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Wo auch immer eine Umwandlung von elektrischer in mechanischer Energie und umgekehrt erfolgt, kommt aller Wahrscheinlichkeit nach nicht-kornorientiertes Elektroblech zum Einsatz. Aufkeimende Elektromobilität sowie die Forderung nach effektiver Ressourcennutzung richten die Aufmerksamkeit auf Herstellungsschritte und ihre Folgen. Laserstrahlschmelzschneiden von Elektroblech unter Verwendung eines Scheibenlasers, als äußerst exibles und leistungsstarkes Trennverfahren, wurde hinsichtlich der Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften mit konventionell getrennten Proben verglichen. Zur Einschätzung des Potentials des Laserschneidverfahrens erfolgte eine umfassende Variation verschiedener Schneidparameter. Dabei dienten SST-Messungen zur Charakterisierung der magnetischen Eigenschaften. Unter Rücksichtnahme praktischer Anwendungen wurden hauptsächlich 5mm breite Streifen bei Frequenzen bis zu 500 Hz untersucht. Neben der generellen Analyse bezüglich magnetischer Eigenschaften erfolgten weiterhin Schneidversuche in Abhängigkeit zur Walzrichtung.
Ferroelectric doped hafnium oxide might be able to revive the ferroelectric memory as a candidate for future non-volatile memories. Recent publications have reported ferroelectricity in HfO2 films deposited via physical vapor deposition (PVD) and thermal atomic layer deposition (ALD). Within this thesis, such layers have been fabricated by a plasma enhanced ALD process for the first time. Using an O2 remote plasma to oxidize TEMAHf and TMAl, respectively, Al:HfO2 stacks with different compositions have been deposited. Sputter deposited TiN was used as bottom and top electrode to form metal-insulator-metal capacitors. Compared to the PVD or thermal ALD films reported in literature, the plasma enhanced ALD films exhibited one to two orders higher leakage current at 1 V. The root of this higher leakage are oxygen vacancies as well as carbon and nitrogen impurities in the range of several at%. Despite the consequential perturbing effects, the main trends reported earlier are discernable. Just these perturbing effects turn out to substantiate the current explanation of a ferroelectric phase as route source for the observed electrical behavior.
Superkontinuumslichtquellen revolutionierten in den letzten Jahren viele Bereiche der opti-schen Messtechnik, wie zum Beispiel Mikroskopie und optische Kohärenztomografie. Die fehlende Möglichkeit der Modulation und die Stabilität der bestehenden Systeme limitieren die Einsatzmöglichkeiten. Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung einer direkt steuerbaren Laserquelle mit geeigneten Parametern zur Erzeugung eines breitbandigen Spektrums in mik-rostrukturierten Fasern. Die erforderlichen Laserparameter, speziell die Pulslängen und Puls-spitzenleistungen sowie die daraus resultierende Konversionseffizienz wurden anhand bestehender passiv gütegeschalteter Festkörperlasersysteme ermittelt und als Zielgrößen für das zu entwickelnde System festgelegt. Der Einsatz einer Laserdiode, welche mit Hilfe eines hierfür entwickelten Kontrollers repro-duzierbar Nanosekundenpulse mit einer Repetitionsrate bis in den MHz-Bereich emittiert, ermöglicht eine direkte Ansteuerung des Systems. Die Signale der Laserdiode wurden in ei-nem zweistufigen Faserverstärker auf den erforderlichen Leistungsbereich verstärkt, in eine mikrostrukturierte Faser gekoppelt und ein breitbandiges Spektrum generiert. Eine breite Auswahl erforderlicher Komponenten des Faserverstärkers wurden evaluiert und deren An-ordnung optimiert. Mit Hilfe dieser Komponenten konnte das Gesamtsystem hinsichtlich der spektralen Leistungsdichte bei unterschiedlichen Repetitionsraten und unter Nutzung ver-schiedener mikrostrukturierter Fasern charakterisiert werden.
Im Bereich der Münzindustrie werden an die Gravur von metallischen Werkstoffen immer höhere Anforderungen an die zu erzielende Oberfläche gestellt. Durch die Wahl der Laserparameter können unterschiedliche Strukturierungen, Oberflächenveränderungen und Qualitäten erfolgen. Mit einem industriellen Lasersystem der Firma Baublys Laser GmbH soll ermittelt werden, welche Laserparameter für die Veränderung der Oberfläche verantwortlich sind. Zu diesen Veränderungen zählen unter anderem die Rauheit, Abtragtiefe und materialspezifischen Elemente wie Eigenspannungen. In diesem Zusammenhang sollen geeignete wirtschaftliche Parametersätze erforscht werden. In dieser Arbeit werden systematisch Untersuchungen zu den Prozessparametern wie Frequenz, Pulsdauer, Brennweite der Abbildungsoptiken und Powerfaktor durchgeführt. Dabei wird deren Wirkung auf die Oberflächenrauheit, Maÿgenauigkeit (Präzision, Wiederholgenauigkeit) und die Volumenabtragrate bzw. Abtragtiefe mit einbezogen. Mittels unterschiedlicher Abtragverfahren (Einzelpulsabtrag, Überlapppulsabtrag, Schichtabtrag) werden verschiedene Strukturen (Dot, Linie, Fläche) erzeugt. Für die Ermittlung der genannten Kenngröÿen stehen unterschiedliche Messmethoden zur Verfügung, zu denen unter anderem mehrere Mikroskoptechniken und ein Tastschnittgerät gehören. Zur Beurteilung der Strukturqualit ät wird ein Bewertungsystem eingeführt, welches sichere Rückschlüsse auf die Abtragqualit ät erlaubt. Dazu werden die Abweichungen, in Bezug auf Unebenheit des Bodens, Steilheit der Wände und die Abtragtiefe, von der Idealform zur Bewertung herangezogen. Daraus ergibt sich ein Hauptbearbeitungsparameter der auf Grund des wirtschaftlichen Aspektes Verwendung in der Münzindustrie finden soll.
Die formale Begriffsanalyse ist eine mathematische Theorie aus dem Bereich der Algebra für binäre Relationen. Dabei stellt sie eine Methode zur Datenanalyse dar. In der Masterarbeit bildet die formale Begriffsanalyse die Grundlage zum Vergleich der Modulbeschreibungen von Studiengängen. Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der Software FCA-Modul-Tool. Sie wendet die formale Begriffsanalyse auf Modulbeschreibungen an. Generierte Begriffsverbände und Diagramme dienen der Erkennung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Studiengängen. Dabei kommen verschiedene Vergleichskriterien zum Einsatz. Die Bewertung der entwickelten Software, die Auswertung der erhaltenen Ergebnisse basierend auf den Vergleichen sowie mögliche Anwendungsbereiche der Software schließen die Arbeit ab.
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Integration von Sicherheitskonzepten in die bestehende Testautomatisierungssoftware ECU-TEST. Diese unterstützt im Automobilsektor die Entwicklungsphase von Fahrzeugen durch Realisierung komplexer Simulationstests. Die Kernelemente Testfall und Testreport sind wichtige Informationsträger und stellen damit die Grundlage für die Zielsetzung der Konzeption von Verschlüsselungsverfahren und Echtheitsnachweisen. Zum Schutz von Know-How eines Testfalls ist außerdem die Entwicklung eines Lizenzmechanismus relevant. Durch eine umfassende Anforderungsdefinition werden die konkreten Anwendungsfälle klar definiert. Darauf aufbauend findet die Untersuchung verschiedener Konzepte zur Erreichung der Zielvorgaben statt. Die angewendeten Verfahren orientieren sich an bestehende Standards der symmetrischen und asymmetrischen Verschlüsselung. Als zentrale Ergebnisse liegen ein Passwortverfahren für den Zusatzschutz von Testfällen, ein Echtheitsnachweis für Testreports sowie ein Lizenzmechanismus für Testfälle vor. Hervorzuheben ist außerdem das Konzept des ausführbaren Testreports, welches die Sicherheit der Informationen mit dem nötigen Komfort für den Benutzer verbindet. Durch die Realisierung dieser Konzepte ist ein höherer Sicherheitsstandard in ECU-TEST implementiert. Mit der Erstellung von automatisierten Tests und der Dokumentation für Anwender ist sowohl die Implementierung abgesichert als auch die Basis für die Nutzerakzeptanz gelegt.
