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In ihrer Bachelorthesis beschäftigt sich die Autorin mit Mystischem in Kunst und Design.
Dafür untersucht und analysiert sie die in verschiedenen Kunst- und Designarbeiten ausgewählter Künstler und DesignerInnen eingesetzten Gestaltungsmittel in Bezug auf die Schaffung eines mystischen Eindrucks oder einer mystisch-surrealen Atmosphäre.
Die gewonnenen Erkenntnisse dienen im anschließenden Kollektionsteil als Inspiration für ihre eigene künstlerische Abschlussabeit/-kollektion.
Wie kommt man auf die Idee zu sagen der Klang von Streichinstrumenten sei der menschlichen Stimme verwandt – ihr ähnlich? Jeder Mensch wird doch den Klang einer gestrichenen Saite eines Streichinstrumentes von dem Klang eines gesungenen Tones unterscheiden können!
Diese Arbeit befasst sich grundlegend mit der Gegenüberstellung der Klangbildung bei Streichinstrumenten und der Funktionsweise der menschlichen Stimme. Durch die Entdeckung einiger Gemeinsamkeiten werden die Klänge beider unter Zuhilfenahme spezialisierter Software hinsichtlich ihrer Vokalqualität* untersucht, um die Verwandtschaftsfrage objektiv analysieren zu können. Sind einem die Vokale als Mittel der Klangfarbenbeschreibung in der Kommunikation zwischen GeigenbauerIn und MusikerIn bekannt, so stellen vertiefte Kenntnisse über ihre „Resonanzursachen“ die Basis für eine sinnvolle Anwendung dar, insbesondere, wenn es um feine klangliche Nuancen geht. Im Allgemeinen konnte in der Arbeit nachvollzogen werden, dass Streichinstrumente durchaus formantähnliche Klänge erzeugen, sie also Vokalqualitäten enthalten können. Die Darstellung der Einzeltöne in einem Vokaldiagramm ließ erkennen, dass das Cello wohl die größte Bandbreite unterschiedlicher Klangfarben innerhalb des Vokaldreiecks bereithält, was u.a. seinem großen Tonumfang geschuldet ist.
*MÜLLER und MORES DAGA 2008
Entstanden ist ein Stuhlprogramm aus drei Stuhltypen. Standartstuhl, Loungesessel und Loungehocker. Das Gestell wird aus Bugholzteilen hergestellt. Zwei gebogene Holzteile die in einem Winkel von 90 Grad gebogen sind stützen sich und ergeben so eine Gestellseite. Die Sitzflächen bestehen aus Formholzschalen die ergonomisch ausgeformt sind. Die Sitzflächen von Loungesessel und Loungehocker sind gepolstert.
Das Master-Projekt ist eine Konstellation, die die volkshandwerkliche
Spitzenklöppelei der Bergstadt Schneeberg im Erzgebirge mit der
traditionellen chinesischen Handwerkstechnik des Scherenschnitts
verbindet. Die Autorin hat moderne Elemente hinzugefügt: transparente
Acrylplatten und Metallrahmen, um die verschiedenen kulturellen
Elemente der beiden Länder zu kombinieren. Das Werk zeigt die Kultur, die Kunst, das Leben und die Landschaft der Bergstadt Schneeberg aus der Perspektive der chinesischen Studentin Yiwen Yang. Ihre Arbeit veranschaulicht die einzigartige Schönheit und den Charme der Stadt.
Ebenso will die Autorin zeigen, dass sich die Kultur und Kunst der Stadt Schneeberg weiterentwickelt und neue Formen annimmt, wenn sie mit fremden Elementen kombiniert wird. Dieses Werk zeigt nicht nur die
Gefühle und Eindrücke der Autorin von Schneeberg, sondern auch, wie
sie von der lokalen Spitzenwebkultur beeinflusst und inspiriert wurde.
Ziel des Projekts ist es, den Bewohnern und Besuchern der Stadt
Schneeberg das aus der Sicht der Autorin Besondere der Stadt zu zeigen. Die kulturellen Hintergründe und handwerklichen Fertigkeiten der Stadtbewohner dienen als Ausgangspunkt für diese Arbeit. Diese
handwerkliche Errungenschaft erweist sich nach wie vor als sehr attraktiv und es lohnt sich, sie weiterzuentwickeln. Das Projekt konzentriert sich auf die Kombination und den Vergleich von zwei unterschiedlichen Kulturen, woraus einige neuartige Werke hervorgehen.
