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Der Hauptvorteil des Common-Rail-Einspritzsystems liegt in der Möglichkeit, den Einspritzverlauf weitgehend freizügig zu gestalten und betriebspunktabhängig zu optimieren. Damit wird die gezielte Beeinflussung der Verbrennung und der Abgasemissionen ermöglicht. Weiterer wesentlicher Vorteil ist der modulare Aufbau des Systems, der eine Applikation an nahezu jedem Dieselmotor ohne tiefgreifende Änderungen der Motorkonstruktion darstellbar macht. In dieser Arbeit wird der aktuelle Stand der Erforschung von Gemischbildung und Verbrennung bei Dieselmotoren mit Direkteinspritzung zusammengefasst, die Common-Rail-Einspritzanlage zur Applikation an einem Dieselmotor Zetor 1404 definiert und deren Hauptkomponenten ausgelegt. Besondere Beachtung findet die Auslegung der Strahllagen der schräg eingebauten Einspritzdüse. Dafür wurde anhand der Phänomenologie der physikalischen Gemischbildung eine Modellvorstellung für die anzustrebende Strahlorientierung erarbeitet und angewandt.
Bewertung von Fahrdynamikregelsystemen anhand ausgewählter Fahrmanöver mit Hilfe eines Lenkroboters
(2006)
Das grundlegende Bedürfnis einer fortschrittlichen Gesellschaft nach Mobilität ist mit dem stetigen Wachstum des Personen- und Güterverkehrs verbunden und damit einhergehend mit einer Zu-nahme der Gefahr von Verkehrsunfällen. Fahrdynamikregelsyste-me vermeiden durch den aktiven Eingriff in die Dynamik der Fahr-zeuge die Anzahl der schweren Unfälle. Der Entwurf zur Bewer-tung von Fahrdynamikregelsystem ist Inhalt dieser Arbeit. Neben der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Testfahrten, die mit Hilfe eines Lenkroboters realisiert wurden, werden Ausfüh-rungen zur Beurteilung der Regelsysteme anhand charakteristi-schen Bewertungsgröße gemacht. Ausgangspunkt für die Entwick-lung eines Bewertungskonzepts bildet eine Literaturrecherche zu fahrdynamischen Untersuchungen mit einem Lenkroboter unter Beachtung der Auswertungsprinzipien.
Diese Arbeit befasst sich mit der Erprobung agiler Entwicklungsmethoden innerhalb eines großen Unternehmens. Dabei wird die Einsetzbarkeit dieser Methoden im gegebenen Umfeld betrachtet. Hierfür wird dieses zunächst beschrieben, um zum Abschluss Merkmale einer eventuellen Neuausrichtung besser einordnen zu können. Dabei hilft auch die kurze Darstellung bereits bekannter Qualitätsmerkmale eines Softwareentwicklungsprozesses. Der Einsatz agiler Entwicklungsmethoden soll jedoch nicht zum Ausbruch von Chaos und Ad-hoc-Programmierung führen. Die zielgerichtete Entwicklung bedingt einen fokussierten Ermittlungsprozess und eine Anforderungsanalyse, um effizient die Kundenwünsche in eine Softwarelösung einfließen zu lassen. Ob dieser Analyseprozess im Rahmen eines klassischen Vorgehens vorangestellt oder durch agiles Vorgehen integriert stattfinden kann, ist eine Kernfrage dieser Arbeit.
Im Fokus dieser Arbeit stehen die Analyse des Lichtbogens und dessen Einfluss auf das Schmelzen, Ablösen und Beschleunigen des Beschichtungswerkstoffes beim Lichtbogen-Drahtspritzen. Der Aufbau eines geeigneten Messsystems und die Auswahl zielführender Messgrößen sollen einen grundlegenden Aufschluss über die Vorgänge am Lichtbogen geben und die Gründe der unterschiedlichen Verspritzbarkeit verschiedener Drahtformen klären. Darüber hinaus soll der Zusammenhang zwischen den Einstellparametern und den Partikeleigenschaften aufgestellt werden, um eine Prozessvorhersage treffen zu können. Die Betrachtung des sich einstellenden Lichtbogenstromes, bei der Verwendung unterschied-licher Spritzdrähte oder Prozessparameter, gibt einen Aufschluss über den Energieumsatz. Dieser ist bei der Diskussion der Ergebnisse zu berücksichtigen. Als letztes soll der Einfluss der Stromquelle, insbesondere die Betriebsart
Inhalt dieser Arbeit ist die Analyse und die Optimierung der Verbrennungsvorgänge in einem modernen Vierzylinder-Pkw-Dieselmotor mit HCCI-Brennverfahren. Unter Berücksichtigung der thermodynamischen und strömungsmechanischen Grundlagen und des aktuellen Standes der dieselmotorischen Verbrennung wird eine umfassende Untersuchung der Prozessabläufe für Luft, Kraftstoff und Ladungszusammensetzung sowie der Brennraumgestaltung durchgeführt. Besonderheit ist hierbei die vollständige Simulation mittels gekoppelter 1D- und 3D- Software. Die zum Einsatz kommenden Softwarepakete AMESim® und GT-Power® liefern alle notwendigen Eingabegrößen, die den Einspritzvorgang beschreiben bzw. die erforderlichen Start- und Randbedingungen für die anschließende 3D-Verbrennungssimulation mit dem CFD-Programm FIRE® bereitstellen. Aus den ersten Untersuchungen der Ladungswechsel- und Gemischbildungsvorgänge resultiert eine Vorzugsvariante mit strömungsoptimierten Einlasskanälen und einer angepassten Konfiguration der Einspritzdüse auf die Brennraummuldenform. Diese bildet das Fundament für eine umfassende Analyse mit der Korrelation des Parameters Kraftstoff. Die gezielte Variation des Einspritzdruckes und des Einspritzbeginns, die zeitliche Trennung und die Modulation der Kraftstoffmenge sowie ein neues Konzept der räumlichen Trennung von Mehrfacheinspritzungen zeigen dabei eine deutliche Verbesserung bei der Senkung abgasseitiger Schadstoffe angelehnt an entsprechend zukünftige europäische Emissionsvorschriften.
Prinzipien der Clusterbildung in der Anwendung auf Traktographie-Daten des menschlichen Gehirns
(2007)
Aufbauend auf der diffusionsgewichteten MR-Bildgebung können mithilfe der Traktographie Rückschlüsse über den Verlauf von Nervenfaserbündeln im Gehirn gezogen werden. Bei einer Gegenüberstellung der daraus resultierenden Traktogramme wird deutlich, dass deren Struktur von der Lokalisation und Funktionalität der jeweiligen Seed-Region beeinflusst wird. Durch einen Vergleich der Traktogramme ist es demnach möglich, eine Unterteilung der Seed- Regionen in funktionell und anatomisch zusammenhängende Bereiche vorzunehmen. Ausgehend von den ermittelten Traktogrammen, unterteilt sich das gesamte Klassifizierungsverfahren dabei in folgende Abschnitte: 1. Aufstellung einer Ähnlichkeitsmatrix mit den jeweiligen Vergleichswerten der Traktogramme 2. Klassifizierung der Traktogramme basierend auf der Ähnlichkeitsmatrix 3. Bewertung der Clusterergebnisse und Bestimmung der optimalen Clusteranzahl In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene Ansätze zur Optimierung der genannten Einzelschritte erläutert und hinsichtlich ihres Einflusses auf das Gesamtergebnis untersucht. Im einzelnen werden neben Methoden zum Vergleich der Traktogramme auch diverse Möglichkeiten zur Vorverarbeitung der Daten untersucht. Ein weiterer Aspekt ist die Analyse verschiedener Ansätze zur Clusterbildung und deren Bewertung mit geeigneten Qualitätskriterien. Zu diesem Zweck werden neben den Traktogrammdaten zusätzlich verschiedene Testdaten verwendet.
