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Stadthotel in Pirna
(2012)
Pirna ist eine große Kreisstadt im Freistaat Sachsen. Durch den steigenden Tourismus soll ein Stadthotel entstehen. In Pirna ist weitesgehend eine heterogene Baustruktur. Das zu bebauende Grundstück liegt am südlichen Rand des Stadtzentrums und liegt somit außerhalb des Altstadtbereichs. Entlang der Seminarstraße erstreckt sich das Grundstück auf 1410m² mit der Flurstücknummer 984. Durch die Bundesstraße 172 Schandauer Straße, die sich nördlich befindet und der naheliegende Bahnhof ist das zukünftige Hotel leicht zu erreichen. Städtebaulich gesehen erstreckt sich entlang der Clara-Zetkin und der Schandauer Straße zwei- bis viergeschossige Wohn- und Geschäftsgebäude. Entlang der Seminarstrasse erstrecken sich hauptsächlich vier- und fünfgeschossige Gebäude. Dadurch war es möglich das Hotel auf fünf Geschossen zu konzipieren und umspielt somit die Dachkanten der Nachbargebäude. Das Grundstück liegt zwischen Wohngebäuden. Aus diesem Grund wurde die Gebäudekanten, die zur Straße ausgerichtet sind aufgenommen, um einen Raumkantenabschluss zu definieren. Um dennoch von der Wohnbebauung abzulenken und um eigenständig zu wirken, erstreckt sich der Baukörper nach Westen in die Tiefe. In Pirna besteht eine aufgelockerte und heterogene Bebauungsstruktur. Aus diesem Grund ist der Baukörper quaderförmig. Außerdem spiegelt es den Marktplatz der Altstadt wider. Das Erdgeschoss ist leicht zurück gesetzt, um zum einen den Eingangbereich zu betonen und um Menschen in das Gebäude zu lenken, zum anderen umspielt es den Baukörper, um diesen nicht starr wirken zu lassen. Die Tiefgarage ist auf drei Untergeschossen aufgeteilt und erreicht dadurch ca. 70 Stellplätze, die für Hotelgäste und Angestellte zur Verfügung stehen. Im 1. Untergeschoss sind neben Stellplätzen, eine Anlieferungszone vorgesehen. Außerdem befinden sich im 1.UG Lagerräume, Hausmeisterbereich, Technik, aber auch der Personalbereich für das Küchenpersonal. Das Gebäude wird von der Straße aus durch das Erdgeschoss erschlossen. Man gelangt rechter Hand in den Besprechungsraum und linker Hand befindet sich ein Lager/Technikraum. Geradeaus gelangt man in die großzügige Hotelhalle, in der sich die Rezeption mit anschließendem Bachoffice und einer Bar befinden. Von der Hotelhalle aus grenzen das Restaurant, dass sich auf zwei Etagen erstreckt mit anschließendem Küchenbereich und deren Nebenräume, Garderoben- und Toilettenbereich und Nebenräume wie Gästetoiletten und Gebäckraum an. Das 1. OG kann durch die angrenzende Treppe, die sich in den Raum integriert erreicht werden, ist aber eher als gestalterisches Mittel zu erfassen. Weiterhin gibt es Fahrstühle und Treppenräume durch die man weitere Geschosse erreichen kann. Im 1.OG befinden sich der obere Teil des Restaurants, der Verwaltungsbereich mit dazugehörigen Nebenräumen und Beherbungsbereich (Hotelzimmer) mit Etagenservice. Im 2. OG bis 4. OG erstrecken sich entlang des Atriums Einzel-, Doppel- und Mehrbett- bzw. größere Zimmer mit Etagenservice. Ca. 65 Zimmer insgesamt erstrecken sich auf vier Etagen. Das Atrium ist dynamisch gestaltet, um den Innenraum interessant und auffällig wirken zu lassen. Das Atrium ist das Ebenbild der Elbe und das Einmünden anderer Gewässer. In den einzelnen Etagen gibt es zusätzlich Sitzmöglichkeiten, um sich dem Trubel von der Hotelhalle zu entziehen. Die Fassade besteht aus filigranen Glaselementen. Diese Fensterbänder umspielen und schlängeln sich um das Gebäude. Die strenge Fassade wird durch Höhensprünge der Glaselemente aufgelockert und sorgt zusätzlich für größeren Komfort in den Hotelzimmern. Konstruktiv gesehen ist es eine Pfosten- Riegel- Konstruktion mit einer vorgehängten Fassade mit fugenlosen Platten. Das Hotel wirkt somit attraktiv und zeichnet sich durch moderne Architektur aus.
Das Thema für die Aufgabenstellung ist die Vertiefung der Fassadenkonstruktion. Insbesondere sollen die Anschlüsse der Glasfassadenkonstruktion im Erdgeschoss sowie die Konstruktion und Befestigung der vorgehängten Lochblechfassade um den oberen Bereich des Baukörpers bearbeitet werden. Alle relevanten Konstruktionsdetails, z.B.: Wandaufbau und Fensteranschlüsse, sollen dargestellt werden. Wichtig dabei ist insbesondere die Vermeidung von Kältebrücken.
LIVINGGREEN
(2012)
Das Thema meines Bachelorprojektes ergibt sich aus dem Städtebauprojekt ARC 141. Die im Norden des Plangebietes befindlichen Punkthäuser sollen entwurflich durchgeplant werden. Hierbei soll die Dimension überprüft werden. Die Wohngebäude sollen Wohnungsbauten werden und vier Wohneinheiten beinhalten. Die Geschossigkeit hängt von der Typologie ab. Bei der Gebäudegestaltung sollen mögliche Potentiale der Hanglage und des Ausblickes zum anschließenden Grüngürtel genutzt werden. Gleichzeitig sollen in der Grundrissgestaltung unterschiedliche Wohnformen und Größen entstehen. Es ist zu beachten, dass jede Wohneinheit mindestens einen PKW Stellplatz benötigt. Dieser soll im Entwurf berücksichtigt werden. Bei der Gestaltung soll auf Nachhaltigkeit geachtet werden.
