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Frauen in Führungspositionen
(2013)
Zielstellung der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, der gegenwärtigen Situation von Frauen in Führungspostionen in Deutschland sowie auf EU-Ebene nachzugehen und mögliche Ursachen sowie Möglichkeiten zur Veränderung aufzuzeigen. Um in die Thematik einzuführen, erfolgt zunächst eine klärende Begriffsdefinition über Management und Führungspositionen im Allgemeinen. Im darauffolgenden Kapitel widme ich mich der Frage, ob Männer anders führen als Frauen und durchleuchte diese Problematik nach verschiedenen Gesichtspunkten. Darauffolgend gehe ich auf die gegenwärtige Situation von Frauen in Führungspostionen in Deutschland und in anderen Ländern der Europäischen Union ein. Hierbei bediene ich mich zunächst aktueller Zahlen, Daten und Fakten, um einen möglichst umfassenden Überblick zur aktuellen Situation bezüglich Frauen im Management in Europa zu geben. Außerdem gehe ich in diesem Kapitel auch auf das umstrittene Thema einer verbindlichen Frauenquote in den Vorständen und Aufsichtsräten großen, börsennotierten Unternehmen ein. Im Weiteren nehme ich in jenem Kapitel auch Bezug zur deutschen Familienpolitik und deren möglichen Auswirkungen auf die Karrieremöglichkeiten und -entscheidungen von Frauen. Abschließend befasse ich mich noch mit der Frage, ob und in wie weit es über 20 Jahre nach der Wiedervereinigung in Deutschland noch Unterschiede zwischen den Erwerbsmustern und somit den Karrieren von Frauen in Ost- und Westdeutschland gibt. Dabei gehe ich sowohl auf historische Begebenheiten sowie auf aktuelle Entwicklungen ein. Im vierten Kapitel bildet ein Vergleich deutscher Medien hinsichtlich der Thematik
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem ökonomischen und ökologischen Vergleich ausgewählter Heizsysteme unter Berücksichtigung eines Mikro-Blockheizkraftwerkes. Einleitend erfolgt die Darstellung wesentlicher Merkmale der Technologien. Der Vergleich der Heizanlagen zur Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasser basiert auf der Annahme zweier Versorgungsaufgaben, einem Ein-familienhaus und einem Reihenmittelhaus. Als Versorgungssysteme dienen die Gas-brennwerttechnik, Wärmepumpen mit den Wärmequellen Luft, Sole und Wasser sowie ein Holzpelletkessel und ein Mikro-Blockheizkraftwerk. Heizkosten sind eine sich stetig verändernde Größe. Die Wirtschaftlichkeitsberechnungen beruhen daher auf einem dynamischen Verfahren, nämlich der Annuitätenmethode. Die ökologische Betrachtung erfolgt auf Basis des Primärenergiebedarfs und der CO2-Äqivalent-Emissionen.
Eine Vollversorgung mit 100% EE wird nur durch strukturellen Wandel des Energiesystems vollzogen werden können. Die Herausforderung besteht darin, den Elektrizitäts-, Wärme-, und Transportsektor in Zukunft gemeinsam zu betrachten und Synenergien zu nutzen. Die hauptsächliche Energiebereitstellung wirde durch PVA und WEA erfolgen. Der in nahezu allen grundlegenden Studien zur Energietransformation prognostizierte massive Ausbau von WEA offshore wird in dieser Arbeit nicht befürwortet. Es müssen geeignete Kurzzeit- wie auch Langzeitspeicher bereitgestellt werden. Insbesondere bei der PV sind zusätzliche Systemleistungen erforderlich. DSM ist ein wichtiger Bestandteil der zukünftigen Netzstruktur und Regelglied für den Lastausgleich.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Konzeption und prototypischen Umsetzung zweier unterschiedlicher optischer Ansätze, um die Beinlänge und Lage des Hüftrotationszentrums im Rahmen von Hüftendoprothesenoperationen zu bestimmen. Nach eingehenden Betrachtungen zum gegenwärtigen Stand der Technik, der medizinischen Grundlagen sowie dem Verständnis der Funktionsweise der eingesetzten Technologien werden beide Verfahren bezüglich medizinischer und technischer Anforderungen untersucht. Ziel der Arbeit ist es, sowohl einen Versuchsstand unter Verwendung von Markern, handelsüblichen RGB-Kameras und der Open Source Software Kinovea als auch ein Messverfahren auf Basis der Infrarot-Tiefenkamera Microsoft Kinect zu entwerfen. Die beiden untersuchten Verfahren sollen schlussendlich hinsichtlich deren Eignung und einem möglichen Praxiseinsatz beurteilt werden. Anhand exemplarischer Beinlängenmessungen und anschließender Auswertung der gewonnenen Resultate werden Aussagen über Genauigkeit, Laufzeitverhalten und Benutzbarkeit getroffen und ermöglichen darüber hinaus eine vergleichende Betrachtung beider Varianten.
Die europäische Leiterplattenindustrie sucht nach neuen Wegen, um sich den ständig wach-senden Preisdruck der asiatischen Billiglohnländer entgegenstellen zu können. Besonders der Bereich der flexiblen Leiterplatten bildet einen stark umkämpften Markt. Ein Hochlohnland wie Deutschland hat nur eine Chance, wenn es auf neue Technologien setzt, welche die bisherigen Herstellungskosten um ein Vielfaches senken können. Die 3D - Micromac AG ist auf dem Weg ein neues, kostenoptimiertes Herstellungsverfahren zu etablieren und der eu-ropäischen Industrie zur Verfügung zu stellen. Ein letzter Schritt zum Ziel ist die Auswahl eines Klebstoffsystems, mit welchem sich die flexiblen Leiterplatten in geeigneter Weise pro-duzieren lassen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Thematik und stellt die Auswahl von Klebstoffen und deren Erprobung in den Mittelpunkt.
Die Lokomotionstherapie ist derzeit eine der effektivsten Methoden zur Rehabilitation von inkomplett querschnittgelähmten Patienten. Die Patienten erhalten bei dieser Therapieform durch den Therapeuten eine verbale und visuelle Rückmeldung zu ihrem Gehverhalten. Ein objektives Feedback wird durch instrumentelle Ganganalyse in Verbindung mit einem messfähigen Laufbandsystem erreicht. Dazu wurde eine experimentelle Untersuchung von Echtzeit-Feedback bei Standphasenvariation durchgeführt. An gesunden Probanden wurde getestet, mit welcher Feedbackmodalität (visuell, akustisch und haptisch) die gestellten Bewegungsaufgaben optimal umgesetzt werden konnten. Auf die instrumentell erhobenen Bewegungsdaten wurde ein latenter Eventdetektions-Algorithmus angewendet. Die damit erkannten Zeitpunkte des Fersenkontaktes und des Zehablösens vom Boden wurden für das Feedback genutzt. Es konnte ein neuer Eventdetektions-Algorithmus validiert werden, der diese Zeitpunkte latenzarm detektiert. Zur Beurteilung der Abweichung von den Bewegungsaufgaben wurde dieser Algorithmus zusätzlich auf die instrumentell erhobenen Bewegungsdaten angewendet.
