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In der heutigen Zeit gewinnt die Meinung der Kunden immer mehr an Bedeutung. Um die Qualität der Versorgung verbessern zu können, ist das Empfinden des Kunden zu der gegebenen Leistung unerlässlich. Zudem wird die Zufriedenheit der betreuten Personen zunehmend als Zeichen einer qualitativ guten Versorgung angesehen, daher sollte sich die Qualitätsarbeit der Häuser an den Bedürfnissen und Anforderungen der Kunden orientieren. Die vorliegende Arbeit befasst sich genau mit diesem Thema. Im Rahmen der Qualitätsarbeit der SBW Vogtlandkreis gGmbH sollte mittels der Methodik Befragung die Zufriedenheit der Kunden ermittelt werden. Die Häuser der SBW Vogtlandkreis gGmbH widmen sich der Aufgabe älteren Menschen und Menschen mit geistigen Behinderungen, die bedingt durch gesundheitliche Einschränkungen Hilfe oder Pflege bedürfen, ein Zuhause zu bieten, in dem sie ein erfülltes und nach ihren Möglichkeiten selbständiges Leben führen können. Um die Zufriedenheit der Bewohner, deren Wünsche und Bedürfnisse zu ermitteln, wurden persönliche Interviews durchgeführt. Zusätzlich wurden die Angehörigen und Betreuer der Bewohner um ihre Meinung gebeten, hier wurde als Methodik die schriftliche Befragung gewählt. Für das Vorhaben wurden eigens entwickelte Instrumente verwendet, die sich als geeignet erwiesen.
Das Elsass wurde jahrhundertelang sowohl von Deutschland als auch von Frankreich beansprucht. Seine Bewohner gelangten dadurch in Identitätskrisen, die das Gebiet bis heute nachhaltig beeinflussen. Vor allem der regionale Dialekt, das Elsässerdeutsch, spielte dabei eine bedeutende Rolle. Sowohl die Franzosen als auch die Deutschen versuchten das Elsässische immer wieder zu verdrängen, um die jeweilige Nationalsprache durchzusetzen. Seinen Höhepunkt erreichte diese sprachliche Krise nach der Herrschaft der Nationalsozialisten. Das Elsässische wurde aus dem Bildungssektor verbannt und sollte komplett durch die französische Sprache ersetzt werden. Viele Elsässer begannen ihre Mundart aufzugeben und zerstörten somit einen Teil ihrer eigenen regionalen Identität. Die Auswirkungen sind bis heute spürbar: Die Zahl der Dialektsprecher nimmt kontinuierlich ab und somit ist auch der Fortbestand des Dialektes gefährdet. Doch im Rahmen der Globalisierung beginnen viele Elsässer sich wieder auf ihre Mundart zurückzubesinnen. Organisationen, wie das OLCA und die René Schickele Gesellschaft, setzen sich für diesen Erhalt ein und wollen immer mehr Elsässer dazu zu bewegen ihren regionalen Dialekt wieder zu verwenden. Mit Theaterstücken, Festwochen und Werbekampagnen mit und ohne Unternehmen, konnte der Dialekt ebenso einer breiteren Masse zugänglich gemacht werden. Auch einige Medien versuchen mit eigenen Initiativen den Menschen das Elsässische wieder bewusster zu machen. Mit diesen Maßnahmen zur Erhaltung des Dialektes soll die regionale Identität bewahrt werden und daran gehindert werden komplett zu verschwinden. In der heutigen Zeit der Internationalisierung wird vielen Menschen immer bewusster, wie wichtig es ist eine regionale Identität zu besitzen, die immer wieder einen Unterscheidungspunkt zu anderen bildet. Auch die Elsässer setzen sich immer mehr für ihre elsässische Identität und ihre Mundart ein.
08/15+
(2011)
Der Gegenstand der vorliegenden Diplomarbeit besteht in einer persönlichen Auseinandersetzung mit dem ständigen Widerstreit zwischen der Dominanz allgemein vorherrschender Modetrends und dem Bestreben des Einzelnen nach nachhaltiger äußerlicher Betonung seiner Einzigartigkeit in der sozialen Gemeinschaft. Mit der Hinwendung zu einer authentischen und wertorientierten Darstellungsform wird das Ziel verfolgt, diesem Widerspruch mit einer eigenen Alternative zu begegnen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Betrachtung und Bewertung von thermischen Simulationsansätzen für Batteriekühlsysteme im automobilen Bereich. Grundlage für die folgenden Untersuchungen sind die Ergebnisse ausführlicher Literaturrecherchen zu unterschiedlichen Batteriekühlsystemen für die Anwendung in Hybrid- und vollelektrischen Fahrzeugen. Es wird auf die Anforderungen aktueller Batteriesysteme und den Stand der Batterietechnik eingegangen. Weiterhin werden thermische Analysen an Batterien durchgeführt. Die Detaillierungstiefe reicht von Betrachtungen an einer Einzelzelle hinsichtlich der Möglichkeiten der Anbindung der Wärmesenke bis hin zu gesamten Zellmodulen und der Anordnung der Zellen innerhalb dieser. Hierfür wird ein 3D-CFD Modell einer zylindrischen Lithium-Ionen Zelle aufgebaut. Anschließend erfolgen eine Sensitivitätsanalyse und weitere thermische Untersuchungen mit unterschiedlichen konvektiven Randbedingungen. Die Interaktion der Zelle mit den benachbarten Zellen im Modul wird für den Fall einer Luftkühlung ebenfalls untersucht. Für ein Modul aus prismatischen Zellen werden die Einflüsse unterschiedlicher geometrischer und stofflicher Parameter auf die sich einstellende stationäre Endtemperatur betrachtet und deren Korrelation dargestellt.