Das Bergbaumuseum in Reinsdorf nutzt heute die Gebäude des ehemaligen Förderbetriebes. Einige der Gebäude wurden vor einigen Jahren aus Alterungsgründen abgerissen und bis heute nicht ersetzt. Die einzigen Gebäude die vom Museum und dem dazugehörigen Förderverein genutzt werden, sind der Förderturm als Hauptausstellungsgebäude und das Mannschaftshaus als Lager und für extra angefertigte Ausstellungsräume. Auch der Wetterschacht, welcher bei einem Rundgang mit eingebunden ist, ist gut erhalten. Ebenso gibt es im gesamten Gelände mehrere Maschinen und Ausstellungstücke. Die größte davon ist die ehemalige Fördermaschine. Diese steht zentral vor dem Turm und ist Hauptaugenmerk der Ausstellungstücke im Gelände. Die Aufgabe bei dieser Planung ist es, ein weiteres Ausstellungsgebäude auf dem Grundstück des ehemaligen Förderhauses zu entwerfen. Hier ist die große Fördermaschine mit einzubinden. Ebenso soll ein Raum für Tagungen und Vorträge oder Konzerte mit geplant werden. Die Hauptidee meines Entwurfs ist die zentrale Blickverbindung zum Turm und die beidseitige Verknüpfung der anderen Gebäude und Ausstellungsstücke mit der gesamten Ausstellung. So sind zwei große Rahmen an den Längsseiten die Hauptelemente des Objektes. Diese werden durch ein Glasdach, welches vertikal als Glaswand funktioniert, verbunden. Hier sind auch die Erschließungen des Gebäudes immer zentral ausgerichtet auf den Turm. Im Inneren befinden sich fünf Stützelemente, welche als Scheiben ausgebildet sind. Diese unterstreichen die Dreiteilung des Entwurfs. Sie teilen die Rahmen in sechs einzelne Bereiche, welche perfekt für kleinere Ausstellungsstücke geeignet sind. Ebenso erzeugen sie einen offenen, aber abgegrenzten, großen Hauptausstellungsraum in der Mitte des Objekts. Auch schaffen diese die Querverbindungen zu den benachbarten Objekten. Der Tagungsraum befindet sich bei meinem Entwurf im Kellergeschoss. Zur Erschließung werden hier die bereits vorhanden Treppen genutzt. Lediglich ihre Verbindung wird geändert. Die eine Treppe befindet sich direkt im Turm. Hier gelangte man am Ende eines Rundgangs in den Wetterschacht. Hier wird nur der Verbindungsgang getrennt und zum Keller geführt. Die zweite Treppe befindet sich im Wetterschacht. Diese war bis jetzt nur für Wartungsarbeiten gedacht und muss nur um ein halbes Geschoss fortgesetzt werden. Um eine angemessene Verknüpfung zum eigentlichen Gebäude herzustellen, gibt es auch im Keller die Bereichsabteilung. Jedoch ist sie nicht wie oben 1,80 m breit, sondern nur 0,80 m. So können diese hier noch eine tragende Rolle erfüllen und bieten genügend Platz für größere Versammlungen.
Das Thema soll eine Vertiefung der baukonstruktiv relevanten Details zur Aufgabe haben. Insbesondere soll auf die Fassade eingegangen werden, die Befestigung der Fassadenelemente, die Anbindung und Befestigung der Glaselemente, die Belüftung und die Verschattung der Räume. Ebenfalls sollen besondere gestalterische Elemente der Räume in baukonstruktiven Details dargestellt werden.
Capsa Mobile Das Capsa Mobile ist ein transportables Mikrohaus für 1-2 Personen. Es ist als tageweise Unterkunft für Wanderer und Radfahrer gedacht. Auch kann es in Freibädern, Vergnügungsparks oder bei Veranstaltungen als temporäre Übernachtungs- und Versorgungszelle genutzt werden. Ein weiteres denkbares Einsatzgebiet wäre eine Designunterkunft für Touristen an entlegenen Orten, mitten in der Natur oder auch in der Stadt. Abgeleitet vom Stil der 60er Jahre vereint das Mikrohaus Design mit funktionaler Technik. Es besteht aus einem verkleideten Rahmen in Spantenbauweise und einem stark konzentrierten und doch großzügigen Innenraum mit zwei Betten und einem Funktionsmodul,- dieses beinhaltet die Küchenzeile sowie einen, über den Außenraum separat zugänglichen Badbereich. Durch die beidseitige Verglasung erreicht man einen, sich in die Umgebung hin öffnenden Wohnraum. Somit fühlt man sich, wie inmitten der Natur bzw. Umgebung. Über Vorhänge können die Fenster bei Bedarf geschlossen werden. Die Tür zur Nasszelle ist transluzent, aber nicht transparent, um einen Sichtschutz zu bieten. Das große Fenster ist des weiteren mit einem Rollladen ausgestattet. Dieser sorgt im Sommer für ausreichende Verschattung. Die Betten sind im nicht benötigten Zustand in der Seitenwand versenkt. Das untere Bett wird zusätzlich als Tisch verwendet. Das Funktionsmodul mit Badbereich und Kochzeile beinhaltet gleichzeitig Ablageflächen für beide Räume sowie herausnehmbare Hocker. Im Boden befindet sich ein Frischwassertank sowie der Abwassertank. Die komplette Installation für Küche, Bad und Raumklima ist in einem Technikschacht untergebracht. Des weiteren sind Solarmodule auf dem Dach geplant sowie ein Sockel, um das gesamte Modul vom Erdboden zu trennen und eine leichte, schwebende Wirkung zu erzielen.
Die Lohmühleninsel als abgrenzendes Areal zwischen den beiden Berliner Stadtbezirken Friedrichshain und Kreuzberg spiegelt die heutigen Menschen und deren spezifische Art, zu leben und Freizeit zu gestalten, wider. Dieser Ort, der ohnehin schon eine gewisse Souveränität ausstrahlt, bildet mittels seiner Atmosphäre, einen Raum aus, den man in Berlin sonst kaum findet.
Ein Areal auf dem nördlichen Teil der Lohmühleninsel, das verschiedene Hallen
für Indoor - Extremsportarten, sowie Unterkunft und Gastronomie bietet, ist daher
eine passende Ergänzung zu den bereits vorhandenen Freizeitangeboten des südlichen Inselteils, sowie des hiesigen Badeschiffes, der Arena, des Technoclubs und des großen Flohmarktes.
Offen für alle Interessenten bietet das Angebot um die Lohmühleninsel einen körperlichen
Ausgleich gegenüber dem dort stark reglementiertem Wohn- und Arbeitsleben.