In dieser Diplomarbeit wird das Recyclingpotential kritischer Rohstoffe am Beispiel von Energiesparlampen wie Kompaktleuchtstofflampen und LED-Lampen analysiert. Dazu werden neben Aufbau und Funktion der Beleuchtungskörper, die Zusammensetzung der stofflichen Komponenten sowie deren primäre Gewinnung erläutert. Die Darstellung der Recyclingprozesse von Energiesparlampen wird anhand des bestehenden Kreislaufwirtschaftssystems dargestellt und die zugehörigen Verfahren und Patente für die Rückgewinnung der relevanten Metalle beschrieben. In der Zusammenfassung werden die Vor- und Nachteile der sekundären Rohstoffgewinnung diskutiert.
Der Inhalt dieser Bachelorarbeit ist die Charakterisierung der Zellqualifizierungssysteme im Forschungs- und Entwicklungszentrum der Roth & Rau AG. Dabei soll die Optimierung der täglichen Kalibriersequenz erfolgen. Das Einhalten von Anlagenspezifikationen und das Zellverhalten in Bezug auf Degradation sollen untersucht werden. Es wird die Reproduzierbarkeit, sowie die Temperaturabhängigkeit der Kennwerte bestimmt. Dies erfolgt mit der Ermittlung von Kurzzeitmessungen und der Bestimmung genauer Temperaturkoeffizienten. Bei den Messungen wurden unterschiedliche Zellkonzepte wie zum Beispiel die HJT-, PERC- und STD-Technologien berücksichtigt.
In Zeiten des demografischen Wandels und des Fach- und Führungskräftemangels ist es für Unternehmen schwierig, qualifizierte Mitarbeiter identifizieren, entwickeln und vor allem binden zu können. In der Arbeit werden Retentioninstrumente, -Strategien sowie -Maßnahmen dargestellt. Außerdem wird eine Toolbox entwickelt.
In dieser Bachelorarbeit werden Tiermotive und ihre symbolische Bedeutung in den verschiedenen Kulturkreisen erörtert. Dabei wird anhand von internationalen Werbeplakaten die Verwendung von Tiermotiven als Testimonials und Werbeträger analysiert und die Entstehungsgeschichte einiger exemplarisch ausgewählter Tiermotive bekannter Marken und Produkte vorgestellt.
Gesättigte Werbemärkte, deutliche Wirkungsverluste der traditionellen Werbeformen sowie die zunehmende Reaktanz der Konsumenten bestärken das wachsende Interesse der werbetreibenden Unternehmen an alternativen Werbeformen, insbesondere dem Product Placement. Zwangsläufig beschäftigt sich die Werbewirkungsforschung vermehrt mit der Auswirkung unterschiedlicher Formen des Product Placement auf die Erinnerung der Konsumenten. Eine valide Erinnerungsmessung wird derzeit in erster Linie durch den Einsatz von Befragungen gewährleistet. Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, zu überprüfen, ob das Eye-Tracking ein intern valides Datenerhebungsverfahren zur Messung der Erinnerung bei einem Product Placement und somit eine Alternative zur Befragung darstellt. Zur Überprüfung der Forschungsfrage erfolgte eine empirische Untersuchung. 45 Probanden wurden ausgewählte Spielfilmsequenzen mit bewusst integrierten Markenprodukten vorgeführt und dabei die Blickbewegungen mit Hilfe von Eye-Tracking aufgezeichnet. Anschließend wurde die Erinnerung an die beworbenen Produkte durch Befragung gemessen. Eine Auswertung der erhobenen Daten zeigte auf, dass eine mittlere bis starke Korrelation zwischen Fixation, dem gezielten Betrachten eines Objektes, und Erinnerung besteht. Resultierend aus der Korrelation zwischen Fixation und Erinnerung kann angenommen werden, dass das Eye-Tracking ein intern valides Instrument zur Erinnerungsmessung und somit eine potenzielle Alternative zur Befragung darstellt. Diese Erkenntnis bedeutet eine signifikante Erleichterung für die Marketingforschungspraxis bezüglich der anfallenden Kosten sowie dem verbundenen Zeitaufwand unter der Verwendung von Befragungen. Die vorliegende Untersuchung ist aufgrund des Stichprobenumfangs und -selektion nicht repräsentativ und bedingt durch die künstliche Erhebungssituation ist eine Übertragbarkeit der Ergebnisse auf biotische Situationen nicht zwangsläufig gegeben. Deshalb bedarf es vor einer endgültigen Implementierung des Eye-Tracking zur Erinnerungsmessung in der Marketingforschungspraxis an zusätzlicher, intensiverer Forschung. Weiterhin ist es von besonderem Interesse durch zukünftige Forschung nähere Erkenntnisse bezüglich des Zusammenhangs von Blickbewegung, insbesondere der Dauer und Häufigkeit der Fixationen, zum Grad der Erinnerung zu erlangen.
