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Die vorliegende Arbeit thematisiert die Bewertung gebrauchter Fahrzeuge. Zu Beginn werden Grundbegriffe dieser erläutert, um eine Basis für folgende Ausführungen zu schaffen. Anschließend werden verschiedene Ansätze zur Bewertung von Gebrauchtwagen betrachtet, welche im Laufe der Jahre entwickelt wurden. Diese werden anschließend hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit beurteilt.
Das Hauptaugenmerk der Arbeit liegt auf der Untersuchung zum Abwerteverhalten verschiedener Fahrzeugklassen. Dazu wurden im ersten Schritt Überlegungen angestellt, welche Faktoren Einfluss auf die Wertentwicklung von Kraftfahrzeugen haben können. Im zweiten Schritt wurden für fünf konkrete Fahrzeuge der Fahrzeugklassen Kleinwagen, Kompaktwagen, Mittelklasse, Oberklasse und Sportwa-gen Abwertungskurven erstellt. Diese Kurven basieren auf Händlerverkaufsnotie-rungen der Unternehmen EurotaxSchwacke GmbH und DAT GmbH. Die erzeug-ten Diagramme wurden anschließend analysiert.
Im letzten Teil der Arbeit wurde eine Schätzung über den zukünftigen Werteverlauf der Fahrzeuge Mercedes-Benz SL 500 und Volkswagen Golf 4 angestellt. Diese basieren auf Angeboten von Vergleichsfahrzeugen, welche zehn Jahre früher hergestellt wurden.
Die Weiterentwicklung der Robotertechnologie als auch die Integration der Industrie 4.0 in den betrieblichen Produktionsablauf führen zu neuartigen Möglichkeiten der Zusam-menarbeit von Mensch und Maschine. Nach dem heutigen Stand der Technik ermögli-chen die hochempfindlichen Software-Komponenten sowie intelligente Steuerungssys-teme eines kollaborierenden Roboters die schutzzaunlose Zusammenarbeit mit dem Menschen. Jedoch erfordert dieses Zusammenarbeitsmodell für den Planer roboterspezi-fische und normative Grundkenntnisse sowie einen erhöhten planerischen Aufwand.
Die vorliegende Diplomarbeit entstand in der Abteilung Customization der Jungheinrich AG am Standort Lüneburg im Zeitraum von Februar bis Juli 2018. Die Aufgabenstellung ergab sich aus dem Wunsch, ein eigenes Fußschutzsystem für die Jungheinrich deichselgeführten Flurförderzeuge zu konzeptionieren. Grund dafür ist die Tatsache, dass die bisher angebotenen Fußschutzsysteme fremder Hersteller zu teuer sind und sich die Jungheinrich Kunden oft nach einem solchen System sehnen. Somit werden in dieser Diplomarbeit die auf dem Markt vorhandenen Fußschutzsysteme getestet und bewertet. Anschließend werden mehrere Konzeptvarianten erarbeitet und mittels eines Wertigkeitsverfahren bewertet. Das Endergebnis wird der Firma Jungheinrich dann helfen eine Entscheidung über den zukünftigen Einsatz von Fußschutzsystemen an Flurförderzeugen zu treffen bzw. helfen eine Entscheidung zu treffen ob sich eine Eigenentwicklung lohnt.
Die vorliegende Arbeit zeigt die Entwicklung einer modular konzipierten Methode zur Fertigung eines nachträglich in eine bestehende Geometrie einer Reserveradmulde eingesetzten Bauteils. Auf Basis der möglichen Nutzung werden Anforderungen definiert, geeignete Ausführungsvarianten sowie Fertigungsverfahren betrachtet und verwendete Materialien festgelegt. Die zu erwartenden Belastungen, denen das Bauteil standhalten muss, werden Crashtestauswertungen entnommen.
Durch Verwendung von moderner Bauraumerfassung im 3D-Scanverfahren und Methoden der numerischen Simulation kann die Entwicklung bis zur Fertigung eines einsatzfähigen Prototyps vollständig ohne physische Modelle erfolgen. Mit der Simulation werden die ausgewählten Fertigungsverfahren anhand der ermittelten Belastungen untersucht und entsprechend ausgelegt.
Abschließend stehen die Prototypfertigung und der Vergleich mit den Simulationsergebnissen.
Die Arbeit befasst sich mit einem neuartigen Transfersystem auf Basis des Magnethaftförderers. Es wird im Detail ein Prototyp betrachtet, der den praktischen Funktionsnachweis eines solchen Förderers erbringen soll. Dabei ist zu beweisen, dass verschiedene Positionen mit dem gleichen Werkstückträger durchfahren werden können. Zunächst wird die Funktionsfähigkeit durch Versuche theoretisch überprüft. Als Ergebnis wird die Magnethaftkraft und die Reibkraft zwischen einem eingehausten Elektromagneten und der Förderkette ermittelt. Im Anschluss an die Untersuchungen wird mit Hilfe eines konstruktiven Entwurfs eine Möglichkeit zur Umsetzung des, im Prototyp notwendigen, Hub-Drehmoduls und 90 Grad Kippmoduls aufgezeigt. Die entscheidenden Erkenntnisse konnten aus den durchgeführten Versuchen gewonnen werden. Sie stellen die Grundlage für die Konstruktion des Prototyps und ein ggf. folgendes Serienprodukt dar.