Die Analyse des Erfolgs eines Webauftritts gewinnt zunehmend an Bedeutung. Viele Betreiber von Webauftritten setzen Webanalyseanwendungen ein, um die Akzeptanz der Besucher zu ermitteln und Schwachstellen aufzudecken. Diese gewonnenen Informationen müssen verarbeitet und die geeigneten Verbesserungsmaßnahmen ermittelt werden. Je genauer diese Analyse durchgeführt wird, desto mehr Aufwand ist für diesen gesamten Vorgang einzuplanen. Die vorliegende Arbeit zeigt wie Webanalyse im Allgemeinen abläuft und an welchen Stellen die einzelnen Phasen Verbesserungspotential bieten. Hauptziele der Arbeit sind die Erweiterung der Aufnahmedaten für eine detailliertere Analyse, die Erarbeitung einer Möglichkeit Regeln definieren zu können und die praktische Umsetzung einer automatisierten Auswertung. Um dynamische Webauftritte besser analysieren zu können, wird eine Erweiterung der Aufnahme von Webanalysedaten vorgenommen. Dies umfasst die Aufzeichnung von genauen Maskendurchläufen eines Besuchers. Aus diesem Grund beschäftigt sich der erste Teil der Arbeit mit den Unterschieden zwischen Webseite und Webauftritt. Dabei wird auf die unterschiedlichen Ziele eingegangen, für die Webauftritte erstellt werden können. Für die automatische Auswertung wird eine Möglichkeit erarbeitet, Aussagen über den Datenbestand zu treffen. Mit Hilfe dieser Aussagen können Regeln definiert werden, mit denen die Webanalysedaten vom System geprüft und dem Besitzer des Webauftritts eine Maßnahmenliste der fehlgeschlagenen Regeln präsentiert werden können. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass dem Besitzer Verbesserungsmöglichkeiten seines Webauftritts angezeigt werden und er diese nicht durch umfangreiche Analyse der Daten selbstständig ermitteln muss.
Modellinteroperabilität spielt eine wichtige Rolle bei der domänenübergreifenden Kommunikation mittels Kommunikationsstandards. Die Datenstrukturen verschiedener Kommunikationsstandards müssen oftmals mit aufwändigen Zuordnungsfunktionen einander angepasst werden. Diese Zuordnung wird vereinfacht, wenn Datenstrukturen in Modellen strukturell übereinstimmen. Für HL7v3 und XÖV-basierte Kommunikationsstandards wird in der vorliegenden Masterarbeit eine Untersuchung vorgenommen, wie strukturelle Modellinteroperabilität zwischen beiden erreicht werden kann. Hierzu wird eine Vergleichsmethodik auf Basis von Architektursichten definiert. Konzepte werden auf verschiedenen Granularitätsebenen verglichen. Der Einfluss weiterer Standards, die Struktur der Spezifikation und die Metamodelle werden analysiert. Aus den Erkenntnissen des Vergleichs wird eine Model-To- Model-Transformation von HL7v3-Datenstrukturen in XÖV-Datenstrukturen auf Basis der Sprache Atlas Transformation Language abgeleitet. Es wird gezeigt, dass eine XÖV-konforme Abbildung von HL7v3-Datenstrukturen möglich ist. Wichtige Rolle spielen hierbei die statischen Modelle des HL7v3-Standards. Die notwendigen Transformationsschritte für einzelne Syntaxelemente des HL7v3-Standards sind dargelegt. Auf Probleme bei der Transformation wird eingegangen. Ferner wird gezeigt, dass XML-Schemata aus transformierten HL7v3-Modellen mit XÖV-Werkzeugen generiert werden können und eine Einbindung in bestehende XÖV-Standards möglich ist.
Konzeption und Implementierung eines Prototyps zur modularenErweiterung eines SmartGWT-Projektes
(2012)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik ein gegebenes SmartGWT-Projekt zu modularisieren. Das bedeutet, dass ein bestehendes Anwendungssystem in Teilelemente aufgegliedert wird. Das Ziel der Zerlegung ist klare Abhängigkeitsverhältnisse herzustellen und gleichzeitig einen definierten Rahmen zu erzeugen, in welchem sich neu entwickelte Komponenten eingliedern können. Um dies zu ermöglichen sind klare Vorgaben zu treffen und gegebene Einschränkungen zu beachten. Um diesen Rahmen schaffen zu können, ist vorerst eine Betrachtung von Entwurfsprinzipien und bekannten Mustern notwendig, welche bei der Bewältigung der Aufgabe hilfreich sind. SmartGWT ist ein Webframework aufbauend auf Googles Web Toolkit. Diese Technologie ist die Grundlage des Anwendungssystems, sodass dieses Framework ebenfalls Beachtung in dieser Arbeit erfährt und sich anhand dieses Frameworks auch Grenzen ergeben. Schlussendlich wird das Konzept mit Beachtung auf die zuvor erarbeiteten Grundlagen entwickelt. Es wird vermittelt wie das Projekt sinnvoll untergliedert wird und an welchen Stellen Komponenten Eingliederungsmöglichkeiten erhalten. In einem Implementierungsteil wird dieses Konzept in einem konkreten refaktoisierten Projekt und prototypischen Komponenten umgesetzt, sodass eine konkrete Lösungsmöglichkeit das Konzept untermauert.
Abläufe werden mithilfe von Geschäftsprozessen abgebildet. Sobald beschrieben wird, womit und durch wen diese Prozesse ausgeführt werden, spricht man von Workflows. Zur Unterstützung der Modellierung, der Ausführung und der Überwachung von Workflows werden Workflow-Management-Systeme (WfMS) eingesetzt. Für die schrittweise Migration des Antragserfassungs- und -bearbeitungssytem Entax2 auf das Ruby on Rails basierte Entax3 wird ein System zur Steuerung von Abläufen benötigt. Thema dieser Masterarbeit ist die Auswahl eines Workflow-Management-Systems und dessen Integration in Entax3. Nach der Erklärung mehrerer Begriffe zum Thema Workflow-Management folgt die Aufnahme der Anforderungen, die die XCOM AG an das zu integrierende WfMS stellt. Die abgestimmten Anforderungen werden beschrieben. Um das derzeit eingesetzte Entax2 WfMS mit in Betracht zu ziehen, wird dieses analysiert. Es folgt die Auswahl von mehreren Open-Source WfMS. Die gefundenen Systeme und das Entax2 WfMS werden bewertet und verglichen. Nach der Auswahl eines Systems wird dieses in Entax3 integriert und die Funktionsfähigkeit anhand der Umsetzung eines Beispielworkflows nachgewiesen. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind das ausgewählte WfMS, welches den Anforderungen der XCOM AG entspricht und die Integration dieses Systems in das Antragserfassungs- und -bearbeitungssystem Entax3 einschließlich einer beispielhaften Umsetzung eines Workflows.
Bei dieser Arbeit geht es um die Analyse der aktuellen Situation im Studium, im Bereich Speichertechnik. Nachdem dies erfolgt ist, wurde eine Entscheidung zur Integration eines Praktikum über Klassifikation und Cloud getroffen. Des Weiteren mussten verschiedene Techniken wie SAN, FAN, Deduplizierung und Speichervirtualisierung dem Studenten näher gebracht werden. Daher wurde ein umfangreicher Theorieteil in dieser Arbeit erstellt. Für Cloud und Klassifizierung wurde eine Analyse durchgeführt und nach dieser Analyse eine Entscheidung getrofffen, welches Programm wir im Praktikum verwenden. Die FCI(File Classification Infrastruktur) kommt im Praktikum zum Einsatz. Leider war keine effektive Integration einer Cloud in das Klassifikationsprogramm möglich, daher wird auch diese Technologie dem Studenten nur im Theorieteil erläutert und kommt nicht zum praktischen Einsatz. Des Weiteren wird erläutert, wie der praktische Teil entsteht und was von den Studenten erwartet wird.
Die Arbeit beinhaltet eine theoretsiche Aufarbeitung des Themas der Mitarbeitermotiavtion. Die Enstehung und Wirkungsweise von Motiavtion wird vor dem Hitergrund unterschiedlicher Theorien betrachtet und in den Kontext von Führungsarbeit in einem Unternehmen gesetzt. Es werden die grundlegenden Voraussetzungen für die Einführung eines Bonus- und Anreizsystems dargestellt, dessen Beachtug für eine nutzenbringende Einführung eines solchen Systems als Basis betrachtet werden.
Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KV Sachsen) versteht sich als Dienstleistungsinstitution für ihre Mitglieder, den niedergelassenen Vertragsärzten und -psychotherapeuten. Mit dem Zugang jüngerer Ärzte in die vertragsärztliche ambulante Versorgung ist eine ständige Anpassung der gegenwärtigen Strukturen an deren Vorstellungen und Arbeitsmethoden notwendig. Insbesondere im Rahmen der Online-Anbindung des Vertragsarztes kann mit weiteren zeitgemäßen Anwendungen dem Dienstleistungsgedanken Rechenschaft gezollt werden. Die Umsetzung dieser Ziele stellt aufgrund der Komplexität der vertragsärztlichen Versorgung und der gesetzlichen Rahmenbedingungen stets eine Herausforderung dar. Dieser muss sich auch im Sinne einer Optimierung der internen Prozesse gestellt werden. Ein solcher Prozess ist unter anderem die Prüfung der vertragsärztlichen Abrechnungen, welcher vielschichtig aufgebaut ist. Die Problematik, die sich hierbei zeigt, besteht in der Diskrepanz zwischen verfügbarer und benötigter Zeit. Dieses Ungleichgewicht wird aufgrund immer komplexer werdender Prüfsachverhalte weiter zunehmen. Deshalb wird, ohne Intervention, der Zeitmangel in einer unsachgerechten Prüfung der Abrechnung resultieren. Infolgedessen ist es umso wichtiger die bestehenden Prozesse zu analysieren und Optimierungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Vor diesem Hintergrund besteht die Zielsetzung in der Optimierung der Abrechnungsprüfung mittels Einsatzes einer Online-Testabrechnung in der KV Sachsen. Um sowohl den Anforderungen der Mitglieder gerecht zu werden als auch für die benötigten Prozesse die zur Verfügung stehende Zeit bestmöglich zu nutzen.