Potsdam ist bekannt für eine Vielzahl von Forschungseinrichtungen. In der Stadt sind mehr als 40 wissenschaftliche Einrichtungen angesiedelt, welche aus den unterschiedlichsten Branchen kommen und auf 4 große Gebiete verteilt sind. Diese befinden sich im Westen (Golm, Campus Neues Palais), im Zentrum (Innenstadt, Telegrafenberg), im Süden (Nuthetal) und im Osten (Babelsberg). Die Aufgabe im B2-Projekt bestand darin, ein Haus der Wissenschaft zu entwerfen, welches als Informations-, Veranstaltungs- und Kommunikationsplattform dient. Dieses Haus soll den Dialog zwischen Unternehmen und Hochschulen verstärken und als infrastrukturelle Basis für hochschulnahe Transfereinrichtungen dienen. Gleichzeitig soll sich auch die Bevölkerung in Ausstellungen und Vorträgen über die verschiedenen Forschungen informieren können. Der Entwurf soll die Anforderungen an die ästhetische und funktionale Qualität einer solchen Bauaufgabe in direkter Nachbarschaft zu historisch bedeutsamen Gebäuden erfüllen, gleichzeitig aber auch eine eigenständige architektonische Haltung formulieren. Das zu bebauende Grundstück Humboltstraße 1 und 2 liegt im Zentrum von Potsdam und wird von dem Stadtschloss (derzeit im Wiederaufbau) im Nordwesten, dem Palais Barbarini im Nordosten, der Havel im Südosten und der Langen Brücke im Südwesten begrenzt. Die in der Nähe befindlichen historisch wie auch kulturell wichtigen Gebäude der Stadt (Rathaus von Potsdam, die Nicolaikirche, das Filmmuseum im ehemaligen Pferdestall der Preußenkönige, die neu entstehenden Stadt- und Landesbibliothek (derzeit auch im Bau)) verschaffen dem Grundstück eine sehr prominente Lage. Der entstandene Baukörper übernimmt die vorherrschende Stadtstruktur der Blockrandbebauung, bricht diese aber auf, indem er den Innenhof zu der Nord- und Südseite öffnet. Dabei wird die Südöffnung im Gegensatz zu der Nordöffnung als Durchgang ausgebildet. Gleichzeitig wird der Innenhof vergrößert und die Tiefen der einzelnen Blöcke variiert. Die Nord-Ost-Kante des Gebäudes wurde nach Innen verschoben um einen größeren Raum zum Palais Barbarini zu schaffen. Die vier unterschiedlichen Höhen des Gebäudes symbolisieren die vier großen Gebiete in denen die unterschiedlichen wissenschaftlichen Einrichtungen angesiedelt sind (siehe ersten Absatz). Das Gebäude selbst orientiert sich zu seinem Innenhof hin, d.h. alle großen Verglasungen sind zum Innenhof ausgerichtet. Als Folge davon befindet sich der Haupteingang des Gebäudes auch nicht an der Straße sondern im Innenhof. Der Innenhof wird somit zu einen zentralen Element der Erschließung. Das Gebäude besitzt insgesamt 7 Etagen und eine Tiefgarage, deren Einfahrt sich zwischen diesem und dem Palais Babarini befindet. Im Erdgeschoss, welches aus zwei einzelnen Teilen besteht, befinden sich Foyer, Fachbibliothek, Shop und Restaurant. Auf den beiden hofabgewandten Seiten des Geschosses befinden sich die gesamten Nebenräume, Treppenhäuser und der Küchenbereich. Über eine große Freitreppe im Foyerbereich gelangt man in das erste Obergeschoss. In diesem befinden sich die Ausstellung, der große Veranstaltungssaal und Büros der wissenschaftlichen Mitarbeiter. Über eine weitere, kleinere Freitreppe im südlichen Gebäudeteil gelangt man in das zweite Veranstaltungsgeschoss. In diesem befinden sich der Videokonferenzraum und der kleine Veranstaltungssaal. Hier befindet sich auch der erste Höhenunterschied, d.h. der Baukörper teilt sich in einen nördlichen Teil (Turm) und einen südlichen Teil. Die nächsten zwei Geschosse sind reine Bürogeschosse und in den letzten drei Geschossen im Turm befinden sich Wohnungen für eingeladene Wissenschaftler und Dozenten. Um eine Verbindung zwischen den öffentlichen Geschossen zu schaffen, sind um die Freitreppen Lufträume eingearbeitet. Auf den beiden niedrigeren Dächern sind zudem Terrassen angelegt. Die Fassade des Gebäudes besteht aus horizontalen Betonplatten, welche in einem Sandsteinton gefärbt sind, um die Verbindung zu der Umgebung herzustellen. Wie schon im oberen Text erwähnt, sind die Großen Verglasungen des Erdgeschosses und des 1. Obergeschosses zu dem Innenhof ausgerichtet. Zudem besitzt das Erdgeschoss zur Nordwest- und Südostseite weitere große Verglasungen. Die restlichen Flächen der Fassade sind jeweils mit vertikalen Fenstern versehen, welche in ihrer Größe variieren. Vertiefung in der Thesis: Im Rahmen der BA-Thesis soll die Fassade vertieft werden. Die Grundidee der Fassadenstruktur, d.h. die horizontalen Betonplatten, soll hierbei bestehen bleiben. Hierbei wird besonders auf die Lösung baukonstruktiver Details eingegangen. Im Vordergrund stehen dabei die Befestigung der Fassade bei weitgehender Vermeidung konstruktiver Wärmebrücken, die Aufhängung der Fassadenelemente und Ausbildung aller weiteren relevanten Anschlüsse. Zusätzlich soll eine sinnvolle Variante für den Sonnenschutz gefunden werden, welche sich in die Fassade integriert.
Die Vertiefung des Projektes "Kindertagesstätte Dresden_Leuben" bezieht sich auf die Innenraumgestaltung bezugnehmend auf die Sinneswahrnehmung der Kinder. Das Thema "fühlen, sehen, hören" ist somit auf die Bereiche Material- und Farbwahl, Akustik und Licht in den Aufenthaltsräumen angewendet wurden. Dabei ist auf die haptische, auditive und optische Wahrnehmung der Kinder zu geachtet.