Gegenstand der Arbeit ist die Untersuchung von Plasmaparametern einer Dielektrika-Trockenätzanlage AMAT Centura Super-e für die Halbleiterproduktion mittels des SEERS-Systems Hercules® APC. Mittels statistischer Versuchsplanung werden die Einstellgrößen Leistung, Druck, magnetischer Fluss sowie die Gasflüsse variiert und der Einfluss auf Elektronenstoßrate, Elektronendichte und Ätzraten analysiert. Es zeigen sich nichtlineare Abhängigkeiten in den Plasmaparametern. Die Charakterisierung der Ätzprozesse der Super-e erfolgt anhand von Plasmadaten aus 4 Monaten Produktion. Die Plasmaparameter sind über die Rezepte determiniert und zeigen Streuverhalten. Die Daten werden zudem auf Korrelationen zu bekannten Einflussgrößen untersucht. Über die Plasmastunden der Kammer ergibt sich eine Langzeitdrift. Diese bildet sich auch in den Ätzraten und dem Ätzprofil ab. Es lassen sich zudem Kurzzeitdrifts durch Prozessinteraktionen aufzeigen und Produktabhängigkeiten beobachten.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die elektrochemische Erzeugung von reaktiven Mehrschichtsystemen (RMS) aus der Einbadtechnik basierend auf dem System Palladium/Zinn. Durch die Charakterisierung der Elektrolyte mittels Stromdichte- Potential- Kurven (SPK) konnte gezeigt werden, dass Parameter wie z.B. Homogenisierungsdauer und Umwälzung Einfluss auf die Stabilität des Elektrolyten haben. Des Weiteren wurde nachgewiesen, dass die Rührgeschwindigkeit des Elektrolyten bei der Abscheidung einen wesentlichen Einfluss auf die Schichtzusammensetzung hat. Legierungsschichten unterschiedlicher Zusammensetzung konnten durch das Variieren des Potentials und der Konvektion hergestellt werden. Im Rahmen dieser Arbeit konnte keine Stapelung der einzelnen Schichten erfolgreich durchgeführt werden. Für die Herstellung von Mehrschichtsystemen sind daher noch weitere Untersuchungen notwendig.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die laserinduzierte Plasmaspektroskopie (LIPS) zur Detektion von Wasserstoff in Aluminiumschmelzen. Bei diesem Verfahren wird ein hochenergetischer Laserpuls auf die Probenoberfläche fokussiert. Durch die Wechselwirkungen des Pulses mit der Probe entsteht ein Plasma, dessen Emission spektral analysiert wird. Aus dem Spektrum können so qualitative und quantitative Aussagen über die chemische Zusammensetzung getroffen werden. Ein zu hoher Wasserstoffanteil führt, während des Erstarrungsvorgangs, zur Ausbildung von Poren. Infolgedessen kommt es zur Beeinträchtigung der mechanischen Eigenschaften des Gusserzeugnisses. Somit ist eine Qualitätskontrolle während des Prozesses erforderlich. Die derzeitig eingesetzten Verfahren zur Analyse des Wasserstoffgehaltes haben entscheidende Nachteile. Sie können entweder erst nach dem Erstarren der Schmelze durchgeführt werden oder haben einen stark erhöhten Wartungsaufwand. Die LIPS kann eine verschleißarme Echtzeitanalyse unmittelbar im Schmelzprozess bieten. Der Aufbau einer Anordnung zur spektralen Analyse laserinduzierten Plasmen konnte in dieser Arbeit realisiert werden. Hauptaugenmerk lag dabei auf der Zeitsteuerung. Diese verwirklicht die Abstimmung der spektralen Erfassung auf den Laserpuls. Für diese Herausforderung wurde eine Evaluierung verschiedener Varianten durchgeführt. Danach folgte die Charakterisierung der Spektrometersignale und Laserpulse. Bei der anschließenden qualitativen Auswertung der Spektren konnte unter anderem Wasserstoff identifiziert werden. Die Art und Intensität der Emission ist stark abhängig von Messzeit und Messbeginn. Demzufolge musste ein optimales Zeitfenster gefunden werden. Abschließend wurden die Auswirkungen des Energieeintrages auf die Probe untersucht.
Um den Anforderungen zukünftiger Mikroprozessoren nachkommen zu können, muss der Einsatz neuer Materialien bzw. Materialsysteme in der Halbleiterindustrie überprüft werden. Ziel dieser Masterarbeit war die Optimierung eines Kobalt-MOCVD-Prozesses zur Herstel-lung von Kupferdiffusionsbarrieren in der Back-End-of-Line-Metallisierung. Unter Berücksichtigung des theoretisch zu erwartenden Einflusses der verschiedenen Pro-zessparameter auf das Beschichtungsresultat wurden separate Versuchspläne aufgestellt, deren Durchführung beschrieben und die Ergebnisse der Schichtcharakterisierung vorgestellt. Die beobachteten Auswirkungen dieser Prozessparametervariation auf das Wachstumsverhalten und die Eigenschaften der Kobaltschichten wurden diskutiert. Dabei konnte gezeigt werden, dass die Oberflächenrauheit der Kobaltschichten ausschlaggebend für ihre elektrische Leitfähigkeit war. Außerdem war es möglich vorteilhafte Einstellungen gegenüber dem Referenzprozess, sowohl für Blank- als auch Strukturscheiben, abzuleiten. Abschließend zeigten erste Untersuchungen zur direkten elektrochemischen Bekupferung der Kobaltschichten die Möglichkeit zur Integration in den bestehenden Herstellungsprozess.
Das Thema dieser Arbeit ist die Untersuchung einer alternativen Metallisierung von Solarzellen mit Nickel- Vanadium. In der Produktion kommt heute zu 86 % [10] die Siebdrucktechnologie zum Einsatz, um Silberbusbars herzustellen. Silber ist sehr kostenintensiv und die Forschung muss günstigere Alternativen finden. Während der Untersuchungen wurde die Effizienz der neuen Technologie mit dem Siebdruckverfahren verglichen und die Lötbarkeit auf Vorder- und Rückseite analysiert. Die Konkurrenzfähigkeit der Nickel- Vanadium- Metallisierung konnte gegenüber der Silberanwendung nachgewiesen werden. Es konnte eine funktionsfähige Prozessabfolge für rückseitige Haftkräfte ermittelt werden. Zukünftig müssen weitere Versuchsreihen zur Lötbarkeit der Vorderseite unternommen werden und die Zuverlässigkeit der Metallisierung in Modultest bewiesen werden. So wird es gelingen den Silberanteil zu verringern und die Produktion kostengünstiger zu gestalten.
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der elektrochemischen Kupferabscheidung auf sehr dünnen metallischen Saatschichten im Hinblick auf die Kontaktierungs-möglichkeiten innerhalb ultrahoch-integrierter Schaltkreise. Dabei soll die prinzipielle Machbarkeit der galvanischen Abscheidung auf 50 bis 10 nm dünnen, mittels PVD hergestellten Kupfer- und Nickelsaatschichten experimentell sowie auf Ruthenium und Kobalt in der Theorie gezeigt werden. Eine praktische Vorbetrachtung der Abscheidung auf Kupfer dient zur Optimierung der Prozessparameter und des Versuchsablaufes. Darauf wird die erfolgreiche Abscheidung auf allen Kupfer- und Nickelsaatschichten mittels Vier-Spitzen-Schichtwiderstandsmessung und der Untersuchung mit dem Rasterelektronenmikroskop genauer charakterisiert. Eine kurze theoretische Vorbetrachtung zu Kobalt und Ruthenium als Saatschicht-material skizziert die potenzielle Realisierung der Kupferabscheidung und stellt einen Ansatz für folgende Abscheideexperimente dar.