Das Erheben von Anforderungen ist der Ausgangspunkt eines jeden Softwareentwicklungsprojektes. Die richtigen Anforderungen zu erheben und in geeigneter Weise im gesamten Entwicklungsprojekt verfügbar zu machen, ist oftmals ein entscheidender Faktor dafür, ob ein Projekt erfolgreich wird oder nicht. Um die richtigen Anforderungen erheben zu können, wird ein systematischer Prozess benötigt. Die vorliegende Arbeit zeigt, wie ein solcher Prozess aussehen kann. Dabei wird auf wesentliche Schritte des Prozesses sowie auf die im Prozess erhobenen Artefakte und deren inhaltlicher Gestaltung eingegangen. Es wird weiterhin gezeigt, wie die gewonnenen Kenntnisse in einem konkreten Projekt angewandt wurden. Ferner wird der Prototyp eines Werkzeugs vorgestellt, das die erarbeiteten Kenntnisse nutzt und für die Verwaltung von Anforderungen in einem Projekt eingesetzt werden kann.
Der ständige Anspruch die alltäglichen Systeme zu verbessern, indem sie optimiert und erweitert werden, erfordert eine permanente Verbesserung der Entwicklungsprozesse. Hierfür kann, mit Hilfe der Einführung neuer Entwicklungskonzepte, der gesamte Prozess verbessert werden. Im Gegensatz zur Prozesserneuerung besteht die Möglichkeit die einzelnen Entwicklungsphasen zu überarbeiten, indem neue Methoden eingeführt werden. Dementsprechend werden in dieser Master Thesis formale Methoden untersucht, die die Analysephase und den Anforderungsmanagementprozess unterstützen sollen. Die Unterstützung bezieht sich dabei auf die Vorteile, die ein Entwicklungsteam durch die Nutzung von Formalismen und formalen Sprachen erhält. Mit Hilfe dieser Vorteile und der rechnergestützten Datenverarbeitung soll es möglich sein, der zunehmenden Systemkomplexität zu entgegnen, indem die Spezifikation und das Management von funktionellen Anforderungen verbessert wird. Hierzu wird der Anforderungsmanagementprozess im Allgemeinen und in der Automobilindustrie dargestellt. Weiterhin werden spezielle formale Methoden vorgestellt und analysiert, die den Bereich der Beschreibung funktioneller Anforderungen bei reaktiven Systemen umfassen. Aus der Analyse heraus wird ein Formalismus identifiziert, der eine mögliche Unterstützung im speziellen Anforderungsmanagementprozess des Automotivbereiches bieten soll. Ausgehend von dieser konkreten formalen Methode, wird gleichfalls ein prinzipielles methodisches Vorgehen beschrieben. Dieses wird unter Nutzung eines entsprechenden Anwendungstools für eine praktische Anwendbarkeit untersucht.
Das Erarbeiten von Architektur- und Prozessmodellen im Unternehmen ist eine anspruchsvolle Aufgabe, da komplexe Zusammenhänge möglichst einfach dargestellt werden sollen. Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, ist eine systematische Vorbereitung und Durchführung der Modellierungsphase erforderlich. Gegenstand dieser Arbeit ist, die Architekturmodellierung mittels 3LGM² um die Möglichkeit einer prozessorientierten Betrachtung betrieblicher Abläufe durch eine geeignete Modellierungsnotation zu erweitern. Es wurden verschiedene Notationen strukturiert beschrieben und anhand eines Beispielprozesses abgebildet. Die Betrachtung der Notation gliedert sich in eine allgemeine Beschreibung über die Entstehung und die Anwendung jener Methode und eine Beschreibung der grafischen Symbole, über welche sie verfügt. Der Beispielprozess beschreibt einen Ausschnitt des Vertriebs von Informationstechnik und wurde in der jeweiligen Notation dargestellt. Auf dieser Grundlage erwies sich die Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) als am Besten geeignet für die identifizierten Anforderungen. Darauf aufbauend wurden das 3LGM²-Modell für die Darstellung von Geschäftsprozessen überarbeitet und verschiedene Lösungsansätze für die Anpassung des 3LGM²-Baukastens aufgezeigt. Weiterhin ist es Ziel, ein Vorgehensmodell für die Analyse und Modellierung der Architektur eines Informationssystems und von Geschäftsprozessen zu erarbeiten. Dieses Vorgehen zur Analyse und Modellierung wird anhand des HBK vorgestellt. Hierfür wurde die Architektur der Verwaltung analysiert und modelliert. Beispielhaft wurden ausgewählte GP der Verwaltung modelliert.
In dieser Arbeit wurden die grundlegenden Methoden der Ermittlung von Drehschwingungen an Kurbelwellen theoretisch und messtechnisch dargestellt. Dazu wurde an einem Motorenprüfstand ein Fünfzylinder-Dieselmotor mit Messtechnik zur Winkelgeschwindigkeits- und Zylinderdruckerfassung ausgerüstet. Die Amplituden der Drehschwingungen wurden mit Hilfe des PAK-Messsystems der Fa. Müller BBM aufgezeichnet und ausgewertet. Außerdem wurde an einem Vierzylinder-Dieselmotor das Messsystem
Diese Arbeit beschreibt die Weiterentwicklung einer Web-Applikation, welche im Rahmen des europäischen EVI-GENORET-Projekts zur Erfassung phänotypischer Patientendaten verwendet wird. Das EVI-GENORET-Projekt verfolgt u.a. das Ziel, durch Erforschung bestimmter Netzhauterkrankungen die Diagnose- und Therapieverfahren für diese zu verbessern. Zu Beginn dieser Arbeit werden Rahmenbedingungen erläutert, welche sich aus der Projektorganisation ergeben, sowie Problemstellungen und Ziele der Bearbeitung abgeleitet. Hierauf folgt eine kurze Einlassung zu den Themen Anforderungsanalyse und Entwicklungsprozess, ebenfalls in Hinblick auf bestimmte Rahmenbedingungen der Bearbeitung, sowie eine nähere Betrachtung der zu speichernden Patientendaten. Im Folgenden wird die bisher implementierte Version des Erfassungssystems beschrieben. Hierbei werden technologische und strukturelle Mängel herausgearbeitet, welche zur Entscheidung der vollständigen Reimplementierung führten. In den folgenden Kapiteln wird die Reimplementierung der bisherigen Funktionalität schrittweise erläutert, wobei zusätzlich Komponenten eines ebenfalls zuvor betrachteten Technologie-Prototyps verwendet werden. Im nächsten Kapitel dieser Arbeit werden die umfangreichen und vollständig neu implementierten Erfassungsmasken betrachtet, sowie ausgewählte übergreifende Funktionalität wie das automatische Speichern von Webformular-Inhalten. Am Ende dieser Arbeit folgt ein Kapitel zum Thema Integration des entstandenen Erfassungssystems mit anderen Systemen des EVI-GENORET-Projekts, welchem sich eine Gesamtzusammenfassung mit Ausblick anschließt.
Der hohe Entwicklungsstand des Verbrennungsmotors erfordert den Einsatz der numerischen Simulation bereits in einer frühen Phase der Produktentwicklung. Mit dem Programm PIMO3D kann sowohl die Kolbensekundärbewegung als auch die Tribologie und die Dynamik des Kolben-Zylinder-Systems unter Berücksichtigung von Mischreibungszuständen und der Feinkontur von Kolben und Zylinder im Kalt- und Warmzustand simuliert werden. Ausgehend von der Theorie der Hydro- und Strukturdynamik, wird im Rahmen der Arbeit ein Berechnungsmodell zur Analyse der Kolben-Zylinder-Dynamik für den Motor M271E18 der DaimlerChrysler AG erstellt. Auf der Basis von Temperaturmessdaten werden die Temperaturverteilung und die thermisch bedingte Verformung des Kolbens betriebspunktabhängig mit Hilfe der FEM berechnet. Anhand einer Parameterstudie wird der Einfluss der Kolbenbolzendesachsierung und der Kurbelwellenschränkung sowie der ballig-ovalen Kolbenfeinkontur auf die Reibleistung in den geschmierten Kontakten zwischen Kolbenschaft und Zylinderwand bzw. Kolbenbolzen und Kolbennabe untersucht. Gleichermaßen wird die Schwingungsanregung der Zylinderlaufbuchse als Folge des Kolbenaufschlags auf die Zylinderwand analysiert und für ausgewählte Motorbetriebspunkte anhand von Beschleunigungsmessungen validiert. Durch eine spezielle Formgebung der Kolbenbolzenbohrung bzw. durch eine Verringerung der Kolbenschaftovalität in Verbindung mit einer modifizierten Schaftballigkeit lässt sich das System hinsichtlich einer Verminderung der mischreibungsbedingt großen Reibleistung und einer Reduzierung der Strukturschwingungen der Zylinderlaufbuchse optimieren.
