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diese dokumentation befasst sich mit der masterarbeit unter dem titel 'smart skin - haus der materialforschung'. schwerpunkt liegt dabei selbstredend auf dem thema 'materialforschung', es wird sich aber auch tiefgreifender den problematiken 'standortentwicklung' und 'bauen im bestand' gewidmet. in drei übergeordneten abschnitten wird zunächst auf die herleitung der thematik eingegangen. danach folgt die betrachtung des planungsgebietes unter den verschiedenen relevanten aspekten. abschliessend wird der aus den zuvor genannten punkten resultierende konzeptvorschlag erörtert.
Wegen der erforderlichen Konzentration in den Verwaltungsstrukturen des Freistaates Sachsen, soll nun ein Erweiterungsbau erfolgen um den Standort in Zwickau zu vergrößern. Dabei sollte sich der neue Baukörper in seiner Formsprache dem Bestand eingliedern aber dennoch als neue Architektur sich abzeichnen können.
wohnen to go
(2013)
THEMA In der Zukunft steigt die Notwendigkeit der Nahrungsmittelherstellung auf Größenordnungen die auf heutiger, herkömmlicher Weise, z.B. der Felderwirtschaft, nicht bewältigt werden kann. Die Vision, die Nahrungsmittelprokuktion in Vertikalen Farmen zu realisieren,ist heute eine weltweit verbreitete technologische Herausforderung des 21. Jahrhunderts. So genannte Farmscraper oder Skyfarmen, in Großstädten verwirklicht, tragen nicht nur zur zusätzlichen Nahrungsmittelproduktion bei. Technologien zur Luftverbesserung und CO 2-Verringerung, Herstellung organischer Gewebe und anderen Stoffen sowie Produktion von pflanzlichen Ursubstanzen zur Herstellung von medizinischen Produkten, werden ebenso thematisiert. Der Entwurf der Bachelorthesis beschreibt einen Skyscraper, der urbane Landwirtschaft mit visionären Wohnraumkonzepten in einem Gebäude im Zentrum einer Großstadt am Beispiel Chicago vereint und als zukünftige Vision darstellt.
Die Bachelor-Thesis umfasst die Vertiefung des im 5. Semester bearbeiteten Projekts (B1_Entwurf). Das dabei entstandene Kunstmuseum wurde überarbeitet, sowie die Fassadenplanung weiter vertieft. Außerdem wurde die Konstruktion der museumstypischen Lichtdecke in den Ausstellungsräumen genauer betrachtet und der Vorteil der Lichtverteilung modellhaft untersucht.
Die Bachelorthesis befasst sich mit der Ausarbeitung einer Erweiterung der Forschungsstation Schneefernerhaus auf der Zugspitze. Hierzu wurde ein Erweiterungsbau direkt auf dem Kamm des Berges entworfen. Seine entwurflichen Grundlagen bestehen aus einem aus mehreren Einzelräumen bestehenden Grundgebäudes und einem in besonderer Weise entworfenen Schutzdaches welches zudem der Energiegewinnung dient.
In der Großstadt Hamburg herrscht große Wohnungsnot. Neuen Wohnraum zu schaffen ist somit ein vorrangiges und wichtiges Thema. Das Hamburger Hebebrandquartier wurde aus diesem Grund beplant und stellt eine Reihe neuer Wohnmöglichkeiten zur Verfügung. Den Quartierseingang markieren acht- und zehngeschossige Punkthäuser. Diese werden von Grünflächen umgeben, die das ganze Gebiet durchziehen. Auch an der Hebebrandstraße im Norden entsteht ein solch ein zehngeschossiges Wohnhaus. Es besitzt 35 Wohnungen mit einer Fläche zwischen 70 und 150qm. Einige Wohnungen erstrecken sich über zwei Etagen. Alle Wohnungen sind großzügig geschnitten und besitzen mindestens eine Loggia. Die Loggias besitzen einen Bambusbodenbelag. Er ist ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff, der ein angenehmes Gefühl vermittelt und gleichzeitig umweltfreundlich ist. Bodentiefe Fenster verstärken den Eindruck von Großzügigkeit. Die Absturzsicherungen aus Sicherheitsglas behindern den Blick nicht und vermitteln so den Eindruck von Luftigkeit. Die Konstruktion des Gebäudes gründet auf einer tragenden Stahlbetonschale und einer hinter lüfteten Ziegelfassade "124 NF" von Deppe Backstein Keramik GmbH. Die Farbe ist ein warmer gemütlicher Rotton. Im Gegensatz zu einigen anderen jungen Fassadenbaustoffen haben sich Ziegelfassaden seit Jahrtausenden bewährt und besitzen einige Vorzüge: Er ist wartungsfrei, witterungsbeständig und hat bei fachgerechter Verarbeitung eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer. Das dampfdiffusionsoffene Mauerwerk sorgt für den notwendigen Feuchte- und Luftaustausch und schafft dadurch ein wirklich gesundes Wohnklima. Auch Algen haben auf der Ziegeloberfläche keine Chance, so dass das Erscheinungsbild stets einwandfrei ist.