CHANGE - from now until then
(2011)
Wir stehen heute mit dem Überschreiten des Peak Öls vor einem epochalen Umbruch, der weit über die Energieversorgung hinausgehen wird. Rund 45% unserer heutigen Bekleidung besteht aus Öl. Öl, das nach dem Wendepunkt, statt wie gewohnt, mit jedem Tag immer etwas mehr, mit jedem Tag immer etwas weniger wird. Wieso muss zum Beispiel ein in Europa basierendes Mode-Label in China, Sri Lanka oder Bangladesh produzieren lassen? In Ländern, die so ziemlich auf der gegenüberliegenden Seite der Weltkugel liegen. In Ländern, wo ethische Produktion nicht zur höchsten Tugend zählt. In Ländern, wo Kinderarbeit und zwölf oder vierzehn Stundentage zum Alltag gehören. Und das leidige Thema Umweltverschmutzung muss gar nicht erst erwähnt werden. Natürlich, weil es billiger ist
Das Thema dieser Bachelorarbeit bekundet den Respekt zur Tradition im Einklang mit einer Homage an das Neuartige. Die Gattung der Mamluken-Teppiche wird in dieser Arbeit exemplarisch für die Auseinandersetzung mit klassischen Teppichen stehen. Desweiteren beinhaltet die Arbeit, auf der Basis der mir zur Verfügung gestellten, den Mamluken-Teppichen nachempfundenen und nach traditionellen Vorlagen geferitigten Teppichen, Gedanken zur Neubetrachtung. Vorgestellt werden die verschiedenen, auf den jeweiligen Grundteppich angepassten Gestaltungslösungen einer zweiten Ebene.
Das Thema meiner Diplomarbeit heißt Jugendmöbel. Es ist ein Gestaltungsangebot für den ökologisch orientierten Möbelbau im Innenbereich. Praxispartner ist ÖKO Control-Gesellschaft für Qualitätsstandards ökologischer Einrichtungshäuser mbH in Köln. ÖkoControl ist an unsere Schule herangetreten, um in Zusammenarbeit mit jungen Menschen den Begriff der Ökologie im Möbelbau neu interpretieren zu lassen. Angedacht war es, ein Gestaltungsangebot zu entwickeln, welches erlaubt, ein vollständiges Jugendzimmer auszustatten.
Maritimer Lifestyle - ein Lebensgefühl das mit Freiheit, Meer und jahrhundertealter Segeltradition verbunden wird. Dabei kann die Motivation für einen Aufenthalt am Meer oder der Wunsch nach maritim anmutender Kleidung verschiedener Natur sein. Je nach Zielgruppe und Intention werden derzeit am Markt unterschiedliche Bekleidungslösungen für die jeweiligen Anforderungen angeboten. In Zusammenarbeit mit der Firma W.L. Gore & Associates GmbH wurde das Ziel formuliert, eine Kollektion zu entwickeln, die unter dem Fokus des maritimen Lifestyles eine Schnittstelle zwischen klassischen, nautisch inspirierten Elementen, optimalem Wetterschutz und zukunftsorientiertem Design hinsichtlich technischer Neuerungen vorstellen soll. In der nachfolgenden Arbeit werden die theoretischen Auseinandersetzungen mit relevanten Marken und Zielgruppen rund um das Thema maritimer Lifestyle erläutert und aus gestalterischer Sicht analysiert.Im weiteren Verlauf findet eine Auseinandersetzung mit technischen Innovationen im Bereich Kommunikation und Bekleidung statt. Beide Komponenten bilden die Grundlage für die im zweiten Teil der Arbeit vorgestellte Kollektionskonzeption für eine, in der vorliegenden Thesis, genau definierte Zielgruppe.
Die Master Thesis mit dem Titel 'CREATIVE SOCIETY Neue Wege im Fashion Forecast' setzt sich mit der Thematik der Trendrecherche und einer in diesem Feld neuen Bewegungen auseinander, der Modeblogger. Sie beschreibt die Arbeitsweise der institutionellen Trendrecherche unter Einbeziehung wichtiger Begriffe. Im zweiten Teil der Arbeit wird das Phänomen der Modeblogger genauer analysiert und kritisch bewertet. Im letzten Teil der Arbeit wird das Gestaltungskonzept der angefertigten Abschlusskollektion, unter Einbeziehung der theoretisch erarbeiteten Inhalte, vorgestellt.