Autorenreferat Aufgrund der Leistungssteigerung des Antriebsmotors soll das Verteilergetriebe eines Mähdreschers untersucht werden. Das Ziel der Arbeit besteht in der Überprüfung und Nachrechnung der zwei integrierten Lamellenkupplungen. Die Belastungen werden ermittelt und es wird eine Anforderungsliste erstellt. Die Masterarbeit nimmt Bezug auf die Definition und Ermittlung von wesentlichen Einflussgrößen nasslaufender Lamellen-kupplungen. Es werden die für eine Kupplungsauslegung erforderlichen Berechnungen zusammengetragen. Vertiefend wird dabei auf das Kupplungskennmoment und auf die Reibarbeit eingegangen. Die Berechnungen werden in allgemeiner Form erörtert und am konkreten Beispiel der nasslaufenden Hauptkupplung für das Dreschwerk angewendet. In direkter Verbindung dazu steht der Entwurf eines Rechenprogramms, welches Bestandteil der Arbeit ist. Das Getriebe wird hinsichtlich der Wertschöpfung analysiert, dabei wird speziell auf die Gestaltung der Nebenkupplung für das Korntankentleerungssystem eingegangen. Im Ergebnis wird die Nachrechnung mit früheren Messwerten verglichen und eine Empfehlung für die Verwendung der Kupplungen ausgesprochen. Die Kupplungen sind bezüglich der maximalen Drehmomente ausreichend dimensioniert. Die Schaltarbeit ist ein Kriterium, das maßgeblich von der Einschaltsteuerung der Kupplung abhängig ist.
Mit dem Hintergrund eine richtungsunabhängigen Laserstrahlbeschichtung zu ermöglichen, wurde im Rahmen des vom BMBF geförderten FLEXILAS-Projektes, ein Strahlteilerbearbeitungskopf entwickelt. Dieser teilt den fokussierten Rohstrahl über ein Dachkantprisma in zwei Teilstrahlen auf. Dies ermöglicht eine koaxiale Zufuhr von drahtförmigen Zusatzwerkstoffen. In dieser Arbeit wurde dieser Strahlteilerbearbeitungskopf an die vorhandene Systemtechnik der Daimler AG adaptiert und erste Grundlagenuntersuchungen zur Richtungsunabhängigkeit durchgeführt. Die Versuche erfolgten auf ein Aluminiumsubstrat. Als Zusatzwerkstoff kam hierbei eine Kupferbasislegierung zum Einsatz. Die Versuche umfassten die Variation der wichtigsten Prozessparameter wie Laserleistung, Drahtförderrahte, Vorschub und Beschichtungsrichtung. Diese Arbeit zeigt dabei Einflussfaktoren und Optimierungsansätze der Anlagentechnik und des Strahlteilerbearbeitungskopfes bezüglich einer richtungsunabhänige Beschichtung mit Laserstrahlung.
Ziel der Arbeit war die Optimierung eines Direkteinspritzsystems mit Hochdruckmodulation eines kompakten Hochleistungs-Ottomotors und Erarbeitung einer geeigneten Gemischbildung für die Anwendung in einem seriellen Hybriden. Unter Nutzung bestehender Simulationsergebnisse wurden unterschiedliche Parameter des Einspritzsystems mit Untersuchungen an Funktionsprüfständen abgeglichen und verifiziert. Auf Basis dieser Daten wurde der Einspritzstrahl hinsichtlich der Geometrie im Brennraum weiter optimiert. Die so entwickelte Variante des Einspritzsystems wurde an einen 125ccm Verbrennungsmotor appliziert. Auf dem Motorprüfstand wurden Einflussfaktoren, wie Strahlgüte, Verdichtungsverhältnis des Versuchsmotors und Steuerparameter variiert und hinsichtlich Leistungsabgabe, Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemissionen untersucht und optimiert. Mit den erstellten Kennfeldern mit unterschiedlichen Steuerstrategien wurde die Grundlage für tiefer gehende Untersuchungen an einem geeigneten Generator gelegt.
Rechnergestützte Festigkeitsanalysen mittels der Finite-Elemente-Methode (FEM) gehören neben der Computerunterstützten Konstruktion (CAD) zu den Standardwerkzeugen im virtuellen Produktentstehungsprozess. Historisch bedingt haben sich beide Zweige eigenständig, voneinander getrennt entwickelt. Um die Entwicklungskosten und Entstehungszeiten weiter zu senken, scheint es sinnvoll die Konstruktion und Berechnung auf einer gemeinsamen Ebene zu vereinen. Ziel dieser Arbeit ist es zu prüfen, inwieweit die Möglichkeit besteht, die Finite-Elemente-Methode als konstruktionsbegleitende Berechnung innerhalb des Interieur-Entwicklungsprozesses der Modellreihe Volkswagen Pick-Up einzusetzen.
Das hydrodynamisch geschmierte Radialgleitlager ist aufgrund seiner einfachen Bauweise und großen Zuverlässigkeit aus dem modernen Maschinenbau nicht mehr wegzudenken. Neben akustischen, finanziellen und leichtbautechnischen Vorzügen, ist ein weiterer entscheidender Vorteil gegenüber dem Wälzlager ein nahezu verschleißfreier Betrieb und die damit verbundene lange Lebensdauer. Nach wie vor treten jedoch Einzelfälle auf, bei denen es aufgrund des Zusammenspiels vieler Einflussfaktoren zu starkem Verschleiß und letztendlich zum Totalausfall des Lagers kommt. Eine mögliche Ausfallursache ist die Kavitation und der damit verbundene erosive Materialabtrag an der Welle bzw. Lagerschale. Um die Ursache von Kavitation zu erkunden, ist es notwendig, eine genaue Kenntnis über den Zustand der Strömung im Schmierspalt zu haben. In dieser Arbeit werden die Beschaffenheit beziehungsweise die Eigenschaften der Strömung im Nahfeld der Zulaufbohrung eines Gleitlagers analysiert. Auf Basis experimenteller sowie numerischer Untersuchungen werden Besonderheiten der Strömung im Schmierspalt hinsichtlich der Geschwindigkeits- und Druckverteilung aufgezeigt.
Ziel dieser Masterarbeit war es ein Konzept für ein Doppelkupplungsgetriebe mit mindestens neun Gängen zu erarbeiten und dieses Getriebekonzept konstruktiv umzusetzen. In der Konzeptphase wurde die Anzahl der Getriebeachsen sowie deren Anordnung im vorhandenen Fahrzeugbauraum betrachtet. Die Positionierung der Radebenen auf den Getriebewellen wurde ebenso untersucht, wie die Aufteilung der einzelnen Stirnradstufen in Festrad und Schaltrad zwischen den Wellen und zusammen mit den zur Verschaltung benötigten Synchronisierungen bewertet. Die sich ergebenden Vorzugsvarianten wurden hinsichtlich der realisierbaren Gangzahl und den Vorwahlmöglichkeiten geprüft. Das ausgearbeitete Getriebekonzept besitzt zehn Vorwärtsgänge, die sich durch Mehrfachnutzung einzelner Übersetzungsstufen, mit 14 Zahnrädern realisieren lassen. Dabei werden in jedem Gang nur zwei Zahneingriffe benötigt. Das Getriebe weist einen Berggang und zwei Overdrive-Fahrstufen auf. Die, inklusive RW-Gang, elf Fahrstufen können mit fünf Synchronisierungen geschaltet werden. Die Entwurfsberechnung beinhalten Auslegung der Übersetzungsreihe und die Achsabstände. Auf Basis eines Lastkollektivs wurde die Geometrie der Zahnräder auf Festigkeit untersucht. Ebenso wurden die Lager und die Getriebewellen berechnet.Aus dem Getriebeentwurf wurde ein 3D-Modell des Radsatzes erstellt. Außerdem wurde eine elektrohydraulische Schaltbetätigung der Gangsteller konstruktiv umgesetzt und in das Package des Radsatzes integriert. Zusätzlich wurde eine Möglichkeit herausgearbeitet um mittels einer Add-On-Lösung einen Allradantrieb zu realisieren.