In dieser Diplomarbeit wird die Konstruktion und Erprobung einer technischen Lö-sung für Koppelstangengelenke an der Hinterachse von Kraftfahrzeugen beschrie-ben. Diese soll eine wirtschaftliche und technische Alternative zu Gummi-Metall-Lagern sein und gleichzeitig für höhere Lastanforderungen einen Lösungsansatz darstellen. Für diese Zielstellung wird nach der Erfassung eines aktuellen Standes der Technik eine Anforderungsliste erstellt und anschließend verschiedene Lö-sungsansätze ausgearbeitet und bewertet. Die ermittelte Vorzugsvariante wird in verschiedenen Subvarianten prototypisch hergestellt und für eine prinzipielle Funk-tionsbetrachtung in ausgewählten Prüfverfahren erprobt, bewertet und mögliche Verbesserungsvorschläge angesprochen. Abschließend werden eine erste Kosten-abschätzung und ein Ausblick über weiterführende Arbeiten gegeben.
Mit der Mensch-Roboter-Kollaboration ist ein Arbeitsszenario entstanden, bei dem sich der klassische Arbeitsplatz eines industriellen Roboters zunehmend verändert. Beim kollaborierenden Roboterbetrieb arbeiten Personen ohne trennende Schutzeinrichtungen in unmittelbarer Nähe des Roboters und es kann infolgedessen zu einem physischen Kontakt kommen. Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Konzeptionierung eines kollaborierenden Roboters, der die Montage und Demontage von Flugzeugfahrwerken deutlich vereinfachen soll. Um die Gefahren bei dieser Arbeitsaufgabe zu ermitteln und auftretende Risiken zu minimieren, erfolgt die Durchführung einer Risikoanalyse. Neben der geforderten Sicherheit, stehen die hohe Tragfähigkeit, sowie die Mobilität des Roboters im Vordergrund. Schwerpunktmäßig wird dazu durch eine Variantenbildung und eine Variantenbewertung der Fahrantrieb für diesen Roboter konzipiert. Aufgrund der fehlenden trennenden Sicherheitstechnik werden andere Maßnahmen getroffen, um diese schutzzaunlose Zusammenarbeit sicher zu gestalten. Mit der Erarbeitung des Sensorkonzeptes werden dazu geeignete Sensoren ausgewählt, die verschiedene Roboterzustände und Umgebungsfaktoren überwachen.
Untersuchungen zu servoelektrisch angetriebenen Planetenrollengewindetrieben als Nebenantriebe
(2018)
Diese Arbeit befasst sich mit der Untersuchung servoelektrisch angetriebener Planetenrollengewindetriebe
als Nebenachsen in der Pressenautomation. Dazu werden mithilfe
eines Versuchsstandes Testläufe durchgeführt, die unterschiedliche Betriebsarten simulieren.
Die dafür erforderlichen Kurvenverläufe werden mit der firmeninternen Software
VisPress generiert.
Während der Testläufe werden prozessrelevante Daten aufgezeichnet und hinsichtlich ihrer
Zusammenhänge untersucht. Dafür werden die Betriebsparameter variiert und deren Einfluss
auf die Messergebnisse untersucht. Neben der Arbeit mit der vorliegenden Konstruktion
werden überdies Optimierungsmaßnahmen am Versuchsaufbau durchgeführt.
Auf Basis der erfolgten Testreihen wird die Eignung der servoelektrisch angetriebenen
Planetenrollengewindetriebe als Nebenachse in einer Presse bewertet.
Mobilität ist für jedermann ein Grundbedürfnis. Dieser Anspruch gilt auch für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Um dies auch für an rollstuhlgebundene Personen zu bewerkstelligen, die an einen Rollstuhl gebunden sind, werden Fahrzeuge mit speziellen Rollstuhlplätzen ausgerüstet.
Inhalt dieser Diplomarbeit ist die Erfassung relevanter Vorschriften für Rollstuhlplätze in Kraftfahrzeugen, sowie die Beschreibung der Vorgehensweise beim Erstellen des Gutachtens zum Wiedererlangen der Betriebserlaubnis für den amtlich anerkannten Sachverständigen (Leitfaden). Besonderes Augenmerk gilt den Befestigungsarten von Schienensystemen und deren Festigkeit.
