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Die immer weiter steigenden Anforderungen an die verschiedenen Produkte der Automobilindustrie erfordern einen stetigen Strukturwandel der Zulieferunternehmen. Mit Erhöhung der Komplexität diverser Fahrzeugbauteile, ist eine effiziente Prozessgestaltung des kompletten Entwicklungs- und Produktionsprozesses notwendig. Die Analyse von bestehenden Abläufen und daraus entwickelte Optimierungen sind Grundlage für ein erfolgreiches Bestehen am hart umkämpften Wettbewerbsmarkt. Die vorliegende Arbeit verschafft einen Überblick der SCHERDEL Marienberg GmbH und deren Neuteilentstehungsprozess zwischen den einzelnen Gewer-ken am Standort. Es wird der Aufbau und die Durchführung einer Ist-Analyse, die Auswertung dieser und die Ableitung eines Soll-Konzeptes an Hand eines konkreten Fallbeispiels erläutert. Mit Unterstützung von Fachliteratur werden Optimierungsmethoden aufgezeigt und ein Ansatz für den Standort Marienberg erarbeitet zudem werden Möglichkeiten für eine kontinuierliche Weiterentwicklung und ein Ausblick für das Unternehmen dargestellt.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Online-Prozessbeobachtung und Bewertung der Schweißnahtqualität beim Laserschweißen im Fahrzeugrohbau. Nach Betrachtung des aktuellen Standes der Technik, wird das kamera- und fremdlichtbasierte Prozessbeobachtungssystem "Weldeye" der Firma Lessmüller hinsichtlich der Erkennung äußerer Schweißnahtfehler während des Schweißprozesses qualifiziert. Dies beinhaltet im Besonderen die Definition von Schweißnahtfehlern, welche das System erkennen soll. Hierzu werden die VW-Norm PV6719 und die DIN EN ISO 13919-1 zur Beurteilung von äußeren Schweißnahtfehlern herangezogen. Es finden Untersuchungen an Stahlwerkstoffen mit im Überlappstoß geschweißten I-Nähten und unterschiedlichen Laserstrahlverläufen statt. Hierbei werden die Systemgrenzen sowie die Vor- und Nachteile des Beobachtungssystems für die Beurteilung des industriellen Einsatzes herausgearbeitet. Hinsichtlich der Erkennung von Schweißnahtfehlern werden einerseits Versuche an Referenzteilen ohne Schweißen durchgeführt und andererseits Versuche im Schweißprozess. Die Referenzteile sind Blechproben mit definiert eingebrachten Fehlstellen (Löcher und Nahteinfall) und dienen der Ermittlung grundsätzlicher Wirkungen hinsichtlich der Fehlererkennung. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen als Grundlage für die Optimierung der Erkennung gezielt erzeugter Fehler im Schweißprozess fungieren. Hierbei werden wesentliche Systemparameter variiert sowie die Kennwerte zur Bildauswertung des Beobachtungssystems ermittelt. Die aus den Versuchen gewonnenen Ergebnisse werden detailliert dargestellt sowie kritisch diskutiert. Eine Übersicht für die Inbetriebnahme des Weldeye-Systems sowie Handlungsempfehlungen für weiterführende Arbeiten runden die vorliegende Arbeit ab.
Diese Arbeit, um den akademischen Grad eines Diplomingenieurs zu erlangen, befasst sich mit der Problematik, die Kennwerte Gleichmaßdehnung, Streckgrenze sowie Dehngrenze aus dem Zugversuch aus dem Erichsen-Tiefungsversuch, zu gewinnen. Ein Werkzeug wird dafür in eine hydraulische Presse eingebaut, um einen Tiefziehvorgang nach Erichsen einzuleiten. Parallel dazu werden mit dem gleichen Material der Charge, Zugversuche zur Kennwertermittlung durchgeführt. Die Zusammenhänge beider Versuchsarten werden analysiert und die Hinweise auf eine Korrelation werden auf überprüft. Das Ziel ist es, dass in dem Kraft-Weg-Verlauf liegende Informationspotential vollständig aufzudecken.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und Konstruktion einer Reinigungsstation für Kerngebinde. Diese Kerngebinde in Form von Paletten und Wagen sind dabei trocken und maschinell in der Station zu reinigen. Ziel der Arbeit ist es, eine hinsichtlich der Mechanik durchkonstruierte Baugruppe zu entwerfen. Für die Umsetzung wird der Ist Zustand der Verschmutzung als auch der Reinigung dokumentiert. Darauf aufbauend werden die Einzelfunktionen der Station aufgestellt und Varianten ausgearbeitet. Zusätzlich werden mit geeigneten Versuchen die benötigten Bearbeitungskräfte und Geschwindigkeiten ermittelt. Die bewertete Vorzugsvariante wird schließlich im Ergebnis als aussagefähiger, konstruktiver Entwurf erstellt. Weitere Beachtung findet sich auch in recherchierten Arbeitsschutzrichtlinien sowie in zu erwartenden Kosten.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines sicherheitstechnisch konformen Verkehrswegekonzeptes für ein Großglaslager der Flachglaswerk Torgau GmbH. Die Betrachtung beginnt mit einer Aufarbeitung der notwendigen Grundlagen für innerbetriebliche Verkehrswege und der Darstellung der derzeitig vorherrschen-den Situation im Großglaslager. Im Anschluss wird eine Gefährdungsanalyse anhand einer Risikomatrix erarbeitet und die daraus folgenden Gefährdungsbereiche defi-niert. Auf der Basis der Gefährdungsanalyse werden Maßnahmen zur Verbesserung des Sicherheitsniveaus unter Einhaltung der gesetzlichen Richtlinien sowie den un-ternehmensinternen Sicherheitsstandard entwickelt. Die abgeleiteten Maßnahmen kommen in der Lösungsfindung in Form der Variantenplanung zum Einsatz. Diese Variantenplanung beinhaltet sowohl die Planung, die Darstellung und den Vergleich von drei verschiedenen Varianten, als auch die Auswahl der Vorzugsvariante. Infolge dessen wird die Vorzugsvariante nochmals detaillierter aufgearbeitet und der derzei-tigen Situation gegenübergestellt. Aus dieser Betrachtung ergibt sich ein Verkehrs-wegekonzept, das den gesetzlichen und unternehmensinternen Richtlinien entspricht und ein signifikant höheres Sicherheitsniveau vorweisen kann.