50+ Wohnen im Alter
(2011)
Das Gebiet um den Werdauer Brühl soll zum Thema Pflege und Betreuung ausgebaut werden. Erst kürzlich entstand hier ein neues Pflegeheim mit kleiner Demenzstation. Rund um das Bebauungsgrundstück sind ein Heim für Demenzkranke, ein Sterbehaus und ein Generationenpark mit Seniorensportplatz in Planung. Auf dem Bebauungsgrundstück soll Wohnen im Alter entstehen. Durch den demographischen Wandel werden diese Bauaufgaben in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Das Gebiet mit dem Bebauungsgrundstück eignet sich von seiner innerstädtischen Lage sehr gut für Wohnen im Alter. Der Kreis der Aktivitäten nimmt durch Einschränkung der Mobilität mit zunehmendem Alter immer weiter ab. So ist es ideal das sich Versorgungseinrichtungen des täglichen Lebens wie zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Apotheken, Pflegedienste, Ämter in direkter Nachbarschaft befinden. Das Grundstück wird von der August-Bebel Straße, der innerstädtischen Einkaufsstraße, dem Brühl und der Klostergasse begrenzt. So orientiert es sich in drei Richtungen. An der August-Bebel-Straße ist das Grundstück bis auf eine Baulücke komplett geschlossen. An der Ecke Brühl/Klostergasse befindet sich eine freistehende Gaststätte. Charakteristisch für das Grundstück ist eine kleinteilige drei bis sechs geschossige Bebauung. Zwischen der typischen Bebauung mit Haupt- und Nebengebäude bilden sich kleine Höfe. Dieses Thema von Haupt/Nebengebäude (Gebäudeform) mit Ausbildung eines Halböffentlichen Hofes dient dem Entwurf als Grundlage. Es entstehen zwei gegenüberliegende L-förmige Grundkörper. Ein Körper schließt die Straßenfront an der August-Bebel-Str., der zweite ist freistehend am Brühl. Bei den typischen Umgebungsgebäuden überragt das Haupthaus das Nebenhaus um ein Geschoss. Auch im Entwurf ist der Baukörper an der Straßenfront ein Geschoss höher gegenüber dem im Hof liegenden Gebäudeteil. Ein schräges Dach verbindet die unterschiedlich hohen Gebäudeteile und vermittelt an der Straßenfront zwischen den unterschiedlich hoch angrenzenden Gebäuden. Zwischen den Gebäuden gibt es Wege in alle Richtungen und einen Durchgang an der August Bebel-Straße. Ein Weg führt vom Parkplatz, an der Klostergasse in den Hof. Zwischen Parkplatz und den Häusern befindet sich ein Garten mit Obstbäumen und Sitzgelegenheiten. Im Hof dienen Blickbeziehungen und Durchblicke der guten Orientierung. Für ein selbstbestimmtes Wohnen bis ins hohe Alter ist vor allem eine barrierfreie und kommunikationsfördernde Gestaltung der Wohnungen und des Wohnumfeldes von Bedeutung. Angedacht ist der frühzeitige/rechtzeitige Umzug. Es soll die Assoziation zu einem Wohnhaus entstehen, indem man den Rest seines Lebens verbringen möchte. Bedürfnisse, Einschränkungen und Wünsche der Menschen sind sehr unterschiedlich und verändern sich mit zunehmendem Alter. Das Angebot von unterschiedlichen Wohnungsgrößen und Wohnformen ist von Bedeutung. Ein fünfzig jähriges Ehepaar ist wahrscheinlich noch nicht auf Hilfe angewiesen und benötigt eine größere Wohnung. Im Gegensatz dazu benötigt ein siebzig jähriger wahrscheinlich schon mehr Hilfe und eine kleinere Wohnung macht es ihm einfacher den Überblick zu behalten. Jeder kann selbst entscheiden wie viel Hilfe, Pflege und Betreuung er in Anspruch nehmen möchte. Es gibt kleinere Einzimmerwohnungen für eine Person, größere Einzimmerwohnungen für zwei Personen und Senioren WG's. Alle Wohnungen sind Schwellenfrei und Rollstuhlgerecht. Wichtig ist das entstehen nachbarschaftlicher Beziehungen, bei denen Menschen sich gegenseitig helfen und aufeinander achten. Um Gemeinschaft zu fördern gibt es eine Gemeinschaftliche Erschließung im Knick des L's mit einer einläufigen Treppe und einem Aufzug. Dieser Bereich ist großzügig gestaltet und bietet Orte außerhalb der Wohnungen, wo sich Menschen zwangsläufig/selbstverständlich begegnen und miteinander ins Gespräch kommen. An der Sitzgruppe mit Tisch und Sessel kann man sich auf jeder Etage zum gemeinschaftlichen Karten- oder Schach spielen treffen, man trifft sich zum grillen im Innenhof oder sonnt sich auf der zum Innenhof liegenden Gemeinschafts-Loggia. Im Erdgeschoss des an der August-Bebel-Str. liegenden Gebäudes befindet sich im vorderen Teil ein Seniorentreff. Hier bietet eine Teeküche und Sitzgelegenheiten innen und außen im Innenhof die Chance umliegend wohnender Senioren neue Kontakte zu Knüpfen, um durch Tod von Familienangehörigen und Freunden einer sozialen Vereinsamung im Alter entgegen zu wirken. Hier gibt es auch ein Büro mit Beratungsmöglichkeit zu Hilfe, gemeinsamen Veranstaltungen oder Betreuungsangeboten. Der Seniorentreff kann auch für gemeinsame Veranstaltungen genutzt werden. Im hinteren Teil des EG's befindet sich die Tagespflege. Sie ist organisiert als Wohnung mit kleinem Empfang, offener Küche, Sitzmöglichkeiten im Hof und zwei Übernachtungsmöglichkeiten. Auch Bewohner können hier Zeit verbringen. Ankommende Besucher der Tagespflege können in Parktaschen an der August.Bebel-Straße parken oder kurzzeitig in den Innenhof fahren. Im EG vor der Tagespflege gibt es einen kleinen Wartebereich. Im ersten Obergeschoss befinden sich auf drei Etagen über dem Seniorentreff Senioren-WG's für jeweils 4 Personen. Die WG's haben einen gemeinschaftlichen zum Innenhof liegenden Wohn-/Essbereich und eine Loggia. Im Eingangsbereich befindet sich ein kleiner Abstellraum und Rollstuhlabstellplatz. Zur Straße liegen die vier privaten Einzelzimmer mit Bett und kleinen Wohnbereich. Das vordere Zimmer hat einen separaten Eingang von außen und bietet die Möglichkeit bei Bedarf vorübergehend eine Betreuungskraft aufzunehmen, wenn ein Bewohner Pflegebedürftig wird. Über der Tagespflege befindet sich auf zwei Etagen eine Wohnung für zwei Personen, mit offenem Wohn-/Essbereich, Bad, Zweimannschlafzimmer und Loggia. Im Gebäude am Brühl befinden sich im vorderen Teil auf drei Etagen jeweils vier kleinere Wohnungen für eine Person. Diese werden im EG separat von außen erschlossen und können als Gästeappartements vermietet werden, um den Besuchern der Bewohner eine Übernachtungsmöglichkeit zu bieten. Die Wohnungen im ersten und zweiten OG werden über einen Laubengang mit Sitzmöglichkeiten erschlossen. Hier können sich die Bewohner treffen und gemeinsam das Geschehen im Hof beobachten. Die Loggien der einzelnen Wohnungen befinden sich zum Brühl im Südwesten. Im hinteren Teil gibt es wie im ersten Haus im OG eine Wohnung für zwei Personen. Im Erdgeschoss befindet sich eine Zweizimmerwohnung. Hier bestünde die Möglichkeit für Eltern mit einem behinderten pflegebedürftigen Kind einzuziehen. Dies würde sich anbieten da sich immer eine Pflegkraft in der Nähe befindet und auch alle anderen Angebote genutzt werden könnten. Das schräge Dach bietet die Möglichkeit eines Dachbodens über dem hinteren Teil, der beiden Gebäude. Für die Fassade wurde Holz gewählt, ein natürlicher Baustoff, der wie seine Bewohner altert. Der Baustoff verändert sich mit den Jahren, und die Spuren des Alters sind deutlich ablesbar. Die Fassade ist komplett mit Holzlatten verkleidet, so wirkt der Baukörper als ganzes. Die Öffnungen sind als Lochfassade mit raumhohen Fensterelementen ausgebildet. Vor den Öffnungen befinden sich nach vorn aufschiebbare Holzelemente. Diese dienen als Sonnen- und am Abend als Sichtschutz. Je nach Befinden kann jeder Bewohner selbst entscheiden wie hell für ihn angenehm ist, da viele Menschen mit zunehmenden Alter sehr Lichtempfindlich sind. Die Fassade verändert sich so ständig und es ist ablesbar das das Gebäude belebt ist. Auf der relativ strengen Lochfassade entsteht durch die Schiebe-Holz-Elemente ein Fassadenspiel.