Vergleich und Bewertung von 3D-FE-Vernetzungsprogrammen am Beispiel einer Welle mit Passfedernut
(2018)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich und der Bewertung von 3D-FE-Vernetzungsprogrammen am Beispiel einer Welle mit Passfedernut. Nach der Einleitung, wird ein Überblick über die Finite Elemente Methode, deren Ablauf und die Bedingungen für die Netzgenerierung gegeben. Im weiteren Verlauf wird der Komplex der Netzgenerierung betrachtet. Von besonderem Interesse ist dabei die Klassifizierung der Netze, die Methoden der Netzgenerierung, die Algorithmen zur 3D-Vernetzung, die Netzverfeinerung, sowie die Anforderungen an die Netzqualität. Im Folgenden wird das zu vernetzende Modell und die verwendeten Programme zur Vernetzung der Welle mit Passfedernut vorgestellt. Des Weiteren werden die Vernetzungsprogramme miteinander verglichen. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird die genutete Welle mit den 3D-FE-Vernetzungsprogrammen diskretisiert. Es werden dabei Hexaeder- und Tetraeder-Netze generiert. Die Netze vom gleichen Elementtyp werden jeweils miteinander verglichen und bewertet. Abschließend wird eine Gesamteinschätzung gegeben, in wie weit es mit den bisher entwickelten 3D-FE-Vernetzungsprogrammen möglich ist, dreidimensionale Netze von ausreichender Netzdichte und Netzqualität automatisch zu generieren.
Jährlich entstehen deutschen Unternehmen Produktionsausfallkosten in Höhe von etwa 75 Milliarden Euro aufgrund von Arbeitsunfähigkeiten der Beschäftigten. Ein Arbeitnehmer war im Jahr 2016 durchschnittlich 17,2 Tage arbeitsunfähig. Als Hauptursachen hierfür lassen sich Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, psychische Störungen und Verletzungen aufgrund ungenügend gestalteter Arbeitsbedingungen identifizieren.
Zielstellung der vorliegenden Arbeit ist es, mögliche Gefährdungsrisiken für Beschäftigte und Arbeitsumgebung an einer neu implementierten Produktionslinie zu ermitteln sowie das daraus resultierende Gefährdungspotential zu minimieren. Hierfür wurde eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt, im Rahmen derer gefahrbringende Bedingungen im betrachteten Bereich systematisch ermittelt und bewertet wurden. Im Anschluss daran erfolgte eine Ableitung gefährdungsmindernder Schutzmaßnahmen.
Um die Gefährdungen strukturiert ermitteln und erfassen zu können, wurde eine Checkliste angefertigt. Die Entwicklung eines weiteren Beurteilungsbogens ermöglichte die übersichtliche Durchführung und Dokumentation einer Risikobeurteilung der jeweiligen Gefährdung, das Festlegen von Schutzmaßnahmen und für deren Umsetzung verantwortliche Personen sowie eine anschließende Kontrolle der Wirksamkeit.
Als Ergebnis konnten 30 Gefährdungen im betrachteten Arbeitsbereich ermittelt und bewertet sowie wirksame Schutzmaßnahmen zur Minderung beziehungsweise Beseitigung dieser festgelegt werden. Das Schaffen eines sicheren und gesundheitsförderlichen Arbeitsumfeldes für die Beschäftigten der Produktionslinie wurde so grundlegend ermöglicht.
Der aktuelle Trend im Automobilbau geht zu Hybrid- und rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Diese benötigen als Energiequelle oder Zwischenspeicher Akkumulatoren in Form von Batteriepacks. Ein Batteriepack setzt sich aus mehreren Batteriemodulen zusammen. Die Batteriemodule wiederum bestehen aus einzelnen miteinander verschal-teten Zellen. An den Zellen befinden sich dazu spezielle Ableiterkontakte, welche bei geringem Wärmeeintrag effizient und präzise mittels Laserschweißen gefügt werden.
Oft werden erst nach dem Schweißprozess präventiv vermeidbare Mängel der Schweiß-verbindung erkannt. Um Ausschuss und damit Verschwendung im Sinne eines kontinu-ierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) zu minimieren, sollen schon vor der Ver-schweißung entstehende Fehler detektierbar sein.
Dabei wurden in der vorliegenden Diplomarbeit Einflussparameter, die vor dem Schweißprozess auftreten können, wie die Defokussierung des Laserstrahles, das Spaltmaß, die Temperatur, sowie die Oberflächenrauheit der Grundwerkstoffe und die Oberflächenverschmutzung am Werkstück anhand von Überlappschweißverbindungen untersucht. Im Anschluss wurden Sensoren zu deren Detektion ausgewählt und in Prin-zipversuchen ihre Eignung validiert. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse ist es möglich präventive Erkennungssystemlösungen zu entwickeln.
Sensitivitätsanalyse eines numerischen Vorauslegungstools für die aerostatische radiale Luftlagerung
(2018)
In der vorliegenden Diplomarbeit wird eine Sensitivitätsanalyse an einem numerischen Vorauslegungstool zur Berechnung von aerostatischen Luftlagern durchgeführt. Derzeit werden zur Aufladung hochdrehende Radialverdichter bei Brennstoffzellenaggregate eingesetzt. Diese Radialverdichter benötigen dafür besonders leistungsfähige Lager, die reibungsfrei arbeiten. Aerostatische Radiallager sind eine Möglichkeit, die Lagerung hochdrehender Radialverdichter zu realisieren.