Das Thema Mitarbeitertraining gewinnt in Zeiten des Fachkräftemangels immer mehr an Bedeutung. Die vorliegende Diplomarbeit beinhaltet die Entwicklung und den Aufbau eines Trainingsarbeitssystems für die THT-Handbestückung. Auf Basis theoretischer Grundlagen zu den THT-Baugruppen, zur ergonomischen Gestaltung von Arbeitssystemen, zum REFA-Zeitaufnahmeverfahren und zur Motivation von Mitarbeitern erfolgt die Entwicklung des Trainingsarbeitssystems. Außerdem spielen Erkenntnisse aus der Ist-Analyse des THT-Bestückungs-Prozesses in die Entwicklung und den Aufbau des Trainingsarbeitssystems mit ein. Das aufgebaute Arbeitssystem verfügt aufgrund einer Höhenverstellung über die Möglichkeit einer sitzenden oder stehenden Tätigkeit. Das Mitarbeitertraining erfolgt mit Hilfe verschiedener Trainingsmodule, für die jeweils Vorgabezeiten definiert sind. Außerdem beinhaltet das Mitarbeitertraining Konzepte zur Motivation von Mitarbeitern.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Montageautomaten zur Einbringung von Haken in dünnwandige Silikondichtungen. Aktuell werden diese Befestigungselemente manuell in die Dichtung eingeführt. Das Hauptziel dieser Arbeit ist der Entwurf einer Montagestation, in der die Haken mit einem Roboter montiert werden. Zur Ermittlung des aktuellen Standes der Technik wird eine Patentrecherche durchgeführt. Weiterhin werden die einzelnen Prozessschritte zur Herstellung der Dichtung näher untersucht, um die mögliche Einbindung dieser in den Automaten zu realisieren. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden die Eckhaken angepasst und in verschiedenen Versuchen auf ihre mögliche Verwendbarkeit geprüft. Anschließend wird ein konstruktiver Entwurf für die Montagestation erarbeitet. Hierbei werden einzelne Prozessschritte so verändert, dass sie in die den Montageautomaten mit integriert werden können. Zum Schluss der Arbeit werden die entwickelten Baugruppen des Automaten bewertet und es wird ein Ausblick auf weitere konstruktive Anpassungen gegeben.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse potenzieller Einflussfaktoren eines Kameraportals zur Minimierung der Fehlerrate in der automobilen Industrie. Auf Basis einer ausführlichen Situationsanalyse zum Verständnis der Funktion, aktuelle Wartungsintervalle und dem Aufbau eines Kameraportales werden im Anschluss potenzielle Störgrößen anhand einem Ursachen- Wirkungsdiagramm zusammengetragen. Eine weitere Recherche ergibt, dass die Einflüsse eines Scheinfehlers drei Hauptursachen zugeordnet werden können. Jede einzelne Ursache wird sowohl beschrieben als auch eine Lösungsvariante zur Beseitigung entwickelt. Des Weiteren wird der Montageprozess eines Prüfmerkmals des Kameraportals analysiert. Hierzu wird ein Konzept entwickelt, welches den Mitarbeiter unterstützt ein ausstattungsabhängiges Bauteil laut Vorgabe zu verbauen. Als Grundlage dient eine Prozessbegutachtung, woraus das Optimierungspotenzial des Taktes ersichtlich wird. Nach erfolgreicher Darstellung aller Lösungsvarianten werden abschließend die Konzepte zur Minimierung der Scheinfehlerrate unter Verwendung einer Variantenbewertung miteinander verglichen. Das Ziel soll sein den Ansatz zu finden, wodurch die Scheinfehlerrate zeitnah und effektiv gesenkt werden kann.
Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, experimentelle Fräsuntersuchungen zur Substitution von Hartmetallschneidstoffen durch Schneidkeramiken aufzustellen, durchzuführen und zu analysieren, um letztendlich eine begründete Empfehlung zu geeigneten Schneidstoffen und den zugehörigen Einsatzbedingungen formulieren zu können. Speziell bei der zeitintensiven Schlichtbearbeitung von Gusseisenwerkstücken im Werkzeugbau für die Automobilindustrie kann es zu erheblichen Effizienzsteigerungen durch leistungsfähigere Keramikschneidstoffe kommen. Durch ausführliche Literaturrecherchen bezüglich des Fertigungsverfahrens und der Keramikschneidstoffe können verschiedene Schneidkeramiken präferiert und ihre Einsatzbedingungen definiert werden. Aus diesen ausgewählten Schneidkeramiken werden in Eigenfertigung Vollradius-Schaftfräser mit verschiedenen Schneidenmikrogeometrien und Schneidenmakrogeometrien hergestellt. Mithilfe der durchgeführten Untersuchungen werden Einsatzbedingungen hinsichtlich geeigneter Schnittwerte, Schneidenmikrogeometrien und Schneidenmakrogeometrien ermittelt. Anhand der Beurteilung des Werkzeugverschleißes und der erzielten Werkstückoberflä-chenqualität können Vorzugsvarianten abgeleitet und mit den momentan eingesetzten Hartmetallwerkzeugen verglichen werden. In wie weit die erreichte drastische Bearbei-tungszeitverkürzung die erhöhten Werkzeugkosten bezüglich der Keramikschneidstoffe neutralisiert, wird in der abschließenden Wirtschaftlichkeitsbetrachtung diskutiert und dokumentiert. Darüber hinaus werden Erfordernisse und Grenzen beim Einsatz von Schneidkeramiken aufgezeigt.
Ein Hybrid-Trolleybus, welcher seinen Fahrstrom aus der Oberleitung oder aus der Batterie bezieht, ermöglicht den Einsatz eines partiellen Oberleitungssystems. Dies setzt ein automatisches Stromabnehmersystem voraus. Bisher haben sich pneumatische Antriebe als Stellglieder für Stromabnehmersysteme bewährt. Als Ersatz bieten sich derzeit Linearmotoren an, die einen hohen Wirkungsgrad sowie eine gute Regelbarkeit besitzen. Die lineare Bewegung wird, ohne Zwischenschaltung von mechanischen Komponenten wie Getriebe oder Spindel, durch elektromagnetische Kräfte erzeugt. Somit zeichnen sich Linearmotoren durch hohe Dynamik und hohe Lebensdauer aus. Aus diesen Gründen stellen sich Linearmotoren als potentielle Antriebslösung in einem Stromabnehmersystem dar. Diese Antriebsvariante wird in dieser Masterarbeit untersucht und es werden auch Versuche am Funktionsmuster zur Bestimmung der dynamischen Anforderungen für den Antrieb durchgeführt. Anhand dieser Kenntnisse kann eine Aussage für die Antriebsauslegung getroffen werden. Darüber hinaus wird in dieser Arbeit ein mathematisches Modell des Schwenkantriebs mit Linearmotor erstellt, welches zur Simulation der Steuerungsvorgänge eingesetzt werden kann. Nicht zuletzt wird ein Entwurf der Steuerung des Linearmotors über CAN-Bus vorgestellt. Dieser bildet die Grundlage für die Entwicklung eines Steuergerätes für das Stromabnehmersystem.
Analyse und Vergleich verschiedener Fügetechnologien für Faserverbundwerkstoffe im Automobilbau
(2016)
Durch die ständige Weiterentwicklung innovativer Technologien und dem Einsatz von Elektroenergie in Verbindung mit schweren Speichereinheiten hält der Leichtbau Einzug in die Automobilindustrie. Um der Gewichtszunahme entgegenzuwirken, werden Methoden gesucht, Bauteile oder Baugruppen bei ähnlichem oder besserem Eigenschaftsverhalten gewichtsärmer zu konstruieren. Auch Volkswagen muss sich dieser Herausforderung stellen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Als Gegenstand dieser Arbeit sollen Hybridfügeverbindungen aus der Mischbauweise von Stahl- und einem carbonfaserverstärkten Kunststoff untersucht werden. Zur Herstellung der Verbindung kommt es zu einer Kombination des Klebens und des Halbhohlstanznietens. Es sollen Aussagen über die inneren Qualitätsmerkmale und die Festigkeit getroffen werden. Als Prüfverfahren für die Untersuchung dieser Merkmale wird der Scherzugversuch verwendet und metallographische Schliffe angefertigt. Um die Ausgangssituation nicht ausgehärteter Bauteile bei Anlieferung im Werk bis zur Weiterverarbeitung bzw. Aushärtung zu simulieren, werden 2 Versuchsreihen angelegt mit sofort und verzögert ausgehärtetem Klebstoff. Weiterhin werden zusätzliche Parameter bei den Proben eingestellt, welche ausgewertet und miteinander verglichen werden.
Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung und Umsetzung eines Konzeptes mit welchem ein Propeller-Prüfstand erweitert wurde damit notwendige Zertifizierungs-Prüfabläufe für Motoren in Push-Konfiguration durchgeführt werden können. Die Grundlage der Arbeit basiert auf den gegebenen Räumlichkeiten, den Forderungen und bereitgestellten Daten des Auftraggebers sowie den Anforderungen welche sich aus den Zulassungsrichtlinien der Europäische Agentur für Flugsicherheit ergeben. Die Integration des Pusher-Konzeptes in das vorhandene Propeller-Prüfstands-Konzept ermöglicht dem Auftraggeber fortan Motoren (mit Propeller), welche auf dem Pusher-Prinzip funktionieren, zu prüfen.
Ein noch immer unzureichend untersuchtes Problem bei der Polsterung von Autositzbezügen ist der Zusammenhang zwischen Schaumkörper und Sitzbezug. Die Passung dieser beiden Komponenten zueinander wirkt sich wesentlich auf die Anmutung und Qualität eines Sitzes aus. Beeinflusst wird die Passung wiederum durch verschiedene Parameter und Toleranzen. Ziel der Diplomarbeit war die Darstellung der Auswirkungen verschiedener Bauteiltoleranzen auf die Qualität von Autositzbezügen in Bezug zu den Kundenanforderungen hinsichtlich Optik, Funktion und Komfort. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Toleranzvorgaben für Nahtzugabe und Zuschnitt gelegt. Nach eingehenden Betrachtungen zum Verständnis von Polsterbezugsstoffen, Toleranzen sowie dem Polsterprozess wurden Kriterien für die Beurteilung der Polsterbarkeit und Sitzqualität festgelegt. Darauf aufbauend wurde eine Ausstattungsvariante beispielhaft analysiert und daraus wiederum allgemeingültige Zusammenhänge zwischen den Toleranzen und der Passung zwischen Sitzbezug und Polsterschaum abgeleitet.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Vorspannkraftbestimmung von Radschrauben mittels Ultraschall während der Durchführung von Fahrversuchen. Nach eingehender Betrachtung zum Verständnis der Funktionsweise einer Schraubenverbindung und der Ultraschallmesstechnik werden insbesondere der Aufbau einer Messstelle, sowie die Einstellungen der dazugehörigen Messsoftware beschrieben. Dabei sollen je fünf Radverschraubungen untersucht werden und die Einflussfaktoren der Ultraschallmesstechnik, der Aufbau der Messstelle, sowie Möglichkeiten der Optimierung der Verschraubung gefunden werden. Ausgehend davon werden präparierte Radschrauben auf die Qualität der Messergebnisse untersucht und Änderungen des Messsaufbaus, sowie der Einstellungen der Messsoftware, hinsichtlich einer auswertbaren Grundlage optimiert. Weiterhin erfolgt eine analytische Untersuchung der gewählten Verbindungen. Um die Aussagefähigkeit der ermittelten Vorspannkräfte durch Ultraschall zu erhöhen, sollen weitere fahrdynamische Daten während der Fahrt aufgenommen werden, die das Messergebnis beeinflussen. Als Resultat wird das Verhalten der Messtechnik bei der Messung von Radschraubenkräften im Fahrversuch, unter Einwirkung verschiedener Belastungen, aufgezeigt und die Möglichkeit der Optimierung einer Verschraubung betrachtet.
Bei den 3D-Koordinatenmessungen innerhalb der Firma Continental, welche in Limbach-Oberfrohna Dieseleinspritzinjektoren entwickelt und produziert, gibt es keine genauen Richtlinien, welches Prüfmerkmal mit welcher Messstrategie zu messen ist. Aus diesem Grund hat sich jeder Programmierer eine eigene Programmierphilosophie geschaffen, welche sich nicht immer an die normativen Empfehlungen hält. Die Anfertigung der Arbeit verfolgt das Ziel, die Programmierphilosophie bei den Koordinatenmessungen im Werk zu standardisieren. Für die Abteilungen Musterbau und Serie wird dabei ein Programmierleitfaden erarbeitet, der vorschreibt, mit welchen Strategieparametern die einzelnen Prüfmerkmale zu messen sind. Im ersten Teil der Arbeit werden aus der Vielzahl der zu dieser Thematik erschienenen Literatur sowie den werksinternen Spezifikationen und relevanten Normen, entscheidende, aussagekräftige, leicht verständliche und übersichtlich visualisierte Messstrategiefestlegungen für das vorhandene Teilespektrum getroffen. Diese sollen den Programmierern als erste Grundlage bei der Erstellung der Messprogramme dienen. Für die Messung von speziellen Bauteilen, beispielsweise mit komplizierten Konturen oder Prüfmerkmalen mit kleinen Toleranzen, müssen oftmals Tasterzusammenstellungen und Messstrategieparameter verwendet werden, welche von den theoretischen Festlegungen abweichen. Aus diesem Grund wird im zweiten Teil der Arbeit eine Vorgehensweise erarbeitet, mit welcher in Anlehnung an die Normen VDI/VDE 2617 Blatt 8 und DIN EN ISO 15530-3 die geeignete Messstrategie experimentell ermittelt wird. Das Verfahren wird an verschiedenen Beispielen durch die Analyse differenzierter Varianten an einem einfachen kalibrierten Prüfkörper validiert. Im Ausblick wird auf die Verwendung einer rechnergestützten Simulation des Messprozesses, wie sie in wissenschaftlichen Bereichen verwendet wird, eingegangen, wodurch infolge erhöhter Qualität und Quantität zukünftig Zeit und Geld gespart werden können.
Prozessoptimierung zur Sicherung einer hohen Fahrzeugoberflächenqualität in der Automobilproduktion
(2016)
Makellose Oberflächen eines Fahrzeuges sind das Aushängeschild der deutschen Automobilhersteller, weshalb sie zur qualitativen Absicherung in der laufenden Fertigung enorme Anstrengungen unternehmen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Oberflächenprüfung bei einem renommierten sächsischen Automobilhersteller. Nach einer ausführlichen Grundlagenbetrachtung erhält der Leser einen Einblick in die Situationsanalyse beim Praxispartner, die durch alle Fertigungsbereiche führt. Im Anschluss erfolgt eine Auswertung, die verschiedene Handlungsfelder aufzeigt. In den Fokus der Konzepterarbeitung rückt die automatische Oberflächeninspektion, die zuverlässig, reproduzierbar und effizient prüft. Aus dem erfassten Oberflächenfehlerspektrum wurde ein geeignetes Prüfsystem gewählt. Zum Abschluss gibt es einen Ausblick über die weitere Vorgehensweise.