Im Jahr 2050 müssen schätzungsweise 9,5 Milliarden Menschen satt werden. Dafür reichen die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen nicht aus. Wie können wir aber alle gut leben und gleichzeitig den Ökosystemen unserer Erde eine Verschnaufpause gönnen? Ein Treibhaus-Wolkenkratzer von der Größe eines 30-stöckigen Häuserblocks vermag fast so viele Lebensmittel zu liefern wie 1000 Hektar Ackerland - und das ohne Transportverluste. Ein Farmscraper nutzt auf seinen Etagen unterschiedliche Treibhaustechnologien. Solarzellen und das Verbrennen von Pflanzenabfall erzeugt Energie. Geklärtes städtisches Abwasser wird nicht in die Umwelt abgegeben, sondern dient der Bewässerung der Pflanzen. - Dickson Despommier - Mexico City hat seit geraumer Zeit mit zahlreichen Umweltproblemen wie einer starken Luftverschmutzung, mangelnder Trinkwasserversorgung, unzureichender Abfallbeseitigung und übermäßiger Verkehrsbelastung zu kämpfen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gilt die Luftqualität der mexikanischen Hauptstadt als eine der schlechtesten der Welt. Die von der WHO empfohlenen Grenzwerte für Schwefeldioxid, Feinstaub, Kohlenstoffmonoxid und Ozon werden zum Teil deutlich überschritten. Dies stellt eine ernsthafte Bedrohung für die öffentlichen Gesundheit dar. Nach Schätzungen des Internationalen Rates für öffentlichen Verkehr, sterben jedes Jahr rund 4000 Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung. In Anbetracht dieser Situation wird deutlich das es an der Zeit ist neue Strukturen zu etablieren die auf Nachhaltigkeit und Synergie setzen und neben ihrer primären Funktion auch sekundäre Eigenschaften aufweisen, die sich vorteilhaft auf ihre Umgebung auswirken. So ist es auch das Ziel des Farmscraper-Entwurfs nicht nur die primäre Funktion der Nahrungsmittelversorgung zu gewährleisten sondern als eine Art
Die Entwurfsaufgabe bestand darin ein Kunstmuseum der Moderne für Rostock zu schaffen, welches entweder die bestehende, 1969 erbaute Kunsthalle mit einbezieht oder sich als kompletter Neubau darstellt. Dabei war zu beachten das ein Drittel der Nutzfläche des Bestandsgebäudes bei der Neuplanung, vor allem für Depot- und Ausstellungsräume dazu kommen sollte, da diese nicht mehr in ausreichendem Maße vorhanden sind. Das Gebäude erscheint als einzeln stehender Komplex, welcher sich in ausgezeichneter Lage im Parkgelände des Schwanenteiches befindet, ebenso ist die Anbindung an die drei Kilometer entfernte Innenstadt und die Hauptverkehrsmittel gewährleistet, da es sich direkt an einer der Hauptausfallstraßen Rostocks befindet, der Hamburger Straße. Durch die Nähe zur Hamburger Straße, eine der Hauptausfallstraßen Rostocks, ist eine gute Verkehrsanbindung zur nur 3km entfernten Innenstadt gegeben. Der Entwurfsansatz bestand in der Idee das Museum so minimalistisch wie möglich zu halten und trotzdem die exponierte Lage zu betonen,um das Hauptaugenmerk auf die im Vordergrund stehende Kunst zu richten. Also muss sich das Gebäude der Kunst unterordnen und nicht umgekehrt. So entschied ich mich vier Baukörper in Form von unterschiedlich hohen Würfeln zu einem Solitär zusammen zu fügen und ein Schmuckstück, für die sonst an manchen Stellen triste Ostseestadt zu schaffen, so wie ein an den Strand der Ostsee gespülter, ungeschliffener, leuchtender Bernstein. Die Baukörper sind ineinander geschoben, sodass sie sich überschneiden. In diesen Überschneidungen befinden sich dann die Fahrstühle, die Fluchttreppen, die Installationen, Schächte für Belüftung und Klimatechnik und eine wird, über eine Treppe erreichbar, zum erhöhten Ausblick auf zwei der vier Ausstellungsräume. Die Teile des Gebäudes haben mit Absicht unterschiedliche Höhen, so zeichnet sich nach außen direkt die variierende Höhe der Ausstellungsräume ab, welche auf verschiedenste Arten genutzt werden können. Damit wird ermöglicht, das auch große, sperrige Kunstwerke ausgestellt werden können. Das Gebäude ist so organisiert, das sich im Südosten der Eingang befindet (in Richtung Schwanenteich und Stadtzentrum). Das Erdgeschoß beinhaltet das Foyer mit Cafe, Shop, Garderobe, Vortragssaal. Einen Meter höher gesetzt, um den Höhensprung des Geländes mitmachen zu können, ist der komplette interne Bereich des Museums angelegt mit den Depot-, Büro-, Werkstatt-,