Inwieweit verhältnisbezogene Maßnahmen die Implementation und Effektivität verhaltensbezogener Rauchstopp-Interventionen beeinflussen, wurde unseres Wissens nach bisher noch nicht erforscht. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel dieser Masterthesis, den Einfluss der schulischen Tabakpolitik auf die Rekrutierung, Akzeptanz und Wirksamkeit eines schulbasierten Rauchstopp-Kurses für jugendliche Rauchende empirisch zu untersuchen. Die gewonnenen Daten resultieren aus Fragebögen der Wirksamkeitsstudie des Tabak-entwöhnungskurses losgelöst, die bundesweit an 67 Schulen durchgeführt wurde. Es wurden strukturelle Rahmenbedingungen und die Ausprägung der fünf tabakpolitischen Faktoren der rekrutierten Schulen berücksichtigt, um Zusammenhänge zwischen der schulischen Tabakpolitik, Rekrutierung, Akzeptanz und Wirksamkeit zu erforschen. Die statistische Auswertung zeigte, dass höhere Rekrutierungsraten der Kursteilnehmenden bei Schulen mit bereits etablierten tabakpolitischen Maßnahmen zur Förderung des Nichtrauchens zu verzeichnen sind. Hinsichtlich der Akzeptanz impliziert vor allem eine regelmäßige Kooperation der Schulen mit anderen Einrichtungen, die auf dem Gebiet Rauchen/Nichtrauchen tätig sind, höhere Haltequoten. Jedoch hängt die schulische Ta-bakpolitik inferenzstatistisch betrachtet nicht signifikant mit der Akzeptanz zusammen. Ebenso ist kein inferenzstatistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der schulischen Tabakpolitik und der Wirksamkeit eines Rauchstopp-Kurses nachweisbar. Insgesamt geben die Untersuchungsergebnisse einen Hinweis darauf, dass die schuli-sche Tabakpolitik die Rekrutierung von Teilnehmenden für einen Ausstiegskurs geringfü-gig sowie die Akzeptanz und Wirksamkeit gar nicht beeinflusst. Infolgedessen ist der schulbasierte Rauchstopp-Kurs losgelöst als weitgehend unabhängig von den strukturel-len Gegebenheiten einer Schule zu bezeichnen sowie universell und länderübergreifend in verschiedenen Schulsystemen gut einsetzbar.
Hintergrund: Die demografischen Veränderungen in Deutschland haben weitreichenden Einfluss auf eine sich verändernde Patientenstruktur und damit einhergehende Versorgungsbedarfe der geriatrischen PatientInnen. Komplexere Krankheitsbilder (Multimorbidität), neue Behandlungsformen und schwindende häusliche Unterstützungsnetzwerke erfordern eine Integration und Vernetzung der Fachkompetenzen über die Grenzen der akutstationären Versorgung hinaus. Mit dem Ziel der engen Vernetzung von ambulanten und stationären Versorgungs-strukturen der Geriatrie und Altenhilfe, soll mit Beschluss des Sächsischen Staats-ministeriums für Soziales und Verbraucherschutz (SMS) die zukünftige geriatrische Versorgung im Freistaat, anhand von vier Modellregionen überprüft werden. Methoden: Im Rahmen dieses Forschungsprojektes sind auf Patientenebene ein Erstinterview, zwei Telefoninterviews und ein Zweitinterview zur Rekonstruktion von Versorgungsverläufen innerhalb eines Jahres geplant. Die vorliegende Arbeit betrachtet 40 Versorgungsverläufe von geriatrischen PatientInnen zum Zeitpunkt des Erstinterviews, die vier Wochen zuvor entweder im Städtischen Klinikum Görlitz (Geriatrische Tagesklinik oder Akutgeriatrie) oder der Geriatrischen Rehabilitationsklinik in Radeburg versorgt wurden. Neben der Erhebung des funktionellen Status mittels Barthel-Index und der Analyse von Teilhabe und Lebensqualität durch zwei Facetten des WHOQOL-OLD, liegt der Forschungsschwerpunkt auf qualitativen Fragen zur Art und Ausprägung von Versorgungsproblemen. Zusätzlich zur Analyse von Schnittstellenproblemen werden die bei der Versorgung in den Geriatrienetzwerken gesammelten Erfahrungen zur Qualität der Überleitung und der individuellen Versorgungsrealität betrachtet. Ergebnisse: Anhand der Falltypisierung war es möglich, 23 PatientInnen herauszufiltern, die im jeweiligen Versorgungssetting von poststationären Versorgungsproblemen betroffen waren. Die weitere Analyse ergab, dass die Versorgungsprobleme zum Teil strukturell bedingt sind. Als Gründe konnten Haus- und Facharztmangel, überlastete Pflege- und Funktionsdienste, sowie ein mangelhafter Zugang (Erreichbarkeit) zu weiteren Akteuren der Altenhilfe und Gesundheitsversorgung identifiziert werden. Diese Ergebnisse wurden den demografischen Merkmalen und versorgungsspezifischen Besonderheiten der zwei Modellregionen, in Hinblick auf Versorgungsstrukturen, Einzugsgebiet und typische Diagnosen, gegenübergestellt. Festgestellt wurde ein statistischer Zusammenhang zwischen den gebildeten Versorgungsproblem-Clustern und der Anzahl an Hausarztkontakten, erhöhtem Funktionsverlust und schlechteren Bewertungen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse der teilstandardisierten Erstinterviews bestätigen den in Deutschland vorherrschenden Mangel an Daten zu sektorenübergreifenden und populationsbezogenen Einschätzungen der geriatrischen Versorgungsrealität. Es wird geschlussfolgert, dass zukünftige Forschungsansätze detailliertere Analysen zu sozialräumlichen Rahmenbedingungen und der Steuerung bedarfsgerechter Hilfeangebote fokussieren sollten. Diese Schwerpunktsetzung - zur Generierung weiterer Informationen in Hinblick auf den Versorgungsbedarf und die Notwendigkeit zur Vernetzung
Im Gegensatz zu anderen Altersgruppen ist das Kommunikationsverhalten älterer Menschen nach Fiehler ein 'sträflich vernachlässigtes Feld in der sprachwissenschaftlichen Forschung' (Fiehler & Thimm, 1998). Dabei besitzt Kommunikation besonders für ältere Menschen eine hohe Bedeutung, da durch sie der Kontakt zum sozialen Umfeld gewährleistet werden kann, um Problemen wie Isolation und Vereinsamung entgegenzuwirken (Höplinger, 2009). Um neue Medien, wie das Internet, für die Kommunikation nutzen zu können und den Einstieg für ältere Menschen zu erleichtern, werden vielfach neue Technologien entwickelt. Zur Entwicklung derartiger Neuerungen ist es notwendig, Kenntnisse über die Kommunikationsstruktur der Zielgruppe zu haben. Ziel einer Untersuchung zum Kommunikationsverhalten älterer Menschen ist es daher, herauszufinden, welche Faktoren einen Einfluss auf die Nutzung des Internets zur Kommunikation haben. Auf Grundlage einer systematischen Literaturrecherche wurde ein schriftlicher Fragebogen entwickelt. In die Untersuchung wurden 150 Studienteilnehmer ab 60 Jahren eingeschlossen und zu ihrem Kommunikationsverhalten bezogen auf Gesprächspartner, Dauer und Kommunikationswege befragt. Die quantitative Auswertung erfolgt gemäß der Fragestellung anhand deskriptiver und multivariater Analysen sowie einer logistischen Regression mit der üblichen Statistiksoftware. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere die soziodemografischen Faktoren Alter, Geschlecht und Bildung einen signifikanten Einfluss auf die Nutzung von Internetkommunikation haben. Für Faktoren, die die Lebenssituation älterer Menschen beschreiben, wie die Haushaltsgröße, der Familienstand, die Wohnortgröße und die Mobilität können innerhalb der Untersuchung keine Zusammenhänge mit der Nutzung von Internetkommunikation herausgestellt werden. Dass das Kommunikationsverhalten in der Offline-Welt die Kommunikation im Internet beeinflusst, lässt sich durch die vorliegenden Ergebnisse teilweise bestätigen. Das tägliche Führen von Telefonaten zeigt für die vorliegende Stichprobe einen Einfluss auf die Nutzung von Internetkommunikation. Da insbesondere soziodemografische Faktoren einen Einfluss auf die Nutzung des Internets zur Kommunikation zeigen, empfiehlt es sich für nachfolgende Studien zum Kommunikationsverhalten, diese Rahmendaten innerhalb einer Erhebung mit zu erfassen. Für zukünftige Studien wäre es interessant qualitative Befragungen durchzuführen, um mehr über die Beweggründe älterer Menschen zur Nutzung des Kommunikationsmittels Internet zu erfahren.