Das Plangebiet ist in 3 Teile zoniert. Im vorderen Bereich befindet sich Riegelbebauung sowie Punkthäuser, die das Gebiet der Landesgartenschau ins innere des Quartiers fließen lassen. Drei dieser Punkthäuser wurden in der Weiterentwicklung geplant. Die Häuser haben drei, vier und fünf Geschosse. Im Erdgeschoss befindent sich in den beiden größeren Gebäuden eine gewerbliche Nutzung, im vier geschossigen Gebäude beginnen die Wohnungen. An die beiden großen Gebäude schließt ein Platz an ,der direkt an einer Kreuzung liegt und somit als Treffpunkt für das Quartier diehnt. Parkplätze befinden sich direkt am Platz und in einer Tiefgarage die von den Bewohnern genutzt werden können. In der Tiefgarage gibt es ebenfalls je einen Kellerraum für jede Wohnung und Hausanschlussräume. Im viergeschossigen Gebäude befindet sich zwei Maisonettwohnungen. Beide Wohnungen haben 138m². Das mittlere Gebäude hat vier Geschosswohnungen die vom Bewohner individuell gestaltet werden können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Wohnung zu unterteilen. Man kann sie offen lassen oder mit zusetzlichen Wänden in einzelne Zimmer aufgeteilen. Alle Einheiten haben 118m². Im Sechgeschosser befinden sich 4 Maisonettwohnungen und eine Etagenwohnung, mit 142m², 180m² und 210m². An jeden Wohnbereich schließt eine Loggia an die einen schönen Blick ins Grün und zur ehemaligen Landebahn gewehrleistet. Um jedes Gebäude laufen Fensterbänder. Die Fassade besteht aus eine horizontales Holzlattung. Das Holz soll die Natur widerspiegeln und die Gebäude in die natürliche Umgebung einbinden.
chapel of light
(2012)
Auf der mittelalterlichen Handelsstraße Via Regia zogen nicht nur Könige, Krieger und Händler, auch Pilger folgten ihr. Sie durchreisten das Abendland mit dem Wissen um Heilige Ziele und schufen so ein Geflecht von geheiligten Wegen. Der Ökumenische Pilgerweg orientiert sich am historischen Verlauf der Via Regia und knüpft an die Geschichte der Pilger vergangener Jahrhunderte an. Nach Santiago de Compostela weist die gelbe Muschel auf blauem Grund und dient somit als Markierung des 450 Kilometer langen Weges von Görlitz bis Vacha. Der Ökumenische Pilgerweg ist so im Laufe der Jahre zu einem lebendigen Begegnungsraum gewachsen, der von den Weggemeinden mitgestaltet wird. Aus diesem Grund entstand die Überlegung eine neue Kapelle des Lichts in dem kleinen Dorf Dornreichenbach zu errichten. Somit liegt das Dorf inmitten des grünen Dahlener Heideland, das von kleinen Hügeln geprägt ist. Es bot sich an, da es auf der Strecke von Strehla nach Wurzen kaum nennenswerte Ziele gab, die einluden die Seele nach höheren Mächten auszustrecken. Das angedachte Baugrundstück befindet sich direkt am Schwanenteich in Dornreichenbach. Um den Teich befindet sich ein kleiner Wanderrundweg, der an einen Lichtung stößt. Auf eben dieser soll der neue Ort zu Ruhe und Besinnlichkeit entstehen. Eine weitere Nutzung, neben Gästen des Dorfes und Pilgern auf ihrer Durchreise, könnte auch durch die Bewohner des Alten- und Pflegeheims erfolgen. Diese wohnen schließlich tagtäglich neben dem Teich und könnten diesen Ort der Ruhe auch bei ihren täglichen Spaziergängen besuchen. Das Raumprogramm der Kapelle soll sich auf ein Minimum beschränken. Es soll ein Andachtsraum entstehen, der für bis zu 25 Personen Platz bietet. Zudem wird ein Nebenraum für eine Teeküche und ein Zimmer für Einzelgespräche und Vorbereitungen gewünscht. Die neue Kapelle des Lichts kann aber auch ein Bindeglied zwischen alter und neuer Architektur werden, in der Beide das selbe Ziel haben, Raum zu bieten um nach der Nähe zu Gott suchen. So würde diese alte Tradition einen Pilgerweg zu durchwandern nicht nur wiederbelebt werden, sondern auch durch neue zeitgenössische Sprache erweitert werden. Zur Lösung wurde nun eine kleinere Anlage geschaffen, die sich in der Erde versenkt. Um die Natur und den Ort zu achten wurde diese Maßnahme des Versenkens gewählt. Ein weiteres Mittel um sich mit dem Ort zu identifizieren sind die rötlichen Porphyrmauern, da dieses Sediment in ein einem Steinbruch gleich in der Nachtbarschaft abgebaut wird. Mit dem Porphyr wurde eine Filtermauer gestaltet, diese vermittelt nach außen weitere Transparenz, die zur Erhaltung des ursprünglichen Ortes dient. Sie bildet zudem die Ein- und Ausgangssituation bei der der Besucher systematisch auf das wesentliche im Leben fokusiert werden soll indem er die Natur nur noch gefiltert wahrnimmt. Den Gang durchschritten gelangt der Besucher jeweils auf kleinere Plätze, welche wiederum gezielte Ausblicke aus andersartigen Perspektiven in die Natur ermöglichen. Das eine mal ist es die ungewöhnliche Perspektive auf den See, ein anderes Mal der gerichtete Blick in die Baumkronen, da durch die Mauer nichts anderes zu sehen ist und einen dritten ungewohnteren Blick gewährt die Grüne Rampe. Im Zentrum der Anlage befindet sich schließlich die eigentliche Kapelle, ein sehr ruhig gehaltener Raum mit Schlitzen in der Decke die auf das Zentrum im Raum den Lichtaltar hinweisen. Für längere Andachts- und Meditationszeiten gibt es schlicht gehaltene Holzbänke aus rustikaler Eiche. Diese gezielte und ausgewählte Materialwahl lässt sich auch im ganzen Areal erkennen. Schlussendlich würden nur Schichtbeton Porphyr und Eichenholz verwendet. Mit diesem Entwurf wurde somit versucht auf die Spannung von Tradition des Pilgerns und heutiger Architektursprache einzugehen, um einen Ort zu schaffen der sich nicht in den Fordergrund drängt, sondern dem Ort unterordnet. Er lebt durch die Spannung der unterschiedlichen Perspektiven und Distanzen hin zu ihm, die Neugier erweckt um jeden Pilgerer aber auch sonstigen Besucher in eine eigene Welt zu entführen.