Einleitung Die Welt der Mode ist eine schnelllebige Industrie, die von neuen innovativen Trends immer wieder aufgefrischt wird. Die Kollektionen der kommenden Jahreszeit Herbst/Winter 2015-2016 wurden schon auf den internationalen Laufstegen der großen Modemetropolen präsentiert. Sehnsüchte, Träume und Ängste wurden in kunstvolle Kollektionen visualisiert, die Emotionen und Denkanstöße auf Seiten des Betrachters anregten. Die Kollektionen vermitteln ein starkes Bedürfnis nach Sicherheit und wecken zugleich das Verlangen nach Neuheiten. Die Designer ließen vergangene Epochen neu aufleben und revolutionierten einstige Trends - Mode konnte sich einmal mehr neu erfinden. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Wintersaison 2015/16 ein sinnliches Experiment darstellt. Der Fokus liegt dabei auf der greifbaren Vermischung von Bequemlichkeit und Komfort. Kleidungstücke wurden körperumspielend geschnitten und erreichen in ihrer Schnittgestaltung eine urbane, sportliche Eleganz. Für ein klassisches Auftreten der Herren feiert der Dandy-Look sein Comeback. Doch um die kommenden Wintertrends vollends zu verstehen sollte man einen Blick in die Vergangenheit werfen. In dieser Arbeit werde ich die Trendgeschichte der Mode des 20. Jahrhunderts aufgreifen und die damit verbundenen heutigen Trends, anhand von Beispielen analysieren. Im weiteren Verlauf meiner Arbeit werde ich speziell auf die kommende Herbst/Winterkollektion des Modehauses Dior eingehen, die mir grundlegend als Inspirationsquelle für Gestaltungsansätze diente. Ausgehend von den Design- und Gestaltungselementen der Wintersaison 2015/16, habe ich meine Bachelorkollektion auf die kommenden Trends angestimmt.
untitled document
(2016)
Das Serienprodukt
(2008)
timeless - less time
(2011)
Gerade in den letzten Jahren unterliegen die Abläufe in der Gesellschaft und Wirtschaft einer rasanten Entwicklung. Die Anforderungen an die Menschen nehmen ständig zu. Das gefühlte Lebenstempo erhöht sich stetig. Es scheint sich abzuzeichnen, dass diese Prozesse an Grenzen stoßen. Aus diesem Grunde gibt es seit den 90ziger Jahren eine Gegenbewegung, die sich mit dem Begriff
Die Thesis behandelt vordergründig Untersuchungen im Bereich textiler Flächen und deren Umformung in eine Dreidimensionalität. Über verschiedene Ansätze, wie beispielsweise die Korrelation von elastischen Textilien und einer Stabilisierung, das Zusammenspiel von Holzfurnier und elastischem Material sowie der Verwendung von Thermobimetall auf textilen Flächen wird die Formung von Flächen erprobt. Es wird diskutiert, welche Chancen und Limits die verschiedenen Materialien in Kombination miteinander im Bezug auf tragbare, funktionale, reproduzierbare und zukunftsgerichtete Mode haben können. Mit der Kollektionsentwicklung "reformed" wird ein Anwendungbeispiel aufgezeigt.
Jahrhundertelange Tradition, geformt und entwickelt, ständigem Wandel unterworfen und doch immer lebendig und ausdrucksstark. Teppich ein Textil, welches schon die frühen Nomaden begleitete und so vielfältig gebraucht wurde. Ständig mit Füßen getreten und häufig doch mehr wertgeschätzt, als es den Anschein hat. Ein Jahr Zeit um es einem Thema zu widmen, welches sich umfangreich präsentiert. Diese Arbeit möchte die Ursprünge erkunden und in das Hier und Jetzt holen. Da der Orientteppich aufgrund seiner weitverzweigten Geschichte, allein schon Seiten füllen kann, soll dies nur ein kurzer Einblick in diese Thematik sein. Um dem großen Facettenreichtum des Teppich gerecht zu werden, kommen für die Erstellung von Prototypen drei verschiedenen Techniken zum Einsatz. So wird nachfolgend auch auf das Tuften im industriellen und handwerklichen Sinne näher eingegangen, sowie das Rutenweben näher beleuchtet. Mit dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, dem Teppich ein Stück Modernität zurückzugeben, indem er durch seine vielfältigen Erscheinungen besticht.