Ziel dieser Arbeit ist das Aufzeigen einer Planungsvariante für einen Aluminium-Stahl- Hybridkarosseriebau im Kleinserien- bzw. Luxussegment und der Vergleich mit dem aktuellen Karosseriebau auf Basis einer Blechschalenbauweise aus Stahl. Beispielhaft soll dies für den Bereich der Unterbaufertigung des Bentley Continental GT erfolgen. Beginnend mit einer Vorstellung der zu beachtenden Aspekte hinsichtlich einer Mischbauweise mit Aluminium und Stahl und der entsprechenden Verbindungstechniken folgt anschließend eine Analyse der Ist-Situation. Im weiteren Verlauf wird die Planungsvariante für den Aluminium-Stahl-Hybridkarosseriebau erläutert und dem Ist-Stand gegenübergestellt, um die wesentlichen Unterschiede aufzuzeigen sowie anschließend die Vorzugsvariante auswählen zu können.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Berechnung des akustischen Fahrzeuginnenraums. Die Berechnung wird mit der theoretischen Grundlagen der numerischen Strömungssimulation und Akustik durchgefüht. Der Berechnungsprozess wurde mit software Virtual Lab Akustik erfolgt. Das verwendete Modell ist ein halber Innenraum eines Fahrzeuges (Fiat) in der Hochschule Zwickau. Einerseits erfahrt man etwas über die Schalldruckverteilung sowie Geschwindigkeit der Luft in Innenraum des Fahrzeugs durch die Finite Elemente Methode (FEM), andereseits wurde die Berechnung mit Boundary Element Methode (BEM) auf der Fläche im Innenraum durchgeführt. Anregungen, die für das Modell zur Berechnung genutzt wurde, sind Anregung des Motors und Zweiraden des Fahrzeugs. Mit unterschiedlichen Frequenzen entstehen verschieden Berechnungsergebnisse und geeignete Bildgenerierungen. Durch die Berechnung mit FEM und BEM kann man sichtbar Ergebnisse vergleichen oder bewerten
Die Masterarbeit befasst sich mit Enterprise Architecture Frameworks (EAF). Die über fünfzig am Markt recherchierten EAF werden hinsichtlich ihrer Intention und damit nach ihrem allgemeinen Nutzen analysiert, dokumentiert und schließlich klassifiziert. Im Ergebnis wird so dem interessierten Leser ein erster, kompakter Überblick zu den zur Verfügung stehenden EAF und deren Nutzen offeriert. Dieser allgemeinen Nutzenanalyse schließen sich detaillierte Beschreibungen jener autarker und unternehmensbezogener EAF an. Die derartigen 25 EAF werden dabei auf Basis eines einheitlichen Merkmalrasters beschrieben. Das Raster besteht aus 35 definierten Framework-Merkmalen, welche u. a. im Interesse des Informationsmanagers und dessen Anforderungen an zu berücksichtigende Aspekte bei der Betrachtung einer Informationssystemarchitektur definiert werden. Abschließend werden die detaillierter beschriebenen EAF tabellarisch gegenübergestellt, was einen zweiten, kompakten Überblick offeriert. Zur Verbesserung des Gesamtverständnisses zum Thema EAF und der Verdeutlichung der von EAF ausgehenden Unterstützungsvielfalt erfolgt im Sinne einer abschließenden Zusammenfassung die ansatzweise Umsetzung einzelner EAF innerhalb eines gedanklichen Anwendungsszenarios. Hierfür bilden natürlich die Erkenntnisse der vorangegangenen Nutzenanalyse und der detaillierten Beschreibungen die Grundlage.
Variable Kundenwünsche sowie harter Wettbewerb erfordern in der heutigen Zeit eine schnelle und vor allem eine effiziente Produktentwicklung. Die Industrie ist gezwungen, in kürzester Zeit Prognosen bezüglich der Produzierbarkeit, den entstehenden Kosten sowie der geschätzten Fertigungsdauer zu erstellen. Für eine schnellere Beurteilung und für die Optimierung der Produktentwicklung insgesamt, werden in aktuellen Ansätzen Produkte nicht nur anhand ihrer Geometrie modelliert, sondern deren Modelle um zusätzliche Informationen erweitert. In diesem Zusammenhang wird das Ziel verfolgt, alle notwendigen Informationen für den gesamten Produktlebenszyklus bereitzustellen und eine vollständige Integration verschiedener Anwendungen zu ermöglichen. Im Bereich des Produktdesigns sowie der Produktmodellierung ist die Feature-Technologie ein sehr vielversprechender Ansatz. Mit dem von der ISO standardisierten Ansatz Standard for the Exchange of Product model data (STEP - ISO 10303) wird eine genormte Lösung für die Integration zwischen Anwendungssystemen aus unterschiedlichen Bereichen der Produktentwicklung spezifiziert. Dabei werden für die verschiedensten Anwendungsbereiche spezielle Anwendungsprotokolle (APs) bereitgestellt. Neben der Bereitstellung von Produktinformationen im gesamten Produktlebenszyklus können auch individuelle Anwendungen die Produktentwicklung unterstützen und beschleunigen. Besonders im Bereich der Prozessplanung versprechen heuristische Verfahren die Möglichkeit der schnelleren Erzeugung effektiver Fertigungsvarianten unter Berücksichtigung einer konfigurierten Umgebung und ermöglichen somit auch eine genauere und vor allem schnellere Kostenschätzung. In diesem Zusammenhang spielt das Applikationsprotokoll AP 224 - Mechanical product definition for process planning using machining features eine besondere Rolle. Produkte werden mit Hilfe interpretierbarer Features beschrieben und diese Informationen über STEP- oder XML-Dateien ausgetauscht. Für die Verwendung der in der ISO 10303-21 definierten Datenaustauschstruktur ist eine für das Applikationsprotokoll spezifische Schnittstelle zwischen der physischen und logischen Programmebene erforderlich. Diese Master Thesis demonstriert einen Ansatz, wie eine derartige Schnittstelle für den neutralen Produktdatenaustausch für das AP 224 und andere Anwendungsprotokolle generiert werden kann.
Im Rahmen der Masterarbeit wird die Umsetzung eines Schnittstellenkonzeptes auf Basis von Workflows zwischen einem MVZ und einem Krankenhaus realisiert. Die beteiligten Softwareprodukte setzen sich dabei aus dem Praxismanagementsystems DOCconcept und dem klinischen Dokumentations- und Managementsystems MCC sowie der Integrationssoftware Ensemble der Intersystems GmbH zusammen. Nach Behandlung der notwendigen theoretischen Grundlagen zu den Technologien, Konzepten und Standards, wird eine Einführung des MVZ als neue Form der ambulanten ärztlichen Versorgung gegeben und eine Analyse der Workflows zwischen einem MVZ und einem Krankenhaus vorgenommen. Erhobene Daten und gegenwärtig definierte Workflows sind der Beschreibung einer möglichen technischen Sicht auf diese dienlich und Grundlage der weiteren Konzeption. Anschließend wird ein Schnittstellenkonzept erarbeitet, mithilfe dessen die fachlichen und technischen Hintergründe definiert und eine prototypische Umsetzung einer möglichen Kopplung erreicht werden soll. Dieser Prototyp wird anhand eines praktischen Beispiels näher erläutert und ist zu Demonstrationszwecken im eHealth-Labor der WHZ abgelegt.