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erstellung von Konzepten und Konstruktionen zur Optimierung der Seitentüren eines dreirädrigen elektrischen Leichtfahrzeuges. Das Ziel der Arbeit ist, die aufgetretenen konstruktiven Probleme an den Seitentüren des ersten, bereits umgesetzten Prototyps zu analysieren und Lösungen für diese zu finden. Die Probleme betreffen insbesondere den Mechanismus zur Öffnung der Türen, das Dichtungssystem an der Tür und das Fehlen eines geeigneten Fensteröffnungsmechanismus. Zu Beginn der Arbeit wird zu jedem dieser Punkte eine entsprechende Anforderungsliste erstellt, in welche unter anderem die jeweiligen gesetzlichen Vorschriften im Rahmen der Zulassung von Fahrzeugen einfließen. Den Punkten dieser Anforderungslisten folgend werden verschiedene Konzepte erstellt und miteinander verglichen. Im Anschluss wird die jeweilige Vorzugsvariante aus den Vergleichen unter Dokumentation der wesentlichen Arbeitsschritte auskonstruiert. Die Entwicklung der Konzepte und der Konstruktion erfolgt durch die Erstellung von 3D-Modellen mit einschlägiger CAD-Software.
Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit werden vergleichende Untersuchungen zur Trennung und Wichtung verschiedener Schallquellen an einem Motorrad durchgeführt. Die Identifikation der Hauptschallquellen des Motorrades findet anhand von zwei unterschiedlichen Verfahren statt. Es handelt sich um das Mikrofon- arrayverfahren und das akustische
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines Konzeptes für die Mechanik zum Bewegungsablauf eines Anzeigeelementes im Kombiinstrument eines Kraftfahrzeuges. Ziel dieser Arbeit ist die Konstruktion, einer mit Hilfe der VDI-Richtlinie 2225 ermittelten Variante, in Catia V5. Zur Überprüfung und als Nachweis einer exakten Anfahrposition wird eine Toleranzanalyse realisiert. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird eine Entwurfs- und Nachrechnung des Antriebelementes durchgeführt und es werden Kräfte und Drehmomente berechnet, welche erforderlich sind, um das Anzeigeelement zu bewegen. Anschließend erfolgt eine Konstruktionsauswertung mit Verbesserungsvorschlägen, um die hier gezeigte Konstruktion in eine etwaige Serienreife zu versetzen. Für einen genaueren Einblick in die Konstruktion liegt dieser Arbeit eine CD-ROM bei, die den Datensatz sowie den kinematischen Bewegungsablauf des Konzeptes enthält.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Gesamtprozesses zur Erstellung eines Motorradhelmes und dessen Umsetzung in dem CAD-Programm CATIA V5. Als Basis dient die aktuelle Vorgehensweise aus dem Hause BMW. Hierzu wurde der Terminplan aus der Abteilung BMW Motorrad Helme zunächst analysiert. Eine Kontrolle der einzelnen Fertigungsstufen im Anschluss gab Aufschluss über die Problematik der Qualitätssicherung im Fall der nach wie vor bestehenden manuellen Fertigung. Mit Hilfe der erhaltenen Erkenntnisse wurde anschließend ein neuer Prozess entwickelt und spezifisch auf die Helmkonstruktion ausgerichtet. Die Gewährleistung der zielgerichteten Durchführung dieses Prozesses soll durch die Einführung von Meilensteinen gesichert, deren Ergebnisse in Abnahmeprotokollen verschiedenster Art festgehalten werden. Durch den Einsatz des Polygon-Modeling in der Anfangsphase der Entwicklung, wurde im weiteren Verlauf die aktuelle Helmschale des in der Entwicklung befindlichen Systemhelm 7 modelliert und analysiert. Nach einer positiven Bewertung dieses Vorgangs und der entstandenen Zeiteinsparung konnte die Qualität der so konstruierten Helme weiter gesteigert werden. Ein weiterer Faktor für eine erfolgreiche Entwicklung ist die Durchgängigkeit in einem einzigen CAD-Programm. Für diese Untersuchung wurde eine innovative Eigenentwicklung im Hause KKN Ingenieurbüro erstellt. Am Beginn stand die Definition der Anforderungen. Es folgte die Entwicklung des Designs bis hin zur Konstruktion. Nach einer Überprüfung der Änderungsfähigkeit und Updatestabilität wurde eine Auswertung hinsichtlich des Einsatzbereiches des Polygon-Modeling und der Kombination dessen mit der Flächenkonstruktion getroffen.
Die thyssenkrupp System Engineering GmbH entwickelt eine Versuchsmaschine für die Herstellung einer neuartigen Form der Lithium-Ionen-Batterie. Es handelt sich um eine großformatige Sekundärbatterie bipolarer Bauweise. Diese besteht aus gestapelten Elektrodenfolien, welche auf der einen Seite mit Kathoden- und auf der anderen Seite mit Anodenaktivmaterial belegt sind. Jede Zelle ist durch eine umlaufende Klebstoffbahn hermetisch abgedichtet. Um den interzellularen Faraday'schen Ionenstrom zu ermöglichen muss jeder Zellzwischenraum zunächst evakuiert und anschließend mit Batterieelektrolyt befüllt werden. In der vorliegenden Arbeit werden Lösungen für diese beiden entscheidenden Prozessschritte erarbeitet. Der Zugang zu jeder Einzelzelle mit einem Elektrodenabstand von 0,3 mm besteht in einem in die umlaufende Klebstoffspur eingebetteten Kunststoffschlauch sehr kleinen Querschnitts. Es werden zwei Ablagevorrichtungen für die benötigten Schlauchabschnitte entwickelt und erprobt. Eine dient als Parkposition an der Anlagenperipherie, die andere ist an der Stapelposition direkt in den Fertigungsprozess der Batterie integriert. Für die Manipulation der Schläuche wird ein Greifer konfiguriert. Die Verwendbarkeit des Schlauches für den vorliegenden Einsatz wird durch Machbarkeitsversuche erforscht. In weiterführenden Versuchen wird die Erreichbarkeit der gesteckten Ziele hinsichtlich des Entgasungs- und Befüllverhaltens unter der Nutzung ausgewählter Komponenten der Fluidtechnik geprüft.
Die vorliegende Arbeit behandelt ein Problem der industriellen Bildverarbeitung. Zuerst wird das Problem näher erläutert und ein Überblick über die möglichen Lösungsverfahren gegeben. Danach erfolgt eine Beschreibung der optischen Grundlagen in Bezug auf die industrielle Bildverarbeitung, sowie eine Erklärung der wichtigsten Komponenten einer Bildverarbeitungsapplikation. Darunter fallen sowohl verschiedene Kamerasysteme, Objektivtypen und Beleuchtungsmöglichkeiten, als auch optische Fehler und optische Qualität. Hiernach wird eine Auswahl der Verfahren und Komponenten, für die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgen. Zuletzt gibt es eine Erläuterung der konstruktiven Ausführung und eine Ablaufbeschreibung der Bildverarbeitungsapplikation in der Fertigungsstraße.