Wettbewerb und Klinikmarketing. Zwei Begriffe, welche in Laufe der letzten Jahre an in vielen Diskussionen rund um das Krankenhauswesen nicht mehr weg zu denken sind. Sie legen die Basis für ein erfolgreiches und zielorientiertes Wirtschaften im Dienstleistungsbereich. Den zunehmenden Anforderungen an Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Gesundheitsversorgung begegnen Kliniken mit unterschiedlichen Ansätzen und Strategien. In dieser Master Thesis wurden die verschiedenen Definitionen, der theoretische Hintergrund und der aktuelle Forschungsstand von Marketing im Krankenhaus behandelt. Es wurde untersucht, welche Effekte eine zielorientierte Kundenbindung und Marketingstrategie auf die Einweiserzufriedenheit wirken in diesem Zusammenhang zu einer Veränderung des Zuweiserverhalten kommen kann. Am Beispiel der HELIOS Privatklinik Plauen wurde auf der Grundlage einer empirischen Untersuchung die Implementierung verschiedener Marketinginstrumente erforscht. Die Ergebnisse und resultierenden Handlungsempfehlungen lassen sich folglich auch auf andere privat geführte Unternehmen übertragen. Im Vordergrund stand dabei eine quantitative Datenerhebung über die Zufriedenheit der niedergelassenen Ärzte der Einzugsgebietes Plauen und Hof. Die schriftliche Befragung wurde in einem Zeitraum von 4 Monaten erhoben und mittels einer Statistiksoftware kennzahlenbezogen ausgewertet. Die empirischen Ergebnisse wurden anschließend mit den Aussagen einer qualitativen Experteninterviewreihe verglichen. Nach einer Bewertung aller gewonnenen Erkenntnisse wurde eine zielgruppenspezifische Marketing-Matrix aufgestellt, welche als künftige Marketingstrategie in das laufende Krankenhausgeschäft implementiert werden kann.
Hintergrund: Die medizinischen Arbeitsabläufe sowie die stetige Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Verfahren führen zu erhöhten Anforderungen an die Hygiene in den ambulanten Arztpraxen. Die zentrale Aufgabe der Hygiene ist die Infektionsprävention. Zu deren Erfüllung der Arzt vom Gesetzgeber zur Einhaltung zahlreicher rechtlicher Vorgaben verpflichtet wird. Da es sich jedoch für den Praxisinhaber oftmals als schwierig erweist, den Überblick über die umfangreichen Gesetze und Empfehlungen zu behalten, sollen die Vertragsärzte der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen zukünftig mit einem Beratungsangebot zu den Themen Hygiene und Medizinproduktaufbereitung unterstützt werden. Zielstellungen: Um die Akzeptanz der Ärzte gegenüber dem neuen Beratungsangebot zu erhöhen, galt es, den Bedarf, das Interesse sowie die Wünsche der Ärzteschaft an die Gestaltung des zukünftigen Angebots zu ermitteln. Material und Methode: Unter Verwendung eines dafür entwickelten standardisierten Fragebogens konnten 358 Vertragsärzte des Direktionsbezirks Leipzig erreicht werden (Rücklaufquote 32 %). Ergebnisse: Die Antworten, die die Sicht der befragten Ärzte widerspiegeln, deuteten auf ein gutes Hygienemanagement der einzelnen Praxen hin. Zudem zeigten die vielfältigen Maßnahmen zur Sicherung der Praxishygiene sowie die Nutzung verschiedener Beratungs-, Fortbildungs- und Informationsangebote einen hohen Stellenwert der Hygiene innerhalb der Ärzteschaft auf. Trotz dieser positiven Tendenzen konstatierte die Mehrheit der Vertragsärzte jedoch weiteren Bedarf zu den Themenkomplexen. Schlussfolgerung: Die erhobenen Daten belegen die Notwendigkeit eines Beratungsangebots zu Hygiene und Medizinproduktaufbereitung. Die Erarbeitung eines Konzepts, das die Beratungsmodalitäten, wie Ziele und Inhalte enthält, wird als sinnvoll erachtet. Das Konzept berücksichtigt explizit die Situation der Praxisinhaber und verbindet die Kriterien Praxisnähe und Flexibilität.
Hintergrund: In Folge des steigenden Wettbewerbs im stationären Gesundheitssektor kommt der Kundenzufriedenheit sowie dem systematischen und strukturierten Umgang mit Beschwerden eine hohe Bedeutung zu, dessen Umsetzung in deutschen Krankenhäusern gegenwärtig noch Optimierungsbedarf aufweist. Zielstellung: Ziel der vorliegenden Arbeit war die Analyse der gegenwärtigen Beschwerdebehandlung in einem Krankenhaus der Regelversorgung, um auf Grundlage der eruierten Ergebnisse Anforderungen und Prozesse für ein aktives Beschwerdemanagement abzuleiten. Methodik: Die Untersuchung beruhte auf einer Analyse der Struktur- und Prozessqualität sowie der Auswertung des Beschwerdeaufkommens. Weiterführend wurden Kundenzufriedenheitsbefragungen und eine Personalbedarfsermittlung realisiert. Ergebnisse: Bisher wurde eine dezentrale Bearbeitung der Kundenbeschwerden verfolgt. Die vorhandene Verfahrensanweisung sowie einzelne Dokumente waren den Mitarbeitern weitgehend unbekannt. Einen Überblick über das gesamte Beschwerde-aufkommen bzw. das Beschwerdepotenzial gab es nicht. Bedingt durch die fehlende Sensibilisierung der Mitarbeiter hatte sich noch keine funktionierende Beschwerde-kultur etabliert. Die Ergebnisse der Kundenbefragungen zeigten, dass lediglich 17 von 48 unzufriedenen Kunden ihren Unmut gegenüber dem Krankenhaus äußerten. Von den 17 Beschwerdeführern waren nur sechs mit der Beschwerdebearbeitung und -reaktion zufrieden. Schlussfolgerung: Mit Blick auf die Implementierung eines aktiven Beschwerdemanagements werden Verbesserungspotenziale aufgezeigt. Neben beschwerdestimulierenden Maßnahmen werden Verfahrensrichtlinien für die einzelnen Prozessschritte der Beschwerdebehandlung benötigt. Thematische Weiterbildungen und Beschwerdeberichte tragen zur Sensibilisierung und Qualifikation der Mitarbeiter bei. Für die bereichsübergreifende Steuerung des Beschwerdemanagements bedarf es einem Beschwerdekoordinator. Um eine effiziente Umsetzung der Prozesse zu gewährleisten, sollten mindestens 0,33 Vollkraft (VK) zusätzlich vorgehalten werden.