Das im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Vorauslegungstool verwendet für die Berechnung von aerostatischen Radiallagern die Reynoldsgleichung und die Finite-Differenzen-Methode zur Lösungsfindung. Für die Sensitivitätsanalyse wird eine Automatik erstellt, die das Simulationstool ausführt und die Ergebnisse verwaltet. Bei der Analyse werden die wichtigsten Parameter Druck, Temperatur, Düsendurchmesser und Luftspalt miteinander verglichen und bewertet. Zusätzlich werden dynamische Einflüsse durch Unwucht und Schwingungen betrachtet. Auch die Funktionalität des Simulationstool im Hinblick auf die Programmierung wird untersucht.
Erstellung eines TPM-Konzeptes als Teil der Lean-Strategie in einem mittelständischen Unternehmen
(2018)
Inhalt dieser Diplomarbeit ist die Erstellung eines unternehmensspezifischen Total
Productive Management (TPM)-Konzeptes im Rahmen der Lean-Strategie eines
mittelständischen Zulieferunternehmens der Luft- und Raumfahrtindustrie. Das Vorgehen der Erstellung des Konzeptes beruht auf dem gegenwärtigen Stand der Technik, daher geht der Konzeptentwicklung die Durchführung einer Machbarkeitsstudie voraus. Dabei wird der derzeitige Zustand des bestehenden Instandhaltungssystems und der Betriebsanlagen durch die Aufnahme TPM-spezifischer Kennzahlen analysiert. Ebenfalls wird die aktuelle Unternehmenskultur im Hinblick auf eine TPM-Einführung untersucht. Anschließend folgt die Ausarbeitung eines unternehmensspezifischen TPM-Konzepts. Das entworfene Konzept beinhaltet die Festlegung von charakteristischen, an das Unternehmen angepassten Methoden und Maßnahmen, die Ausarbeitung einer TPM-Organisationsstruktur sowie einer TPM-Roadmap. Abschließend wird der Nutzen des entwickelten Konzeptes abgeschätzt und erste, ausgewählte Maßnahmen der TPM-Pilotphase begleitet und umgesetzt.
In der Abteilung Schmelzbetrieb der Eisengießerei GF Casting Solutions Leipzig GmbH wirken Vibrationsbelastungen in Form von Hand-Arm- und Ganzkörper-Vibrationen, welche mittelbare und unmittelbare Gefährdungen auf die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter verursachen können.
Diese Vibrationsbelastungen wurden mit Hilfe von Vibrationsmessungen und Zeitstudien analysiert und ausgewertet.
Im Anschluss erfolgte die Erarbeitung eines Konzepts mit ausgewählten Vibrationsminderungsmaßnahmen nach aktuellem Stand der Technik, um die gegebenen Gefährdungspotenziale zu reduzieren.
Mit Hilfe dieser Vibrationsminderungsmaßnahmen können die wirkenden Vibrationsbelastungen und die damit verbundenen Gefährdungspotenziale reduziert werden.
Auf ausgewählte Arbeitsvorgänge konnten diese Verbesserungen bereits erfolgreich angewandt werden.
Durch die stetige Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen wachsen die Anforderungen an die entsprechenden Prüfvorschriften. Dies geschah zuletzt durch die Veröffentlichung des neuen Testprotokolls vom Euro-NCAP Anfang 2018 zur Überprüfung von autonomen Notbremssystemen. Somit war es im Rahmen der Diplomarbeit nötig, die im DEKRA Automobil Test Center (DATC) bestehende Messausrüstung, auf Basis der aktuellen Vorschriftenlage, zu validieren. Dazu wurden die Testprotokolle des Euro-NCAP analysiert und mit der vorhandenen Ausrüstung abgeglichen. Außerdem sollte zur Verbesserung der Prozessabläufe während der Leistungstests von Notbremssystemen eine automatisierte Auswerteroutine programmiert werden, welche die erfassten Messwerte auf ihre Korrektheit überprüft. Dies geschah mit der Messsoftware DIAdem. Das Programm soll durch eine individuelle Bedienung den Testfahrer bei der Versuchsdurchführung unterstützen. In Anlehnung an die aktuellen Vorschriften des Euro-NCAP wurde für das DATC eine Verfahrensanweisung erstellt, um reproduzierbare Überprüfungen von Notbremssystemen durchzuführen. Abschließend wurden zur Funktionsüberprüfung der Auswertesoftware Versuche durchgeführt.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Analyse von thermischen Verfärbungen bei Common- Rail- Düsenmodulen beim sogenannten Konditionierprozess von Düsenkörper und Düsennadel. Durch eine Prozessverbesserung sollen die Ausschusszahlen nach diesem Prozess verringert und damit die Fehlerkosten gesenkt werden.
Nach Betrachtung des Fertigungsprozesses der Düsenmodulbestandteile wird der Kondi-tionierprozess analysiert. Dabei soll durch Anwendung der Shainin Strategie der größte Einfluss auf die Häufigkeit des Fehlers gefunden werden.