hubland_museum
(2012)
An dem Ort, dessen Geschichte er erzählen will, bildet der Museumskubus eine Landmarke, die nicht zu übersehen sein soll. Der trapezförmige Platz wird geprägt durch den hohen, schmalen Baukörper, der am Ende der Blickachse die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zieht. Um die Hauptnutzung nicht zu berühren und die Konzentration auf das Wesentliche zu betonen, wird die notwendige, aber nicht entwurfsentscheidende Fluchttreppe außerhalb der städtebaulichen Grundform zugefügt. Das Museum bezieht seine Grundform aus dem Kontext des städtebaulichen Entwurfs EUROPAN 11. Die Strukturierung des Inneren folgt einer Chronik, die geschossweise die Grundrisselemente den der Nutzung geschuldeten Anforderungen anpasst. Die offene, freie Grundrissgestaltung soll Platz schaffen, der Geschichte des Hublands genügend Raum zu geben, sich zu präsentieren. Im Erdgeschoss findet sich der Besucher in einem weiten, nahezu leeren Raum. Als einzige Anlaufstelle dient die Information und Anmeldung. Sie liegt erkennbar direkt in der Blickachse des Besuchers und bildet die Schnittstelle aller Wegebeziehungen durch den Raum. Im nachfolgenden Geschoss bilden die durch den Besucher geprägten Wege Freizonen aus, die wiederum Boxen ausbilden, in denen Museumsverwaltung die 1.OG untergebracht sind. Das 2.OG löst die Boxen auf und stülpt ihre Ecken in die Mitte des Raumes. Dadurch entstehen locker abgetrennte Flächen, die vielfältige Wege für einen Rundgang schaffen. Im 3. OG kehren sich die Winkel wiederum um, und zonieren dadurch einen autarken, innenliegenden Raum, der eine isolierte Ausstellungsfläche bildet. Der Besucher muss sich seinen Weg zur Ausstellung suchen, bewusst eintreten, sich auf die Exponate konzentrieren. Die eingeschnittenen Eingänge in den inneren Kubus werden im 4.OG geschlossen, um einen Kinosaal zu schaffen, in dem der Besucher von keinerlei äußeren Einflüssen abgelenkt wird. Der grundrissgestaltende Kubus wird im letzten Obergeschoss zu kleinen Einheiten skaliert, um Sitzgelegenheiten im Aussichtsgeschoss zu schaffen.
Berlin Cölln, ein geschichtsträchtiger Ort. Hier, auf dem Petriplatz in Berlin Mitte ist die Geburtsstätte, für das, was heute florierende Hauptstadt und attraktive Metropole ist. Doch nur noch wenige historische Bauten in der unmittelbaren Nähe des Petriplatzes erinnern an das, was die einstigste Keimzelle Berlins ausmacht. Über 750 Jahre zeichneten, immer am selben Ort, die Petrikirchen das Bild des Petriplatzes und somit auch die Mitte, den Ursprung Berlins. Die letzte Ruine wurde aufgrund einer Behördenanordnung der ehemaligen DDR beseitigt. Durch Planieren und anschließenden Parkplatzbau wurde jegliche Identität gelöscht. Archäologische Grabungen in den Jahren 2007 bis 2009 lösten unter den Berliner Bürgern unerwartetes Interesse aus. Der Ort zeigte den Bürgern ihren Ursprung, der eine verschüttete Aura sein Eigen nennt, diesen Ort, den es neu zu definieren gilt. Dieser wertvolle Platz, die Veränderung der kulturellen Umstände- die multireligiös geprägte Stadt, sind Zeichen dafür, dass es an der Zeit ist den Petriplatz neue Bestimmung zu verleihen. Ein Zeichen soll gesetzt werden. Deshalb soll auf dem Petriplatz im Zuge eines Neubaus, ein Gebäude geschaffen werden, welches als Gebetshaus für die drei monotheistischen Religionen Judentum, Islam und Christentum dienen soll, aber dennoch ein Ort der Begegnung darstellen muss. Ein Gebäude welches zusammenführt, den Anspruch des wachsenden Miteinanders zugute trägt, aber dennoch die drei religiösen Identitäten bewahren lässt. Diese Ansprüche liegen dem neuen Bet- und Lehrhaus zu Grunde. Die Fernwirkung zeigt ein eindeutiges Bild. Drei Körper, die Sakralkörper, die in einem vierten Körper
Inspiration Hotel Barcelona
(2012)
Die Leitidee ist es, dass die Gäste des Hotels nicht von der Einrichtung und deren inneren Gestaltung beeinflusst werden. Die einzigartige kulturelle Vielfalt Barcelonas soll direkt in die Projekte der Künstler projiziert werden ohne diese durch Einflüsse, wie z.B. der kräftigen Farben der Innengestaltung in ihren Arbeitsprozessen zu beeinträchtigen. Damit diese die ganze Energie, Inspiration und Emotionen, die aufgesammelt wurden, in Ruhe in ihre Kunst einfließen lassen können. Das Hotel soll die unterschiedlichen Ansprüche der Künstler bedienen. Weiterhin sollen sich die Künstler durch die Arbeiten ihrer Kollegen aus den anderen Bereichen und den Dialog untereinander inspirieren lassen. Es gibt wenige vergleichbare Orte.
Berghotel
(2012)
In den Südtiroler Alpen soll die bestehende Berghütte Jaufenhaus abgerissen und ein neues komfortables Hotel errichtet werden. Das Baugrundstück befindet sich in Kalch im Wipptal an der Jaufenpassstraße in Südtirol zwischen Meran und Sterzing auf 2000 Metern und ist eines der schönsten Ski- und Wandergebiete in Südtirol. Das zukünftige Hotel hat eine einmalige Lage: im Winter liegt es direkt am Skihang Kalcher Alm, welcher direkt mit dem Skigebiet Ratschings-Jaufen verbunden ist und zu den modernsten und schneesichersten Skigebieten Südtirols zählt. Ganze 20, leichte bis mittelschwere, gut präparierte Pisten stehen den Besuchern für das Schneevergnügen zur Verfügung. Im Sommer bietet sich das Hotel als Ausgangspunkt zum Wandern durch das idyllische Südtirol an und zum Ausüben diverser Sportarten von Mountainbike fahren bis zum Gleitschirmfliegen. Für Familien und Sportbegeisterte soll das Hotel in exponierter Lage ganzjährig für einen angenehmen Aufenthalt in wohligem Ambiente sorgen.
Modulares Mikrohaus
(2012)
Das Innenraumkonzept beinhaltet die Spektralfarben als Wandabwicklung in der Zonierung vor den Gruppenräumen. Spektralfarben gelten als die reinsten und intensivsten Farben in jedem Farbton.Die Nebenräume der Kindergartenbereiche wurden in Zonen eingeteilt, um eine klare Abgrenzung von Gruppen- und Nebenräumen zu erhalten.
Der Entwurf besteht aus drei Hauptkörpern, welcher sich durch zwei Glasfugen mit darin befindlichen Erschließungsgängen zusammensetzt. Die Baukörper sind so konzipiert, dass die Gruppenräume sowie der Mehrzweckraum zur Freifläche in Südwest ausgerichtet sind. Dadurch erhalten die Gruppenräume eine optimale Ausrichtung mit viel Tageslicht, alle weiteren Räume befinden sind zur Straße in Nordost und Nordwest ausgeschichtet.