In dieser Arbeit sollen zwei handelsübliche Reifenmodelle in verschiedenen praxisnahen Fahrversuchen miteinander verglichen werden. Hierbei handelt es sich um einen Reifensatz mit Notlaufeigenschaft (RSC) und einen Reifensatz des gleichen Modells ohne verstärkte Seitenwand. Untersucht wird zum einen das Fahrverhalten in Abhängigkeit vom Reifenfülldruck und zum anderen die Komfortunterschiede hinsichtlich Schalldruckpegel, Lautheit und Schwingungen im Innenraum.
Im Rahmen einer stetig ressourceneffizienteren Produktion konnte sich die Innenhochdruck-Umformung als vielfältiges Fertigungsverfahren etablieren. Jedoch sind speziell kleinere Bauteile mit hohen Präzisionsanforderungen, insbesondere bei niedrigen und mittleren Stückzahlen aufgrund großer Mindesteinbauabmessungen von Werkzeugen bei bisherigen Pressenkonzepten, kaum wirtschaftlich herstellbar. Bestehende Leichtbaupressen, welche dem Leitmotiv der Senkung von Pressenabmaßen und -gewicht folgen, weisen jedoch deutliches Entwicklungspotential in der Prozesszeitenreduktion auf. Im Rahmen dieser Arbeit soll dabei die Entwicklung eines autarken Werkzeugkonzeptes im Vordergrund stehen, bei dem die Schließkraftaufbringung mittels Zugbügeln aus Kohlenfaserverbund unmittelbar im Werkzeug abgebildet wird und dabei das Handling der Halbzeuge außerhalb stattfindet. Eben in jener Bestückungsstrategie ist eine Taktzeitenreduktion von über 30 % zu erwarten, was den innovativen Kern dieses Konzeptes hinsichtlich technologischer und wirtschaftlicher Aspekte darstellt. Grundlage zur Entwicklung dieses Gesamtkonzeptes bildet dabei die Konstruktionsmethodik nach VDI 2221. Um derartige Taktzeitenreduktionen zu erzielen, werden dabei verschiedene Antriebskonzepte hinsichtlich der Axialachsen-, Radialachsen-, Stößel- und Werkzeugwechselbewegung recherchiert, bewertet und in einem grobmaßstäblichen Gesamtentwurf abgebildet. Anhand überschlägiger Berechnungen von Prozesszeiten wurde eine Steigerung von Produktivität und Flexibilität des Werkzeugkonzeptes nachgewiesen. Somit ist das Leitmotiv zur Fertigung kleinerer IHUgeformter Bauteile mit diesem Leichtbaukonzept bestätigt.
Die vorliegende Arbeit stellt eine Untersuchung und den Ansatz zur Optimierung des Routenzugsystems im GKN Werk Mosel für den Produktionsabschnitt Achszapfen dar. Auf Basis von Literaturstudien, der Auswertung des Ist-Zustandes und der Dimensionierung von Szenarien werden Varianten für die Optimierung des Routenzugsystems dargestellt. Untersucht werden dabei die möglichen Einflüsse unterschiedlicher Behälterstrategien im Routenzug-Einsatz und die kapazitive Auslastung des Routenzuges und seines Bedienpersonals bei verschiedenen Fahrplankonfigurationen unter Anwendung der Dimensionierung nach VDI-5586. Der Vergleich der Alternativen erfolgt über die empfohlene Darstellung aus der VDI 5586 für Routenzugsysteme sowie über eine Nutzwertanalyse mit gewichteten Parametern.
Die Arbeit behandelt die Problematik des bestandsnahen Ausbaus von Landstraßen mittels neuartiger Entwurfsmethodik anhand der Pilotmaßnahme Bundesstraße 89 zwischen Eisfeld und Bachfeld in Thüringen. Es existiert zwar die Richtlinie für die Anlage von Landstraßen (RAL), diese geht allerdings auf den Neubau von Landstraßen ein. Daher ist es schwierig die geforderten Entwurfsparameter auf den Um-/Ausbau von Bestandsstraßen anzuwenden, da bestehende Zwangspunkte dieses Vorhaben erschweren oder unmöglich machen. So wurde auf Grundlage von Vermessungsdaten der Bestandstrasse, einer Verkehrserhebung im Rahmen einer Tageszählung und Unfallsteckkarten der Jahre 2002 bis 2015 die B 89 ausgiebig ausgewertet. Aus den Unfallsteckkarten ist nun ersichtlich, an welchen Punkten der Trasse sich Unfälle des Typs Fahrunfall mit der dazugehörigen Ursache und Schwere ereigneten. Anhand des nachtrassierten Lage- und Höhenplans konnten unter zu Hilfenahme der Unfallauswertung ein Übersichtshöhenplan mit den Defiziten in Einzelelementen und Elementfolgen erstellt werden, auf dessen Grundlage nun der Schwerpunkt der Umtrassierung gelegt wurde. Die Umplanung wird in zwei Hauptkriterien geteilt. Zum einen wird nach einer RAL-gerechten Variante gesucht, um die Trasse den aktuellen Entwurfsparameter anzupassen. Zum anderen wurden, mit Hilfe des Merkblattes zur Übertragung des Prinzips der Entwurfsklassen auf bestehende Straßen (M EKLBEST), Möglichkeiten gesucht, eine Abweichung der von RAL geforderten Werte zu ermöglichen. Da dieses Merkblatt noch in der Entwicklungsphase steht, wurden drei Optimierungsvarianten entwickelt, die in einem Fahrsimulator ausgewertet werden können, um Rückschlüsse ziehen zu können, ob und welche Varianten realisiert werden könnten. Die Optimierungsvarianten wurden anschließend in einem Erläuterungsbericht beschrieben und gemäß der Richtlinien zum Planungsprozess und für die einheitliche Gestaltung von Entwurfsunterlagen im Straßenbau miteinander verglichen, um eine Vorzugsvariante zu ermitteln.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Dimensionierung und der Gestaltung von Anschlagpunkten an Tanks und Gefäßen im Anlagenbau. Nach eingehender Betrachtung der Anforderungen an Tragelementen sowie der derzeitigen Anwendungsfälle werden die Anschlagpunkte je nach Art des Gefäßes oder Tanks eingeteilt und klassifiziert. Dabei sollen mögliche Reduzierungen in der Vielfalt der Anschlagpunkte bzw. Tragelemente als neue Variante erkannt und ausgeführt werden. Dies soll dazu dienen, die Standardisierung der Anschlagpunkte zu ermöglichen und voranzutreiben. Im Anschluss an diese Eingrenzung muss das Konzept zusätzlich auf Festigkeit überprüft werden. Zur Überprüfung wird eine FEM-Analyse durchgeführt. Die Wirtschaftlichkeit steht bei der Erstellung des Auslegungskonzepts im Vordergrund. Dieses Konzept stellt für den Konstrukteur eine Checkliste zur sicheren Auswahl der Anschlagpunkte dar.