In dieser Arbeit geht es um die Untersuchung des Belackungsprozesses und der Strukturierung mittels Laser-Interferenz-Lithografie auf großen Silizium-Trägern, welche auf Grund ihrer höheren Formstabilität und individuelleren Montagemöglichkeiten, zur Fokussierung und Dispersion von Synchrotronstrahlung besser geeignet sind als dünne Wafer. Dabei werden im ersten Abschnitt die Gesetzmäßigkeiten zwischen Drehzahl und Schichtdicke anhand von Schleuderkurven ermittelt sowie die Homogenität der aufgebrachten Oberflächen bestimmt. Nach der Untersuchung geeigneter Schleuderparameter werden die Proben mit Hilfe der Laser-Interferenz-Lithografie periodisch strukturiert und die Ergebnisse mit geeigneten Verfahren charakterisiert und bewertet.
In vorliegender Arbeit geht es um die Stabilitätskontrolle von Backendstrukuren mit ULK-Materialien. Weil die Strukturen bei der Mikrochipherstellung immer kleiner werden, müssen neuartige Materialien für die Isolierung der Leiterbahnen entwickelt werden. Diese Materialien nennt man ultra-low-k-Materialien, kurz ULK. Sie besitzen einer niedrige Dieelektrizitätszahl k. Diese Materialien kommen in den Verdrahtungsebenen im Mikrochip zum Einsatz und dienen dort als Isolator zwischen den Leitungsbahnen. Ulk beeinflusst jedoch die Stabilität des Backend negativ. Aus diesem Grund müssen schon in der Entwicklungsphase eines Mikrochips Tests durchgeführt werde. Der hier verwendete Test nennt sich Bump Assisted Backend of Line Stability Indentation Test (kurz BABSI-Test. Dieser Test ist durch GLOBALFOUNDRIES Dresden patentiert.Hierbei wird mit einer Nanoindenternadel in den Bump indentiert und anschließend ein Ritztest durchgeführt. Dabei kommt es durch die Lateralkraft, welche über dem Bump in das Backend ein gekoppelt wird, zu einer Schädigung im Backend. Die Lateralkraft bei der das Backend geschädigt wird dient als Stabilitätskennzahl. Somit können verschiedene Backendvarianten bzw. verschiedene Fertigungsprozesse miteinerander verglichen werden. In der Arbeit werden verschiedene Versuche durchgeführt, um den BABSI-Test zu verbessern. So kommen zum Beispiel verschiedene Indenterspitzen zum Einsatz.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Herstellung und Charakterisierung von transparenten Permeationsbarrrieren auf Kunststofffolien im Hinblick auf die Sauerstoff- und Wasserdampfdurchlässigkeit für die Anwendung als Verkapselung organischer Elektronik. Zur Schichtabscheidung wurden dabei verschiedene Schichtsyteme mittels Atomlagenabscheidung (ALD) und reaktivem Sputtern herstellt. Bei den untersuchten Oxidschichten handelt es sich unter anderem um die typischen transparenten Barrierematerialien Zink-Zinn-Oxid (ZTO) und Al2O3. Des Weiteren wurde der Einfluss der Schichtdefekte und Schichthaftung auf die Barriereeigenschaften untersucht. Zur Charakterisierung der Permeationsbarriere wurden die Normen DIN EN ISO 15106 -3 und DIN 53380 -3 verwendet. Dabei handelt es sich um eine coulometrische Messmethode, die durch ein Trägergas unterstützt wird. Für die Untersuchungen zur Defektdichte wurde das optimierte elektrolytische Verfahren der Kupferdekoration angewendet. Dabei wird eine Unterschicht aus Silber auf dem Substrat abgeschieden, dass als Kathode und Kupfer als Anode verwendet wird. Ziel ist die Herstellung von Ultrabarrieren mit einer Wasserdampfpermeation von unter 10^-4 g/m^2*d. Ebenfalls stellt das Substrat selbst eine wichtige Rolle dar. So besteht eine wichtige Vorraussetzung darin, dass die Polymersubstrate für eine sehr glatte Oberfläche aufweisen. Verschiedene Sputtereinzelschichten wurden hergestellt und charakterisiert und mit den ALD Einzelschichten und den drei verschiedenen Schichtsystemen verglichen. Dabei finden für ZTO und Al2O3 das Sputtern Anwendung. Wohingegen sich für die ALD nur Al2O3 als Schichtmaterial verwendet wird. Gute Ergebnisse konnten mit dem 2-Schichtsytem erzielt werden, bei dem das ALD-Verfahren als Deckschicht verwendet wird. Dagegen eignen sich die 3-Schichtsysteme mit der ALD-Zwischenschicht nicht als Permeationsbarriere.
Bei der Fertigung von Strukturen der Bereich MEMS und MOEMS ist eine ständige messtechnische Kontrolle und Überprüfung notwendig. Mit dieser wird sichergestellt dass die durchgeführten Produktionsschritte zu der Funktionsfähigkeit des Systems beitragen und die Qualität alle geforderten Ansprüche erfüllt. Diese Zwischenschritte erfordern aber auch einen hohen Zeitaufwand. Um diese Zeit weitestgehend zu ver-kürzen bietet sich eine Automatisierung der Messprozesse an, da diese sich auf einem Wafer mit 70 oder mehr Strukturen ständig wiederholen. Für die Automatisierung wird in dieser Arbeit ein Messstellenumschalter entwickelt, welcher die Prozesse zur elektrischen Charakterisierung von MEMS und MOEMS steuern soll. Dabei wird auf alle notwendigen Aspekte, die diese Aufgabe erfordert, eingegangen.
In der Zahnmedizin werden zur Kronenablösung aktuell ausschließlich Verfahren angewandt, bei welchen die Kronenrestauration zerstört wird. Der Patient muss hohe Kosten für den Kronenersatz und in manchen Fällen einen Zahnverlust in Kauf nehmen. Hierfür wurde eine Technologie entwickelt, die mittels Laserapplikation durch entstehende Mikroexplosionen im Adhäsivzement zwischen Krone und Zahnstumpf eine schonende und zerstörungsfreie Ablösung der künstlichen Zahnkrone ermöglicht. Die Keramik transmittiert das Laserlicht, das danach im Zement bzw. Bonding vollständig absorbiert werden soll, um den Zahnstumpf (Zahnpulpa) nicht durch übrige Energie zu schädigen. Durch eine Literaturrecherche konnten nur verwandte Anwendungen bzgl. dieser Technologie gefunden werden. Es wurde eine Bearbeitungsstation errichtet, in der zwei Er:YAG-Laser mit einer geeigneten Wellenlänge von 2940 nm aber mit unterschiedlichen Repetitionsraten integriert wurden. Nachdem die Funktionsweise dieser Station nachgewiesen wurde, konnten die Ablösungsprozesse durch Integration einer Hochgeschwindigkeitskamera charakterisiert werden. Dabei erkannte man bei Ablösung thermomechanische Effekte, währenddessen ausschließlich thermische Reaktionen bei ausgebliebener Ablösung stattfanden. Um diese Technologie später am Menschen einzusetzen, sind Temperaturmessungen mittels eines Hochgeschwindigkeit-IR-Kamerasystems notwendig, um den Schädigungsgrad des Zahnstumpfes bei der Laserapplikation abschätzen zu können. Es wurden die Temperaturen an der Oberfläche und im Inneren des Zahns während der Applikation untersucht. Die Temperaturen im Zahn lagen unterhalb der zugelassenen Temperaturänderung von 5,5 K.