Kunstmuseum Rostock
(2013)
ziel des b1 projektes aus dem 5. semester war die anpassung der kunsthalle rostock, welche im lauf der jahre nicht mehr den anforderungen eines zeitgenössischen museums entsprochen hatte. das grundstück befindet sich in ca 3 km entfernung zur innenstadt am rande des parkgeländes am schwanenteich. da eine umplanung nur mit sehr hohem aufwand möglich wäre, warf dies die frage auf, ob das entfernen des gebäudes nicht sinnvoller wäre, sowohl in ökonomischer hinsicht als auch um der stadt ein neues wahrzeichen im bezug auf zeitgenössische architektur zu ermöglichen. in meinem entwurf habe ich mich daher für das komplette entfernen des bestands entschieden. die städtebauliche umgebung stellt sich gemischt dar, so befinden sich in der umgebung neben dem park desweiteren wohnbauten, industrieanlagen, sowie, mit der hamburger straße, einer der hauptverkehrswege der stadt. dies legt den ansatz nahe, den bau auf den park zu beziehen. es stellt sich die frage auf, wie mit diesem speziellen baugrundstück umzugehen ist; ob die eingliederung in die bestehende natur behutsam erfolgen sollte, oder ob ein neuer solitär die bessere alternative ist. die antwort auf diese frage sah ich darin, was der bau darstellen sollte, schließlich handelt es sich um ein museum für zeitgenössische kunst, welche sich auch nicht in bestehende strukturen eingliedert, viel mehr eine neue oder andere sicht der dinge generiert. dies heißt für den baukörper, dass es sich nicht um einen einfachen solitär handeln konnte, dass noch weiter gegangen werden musste. er fügt sich nicht in die natur ein, er schneidet sich ein, er erweitert sie. der entwurf hebt sich durch form, materialität und auch über die topographie von der umgebung ab, korrespondiert jedoch durch die anordnung und größe der öffnungen mit ihr. richtung norden gibt sich der keilförmige baukörper geschlossen, in südlicher richtung, zum park orientiert, befindet sich die glasfassade, hinter welcher das cafè, der saal, sowie eine galerie im obergeschoss angeordnet sind. durch die hanglage entsteht an der südöstlichen spitze ein sockel, der das gebäude weiter aus dem park hinaus hebt. erschlossen wird das gebäude von der westlichen seite aus, über einen langen gang, der sich an der nordseite entlang ins gebäude hinein zieht. hier weitet er sich zu einem großzügigen foyer aus, von welchem shop, cafè, sowie der vortragsaal und ein ausstellungsraum direkt erschlossen werden können. im weiteren verlauf entwickelt sich der weg zu einer rampe, stößt auf der südseite aus dem gebäude heraus und zieht sich an der süd- und westlichen fassade entlang ins obergeschoss. in diesem befinden sich die weiteren drei ausstellungsräume. die verbindungswege bieten immer wieder blicke in andere bereiche des museums sowie nach außen. das gebäude bietet durch eine vielzahl von unterschiedlichen räumlichen situationen diverse möglichkeiten der bespielung, da besonders zeitgenössische kunst meist stark den dialog mit der architektur sucht. der nicht öffentliche bereich befindet sich im westlichen gebäudeteil, wodurch die büros nach süden ausgerichtet werden können. die depot- und technikräume befinden sich im keller, da diese kein tageslicht benötigen, bzw sogar davon abgeschirmt werden müssen und dort über ausreichend platz verfügen. ziel der bachelor thesis ist die ausarbeitung der