Umwelt- und Verbrauchsdiskussion haben die Automobilhersteller in den letzten Jahren dazu gedrängt, den Verbrauch von Benzin- und Dieselmotoren weiter zu senken. Dies gelang zum einen durch die stetige Weiterentwicklung der Motoren, deren Effizienz mit Hilfe von Direkteinspritzungssystemen und Downsizing erheblich gesteigert werden konnte. Zum anderen sind viele Hersteller vom Trend zu immer größeren und schwereren Fahrzeugen abgekommen und versuchen das Gewicht neuer Fahrzeugmodelle mittels neuer Materialen und deren Kombination zu senken. Aufgrund der stark angestiegenen Komplexität heutiger Fahrzeuge wird vermehrt versucht Funktionsumfänge verschiedener Baugruppen in ein System zu integrieren. Auch im Motorenbau findet diese Methode verstärkt Anwendung. Die Reinigung der Blow-By-Gase trägt wesentlich zur Abgaszusammensetzung und zur Einhaltung aktueller Gesetze und Normen bei. Diese stellt bei den aktuellen Motorengenerationen meist ein eigenes Modul dar und nimmt somit Platz im meist schon sehr engen Motorraum ein. Das
Im Zuge des demographischen Wandels wird für die Unternehmen zukünftig die Frage nach dem Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter bis zur Rente mit 67 Jahren immer bedeutsamer. Im Aktionsfeld des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) zur alter(n)sgerechten Arbeits- und Organisationsgestaltung eröffnet der Baustein des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM), hinsichtlich einer alternden Belegschaft, neue Handlungsoptionen. Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit dem seit 2004 in Paragraph 84 Absatz 2 des neunten Sozialgesetzbuches (§ 84 Abs. 2 SGB IX) verankerten BEM als Strategie zur Prävention und Früherkennung gesundheitlicher Beeinträchtigungen und Erkrankungen von Mitarbeitern auseinander. Das BEM zielt über eIm Zuge des demographischen Wandels wird für die Unternehmen zukünftig die Frage nach dem Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter bis zur Rente mit 67 Jahren immer bedeutsamer. Im Aktionsfeld des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) zur alter(n)sgerechten Arbeits- und Organisationsgestaltung eröffnet der Baustein des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM), hinsichtlich einer alternden Belegschaft, neue Handlungsoptionen. Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit dem seit 2004 in Paragraph 84 Absatz 2 des neunten Sozialgesetzbuches (§ 84 Abs. 2 SGB IX) verankerten BEM als Strategie zur Prävention und Früherkennung gesundheitlicher Beeinträchtigungen und Erkrankungen von Mitarbeitern auseinander. inen lösungs- und kooperationsorientierten Dialog zwischen betrieblichen und außerbetrieblichen Akteuren auf die Suche nach Maßnahmen zum Erhalt, zur Förderung und zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit langzeit- oder wiederholt erkrankter Mitarbeiter im Unternehmen. In der betrieblichen Praxis zeigt sich hinsichtlich des BEM noch Handlungsbedarf, denn der Gesetzgeber hat nicht näher beschrieben, wie das BEM durchzuführen ist, sondern die Aufgabe dem Kreis der beteiligten Akteure übertragen. Vor dem Hintergrund hatte sich die vorliegende Masterarbeit die Aufgabe gestellt, die Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten hinsichtlich der Gestaltung und Umsetzung des BEM in einem mittelständischen Produktionsunternehmen zu ergründen. Dabei wurde auch ein Blick auf die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter und deren einflussnehmenden Faktoren ebenso wie auf die rahmengebenden Bedingungen im BGM geworfen. Dafür wurden zwei Teiluntersuchungen, eine standardisierte Fragebogenerhebung (N=181) sowie teilstandardisierte Interviews (N=22), im Zeitraum von Mai bis August 2011, durchgeführt. Mit Blick auf die Realisierung eines gesunden Alterns in Zeiten des demographischen Wandels geben die ausgewählten Ergebnisse Hinweise darauf, dass sich die Arbeitsfähigkeit unbeeinflusst vom kalendarischen Alter, vielmehr im Zusammenhang stehend mit arbeitsbedingten und individuell-personenbezogenen Faktoren, zeigt. Dies erfordert eine Orientierung in Richtung zielgruppenspezifischer präventiver und gesundheitsförderlicher Strategien zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit älter werdender Mitarbeiter. Weiterhin konnten Erkenntnisse zur Auseinandersetzung mit dem Hintergrundgeschehen von Krankheit und Gesundheit sowie zur derzeitigen Einbettung des BEM in die Präventionsarbeit im Beispielunternehmen aufgedeckt werden. Darüber hinaus offenbarten sich herausfordernde außerbetriebliche, betriebliche und individuell-personenbezogene Faktoren sowie Bedarfe für die Gestaltung und Umsetzung das BEM.
Mit der vorliegenden Arbeit wurde erstmalig ein Instrument für die ganzheitliche Erfassung von BGM erstellt und eingesetzt. Dabei kann das Messinstrument als valide und reliabel betrachtet werde. Mit der Erhebung wurde eine Datengrundlage bzgl. der ganzheitlichen Evaluation von BGM geschaffen (N = 303). Im Sinne des Forschungsinteresses konnte eruiert werden, dass bereits vielfach von Betroffenen positive Wirkungen der BGMMaßnahmen festgestellt wurden. Dennoch gab es bei jeder erfassten Auswirkung auch stets einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an Befragten, welche gar keine Wirkung der Maßnahmen wahrnehmen konnte. Dies impliziert einen Handlungsbedarf. Dieser zeigte sich auch in Bezug auf die Führungskräfte und die Mitarbeiter an sich. Gerade diese sind wesentlich am Erfolg von BGM beteiligt. Geeignete Optimierungsmöglichkeiten, wie bspw. der Ausbau des Angebotes an Führungskräfteschulungen, wurden aufgezeigt. Mit der Arbeit wurden weiterhin nachweisliche Erfolgsfaktoren für ein BGM ermittelt, dazu zählen u.a. optimierte betriebliche Voraussetzungen, Partizipation und Integration sowie der praktizierte Umfang von BGM. Aus Sicht der Unternehmen die BGM umsetzen bzw. dies zukünftig vorhaben wurden wichtige Daten aus der Praxis erhoben, die der genannten Zielgruppe helfen können ihr BGM erfolgreich zu gestalten.
Hintergrund: Zur Sicherstellung der Existenz und dauerhaften Etablierung auf dem Gesundheitsmarkt sind Krankenhäuser auf arbeits- und leistungsfähige Mitarbeiter angewiesen. Dafür werden Maßnahmen für den Erhalt und die Förderung der Mitarbeitergesundheit in Folge des demografischen Wandels erforderlich. Aus diesem Grund sieht die Klinikum Ingolstadt GmbH vor, ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zu entwickeln und umzusetzen. Zielstellung: Zielsetzung der Masterarbeit ist die wissenschaftliche Unterstützung des Klinikums bei der Einführung eines BGM, in dem eine Analyse über bereits bestehende Angebote und mögliche Handlungsfelder des BGM erfolgt. Dabei stehen Führungskräfte der obersten strategischen und operativen Ebene im Mittelpunkt der Untersuchung. Methodisches Vorgehen: Die Ist-Analyse erfolgte direkt vor Ort und umfasste einen Zeitraum von drei Monaten von Juni bis September 2011. Die angewandten Instrumente der Primär- und Sekundärerhebung umfassen die teilnehmende Beobachtung, Erstgespräche mit Multiplikatoren, Interviews mit Führungskräften, Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung, Kennzahlenerhebung sowie Arbeitsunfähigkeitsanalysen der Krankenkassen. Im Rahmen eines halbstandardisierten Interviews wurden insgesamt 21 von 25 ausgewählten Führungspersonen mithilfe eines selbstentwickelten Fragebogens befragt. Ergebnisse: Durch die Erhebungen konnten die bereits zahlreichen Angebote und Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der physischen und psychischen Mitarbeitergesundheit im Klinikum identifiziert werden. Dennoch sind die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung und Analysen der Krankenkassen weniger positiv. Ebenso bestätigen die Führungskräfte die Notwendigkeit die Arbeitsbedingungen im Sinne des BGM aktiv zu gestalten und entsprechende Schulungen zu initiieren. Schlussfolgerung: Der zukünftige Handlungsbedarf des Klinikums liegt insbesondere bei der Strukturierung der bisherigen Angebote und bei der Entwicklung einer medienwirksamen Systematik für das BGM mithilfe der BGM-Steuerungsgruppe. Des Weiteren sollten die in der Untersuchung erhobenen Ergebnisse und genannten Problemstellungen in zukünftigen Besprechungen zur internen, reflexiven Diskussion zwischen den Führungskräften, der BGM-Steuerungsgruppe und den Mitarbeitern gestellt werden.
HINTERGRUND: Die OP-Abteilung ist der personal- und sachkostenintensivste Funktionsbereich eines Klinikums. Eine zentrale Anästhesieeinleitung ermöglicht überlappende Einleitungen, wodurch Wechselzeiten verkürzt werden sollen. Im Rahmen einer prospektiven Analyse wurde untersucht, ob der Neubau einer zentralen Einleitung für die zentrale OP-Abteilung der Klinikum Chemnitz gGmbH als Alternative zu dem Ist-Zustand mit separaten Einleitungsräumen nützlich ist. METHODIK: Insgesamt wurden 124 Operationen hinsichtlich verschiedener Wechselzeiten analysiert. Es erfolgte eine Gegenüberstellung mit den Wechselzeiten des OP-Bereiches am Campus Mitte des Universitätsklinikums Charité, da dort eine zentrale Einleitung bereits genutzt wird. ERGEBNISSE: Die zentrale Einleitung führte an der Charité zu einer Verkürzung der anästhesiologischen Wechselzeit. Die Naht-Schnitt-Zeiten blieben hingegen unverändert. Die Wechselzeiten am Klinikum Chemnitz waren sowohl insgesamt als auch in den einzelnen operativen Disziplinen länger als an der Charité. Als Gründe wurden Wartezeiten identifiziert. DISKUSSION: Die Wechselzeitverkürzung durch Nutzung einer zentralen Einleitung ist klinisch nicht relevant, da die wertschöpfungsrelevante Naht-Schnitt-Zeit gleich bleibt. Außerdem ist eine vergleichbare Reduktion von Wechselzeiten auch durch ein Anästhesie-Springerteam bei Beibehaltung der Einleitungsräume möglich.