A.TRIP.ON.MOVE
(2011)
Das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in Halle an der Saale (SEBK) ist ein Haus der Schwerpunktversorgung, welches mit elf klinischen Fachbereichen ausgestattet ist. Der Träger des Krankenhauses ist die katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth. Sie ist eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts. Dem Haus stehen 595 Betten für die vollstationäre Betreuung und 605 Pflegefachkräfte zur Verfügung. Es ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Sturzprophylaxe wird strategisch durch die Abteilungsleitung der Medizinischen Kliniken gemanagt. Das Ziel der Sturzprophylaxe ist die Vermeidung von Stürzen und deren Folgen. Sie ist für den gesundheitlichen- und pflegerischen Verlauf der Patienten von großer Bedeutung und muss auf Grund gesetzlicher Regelungen in jeder Pflegeeinrichtung angewandt werden. Zudem sollte der zeitgemäßen Prävention eine Vorlage zu sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Maßnahmen sowie zum Gesundheitsschutz beiliegen. Auf Basis des aktuellen Forschungsstands (
Die Arbeit beschäftigt sich mit Thema des demographischen Wandels und dessen Auswirkungen auf den zukünftigen Wohnungsbau. Dabei werden Mehrgenerationenhäuser als ein möglicher Versuch der Reaktion beleuchtet. Nach einer kuzen Analyse der Bevölkerungsentwicklung Münchens wird ein eigener Entwurf eines mehrgenerativen Wohnprojektes auf einem Grundstück im Stadtteil Schwabing vorgestellt.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden die Einflüsse durch alternative Kraftstoffe beim Betrieb im Ottomotor untersucht, die daraus resultierenden Bauteiländerungen, den Adaptionen auf Prüf- und Fertigungstechnologien sowie die Auswirkungen auf die Montage. Nach einem kurzen Überblick über Grundlagen, der am Markt existierenden Kraftstoffe und der derzeitigen Entwicklung der Mobilität weltweit. Im Folgenden wird das CO2-Minderungspotenzial aufgezeigt, sowie die aktuellen Abgasgesetzgebungen in Europa. Durch die Identifizierung von Problemen, die bei Bauteilen im Motor auftreten, werden die baulichen Veränderungen am Motor dargelegt und beschrieben. Im Folgenden wird auf die Materialverträglichkeit von kraftstoffführenden Bauteilen eingegangen und auf die Veränderungen am Fahrzeug, wenn dieses mit alternativen Kraftstoffen betrieben wird. Im Schlussteil der Arbeit werden die Prüfprozesse bei der Montage von Motorkomponenten untersucht. Es werden Bewertungskriterien aufgezeigt im Heiß- und Kalttest, bei der Prüfung von Ottomotoren die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden um herauszufinden, ob an den aktuellen Prüfprozessen Änderungen notwendig sind.
Analyse bergbautypischer Stoffemissionen/Wasserpfad aus dem Sanierungsbereich im unteren Borbachtal
(2011)
In den sanierten Gebieten wie Schlema-Alberoda, die durch den Uranerzbergbau geprägt waren, spielen der Wasserhaushalt und die Kenntnis über den wassergebundenen Stofftransport im Bereich von Halden bzw. Absetzbecken eine wichtige Rolle. Da aufwendige Objektuntersuchungen nicht immer möglich sind, wird auch auf Modellierungen der Wasserhaushaltsgrößen zurückgegriffen, um komplexe stoffliche Fragestellungen zu beant-worten. Zwecks der Verringerung von Schadstoffemissionen, vor allem des Urans über Sickerwässer müssen die wasserhaushaltlichen/stofflichen Verhältnisse im Untersuchungsgebiet hinreichend analysiert und charakterisiert werden.
In der Arbeit werden alle Werke der BMW Group anhand der Referenzwertschöpfungskette einer bestimmten Teilefamilie auf ihren Grad der Standardisierung im logistischen Sinne untersucht. Hierzu wird die Methode der Nutzwertanalyse genutzt. Im Falle der Abweichung von der Referenz werden Maßnahmen zur Annäherung an diese erarbeitet und anschließend kosten- und prozesseitig grob bewertet.
Im Rahmen einer leistungsorientierten Vergütung sind die Krankenhäuser zu einer effizienten betriebswirtschaftlichen Leistungserbringung angehalten. Da die Pflege den personal- und damit kostenintensivsten Sektor im Krankenhaus darstellt, werden Kennzahlen benötigt, mit welchen sich der pflegerische Leistungsbedarf und Ressourcenverbrauch eines Patienten abbilden lassen. Hierfür werden Leistungserfassungsinstrumente in der Pflege eingesetzt. Die Methode LEP® (Leistungserfassung in der Pflege) ermöglicht es, den direkten und indirekten Pflegeaufwand eines Patienten retrospektiv zu erfassen und statistisch darzustellen. Neben vielen anderen Leistungskennzahlen lässt sich mit LEP® auch der C-Wert erheben. Dieser umfasst all jene Tätigkeiten, die nicht der direkten Pflege am Patienten zuzuordnen sind. Er errechnet sich aus dem Verhältnis des LEP Pflegeaufwandes (direkte Pflege) zu der insgesamt zur Verfügung stehenden Personalzeit und fungiert damit auch als Indikator für die Arbeitsbelastung einer Organisationseinheit. Da der C-Wert als Belastungsindikator aufgrund veränderter Rahmenbedingungen des Universitätsklinikums Halle (Saale) (UKH) nicht mehr für Aussagen über die Belastungssituation der LEP®-führenden Stationen genutzt werden kann, besteht im UKH der Bedarf, den C-Wert zu analysieren und neu zu berechnen. Hierfür werden die Echtzeitwerte der für die LEP®-führenden Stationen definierten C-Wert relevanten Tätigkeiten im Rahmen einer prospektiven Querschnittsstudie ermittelt.