Die dielektrischen Materialien SiO2 und Si3N4 eignen sich als Isolator Schichten in Transistoren und als Matrix Material für seltene Erden (z.B. Erbium) und kommen deshalb in Silizium-basierenden Lichtemittern (MOSLED) zum Einsatz. Sie weisen besonders geringe Verluste von 0,1 dB/cm bis 1 dB/cm im Bereich des sichtbaren (VIS) bis infraroten (IR) Lichtes auf und finden daher Verwendung in Wellenleiter-basierenden photonischen Systemen. Der Trend zur Anwendung siliziumreicher Si3N4 (SiNX/SRN) und SiO2 Schichten (SiOX/SRO) liegt vor allem in der Steigerung der optischen Effizienz Er3+-dotierter MOSLEDs im Telekommunikationsbereich (1535 nm) und in der Erhöhung der Integrationsdichte der Si-basierenden Optik. Eine kostengünstige Umsetzung wird über die Herstellung mittels plasmagestützter Gasphasenabscheidung (PECVD) ermöglicht, die sich problemlos in CMOS-Halbleiterprozessabläufe integrieren lässt. Diese Arbeit befasst sich zum einen mit der Herstellung als auch Charakterisierung siliziumreicher SiO2 und Si3N4 Systeme und zum anderen mit der Entwicklung Abscheideraten-kontrollierter SiO2 Schichten mittels PECVD. Die Struktureigenschaften werden anschließend über Fourier Transformations-Infrarotspektroskopie (FTIR), elastischer Rückstreudetektionsanalyse (ERDA), Ellipsometrie sowie Transmissionsmessungen charakterisiert. Die optoelektronischen Eigenschaften wurden an MOSLEDs, basierend auf einem ITO/SiOX/SiNX:Er3+/Si-System, bei dem die lumineszierende Schicht aus SiNx:Er3+ besteht, untersucht. Die Einflüsse der Schichtstöchiometrien auf die Lichtemitter werden sowohl über I(V) (Strom-Spannung) als auch über I_CC Messungen (Konstant-Strom) mit gleichzeitiger Erfassung der optischen Leistung sowie des Elektrolumineszenz Spektrums analysiert. Neben dem Einsatz in MOSLEDs werden die siliziumreichen Schichten in optischen Wellenleitern genutzt, wo ihre Stöchiometrie über die Änderung der optischen Konstanten das Transmissionsverhalten erheblich beeinflusst. Die Auswirkungen der sich ändernden Materialeigenschaften auf die Modendispersion in planaren Wellenleitern wurden bezüglich der Wellenleiterhöhe und der optischen Konstanten mit MATLAB simuliert. Weiterhin wird gezeigt, wie die Variation des Si-Überschusses in den optischen Schichten die Bandlücke und das Transmissionsverhalten beeinflussen. Darüber hinaus werden die Ergebnisse der weiterentwickelten Wellenleiterherstellung und ein möglicher Herstellungsprozess zur Kopplung zwischen MOSLED und Wellenleiter präsentiert.
Die effektive Verkapselung von flexiblen organischen Leuchtdioden ist ein wichtiger Bestandteil für die Erhöhung der Lebensdauer. Vielversprechend sind hier Nanolaminate, bei denen abwechselnd defektarme, anorganische Barriereschichten und flexible, organische Zwischenschichten hergestellt werden. In dieser Arbeit wurde ein Prozess zur Molekularlagenabscheidung (MLD) der organischen Schicht aus den Edukten Trimethylaluminium und 1,2-Ethandiol entwickelt und optimiert. Der Prozess ermöglicht die Herstellung von dünnen Schichten aus Poly (Aluminiumethandiol) mit einer Dichte von 1,7 g/cm3 und einem temperaturabhängigen Wachstum je Zyklus von 0,1 bis 0,05 nm für Abscheidetemperaturen von 90 bis 150°C. Infrarot- und photoelektronenspektroskopische Untersuchungen weisen auf einen Einbau der Kohlenstoffketten in die Schicht hin. Das Aufwachsen der Schichten erfolgt auf Aluminiumoxid substratverstärkt und zeigt für den verwendeten MLD-Prozess einen ungünstigen Reaktionsmechanismus an.
Der stetig fortschreitenden Entwicklung in der Elektronikindustrie folgt eine zunehmende Komplexität der Schaltungsträger. Die Leiterplatte entwickelt sich hin zu einem System. Als Leiterwerkstoff hat sich aufgrund einer guten Verarbeitbarkeit und positiven Eigenschaften Kupfer durchgesetzt und dominiert die Leiterplattenherstellung. Doch neben einer gesteigerten Funktionalität nimmt auch das Gewicht des Schaltungsträgers zu. Hier bietet der Einsatz von Aluminium ein erhebliches Einsparungspotential. Grundgedanke ist dabei, die Kupferkaschierung durch Aluminium zu ersetzen. Ziel dieser Masterthesis sind erste Untersuchungen hinsichtlich einer Realisierbarkeit der Herstellung einer durchkontaktierten Mehrlagenleiterplatte. Im ersten Teil wird auf grundsätzliche Technologien zur Herstellung einer handelsüblichen Leiterplatte eingegangen, verschiedene Prüfverfahren zur Beurteilung der Qualität und Zuverlässigkeit erläutert und Aluminium als Werkstoff vorgestellt. Weiterhin werden zu den Fertigungsschritten Multilayerherstellung, Strukturierung und Durchkontaktierung eine Bearbeitung mit bestehenden Verfahren geprüft und eine Durchführbarkeit bewertet. Doch besonders für die nasschemische Bearbeitung müssen alternative aluminiumspezifische Prozesse gefunden und charakterisiert werden. Die erreichte Produkt- und Prozessqualität wird im Hinblick auf die Anforderungen und vergleichend zum Kupfer charakterisiert und beurteilt. Auftretende Probleme werden diskutiert und Lösungsvorschläge erbracht. Letztlich erfolgt eine Einschätzung zur Realisierbarkeit einer solchen Aluminiumtechnologie unter den Fertigungsbedingungen der KSG Leiterplatten GmbH.