In Dresden, Stadtteil Leuben/Laubegast, soll eine Kindertagesstätte errichtet werden. Das Grundstück (Flursück 360) befindet sich an der Burgenlandstraße und befindet sich in einem Wohngebiet mit hoher Wohndichte. Das Grundstück hat eine Grundfläche von 1550 m2 und ist daher eher klein. In dem Kindergarten sollen 74 Kinder untergebracht werden (24 Krippenkinder, 18 Kindergartenkinder und 32 Kinder in Mischgruppen). Geplant ist ein zweigeschossiger Baukörper, der eine kompakte, rechteckige Grundform besitzt, die durch Einschnitte bzw. Ausstülpungen gegliedert ist. Als Mittelpunkt des Entwurfs steht der Mehrzweckraum. Um diesen zweigeschossigen Mehrzweckraum gliedert sich der Flur, welcher die Verbindung von der Straße im Nordosten in die Natur im Süden darstellt und um den sich alle Räume gliedern. Südlich sind die Gruppenräume mit angegliederten Sanitärbereich und Schlafräumen angeordnet. Nördlich sind verschiedene Personal-. Arbeits-, bzw. Abstellräume vorhanden. Die Fassade ist eine vorgehängte Holzfassade, welche durch die grünen Einschnitte den Bezug zur Natur herstellt. Im Rahmen der Bachelorthesis wird die Innenraumgestaltung vertieft. Die Räume werden weiterentwickelt und auf die Gruppen abgestimmt. Die Gruppenräume sollen dem jeweiligen Alter entsprechend gestaltet werden, das heißt zum Beispiel die Ausstattung muss angepasst werden. Ebenso spielen die Farbgebung und die Materialien eine wichtige Rolle. Die Ausstattung der Sanitärbereiche muss nach allgemeinen Vorschriften erfolgen. Beispielhaft wird die Innenraumgestaltung an einem Kindergartenraum,einem Krippenraum und dem Mehrzweckraum verdeutlicht.
Aufgabenstellung : Dresden ist das politische Zentrum Sachsens und gilt als eine der wirtschaftlich dynamischsten Regionen Deutschlands. In den letzten Jahren gab es in der Stadt eine enorme Zuzugsrate. Vor allem das Arbeitsangebot brachte bereits 2010 über 5000 Menschen dazu die Landeshauptstadt zu ihrer neuen Heimat zu machen. Besonders junge Menschen, die gerade Beruflich Fuß fassen und ihrer eigenen Familien gründen prägen seit dem das Bild Dresdens. Um dem daraus resultierendem Kinderzuwachs gerecht zu werden müssen zahlreiche neue Einrichtungen errichtet werden. Dies bezieht sich sowohl auf den Stadtkern, wie auch auf die umliegenden Regionen. Im Süd-Osten der Stadt auf dem Grundstück Burgenlandstraße 30 sollte eine Kindertagesstätte geplant werden. Auf maximal zwei Geschossen musste genug Platz für 74 Kinder (24 Krippenkinder, 18 Kindergartenkinder und 32 Kinder in Mischgruppen) und dem dazugehörigem Personal (Erzieher, Küchenpersonal, Hausmeister etc.) geschaffen werden. Zudem sollte das Raumprogramm den Sächsischen Förderrichtlinien des Freistaates Sachsen entsprechen. Ein entsprechendes Raumprogramm wurde vorgegeben. Aus den speziellen Anforderungen und dem schwierigen Grundstück entwickelte sich ein eigenwilliger Baukörper, der sich von den anderen Umgebungsbauten löst. Dieser bildet eine Südachse aus, welche eine ideale Lage für die Gruppenräume der Krippe, der Kita und den Mischgruppen bietet. Alle Nebenräume befinden sich dagegen eher im Norden und damit der Straße zugewandt. Die Haupträume sind zu dem sehr offen gestaltet und mit großzügigen Fensteröffnungen zum Garten versehen. Der Eingangsbereich ist Trichterförmig und soll die Besucher der Kindertagesstätte ins Innere des Gebäudes ziehen. Durch die Verglasung des Eingangsbereiches, sowie des gegenüberliegendem Mehrzweckraums wird der Blick auf den großzügigen Garten gelenkt. Man sieht durch das Gebäude hindurch. Somit wird ein Bezug zum Grün und der Natur geschaffen. Vertiefung in der Thesis: Der bereits entstandene Entwurf dient nun als Grundlage für die Vertiefung. Im laufe des Semesters soll sich mit der Innenraumgestaltung der Kindertagesstätte beschäftigt werden. Hierbei wird besonders Wert auf die Raumatmosphäre gelegt. Dabei spielen die verwendeten Materialien, deren Einsatz, Wirkung und Anordnung eine übergeordnete Rolle. Es soll ein stimmiges Konzept entstehen, was sowohl die Wahrnehmung der Kinder, als auch der anderen Besucher der Kindertagesstätte anregt und auf deren Bedürfnisse ausgelegt ist. Bezogen wird sich hierbei vor allem auf die Haupträume. Dazu zählen die Gruppenräume für Krippe, Mischgruppen und Kita, wie der Eingangs- und Flurbereich und der Mehrzweckraum.
Die Arbeit enthält einen Entwurf für ein Hotelgebäude für den Standort Leipzig am Wilhelm-Leuschner-Platz. Grundlage war das Städtebauprojekt Wilhelm-Leuschner-Platz Leipzig aus dem Sommersemester 2009. Ein Gebäude aus diesem Areal wurde mit der Nutzung eines Tagungs- und Seminarhotels belegt und hat typische Raumprogramme für einen mittelgroßen gastronomischen Hotelbetrieb: 156 Betten in 85 Gästezimmer (14 Einzelzimmer, 67 Doppelzimmer, 4 Suiten), einen Empfangsbereich mit Lobby und Rezeption, verschiedene Büros und Verwaltungseinheiten, Konferenzräume, Seminar- und Besprechungsräumel, ein Restaurant mit angegliederter Terrasse und Küche, einem Wellnessbereich und eine Tiefgarage. Die einzigartige Form des Baukörpers wird bestimmt durch einen länglichen, sich verjüngenden Baukörper mit 2 unterschiedlich hohen und großen Türmen die dem Gebäude den Charakter eines Schiffes verleihen. Weiterhin umfasst die Arbeit Zeichnungen der Fassaden und Ansichten, die ein Bild über die äußere Erscheinung der individuell gestalteten Lochfassade vermitteln.