Die Anzahl Pflegebedürftiger wird zukünftig noch weiter ansteigen. Der Bereich der Pflege wird also auch in Zukunft mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Um eine adäquate Pflege am Menschen leisten zu können, werden Fachkräfte benötigt. Der Mangel dieser ist in vielen Branchen ein fundamentales Problem. Sie zu gewinnen und sie zu halten, sind deswegen wichtige Zielstellungen jedes Unternehmens. Der Begriff der Arbeitszufriedenheit spielt an dieser Stelle eine wichtige Rolle. Durch eine hohe Arbeitszufriedenheit bleiben Arbeitnehmer im Unternehmen, ihre Fluktuation kann verringert und ihre Leistung erhöht werden. Definitionsversuche und Theorien zur Thematik sind deshalb schon seit vielen Jahrzehnten existent. Die Vielzahl an Forschungen zur Thematik ebbt auch in der heutigen Zeit nicht ab. Ständiger Wandel und Weiterentwicklung in der Pflegebranche stellen immer mehr Herausforderungen an die Beschäftigten. Neue Konzeptionen und Ideen gewinnen deshalb an Bedeutung. Die Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein eröffnete 2008 mit einer neuartigen Organisationsstruktur. In den Wohngruppen gibt es keine Leitungspersonen (WBL) mehr. 2011 steht die Seniorenwohnanlage vor dem Problem der Mitarbeiterunzufriedenheit. Die Leitungsebene vermutet, dass diese stark mit der Struktur und dem
Die Zahl Pflegebedürftiger steigt aufgrund der demographischen Entwicklung in Deutschland weiter an. Trotz des Prinzips der gesetzlichen Pflegeversicherung, ambulante vor stationärer Pflege, gewinnen stationäre Einrichtungen langfristig an Bedeutung. Unter Berücksichtigung der großen Anzahl in Deutschland lebender Christen (Stand 2008 nach Angaben der EKD: 62,8%) war das Ziel der Untersuchung, die Einbindung des christlichen Glaubens in einer Einrichtung der stationären Altenpflege mit kirchlichem Träger hinsichtlich der Außendarstellung sowie aus Sicht der Bewohner und Pflegekräfte zu analysieren. Entsprechenden Einrichtungen liegt ein christliches Menschenbild zugrunde. Von ihnen wird oftmals eine Pflege mit besonderer Nächstenliebe und Zuwendung erwartet. Allerdings stellt die mangelnde Anwesenheit von Christen in der Pflege ein fundamentales Problem dar. Die Notwendigkeit der Berücksichtigung religiöser Bedürfnisse wurde durch die positiven Auswirkungen von Religiosität auf die Gesundheit inzwischen belegt. Zudem kann Glaube eine Konstante im Leben eines älteren Menschen sein, die ihm Halt am nahenden Lebensende gibt. Mit Hilfe von seelsorgerischen Angeboten kann dieser gestärkt werden. Das gilt auch für Mitarbeiter, für die Glaube ebenso Quelle der Kraft und Motivation darstellen kann. Die Berücksichtigung des Glaubens in Pflegeeinrichtungen wurde bisher nur spärlich erforscht. Im Seniorenpflegeheim Bad Schlema des Diakonischen Werkes Aue/Schwarzenberg e.V. wurde mit Hilfe von Dokumentenanalysen die christliche Orientierung in der Außendarstellung der Einrichtung beleuchtet sowie die Verfügbarkeit von Angeboten zur Unterstützung des Glaubens. In einem standardisierten Face-to-face-Interview wurden alle Bewohner, die nach Durchführung eines MMST keine bis leichte Demenz aufwiesen, zur Bedeutung des kirchlichen Trägers sowie religiösen Bedürfnissen und Nutzung der Angebote befragt. Ein standardisierter Erhebungsbogen für die Pflegekräfte wurde unter Handreichung eines Instruktionsblattes von diesen eigenständig in einem Zeitraum von zwei Wochen ausgefüllt. Er beinhaltete zudem Informationen über Einstellungen und Verhalten zum Thema Glaube und Beruf. Für die Auswertung lagen nach Abschluss der Erhebung 21 Fragebogen der 60 Bewohner und 23 von 41 Bogen der Mitarbeiter vor. Im Leitbild der Diakonie fanden sich neun Angaben, die auf die christliche Orientierung der Mitarbeiter hindeuteten sowie acht Sätze zur Einordnung ins biblische Geschehen. Die Homepage beinhaltete zwei Angaben zu Gottesdiensten. In der Einrichtung selbst gab es unter anderem zehn Kreuze sowie jeweils acht Bibelzitate und Aushänge zu christlichen Angeboten. In der Erhebung gaben 18 von 21 Bewohnern an, Christ zu sein. Für sechs Bewohner war dies für die Wahl der Einrichtung ausschlaggebend. Unter den Mitarbeitern waren 17 von 23 Befragten Christen, bei denen der kirchliche Träger für fünf Personen bei der Arbeitsplatzwahl entscheidend war. Zehn Mitarbeiter teilten mit, dass die Verbindung von Glaube und Beruf teilweise wichtig gewesen ist. Unterstützung von Seiten der Einrichtung wünschten 14 Personen nicht. Von den Bewohnern gaben zwölf Personen an, dass ihnen die Unterstützung sehr bis wichtig war. Elf bis 14 Befragte teilten weiterhin mit, Veranstaltungen regelmäßig zu besuchen. Dreizehn Bewohner wünschten Gespräche über Glauben, neun Personen das Lesen der Losung. Von den Mitarbeitern teilten 21 Befragte mit, dass die Losung von Bewohnern gewünscht wurde. Das Bedürfnis nach Gesprächen wurde von elf Mitarbeitern wahrgenommen. Die christliche Orientierung wurde in der Außendarstellung am stärksten im Leitbild sowie der Hausgestaltung berücksichtigt. Den größten Bedarf gab es bei der Homepage. Obwohl der Großteil beider Befragungen angab, Christ zu sein, war die kirchliche Trägerschaft nur für die wenigsten wichtig. Dies sollte zukünftig bei der Personalwahl berücksichtigt werden. Trotz der Tatsache, dass die Verbindung von Glaube und Beruf für Mitarbeiter teilweise relevant gewesen ist, wurde Unterstützung von Seiten der Einrichtung überwiegend nicht gewünscht. Für die Bewohner war dies hingegen wichtig, was sich auch in der regelmäßigen Teilnahme an Veranstaltungen widerspiegelte. In vergleichbaren Erhebungen war der konfessionelle Träger jedoch wichtiger. Es bestätigte sich, dass es Unterschiede zwischen den Bedürfnissen der Bewohner und den Wahrnehmungen dieser durch das Pflegepersonal gab. Diese könnten mit Hilfe einer ausführlichen religiös-spirituellen Biographie minimiert werden.
- Kurze theoretische Behandlung der notwendigen Grundlagen und Recherche zum Stand der Technik in Bezug auf Energieeffizienz bei der Fahrzeugproduktion - Bestandsaufnahme des vorhandenen Mittelspannungsnetzes - Erörterung von Möglichkeiten zur Verbesserung des Netzes hinsichtlich möglicher Energieeinsparungspotentiale unter Beachtung der Anlagensicherheit und -verfügbarkeit - Ableiten sinnvoller Szenarien und die simulative Überprüfung auf deren technische Umsetzbarkeit (z.B. Kurzschlussleistung, Lastfluss, Auslastung etc.) - Wirtschaftliche Bewertung der Investition im Vergleich zu möglichen Einsparungen im laufenden Netzbetrieb
In der vorliegenden Arbeit werden Ergebnisse aus Untersuchungen der mechanischen Eigenschaften von Probekörpern aus Isomalt aufgezeigt. Die Verarbeitung der Probekörper erfolgt im Spritzgießprozess. Es wird dargestellt, bei welchen Maschinenparametern die Herstellung möglich ist. Hierbei werden gezielt Parameter verändert und der Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften untersucht und bewertet. An den Versuchsreihen werden Zug- Biege- Druck- Härte und Feuchteeigenschaften miteinander verglichen.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit sollen die Techniktrends des chinesischen Automobilmarktes, die sich hauptsächlich auf die Motoren und Getriebe beziehen, mit Hilfe der IHS Datenbank prognostiziert und analysiert werden. Der derzeit sich sprunghaft entwickelnde Automobilmarkt in China ist aufgrund vieler komplexer Probleme noch nicht optimal. Die Begrenzung der Ressourcen und die Beschränkungen zum Beispiel im Stadtverkehr ergeben eine komplizierte Wettbewerbssituation. Zu dem Umweltschutz und der nachhaltigen Entwicklung hat die chinesische Regierung gegenwärtig erhebliche Unterstützung zur verschiedenen neuen Technologien auf dem Fahrzeug erteilt. Die Produktionsmengen der am Markt agierenden Hersteller verändern sich daher sehr groß. Zur besseren Erfassung der Entwicklungsrichtung und des Marktzustands in der Zukunft ist eine spezielle Studie zur detaillierten Vorhersage der Techniktrends im Bereich der Automobilindustrie notwendig.
