverhalten zu erkennen. Folgen wie hohe finanzielle Verluste,
psychische Belastungen oder Konflikte mit nahestehenden Menschen sind in diesem
Zusammenhang nicht selten. Die Geldspielautomaten sind auf dem
Glücksspielmarkt dabei mit Abstand die populärste Form zu spielen.
Ziel der Untersuchung war es die Häufigkeit, die Gründe für das Spielen sowie die
damit verbundenen Probleme in einer regionalen, mittelgroßen Spielhalle zu
ermitteln.
Zur Erhebung der Daten wurde in einer ausgewählten Spielhalle ein
teilstandardisierter, anonymer Fragebogen ausgegeben. Der Erhebungszeitraum
erstreckte sich über fast vier Wochen.
Der am häufigsten genannte Grund für die Teilnahme am Glücksspiel war Spaß. Weitere häufig genannte Gründe waren unter anderem Langeweile, Gewohnheit oder um sich von Problemen und Sorgen abzulenken. Als Probleme, die im Zusammenhang mit der Glücksspielteilnahme stehen, wurden unter anderem die Arbeitslosigkeit sowie Alkohol- und Drogenprobleme genannt. Fast die Hälfte der befragten Personen waren männlich.
Die Fragestellungen, welche in der Zielstellung formuliert wurden, konnten mit der
Untersuchung beantwortet werden. Die gewonnenen Ergebnisse gleichen zum
großen Teil vorangegangener Literatur zum aktuellen Forschungsstand.
Die stationäre Pflegeeinrichtung steht aufgrund der demographischen Entwicklung sowie dem bestehenden Fachkräftemangel vor einer großen Herausforderung. Da jedoch der Ausbildungsberuf in der Pflege als unattraktiv bei den Jugendlichen gilt , sind die stationären Pflegeeinrichtungen angehalten innovative Ausbildungssettings zu schaffen. Das neue Pflegeberufegesetz wird einen Beitrag zur Steigerung des Ansehens des Pflegeberufes beitragen. Die Praxisanleitung wurde hier zum ersten Mal im zeitlichen Umfang gesetzlich niedergeschrieben. Das Ziel soll sein, dass dem Praxisanleiter feste Anleitungszeiten zur Verfügung stehen. Denn gerade Praxisanleiter stehen immer mehr im unauflösbaren Widerspruch zwischen Bewohner- bzw. Auszubildendenorientierung und ökonomischen Zwängen. Die Rahmenbedingungen für die Schüleranleitungen sind aktuell in Deutschland ungünstig. Laut Mensdorf bezieht sich das zum einen auf die Anzahl der qualifizierten Anleiter, zum anderen auf den Zeitdruck im Pflegealltag. Aufgrund, dass die Praxisanleiter im Pflegealltag voll integriert sind, ist für die geplante Praxisanleitung wenig Zeit. Jedoch nur die geplante Praxisanleitung trägt dazu bei, die Qualität der Pflegeausbildung zu sichern. Die Reform der Pflegeausbildung schafft die Grundlage Praxisanleitung konkreter zu planen und den Theorie-Praxis-Transfer zu fördern. Diese Chance ist von den Pflegeeinrichtungen zu nutzen. Innovative Ideen zur Sicherung des eigenen Nachwuchses müssen kreiert werden und der Mut dazu, diese auch umzusetzen. Inwieweit ein dauerhafter Schülerwohnbereich die Attraktivität des Pflegeberufes erhöhen kann und die Praxisanleitung verbessert, wurde in der vorliegenden Bachelorarbeit analysiert.
Wissensmanagement wird, gerade im Gesundheitssektor, noch sehr wenig in Unternehmen umgesetzt, obwohl es einen enormen Wettbewerbsvorteil darstellen kann. In dieser Bachelorarbeit wurde eine qualitative Ist-Analyse des aktuellen Umsetzungsstands von Wissensmanagement in den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises gGmbH anhand von Tiefeninterviews durchgefürt. Das Ziel war den Stand zu erfassen, zu bewerten und darauf basierend individuell auf das Unternehmen zugeschnittene Handlungsempfehlungen auszusprechen.