Zur Verbesserung der Termintreue der Werkstätten der DB Regio AG Region Südost bezüglich der Instandhaltung von Schienenfahrzeugen wird ein Softwaresystem realisiert, mit dessen Hilfe die Arbeitsaufträge von Mitarbeitern genau geplant werden könnnen. Grundlage des Systems bildet ein Optimierungsverfahren für Bedingungs-Erfüllungs-Probleme (engl. constraint-satisfaction-problems). Es werden einige gängige Verfahren vorgestellt und eines daraus zur Realisierung ausgewählt. Nach der Umsetzung wird der Algorithmus wiederholt Tests unterworfen und entsprechend der Ergebnisse werden weitere Verbesserungsmöglichkeiten analysiert, auf ihre Realisierbarkeit geprüft und gegebenenfalls integriert. Um die Wirkung der Verbesserungen beurteilen zu können, werden die Testergebnisse der einzelnen Entwicklungsstufen gegenübergestellt. Aus den Erfahrungen der Testphase werden zudem Hinweise für den Einsatz der Software in der Praxis erarbeitet, sowie weitere Erweiterungs- und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Ein wichtiger Mechanismus für den Energietransport sowohl in geophysikalischen wie auch technischen Bereichen ist die thermische Konvektion. Dabei bildet sie nicht nur die Grundlage für die Strömungen in der Erdatmosphäre oder im Erdmantel, sondern wirkt auch in zahlreichen technischen Anwendungen wie beispielsweise Wärmeaustauschern oder Mikropumpen. Die Untersuchung dieser Strömungsform und insbesondere des turbulenten Wärmetransportes bildet dabei die Grundlage der vorliegenden Arbeit. Mit dem Ziel einer parameterabhängigen Forcierung der thermischen Konvektion wird ein Experiment konzipiert und erstellt, das sowohl die Untersuchung unterschiedlicher Geometrieparameter aber auch des dielektrophoretischen Effektes ermöglicht. Die prinzipielle Ausführung des Experimentes basiert dabei auf Untersuchungen der künstlichen Auftriebskonvektion im Zylinderspalt, die während einer Parabelflug-Kampagne durchgeführt werden sollen. Neben der Auslegung von wesentlichen Experimentkomponenten unter Mikrogravitationsbedingungen werden auch das Untersuchungskonzept sowie die laser-optische Messtechnik zur Visualisierung der Konvektionsströmung behandelt. Abschließend wird ein Überblick und Vergleich zwischen numerischen Ergebnissen der Komponentenauslegung und erster experimenteller Laborversuche an den realen Experimentkomponenten aufgeführt.
Die Steuerung elektrischer Antriebe gehört zu den Königsdisziplinen in der Automatisierungstechnik. Höchste Anforderungen bezüglich Determinismus und Zykluszeiten bei der Datenübertragung stellen vor allem für die zur Vernetzung von Anlagen und Steuerungen genutzten Kommunikationsnetze eine Herausforderung dar. In den letzten Jahren haben sich zunehmend Ethernet-basierte, industrietaugliche Netzwerktechnologien etabliert, mit dem Anspruch, universeller und vor allem auch schneller als herkömmliche Feldbusse zu sein. Zusätzlich treibt die Möglichkeit, Internet-Protokolle bis in die Prozessleit- und Feldebene der Unternehmen zu bringen, Hersteller wie Nutzer gleichermaßen an, diese neuen Übertragungstechnologien weiter zu entwickeln. Ziel dieser Arbeit ist es, derzeit am Markt vorhandene Industrial Ethernet Lösungen auf ihre Eignung hinsichtlich der Steuerung Geschalteter Reluktanz-Antriebe zu untersuchen. Darauf aufbauend erfolgt die Implementierung und Inbetriebnahme einer entsprechenden Schnittstelle in eine auf FPGA- und DSP-Technologie basierende Antriebssteuerung. Einsatzbereich dieses leistungselektrischen Antriebssystems wird zunächst die Automatisierungstechnik sein. Im Rahmen der Arbeit erfolgt aber auch eine Betrachtung des möglichen Einsatzes von Industrial Ethernet als Bussystem in Kraftfahrzeugen mit dem Hintergrund, sowohl die Elektrifizierung des Antriebs als auch die Integration in weltweite Datennetzwerke zu forcieren.
Mit einer Web-Services-Architektur wird es möglich, Geschäftsfunktionen jeder Art in Form von Diensten bereitzustellen. Je weiter sich dieses Architekturmodell entwickelt, desto besser sind Unternehmen in der Lage, Web Services externer Anbieter als Business Services einzusetzen, um ihr eigenes Angebot und Know-how auszuweiten. Durch ihre breite Akzeptanz und die vorhandene Netzwerk-Technologie sind Web Services auf dem besten Wege, die Geschäftsabwicklung innerhalb und zwischen Unternehmen von Grund auf zu revolutionieren. Schließlich machen Web Services den technischen Teil der Integration einfacher, und somit kann man sich auf das eigentliche Ziel von Integrationsprojekten die durchgängige IT Abbildung von Geschäftsprozessen zuWeb Services sind Technologiekomponenten, die auf offenen Standards basieren und die Kommunikation und Interoperabilität mit anderen Anwendungen über ein Kommunikationsnetzwerk ermöglichen. Sie nutzen branchenspezifische Standardprotokolle und die vorhandene Web Infrastruktur. Damit bieten sie die Möglichkeit, die Geschäftsprozesse eines Unternehmens intern wie extern zu integrieren.konzentrieren. Nach einem Anwendungsbeispiel und der Darstellung der Einschränkungen des implementierten Webapplikation dient das abschließende Kapitel der Arbeit dazu, eine Übersicht über die Möglichkeiten der realisierten Werkzeuge zu geben und Vorschläge für mögliche und wünschenswerte Erweiterungen des Systems darzulegen. Im Bereich der Flexibilität ermöglichen die in der Arbeit dargestellten Konzepten die Aktionen, Werkzeuge und Dialoge, die statisch oder dynamisch aus der Properties- oder XML-Datei zu bauen sind. Falls die Applikation um eine neue Sprache oder einen neuen Parameter erweitert werden soll, wird nicht auf den Quellcode zugegriffen, sondern es müssen nur die Steuerdatei geändert und neue Dateien mit der sprachspezifischen bzw. dem neuen erweiterten Parameter spezifischen Informationen erzeugt werden. Falls die Applikation um eine neue Aktion erweitert werden soll, muss folgendes gemacht werden: (hier nur einen Verweis auf diese Vorgehensweise, weil diese nicht Teil der Aufgabenstellung ist (Priorität))
Die Globalisierung und die rasante Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie haben den Konkurrenzdruck zwischen global agierenden Unternehmen enorm erhöht. Um einen strategischen Wettberwerbsvorteil zu erlangen sind Unternehmen gezwungen, besonders schnell und agil auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zu reagieren. Aus diesem Grund werden verschiedene, rechnerbasierte Systeme benötigt, welche den Menschen in den einzelnen Phasen des Produktlebenszyklus unterstützen und jederzeit die notwendigen Produktinformationen zur Verfügung stellen. CAD-Systeme unterstützen beispielsweise eine sehr wichtige Phase des Produktlebenszyklus, die Produktentwicklung. In dieser Phase entsteht ein Produktmodell, welches im Idealfall die Ausgangsbasis für alle Folgephasen bilden sollte. In der Praxis muss das Produktmodell jedoch zusätzlich dokumentiert werden, da es vorwiegend geometrische Informationen enthält. Spezielle Informationen wie z.B. Fertigungsregeln aus der Prozessplanung können nicht direkt im Produktmodell abgebildet werden. Aus diesem Grund wurde die Feature-basierte Modellierung entwickelt, welche das Produktmodell mit erweiterten Produktdaten abbildet und somit indirekte Informationsflüsse zwischen den einzelnen Phase des Produktlebenszyklus ermöglicht. Ein Produkt kann mit Hilfe von Features funktional, geometrisch sowie technologisch beschrieben werden. Die heutigen CAD-Systeme unterstützen bereits die Feature-basierte Modellierung, stellen dafür jedoch keine standardisierten Features und Produktdaten bereit. Einen Lösungsansatz für dieses Problem liefert der ISO-Standard 10303 mit dem Titel
Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, was Softwarequalität oder sogar Qualität im Soft-wareentwicklungsprozess darstellt und wie sie den Forderungen nach hochwertiger Soft-ware gerecht wird. Diese Arbeit liegt im Umfeld eines klein- oder mittelständischen Unternehmens (KMU), welches sich erfolgreich mit innovativen Ideen gegenüber der großen Konkurrenz behauptet. Softwareunternehmen in dieser Größe müssen dabei die gleiche Qualitätssicherung betreiben wie große Unternehmen, denn die Folgekosten für Fehler sind bei Software unabhängig von ihrer Größe. Dies löst sich nur über einen gleichbleibend hohen Entwicklungsstandard, der diese Qualität dauerhaft und vor allem unabhängig vom zu entwickelnden Softwareprodukt sichert. Daher wird möglichst breit untersucht, wie dieser Entwicklungsstandard für ein KMU aussehen kann und wie er ein gewisses Qualitätsniveau fördert und fordert. Die Frage, wie Qualität messbar und sogar beweisbar gemacht werden kann, soll dabei auch beantwortet werden. Neben einheitlichen Entwicklungswerkzeugen und -systemen werden zusätzlich die Geschäftsprozesse zur Entwicklung beleuchtet und gegebenenfalls Änderungsvorschläge gemacht. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werden auch die Softwareprodukte des Unternehmens untersucht. Für diese wird eine .NET Migration erwogen, um die Qualitätsforderungen sowohl heute als auch in der Zukunft weiter erfüllen zu können. Es wird daher betrachtet, wie eine .NET Migration im konkreten Fall ein bestimmtes Qualitätsniveau halten oder sogar steigern kann. So werden neben den Anforderungen an eine .NET Migration auch alle Maßnahmen und Aufwände für diese Migration identifiziert. Die Ergebnisse dieser Arbeitet fließen in die Konzeption ein und werden durch geeignete praktische Beispiele hinsichtlich der Machbarkeit belegt.