Inhaltlich ist in der vorliegenden Masterarbeit der Entwurf eines Thermalbades zu finden. Der Ort des Entwurfes ist das Ostragehege in Dresden. Die Arbeit befasst sich mit der Planung eines Mineralbades und des verwendeten Materials, in diesem Fall Salz. Begonnen wird mit Erfahrungsberichten von Bädern in der Umgebung. Gefolgt von der Geschichte des Ortes. Im Anschluss wird die Aufgabenstellung des Projektes erläutert. Eine Analyse des Ortes sowie die Einordnung des Gebäudes leiten in das Projekt selbst über. Es wird der Entwurf sowie die einzelnen Ebenen des Bauwerkes beschrieben. Zum Schluss wird das Material
geförderter_wohn_raum_wien
(2012)
25 Käuferparteien haben sich zusammen gefunden, die einen Verein gegründeten. Dieser Verein tritt als Bauherr und Verwaltung auf. Es soll nun ein neues Wohnquartier entstehen, dass die besonderen Wünsche der neuen Bewohner aufnimmt. Weiterhin wird Wert auf die Gemeinschaft und den Zusammenhalt gelegt. Neben dem Wunsch nach Einfamilienhaus - Charakter und Minilofts sind auch gebehindertengerechte Wohnungen und allgemein das Wohnen im Alter als Thema aufgestellt. Wichtigster Punkt ist der Umgang mit dem Lautstärkepegel der Hauptstrasse und der Verbindung zum Schweizer Garten. KUBATUR So wie die Blockstruktur im Norden mit klarer Begrenzung der Blockränder löste sich diese im Laufe des Entwurfs nach Süden hin auf. Es entstand eine scheinbar zufällige Anordnung auseinander driftender Schollen. Jedoch gewährt diese Anordnung die unterschiedlichsten Blickbeziehungen ohne ein direktes Visavis entstehen zu lassen. Die Gebäudekubatur fügt sich ein und ist dennoch unverwechselbar. FORM UND KONSTRUKTION Es wurde eine Grundform entwickelt deren Form sich im gesamten Quartier wiederholt. Auf Grund der besonderen Strukturierung der Grundrisse und die damit verbundene Anordnung der Wohneinheiten entsteht jedoch keine Monotonie. Vielmehr ist auf diese Weise eine optimierte Gebäudeausrichtung, trotz der schwierigen Grundstückslage, möglich. Um den Grundriss variabel und frei gestaltbar zu machen gibt es einen festen Installationskern. In diesem ist die Küche, ein Mehrzweckraum und ein WC enthalten. Der Grundriss der einzelnen Wohnung dank dieses zentralen Nutzungskerns auch fließend erlebbar, da lediglich den Außenwänden eine tragende Funktion zu kommt. Die massive Konstruktion des Gebäudes besteht aus Stahlbeton. Jede Wohneinheit hat eine Tiefe von ca. 10 m und die Wohnungen besitzen eine Raumhöhe von 2,65 m.
Für die Austragung von olympischen Winterspiele werden Schauplätze für verschiedene Sportarten benötigt. In Pyeongchang, Südkorea, werden die Olympiasieger in den Skisportarten (Ski Alpin, Ski Nordisch, Ski Freestyle, Snowboard), im Biathlon, im Eiskunstlauf, im Eisschnelllauf, beim Eishockey und beim Shorttrack, sowie beim Bob/Rodeln/Skeleton in Wettkämpfen ermittelt. Für die letztgenannte Sportart, Bob/Rodeln/Skeleton, entsteht ein neu gestalteter Sliding Center für die Olympischen Winterspiele 2018. Im Mittelpunkt der verschiedenen Schauplätze steht das Olympische Dorf und von dort aus verteilen sich die Sportler und Betreuer zu ihren jeweiligen Wettkampfanlagen. Das Gelände für das Sliding Center liegt im Nahe gelegenen Gebirge, dass sich in etwa 2 km Entfernung vom Olympischen Dorf befindet. Um die optimalen Energetischen Voraussetzungen zu gewährleisten, entsteht der Komplex an der Nordseite des Gebirgshanges. Der Entwurf beinhaltet alle notwendigen Gebäude für die optimalen Versorgung an der Bahn für Sportler, Besucher, Betreuer und Organisatoren, sowie die Aussichtsplattformen für die Verbindung zwischen Sportler und Besucher. Es soll für den Besucher der Anschein erweckt werden Teil der Olympischen Spiele zu sein, aber trotzdem den Sportler und den Sportlerinnen einen optimalen Ablauf zwischen Vorbereitung und Wettkampf ermöglicht werden. Benötigt werden das Starthaus, es setzt den Startpunkt der Bahn und empfängt die Sportler, Betreuer und Besucher. Für die Sportler ist ein schneller, technisch einwandfreier Start notwendig, um eine hohe Endgeschwindigkeit zu erzielen. Bereits im Startbereich wird über die Platzierung entschieden. Selbst nach der Addition der gefahrenen Zeiten von vier Rennläufen entscheiden oft nur hundertstel oder tausendstel Sekunden. Aus diesem Grund stellt der Startbereich für die Besucher den interessantesten Anlaufpunkt dar. Die Sportler hoffen auf die größtmögliche Anfeuerung durch die Fans, um einen explosiven Start ausführen zu können Das Start- Haus bietet es Platz für die Aufwärmraume für die Athleten und die Versorgung (Cafeteria) für die Athleten und den Besuchern. Die technische Schaltzentrale befindet ebenfalls im Starthaus platz, hier werden alle koordinatorischen Angelegenheiten gesteuert, wie die Zeitmessung, die Ansagen per Lautsprecher und die Planung der Abläufe. Auch finden im Starthaus die technisch notwendigen Anlagen, wie Monitore zur Überwachung der Anlage und zur TV- Übertragung und die Kühlanlagen für die Bahn, platz. Den Abschluss bildet das Ziel- Haus, es markiert das Ende der Strecke und empfängt die Sportler und Gästerodler im Ziel. Hier werden die offiziellen Kontrollen der Athleten (z.B. das Wiegen der Sportgeräte) durchgeführt, damit keine Verletzung der Regeln erfolgt. Ausserdem bietet das Ziel-Haus ebenso Aufwärmraume für Sportler und Gäste. Der Schwerpunkt des Entwurfes beinhaltet die Auseinandersetzung mit dem optimalen Verhältnis zwischen dem Öffentlichkeitsbereich und dem Sportlerbereich. Beide sollen in ihrer Eigenheit uneingeschränkt funktionieren, jedoch eine Interaktion ermöglichen. Dem Besucher wird durch den direkten Einblick auf die Sportlerbereiche und der Nähe zu der Sportanlage, der Wettkampfgedanke übertragen. Daraus entwickelt sich das Gefühl, Teil der Olympischen Winterspiele 2018 zu sein. Den Sportler/innen wird hingegen ein optimaler Ablauf zwischen Vorbereitung und Wettkampf ermöglicht. Der Fokus liegt dabei auf den Wettkampf, der Konzentration und Vorbereitung. Es soll ein Komplex entstehen, welcher sowohl den Ansprüchen der Sportler/innen entspricht, als auch den Kontakt zu der Öffentlichkeit erlaubt.