Marktstruktur und strategische Positionierung ordensgemeinschaftlicher Krankenhäuser in Deutschland
(2012)
Betrachtet man den Krankenhausmarkt in Deutschland, zeigt sich, dass dieser durch seine Vielschichtigkeit und Unterschiedlichkeit gekennzeichnet ist. Dabei stellen Ordenskrankenhäuser in Deutschland als Teil der freigemeinnützigen Einrichtungen eine weitgehend unbeachtete und selten unter die Lupe genommene Krankenhausnische dar. Es handelt sich dabei um konfessionelle Einrichtungen, die unter der Trägerschaft von katholischen Orden oder Ordensgemeinschaften oder evangelischen Diakonissen, Schwestern- und Brüdergemeinschaften betrieben werden. Da für dieses Gebiet bisher keine zufriedenstellenden umfassenden Analysen vorliegen, lieferte dieser Informationsmangel den Anlass zu einer näheren Betrachtung jener einzigartigen Krankenhaussparte, da weder Marktstrukturen noch Marktpositionierung hinlänglich erhoben wurden. In Anbetracht der Tatsache, dass mit etwa 240 Einrichtungen diese Krankenhaussparte rund 11% des gesamten deutschen Krankenhausmarktes ausmacht, muss man die Frage nach Marktrelevanz- und potential nicht weiter stellen. Vor allem aber die in jüngster Zeit immer intensiver wahrgenommene Dynamik und Veränderung der deutschen Krankenhauslandschaft gibt Anlass dazu, die aktuelle Marktstruktur und zukünftige strategische Positionierung dieser Krankenhäuser zu untersuchen.
Pay for Performance-Ansatz zur qualitätsorientierten Vergütung im Gesundheits- und Krankenhausmarkt
(2012)
Der öffentliche Diskurs im Rahmen der deutschen Gesundheitspolitik und -ökonomie ist von einer anhalten Diskussion um Ineffektivität in der Gesundheitsversorgung geprägt. Bei steigenden Kosten trifft die Debatte um ein qualitativ hochwertiges und effektives Gesundheitssystem den Nerv der Zeit. Häufig spielt der Mangel an Qualität, Wettbewerb und Transparenz im Gesundheits- und Krankenhausmarkt eine bedeutende Rolle in der Diskussion um Ursachen und Hintergründe. Vor diesem Hintergrund gewinnt der Pay for Performance-Ansatz in gesundheitsökonomischen Betrachtungen zunehmend an Bedeutung. Ziel des Ansatzes ist es, mittels externer Anreize Qualitätsverbesserungen in der Leistungserstellung sowie Transparenz und Wettbewerb zu induzieren.
Woher nehmen, wenn nicht stehlen? - Ganzheitliches Personalmarketing in der stationären Altenpflege
(2012)
Die Auswirkungen des demographischen Wandels sowohl auf die Nachfrage nach professionellen Pflegedienstleistungen als auch auf die Altersstruktur der Pflegepersonen bedingen proaktive und strategische Lösungsansätze, um die aktuellen und künftigen Herausforderungen im Bereich des Personalmanagements von stationären Einrichtungen der Altenpflege bewältigen zu können. Ganzheitliches Personalmarketing stellt in diesem Zusammenhang eine Möglichkeit dar, die Aufgabenschwerpunkte Personalgewinnung, -auswahl und -bindung als systematisches Konstrukt nutzstiftend miteinander zu verbinden. Bei konsequenter Umsetzung wird zudem die Darstellung des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber auf dem internen wie externen Arbeitsmarkt begünstigt.
Die vorliegende Arbeit untersucht für die Klinik für Neurologie und das Dr. Senckenbergische Institut für Neuroonkologie des Klinikums der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main die Stärken und Verbesserungspotenziale im Rahmen des Zuweisungs-, Aufnahme-, Behandlungs- und Entlassungsprozesses ebenso wie die Leistung der Kliniken sowie deren Qualität und erhebt Ideen bzw. Vorschläge der Mitarbeiter zur Umsetzung des Case Managements. Auf der Grundlage der erzielten Ergebnisse werden die Anforderungen an das zukünftige Case Management-System definiert und ein Konzept zur Implementierung in diesen Klinikbereichen entwickelt.
Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung müssen neue, zeitgemäße Versorgungsformen für ältere, pflegebedürftige Menschen gefunden werden. Eine Möglichkeit bieten ambulant betreute Wohngemeinschaften. Dort wohnen sechs bis zwölf ältere Menschen zusammen in einer Wohnung. Sie erhalten bei Bedarf Pflege- und Betreuungsleistungen, die von professionellen ambulanten Pflegediensten oder auch von Angehörigen und/ oder Ehrenamtlichen erbracht werden. In dieser Wohnform werden Selbstbestimmung, Lebensqualität und Wohlbefinden betont. Da die Diakonie Auerbach e.V. den Aufbau einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft plante, wurde eine Marktanalyse anhand der Dimensionen Markt, Kunde, Unternehmen, Wettbewerb und Umwelt im Vogtlandkreis durchgeführt. Dort zeigte sich, dass es Bedarf in der Sozialregion Oberes Göltzschtal für eine ambulant betreute Wohngemeinschaft gibt. Dies war Anlass für die Diakonie Auerbach e.V. ein Projekt dahingehend zu initiieren und zusammen mit der Auerbacher Wohnbau GmbH zu planen.
Globale Trends in der Alterung der Gesellschaft führen zu grundlegenden Veränderungen des Morbidität- und Mortalitätsspektrums mit einer stärkeren Betonung von Multimorbidität und chronischer Krankheit. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für körperliche Einschränkungen sowie für Hilfs- und Pflegebedürftigkeit. Es ist daher wichtig, Faktoren zu identifizieren, die die Gesundheit und Gesundheiterhaltung im Alter ermöglichen. Die aktuelle Forschungslage lässt vermuten, dass verhaltensbezogene Faktoren einen wesentlichen Einfluss auf die funktionale Gesundheit nehmen. Dazu gehören auch die körperliche Bewegung und Aktivität im mittleren Lebensalter. Von besonderem Interesse dieser Arbeit war die Frage, welchen Einfluss körperliche Aktivität im mittleren Lebensalter auf erfolgreiches, gesundes Altern nimmt. Um die Evidenz zu diesem Thema zusammenzufassen und zu erweitern, wurde eine systematische Übersicht vorhandener Forschungsberichte erstellt. Als Systematik zur Einschätzung der funktionalen Gesundheit boten sich die Aktivitäten des täglichen Lebens an. Es erfolgte eine systematische Suche in verschiedenen medizinischen und gerontologischen Fachdatenbanken nach Studien, die zwischen 2000 und 2011 veröffentlicht wurden. Daten bezüglich der definierten Endpunkte wurden extrahiert und entsprechend zusammengefasst. Eingeschlossen wurden 18 Studien, die die Einschlusskriterien erfüllten. Die vorliegende Literatur bestätigt einen positiven Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität auf die Gesundheit. Dabei spielen die Erhaltung der Unabhängigkeit in den Bereichen der täglichen Aktivitäten eine Rolle, die Genesung beeinträchtigter Personen sowie die Erhöhung der Anzahl beeinträchtigungsfreier Jahre. Auf der Basis dieser Erkenntnisse, sind Public-Health Programme zur Förderung der körperlichen Aktivität geeignet und empfohlen. Das Potenzial derartiger Programme wird als hoch bewertet, da die Prävalenz physischer Inaktivität mit steigendem Alter zunimmt. Gleichzeitig steigen altersassoziierte (chronische) Erkrankungen und Beeinträchtigung. Bei der Förderung der körperlichen Aktivität ist die Betrachtung der Lebensspanne eine zentrale Voraussetzung für gesundes Altern. Weitere Forschungsaktivitäten in diesem Bereich würden durch eine Standardisierung von Definitionen und Vereinheitlichung der untersuchten Endpunkte erleichtert werden.
Da Elektro- und Hybridfahrzeuge aufgrund des relativ geringen Antriebsgeräusches ein Problem für die Fußgängersicherheit darstellen, muss künftig aufgrund gesetzlicher Anforderungen über einen Außenlautsprecher ein Warngeräusch abgestrahlt werden. Die Anforderungen an das Sounddesign umfassen hierbei neben sicherheitsrelevanten Aspekten auch ästhetische Kriterien und werden damit die Frage der Markendifferenzierung auf. Ferner ist im Hinblick aus etwaige Komfortbeeinträchtigungen auch die Übertragung der Geräusche in den Innenraum zu untersuchen. Die Arbeit umfasst die Durchführung einer Feldstudie, bei der Probanden eine Reihe von systematisch variierten Sounddesigns an einem vorbeifahrenden Elektrofahrzeug beurteilen. Zu erfassen sind sowohl sensorische und affektive Geräuschmerkmale auf einer Reihe von Adjektivskalen (Semantisches Differential), als auch Erwartungen und Assoziationen zu den Geräuschen.