Die Umstellung unserer Energieversorgung von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien lässt den Photovoltaiksektor auch weiterhin wachsen. Durch diese Entwicklung sinken die Preise für Photovoltaikmodule stetig. Da eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) die Möglichkeit bietet, sowohl einen Teil des Elektroenergiebedarfes zu decken, als auch überschüssigen Strom einzuspeisen und die Preise für Elektroenergie beständig steigen, gibt es eine hohe Zubaurate für diese Anlagen. Im Jahr 2011 wurden 7,5 GWel Leistung in Form von PV-Analgen aber nur 0,9 GWth als solarthermische Kollektoren installiert. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass 300 bis 400 GWth im Wärmebereich notwendig sind, um einen wirksamen Klimaschutz zu erzielen. Dies würde einem Anteil an Solarenergie von etwa 15% entsprechen. Eine Möglichkeit diese Entwicklung zu kompensieren, besteht darin einen Teil der erzeugten Elektroenergie zur Heizungsunterstützung und zum Bereiten von Warmwasser zu nutzen. Derzeitig ist das wirtschaftlich noch nicht interessant. Der Hauptgrund ist darin zu sehen, dass Erdgas und Heizöl derzeitig zu günstig sind, um sie durch Elektroenergie aus einer PV-Anlage zu ersetzen, wenn diese selbst verbraucht bzw. eingespeist werden kann. Die Netzparität für Strom aus Photovoltaikanlagen wurde bereits 2012 erreicht, aufgrund der großen Nachfrage von Photovoltaiksystemen fallen bei diesen Anlagen die Stromgestehungskosten stetig, während gleichzeitig die Bezugskosten für Öl und Gas steigen. Daher wird es bereits in naher Zukunft wirtschaftlich interessant sein, einen Teil des PV-Stroms zum Bereiten von Warmwasser und zur Heizungsunterstützung zu verwenden und so überschüssige Energie zu nutzen. In der vorliegenden Arbeit wurden verschiedene PV-Anlagen mit und ohne partieller Deckung des Wärmebedarfes unter den derzeitigen und zukünftigen preislichen Entwicklungen in Bezug auf Ihre Wirtschaftlichkeit verglichen. Des Weiteren wird der wirtschaftliche Nutzen der Verwendung von Akku-Systemen für PV-Anlagen zur Erhöhung des solaren Deckungsgrades (SD) im Vergleich zum Decken des Wärmebedarfes durch überschüssige Elektroenergie betrachtet. Diese verschiedenen PV-Anlagensysteme werden weiterhin solarthermischen Anlagen gegenübergestellt, um die Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu einem System mit ausschließlicher Wärmegewinnung beurteilen zu können. Abschließend wird der Fall betrachtet, dass bereits eine Wärmepumpe zur Bereitung von Warmwasser und als Raumheizung vorhanden ist und ein Teil der notwendigen Elektroenergie für diese Anlage durch Verwendung einer PV-Anlage gedeckt wird. Ziel ist die Klärung der Frage, welche der betrachteten Anlagen über den Betrachtungszeitraum von 20 Jahren am wirtschaftlichsten arbeitet. Dazu werden die Anschaffungskosten, die Amortisation und die Stromkosteneinsparung je Anlage ermittelt und innerhalb dieses Zeitraums verglichen. Der Betrachtungszeitraum erstreckt sich zum einen ab dem Jahr 2013 und zum andern ab dem Jahr 2030, wobei hier die jeweils geltenden Rahmenbedingungen berücksichtigt wurden. So soll geklärt werden, wie sich die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Anlagen in Zukunft verändert und eine Empfehlung zur Wahl eines Anlagentyps gegeben werden.
Die Phytoplanktonanalyse ist ein wichtiger Indikatorparameter zur Qualitätsbestimmung und -überwachung von Rohwasser aus Oberflächengewässern. Aus der Verordnung zum Schutz der Oberflächengewässer und den Europäischen Normen DIN EN ISO/EC 17025, DIN EN 14996 sowie DIN EN 15204 für die Phytoplanktonanalyse leiten sich zwingend Maßnahmen zur Qualitätssicherung (QS) ab. Die DIN-Normen geben jedoch nur Vorschläge zur QS. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Qualitätssicherungssystems für die Phytoplanktonanalyse, das über die DIN EN 15204 hinaus geht und alle Aspekte der Qualitätssicherung integriert. Aus dem Vergleich des prinzipiellen Aufbaus von QS-Systemen mit dem IST-Zustand in der Phytoplanktonanalyse sowie potenziellen Fehlerquellen wird der konkrete Bedarf an weiteren QS-Bausteinen ermittelt. Dabei wird unter Berücksichtigung der Besonderheiten biologischer Verfahren im Allgemeinen und der Phytoplanktonanalyse im Speziellen die mögliche Verwendung von Referenzmaterialien untersucht. Diese fehlen bisher fast vollständig. Weitere QS-Werkzeuge wie interne Audits und Ringversuche werden beschrieben und gezielt für die Phytoplanktonanalyse entwickelt und angepasst. Als Ergebnis werden die neu entwickelten Referenzzählkammern als geeignete Referenzmaterialien ausgewählt und Shewhart-Kontrollkarten entwickelt. Mit diesen können die Referenzzählkammern in der Praxis zur Fehlerminimierung beitragen. Das in dieser Arbeit entwickelte interne Audit mit Auditplan, Fragenkatalog und Maßnahmeplan ermöglicht eine Fehlerüberwachung sämtlicher Verfahrensschritte. In Kombination mit den Referenzzählkammern und dem von der Landestalsperrenverwaltung Sachsen, Untersuchungsstelle Plauen ausgerichteten Ringversuch EQAT Phytoplankton trägt das Audit zu einem umfangreichen QS-System bei. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die vorliegende Arbeit eine wesentliche Erweiterung des Qualitätssicherungssystems für die Phytoplanktonanalyse um essentielle Bausteine erreicht hat. Kleinere Defizite bleiben aber bestehen. Ganz im Sinne der Qualitätssicherung wird auch in Zukunft eine stetige Überprüfung und Verbesserung nötig und sinnvoll sein.