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens an der WHZ wurden neuartige komplexe Profilkonturen für formschlüssige Welle-Nabe-Verbindungen (WNV) entwickelt. In der vorliegenden Arbeit wurden 2D-FEM-Modelle erstellt, basierend auf einer hybriden komplexen Profilkontur, dem Typ M-T04. Die Ergebnisse wurden dem Normprofil (DIN 5480), der Evolventenverzahnung gegenüber gestellt. An ausge-wählte Varianten wurde der MFFDP berechnet und lokalisiert, eine modifizierte Art des Fatigue-Fretting Damage Parameter. Ebenso wurden drei 3D-FEM-Modelle erstellt und u.a. der MFFDP-Analyse unterzogen. Die FEM-Modelle wurden mit reiner Torsion beaufschlagt. Das Fügen (Herstellen von Kontakt) wurde an weiteren 2D-FEM-Modellen mit Doppelfuge durchgeführt. Durch die Veränderung wichtiger Modell-Parameter wurden außerdem tendenzielle Entwicklungen innerhalb der jeweiligen Profilklassen sichtbar gemacht. Auf diese Weise konnten die Vor- und Nachteile der neuartigen WNV verifiziert werden.
Weiterentwicklung der Kommunikationsmöglichkeit in Fahrzeugen des öffentlichen Personennahverkehrs
(2010)
Die Arbeit beinhaltet eine Betrachtung von Kommunikationsmöglichkeiten in Fahrzeugen des öffentlichen Personennahverkehrs im Allgemeinen. Unterschiedliche Systeme werden verglichen und bewertet. Dabei werden Entwicklungserfordernisse ausgearbeitet und Verbesserungsmöglichkeiten anhand der betrachteten Anforderungen aufgezeigt. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die in den Fahrzeugkommunikationsmöglichkeiten integrierten Fahrgastnotsprechsysteme. Ferner werden anhand von festgelegten Prioritäten alle denkbaren Betriebszustände getestet und konfiguriert. Im Resultat dieser Weiterentwicklung wird ein auf der Basis des Internetprotokoll beruhendes Kommunikationssystem vorgestellt. Somit kann einerseits der standardisierte Datenaustausch zwischen den Notsprechkomponenten und andererseits zwischen den Fahrzeugkomponenten erfolgen.
Konzepte zur Integration einer Komponente zur Traceability von Anforderungen in ein MDA Framework
(2010)
Die Traceability von Anforderungen ist ein Aspekt, der mehr Transparenz bei der Entwicklung von Software verspricht und die Qualität dieser steigern soll. Ausgehend von einem MDA-Framework werden die technischen Möglichkeiten zur Realisierung einer Traceability untersucht und die notwendigen Aspekte prototypisch realisiert. Dabei entstehen für die Traceability Informationen sowie die Anforderungsbeschreibungen jeweils ein Metamodell, und es wird auf die Konsistenz von modellübergreifenden Beziehungen sowie der Navigation zwischen unabhängigen Modellen eingegangen. Neben dieser technischen Basis wird auf die Möglichkeiten zur Erstellung der Traceability Informationen eingegangen. Dabei werden anhand eines Beispielprojekts Traceability Informationen erstellt und drei Möglichkeiten zur Verwendung dieser aufgezeigt. Die Arbeit endet mit einem Ausblick, der auf eine tiefere und allgemeinere Integration der Traceability in ein MDA-Framework eingeht, sowie auch auf weitere Möglichkeiten zur Verwendung dieser Informationen hinweist.
Diese Master Thesis befasst sich mit effektivem Rendering und dafür notwendigen Techniken des Szenenmanagements in der Computergrafik. Ausgehend vom Begriff Echtzeit-Rendering werden Messgrößen und Verfahren vorgestellt, die eine Einschätzung der Effektivität bei der Darstellung von Geometrie ermöglichen. Als Grundlage für einen modernen und effizienten Ansatz für die Visualisierung von Daten wird das Konzept eines Multithreaded-Crossplatform-Renderers vorgestellt. Anhand des Client-Server-Prinzips wird auf die Vorteile des Abstraktionsprozesses eingegangen. Aus dem Modell der Pipeline erfolgt die Einordnung des Szenenmanagements in den Optimierungsprozess. Dabei werden zunächst allgemeingültige Datenstrukturen analysiert. Anschließend werden Optimierungsmethoden für das Rendering und Aspekte der Kollisionserkennung untersucht. Im Speziellen sind das Techniken wie
Im Rahmen eines DFG-Forschungsvorhabens an der Professur Maschinenelemente der Westsächsischen Hochschule Zwickau wird durch Untersuchungen an genormten und nicht genormten unrunden Profilen die Geometrie der Konturen für das optimale Tragverhalten der Verbindung ermittelt. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bewertung eines neuartigen Profils für formschlüssige Welle-Nabe-Verbindungen auf Basis der komplexen Epitrochoiden des Typs E-T03. Dabei werden vergleichende numerisch-analytische Untersuchungen unter reiner Torsionsbelastung durchgeführt. Zur Ermittlung der relevanten Ergebnisgrößen wird die Finite-Elemente-Methode (FEM) eingesetzt. In diesem Zusammenhang wird die eingesetzte Berechnungsmethodik eingehend validiert. Die Bewertung der mechanischen Eigenschaften des neuartigen Profils erfolgt auf Basis von 2D- und 3D-Berechnungsmodellen, bei deren Erstellung die geometrischen und mechanischen Eingangsgrößen variiert wurden. Im Rahmen der Auswertung werden die Ergebnisse mit dem Evolventenzahnprofil nach DIN 5480 und der komplexen Hypotrochoide des Typs M-T04 verglichen. Dabei werden Tendenzen erkennbar, die Rückschlüsse auf das Potential der neuartigen Profile zulassen.