Die Lebensstiländerung stellt die Therapie erster Wahl bei Patienten mit MbS dar, auf deren Erfolg die Adherence maßgeblich Einfluss hat. Den Schwerpunkt der Arbeit bildete die Analyse der Versorgung und der Adherence der Patienten mit MbS. Ziel war es, anhand der Ergebnisse Ansätze für ein verbessertes Versorgungskonzept abzuleiten. Die Untersuchung wurde in einem ambulanten Versorgungszentrum des Sozialversicherungssektors in Peru durchgeführt und schloss Patienten mit bereits diagnostiziertem MbS ein. Zur Beurteilung der Behandlungseffektivität erfolgte eine retrospektive Darstellung von medizinischen Daten zu arteriellem Druck, Blut-Glukosespiegel und Body-Mass-Index über einen Zeitraum von 18 Monaten. Darüber hinaus wurde eine Prozessanalyse durch teilnehmende Beobachtung und halbstrukturierte Personalinterviews durchgeführt. Die Ermittlung des Adherenceverhaltens hinsichtlich der Medikamenteneinnahme, Ernährung, Gewichtsreduzierung sowie physischer Aktivität und möglicher Einflussfaktoren erfolgte anhand von halbstrukturierten Patienteninterviews. Sechsundachtzig Patienten wurden in die Untersuchung eingeschlossen. Die Verlaufsdarstellung zeigte eine insgesamt unzureichende Behandlungseffektivität. Nach 13 bis 15 Monaten war die Zahl der zunehmenden Patienten höher, als die der Abnehmenden. Über den gesamten Beobachtungszeitraum war bei mindestens 70 von 86 Patienten von einem zu hohen Blut-Glukosepiegel auszugehen (Maximum-Likelihood). Die Prozessanalyse ergab eine hohe Versorgungsheterogenität unter den Ärzten. Die Ergebnisse der Patienteninterviews zeigten niedrigere Adherenceraten hinsichtlich der Lebensstiländerung im Vergleich zur Medikamenteneinnahme. Die Familie und das medizinische Personal waren die unterstützenden Hauptfaktoren bei der Therapieumsetzung. Behindernde Faktoren ließen sich vorwiegend auf den Patienten zurückführen. Vierundfünfzig von 86 Patienten waren unzureichend über ihr Krankheitsleiden informiert. Die gemessene Behandlungseffektivität weist auf die Notwendigkeit der Verbesserung der Versorgung hin. Dabei erscheint die Entwicklung einer konsentierten Versorgungsleitlinie zum MbS sinnvoll. Maßnahmen die auf das Selbstmanagement des Patienten, die Einbindung der Familie in die Therapie und die Aufklärung des Patienten über seine Erkrankung abzielen, können zu einem besseren Adherenceverhalten führen.
Das Ziel der Arbeit besteht darin, die weltweiten Ersatzteilbestände der Carl Zeiss Meditec AG zu analysieren sowie eine Ersatzteilbedarfsprognose modellhaft darzustellen. Die Arbeit umfasst 8 Kapitel. Nachdem in Kapitel 1 die Problemstellung sowie die Zielsetzung erläutert wurden, dient Kapitel 2 der Darstellung der Carl Zeiss Gruppe sowie des Medizintechnikherstellers Carl Zeiss Meditec AG. In diesem Zusammenhang soll ferner das marktwirtschaftliche Umfeld des Unternehmens skizziert werden, so dass der Leser neben aktuellen Marktzahlen ausführliche Informationen zu den Besonderheiten des Medizintechnikmarktes sowie dessen Strukturen erhält. Im Anschluss wird in Kapitel 3 die betriebswirtschaftliche Ersatzteilproblematik dargelegt. Dabei wird zunächst der Begriff des Ersatzteils definiert sowie dessen Charakteristika erläutert. Außerdem dient dieses Kapitel dazu, die Ersatzteillogistik abzugrenzen sowie die Ziele, Aufgaben und wirtschaftliche Bedeutung der Ersatzteilwirtschaft zu beleuchten. Nachdem der Leser nun Schritt für Schritt in die Materie eingeführt wurde, widmet sich das Kapitel 4 ausführlich der Deskription ausgewählter Prognoseverfahren und legt das wissenschaftliche Fundament für diese Arbeit. Zu Beginn werden zunächst die wichtigsten theoretischen Grundlagen zum Thema Prognose vorgestellt. Im Anschluss daran werden ausgewählte Methoden der Ersatzteilbedarfsprognose erläutert und kritisch reflektiert. Dabei werden die unterschiedlichen Erscheinungsformen des Ersatzteilbedarfs und deren Berücksichtigung im Prognoseprozess analysiert. Im Anschluss erfolgt in Kapitel 5 eine Darstellung des Status quo der ersatzteillogistischen Prozesse im Unternehmen. Diese Analyse ermöglicht es, Schwachstellen zu erkennen und liefert wertvolle Erkenntnisse für zielgerichtete Veränderungsprozesse. Ausgehend von den in Kapitel 4 und 5 skizzierten theoretischen Grundlagen und unternehmensinternen Gegebenheiten erfolgt in Kapitel 6 die Unter-suchung der weltweiten Ersatzteilbestände. Außerdem wird ein Lösungsvorschlag für eine Bedarfsprognose aufgezeigt. Dabei werden unter anderem die Modellprämissen vorgestellt und es erfolgt eine ausführliche Beschreibung des ausgewählten Prognoseverfahrens. In Kapitel 7 wird letztlich die praktische Relevanz der Ergebnisse diskutiert und gleichzeitig der notwendige Handlungsbedarf der Carl Zeiss Meditec AG aufgezeigt. Den Abschluss dieser Arbeit bildet das Kapitel 8, das eine Zusammenfassung der Ergebnisse sowie eine kritische Reflexion umfasst.
Die Durchführung eines ganzheitlichen Pflegesystems kann maßgeblich zur Verbesserung der Versorgungsqualität eines Krankenhauses beitragen. Ziel dieser Arbeit ist die Analyse des ausgeführten Pflegesystems auf einer Station der Inneren Medizin. Mit den daraus gewonnenen Ergebnissen sollen die Arbeitsabläufe dargestellt werden und Rückschlüsse auf das ausgeführte Pflegesystem gegeben werden. Dabei ist es wichtig die Schwachstellen oder auch Potentiale in der Durchführung des Pflegesystems zu erkennen, um die Arbeitsabläufe zu verbessern. In dieser Arbeit wird außerdem das Pflegesystem Bezugspflege als Optimierungslösung der Arbeitsabläufe dargestellt.
Im Umfang dieser Diplomarbeit wird die Optimierung und damit die Reduzierung der Bauhöhe im Bereich Fahrwerksentwicklung vorgestellt. Die Betrachtung von kinematischen Kenngrößen eines Fahrwerks und die Analyse bestehender Achskonzepte des aktuellen technischen Standes geben zunächst einen groben Überblick über die Ausgangslage. Nach Abgrenzung von Rahmenbedingungen und Anforderungen werden Ansätze, mit denen die Umsetzung der erforderlichen Ziele möglich ist, aufgezeigt und bewertet. Dabei werden alternative Lösungsszenarien zum Reduzieren der Bauhöhe einzelner Fahrwerkskomponenten sowie Kombinationen dieser Möglichkeiten dargelegt. In einer Ausarbeitung von zwei detailierfähigen Vorderachsentwürfen mit optimierter Bauhöhe unter Berücksichtigung von gegebenen Rahmenbedingungen wird aufgezeigt, in welchen Dimensionen und mittels welcher Einschränkungen eine solche Bauhöhenreduzierung an konventionellen Vorderachsen denkbar wäre.
Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung der subjektiven Wahrnehmung einer Bordsteinabfahrt durch den Fahrzeuginsassen mit Hilfe objektiv messbarer Größen. Dazu ist es notwendig das menschliche Wahrnehmungsempfinden zu analysieren und physikalische Größen im Rahmen entsprechender Versuche aufzuzeichnen. Im ersten Teil der Arbeit erfolgt eine Vorstellung von physikalischen und physiologischen Grundlagen sowie bestehenden Bewertungsverfahren der menschlichen Wahrnehmung. Anschließend wird die gegenwärtige Untersuchung von Bordsteinabfahrten erläutert. Resultierend aus diesen Vorbetrachtungen wird ein neues Versuchskonzept erarbeitet. Dieses sieht eine zunächst getrennte Untersuchung der auftretenden mechanischen Schwingungen und Geräusche vor. Für die Schwingungsbeurteilung wird das Bewertungsverfahren nach Hennecke angewendet. Als Resultat ergibt sich ein sogenannter K-Wert. Bei der akustischen Untersuchung wird vor allem auf Geräusche Wert gelegt, die bei einer Kollision von Fahrzeugteilen mit der Bordsteinkante auftreten. Die Beurteilung erfolgt im Rahmen eines Hörversuchs mit Probanden. Basierend auf deren Einschätzung können unterschiedliche Kollisionsgeräusche differenziert bewertet werden. Durch Verknüpfung der Ergebnisse beider Untersuchungen kann ein Kennwert SB_BSA gebildet werden, der die subjektive Wahrnehmung einer Bordsteinabfahrt repräsentiert. Als weiterführende Anwendung dieses Bewertungsverfahrens ist angedacht, den Kennwert SB_BSA aus Simulationsergebnissen zu erzeugen. Untersuchungen werden diesbezüglich durchgeführt und derzeit auftretende Probleme aufgezeigt. Nach Abschluss der Arbeit steht ein anwendbares Bewertungsverfahren zur Verfügung, welches die Grundlage für weitere Untersuchungen sowie Verbesserung der Simulationsergebnisse bilden kann.
Die vorliegende Arbeit stellt die Modellierung und Entwicklung einer mobilen Softwareanwendung für Wachdienste in sicherheitskritischen Bereichen vor. Die Software soll die strategische Evaluation von Qualitätsmanagement in großen Unternehmen mit Hilfe der Fragebogen-Methode unterstützen. Die Hauptanforderung dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Webanwendung zur Erstelllung und Verwaltung von Fragebögen und Statistiken sowie auch zur Pflege und Verwaltung von Personaldaten von an der Evaluation beteiligten Mitarbeitern. Die Evaluierung mittels Fragebogen soll möglichst schnell und bequem für alle Beteiligten sein. Um dies zu erreichen, wird eine mobile Anwendung für die Fragebogenbeantwortung erstellt, Übermittlung, Bearbeitung und Speicherung der Ergebnisse automatisch durchgeführt wird. Die Softwareanwendung stellt eine Client-Server-Architektur dar, auf Server-Seite steht die Webanwendung und auf der Client-Seite die mobile Anwendung. Am Ende der Entwicklung soll ein Prototyp der Software zur Verfügung stehen.
Mit dieser Diplomarbeit wird ein HiL-System zur Simulation des Antriebsstrangs in Betrieb genommen. Dazu ist das Simulationsmodell so zu editieren, dass die eingespritzte Kraftstoffmenge ohne das Ansteuersignal der Injektoren berechnet werden kann. Weiterhin sind vom Steuergerät erkannte Fehler des Systems zu beheben. Letztlich ist eine Bedienoberfläche zu programmieren, die eine Steuerung des Simulators ermöglicht, sowie wichtige Parameter der Motorsteuerung bereitstellt, welche den Motorlauf kontrolliert beeinflussen.
In der Automobilindustrie finden Klebstoffe, durch ihre zahlreichen Vorteile gegenüber konventionellen Fügetechniken, zunehmend mehr Anwendung. Während des KTL-Trocknerprozesses wo Temperaturen von mehr als 200°C auf die Rohkarosse einwirken, ist eine große Aufgabe an den Klebstoff gestellt. Durch thermische bedingte Längenänderungen der metallischen Fahrzeugstruktur kommt es zu Bewegungen des Fügeverbundes, was schließlich zum Bruch der Verbindung führen kann. Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, die geklebte Verbindung des Schiebedach-Verstärkungsrahmens zur Fahrzeugzelle genau zu analysieren und mögliche Verbesserungspotentiale aufzuzeigen. Die Basis dazu stellte ein Vergleich aller am Standort Neckarsulm produzierten Derivate. Des Weiteren wird der Fertigungsablauf bezüglich aller zur Verklebung relevanten Prozesse, am Beispiel des AUDI A7 erläutert. In Versuchsreihen wird die Klebstoffeigenschaftsbeeinflussung durch Infrarotstrahler untersucht, sowie die gezielte Änderung der Eigenschaften, durch den Einsatz unterschiedlich modifizierter Epoxidharzmischungen. Durch die Untersuchungen zur Temperaturmessung während des KTL-Trocknerdurchlaufes werden Unterschiede des Aufheizverhaltens der Fahrzeugstruktur sowie das Temperaturverhalten des Substrates und des einkomponentigen Epoxidharzklebstoffes aufgezeigt. Die Verhinderung der thermisch bedingten relativen Bauteilbewegung wird durch einen speziellen Versuchsaufbau untersucht. Ebenso wird das Abkühlverhalten des Klebeverbundes analysiert und in einer Versuchsreihe abgeprüft.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden Teilefluss und Rüstprozesse einer Produktionslinie analysiert und optimiert, Theoretische Grundlagen der Arbeit basieren auf Lean Management und Wertstromdesign. Zusätzlich wurde mit der Six Sigma Methodik DMAIC gearbeitet, um das Projekt klar zu strukturieren. Zu Beginn wurden für die Arbeit relevante Versuchsobjekte- bzw, Prozesse untersucht und definiert. Anschließend wurden die genannten Teilebereiche analysiert und Optimierungspotential- bzw. Gestaltungsansätze herausgearbeitet.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird die Analyse und Optimierung einer Überholdrehmomentprüfung für Freilaufgetriebe eines Starters durchgeführt. Aufgrund von Problemen wie Pseudofehlern und einer zu hohen Messungenauigkeit kann die eingesetzte Drehmomentprüfung nicht weiter in dieser Form betrieben werden. Ziel ist es, durch Optimierungsmaßnahmen, einen fähigen und robusten Prüfprozess zu erhalten. Zu Beginn der Arbeit wird ein Überblick über den Aufbau und die Funktion des Starters gegeben, um die Entstehung des zu messenden Überholdrehmoments darzustellen. Im Anschluss erfolgt eine Messmittelfähigkeitsuntersuchung. Es galt festzustellen, ob die Prüfung in der Lage ist, die vorgegebenen Drehmomenttoleranzen mit ausreichender Sicherheit zu messen. Aufgrund der mit der Untersuchung bewiesenen Unfähigkeit des Prüfprozesses, erfolgt deren ausführliche Analyse zur Identifikation von Optimierungspotentialen. Durch die große Vielzahl von möglichen Verbesserungsvorschlägen, werden diese zu vollständigen Konzepten kombiniert. Aus diesen Konzepten wird anschließend die Variante für die Umsetzung ausgewählt, welche am besten zur Zielerfüllung geeignet ist und ihre Umsetzung geplant. Diese Planung enthält Empfehlungen für neue Messkomponenten und weitere wichtige Optimierungsvorschläge an der Prüfanlage. Zum Abschluss wird ein Ausblick über die praktische Umsetzung und weitere Nutzung der Prüfung gegeben. So kann diese an weiteren Drehmomentmessstationen eingesetzt und ihr Potential zur Fertigungsabsicherung erweitert werden.