Der Trend zu der fortschreitenden Miniaturisierung und immer höheren Packungsdichte stellt nicht nur die Halbleiterindustrie immer wieder vor neue Herausforderungen, sondern auch die Leiterplattenhersteller. In modernen Anwendungen werden mehrlagige Leiterplatten mit Durchkontaktierungen genutzt, um eine steigende Kontaktstellendichte bzw. eine effektive Wärmeabfuhr zu realisieren. Vor allem im mobilen Bereich sind diese Komponenten jedoch starken thermischen Beanspruchungen ausgesetzt. Untersuchungen an Leiterplatten haben gezeigt, dass ein elektrischer Ausfall einer Leiterplatte auf schadhafte Durchkontaktierungen zurückzuführen ist. Defekte Durchkontaktierungen werden mit der Methode des metallographischen Schliffs ausgewertet, welche sehr zeitaufwendig ist. Mit der Messung des elektrischen Widerstandes und dessen Veränderungen im Temperaturwechseltest können ebenfalls defekte Durchkontaktierungen erfasst werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Messstand aufgebaut, welcher den elektrischen Widerstand von einzelnen Durchkontaktierungen während eines Temperaturwechseltests messen kann. Die Messung erfolgt mit einer automatisierten Vier-Leiter-Messung. Dabei wurde der Einfluss der Kontaktierung hinsichtlich einer Löt- und Steckverbindung untersucht. Außerdem wird der Einfluss der Bestromungsdauer auf die Probenlebensdauer analysiert. Im Rahmen einer Messmittel-fähigkeitsanalyse stellte sich heraus, dass das Messrauschen bei gelöteten Proben geringer ist als bei gesteckten Proben. Die gemessenen Daten wurden mittels automatisierter Software ausgewertet. Dazu wurden nur die Warmphasen der Temperaturzykeldaten genutzt, da hier die Widerstandsänderung durch einen Riss am größten ist. Die Verlaufskurven der Widerstandsänderung bestätigen die Ergebnisse hinsichtlich des Messrauschens der Messmittelfähigkeitsanalyse. Eine Durchkontaktierung gilt ab einer Widerstandsänderung von 5 % als ausgefallen. Die durchgeführte Schliffbilduntersuchung zeigte, dass bei dieser Änderung eine massive Schädigung durch Risse eintritt und somit wurde das Ausfallkriterium bestätigt. Eine statistische Untersuchung der Ausfalldaten mit Hilfe der Weibullanalyse zeigte einen signifikanten Einfluss der Bestromungsart auf die Probenlebensdauer. So führt ein dauerhafter Stromfluss zu früheren Ausfällen.
Diese Arbeit befasst sich mit der Durchführung einer Sicherheitsanalyse für eine Computer-Telefonie-Integration Applikation für mobile Endgeräte mit Android-Betriebssystem. Eine solche Applikation bietet hohe Schadpotenziale und muss daher gegen Angriffe geschützt werden. Das hohe Schadpotenzial resultiert aus den Funktionalitäten, die eine solche Applikation besitzen muss und aus den speziellen Risiken, die sich auf mobilen Plattformen durch die hohe Konzentration sensibler Daten ergeben. Mobile Plattformen rücken aus diesem Grund immer stärker in den Fokus sowohl der IT-Security als auch von Angreifern. Durch die Anwendung eines standardisierten Prozesses für die Sicherheitsanalyse lässt sich ein nachweisbares Schutzkonzept ausarbeiten. Der Analyse geht eine Auswahl eines geeigneten Prozesses voraus. Am Ende der Arbeit stehen konkrete Konzepte, die in eine Implementierung überführt werden können.
With the help of the Laser-Speckle phenomenon different in-vivo diagnostic applications can be performed at the surfaces of different tissues such as the skin, the retinal skin and the cerebral cortex. In this study the Laser light scattering phenomenon is used to measure blood flow and hemoglobin concentration change. There are a lot of different approaches to perform these investigations for example with single-mode or multi-mode fibers. A comparison between the two illumination systems is presented together with an experimental setup. The results show that both of the approaches are feasible under specific conditions. Both fiber illumination systems have their advantages and limitations in fulfilling different tasks. The two approaches are tested and evaluated to propose specific applications for every illumination system. With these results future uses of the proposed methods are encouraged.
Um die magnetorsistiven Eigenschaften dünner FeRh-Schichten zu charakterisieren, wurde ein neues Messsystem entwickelt. Für dieses Messsystem wurde ein Probeträger konstruiert der eine Mesung des elektrischen Widerstandes nach Van-der-Pauw in Abhängigkeit der Probentemperatur, eines äußeren Magnetfeldes und dem Energieeintrag durch Ionenbeschuß erlaubt.
Durch die immer höher werdenden Anforderungen an die Oberfläche von Implantaten wird eine definierte Oberflächenbearbeitung mittels Laserstrahlung zunehmend interessant. Durch Variation der Laserparameter können gezielt unterschiedliche Veränderungen der Oberflächeneigenschaften bewirkt werden. In dieser Arbeit werden die Implantatwerkstoffe Titan und Hydroxylapatit hinsichtlich der Bearbeitbarkeit mittels Laserstrahlung untersucht. Für diese Untersuchung werden Parametersätze für die verwendete Faserlaseranlage TF20 Ja der Firma Baublys ermittelt. Durch die Variation der Pulsfrequenz, Leistung und Vorschubgeschwindigkeit für bestimmte Geometrien (Punkt, Linie und flächiger Abtrag) werden Parametersätze für die Mikrostruktuirierung der Oberflächen ermittelt. Die Auswertung dieser Geometrien erfolgt über verschiedene Mikroskopische Verfahren (LSM, REM, Lichtmikroskop) und ein Kontaktwinkelmessgerät. Zusäztzlich zur Bearbeitung von Hydroxylapatit mit dem Faserlaser wird eine weitere Bearbeitung mittels CO2 Laser (= 10; 6 µm) vorgenommen. Dieser wurde im Labor aufgebaut und erzielt eine punktförmige Bearbeitung des Hydroxylapatit. Bei der Bearbeitung der Werkstoffe ist die Zielsetzung das erreichen der Parameter mittlere arithmetische Rauigkeit und Wasserkontaktwinkel aus der Literatur.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Messungen, mit deren Hilfe der Einfluss elektromagnetischer Felder im Frequenzbereich von 900 MHz auf die Bioregulation des Menschen untersucht wird. Die Messungen finden im Rahmen eines Forschungsprojektes an der Westsächsischen Hochschule Zwickau statt. Ziel ist die Auswertung der in der Vergangenheit aufgenommenen Messdaten. Diese wurden mittels der Herzratenvariation im Zeitbereich ausgewertet. Zum Vergleich der Analysemethoden sollen diese Daten nun noch im Frequenzbereich analysiert werden. Diese Arbeit beschreibt die Auswertung im Frequenzbereich ausführlich und vergleicht kurz die Frequenzbereichanalyse mit der Zeitbereichsanalyse. Mit dieser Arbeit soll geklärt werden, ob eine Analyse im Frequenzbereich sich von der Zeitbereichsanalyse unterscheidet und mehr Informationen liefert.