Nach eingehenden Betrachtungen und umfangreichen Analysen sollen die Komponenten der Düsenmodulkonditionieranlage gegebenenfalls angepasst und auf Wirksamkeit getestet werden. Nach Abschluss der Arbeit sollen dabei mehrere Lösungsansätze zur Verbesserung der Ausschussrate ausgelöst durch thermische Verfärbungen dem Unternehmen zur Verfügung stehen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der 3D-CFD Simulation von SCR-Systemen. Es werden alternative Berechnungsansätze mit dem Ziel einer Verringerung des benötigten Rechenaufwands für SCR-Simulationen vorgestellt und angewandt. Dies soll die Berechnung größerer Zeitfenster und damit eine bessere Einschätzung der Ablagerungsbildung innerhalb von SCR-Mischstrecken ermöglichen. Zunächst wird auf die grundlegenden Merkmale des Dieselmotors bezüglich des Brennverfahrens und der Abgasnachbehandlung eingegangen. Anschließend werden wichtige Modellierungsaspekte der Reduktionsmittelaufbereitung von SCR-Systemen erläutert. Es folgt eine Beschreibung experimenteller Untersuchungen im Rahmen des FVV-Projekts
Wesentlicher Bestandteil in der Motoren-(weiter-)Entwicklung, ist die Erprobung von befeuerten Vollmotoren. Aus Kostengründen werden in Forschungs- und Versuchsabteilungen geschleppte Zylinderkopfprüfstände eingesetzt, welche den vom Verbrennungsmotor unabhängigen Betrieb von Ventiltriebskomponenten ermöglichen. Zylinderkopfprüfstände werden i. d. R. mit Elektromotoren angetrieben, wodurch die typische Antriebscharakteristik (Drehschwingungen der Kurbelwelle) entfällt. In einem ersten Schritt wird eine Berechnung zur Ermittlung der Verbrennungsmotorischen Drehschwingungen an der Kurbelwelle durchgeführt, welche die Basis für den Hauptteil der vorliegenden Arbeit bildet.
Ziel der Arbeit ist die Recherche, Auswahl und Konstruktion einer geeigneten Lösung zur Implementierung von Drehschwingungen an geschleppten Zylinderkopfprüfständen. Es wird eine konstruktive Lösungsvariante vorgestellt, welche Drehschwingungen in Anlehnung an Verbrennungsmotorische Drehschwingungen in einen Steuertrieb applizieren kann. Durch Versuchsläufe an Nockenwellen mit dem vorgestellten Prüfstandskonzept, soll eine sichere Aussage über das Verschleiß- und Versagensverhalten von Ventiltriebskomponenten getroffen werden können.
Diese Diplomarbeit dient dazu ein Fertigungsverfahren für die Herstellung eines Holzwerkstoffes, zur Verwendung als Ladeboden in einem Nutzfahrzeug, zu entwickeln. Um diese Problemstellung zu lösen, wurden im Rahmen dieser Diplomarbeit verschiedene Probekörper, entwickelt und auf ihre Einsatzfähigkeit getestet.
Dazu wurde zuerst der aktuelle Stand der Technik in der Holzbranche recherchiert und untersucht. Die daraus gewonnen Erkenntnisse sind in die Probenkörperherstellung sowie in die Konstruktion eines Werkzeuges zum Pressen von Holzrohlingen eingeflossen. Mit den hergestellten Proben wurden verschiedene Untersuchungen durchgeführt. Damit eine geeignete Vergleichbarkeit vorhanden ist, wurden die Tests ebenso an aktuell verwendeten Ladeböden durchgeführt. Das Ergebnis dieser wissenschaftlichen Arbeit ist, dass eine Verwendung von Ladeböden aus Schichtholzwerkstoffen Vorteile in diversen Festigkeitseigenschaften besitzen. Allerdings wurde bei der Literaturrecherche festgestellt, dass Holzwerkstoffe auf Spanbasis bessere Eigenschaften hinsichtlich des Recyclings aufweisen. Somit ist aus ökonomischen und ökologischen Gründen die Verwendung von Spanwerkstoffen als Ladeboden gerechtfertigt.
Der Inhalt dieser Diplomarbeit basiert auf der Konzeption einer serienreifen optischen Qualitätsprüfung von Nockenwellen zur Oberflächenerkennung, mit Fokussierung auf bearbeiteten Funktionsflächen. Daraufhin wird ein Vergleich möglicher Lieferanten in Bezug der Machbarkeitsanalysen zuzüglich Kostenvergleichsrechnungen erstellt.
In dieser Diplomarbeit kommt eine neuartige Entwurfsmethodik zum Einsatz, die es ermöglicht Landes-/Staatsstraßen sowie kommunale Straßen nach den aktuell gültigen Richtlinien um- und auszubauen und dabei so nah wie möglich an der Bestandstrasse zu bleiben. Hauptsächlich werden die RAL und das M EKLBest zur Bearbeitung herangezogen. Die Erstellung der Planunterlagen erfolgte nach RE und der Textteil ist daran angelehnt.