Ziel der Masterarbeit war es die essentiellen Eigenschaften eines Wiki-Portals zu untersuchen und ein Wiki-Template für OpenSAGA zu entwickeln. Hierbei wird besonders auf die automatisierte semantische Unterstützung für die Anwender wertgelegt. Es wurden verschiedene Semantik Web-Technologien für die Anreicherung von semantischen Eigenschaften analysiert. Die folgende Konzeptionierung und Umsetzung des Wiki-Templates wurden damit auf OpenSAGA abgestimmt und umgesetzt. Dabei wurde das Wiki-Template nicht nur teilweise der Zielvorgabe entsprechend, sondern vollständig umgesetzt. Bei der Umsetzung entstand ein nicht vorhersehbares Problem mit der Ladezeit zum Aufrufen des Wikiartikels. Daraufhin wurden verschiedene Caching-Verfahren vorgeschlagen und analysiert. Nach dem die Analyse abgeschlossen war, wurde sich für das Caching-Verfahren "Datenbank und eigenständiges Cache-Verfahren" entschieden. Durch dieses Verfahren wurde nicht nur die Ladezeit erheblich reduziert, es sind auch die Ressourcen als Domain-Typ in OpenSAGA lokal verfügbar. Mit Hilfe von lokal verfügbaren Ressourcen als Domain-Typen ist es möglich innerhalb der OpenSAGA-Plattform einfacher zu navigieren. Dadurch sind diese Domain-Typen auch Template-übergreifend verfügbar. Im Rahmen der Masterarbeit wurden nicht alle Funktionen bis in die Tiefe beschrieben, da die Konzeptionierung und prototypische Realisierung im Vordergrund stand. Die Beschreibung erfolgte daher nur exemplarisch. Es ist eine gelungene Verbindung zwischen SemantikWeb und Wiki entstanden.
Ambient Assisted Living
(2012)
Um dem Versorgungsauftrag nachzukommen setzen Krankenhäuser innerhalb ihrer Funkti-onsbereiche unterschiedliche medizinische Geräte zur Untersuchung von Patienten ein. Diese Geräte sind auf unterschiedliche Art und Weise an die Kommunikationsinfrastruktur des Hau-ses angebunden und in die entsprechenden Prozesse der Diagnostik integriert. Gründe hierfür finden sich unter anderem in der Größe der Geräte und damit ihren Fähigkeiten sowie der finanziellen Ausstattung der Einrichtung zur Abdeckung der erforderlichen Anbindungsszena-rien. Gerade bei Klein- und Kleinstgeräten ist das Untersuchungsmonitoring und
Nach einer Einführung in domänenspezifische Sprachen und deren Entwicklung, beginnt die Planung des Projektes. Dabei werden die Grob- und Feinziele ausgewertet sowie erste Diagramme erzeugt. Diese werden im Folgenden verfeinert. Im Anschluss wird gezeigt, was getan werden muss, um mit der Entwicklung zu beginnen. Auf Besonderheiten bei der technischen Umsetzung weist der nachfolgende Abschnitt hin. Daraufhin ist das Ergebnis dargestellt und mit anderen Methoden zur Testdatenerzeugung verglichen. Ein Fazit sowie der Blick in die Zukunft schließen die Arbeit ab.
Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf wurde ein lasergestützter Teststand für gasgefüllte Kernstrahlungsdetektoren aufgebaut. Der Teststand erzeugt UV-Laserpulse mit einer Pulslänge von wenigen Pikosekunden. Es wird gezeigt, dass es mit Hilfe eines stark fokussierten Laserstrahls möglich ist, Elektron-Ion-Paare in einem wohl definierten Raumvolumen innerhalb eines RPC-Testdetektors (RPC = Resistive Plate Chambers) zu erzeugen und nachzuweisen. Erste Messungen wichtiger Kenngrößen, wie z.B. des ersten Townsend-Koeffizienten oder der Elektronendriftgeschwindigkeit in verschiedenen Timing-RPC-Gasmischungen, werden vorgestellt.
Mit steigender Komplexität der Systeme steigen auch die Anzahl der Anforderungen und deren Beziehungen untereinander. Aus den System-Anforderungen ermittelt der System-Architekt die Anforderungen, die bei der Erstellung der System-Architektur zu berücksichtigen sind. Der Architekt ist dafür verantwortlich, dass seine Designentscheidungen den System-Anforderungen genügen. Dieser Validierungsprozess ist zeitaufwendig und muss bei jeder Änderung an der Architektur und an den Anforderungen wiederholt werden. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung einer domänenunabhängigen Simulation-on, die einen automatisierbaren, modellgetriebenen Validierungsprozess unterstützt. Für eine einheitliche Dokumentation wird für den Validerungsprozess die Unified Modeling Language (UML) verwendet. Die Konfiguration der Simulation wird durch den UML-Modellinhalt auf Basis einer festgelegten Semantik für die Modellelemente geschaffen. Hierfür wurde ein Adapter zur Umwandlung von Enterprise Architect (EA) in Eclipse Modeling Framework (EMF) UML erweitert, damit der Modellinhalt auch anderweitig auswertbar ist. Als Ergebnis entstand eine domänenunabhängige Simulation, deren Einsatz auf verschiedenen Detaillierungsebenen möglich ist. Dies ermöglicht einen modularen Aufbau und die Austauschbarkeit von Algorithmen. Im Rahmen der Arbeit wurde eine Grundlage für eine automatisierte modellgetriebene Validierung von Validierungszielen geschaffen.
Masterarbeit beschäftigt sich damit, wie man für ein bereits existierendes Softwareprojekt ein eigenständiges Modul entwickelt, das eine bestimmte Funktionalität dieser Anwendung realisiert. Es wird dabei in die Entwicklungsphasen des Softwareprojektes eingegangen beginnend mit Planungsphase und abschließend mit Entwurfsphase. Dabei werden die Besonderheiten jeder Entwicklungsphase und die dabei verwendete Technologien beschrieben. Zum Schluss werden die Sicherheitsmaßnahmen für die Web Anwendungen betrachtet und die im Projekt berücksichtigte Sicherheitsmaßnahmen erläutert.
Komplex. Ein Adjektiv, das oft mit dem Content Management System TYPO3 in Verbindung gebracht wird. Im Vergleich zu anderen Systemen wie Drupal, Joomla oder Wordpress hält TYPO3 tatsächlich eine höhere Lernkurve bereit. Zum einen liegen die Hürden in der richtigen Installation und Konfiguration des Systems und zum anderen am Erlernen der hauseigenen Skriptsprache TypoScript. Dennoch zählt TYPO3 mit über 300.000 Installationen zu den erfolgreichsten Open Source Enterprise Content Management Systemen. Um auch zukünftig dieser Rolle gerecht zu werden, fiel im Jahr 2006 die Entscheidung zur kompletten Neuentwicklung von TYPO3. Hierfür wurde das Enterprise Application Framework FLOW3 erstellt. Um den Übergang der Extension-Entwicklung von der aktuellen Version 4 auf 5 zu erleichern, fiel in der Phase der Neuorientierung die Geburtsstunde von Extbase und Fluid. Bei Extbase handelt es sich um eine Rückportierung von FLOW3, welches es bereits in der aktuellen Version erlaubt, zukunftssichere Erweiterungen zu implementieren. Die Template-Engine Fluid sorgt für eine einfache und individuelle Gestaltung der grafischen Oberfläche. Die in dieser Arbeit entstandene Plattform für das MDA-Framework GeneSEZ setzt genau an diesem Punkt an, mit dem Ziel, einen Großteil der Konfiguration und Implementierung einer Extension generativ zu erzeugen. Angefangen bei der Generierung des Domänenmodells, den Controllern und Views bis hin zur Erstellung von Validatoren und SQL-Anweisungen. Dies wird durch eine Erweiterung des UML-Metamodells um domänenspezifische Sprachen für TYPO3, Extbase und Fluid sowie der Entwicklung von Transformationsvorschriften zu Generierung von HTML-, PHP-, SQL- und XML-Code erreicht. Die Leistungsfähigkeit wird neben einer Referenzimplementierung inklusive Tutorials zur Einarbeitung weiterhin anhand eines Softwareprojektes zur Immobilienverwaltung demonstriert.
In dieser Arbeit wurden galvanische Nickelschichten mit unterschiedlichen Parametern hergestellt. Diese Schichten wurden dann röntgenografisch auf Makroeigenspannungen, Textur, Korngröße und Mikroverzerrungen hin untersucht. Dies geschah sowohl global als auch lokal, um mögliche Inhomogenitäten bestimmen zu können. Ebenso wurde geprüft, inwiefern der bei der Herstellung entstandene Wasserstoff in der Schicht röntgenografisch erfasst und bestimmt werden kann.