Bei Wirkungsgradmessungen in den Laboren von NICOTRA Gebhardt ergaben sich an zweiseitig saugenden Lüftermotoren nicht zu erklärende Wirkungsgraddifferenzen zwischen Links- und Rechtslauf der Motoren. Nähere Untersuchungen zeigten, dass trotz eines symmetrischen Motordesigns bei Links- bzw. Rechtslauf unterschiedliche Feldwinkel nötig waren, um den erwarteten Wirkungsgrad zu erreichen. Auswahl eines geeigneten Simulationswerkzeugs, Erarbeitung der Optimierungsmöglichkeiten im Magnetkreis durch Gegenüberstellung der unterschiedlichen Magnetmaterialien, Untersuchung der Magnetisierung der Rotorglocken verschiedener Lüftermotoren unterschiedlicher Leistungsklassen, Modellerstellung/ Dokumentation FEM - Modell; Maschinenparameter
With the launch of a new vehicle model Rolls-Royce Motorcars had to face a dramatic volume increase from 300% more cars being build in existing structure and facilities in the Test and Finish Area. This massive volume increase required a revisiting of the process flow of cars through this Test and Finish Area to show optimisation potential and possible improvements to work packages and sequence of operation. Furthermore it will be necessary to implement those improvements to cope increased future throughput targets. To find optimisation and improvement potentials it was essential to analyse the entire area. In doing so every single station and work package was analysed. In addition to this a simulation model was used to confirm the highlighted problems and bottlenecks. Furthermore it was possible to investigate the influence of certain measures. In a following step it was the aim to show a way how a permanent and stable vehicle flow is achievable. According to that an action plan was developed, which shows clear measures to cope not only future but also the current production volume. In doing so it was possible to gain a transparency into the processes. Furthermore the process flow was optimised into a pull strategy to improve respectively implement a takt adherence.
In der vorliegenden Diplomarbeit werden zunächst grundlegende Sachverhalte zum Thema Marketing und zum Marketing im Bildungssektor diskutiert. Danach werden die Besonderheiten einer Fakultät als Organisationseinheit der Hochschule dargestellt. Im Mittelpunkt der Diplomarbeit steht eine empirische Studie zur Bekanntheit des Studiengangs LBA an der Fakultät Sprachen der WHZ. Hierbei wurden Schüler der elften Klassen im Einzugsgebiet Sachsen um Stellungnahme zu verschiedenen Fragestellungen rund um den Studiengang LBA und die WHZ im Allgemeinen gebeten. Die Befragung fand schriftlich in Form eines zweiseitigen Fragebogens statt. Aus den gewonnenen Ergebnissen werden im darauffolgenden Kapitel Verbesserungsvorschläge und. Maßnahmen für ein strategisches Marketing für die Fakultät Sprachen abgeleitet. Abschließend folgt eine Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse die-ser Diplomarbeit.
In der Diplomarbeit wird anhand des Beispiels des EMEA-Zentrallagers der Bosch Sicherheitssysteme GmbH das Anwendungspotential von Lean Management zur Senkung der Kosten in operativen Lagerprozessen und zur Steigerung des Lieferservice auf Lagerebene überprüft. Nach einem kurzen geschichtlichen Abriss zur Entwicklung des Lean Managements, werden dessen Konzepte, Prinzipien und Elemente vorgestelllt. Ebenso erfolgt ein Überblick über Aufgaben und Funktionen von Lagersystemen sowie über wichtige Lagerprozesse. Anschließend wird eine Klassifizierung der Lagerprozesse durchgeführt, um ihnen potentiell wirksame Lean Management Instrumente zuzuordnen. Darauf basierend wird das Anwendungspotential von Lean Management in Lagern mit verschiedenem Automationsgrad erläutert. Im zweiten Teil der Arbeit erfolgt eine Lageranalyse des Praxisbeispiels in deren Verlauf insbesondere die operativen Lagerprozesse detailliert mit einer Wertstromanalyse und weiteren Untersuchungen durchleuchtet werden. Hierauf werden die dabei aufgefundenen Probleme und ihre Ursache beschrieben. Für diese wird im nächsten Teil der Arbeit ein Gesamtkonzept entwickelt um die Schwachstellen zu beseitigen. Die dazu notwendigen Verbesserungsmaßnahmen werden vorgestellt und genau beschrieben sowie das damit verbundene Einsparpotential aufgezeigt. Die Arbeit schließt mit einem Resümee der Potentiale von Lean Management in der Lagerhaltung ab. Weiterhin wird ein Überblick über potentiell zu erzielende Qualitätssteigerungen und Effizienzgewinne sowie ein Ausblick über die zukünftigen Optionen von Bosch Security Systems bezüglich einer Lean Management Implementierung im Lager gegeben.
Im Kontext des demografischen Wandels wird aktuell von einem 'Bevölkerungspilz' gesprochen. Bezug nehmend auf die Kernbegriffe Arbeit, Gesundheit und Alter liegt das Hauptaugenmerk auf der sich im Pilz-Hut befindlichen Bevölkerungsgruppe der 40- bis 65-jährigen sowie die deutliche Abnahme der unter 40-jährigen. Dieses Bild der älter werdenden Gesellschaft überträgt sich auch auf die Unternehmen, welche folglich ebenfalls vor der Herausforderung einer immer älter werdenden Belegschaft stehen. Dem gegenüber steht eine jährlich wachsende Zahl der Muskel-Skelett- Erkrankungen (MSE), welche einen mit dem Alter einhergehenden Anstieg aufweisen. Die Herausforderung der Unternehmen besteht somit darin, sich nicht nur auf eine alternde Belegschaft einzustellen. Vielmehr müssen sie auf eine veränderte Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter reagieren, welche durch biologische Alterungsprozesse und mögliche Gesundheitseinschränkungen hervorgerufen werden. Nur so kann die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter bis zum Renteneintrittsalter von 67 Jahren gefördert und gesichert werden. Im unternehmerischen Alltag liegt eine zukünftige Aufgabe daher in den Bereichen der Arbeitsorganisation und der Personalplanung. Im Hinblick auf demografische Veränderungen gewinnt die betriebliche Gesundheitsförderung ebenso an Bedeutung. Eine Maßnahme, MSE auf Betriebsebene zu begegnen, bildet die physische Belastungsanalyse und die auf diesen Erkenntnissen aufbauende, nach ergonomischen Gesichtspunkten ausgerichtete Arbeitsplatzgestaltung. Im Rahmen dieser Arbeit rückt somit unter Berücksichtigung der alternden Belegschaft nicht nur der Zusammenhang zwischen Arbeit und Gesundheit, sondern konkret das Interesse des Zusammenhangs zwischen der Belastungsbewertung am Arbeitsplatz und den Fehlzeiten in den Vordergrund. Dieser wurde bei der Volkswagen Sachsen GmbH in einem ausgewählten Fertigungsbereich untersucht. Um daraus hervorgehenden Belastungen begegnen zu können, wurden im Anschluss ausgewählte Präventionsmöglichkeiten aufgezeigt und erste Ansatzpunkte für konkrete Präventionsmaßnahmen abgeleitet.
Archetypen
(2011)
Das Projekt beschäftigt sich mit den städtebaulichen und räumlichen Konzepten für Indoor Extrem- und Trendsportarten in stadtnaher Lage. Auf der Lohmühleninsel entsteht anhand des Entwurfs ein neues Zentrum, welches sowohl Extremsportarten (Bouldern, Klettern, Skaten, und Wakboarden), als auch Trendsportarten (Streetsoccer, Beachvolleyball, Badminton) anbietet. Ausserdem wird auf Nutzflächen (Übernachten und Arbeiten) und Erholungsflächen (Sauna und Wellness) Wert gelegt. Als Grundlage wird ein Höhenlinienbild aufgegriffen, welches sowohl die Gliederung der Lohmühleninsel, als auch die funktionalen und nutzungsspezifischen Aufteilungen der Baukörper bestimmt. Die Thematiken der Höhenlinien und der Schichtung sind dabei als formale Fassadengestaltung und innere Raumgliederung entscheidend.