Schwerpunkt der Arbeit ist die Verbesserung der logistischen Leistung eines mittelständigen Metallbauunternehmens. Aufbauend auf einer Ist-Analyse, wird die Anwendbarkeit verschiedener Verbesserungsstrategien untersucht. Passende Verfahren und Regeln werden ausgewählt und anwendungsorientiert aufbereitet. Im Fokus steht dabei die Konfiguration der Fertigungssteuerung.
Diese Diplomarbeit bearbeitet die Erstellung eines Konzeptvorschlages für die Sicherstellung der Ersatzteillieferung für die BMW Türarmauflagen der Firma Grammer System GmbH über einen Zeitraum von 15 Jahren. Dies beinhaltet die relevanten theoretischen Grundlagen für die Ersatzteillogistik sowie der Fabrikplanung für die Ersatzteilfertigung. Anhand dieser Grundlagen sowie der Methode der Nutzwertanalyse werden die möglichen Bereitstellungskonzepte miteinander verglichen und eine Vorzugsvariante als Konzeptvorschlag erstellt.
Die vorstehende Arbeit beschäftigt sich mit der kontinuierlichen Dosierung zweier Sprit-zenpumpen über ihren endlichen Kolbenhub hinaus. Die alternierend dosierenden Pumpen erzeugen infolge eines Umschaltvorganges mit einem Ventil Ausgleichsströme, die einen Druck- und Volumenstromeinbruch bewirken. Zur Reduzierung der Ausgleichsströme wird eine Ventilverschaltung entwickelt, die es ermöglicht die wartende auf die bedruckte Spritzenpumpe vorzuspannen. Hierfür werden grundlegend zwei Vorspannmethoden betrachtet und die Druckbasierte gegenüber der volumetrischen Vorspannmethode als die zweckmäßiger für den Anwender angesehen. Drei Schaltungsvarianten leiten sich mit dieser Methode ab, aus dem eine Vorzugsvariante hervorgeht, die vier Ventile und zwei Drucksensoren als Hauptkomponenten beinhaltet. Eine große Beachtung kommt der Auswahl der Hauptkomponenten zu. Hierbei werden hinreichende Modellrecherchen angestellt und die entsprechende Materialbeständigkeit, im Sinne der Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der möglichen Werkstoffe, analysiert. An-schließend werden alle weiteren Komponenten spezifiziert und zu einer Prototypbaugruppe zusammengefügt. Abschließend zeigt eine experimentelle Untersuchung den resultierenden Zustand und vergleicht diesen mit dem Ist-Zustand.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung von Messsystemen, die die Messung eines Drehmoments in einem Schleppergetriebe ermöglichen sollen. Dazu wurde zunächst die vorangegangene Bachelorarbeit kurz vorgestellt und ausgewertet. An-schließend wurden die infrage kommenden Messprinzipien noch einmal erklärt. Für die geeigneten Messsysteme wurden, nach der Erstellung einer Anforderungsliste an die Konstruktion, Entwürfe in mehreren Varianten erstellt. Nach der konstruktiven Erstellung mit einem 3D-Programm, wurde für beide Systeme eine technische und wirtschaftliche Bewertung erstellt. Anhand der angestellten Untersuchungen erfolgte im Anschluss ein Vergleich der beiden Varianten. Zum Schluss wurden die Ergebnisse der Arbeit noch ein-mal zusammengefasst und ein Ausblick für die weitere Vorgehensweise gegeben.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Konzeptionierung eines flexiblen Abdecksystems für die Z-Achse einer neuen Baureihe von Horizontalbearbeitungszentren. Es werden dabei nur die kleinen Maschinen der Baugröße 40 und 50 betrachtet. Nach ausführlichen Betrachtungen der Anforderungen an Abdeckungen werden die am Markt verfügbaren Abdeckungslösungen auf ihre Tauglichkeit untersucht. In einem Variantenvergleich werden die verschiedenen Lösungen gegenübergestellt. Da die Bearbeitungszentren nach einem Modulsystem aufgebaut werden, spielt die Beladungsart der Maschinen eine große Rolle. Ziel ist es ein Abdecksystem zu finden, welches auf alle drei Beladungsarten der Maschinen angewendet werden kann. Der Variantenvergleich zeigt, dass die Variante mit sogenannten Festblechen sehr gut abschneidet, obwohl sie für zwei der drei Beladungsarten nicht verwendet werden kann. Aus diesem Grund wird entschieden, die Festblechabdeckung auf der spindelzugewandten Seite unabhängig von der Beladungsart einzusetzen. Auf der spindelabgewandten Seite wird diese Abdeckung nur eingesetzt, falls ein Spannplatz an der Maschine vorhanden ist. Für die anderen Beladungsarten wird eine andere Abdeckungslösung gefunden, welche sich problemlos mit der Festblechabdeckung der spindelzugewandten Seite kombinieren lässt. Da die am Markt verfügbaren Lösungen nur schlecht oder gar nicht mit der spindelseitigen Abdeckung kombinierbar sind, wird eine neue Abdeckungslösung konzeptioniert. Die Komponenten der neuen Abdeckungslösung werden auf einem Maschinenprüfstand getestet. Dabei stellt sich heraus, dass die neue Abdeckung in den Maschinen ohne Spannplatz verwendet werden kann.Weiterhin kann die Abdeckung problemlos durch ein Festblech ausgetauscht werden, falls ein Spannplatz vorhanden ist.
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Konstruktion eines Kraftfahrzeug- Voll- LED- Scheinwerfers für den Langstreckenrennsport nach Vorgabe eines Leuchtendesigns und der vorab berechneten Lichttechnik. In den Grundlagen der Arbeit werden die LED- Technik und die für den Prototypenbau relevante additive Fertigung betrachtet. Auf Basis des Leuchtendesigns wird ein passives System zur Entwärmung der LED- Technik konzipiert und konstruiert. Zur Herstellung der Leuchte und Einhaltung der im Prototypenrennsport geltenden Anforderungen, werden alternative Werkstoffe und Fertigungsverfahren berücksichtigt und in der Konstruktion angewandt. Für die Konstruktion der Leuchte relevante Anforderungen und Wünsche werden in einer Anforderungsliste zusammengefasst. Im Hauptteil der Diplomarbeit wird auf die Konstruktion der Leuchte detailliert eingegangen. Dabei werden Funktionen, Herstellung und Montage der Leuchteneinzelteile erklärt. Hilfsmittel bei der Konstruktion der Leuchte sind unter anderen Schnittdarstellungen, Entwürfe und Funktionsschemen. Die Konstruktion der Leuchte soll Grundlage für die weitere Entwicklungsarbeit bilden und zur Optimierung des Leuchtenkonzepts beitragen. In der Diplomarbeit wird ein effektives Änderungsmanagement für die CAD- Konstruktion in Catia V5 entwickelt. So sollen Designänderungen und Änderungen der Konstruktion zeitnah in die Entwicklung der Leuchte einfließen können. Mit Abschluss der Diplomarbeit ist es möglich ein Anschauungsmodell des Scheinwerfers additiv zu fertigen.