Durch den in den Medien beschrieben Fachkräftemangel ist es wichtig, gute Mitarbeiter im Unternehmen zu halten und zu fördern. Nur motivierte und zufriedene Mitarbeiter erbringen gute Leistungen. Mitarbeiter die unzufrieden sind, bleiben auf ihrem Level stehen und erbringen Dienst nach Vorschrift. Mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens wurde eine Befragung zur Mitarbeiterzufriedenheit in der Pleißental- Klinik GmbH durchgeführt. Ziel dieser Befragung war, die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu untersuchen und gegebenenfalls mittels Handlungsempfehlungen die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. Dafür wurden Forschungsfragen entwickelt, die für die Untersuchung essentiell waren. Insgesamt wurden 461 Fragebögen ausgegeben, die Rücklaufquote belief sich auf über 50%. Ergebnisse zeigten, dass das Betriebsklima in der Klinik nicht gut ist. ( circa 2% der Befragten gaben an, dass das Betriebsklima sehr gut ist). Ebenfalls die Zusammenarbeit in der gesamten Klinik ist für die Mitarbeiter nicht zufriedenstellend (lediglich circa 2% gaben an, dass die Zusammenarbeit sehr gut funktioniert). In der jeweiligen eigenen Abteilung ist das Betriebsklima gut (über 60% haben der Aussage vollkommen beziehungsweise eher zugestimmt). Mit den Arbeitsbedingungen, dem Führungsverhalten, der Weiterentwicklung sind die Mitarbeiter im Allgemeinen zufrieden. Gespräche, die die Weiterentwicklung der Mitarbeiter betreffen, werden wenig angeboten (über 60% haben angegeben, dass wenige bis gar keine Gespräche angeboten werden). Die Mitarbeiter wünschen sich mehr Personal, Lob und Anerkennung für ihre Arbeit. Das Gehalt ist im Gegensatz zu Studien, für die Mitarbeiter der Pleißental- Klinik GmbH nicht so relevant. Mit Hilfe von Handlungsempfehlungen sollen die Bereiche, die nicht zufriedenstellend waren, verbessert werden.
Durch die Beobachtung der Durchführung von Betreuungsangeboten soll eine Qualitätsoptimierung und -sicherung im Bereich der Sozialen Betreuung in einer stationären Altenpflegeeinrichtung erreicht werden. Durch die durch die Betreuungsvisiten erlangten Erkenntnisse werden bedarfsgerechte personalisierte Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Einleitung/Zielstellung: In Zeiten des Fachkräftemangels und Personalengpasses muss die Bedeutung der Mitarbeiterzufriedenheit und die daraus resultierende Bindung besonders hervorgehoben werden. Dazu wurde in der stationären Pflegeeinrichtung in Winzenburg eine empirische Untersuchung durchgeführt. Geklärt werden sollte, wie die aktuelle Gesamtzufriedenheit der Mitarbeiter eingeschätzt wird, welche Maßnahmen das Unternehmen für eine erfolgreiche Personalbindung bereits veranlasst und was sich im gleichen Zuge die Beschäftigten wünschen. Darüberhinaus sollte evaluiert werden, welche Bedeutung das Führungsverhalten für die Personalbindung hat.
Methodik: Entschieden wurde sich für zwei Forschungsinstrumente. Für die Zufriedenheitsbefragung wurde quantitativer, halbstrukturierter Fragebogen gewählt, der an alle Beschäftigten ausgegegen wurde. Weiterhin fiel die Auswahl auf ein leitfadengestütztes Experteninterview, mit welchem die Einrichtungsleitung zur aktuellen Personalsituation und zur Mitarbeiterbindung befragt wurde.
Ergebnisse: Der Rücklauf der Befragung belief sich auf 57,34%. Die Befragung wurde überwiegend nach den Arbeitsbereichen und teilweise nach Altersgruppen ausgewertet. Zum Vorschein kam, dass die Mitarbeiter in den meisten Bereichen eine hohe Zufriedenheit erlangen und nur wenige Bereiche Optimierung bedürfen. Verbesserungspotentiale weisen folgende Themen auf: Mehrarbeit und Überstunden, körperliche Anstrengung, Informationsweitergabe innerhalb des Teams und zwischen Mitarbeiter und Führungskraft, Einspringen im Frei, betriebliche Mitarbeitervorteile. Druch das Experteninterview wurde die überdurchschnittlich gute Personalbesetzung ersichtlich. Leiharbeit wird kaum in Anspruch genommen. Weiterhin verdeutlicht die Einrichtungsleitung die Wichtigkeit des respektvollen, ehrlichen und wertschätzenden Umgang mit den Mitarbeitern. Folgende betriebliche Mitarbeitervorteile wurden genannt: Kinderfahhradhelmaktionen, Einkaufvorteile in Autohäusern und auf der Onlineplattform bpa, betriebliche Altersvorsorge, Kinderbetreuungszuschuss, zweimal jährlich Sondervergütungen, einmal pro Quartal Wohlfühlmassage oder Physiotherapie.