SAKRALE RAUM - Ein Kloster in der Gegenwart Es gibt Orte und Räume, die seit vielen Jahrhunderten eine faszinierende Wirkung auf die Menschheit ausüben. Deren Ausstrahlung, selbst in unserer vermeintlich hektischen Zeit, es zu schaffen vermag, einen gewissen Ruhepol zu initiieren. Orte, die eine bestimmte Spiritualität ausstrahlen und an denen Zurückgezogenheit und Zuflucht möglich war und an einigen nach wie vor ist. Viele von ihnen liegen in einer gewissen Distanz zu den hecktischen, geschäftigen großen Städten. Sie liegen in ruhiger, landschaftlich sehr reizvoller Umgebungen, die es zulässt sich ausschließlich auf das zu konzentrieren was diese Orte ausmacht. Die Spiritualität, die ihnen einst Inne wohnte, ist heute noch zu spüren. Und vielerorts findet man auch die Bewohner, die in monastischer Gemeinschaft ihren Aufgaben nachgehen. Einen dieser Orte möchte dieser Entwurfsvorschlag aufzeigen, der einem - Kloster in der Gegenwart - dienlich ist.
Die Aufgabe besteht in der Entwicklung eines neuartigen Restaurant-Konzeptes, die interaktive Küche eine neue Form der bisher bekannten Gastronomie. Sie soll zum einen die Kochschule, zum anderen ein Restaurant beinhalten. Beide Bereiche sollen sich ergänzen , bzw. in ihrer Funktion unterstützen. Die besten Chefköche werden eingeladen als Mentoren eines Teams, das aus den Kochschülern der verschiedenen Lehrjahre besteht. Es sollen Kenntnisse über die Auswahl der Rohstoffe, sowie die genaue Zubereitung eines Gerichts vermittelt werden. Tagsüber agiert die Kochschule mit ihren Kreationen, diese werden dann im Café als Kostprobe angeboten. Zusätzlich werden im Backshop die neuartigen Produkte präsentiert. Zur Abrundung des Angebotes für den Gast, sind im Gebäude, neben dem neuartigen Restaurantkonzept, auf der oberen Etage Hotelzimmer integriert, deren Empfangsbereich und Lobby im Erdgeschoss angeordnet ist. Der Standort ist strategisch gewählt, er befindet sich gegenüber des Saint-Germain-Markt, mit seiner Ansammlung verschiedenster Händler bietet er eine ideale Versorgungsgrundlage für Kochschule und Restaurant. Der Entwurf beinhaltet verschiedene Tätigkeitsbereiche, die bestimmt werden von dem benötigten Platz, bezogen auf die Ausstattung der einzelnen Produktionsküchen. Damit sich die Zeitpläne der Schule und des Restaurants ergänzen, wird es sinnvoll sein, das Restaurant zu öffnen während die Schule geschlossen ist. Daraus ergeben sich verschiedene Bereiche, speziell die Küche, die sowohl von den Schülern als auch vom Restaurant genutzt werden kann. Das neue Gebäude weist eine Fläche von ca. 3300 geplanten qm auf. Die Gebäudehöhe wird an die umgebende Bebauung angepasst, somit verteilt sich die Fläche über sechs Geschosse.
Auf dem Weinberg in Kassel soll ein neues Museum gebaut werden, welches Besuchern das Schaffen und Wirken der Brüder Grimm näher bringen soll. Zusätzlich soll so eine Museumstraße geschaffen werden mit der Neuen Galerie, dem Tapetenmuseum, dem neuen Grimm-Museum und dem Museum für Sepulkralkultur. Es soll ein neues Mitmachmuseum entstehen, welches den Besucher durch Interaktionen in den Vermittlungsprozess mit einbezieht. Zusätzlich soll aber auch auf die Umgebung und die erhebliche Fernwirkung des Weinberges eingegangen werden.
Der Standort des Entwurfes befindet sich im österreichischen Paznauntal, in Tirol. Oberhalb der Gemeinde See, unweit vom Touristenort Ischgl entfernt, liegt die Ascher Hütte auf 2256 m über dem Meeresspiegel, die vom Deutschen Alpenverein betrieben wird (DAV). Das Gebiet um die Ascher Hütte soll nun auch im Winter touristisch neu erschlossen werden und bildet ein Verbindungselement zwischen dem Skigebiet See und Serfaus-Fiss-Ladis und damit ein neues Zentrum für Skifahrer und Bergwanderer. Als Folge dessen beschäftig sich diese Masterthesis mit dem Neubau der Ascher Hütte als Bergrestaurant unter Berücksichtigung der Vorgaben des Österreichischen Alpenvereins. Ziel war es ein Gebäude zu entwerfen, dass drei Hauptfunktionen erfüllt: Bergrestaurant, Talstation für einen Sessellift und Unterkunft für Wanderer oder Wintertouristen, die nicht im Tal übernachten möchten. Diese Aufgaben wurden gut miteinander verknüpft. Eine gute räumliche Trennung bestimmter Bereiche, zum Beispiel Küchen- und Schlafräume wurde besonders beachtet. Der Entwurf intergriert sich gut in die Landschaft und nutzt die Vorzüge des Ortes, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Die eindrucksvolle Landschaft bildet ein wichtiges Thema für den Entwurf. Die Räume im Gebäude selbst schaffen ein gemütliches Klima, sodass die Besucher die Natur genießen und in Ruhe abschalten können.
In:MOVE - Centre Of Dance
(2012)
MedLab in Leipzig
(2012)
"Blue_Water" Bewegtes Wasser im Fluss, immer auf dem Weg. Nie in Ruhe. Selbst bei größter Stille. Treibholz nimmt den Weg auf. Ebenfalls immer unterwegs. Der Weg ist das Ziel, denn das Ziel ist oftmals unvorhersehbar. Viele Wegkreuzungen, viele Gabelungen, viele Möglichkeiten neue Richtungen einzuschlagen. Es bleibt hängen, wird weggerissen, spült sich frei, ändern Lage und Ort des Daseins. Es wird aneinandergereiht oder aufeinandergeschoben. Das Wesen von Treibholz wird transformiert in eine Form des Wohnens unter Berücksichtigung energetisch autarker Herangehensweisen für eine im Verhältnis stehende Mobilität. Das Hausboot als Wohnflucht aufs Wasser.