Warum braucht eine Schule Teppiche? Wozu sollen sie da sein und welchen Nutzen haben abgepasste Teppiche in diesem Zusammenhang? Die vorliegende Arbeit möchte diese Fragen beantworten. Betrachtet man einen beispielhaften Tag an unterschiedlichen Schulen, so stellt man fest, dass viele mit einem morgendlichen Ritual in den Tag starten. Die geläufigste Form hierfür ist der sogenannte 'Morgenkreis'. Je nach Platz und Möglichkeiten wird dieser Kreis mit Stühlen, Kissen oder einem Teppich gebildet. Während sich Kissen und Stühle jederzeit zu einem Kreis organisieren lassen, ist ein Teppich eine feststehende Größe. Es bedarf demnach eines speziellen Teppichs für dieses Ritual. Die Aufgabe besteht darin, ein textiles Produkt zu entwickeln, welches diesen Ansprüchen gerecht wird. Mit der vorliegenden Arbeit soll eine Kollektion Teppiche für diesen Einsatzbereich angeboten werden. Sie ergänzt das bereits bestehende Angebot auf dem Markt und eröffnet zugleich ganz neue Möglichkeiten für die tägliche Gestaltung des Rituals. Für die Umsetzung steht mir die Firma Halbmond Teppichwerke GmbH, nachfolgend mit HTW abgekürzt, zur Seite. HTW stellt getuftete Teppiche her, welche mittels einer Chromojet-Spritzdruckanlage individuell bedruckt werden können. Diese Technik steht mir bei der Umsetzung dieser Arbeit zur Verfügung.
Eine Arbeit die um das Thema, Spielen im Öffentlichen Raum geht. Dabei werden die Einzelnen Zeit Epochen im Zusammenhang mit Spielen untersucht. Welcher Einfluss hat spielen auf die Gesellschaft und welchen die Gesellschaft auf das spielen. wie hat sich das Spielen im Öffentlichen Raum verändert und wie wird es sich noch verändern.
Meine Kollektion ist über Heimat. Ich wuchs im Osten Deutschlands auf, der sich seit dem stark verändert hat. Vertraute Situationen im Stadtbild verschwinden oder sind es bereits. Ich versuche sie zu bewahren. Der übliche Weg Heimat mit Mode zu verbinden ist mittels Druck. Provinzielle Symbole wie Geweihe auf Shirts und Taschen - Ich versuche Heimat nicht nur AUF, sondern vor allem IN der Kleidung auszudrücken. Die Kollektion handelt von Identifikation und Wurzeln. Es beschreibt meine persönliche Heimat in einem minimalistischen Stil. Farben und Formen sind von der Architektur meiner Heimatstadt (Gera) inspiriert.
Die vorliegende Arbeit befasst sich damit, inwiefern die Bekleidung im 15. Jahrhundert Differenzen zwischen den Ständen aufweist, beziehungsweise die Kleidung derart charakteristisch war, dass sich die Standeszugehörigkeit durch diese bestimmen ließ. Hierfür werde ich im ersten Teil meiner Arbeit einen tieferen Einblick in die gesellschaftliche Ordnung dieser Zeit geben. Der zweite Teil wird der Veranschaulichung meiner Erkenntnisse dienen. Hierfür werde ich, anhand eines Ständebildes aus dem 15. Jahrhundert, die abgebildeten Personen anhand der ihrer Kleider analysieren und dem jeweiligen Stand zuordnen. In einem abschließenden Fazit möchte ich meine Erkenntnisse zusammenfassen und beurteilen.