Audiaevum
(2011)
Im Rahmen der Neuordnung des Gebietes rund um den Haupteingang des Werkes von der Ettinger-Straße, beschäftigt sich das Masterprojekt (audiaevum) mit der Gestaltung eines repräsentativen Gebäudes für den Automobilkonzern Audi. Das Gebäude soll das Wesen der Marke Audi erlebbar machen, man soll spüren können welche Geschichte der Automobilkonzern durchlebte. Kein klassisches Museum kann aussagen und spüren lassen was die Faszination dieser Marke ist. Ein funktionales, fortschrittliches, auf den Besucher / Kunden eingehendes und beeindruckendes Gebäude soll somit entstehen. Es entsteht nicht nur ein simples Museum, sondern vielmehr ein lebendiges Gebäude, mit dem der Besucher interagieren kann und somit eine Vielfalt von Möglichkeiten erhält, die Marke Audi zu erleben und Informationen zu erhalten. Die Rahmenbedingungen für dieses kühne Projekt soll ein etwa 35.000m² großes Grundstück bieten. Des Weiteren geht man davon aus, dass täglich etwa 2500 Besucher das Gebäude aufsuchen werden.
Ziel dieser Arbeit ist das Erstellen eines Kinematikmodells einer Doppelquerlenkerachse für ein Nutzfahrzeug, das ein zulässiges Gesamtgewicht von zwölf Tonnen besitzt. Es werden die Lagen und Anbindungspunkte der Querlenker und das daraus resultierende Verhalten der kinematischen Radaufhängungsgrößen über den Federweg ermittelt. Dabei wird vor allem auf den Bauraum der Achse, die Reifenabnutzung und die Lenkkräfte Rücksicht genommen. Das Kinematikmodell wird mit dem CAD-Programm CATIA V5 erzeugt. Es werden der Aufbau des Modells und die Verfahrensweise in CATIA V5 erklärt. Im Anschluss wird die Vorgehensweise zur Ermittlung der Lagen und Anbindungspunkte beschrieben. Daraufhin werden die Rückstellmomente der Lenkung mit den ermittelten Punkten berechnet und die Anbindungspunkte gegebenenfalls angepasst. Für eine Bauraumuntersuchung werden Radhüllkurven erzeugt und bewertet. Darauf folgt die Festlegung von Gleichteilen der Vorder- und Hinterradaufhängung. In Bezug auf den Bauraum und die Belastungen der Querlenker werden weiterhin die Lagen der Befestigungspunkte für die Feder- und Dämpferelemente bestimmt. Im letzten Abschnitt werden die Ergebnisse zusammengefasst und weitere Achskonfigurationen betrachtet.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit erfolgt der Aufbau eines Powertrain-Modells für ein Elektrofahrzeug mit vier Einzelradmotoren. Dies geschieht mittels dem Mehrkörpersimulationsprogramm ADAMS/Car und der regelungstechnischen Software MATLAB/Simulink. Zu Beginn werden Fahrdynamikregelsysteme der Längs- und Querdynamik sowie die Grundlagen der Elektrotraktion behandelt. Aufgrund der Einzelradmotoren kann bei dem Elektrofahrzeug Torque Vectoring zur Fahrdynamikregelung zum Einsatz kommen. Es wird eine Regelstrategie für die variable und bedarfsgerechte Antriebsmomentenverteilung ermittelt. Im Vordergrund der Arbeit steht die Methodenentwicklung für die Durchführung von Integrierten Simulationen in ADAMS/Car. Mittels des Plug-in ADAMS/Mechatronics lassen sich aus MATLAB/Simulink-Modellen erstellte Dynamic Link Librarys in ADAMS/Car nutzen. Diese Schnittstelle wird bei der Entwicklung des Powertrain-Modells verwendet. Als Ergebnis steht ein funktionsfähiges Simulationsmodell in ADAMS/Car bereit, mit dem der elektrische Fahrzeugantrieb simuliert werden kann.
Auslegung einer Betriebsbremsanlage für ein Prototypenfahrzeug mit integriertem Rekuperationssystem
(2011)
Ziel dieser Arbeit ist die Auslegung einer Betriebsbremsanlage für ein Leichtbauprototypenfahrzeug mit integriertem Rekuperationssystem. Das Fahrzeug ist rein elektrisch angetrieben. Vom Auftraggeber sind relevante Daten zur Auslegung des Bremssystems vorgegeben. Die Hauptaufgaben sind die Auslegung der Radbremskomponenten sowie die Konzeptfindung eines Druckerzeugungs-/ Druckregelsystems unter Berücksichtigung der Rekuperationsfunktion. Im ersten Schritt findet eine Recherche zum Aufbau und zur Auslegung von Bremsanlagen in PKW mit Rekuperationssystemen statt. Im Anschluss wird die Bremsdynamik des Fahrzeuges behandelt, die Bremsanlage ausgelegt und die einzelnen Komponenten ausgewählt. Der nächste Schritt ist die Erarbeitung eines Konzeptes des Bremshydraulikregelsystems. Dieses wird dann in einem Versuchsaufbau als Gesamtbremssystem auf Funktionalität und gewünschte Ansteuerbarkeit getestet. Mit den gewonnenen Erkenntnissen aus dem Versuch wird das Konzept weiter verbessert und es werden neue Varianten erarbeitet. Das endgültige, funktionsfähige Resultat soll im weiteren Verlauf in ein Testfahrzeug verbaut werden.
In der heutigen Zeit sind Aspekte, wie Ressourcenknappheit, Umweltbewusstsein und Effizienz wesentliche Forderungen bei der Entwicklung von Fahrzeugen. Zur Verwirklichung dieser Forderungen müssen neue Materialkombinationen gefunden oder bestehende verbessert werden. Faserverbundkunststoffe vereinen die Aspekte Gewichtsersparnis bei gleichzeitig hoher Festigkeit und sind dem Menschen seit Jahrtausenden bekannt. Leider ist ihre Fertigung noch nicht in dem Maße automatisiert, wie es bei Metallen der Fall ist. Aus diesem Grund entstand zwischen Airbus und dem Deutschen Zentrum für Luftund Raumfahrttechnik das Projekt
Diese Arbeit umfasst die Optimierung einer bestehenden Domstrebe aus Aluminiumdruckguss mit dem Ziel der Gewichtsreduzierung und gleichzeitigen Verbesserung der globalen Karosseriesteifigkeit durch den Einbau der Domstrebe. Die bestehende Domstrebe ist mit den Federbeindomen und dem Scheibenquerträger im Motorraum des Fahrzeuges verbunden und trägt maßgeblich zur Karosseriesteifigkeit unter globaler Torsion und Biegung bei. Durch die gezielte Substitution des Aluminiumdruckguss in einer effizienten Multi-Material-Bauweise unter Verwendung von Faserverbundwerkstoffen wurden verschiedene Domstrebenkonzepte entwickelt und am Ende ein Vorzugskonzept gewählt.
Auslegung und Konstruktion einer elektrischen Antriebseinheitzur Verwendung in einem Kraftfahrzeug
(2011)
Die Zielvorstellung dieser Arbeit liegt bei der Erstellung eines Berechnungswerkzeuges, mit welchen man die Antriebsparameter, eines vorrangigen elektrischen Antriebs, in Hin-sicht auf selbst gesetzte Anforderungen und Vorgaben der ECE-Richtlinie ermitteln kann. Grundlage für die Auslegung und spätere Konstruktion ist ein, aus der Formula Student, erprobter permanenterregter Synchronmotor in Außenläuferbauweise.