Erläutert und angewandt wird dieses Verfahren an dem Streckenzug der S 255 von der AS Hartenstein der A 72 bis Lichtenstein OT Heinrichsort. Zudem erfolgt die Bearbeitung weitestgehend nach den Inhalten der Lph. 1 und Lph. 2.
Die virtuelle Befahrung und deren Auswertung wird im zweiten Teil, welcher nicht Bestandteil dieser Arbeit ist untersucht.
Mittels planerischer Grundlage die Vorzugsvariante Variante 03-II bestimmt.
Ziel hierbei ist es, die Entwurfsmethodik anhand eines realen Projektes zu testen, um Probleme zu erkennen und zu beheben. Auch die Recherche hinsichtlich der Radienbereiche und Radienrelationen im In- und Ausland spielt bei dem Testlauf eine Rolle.
In dieser Diplomarbeit wird der Seitenwandrahmen eines Kraftfahrzeuges mithilfe der Software Icem Shape Design konstruiert. Dieses CAD Tool bietet die Möglichkeit, Class A-Oberflächen parametrisch zu erstellen. Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der Konstruktionsmethodik mit der das Bauteil erstellt wird. Zu Beginn muss aufgezeigt werden, was Strak überhaupt bedeutet und wie sich der Strakprozess einteilen lässt. Weiterhin wird vergleichend auf die CATIA Umgebungen Icem Shape Design, Generative Shape Design und die Freiformmodellierungs-Software Icem Surf eingegangen. Außerdem wird im Rahmen dieser Arbeit ein Erstaufbau und ein Update des Bauteils erfolgen. Die erhaltenen Ergebnisse sollen Aufschluss über die gestellten Erwartungen und den effektiven Einsatz der Software in der Praxis liefern.
Im Zuge der Einführung von SAP S/4 HANA beim Automobilhersteller Volkswagen Sachsen GmbH galt es, die Kompatibilität der Software mit den Prozessen und Gegebenheiten der Abteilungen abzugleichen. Betrachtungsgegenstand dieser Arbeit ist die Instandhaltung des Gewerkes Montage im Fahrzeugwerk Zwickau. Einerseits musste eine geeignete Struktur für die Einbringung der vorhandenen Betriebsmittel in das neue Enterprise-Resource-Planning-System entwickelt werden. Andererseits war die systemseitige Unterstützung der Kernprozesse zu prüfen sowie Hinweise für die Systemumstellung bereitzustellen. Aus der Analyse des Anlagenportfolios sowie der bisherigen Einbindung wurden Anforderungen an die neue Anlagenstruktur abgeleitet. Ebenso trugen Untersuchungen der Instandhaltungsprozesse Wartung, Störungsabwicklung und Pflege der Stammdaten zur Strukturentwicklung bei. Weiterhin war die Analyse dieser Prozesse Grundlage für die Entwicklung von Testszenarien. Mithilfe dieser Testfälle sollte die Eignung von SAP S/4 HANA für die Abteilung bewertet werden. Ausgehend von den gewonnen Erkenntnissen wurden grundlegende Variationsmöglichkeiten der Anlagenstruktur gegenübergestellt. Die letztendlich ausgewählte Struktur beinhaltet funktionelle, örtliche und prozessbezogene Zuordnungen, wobei die analysierten Anforderungen erfüllt sind.
Die Auswertung der Testszenarien bestätigt die Kompatibilität der Kernprozesse mit dem neuen Enterprise-Resource-Planning-System. Durch die Arbeit im System ließen sich Hinweise für die Systemumstellung ableiten, welche zur Sicherung der Funktionsfähigkeit beitragen und die betrachteten Prozesse beschleunigen können.
Mit der stetig steigenden Anzahl an Fahrzeugprojekten und der daraus resultierenden steigenden Anzahl an benötigten Umformwerkzeugen ist es erforderlich, aktuelle Ferti-gungskonzepte zu untersuchen, um bei der Bauteiloptimierung Zeit einzusparen.
Eine Fahrzeugkarosse ist in folgende vier Baugruppen unterteilt: Seiten, Dach, Boden und Türen. Jedes Bauteil unterliegt spezifischen und komplexen Fertigungskonzepten. Die Umformwerkzeuge werden im Werkzeugbau der AUDI AG Ingolstadt konstruiert und gefertigt. Dabei ist zu erkennen, dass Fehler wie beispielsweise Oberflächenfehler immer wieder an den identischen Stellen an einem Bauteil auftreten. Einer dieser Bereiche ist die Heckspitze eines Seitenwandrahmens. Ziel dieser Arbeit ist es, im Auftrag der AUDI AG Ingolstadt Fertigungskonzepte an einem Seitenwandrahmen im Bereich der Heckspitze zu untersuchen und Möglichkeiten zur Optimierung des Fertigungskonzepts aufzuzeigen.