pale blue dot - Entwicklung einer interaktiven, modularen Fläche für das Astrolab des Lehr-Lern-Labors PhySch - Physik und Schule der Universität Rostock In Kooperation mit dem Team des Lerh-Lern-Labors PhySch- Physik und Schule entstand eine von Hand getuftete Teppichfläche, bestehend aus 14 Einzelteilen. Dazu 28 individuelle Sitzkissen aus Filz. Beides für das Astrolab. Dieses umfasst Projekttage für Schüler. An diesen Tagen lernen sie die Astrophysik kennen und begeben sich mit dem Raumschiff Erde auf eine wissenschaftliche Entdeckerreise durch unser Sonnensystem. Die Erde ist der Heimatplante allen uns bekannten Lebens. Dieser Ansatzpunkt bildet das Fundament für das Konzept. Die Planzenwelt tritt in Form der Vegegtationszonen auf der Teppichfläche in Erscheinung. Die Tierwelt wird von den Kissen repräsentiert. Es gibt vier Farbgruppen welche sich sowhl auf dem Teppich, als auch in den Kissen wiederspiegeln.
In allen Teilen der Welt sind Ornamente eines der ältesten Kulturbestände der Gesellschaft. In unterschiedlichsten Ausbildungen wandern sie als stilisierte beziehungsweise abstrakte, als naturalistische oder rein geometrische Formen durch das künstlerische und handwerkliche Schaffen des Menschen.
Mit symbolischer Bedeutung bedacht oder als rein dekoratives Element sind Ornamente dabei einer ständigen Innovation und Aufbereitung unterlegen. Dies führte dazu, dass ein Konvolut an Formen, Figuren und Mustern, welche der Ornamentbildung dienen, im Laufe der Geschichte entstanden sind.
Doch der Inhalt dieser Thesis soll sich nicht mit der detaillierten Geschichte der Ornamentik, deren einzelnen Stile und Epochen auseinandersetzen, sondern widmet sich viel mehr der Entstehung der ersten Ornamente und hinterfragt die ursprüngliche Bedeutung derer für die Menschheit.
Das heißt, viel tiefgreifender werden psychologische wie auch gesellschaftliche Aspekte der Ornamentik besprochen. Unter anderem wird sich der Wahrnehmung der Menschen gewidmet und somit auf das Abstraktionsverhalten, den Ordnungssinn und den Rhythmus ornamentaler Sprachen eingegangen.
Zudem war die Ausbildung von Ornamenten prägend für die Entwicklung eines konstruktiven Geistes, deshalb soll aufgezeigt werden, dass Ornamente mehr als nur Dekoration oder ein schmückendes Beiwerk von Gegenständen, Architektur und Flächengestaltungen sind.
Diese Auseinandersetzung dient vor allem der eigenen Stellungnahme gegenüber der kritischen Haltung einzelner Avantgardisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts, welche die übermäßige bis hin zur allgemeinen Verwendung von Ornamente als überholt und zwecklos empfanden. Wie zum Beispiel Adolf Loos, der diese Anschauung ausführlich in seiner schriftlichen Erläuterung,
Memories (Erinnerungen)
(2018)
Auch heute noch verbreitet der Begriff Demenz Unbehagen. Dies könnte vor allem daran liegen, dass man bis vor einigen Jahren eine eingeschränkte Sicht darüber offenbart bekommen hat. Menschen mit einer Demenz wurden oft als verklärt oder verkalkt abgestempelt. Es fehlte an tieferen Interesse, was diese Menschen innerlich bewegt und warum ihr Verhalten, nicht mehr dem Bild von ihnen entspricht. Erst seit der Jahrtausendwende werden immer mehr Wege und Möglichkeiten gesucht, diese Menschen würdevoll zu begleiten und sie bestmöglich in ihrem Alltag zu unterstützen. Unter dem Titel
Jedes Jahr nimmt die Menge der digitalen Daten fast exponentiell zu. Weil sich die Menschen in die digitale Welt vertiefen, wachsen die (pro Person) produzierten Daten immer weiter an. Anstatt wie früher sehr privat und isoliert vom Rest der Welt zu sein, haben die Menschen heutzutage im Durchschnitt mehrere Online-Konten und verbringen einen Großteil ihres Lebens damit, Daten zu produzieren. Um die Wissenschaft voranzutreiben, modellieren Wissenschaftler alle Arten von Prozessen, die immer präziser sein werden, was eine große Menge an Daten erfordert. Auch der Bedarf an hochqualitativem Video- und Tonmaterial für Filme und Musik hat enorme Anforderungen an die Speicherkapazität gestellt. Jedes