innenräume, im speziellen der bereich der lobby, des vortragssaals, des shops und des cafès. die bearbeitung begann mit der änderung des daches, welches nun kein reines flachdach mehr ist. es ist in drei teile trianguliert. die äußeren dreiecksflächen steigen zur mittleren hin um zwei meter an, wodurch sich nicht nur für die traufkante, sonder auch für die innenräume neue raumeindrücke ergeben. die materialität gibt sich in erster linie zurückhaltend. die nördliche, in der galerie zweigeschossige außenwand, besteht aus hellem sichtbeton mit einer groben bretterschalungsstruktur. die innenwände bestehen aus dunklerem, glatten sichtbeton. der bodenbelag ist aus weißem kunstharz, das sich sowohl auf den inneren transiträumen, als auchauf den äußeren wegen befindet. diese wären die rampe vom schwanenteich, die sich südlich am gebäude entlang zieht, und die wegen des parkplatzes. die türen im inneren sind mit eschenholz verkleidet und sitzen bündig in den betonwänden. durch das verdeckt liegende bandsystem tectus von simonswerk sind türflügel und blendrahmen flächenbündig angeordnet. die anderen möbel wie die bar, die beistelltische im cafè und die kasse und regale im shop bestehen aus beton und eschenholz. als stapelstuhl im vortragssaal ist der poly von karim rashid und im cafè als kontrast der barcelona chair von mies van der rohe vorgesehen. die künstliche belichtung erfolgt über wandstrahler, welche das grob verschalte innere der außenwand beleuchten und somit vor allem in den zweigeschoßigen bereichen die höhe zusätzlich betonen und die plastik der struktur verstärken. das hauptlicht kommt von in die decke eingeschnittenen bandleuchten die im foyer und dem vortragssaal den aufweitungen des raums folgen und dadurch die weite verstärken. in der galerie des cafès sind drei kugel-lamellen-leuchten von louis poulsen in verschiedenen höhen abgehängt. der shop wird überwiegend von seinem glasdach beleuchtet, zusätzlich sind im kassenbereich weitere hängeleuchten angebracht. nachdem man den langen, nach oben offenen erschließungsgang zwischen gebäudehohen stahlbetonwänden voran gegangen ist, schneidet sich der weg, kurz bevor er nach rechts in das gebäude hinein abknickt, ein. hier bildet sich freiraum im obergeschoss. anschließend betritt man das gebäude unter einem kubus, der sich von der zweiten etage des gebäudes in den erschließungsgang hinein schiebt. unter diesem durchquert man den windfang und gelangt in das großzügige foyer. gegenüber sieht man durch die gebäudehohe verglasung den schwanenteich. während sich das foyer nach rechts an der kasse und dem shop vorbei in richtung erschließungs rampe zieht, befindet sich geradeaus das cafè, welches überwiegend zweigeschoßig ist und eine lang gezogene bar besitzt, die sich aus dem boden hinaus entwickelt und mit eschenholz verkleidet ist. rechts ans foyer schließt der vortragssaal an, welcher über einen vorhang vom cafè abgetrennt werden kann. der shop befinde sicht rechts am foyer hinter der kasse und bezieht einen großteil seiner räumlichen qualität aus seinem glasdach. das statische system für die weiten spannweiten besteht zum einen aus der als tragwerk ausgeführten pfostenriegelfassade, der als oberzug fungierenden betonbrüstung und der rippendecke, über deren glatter betondecke sich überzüge befinden.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Lichtsetzung im städtischen Raum und veranschaulicht dabei die verschiedenen verwendeten Leuchtentypen. Als Grundlage dient das Städtebauprojekt aus dem 4.Semester. Somit wird die Lichtgestaltung für das Hamburger Hebebrandquartier (Nordteil) geplant. Des weiteren wird der Stadtplatz in diesem Quartier gestalterisch überarbeitet und dann entsprechend die Lichtsetzung dafür abgestimmt. Zur Veranschaulichung dienen verschiedene Zeichnungen und 3D-Visualisierungen.