Durch die Verwendung der CFD-Simulation in einer frühen Phase des Produktentstehungsprozesses können die Entwicklungskosten drastisch gesenkt werden, da unter Zuhilfenahme der numerischen Simulation Tendenzen und Potentiale eines technischen Erzeugnisses aufgezeigt werden können. Hierbei ist der generierte Detaillierungsgrad der Ergebnisse höher als bei körperlichen Versuchen an Prototypen, da die in der Praxis verwendeten CFD-Codes an jeder diskretisierten Stelle des Modells nahezu alle Zustandsgrößen ausgeben können. Dies entspräche im Versuch einem nicht handhabbaren Umfang an Sensoren und zugehöriger Messtechnik. In der vorliegenden Arbeit wurde die CFD-Simulation, durch die Verwendung des Programm-Codes AMESim, bereits in der Entwurfsphase der Konstruktion einer Druckstoßeinspritzanlage eingesetzt. Die notwendige Kalibrierung des Modells wurde durch eine Ähnlichkeitsuntersuchung anhand eines Referenzmodells ersetzt, da die zur Kalibrierung notwendigen Messergebnisse während der Erstellung dieser Arbeit noch nicht vorlagen. Über den Vergleich der Systemcharakteristika zwischen Referenzmodell und zu erstellendem Modell wird nachgewiesen, dass die gewonnenen Ergebnisse qualitative Rückschlüsse auf das Systemverhalten zulassen. Bei der Aufstellung des Modells wurde berücksichtigt, dass das Modell durch den Auftraggeber anwendbar ist. In diesem Zusammenhang erfolgte im Modell eine Bündelung der entscheidenden Ein- und Ausgabegrößen, so dass diese zentral verwaltet werden können. Die Ergebnisse aus der sich anschließenden Untersuchung des Systemverhaltens des Modells dienen als Ausgangspunkt für die Optimierung, Dimensionierung und anschließende konstruktive Umsetzung ausgewählte Baugruppen der Einspritzanlage.
Applikationen im Java Enterprise Umfeld sind meist groÿe und ständig wachsende Softwaresysteme. In vielen Fällen stellt sich nach Jahren der Entwicklung die Frage, was zu tun ist um aktuelle Anforderungen zu erfüllen. So ist es auch bei TOP, welches ein von der ISO Software Systeme GmbH entwickeltes System für Reiseveranstalter ist. Nach der Vorstellung von TOP selbst, werden in dieser Arbeit die Anforderungen erfasst und ausgewertet, welche seitens der ISO gestellt werden. Das Ergebnis davon ist es, dass eine Migration der derzeit verwendeten EJB2 Beans nach EJB3, sowie kleinere Refactoringaufgaben einige Vorteile mit sich bringen. Anschlieÿend wird gezeigt, welche generellen Vorteile sich aus der EJB3 Technologie gegenüber der älteren Version ergeben. Dazu werden die Artefakte der beiden Technologien verglichen. Im Weiteren wird auf die allgemeine Migration dieser Artefakte, sowie die Besonderheiten bei TOP eingegangen. Aufbauend darauf wird das Transaktionsverhalten von EJB ansich, sowie für TOP betrachtet, wobei die korrekte Funktionsweise durch bestehende Tests belegt wird. Alle bis zu diesem Punkt gewonnenen Informationen, werden mit in das am Ende der Arbeit vorgestellte Migrationskonzept aufgenommen. Dabei wird eine aus diesen Informationen erstellte Migrationsstrategie vorgestellt. Weiterhin ist in dem Migratioskonzept das Vorgehen während der Migration, sowie einige Schätzungen des Aufwandes dafür enthalten.
Die Durchführung verschiedener Festigkeitsuntersuchungen an der Hinterachse eines Midi-Busses ist Gegenstand dieser Masterarbeit. Hierfür wird eine Analyse der am Hinterachsträger der zu untersuchenden Midi-Bus-Hinterachse auftretenden Belastungen im unbeladenen und beladenen Fahrzeugzustand durchgeführt. Die folgende theoretische Ermittlung der Spannungen mit Hilfe der FEM basiert auf der soeben angesprochenen Belastungsanalyse. Für die Durchführung der FEM- Berechnung des Hinterachsträgers muss zunächst ein geeignetes Modell gefunden werden. Die Lokalisierung der Messstellen, an denen später am realen Bauteil Dehnungsmessstreifen appliziert werden, ist das zentrale Anliegen der FEM-Analyse. Sobald diese Messstellen bekannt sind, werden die erforderlichen Deh-nungsmessstreifen am Hinterachsträger geklebt und das Messfahrzeug messtech-nisch aufgerüstet. Danach werden verschiedene Messungen durchgeführt. Dabei werden die am realen Hinterachsträger auftretenden quasi-statischen und dynami-schen Spannungen gemessen und anschließend ausgewertet. Die Auswertung der quasi-statischen und dynamischen Messungen wird durch eine Einschätzung der Festigkeit sowie eine Abschätzung der Lebensdauer des untersuchten Hinter-achsträgers ergänzt.
Die Arbeit behandelt die Untersuchung und Optimierung des Motorprozesses eines 4-Takt-4-Zylinder-Ottomotors mithilfe numerischer Simulation. Verwendet wird dazu die eindimensionale Strömungssimulationssoftware GT-Power, mit der im Rahmen einer Parameteranalyse Kennwerte für den Ventiltrieb erarbeitet werden, mit denen sich wahlweise der leistungsoptimale oder der wirkungsgradoptimale Motorbetrieb darstellen lässt. Bei diesen Kennwerten handelt es sich um die Phasenlage und die Ventilüberschneidung, aber auch um geometrische Größen der Nockenkontur, wie die Ventilöffnungsdauer und den maximalen Ventilhub jeweils für die Einlass- und die Auslassseite. Charakteristisch ist, dass die Analyse mit Blick auf ein neuartiges Ventiltriebskonzept durchgeführt wird, mit dem auch bei Verwendung nur einer Nockenwelle eine Verstellbarkeit der Einlass- und Auslassnocken verwirklicht werden kann, was Vorteile hinsichtlich Kosten, Bauraumbedarf und Package gegenüber konventionellen Konzepten mit separaten Einlass- und Auslassnockenwellen verspricht. Die Parameteranalyse erfolgt systematisch für ausgewählte Volllast- und Teillastbetriebspunkte, wobei jede der genannten Größen zunächst isoliert betrachtet und ihr tendenzieller Einfluss auf den Motorbetrieb herausgearbeitet wird. Abschließend wird eine Auslegungsvariante basierend auf einer kombinierten Optimierung mehrerer Größen vorgeschlagen.
Diese Masterarbeit untersucht die Möglichkeiten der virtuellen Simulation von Verkehr, in dem ein vom Menschen gesteuertes Fahrzeug aktiv beteiligt ist. Es wird dabei vor allem auf mikroskopische Verkehrsmodelle eingegangen, die Grundlage der Simulation sind. Modellierung und Implementierung eines Softwaremoduls, welches als Bestandteil eines Verteilten Systems auf der Basis vorgestellter Verkehrsmodelle den Verkehr simuliert, werden beschrieben. Dabei wird darauf eingegangen, wie die Abarbeitung parallelisiert erfolgen kann. Untersuchungsergebnisse zu den verschiedenen Verkehrsmodellen werden vorgestellt. Sie geben Aufschluss darüber, wie real Menschen das Fahren in Verkehrsströmen empfinden. Es ist das Anliegen dieser Arbeit, einen Einblick in die Verkehrssimulation zu geben und mit dem entwickelten Modul einen kleinen Beitrag für eine sichere Straßenplanung zu leisten. Mit dessen Hilfe ist es möglich, geplante Straßen unter realistischen Bedingungen virtuell abzufahren und riskante Stellen im Vorfeld der Bauung zu erkennen.