Jahr entstehen bessere Geräte, um noch mehr Daten zu verarbeiten und zu speichern. Trotzdem gibt es zu jedem Zeitpunkt eine Grenze dafür, wie leistungsfähig ein System gebaut werden kann. Es ist wichtig, auch eine angemessene Software zu haben, um Systeme weiter zu optimieren. Um die Daten zu strukturieren, würde man traditionell eine relationale Datenbank wie PostgreSQL verwenden. Diese haben sehr umfangreiche Fähigkeiten und viele Funktionen. Da diese Datenbanken jedoch stark strukturiert und somit langsamer sind, wurde versucht, auf eine hohe Strukturierung zu verzichten und entsprechend schnellere performantere Datenbanken zu entwickeln. Damit entstand NoSQL.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Möglichkeiten von SQL1 und NoSQL zu analysieren sowie zu prüfen, nach welchen Kriterien die Art einer Datenbank zu bewerten ist. Zunächst wird eine Einführung in die Grundlagen der SQL- und NoSQL Datenbanken gegeben, um dem Leser das notwendige Wissen über Handling und Leistung zu vermitteln. Mit diesem Wissen kann anschließend (für das Datenbankmodell typischen Einsatz) ein praktisches Beispiel erstellt und darauffolgend untersucht werden. Anschließend wird das gleiche Beispiel equivalent in einem relationalem Datenbankmodell angefertigt und in mehreren Performance-Experimenten getestet, analysiert sowie verglichen.
Alte Welten neu gedacht
(2022)
Jugendstil ist durchaus als eine Gegenkultur zu begreifen. Und obgleich dieser Begriff eine Fremdbezeichnung ist, die nicht durch tragende Kräfte der Bewegung aufgeworfen wurde und eine gewisse Unschärfe enthält, so ist der in ihr begriffene Aufbruch aus dem Überkommenen durchaus erkennbar. Stilbildend sind die Ornamente und die Orientierung an floralen Mustern auf der visuellen Ebene, wie die Ablehnung von Massenkunst und Maschinenarbeit im Zuge der Industrialisierung auf der ideellen Ebene.
In der Grafik und Druckkunst spielen die aus Japan übernommene Schwarz-Weiß-Technik, sowie die Bewegtheit des Wassers eine zentrale Rolle. Für das Florale Gestalten bleibt die Symbolik der Pflanzen entscheidend. Zudem wollten die Künstler neue florale Muster durch Verwendung mitteleuropäischer Pflanzen finden, sich von der Antike abgrenzen und Neues schaffen.
Die Wiener Werkstätte ist mustergültig für den im langen 19. Jahrhundert zeitgemäßen Zusammenschluss von Kunsthandwerkern, bei der Künstler wieder zur Freude am kreativen Schaffen gelangen sollten. Besonders deren typisch strenge geometrische Formen und Rahmungen sind inspirierend für die Tuchkollektion „Jugendstil“. Folglich wurden Bordüren aus geometrischen Formen gefertigt und Blumen als Motive gewählt, um an jenen Stil anzuknüpfen. So stehen diese fünf Blumen ihrer Symbolik nach allesamt für Hoffnung. Neu gedacht ist ebenso die Digitalisierung der selbst entworfenen, mit Tusche und Feder gezeichneten Blumen, wie auch das strahlende Farbkonzept. Die Tücher sind multipel einsetzbar. Sie können als Kopf-, oder Halsschmuck, Top, Wickelrock, oder gar als Tragetasche genutzt werden.
Es ist durchaus überraschend, dass das Tuch nicht als Medium iim Jugendstil selbst aufgetaucht ist. Ein weiteres Forschungsanliegen (der Kunstgeschichte bzw. des Modedesigns) könnte demnach darin bestehen, wie diese Lücke kompensiert worden ist.
Traditionen im Geigenbau und die ihm zugrundeliegenden Technologien sind essenziell notwendig zur systematischen Betrachtung von Streichinstrumenten. Gegenstand dieser Arbeit ist die Sammlung und Auswertung von Quellen über die Technologie des vogtländischen Streichinstrumentenbaus. Diese beziehen sich primär auf die Fertigung der Geige. Der Fokus des Betrachtungszeitraum liegt auf dem Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Zur genauen Betrachtung wurden verschiedene Quellen wie historische vogtländische Händlerkataloge ausgewertet und zeitlich eingeordnet. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Technologien, Arbeitshaltungen und Werkzeuge im Hinblick auf deren Vorkommen in schriftlichen Quellen bis hin zu Fotografien und Ikonografien.