In Leipzig soll ein neues Kinder- und Familienzentrum am Prager Dreieck errichtet werden. Der Entwurf beruht auf einem heilpädagogischem Bildungskonzept. Das Gebäude ist Kindertagesstätte und drüber hinaus auch ein Anlaufpunkt für sozial benachteiligte Familien in Leipzig. Dafür gibt es einen Familienzentrum das autonom auch außerhalb der Öffnungszeiten der Kindertagesstätte genutzt werden kann. Es kann für Lehr- und Vortragsveranstaltungen, Beratungen, Therapien und auch einfach für Feierlichkeiten genutzt werden. Das Kinder- und Familienzentrum soll ein Treff- und Kommunikationspunkt für normale sowie sozial benachteiligte Familien in Leipzig sein.
EisArena Klingenthal
(2013)
Auf dem Gelände des ehemaligen Eisstadions Klingenthal befindet sich bis heute die defekte und baufällige Eisbahn, welche nicht weiter genutzt werden kann. Die Idee für die neue EisArena sieht keine Erneuerung oder Instandsetzung der Eisbahn vor, da diese den heutigen Anforderungen der Besucher aus logistischer , technischer und Versorgungstechnischer Hinsicht nicht mehr genügt. Deshalb soll auf dem Gelände der ehemaligen Eisbahn eine neue EisArena entstehen. Diese EisArena soll ein gutes Beispiel moderner und sinnvoller Architektur werden. Es soll geprüft werden, inwieweit die benötigte Energie für den Betrieb selbst erzeugt werden kann und dies auch im Sommer möglich wäre. Die Wasserversorgung für die Eisfläche, welche beträchtlich ist, kann aus dem direkt angrenzenden Gewässer gewonnen werden. Die Dimensionen des Eisfeldes können erweitert werden. Weiterhin sollen Eisfläche und Zuschauerränge überdacht werden, um eine Nutzung im Sommer zu ermöglichen. Die Dachkonstruktion stellt einen Schwerpunkt in Entwurf und Konstruktion dar. Sie soll den Anforderungen gerecht werden, die Nutzung der Dachfläche als Photovoltaik-Fläche zu ermöglichen und zudem eine natürliche Belichtung bieten. Zu überlegen ist eine technische Vorkehrung im Dach, welche die Eisfläche im Sommer oder bei zu hohen Temperaturen zusätzlich abschirmt. Die Konstruktion des Stadions steht im Mittelpunkt des gesamten EisArena-Areals und stellt hohe Anforderungen in sinnhafter Konstruktion und Materialität. Hauptnutzung ist die Eisfläche, welche öffentlich zum einfachen Eislaufen genutzt werden kann, aber auch für Wettkämpfe beim Eishockey. Nutzungen wie Gastronomie und Umkleiden müssen in direktem Bezug zum Stadion stehen, wobei weitere Nebennutzungen wie Schlittschuhverleih, Personalräume, etc. zwar in Bezug, aber nicht im direkten Kontakt stehen müssen.
MEHR MEER_ Museum der Ozeane
(2013)
Grundschule am Windberg - Sanierung, Neubau und Umstrukturierung einer Grundschule in Zwickau
(2013)
Die Masterarbeit beinhaltet die Sanierung eines Grundschulgebäudes, welches im Zwickauer Stadtteil Marienthal steht. Dabei handelt es sich um einen typisch 70er Jahre Plattenbau, der im Laufe der Jahre heruntergewirtschaftet wurde. Ebenso die dazugehörige Turnhalle, welche komplett weggerissen und auf einem neuen Standort den aktuellen DIN entsprechend neu aufgebaut wird. Darauffolgt eine komplette Umgestaltung des Schulareals inklusive eines neuen Schulgartens.