Diskussion/Schlussfolgerung: Aktuell erreichen die Mitarbeiter eine allgemein hohe Zufriedenheit, welche ausschlaggebend für die Motivation und für die Personalbindung ist. Bereiche, die der Verbesserung bedürfen, könnten schnell mit gezielten Maßnahmen optimiert werden. Die betrieblichen Mitarbeitervorteile müssen auf Aktualität und Passgenauigkeit überprüft werden, da ein großer Teil der Beschäftigten jene Angebote nicht beansprucht. Ein qualitatives und wertschätzendes Führungsverhalten kann positiv zu einer langfristigen Personalbindung beitragen und fördert zudem die Zufriedenheit und Motivation.
Handlungsempfehlung: Zur Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität können folgende Maßnahmen unterstützen: verstärkte Kommunikation der Angebote für Mitarbeiter nach außen, Joker-Dienste, Sachbezüge für Mitarbeiter als Leistungsanreiz und Ausbau der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Ziel der vorliegenden Bachelorthesis war es, ein System der elektronischen Arbeitszeiterfassung für alle Bereiche des Arbeiter-Samariter-Bundes Zwickau zu finden. Dazu wurde eine Literaturreche zu den bestehenden Systemen der elektronischen Arbeitszeiterfassung, relevanten Gesetzen und Arbeitszeitmo-dellen vorgenommen. Im Anschluss erfolgte eine Beobachtungsanalyse. Die Beobachtungen dieser wurden für ein Anforderungsprofil, eine Ausschrei-bung sowie für vier Benchmarkings in unterschiedlichen Unternehmen ge-nutzt. Die daraus erzielten Ergebnisse wurden miteinander verglichen, sodass der Geschäftsleitung eine Handlungsempfehlung gegeben werden konnte.
In dieser Bachelorarbeit wurde ein krankheitsspezifisches Instrument für leicht und mittelschwer demenzkrankte Menschen anhand einer dimensionalen Analyse erstellt und in einem Pretest geprüft. Gesundheitsbezogene Lebensqualitätsforschung bei Demenz gewinnt immer an Wert aufgrund der demographischen Entwicklung in Deutschland. Ziel war es, ein den wissenschaftlichen Gütekriterien genügendes Instrument zu entwerfen, dass gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Demenz misst. Die Fragebogenuntersuchung, welche insgesamt 30 Items im Fragebogen selbst umfasst, wurde bei insgesamt 33 Demenzpatienten und deren Pflegekräfte und Angehörige durchgeführt. Als Ergebnis wurden Zusammenhänge innerhalb der Dimensionen des Instrumentes sowie in Vergleichen festgestellt, jedoch stellt sich das Instrument weder als reliabel noch valide genug heraus, um in der Forschung künftig bestehen zu können. Als Konsequenz ist eine Validierung des Instrumentes erforderlich.
Aufgrund der Zunahme von Gesundheitsleistungen auf der einen und des Wettbewerbs- und Kostendrucks auf der anderen Seite ist es für Gesundheitseinrichtungen essentiell, Strukturen und Handlungsabläufe zu optimieren. Besonders in Krankenhäusern der Maximalversorgung, die in ihrem Leistungsangebot deutlich über den Angeboten der Grund-, Regel-, Schwerpunktversorgung liegen und eine große Anzahl an täglichen Patientenaufnahmen aufweisen, verdeutlichen sich gerade hier Optimierungspotentiale. Ziel ist es daher, potentielle Schwachstellen und Handlungsempfehlungen des Patientenaufnahmeprozesses in einer Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie zu identifizieren. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen eine Beobachtung der am Prozess beteiligten Professionen sowie eine Befragung der Patienten und der verschiedenen Berufsgruppen der Klinik. In einem Zeitraum von zehn Arbeitstagen wird die Untersuchung mittels eines teilstandardisierten Beobachtungsbogens
und eines vollstandardisierten Fragebogens durchgeführt.