Eine gut funktionierende Informationstechnik-Infrastruktur ist für den reibungslosen Betrieb eines Krankenhauses unabdingbar, da die administrativen und medizinischen Prozesse immer mehr auf Informationstechnologie basieren. Röntgenbilder, Diktate bis hin zur gesamten Patientenakte werden in einem modernen Krankenhaus digital erfasst und größtenteils auch elektronisch kommuniziert. Es ist klar, dass diese umfassende Durchdringung der Prozesse mit Informationstechnik (IT) einen Einfluss auf die IT-Dienstleistungen in Bezug auf Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit hat. Hierbei gilt es in einem Krankenhaus stets zu bedenken, dass einige Prozesse dazu dienen, Menschenleben zu retten. Dies bedeutet, dass die IT, die diese Prozesse unterstützt, niemals ausfallen sollte und damit hochverfügbar sein muss. Schon eine geringfügige qualitative Verschlechterung der Prozesse kann für den Patienten schwere Folgen haben. Deshalb wird durch Maßnahmen, wie bspw. RAIDSysteme, doppelte Anbindung an Strom, Netzwerk und vieles mehr, versucht, die IT-Systeme so ausfallsicher wie möglich zu gestalten. Trotz aller Sicherungsmaßnahmen, die unternommen werden, um den Ausfall von IT zu verhindern, bleibt immer ein Restrisiko für einen Ausfall. Und nach Murphys Gesetz
Der temporale Aspekt von Daten spielt in vielen Anwendungen eine Rolle. Dieser muss gesondert betrachtet werden, da er nicht ohne zusätzlichen Aufwand in bestehenden Datenbanksystemen verwaltet werden kann. In dieser Masterarbeit werden die Konzeption und die prototypische Entwicklung einer Softwarearchitektur zur Verwaltung temporaler Daten mit einem relationalen Datenbanksystem beschrieben. Durch die Softwarearchitektur soll die einfache Verwaltung temporaler Daten möglich sein, ohne dass der Nutzer die notwendigen Algorithmen kennen und anwenden muss. Dazu werden vorhandene Lösungen analysiert. Durch die Erweiterung einer bestehenden Anwendung wird die Nutzung der Softwarearchitektur gezeigt. In dieser sollen alte Datenstände erhalten und später eingesehen werden können. Dabei wird auf die grafische Darstellung temporaler Daten eingegangen. Um die Softwarearchitektur zu entwickeln, werden grundlegende Aspekte temporaler Daten und ihrer Speicherung in Datenbanken betrachtet. Dazu werden speziell die verschiedenen Arten der Zeitstempelung und ihre Umsetzung in Datenbanken untersucht. Außerdem werden vorhandene Konzepte für temporale Datenbanken beschrieben. Es werden Möglichkeiten zur Speicherung temporaler Daten im Microsoft SQL Server 2005 untersucht und implementiert. Ausgehend von diesen Algorithmen wird eine Softwarearchitektur mit dem .NET Framework erstellt, mit der temporale Daten in einer .NET-Anwendung verwaltet werden können.
Konzeption und Implementierung einer automatisierten Testinfrastruktur bei netzathleten.net GmbH.
(2010)
Zentral bei den modernen Ansätzen in Softwareentwicklung ist die frühe Integration der Testaktivitäten in dem Entwicklungsprozess. Die testbegleitende Entwicklung ver-spricht hohe Qualität bei den Software-Produkten. Im Gegensatz zu den traditionellen Entwicklungsmethoden dient dieser Ansatz zur inkrementellen Emergenz bei der Soft-ware und verspricht flexible Änderbarkeit. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den testbegleitenden Entwicklungsprozessen und stellt deren Vorteile bei der Entwicklungsarbeiten und für die Endprodukte dar. Außerdem werden die Werkzeuge, die zur schnellen automatisierten Arbeit bei der Entwicklung dienen, vorgestellt. Die aus der Praxis zur besseren Unterstützung des Softwaretests empfohlenen Good Practices werden dabei erläutert.
Der Prozess der Softwareentwicklung hat sich in den letzten Jahren enorm beschleunigt. Die Zeiten zwischen zwei Releases werden verkürzt, die Menge an neuen oder geänderten Funktionalitäten aber nicht verringert. Der erforderliche Testaufwand ist somit nicht mehr alleine durch manuelle Tests abdeckbar. Aus diesem Grund ist das Ziel dieser Arbeit die Automatisierung von Oberflächentests für die RCP-Anwendung XLINE. Diese Arbeit befasst sich im ersten Teil mit der Evaluierung von Testwerkzeugen zur Automatisierung von Frontend Tests für eine RCP-Anwendung. Dafür werden, anhand von theoretischen Grundlagen und der Analyse der zu testenden Anwendung XLINE, Kriterien definiert, mithilfe derer die evaluierten Testwerkzeuge bewertet werden. Den zweiten Teil bildet die Einführung des am Ende des ersten Teiles gewählten Testwerkzeuges in den Testprozess. Dabei wird ein Ansatz untersucht und realisiert, welcher sowohl die Testerstellung vereinfacht als auch die Wartbarkeit der Testfälle verbessert. Weiterhin wird noch die Erweiterbarkeit des gewählten Programmes untersucht, mit der spezielle Anforderungen der zu testenden Anwendung unterstützt werden soll. Der Abschluss dieses Teils behandelt die Automatisierung der Testdurchführung zur Einbindung in den Nightly Build Prozess.
Die Thesis untersucht und veranschaulicht Augmented Reality Verfahren und ordnet diese ein. Neben theoretischen Aspekten zur Augmented Reality allgemein, wird ein besonderes Augenmerk auf Prinzipien der Objekterkennung, die genutzten Koordinatensystem, sowie markerbasierte Verfahren gelegt. Hier finden sich repräsentative Beispiele, welche mit Hilfe der Software "ARToolkit" angefertigt wurden und anhand von Codeauszügen erklärt werden. Abschließend wird ein Ausblick über mögliche künftige Verfahren gegeben.
Gegenstand der hier vorgestellten Thesis ist die kontinuierliche Entwicklung eines Lern- und Lehrprogramms für Studenten und Professoren. Das Programm veranschaulicht die Vorgehensweise verschiedener Algorithmen, welche in der mobilen Vernetzung zur Anwendung kommen. Die Thesis behandelt das grundlegende Vorgehen vom Beginn der Recherche, über Konzeption bis zur Umsetzung und Testphase des Systems. Im Endzustand verfügt das Programm über sieben Algorithmen, welche in der Vorle-sung von Prof. Dr. Wolfgang Golubski behandelt werden. Das Programm soll es Lernenden und Lehrenden ermöglichen, anhand grafischer Darstellungen den Aufbau und die Verwendung der verschiedenen Algorithmen zu erlernen bzw. zu lehren. Die Netze können unabhängig voneinander erstellt und mit den verschiedenen Algorithmen durchlaufen werden. Die Umsetzung basiert auf der Programmiersprache Java in der Version 6, wodurch sichergestellt ist, dass das Programm an kein Betriebssystem gebunden ist und somit auf allen Java-unterstützenden Plattformen wiedergegeben werden kann. Entwickelt wurde das Programm Plugin-basiert, was bedeutet, dass die Algorithmen eigenständig entwickelt werden und anschließend in das Programm eingebunden werden können. Folglich ist sichergestellt, dass neue Algorithmen, welche im aktuellen Ist-Zustand nicht enthalten sind, zu jeder Zeit entwickelt und eingebunden werden können.
Gegenstand der hier vorgestellten Thesis ist die Arbeit mit Modellgetriebener Softwareentwicklung zur automatischen Erzeugung von lauffähiger Software aus formalen Modellen. Im Bereich der MDSD wurde an der Westsächsischen Hochschule Zwickau bereits ein Framework entwickelt, mit welchem es, zum Zeitpunkt dieser Thesis, möglich ist aus UML2 Modellen JAVA-, insbesondere EJB3, und PHP Quellcode zu erzeugen. Genau dieses Framework mit dem Namen GeneSEZ soll im Rahmen dieser Thesis um die Erzeugung von lauffähigen JSF 2 Anwendungen erweitert werden. Dabei wird der komplette Prozess von der Konzepterstellung bis hin zum finalen Ansatz dokumentiert.