- Einarbeitung in den Stand der Normung bei 2D- Profilmessungen - Entwicklung von Messstrategien für die in der Ausbildung verwendeten Teile - Erarbeitung eines Überblicks über den Stand der Normung hinsichtlich Flächenrauheit und Bereitstellung von Demonstrationsbeispielen zur Flächenrauheit - Vergleichende Untersuchungen von taktiler und optischer Oberflächenmessung an ausgewählten Beispielen - Durchführung von Kalibrierschritten an Hand der an der WHZ verfügbaren Rauheitsnormale
In dieser Arbeit werden das MES-System NuPMES und insbesondere seine Auswertun-gen einer Analyse unterzogen. Der Begriff MES wird hier noch größtenteils auf Maschi-nendatenerfassung und Betriebsdatenerfassung beschränkt, da dies die 2 vorhandenen Funktionen im System sind. Basierend auf dieser Einschätzung des Ist-Zustands und dem Aufzeigen des derzeitigen Status Quo von MES-Systemen sowie der Einschätzung von Nutzeranforderungen an ein MES wurde ein Verbesserungskonzept für die Datengrundla-ge und die Auswertungen erstellt und in einem ersten Pilotprojekt auch schon teilweise umgesetzt. Dies beinhaltet die Einführung der 2 Softwares Data Warehouse Builder und Visual Cockpit durch die N+P Informationssysteme, welche ich gemeinsam mit einem Kol-legen betreute, sowie die Einführung des von N+P entwickelten Meister-Cockpits. So ent-wickelte ich ein Data Warehouse und darin eine Auswertungstabelle und gemeinsam wur-den im Visual Cockpit die Auswertungen daraus erstellt und verfeinert. Des Weiteren wur-de der mit der Arbeit in Erfahrung gebrachte Kennzahlenstamm aus der VDMA-Norm 66412 (welche das Maß der Dinge im MES-Bereich ist) aufgezeigt und ebenfalls schon in ersten Zügen in den Auswertungen umgesetzt. Aus den Erfahrungen beim Verfassen die-ser Arbeit und der Arbeit mit den Auswertungen zeigte sich auf, dass in Anbetracht der Gesamtheit eines MES, wie es mit den derzeitigen Technologien möglich ist, N+P mit sei-nen 2 Funktionen noch viel Potenzial seitens der Weiterentwicklung hat. Bezogen auf die Auswertungen ist im Vergleich zum Altsystem eine erhebliche Verbesserung zu verzeich-nen. Die neuen Auswertungsmöglichkeiten sind wegweisend, sehr flexibel einsetzbar, für verschiedene Nutzergruppen schnell und einfach anpassbar und somit auch für die bevor-stehende Erweiterung der MES-Funktionen von NuPMES bestens geeignet.
Die zentrale Aufgabenstellung der Diplomarbeit bestand in der Auslegung und Konzeptionierung eines Schminkspiegels für den Fahrzeugfond. Aufgrund der ständigen Weiterentwicklung der Technik und der fortschreitenden Autonomisierung gestalten sich neue Wege für die Entwicklung der Komponenten des Fahrzeuginterieurs. Es sollen Ansätze aufgezeigt werden, um die Funktionsvielfalt eines Schminkspiegels mit der Vernetzung von mobilen Endgeräten zu erweitern. Auf Basis von Erkenntnissen durch die Untersuchung von Patenten, bestehender Produkte und möglicher Technologien wurden unterschiedliche Konzepte erarbeitet und bewertet. Die Vorzugsvariante wird präsentiert und stellt eine mögliche Lösung dar. Die Untersuchung einer möglichen Einbindung des Schminkspiegelmoduls in die vorderen Kopfstützen bildet den Abschluss der Diplomarbeit.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Verfahrens zur Ermittlung von Reibleistungen einzelner Bauteile und Baugruppen. Nach Erstellung eines geeigneten Prüfablaufes erfolgt die Ermittlung der Reibleistungen eines V8-Ottomotors am Prüfstand der Firma Porsche Engineering Services GmbH. Nach Referenzierung der Ergebnisse auf Plausibilität und Reproduzierbarkeit erfolgt eine Darstellung der Einzelergebnisse und Klassifizierung mittels Streubanduntersuchungen. Die Darlegung von allgemeinen und gezielten Optimierungspotentialen der Einzelkomponenten und des Prüfablaufes für geschleppte Reibleistungsmessungen bilden die Grundlage für zukünftige Untersuchungen.
In dieser Diplomarbeit werden Möglichkeiten zur Optimierung eines Serienprüfstandes für Elektrokettenzüge und Elektroseilwinden erarbeitet und Realisierungsmöglichkeiten aufgezeigt. Dazu wird zunächst das Optimierungspotenzial erschlossen und Teilziele definiert. Bereits bestehende Lösungen werden recherchiert und bewertet. Weiterhin werden Möglichkeiten der Simulation einer Prüfmasse untersucht und diese mit allgemeinen Berechnungsformeln dargestellt. Nachfolgend werden mehrere Realisierungsvarianten des zu optimierenden Prüfstandes aufgestellt und verglichen. Für die Vorzugsvariante werden Lösungen geschaffen, um die Wiederholgenauigkeit der Prüfung zu erhöhen. Zuletzt wird für das erarbeitete Konzept ein Konstruktionsentwurf angefertigt und Empfehlungen für die finale Realisierung erteilt.
Diese Diplomarbeit befasst sich mit Gewindeformern. Im Rahmen der Recherche ist der Aufbau und die funktionsweise des Werkzeugs erklärt, sowie die Herstellung und damit verbunden mögliche Nachbehandlungsverfahren dokumentiert. Die anschließende Untersuchungsreihe vergleicht zwei Formkeilgeometrien, wobei die neue Geometrie mit unterschiedlichen Nachbehandlungsverfahren zur Verfügung gestellt wurden. Die Ergebnisse werden umfangreich ausgewertet und gegenübergestellt.
Optimierung des Prozesses zur Fehlerverfolgung und -beseitigung bei einem Automobilhersteller
(2016)
In der vorliegenden Diplomarbeit werden die Grundlagen des Qualitätsmanagements, des Projektmanagements und der Prozessmodellierung mit Hinblick auf die Problemstellung dieser Arbeit vorgestellt und näher erläutert. Ziel ist die Analyse und Optimierung des Prozesses, von der Anzeige einer Beanstandung von Kaufteilen im Produktaudit eines deutschen Automobilherstellers, bis hin zur Reklamationsanzeige an den entsprechenden Lieferanten. Nach der Analyse des Prozesses der Beanstandungsverfolgung, werden Schwachstellen und Optimierungspotenziale aufgezeigt. Darüber hinaus gilt es, die Ausarbeitung eines Lastenheftes unter Verwendung eines agilen Vorgehensmodells durchzuführen. Das Lastenheft stellt die Anforderung für die Programmierung einer IT-Anwendung dar, die zur Unterstützung des vorliegenden Prozesses eingeführt wird. Durch die Bewertung des gewählten Vorgehensmodells fällt eine Entscheidung darüber, ob es in der zukünftigen Projektarbeit der Abteilung einen weiteren Einsatz findet.