Anhand interner Analysen wurden teambezogene Unterschiede deutlich. In dieser Arbeit werden die Unterschiede der Befundhäufigkeiten aufgezeigt. Weiter wurde anhand der quantitativen Analyse eine Beobachtung der Kita-Untersuchungen durchgeführt. In einer strukturierten, offenen, teilnehmenden Beobachtung wurde die Durchführung der Untersuchung zwischen den 5 Teams verglichen und abschließend Maßnahmen abgeleitet.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Zusammenhang der Achtsamkeit und der Schlafqualität aus einer salutogenetischen Perspektive. In einer Online-Befragung von 55 Personen in Freiburger Yogastudios, wurden anhand des PSQI und des FFA die Ausprägung der Schlafqualität und der Achtsamkeit der Teilnehmer von Yoga-Kursen erhoben.
Beschäftigte sind an ihrem Arbeitsplatz bei vielen Tätigkeiten krebserzeugenden Gefahrstoffen ausgesetzt. Für den Schutz der Gesundheit der Beschäftigten, ist die Beurteilung dieser Gefährdungen von besonderer Bedeutung. Jedoch zeigen Berichte, dass die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen in deutschen Betrieben noch nicht flächendeckend Anklang finden. Bei Arbeiten mit krebserzeugenden und keimzellmutagenen Gefahrstoffen bilden jedoch die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung die Grundlage für das Expositionsverzeichnis gemäß § 14 Absatz 3 GefStoffV. Da die mittlere Latenzzeit zwischen der Einwirkung eines Gefahrstoffs und dem Auftreten einer Krebserkrankung, über alle Gefahrstoffe hinweg, bei durchschnittlich etwa 40 Jahren liegt, ist die Ursachenforschung oftmals erschwert. Aus diesem Grund fordert der Gesetzgeber die Erstellung des Verzeichnisses mit einer Archivierungspflicht von 40 Jahren. Der Arbeitsauftrag der Elbe Flugzeugwerke GmbH, fordert die Erstellung eines strukturierten Ablaufs von der Datenerhebung bis hin zur Datenübermittlung an die DGUV.
Einleitung: Nach Schätzungen einer Studie verbringt medizinisches Personal bis zu 20 % seiner Arbeitszeit mit der Suche nach benötigten Utensilien und Hilfsmitteln. Eine Lösungsmöglichkeit zur Reduzierung dieser Aufwände könnten moderne Ortungssysteme sein, mit welchen es möglich ist, diese Gegenstände zu identifizieren und in Echtzeit zu verfolgen. Ein weiteres Potenzial dieser Technik ist es, Prozesse in Krankenhäusern zu vereinfachen und zu verbessern.
Methode: Ziel der wissenschaftlichen Arbeit ist es zu untersuchen, ob ein Einsatz von Ortungssystemen im
Einleitung/Hintergrund: Soziale Ungleichheit hat nachgewiesenermaßen einen Einfluss auf die Gesundheit der Menschen. Bevölkerungsgruppen, die unter materieller oder immaterieller Armut leiden werden durch diese nicht nur zusätzlich belastet, sie haben auch einen schlechteren Zugang zu Gesundheitsleistungen. Studierende bilden in der Bevölkerung eine besondere Statusgruppe, welche durch viele hochschulbezogene und alltagsbezogene Stressoren psychisch belastet ist. Um einen dieser alltagsbezogenen Stressoren genauer zu betrachten wurde die Auswirkung der ökonomischen Ungleichheiten auf die psychische Gesundheit der Studierenden untersucht.