In der Masterarbeit wurden die tribologischen Eigenschaften von Beschichtungen auf Stahl bei der Aluminiumumformung untersucht. Dazu wurden an einem dafür entwickelten Tribometer Hartstoffschichten unter umformnahen Bedingungen untersucht. Ziel war die Reduzierung von Reibung und Verschleiß bei der Kaltumformung von Aluminium. Es hat sich allerdings gezeigt, dass die getesteten Beschichtungen die notwendige Schmierwirkung von Festschmierstoffen verschlechtern. Im Gegensatz dazu wurden mit einer Mikrostrukturierung der Stahloberfläche eine Reduzierung von Reibung und Adhäsion von Aluminium am Stahlwerkzeug erreicht.
Die in der heutigen Zeit hergestellten Mikroprozessoren sind ein Wunderwerk der Technik und haben eine enorme Rechenleistung. Die Halbleiterindustrie hat das Bestreben, stets nach neuen Techniken zu suchen, die die Rechenleistung der Mikrochips erhöhen. Dabei ist die Signallaufzeit, die zwischen den einzelnen Rechenschritten benötigt wird, von entscheidender Bedeutung. Um diese zu verringern, müssen die Abstände zwischen den einzelnen Bauelementen verkleinert werden. Diese sogenannte Miniaturisierung besitzt aber den Nachteil, dass sich die Leiterbahnen aufgrund der entstehenden, reduzierten Abstände aufladen. Die daraus entstehenden, parasitären Kapazitäten beeinträchtigen die Signallaufzeit negativ und müssen durch geeignete Gegenmaßnahmen kompensiert werden. Eine Lösung des Problems ist durch den Einsatz von neuartigen Isolatoren mit niedriger Dielektrizitätszahl zu verzeichnen. Der Trick liegt in der, durch erzeugte Lufteinschlüsse, porösen Materialgestaltung. Als negativen Effekt besitzen diese Materialien jedoch schlechte, mechanische Stabilitäten. Unter Zuhilfenahme eines Vier-Punkt-Biege-Tests mit entsprechender Messsoftware werden die porösen Materialien in Ihren mechanischen Eigenschaften charakterisiert. Bei diesem Test wird ein Riss in einen Testschichtstapel eingebracht, um die Adhäsion (Gc) zwischen zwei Schichten oder in einer Schicht zu messen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde unter anderem die Messsoftware durch den Einbau von neuen Strukturen aktualisiert und teilweise automatisiert. Es wurden Anpassungsfunktionen generiert, die die Verläufe der aufgenommenen Vier-Punkt-Biege-Kurven bereits während der Messung auswerten und wichtige Kennwerte, wie Probensteifigkeiten und Bruchkräfte automatisch ermitteln können. Mit der Funktion zur optischen Risslängenbestimmung wurden Analysen zu asymmetrischen Rissausbreitungen vorgenommen und interpretiert. Eine Untersuchung von Testwafern mit der Schichtreihenfolge Si/Cu/SiCN/SiCOH ergab meist niedrige Adhäsionswerte (Gc), wenn die Rissausbreitung in der Cu/SiCN-Grenzfläche erfolgte. Dies kann auf einen temporären Effekt der scheinbaren Grenzflächenschwächung, aufgrund einer Mindestschichtdicke durch das poröse SiCOH-Material als Endabscheidungsschicht, zurückgeführt werden. Verschiedene Testgeschwindigkeiten zeigen eine scheinbare Erhöhung der Schichthaftung auf. Außerdem wurden Unterschiede in der Schichthaftung, bei Verwendung verschiedener Epoxidharze festgestellt, die für die Probenpräparation verwendet werden. Desweiteren wurden Tests an Schichtsystemen durchgeführt, bei denen die Kupfer-Schicht einer Plasmabehandlung unterzogen wurde. Erhöhte Adhäsionswerte der Cu/SiCN-Grenzfläche (Gc-Werte) konnten im Vergleich mit einer unbehandelten Cu/SiCN-Grenzfläche festgestellt werden.
SU-8 ist ein negativ entwickelnder Fotolack und findet in der Mikrosystemtechnik vielfältige Anwendung. Er wird häufig als Permanentresist und zur Erzeugung mechanischer Funktionskomponenten eingesetzt. SU-8 zeichnet sich dabei durch nahezu senkrechte Strukturkanten bei hohen Aspektverhältnissen aus, auch bei der Verwendung von UV-Lithografie. Die beschriebenen Untersuchungen und Experimente gliedern sich in ein Forschungsprojekt im Projektrahmen Profil NT ein. Das Projektziel ist dabei die Darstellung von komplexen polymeren mikroaktorischen Elementen. Die für solche aktorischen Komponenten notwendigen Schichtdicken können durchaus Werte über 350 µm aufweisen. Diese großen Schichtdicken stellen bei ihrer Herstellung und Verarbeitung besondere Herausforderungen an die Prozessführung. Die Applikation des Lackes zur Schichtherstellung und die Trocknung (Soft Bake) der Schicht sowie Untersuchungen zur Messung der Schichtdicke sind in dieser Arbeit thematisiert. Die Kenntnis der mechanischen Eigenschaften des polymeren Materials ist bei der Erzeugung mikromechanischer Funktionskomponenten von wesentlicher Bedeutung. Es wird die Abhängigkeit des E-Moduls von den Fertigungs- beziehungsweise Prozessparametern aufgezeigt. Der Herstellungsprozess polymerer AFM-Cantilever wird ausführlich dargestellt und Optimierungsmöglichkeiten einzelner Prozessschritte beschrieben. Ganz besonderes Augenmerk wird dabei auf die Erzeugung geringer Spitzenradien der Cantilever-Tips gelegt. Der Prozess zur Erzeugung der zur Abformung der Cantilevertips notwendigen, anisotrop geätzten Siliziumgruben wird umfangreich untersucht. Die Eignung der hergestellten AFM-Cantilever wird gezeigt. Abschließend werden Maskenentwürfe und auch erzeugte Strukturen wie Mikrospiegel und Kraftaufnehmer vorgestellt, die der Weiterführung der Arbeiten zum erfolgreichen Abschluss des Projektes dienen werden.
Gegenstand der hier vorgestellten Master-Thesis ist eine Vorgehensweise, wie Metriken in einen vorhandenen Softwareentwicklungsprozess eingebunden werden können. Hierfür wird ein Qualitätsmodell aufgestellt, das den Einsatz von Softwaremetriken zu beschreiben versucht. Der Einsatz der Softwaremetriken beruht auf den definierten Zielen des Unternehmens. Diese Ziele werden zu Beginn dieser Master-Thesis ermittelt. Aufbauend auf den Zielen werden Softwaremetriken erhoben. Dabei werden keine neuen Metriken aufgestellt, sondern mit Hilfe vorhandener Metriken diese Ziele verfolgt. Ebenso wird nach Werkzeugen gesucht, die definierten Ziele zusammen mit den aufgestellten Metriken in den Softwareentwicklungsprozess zu intergrieren. Ein dauerhaftes Messverfahren mit einer zentralen Bereitstellung von Messergebnissen wird dabei vorgestellt. Die Umsetzung und der Einsatz des Qualitätsmodelles wird ebenfalls besprochen. Grundlegend wird sich mit verschiedenen Softwaremetriken auseinandergesetzt. Die Diskussionen über die Metriken bilden den Hauptumfang in dieser Master-Thesis.
Der Inhalt dieser Arbeit ist eine Machbarkeitsanalyse der Schneid- und Schweißbarkeit von Nichteisenmetallen mit einem Faserlaser. Dabei wird die Gruppe der Nichteisenmetalle auf die Materialien Aluminium, Kupfer und Messing eingeschränkt. Zum Einsatz kommt ein Ytterbium-Faserlaser mit einer maximalen cw-Ausgangsleistung von 2 kW. Die verwendeten Blechdicken beim Schneiden und Schweißen liegen im Bereich 0,5 mm bis 4 mm. Ziel dieser Arbeit ist es, die benötigten Prozessparameter in den Untersuchungen zu bestimmen, um ein wirtschaftliches Schneiden und Schweißen an der vorhandenen Anlage zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang werden eine kurze Taktzeit und das Entfallen eventueller Nachbearbeitungsschritte beim Schneiden, wie Entgraten, angestrebt. Die Werkstücke sollen dabei ohne eine zusätzliche Vorbehandlung verarbeitet werden. Bei den Untersuchungen zur Schweißbarkeit sind die maximale Einschweißtiefe und die dafür benötigten Prozessparameter wichtig. Für die Auswertung der Schweißnähte werden metallographische Untersuchungen durchgeführt und dokumentiert, mit denen die Qualität der Schweißnähte bewertet werden kann.