Historische Fertigungstechnologien bei der Korpusherstellung vogtländischer Streichinstrumente
(2022)
Quellen, die sich mit dem vogtländischen Korpusbau befassen, beschreiben zwar die Herstellung, weniger aber die Anleitung der einzelnen Schritte. Ziel dieser Arbeit ist es, die vogtländische Herstellung von Zargenkränzen ohne Form sowie das „Ziehen der Wölbung“ an der Schnitzbank zu dokumentieren und aus der praktischen Seite durch mehrere Perspektiven zu vergleichen und transparent zu sichern. Ein wichtiger Betrachtungspunkt der Technologie ist die Weitergabe der Informationen und damit verbunden der Zusammenhang zwischen Wissenstransfer, Bildung einer Tradition sowie der technologischen Entwicklung. Die Aufarbeitung von vermeintlich selbstverständlichem Alltagswissen ist von Bedeutung, denn sonst wird in geraumer Zukunft diese scheinbare Banalität vergessen werden.
Methodisch werden im ersten Teil Werkzeuge und Vorrichtungen, welche für die Erklärung des historischen Herstellungsprozesses nötig sind, genauer erklärt und eingeordnet. Anhand von schriftlichen Quellen und Befragungen von Zeitzeugen wird anschließend der Ablauf der Herstellung dargestellt. Für die Befragung wurden drei Personen ausgewählt. Als letzter Schritt werden durch die gewonnenen Erkenntnisse Spuren an Instrumenten gesucht.
Trotz der Untersuchung der Wölbungsherstellung kann nur ein thesenhafter Vorschlag zum Arbeiten an der Schnitzbank vorgelegt werden. Grund dafür ist die schwierige Quellenlage: Entweder muss die Benutzung nicht genauer beschrieben werden, da sie eine Banalität darstellt, oder es ist nicht möglich, dies zu verschriftlichen, da es sich um Erfahrungswissen handelt.
Der Zargenkranz mit seiner freien Herstellung ohne Formbrett benötigt andere Fertigkeiten als der Bau mit der Form. Insgesamt ist davon auszugehen, dass die Zargenkränze, egal ob industriell oder kunsthandwerklich, frei geschachtelt wurden. Auch wenn grob beschrieben die Ecke nach dem Aufleimen der Zargen auf den Boden eingesetzt wurden, so hatte jeder Meister eigene Vorlieben. Durch die Betrachtung von Instrumenten können Indizien für die zwei Arbeitstechniken an Instrumenten gefunden werden.
Abhandlung über die vergangenen und aktuellen Entwicklung der Business-Männermode durch Erläuterung und Analyse von Kleiderordnungen. Theoretische Auseinandersetzung mit klassischer Herrenmode, inkl. Begriffserklärungen über Herrenanzug. Ausführliche Darstellung der eigenen Kollektion für die Firma W.L. Gore&Associates GmbH
Neben komplexer Kommunikation ist es vor allem die Nutzung von Werkzeugen, welche die Evolutionäre Sonderstellung des Menschen auszeichnet. 2015 wurden bei Grabungen in Kenia 3,3 Millionen Jahre alte Steinwerkzeuge gefunden, die als die ältesten weltweit gelten. Äxte und Beile, welche speziell zur Holzbearbeitung dienen, gibt es mindestens seit 2,5 Millionen Jahren. 1Der Prozess, Materialien in Form und Funktion zu bestimmen, zieht sich kulturell durch die gesamte Menschheitsgeschichte. Aus einfachen Steinklingen sind komplexe Produktionsverfahren entstanden, die heute den Standard unserer Gesellschaft ausmachen. Der Umgang mit dem Werkstoff Holz ist untrennbar mit der Entwicklung des Menschen verbunden. Vielfalt und Spezialisierung dieser Bearbeitungsmethoden hat sich innerhalb der letzten 200 Jahr erheblich erweitert. Sowohl die Art der Technologien als auch der Werkstoff selber ist einer ständigen Veränderung unterworfen. Die Produktgestaltung bewegt sich dabei im Spannungsfeld einer Prozessoptimierten Formsprache bis zur Darstellung technischer Möglichkeiten in Form und Material eines Objektes. Bearbeitungsvielfalt und Nachhaltigkeit sind Eigenschaften des Materials, welche die Zukunftsfähigkeit dessen auch für weitere Generationen garantieren. Innerhalb dieser Arbeit, wird die Bandbreite der Bearbeitungsverfahren und ihre Wechselwirkung mit der Gestaltung von Formen betrachtet, um einen Einblick in die Entwicklung etablierter Prozesse, sowie neuer Verfahrensansätze im Umgang mit den Werkstoff Holz zu geben.