Produktivität und Fehlererfassung haben in der modernen Automobilindustrie einen hohen Stellenwert. Aus diesem Grund ist prozesssichere Inline-Messtechnik in den modernen Fahrzeugfertigungslinien unerlässlich. Die in dieser wissenschaftlichen Arbeit aufgeführten messtechnischen Konzepte sollen zur Erhöhung der Prozesssicherheit und der Arbeitssicherheit beim Fügen des Fahrwerks beitragen. Im Speziellen soll dabei die Positionierung der Schraubenfedern der Hinterachse überwacht werden, da es durch eine ungünstige Positionierung der Feder bereits zu Schäden an der Anlage kam. Vorab wurde die aktuelle Situation vor Ort analysiert und der Einfluss aller an diesem Problem beteiligten Teile und Anlagen beschrieben. Des Weiteren wurden die messtechnischen Grundlagen der in Betracht kommenden Systeme vorgestellt. Mittels einer durchgeführten Testmessung wird die Prüfmittelfähigkeit eines Systems untersucht. Im Nachgang wird durch eine Variantenbewertung eine Vorzugsvariante aus den Konzepten ermittelt. Schlussendlich wird eine mögliche Integrierung des Messsystems in den Anlagen vorgestellt.
In Kolbenbohrungen von Hubkolbenmaschinen kommt es zu Verformungen durch Montageverspannungen des Zylinderkurbelgehäuses und zu quasistatischen, dynamischen Deformationen während des Betriebs. Dies hat zur Folge, dass die Kolbenringe nicht flächig an der Zylinderwand anliegen und die Abdichtung des Brennraumes nicht sicher gewährleistet ist. Dadurch verringert sich der Wirkungsgrad des Systems und der Ölverbrauch steigt. Die statischen Verspannungen können teilweise durch das Verwenden von Honbrillen bei der Fertigung kompensiert werden. Dies hat aber einen zusätzlichen Arbeitsschritt in der Fertigung zur Folge. Ziel ist es, durch hochdynamische piezogesteuerte Schneidleisten im Honwerkzeug eine präventive Unrundform in die Kolbenbohrung einzubringen, die dann im Betriebszustand eine möglichst ideale Zylinderform aufweisen soll. In dieser Arbeit werden verschiedene Werkzeuge und Vorrichtungen für die Versuchsanordnung erarbeitet und bewertet. Durch diese Entwicklungen der Versuchsanordnungen können frühzeitig einzelne Bearbeitungsschritte der Verfahrensentwicklung überprüft und optimiert werden.
Diese Diplomarbeit hat Ihren Schwerpunkt in der Entwicklung, Auslegung und Konstruktion eines Funktionsprüfstandes für PKW-Gleichlaufgelenkwellen. Zuerst werden die Grundlagen der verwendeten Bauteile und Baugruppen erläutert. Danach werden die Anforderungen für den Prüfstand ermittelt. Mit Hilfe vom morphologischen Kasten werden die einzelnen Teilfunktionen des Prüfstandes untersucht und zu jeder Teilfunktion verschiedene Lösungen gefunden. Aus dem morphologischen Kasten werden verschiedene Lösungsvarianten erarbeitet. Die bestmögliche Lösungsvariante wird mit Hilfe eines Bewertungsverfahrens gewählt. Die gewählte Variante wird ausgelegt und mit Hilfe von CATIA V5 komplett konstruiert. Als Ergebnis werden alle Daten zur Verfügung gestellt, um diesem Prüfstand für die Herstellung in Auftrag zu geben.
Konzeptionelle Untersuchungen zur flexiblen Untergruppenfertigung einer speziellen Pkw-Baureihe
(2016)
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird das Thema konzeptionelle Untersuchungen zur flexiblen Untergruppenfertigung einer speziellen Pkw-Baureihe bearbeitet. Im Mittelpunkt stehen die Erarbeitung und Bewertung von vier Varianten für die Integration der Bentley-Baureihe BY63x. Eingangs erfolgt die Betrachtung von Vorrichtungen im Allgemeinen und im Karosseriebau. Grundlage der Arbeit stellt der im Anschluss aufgezeigte Planungsstand der Leichtbaufertigung dar. Mit der Wiedergabe des Stands der Technik werden die Möglichkeiten zur Flexibilisierung von Fertigungsanlagen dargelegt. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden vier Varianten zur Integration weiterer Vorrichtungen in die Leichtbaufertigung auf Basis einer Anforderungsliste entwickelt. Mit Hilfe der Bewertung nach VDI 2225 findet die Auswahl der Vorzugsvariante statt. Diese wird weiterführend auf die technische Realisierbarkeit, der Umsetzung am Einsatzort und einer ersten Kostenschätzung geprüft. Abschließend wird ein Fazit zur Umsetzung eines Wechselkonzepts in der Leichtbaufertigung gezogen.
Nach der Eingliederung eines Unternehmens in einen Konzern wurde dieses vor neue Herausforderungen gestellt. Seitens des Konzerns gibt es Vorgaben welche Mindestanforderungen Prozesse (Unterstützungs- und Managementprozesse) erfüllen müssen. Ziel dieser Arbeit war die Angleichung der bestehenden Prozesse an die Vorgaben der Richtlinien. Dazu wurden die Richtlinien, bei denen der größte Handlungsbedarf besteht, bestimmt, die Soll- und Ist-Zustände analysiert und anschließend ein Umsetzungskonzept zur Angleichung der Prozesse entworfen.
Ziel der Diplomarbeit ist, ein manipulierbares, parametrisches Menschenmodell zu erschaffen um anschließend Untersuchungen bezüglich der Kleidungseinflüsse durchführen zu können. Zum Abschluss soll die Möglichkeit gezeigt werden, mit diesem Modell sowohl Ergonomie- Untersuchungen als auch Produktvisualisierungen durchführen zu können.
Für die Erarbeitung von LED-Beleuchtungskonzepten für das Betriebsgelände der Länderbahn in Neumark erfolgt in einem ersten Schritt die Untersuchung der aktuellen Gegebenheiten. Die Räumlichkeiten und das Außengelände werden anhand ihrer Raum- beziehungsweise Bereichsbedingungen, ihrer Beleuchtungseigenschaften und ihrer Anforderungen aufgrund der vor Ort getätigten Aufgaben charakterisiert. Als zweiter Schritt wird die Analyse der aktuellen Beleuchtungssituation für alle Bereiche vorgenommen. Dazu wird insbesondere auf das Wirkungsgradverfahren zurückgegriffen. Ergänzend werden Messungen und Simulationen in ausgewählten Räumen durchgeführt. Die Erkenntnisse aus den Berechnungen, Messungen und Simulationen werden einander gegenübergestellt und über einen Vergleich der Methoden werden Vor- und Nachteile der einzelnen Herangehensweisen herausgearbeitet. Mit dem dritten Schritt erfolgt die Konzeptfindung für die zukünftige Beleuchtung. Es werden zwei Vorgehensweisen verfolgt: Durch eigene Recherchen werden Erkenntnisse zum Stand der Technik, zu den Einsatzmöglichkeiten und den Vor- und Nachteilen verschiedener Beleuchtungsmittel zusammengestellt. Parallel dazu erfolgt die Aufbereitung der Arbeitsergebnisse zur Erstellung von Anfrageunterlagen. Abschließend werden alle gewonnenen Informationen der Recherche und der abgegebenen Angebote in entsprechende Beleuchtungskonzepte umgesetzt, ausgewertet und für eine Empfehlung an den Auftraggeber genutzt.