Im Rahmen dieser Arbeit wird im ersten Schritt zunächst der Entstehungsprozess und deren Einfluss auf das Umformwerkzeug analysiert. Zur Analyse der Fertigungskonzepte werden zudem zwei aktuelle Umformprojekte verwendet. Anschließend werden anhand der Analysen die bestehenden Fertigungskonzepte überarbeitet und in die Umformwerk-zeuge rückgeführt. Zur Überarbeitung der Fertigungskonzepte werden das CAD-Programm CATIA V5® und das FEM-Programm AutoForm® verwendet. Da der Beschnitt im Bereich der Heckspitze eines Seitenwandrahmens entscheidenden Einfluss auf das Bauteil hat, wird zudem die Beschnittermittlung untersucht und mögliche Lösungsverfah-ren zur Erreichung der Beschnitttoleranzen aufgeführt.
In der vorliegenden Arbeit werden die logistischen Prozesse der CAWi Stanztechnik Schwarzenberg GmbH analysiert. Durch eine umfassende theoretische Recherche werden die notwendigen Grundlagen zum Verständnis der logistischen Abläufe und zu deren Beurteilung gelegt. Die Ist-Analyse umfasst eine Beschreibung der logistischen Bereiche und Prozesse und gipfelt in einer Materialflussanalyse, die den Weg der einzelnen Produktgruppen beschreibt. Bei dieser Ist
Die hier verfasste Diplomarbeit wurde mit dem Ziel erstellt, eine Aktualisierung der Statistischen Prozesskontrolle (engl.: Statistical Process Control - SPC) nach der IATF 16949 (International Automotive Task Force) in der Produktion des Automobilzulieferers Grammer System GmbH in Schmölln zu erbringen und in Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung ein Konzept zur Optimierung des Lean Managements zu entwickeln. Dazu werden im theoretischen Teil die Grundlagen der Lean Production in Bezug auf verschiedene Themenbereiche erläutert. Hierzu zählen unter anderem die Entstehung und Erklärung einiger Normen, bis hin zur IATF 16949, mathematische Zusammenhänge in Bezug auf Qualitätsregelkarten, sowie die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine bei Produktionsprozessen. Weitere Punkte der theoretischen Arbeit beschäftigen sich mit der Systematik von Qualitätsregelkreisen, sowie Sicherung, Handhabbarkeit, Übertragung und langfristige Speicherung der Daten. All diese Informationen bilden ein Tool, um Produktionsprozesse überwachen und bewerten zu können und letztlich die Fehlerkosten auf ein Minimum zu reduzieren. Im praktischen Teil der Arbeit werden die bestehenden Qualitätsregelkreise systematisch analysiert, bewertet und externe Lösungen für ein optimiertes SPC-System vorgestellt. Durch vorher geschulte Mitarbeiter wird das entwickelte System über einen bestimmten Zeitraum an einem Pilotprojekt getestet. Abschließend wird von den Verantwortlichen der Fachbereiche entschieden, ob dieses System auf die komplette Produktion realisiert werden soll.
Ziel der Diplomarbeit war die Modernisierung einer laseroptischen Anlage zur Messung der Zylinderinnenströmung durch Einsatz neuer Kameras und neuer Software. Der Prüfstand sollte in Zuge dessen auf den aktuellen Stand der Technik verbessert werden.
Zu Beginn wurde der Stand der Technik dargestellt mit den Schwerpunkten
Einfluss der Zylinderinnenströmung auf die Verbrennung
Laseroptische Strömungsmessverfahren
Vorhandene DGV Messtechnik
Als Bestandteile der Modernisierung wurden zwei neue Kameras und eine neue Prüfstandssoftware für den Einsatz unter dem Betriebssystem Windows 10 festgelegt. Neben den Anforderungen für die Nutzung der o.g. Messverfahren wurden weitere Ansprüche an den Umbau, insbesondere an die Softwareergonomie, herausgearbeitet, ein Ablaufplan erstellt und in einer Anforderungsliste zusammengefasst.
Auf dieser Grundlage wurden mögliche Kameras herausgearbeitet und zu einer Variantenbewertung nach VDI 2225 herangezogen. Dafür wurden Bewertungskriterien bestimmt und ein Punktesystem definiert. Die Vorzugslösung wurde im Folgenden beschrieben.
Für die Erprobung wurden Versuchspläne erstellt. Vor Beginn des Umbaus wurden Referenzmessung mit zwei Messobjekten durchgeführt.
An den Umbau schloss sich die Inbetriebnahme der Anlage an, bei welcher die Grundfunktionen der Software zur Steuerung Prüfstandes getestet wurden. Anschließend wurde der Einfluss der Bildhelligkeit auf das Messergebnis sowie die Linearität der Kameras untersucht. Daraus konnte der Rauschabstand und damit ein empfohlener Bildhelligkeitsbereich bestimmt werden. Anschließend wurde die Kalibrierung durchgeführt. Dabei wurde die Anlage so angepasst, dass die maximalen Abweichungen der gemessen Strömungsgeschwindigkeiten 0,08 % betragen. Dadurch ist der Prüfstand wieder einsatzfähig.