Im Barockschloss Lichtenwalde plant die Westsächsische Hochschule Zwickau, Fachbereich der Angewandten Kunst Schneeberg eine Galerie. Auf ca 500qm sollen Studien-, wie auch Diplomarbeiten der Öffentlichkeit präsentiert werden. Für die Galerie, die sich in die neue Nutzung des Schlosses integriert, soll im Eingangsbereich ein Tresen entstehen. Dieser muss unterschiedliche Anforderungen erfüllen: 1. Repräsentation der Hochschule 2. Präsentation von Publikationen der Hochschule (Karten, Kataloge) 3. Stauraum für Kataloge am Tresen
Diese Arbeit untersucht die Darstellung und Bedeutung von Individualität und Individualisierung in Bezug auf Kunst und Design. Dabei werden zuerst die historischen Hintergründe von der Vorgeschichte bis zur Moderne beleuchtet. Die Studien sind auf den europäischen Raum eingegrenzt und beziehen sich auf die bildenden Künste und Design. Desweiteren wird die Bedeutung von Kunst und Design für die Gesellschaft der Gegenwart betrachtet.
Das Herzklopfen Afrikas
(2014)
Wenn jemand nach dem Herzklopfen Afrikas fragt, ist es die afrikanische Religion Voodoo. Doch was ist Voodoo? Wilde Vorstellungen von Nagelpuppen, Zombies bis zu schwarzer Magie spielen sich sofort in unseren Köpfen ab. Wild und unbändig ist diese Religion, aber keineswegs schadend oder feindlich. Was beinhaltet die Religion wirklich? Und warum erscheint Voodoo vielen unheimlich? In Benin, einem kleinen Land in Westafrika hat Voodoo seine Wurzeln. Eine stürmische Geschichte prägt diesen Glauben. Gefürchtete und einflussreiche Kriegerkönige formten das Reich Dahomey, das heutige Benin. Doch genau diese Vergangenheit prägte den heutigen Voodoo. Die Geschichte Benins ist auch die Geschichte des Voodoo. Wie kann aus einer für die westliche Welt befremdlichen Religion Bekleidung entstehen? Angestrebt wurde Klassik, Tragbarkeit und Modernität mit religiösen Aspekten zu vermischen. Damit der Herzschlag Afrikas erhört werden kann. Aber was ist das Herzklopfen Afrikas?
Die Diplomarbeit behandelt den Bau einer Konzertgitarre in experimenteller Bauweise. Die wesentlichen Modifikationen am Instrument sind ein zweigeteiltes Schallloch neben dem Griffbrett, ein verschließbares Zargenschallloch, ein Aufstellsteg mit Saitenführung durch die Decke, Sandwichzargen und das ausführliche Abstimmen des Instrumentes im offenen und besaiteten Zustand. Einige wichtige Messverfahren werden erläutert und dokumentieren die Auswirkungen des experimentellen Instrumentenbaus.
Über die Jahrtausende der Entwicklungsgeschichte haben sich Mensch
und Lebensraum wechselseitig beeinflusst.
Diese wechselwirkende Beziehung von Mensch und Raum galt als Inspirationsquelle für eine künstlerische Auseinandersetzung.
Untersucht wurde die Bandbreite an Bodenschätzen der Montanregion Erzgebirge. Jene Vielfalt an Gesteinen und Mineralien bot eine reichhaltige Grundlage für die gestalterische Auseinandersetzung und wurde in ihren unterschiedlichen optischen Aspekten untersucht.
Aus einst starren Strukturen entstehen fließende Gewebe, zwei scheinbare Gegensätze werden vereint. Die Umsetzung der Strukturflächen fand mittels diverser Reservetechniken der Textilfärberei statt.