Seit der Neuordnung des Europäischen Flugmarktes durch die Europäische Union im Jahre 1993 erfuhr der Low-Cost Sektor einen bedeutenden Aufstieg. Mit der Strategie "Minimale Kosten bei maximaler Auslastung", etablierten sich in den Folgejahren zahlreiche Billigfluggesellschaften wie z.B. easyJet, Ryanair, Wizz Air und Air Berlin. Der gesamteuropäische Flugmarkt erfährt seit der Jahrtausendwende eine Neustrukturierung, die darauf abzielt minimale Kosten durch Effizienzsteigerung zu erzielen. Dies hat Auswirkungen auf die technischen Ausstattungen von Flugzeugen, aber auch auf die Prozesse bei der Abfertigung. Mit der Divise effektiv mit der Zeit umzugehen, sind die Abläufe zum Be- und Entladen (Boarding und Deboarding) heute viel mehr als interagierend anzusehen, als es das noch vor über 20 Jahren war. Die Effizienzsteigerung erklärt sich aus dem Interesse der Airlines, welche die Ausgaben so gering wie möglich zu halten und möglichst viele Flugbewegungen am Tag zu realisieren anstreben. Mit dem Entwurf des Contemporary Terminals für den Flughafen Leipzig/Halle werden die Anforderungen, die an einen Terminal bezüglich der Abfertigung, der Gepäckabläufe und der Sicherheit gestellt werden, berücksichtigt und unter der Thematik des Low-Cost ausformuliert. Ein wesentlicher Aspekt fällt dabei auf die Zeiteffizienz bei den Prozessen der Flugvorbereitung, der Abfertigung der Passagiere und des Gepäcks für das Boarding und De-Boarding. Das zentrale Augenmerk liegt dabei auf die Ausbildung von Fluggastbrücken, als Mittel für die Prozessoptimierung, die Steigerung der Sicherheit auf dem Vorfeld und die Steigerung der Zeiteffizienz. Das Low-Cost Konzept führt zu einer unterschiedlichen Betrachtungsweise der Zeiteffizienz in Bezug auf die Prozesse am Flugzeug und die im Terminal. Im Interesse der Airlines sind die Turnaround-Zeiten so niedrig wie möglich zu halten, woraus sich geringere Abgabeleistungen ergeben. Im Gegensatz dazu besteht im Terminal der ausdrückliche Wunsch seitens der Flughafenbetreiber, den Passagier über Gewerbeflächen und Dienstleistungsangebote zu einer längeren Verweildauer im Terminal zu bewegen. Aus den geringeren Abfertigungsgebühren der Flugzeuge, dienen Flächen des Non-Aviation für den wirtschaftlichen Gewinn. Neben den Passagieren sollen auch Besucher die Möglichkeit haben, den Terminal zu erleben. Die Möglichkeit als Besucher die Eindrücke und Prozesse innerhalb einer Terminalstruktur nachvollziehen zu können, ist ein Zielgedanke im Entwurf des Contemporary Terminals. Dem Besucher wird es durch den Entwurf ermöglicht, den Kontakt zum Vorfeld wahrnehmen zu können. Daraus leitet sich eine Transparenz ab, die den gesamten Passagierverkehr vom Check-In bis zum Einsteigen in das Flugzeug und vom Aussteigen aus dem Flugzeug bis zum Ankunftsbereich nachvollziehbar macht. Die einzigen Ausnahmen bilden nur die sicherheitsrelevanten Zonen der Bundespolizei und des Zolls, welche aus Gründen der Sicherheit und Privatsphäre von der Öffentlichkeit geschlossen gehalten werden müssen. Dem Anspruch, auf sich wirtschaftlich ändernde Rahmenbedingungen reagieren zu können, entspricht der Entwurf des Contemporary Terminals dahingehend, dass dieser modular aufgebaut ist. Diese Form der modularen Organisation ermöglicht eine Anpassung des Terminals an die gewünschte bzw. geforderte Kapazität. Für den Standort des Flughafen Leipzig/Halle wird eine Kapazität von 2 Millionen Passagieren im Jahr angenommen. Aus den Ergebnissen der Simulation eines Flugplans für den Contemporary Terminal werden danach 4 Parkpositionen für Flugzeuge des Typ C (Boeing 737-800 und Airbus A320-200) erforderlich, um die Tage der höchsten Frequenz abdecken zu können.