Methodik/Stichprobe: Es wurde eine Onlineumfrage an der Westsächsischen Hochschule an den Standorten Zwickau, Reichenbach, Markneukirchen und Schneeberg durchgeführt. Die Vollerhebung wurde gemeinsam mit einem weiteren Bachelorprojekt zum Thema
Die Thematik der Life Domain Balance stellt ein immer größeres Interesse in wissenschaftlichen Forschungen dar. Aufgrund der ebenfalls steigenden Studierendenzahlen besteht eine Notwendigkeit der Betrachtung der Life Domain Balance im Zusammenhang mit dieser Bevölkerungsgruppe. Die vorliegende Studie befasst sich mit den Auswirkungen der Life Domain Balance auf das psychische Gesundheitsverhalten Studierender an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Die Vollerhebung erfolgte unter den 3.582 immatrikulierten Studierenden aller Standorte der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Mittels einer Onlinebefragung im Zeitraum von zwei Wochen wurden neben soziodemographischen Daten, Konflikte der Life Domain Balance, der Allgemeinen Studienzufriedenheit und der psychischen Gesundheit erhoben. Die Daten konnten anschließend mit Hilfe von IBM SPSS Statistics 22 deskriptiv statistisch sowie durch Korrelationen und multiple lineare Regressionsanalysen ausgewertet werden. Die Stichprobengröße beträgt N = 399. Die psychische Gesundheit der Studierenden der Hochschu-le weist geringe Summenwerte (M = 12,34) auf, welche sich unterschiedlich innerhalb der Fakultäten zeigen. Gleiches gilt für die Allgemeine Studienzufriedenheit. Die Analyse des Konfliktverhaltens der Domänen Studium, Privatleben und Arbeit ergaben Werte zwischen 2,02 und 2,71. Zwischen den Skalen der Life Domain Balance und dem psychischen Wohlbefinden bestehen Zusammenhänge, wobei durch den study-family und study-work conflict Auswirkungen auf die psychische Gesundheit festgestellt werden können. Die Allgemeine Studienzufriedenheit sowie die Fakultät tragen ebenfalls zur Aufklärung der psychischen Gesundheit bei (R² = 35,5%). Anhand der Untersuchung wird deutlich, dass die Life Domain Balance neben der Allgemeinen Studienzufriedenheit einen entscheidenden Einfluss auf das psychische Wohlbefinden der Studierenden zeigt. Weitere aufbauende Forschungen bezüglich dieser Thematik, welche psychische Erkrankungen der Studierenden erfassen, können als Grundlage für die Etablierung eines Gesundheitsmanagements an verschiedenen Hochschulen unter Einbeziehung der Life Domain Balance dienen.
Die Pflege-Transparenzberichte stationärer Pflegeeinrichtungen sollen dem Verbraucher als Instrument im Auswahlprozess einer geeigneten Pflegeeinrichtung dienen, um das vorliegende Qualitätsniveau abzubilden sowie Vergleiche zwischen den Einrichtungen zu ermöglichen. Die stationären Pflegeeinrichtungen waren bestrebt die Bestnote 1,0 zu erhalten, wobei die Pflegenoten seit Einführung stark kritisiert wurden. Dennoch konnte die Betrachtung der Pflege-Transparenzberichte als Informationsgrundlage dienen, indem neben der Qualitätsbewertungen ebenso Informationen zu strukturellen Gegebenheiten, wie medizinische Versorgung und Preise angegeben waren. Die vorliegende Arbeit sollte eine umfassende Analyse zum Qualitätsniveau und strukturellen Bedingungen in sächsischen stationären Pflegeeinrichtungen geben, sowie Einflüsse möglicher Faktoren auf das Heimentgelt pro Tag aufdecken. Ebenso wurde untersucht, ob mögliche Zusammenhänge zwischen Pflegenote und Preise für die Leistungen, Pflegenote und Auslastung oder zwischen Preise der Leistungen und Auslastung bestehen. Des Weiteren wurde untersucht ob sich die Preise, Pflegenoten und Auslastung nach der Trägerschaft bzw. Einrichtungsart unterscheiden.
Aus diesem Grund wurden Pflege-Transparenzberichte mit der Prüfungs-grundlage 2017 und die Preise von 655 sächsischen vollstationären Dauerpflegeeinrichtungen ausgewertet. Die Berechnung des mittleren Gesamtheim-entgelt erfolgte mittels der bundesweiten Anteile pro Pflegegrad. Es wurden sowohl bivariate Korrelationen nach Spearman und Eta, als auch nicht-parametrische Verfahren (Kruskal-Wallis-H-Test) und binäre logistischen Regressionsanalysen durchgeführt. Es konnten sehr gute Qualitätsbewertungen in den untersuchten Einrichtungen festgestellt werden. Im Durchschnitt erhielten die vollstationären Pflegeeinrichtungen in Sachsen eine Gesamtpflegenote von 1,2. Das mittlere Heimentgelt pro Tag betrug 85,58