Die theoretische und praktische Untersuchung zur Wellenfronanalyse im Lithographiprozess. Es wurde ein Aberrationsmessverfahren bezüglich technischen Gegebenheiten der Belichtungsanlage analysiert und modifiziert. Anhand dieser Analyse und Modifikation wurde ein entsprechendes Messverfahren ausgearbeitet und analytisch ausgewertet.
Die Arbeit stellt eine Abhandlung theoretischer und praktischer Erkenntnisse zum Thema Markenerlebniswelten dar. Der Theorieteil beruft sich auf die erlebnisorientierte Gestaltung der Markenkommunikation, insbesondere für MArkenerlebniswelten, welcher Voraussetzung für den nachfollgenden Praxisteil ist. Im Praxisteil wird ein Erlebnisprogramm für eine Markenerlebniswelt konzipiert. Inhalte sind eine umfassende Analyse des Wettbewerbs, der Zielgruppe und des eigenen Unternehmens, sowie die Herausstellung strategischer Ziele und Maßnahmen zur Gestaltung und Umsetzung.
Das Ziel dieser Arbeit bestand darin, die personalwirtschaftlichen Herausforderungen für deutsche Unternehmen in China zu analysieren und dabei spezifisch die Problematik der Bindung und Qualifizierung chinesischer Mitarbeiter zu erörtern. Die hohen Fluktuationsquoten chinesischer Mitarbeiter innheralb der Unternehmen stellen für die Personalabteilungen ein Problem dar, dem entgegengewirkt werden muss. Aufgrund der angespannten Situation des chinesischen Arbeitsmarktes und dem Mangel an qualifizierten Personal, muss eine Unternehmensstrategie zur zielgerichteten Akquirierung, Qualifizierung und Weiterentwicklung implementiert werden. Motivations- und Anreizsysteme der chinesischen Mitarbeiter stellen einen Ansatzpunkt dar, der von der Personalführung genutzt werden kann, um die Fluktuation zu senken und eine Mitarbeiterloyalität zu fördern.
In dieser Bachelorthesis wurden drei verschiedene Deckenmaterialien für die Archtopgitarre miteinander verglichen. Dabei wurden eine herkömmlich gestaltete Fichtedecke, eine Fichten-Aramid-Decke sowie eine Karbon-Aramid-Decke untersucht. Der Bau wurde messtechnisch begleitet und ausgewertet, die fertigen Decken wurden in einem Klangvergleich bewertet.
Gegenstand dieser Arbeit sind die eleganten Hakenharfen des Schreiners und Instrumentenmachers Joseph Schweiger. Hierfür werden vier seiner erhaltenen Harfen ausführlich dokumentiert. Ausgehend von diesen Harfen führt der biographische Teil die verfügbaren Informationen über das Leben und Wirken Joseph Schweigers zusammen. Um diese Harfen besser zu verstehen, wird anhand alter Lehrwerke für Harfe versucht einen Blick durch die Augen der damaligen Musiker auf das Instrument Harfe um 1800 zu werfen.
Die Arbeit beschreibt den Aufbau und die Validierung eines Bordnetzmodells mit zwei Spannungsebenen 12V/48V über einen Gleichstromwandler gekoppelt. In Co-Simulation mit einem Gesamtfahrzeugmodell über die Middleware TISC wurden Einflussgrößen im simulierten Fahrbetrieb des NEFZs auf das Zweispannungsbordnetz ermittelt.
Diese Arbeit beschreibt die Analyse verschiedener Verfahren und Systeme zur HTTP- basierten Kommunikation zwischen einer JEE-Client- und JEE-Serverapplikation. Dazu wird die bestehende Applikation untersucht, vorhandene Kommunikationswege und daraus resultierende Anforderungen identifiziert. Verschiedene Softwareprodukte werden unter Berücksichtigung der Softwarequalität, den ermittelten Anforderungen und dem zu erwartenden Aufwand miteinander verglichen. Auf Basis dieses Vergleichs erfolgt die Wahl und Integration eines Produkts. Abschließend wird ein Vergleich der Performanz zwischen dem angepassten System und dem System im Ausgangszustand durchgeführt. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der weiteren Verbesserung des Zeitverhaltens und des Ressourcenverbrauchs. Dabei liegt der Fokus auf der Kommunikation zum Zwecke des Refreshs der Clientapplikation. Es werden die komplexen Verarbeitungsabläufe analysiert, Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten ermittelt und daraus erstellte Entwürfe auf Umsetzbarkeit und Effizienz bewertet.
Die Dokumentation von Wissen in einem Entwicklungsprojekt stellt neben der eigentlichen Entwicklung des Systems die wohl größte Herausforderung für die Projektbeteiligten dar. Für die Dokumentationserstellung muss ein für die Projektrahmenbedingungen möglichst gutes Kosten/Nutzen-Verhältnis erzielt werden. Die Gründe für die Dokumentationserstellung sind vielseitig. Neben der Konservie-rung des Wissens über einen langen Zeitraum kann auch die Wissensübermittlung zwischen Projektbeteiligten unterstützt und verbessert werden. Zudem lässt sich die Dokumentationsarbeit als Werkzeug für die Systemanalyse einsetzen. Die Dokumentationslandschaft wird im Wesentlichen durch den Informationsfluss in einem Projekt bestimmt. Dazu zählen die Sender sowie die Empfänger der jeweiligen Inhalte und wie die Informationen während der Projektdurchführung transformiert werden. Um diese Transformationsprozesse zu verstehen, muss das Wissen anhand verschiedener Attribute klassifiziert werden. Sind die einzelnen Aspekte bekannt, so können anhand der Projektrahmenbedingungen der Umfang der Dokumentation und der ideale Zeitpunkt für die Konservierung bestimmt werden. Die Wahl der passenden Dokumentationstechnik für die Konservierung des Wissens wird ebenfalls durch dessen Attribute und die Eigenschaften der jeweiligen Technik bestimmt. Je nach dem angestrebten Ziel sind unterschiedliche Kombinationen aus einer Notation und deren Verwendung geeignet. Das Zusammenspiel der einzelnen Aspekte wird abschließend in drei verschiedenen Szenarien erläutert.