Der Entwurf "IN_NATURE" steht eher als Skulptur denn als reines Gebäude in der Landschaft. Anders als klassische Museen oder Informationszentren stellt er keine Gegenstände aus, sondern inszeniert das Vorhandene. Die Natur selbst wird zur Ausstellung und bedarf keiner weiteren Erklärung. Das Wichtigste steht im Vordergrund und wird nicht ausgeschmückt, wodurch es noch mehr an Bedeutung gewinnt. Idee der Installation ist es, den Menschen neue Blickwinkel aufzuzeigen und sie somit dazu zu bringen, über das Gesehene nachzudenken und es zu reflektieren. Es entstehen Perspektiven, die man beim einfachen Betrachten der Natur nicht hat - Der Blick direkt ins Gras, in die Baumkronen oder unter die Erde. In Anlehnung an das
Das neue Volumen positioniert sich im Schnittfeld zwischen der kleinteiligen Bebauung im Westen und den eher großmaßstäblichen Gebäuden der Bergakademie. Mit seiner klaren, quadratischen Form zeigt die neue Universitätsbibliothek eindeutig die Zugehörigkeit zur Universität und steht damit in Bezug zu den Solitärbauten der Mensa, der alten Bibliothek und dem Sportzentrum unterhalb des Campus. Durch die Positionierung am Ende des bestehenden Platzes zwischen Mensa und bestehender Bibliothek schließt der neue Baukörper diesen Platz. Gleichzeitig dient der Platz als Vorzone und Adresse. Es entsteht ein Ensemble, welches identitätsstiftend für die Bergakademie sein kann. Nach Westen zeigt sich das neue Gebäude gut wahrnehmbar zur stark frequentierten Leipziger Straße und wird so zum neuen Aushängeschild der Universität. Von Süden her ist die Bibliothek schon zeitig vom Verbindungsweg zwischen Innenstadt und Campus zu erkennen. Aus einer Senke kommend sieht man das Volumen weiter oben am Rande eines kleinen Hügels thronen. Die Wiese auf dem Hügel ist durch das Gebäude zu erreichen. Aus der Stadt kommend bildet die neue Bibliothek den Auftakt zum Campus der Bergakademie, welcher sich Richtung Nordwesten weiter ausbreitet. Auf der Westseite ist der Eingang für die Angestellten und Anlieferung angeordnet. Das Gebäude zeigt sich als ein klares Volumen, welches sich als monolithisch wirkender Körper am Campusplatz präsentiert. Über zwei Einschnitte an der Nord- und Südseite stellt die neue Bibliothek die Verbindung zwischen dem Campusplatz und der neuen Lesewiese auf dem 4,5 Meter höheren Hügel her. Im Zentrum der Bibliothek steht die große Treppe, welche die Geschosse miteinander verbindet. Die breiten Treppen sollen repräsentativ die Geschosse miteinander verbinden und mit zusätzlichen Sitzstufen zum Verweilen einladen. Der Baukörper lässt sich in vier unterschiedliche Nutzungen unterteilen. Als Basis kann man den Magazinbereich im Untergeschoss sehen. Das Erdgeschoss und erste Obergeschoss stellen über die große Treppe die Verbindung zwischen dem Campusplatz im Norden und der höher gelegenen Lesewiese im Süden dar. In diesen beiden Geschossen sind der Servicebereich der Bibliothek und das Lernzentrum zu finden. Über dem ersten Obergeschoss befindet sich der Freihandbereich der Bibliothek. Dieser umfasst drei Geschosse. Der vierte Nutzungsbaustein ist der Verwaltungsbereich und erstreckt sich an der Westseite im Erdgeschoss, ersten und zweiten Obergeschoss.
Die hier vorgelegte Masterthesis behandelt das Thema "Markenarchitektur. Die Firma dacharo braucht ein Architekturkonzept." Diese Arbeit entstand im 4. Studiensemester Master an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, Fakultät Architektur in Reichenbach. Ziel dieser Masterarbeit ist es, eine Übersicht über die Marktwirtschaft im architektonischen Kontext in Bezug zu einer realen Firma/Marke zu schaffen. Außerdem soll aufgezeigt werden, dass Marken einen Standort positiv beeinflussen und damit dem Ort eine neue Facette verleihen können. Des weiteren wird untersucht, welche Bedeutung Marken in der heutigen Gesellschaft haben. Im Zentrum der Analyse stehen dabei die Förderung der Marke dacharo durch die Architektur sowie der Prozess zur Entwurfsgestaltung des dacharo headquarters. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, ein passendes architektonisches Konzept für die zeitlosen Kollektionen des Herrenmode-Labels dacharo zu entwerfen. Mit Hilfe einer Recherche zum Thema Marken und Corporate Design wird der Entwurf entwickelt und unterstrichen. In dieser Arbeit wird das Marketing erläutert und auf die Firmenbedürfnisse angewendet sowie der Umgebung angepasst. Das Prestige und die Außenwirkung spielen besonders in der Vermarktung eines Unternehmens eine große Rolle und werden durch die Architektur zusätzlich unterstrichen. Diese Thesis erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, allerdings werden Einblicke in den Bereich Marketing mit dem Schwerpunkt Corporate Design im Bezug auf eine Firma vermittelt. Dies ist von großer Bedeutung, da die Architektur und das Marketing bei solch einem Projekt eng miteinander verknüpft sind.
Eine gemeinsame Justizvollzugsanstalt für Sachsen und Thüringen soll zukünftig die Gefängnisse in Gera, Hohenleuten, Zwickau und Zeithain ersetzen. Die Wahl des Standorts fiel auf ein Grundstück in Pöhlau, am Zwickauer Stadtrand.Das Projekt soll Platz für 700 Häftlinge und 400 Angestellte bieten. In der Thesis wird der Baugeschichtliche Hintergrund und die Architektonischen Rahmenbedingungen beleuchtet. Außerdem wird das Projekt vorgestellt.
Berlin hat eine breitgefächerte internationale Kunstszene, die ihre Stadt immer wieder neu bespielt. Schätzungsweise 5.000 bildende Künstlerinnen und Künstler arbeiten und wirken in Berlin. Diese Szene ist in der ganzen Stadt allgegenwärtig. In jedem Bezirk, auf fast jeder Straße wird der Mensch mit irgendeiner Form von Kunst konfrontiert. Beginnend bei der Streetart, welche sich an vielen Ecken der Stadt offensichtlich oder versteckt zeigt, über die alternative Kunstszene, die sich auf die unterschiedlichsten Arten widerspiegeln kann, bis hin zur modernen Bildkunst, die sich in zahlreichen Galerien der Stadt bestaunen lässt. Das sind nur einige Beispiele, wie sich die Kreativen Berlins in ihrem eigenen Stil auszudrücken versuchen. Doch die Verstreuung der Hinterhof-Ateliers in der ganzen Stadt ist nicht immer positiv zu bewerten. Ein Interessierter benötigt, um die Galerien und Kunsthöfe zu finden, entweder gute Stadtkenntnisse, schließt sich einer Kunst-Stadtführung an oder findet zufällig einige dieser kreativen Orte. Es sollte also einen urbanen Ort geben, an dem Künstler/-inen bzw. Kunstinteressierte arbeiten, wohnen, kommunizieren und sich verwirklichen können, ohne lange Wege zwischen den verschiedenen Bereichen zurücklegen zu müssen. Dabei soll er sich aber nicht von der Außenwelt abschotten. Vielmehr soll er ein Teil der Stadt sein und mit ihr verschmelzen. Durch die relativ ungünstige Mietraumsituation im Zentrum Berlins, welche in den letzten Jahren knapp und dementsprechend teuer geworden ist, wird ein Ort benötigt, der für die Kreativen der Stadt einen bezahlbaren Wohn-und Arbeitsraum zur Verfügung stellt. Dieser kann temporär angemietet werden und soll dem jeweiligen Künstler für eine individuelle Mietzeit zur Verfügung stehen. Verbunden mit dem öffentlichen Bereich des Gebäudes soll ein Ort entstehen, der Raum für Kreativität und Kommunikation bietet und somit ein Teil der vielfältigen Kulturszene Berlins wird.
Der Entwurf stellt ein Zentrum für Kunsttherapie dar. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der Reaktion des Raumprogramms auf die verschiedenen Ansprüche und Anwendungsbereiche der Therapieform. Neben einer schriftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Kunsttherapie wird das Projekt im Entwurf vorgestellt.
OPEN SPACE im urbanem Umfeld
(2013)
Das vorliegende Projekt möchte zeigen, wie durch flexible Raum bildende Strukturen mit Bezug auf das urbane Umfeld eine Baulücke neu gedacht werden kann. Es geht darum, Raum zum gemeinsamen Leben, Arbeiten, Handeln, Denken sowie zu spontanen Interventi- onen zu schaffen; Raum, der jederzeit von jedem genutzt, gedacht und weiterentwickelt werden darf. Außerdem geht es darum, wie da- durch vorhandene, urbane Probleme teilweise gelöst werden können bzw. wie ein Stück Stadtraum neu gedacht werden kann. Die dafür notwendige Infrastruktur basiert auf dem Gedanken eines