Daran schlossen sich die Vergleichsmessungen mit den zwei Messobjekten an sowie der Vergleich der Ergebnisse. Dabei ergaben sich keine signifikanten Abweichungen, sowohl in den Strömungsbildern als auch in den Kennzahlen. Aus den durchgeführten Wiederholungsmessungen wurden die Messgenauigkeiten der Kennzahlen ermittelt. Die Drallzahl sowie die Tumblezahl sind weiterhin mit einer Toleranz von ±0,05 und die Geschwindigkeiten mit einer Toleranz von ±1 m/s anzugeben.
Im Weiteren wurde die minimale Belichtungszeit für die zeitaufgelöste Messung ermittelt. Diese konnte auf 0,1 ms reduziert werden, wodurch maximale Frequenzen der Turbulenz von 5000 Hz gemessen werden können und damit die Untersuchung der turbulenten kinetischen Energie verbessert werden konnte. Dabei stellte sich heraus, dass für die Bestimmung des kompletten Frequenzspektrums die Belichtungszeit weiter reduziert werden muss.
Im Ausblick wurde dafür ein Lösungsvorschlag, in Form einer Triggerung des Lasers, erläutert. Darüber hinaus wurde ein Prinzip erarbeitet, welches es ermöglicht die Turbulenzen des kompletten Zylinderdurchmessers direkt zu messen. Dazu konnten zwei mögliche Varianten der Umsetzung erarbeitet werden.
Durch ein steigendendes Produktionsaufkommen bei der Fertigung von Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge wird in den Produktionshallen der Deutsche ACCUMOTIVE GmbH & Co. KG mehr Platz benötigt. Daher soll die Prototypenfertigung von Lithium-Ionen-Batterien aus den Produktionshallen in ein Bestandsge-bäude umziehen.
Da die bestehende Prototypenfertigung in ein anderes Gebäude umziehen muss, wurde im Rahmen der Arbeit ein Logistikkonzept für die neu aufzubauende Prototypenfertigung entwickelt. Das Logistikkonzept umfasst dabei die Bereiche Wareneingang, Wareneingangslager und Warenausgang.
Die Grundlage für das Logistikkonzept bildete der aktuelle Logistikprozess der Prototypenfertigung Dieser wurde ebenfalls untersucht, um Verbesserungspotenziale aufzudecken.
Auf Grundlage dieser Daten entstand eine Idealplanung. Diese wurde anschließend an die örtlichen Gegebenheiten des bestandsgebäudes angepasst wurde. Das daraus entstandene Logistikkonzept wurde abschließend hinsichtlich des Flächenbedarfs bewertet.
Zusätzlich wurde wurde auf Basis der ausgewerteten Daten eine Flächenabschätzung für einen Neubau der Prototypenfertigung abgegeben.
Bereits in einer Praktikumsarbeit wurde für die künftige Regenwasserbewirtschaftung der Fuchsbergsiedlung in Dresden Weixdorf ein Konzept erarbeitet. Hintergrund sind Probleme durch Überlastungen der vorhandenen Schmutzwasserkanalisation bei Starkregenereignissen, die auf eine fehlende Regenentwässerung zurückzuführen sind. Die Arbeit schloss mit einer geplanten Regenentwässerung ab. Diese bestand aus einem Regenwasserkanalnetz und einem naturnahen und offenen Regenrückhaltebecken am Tiefpunkt des Systems. Aufgrund fehlender Flächenverfügbarkeit kann das Becken nicht wie geplant umgesetzt werden.
Ziel der Arbeit ist die Erarbeitung alternativer Lösungen unter Beachtung der gesetzlichen, ökologischen und betrieblichen Randbedingungen.
Nach einer Diskussion der grundsätzlichen Möglichkeiten wurde unter Beachtung der schwierigen örtlichen Verhältnisse ein System zur Regenwasserbewirtschaftung erarbeitet. Die anschließende Vorgehensweise ist gekennzeichnet durch die Beschreibung der theoretischen Grundlagen und im direkten Anschluss deren praktische Umsetzung.
Wesentliche Meilensteine dieser Arbeit stellen die Prüfung der gewässerverträglichen Einleitmenge sowie die Ermittlung des erforderlichen Speichervolumens dar. Ein dritter und entscheidender Meilenstein ist die Unterbringung des erforderlichen Speichervolumens in der Örtlichkeit.
Im Ergebnis soll eine alternative und genehmigungsfähige Entwässerungslösung vorgeschlagen werden, die das bestehende Entwässerungsdefizit der Fuchsbergsiedlung löst und hinsichtlich der Kostenentwicklung und betrieblichen Belangen seitens der Stadtentwässerung Dresden mit getragen werden kann.
In dieser wissenschaftlichen Arbeit werden Konzepte für die Neugestaltung einer ergonomischen Materialanstellung an einem Montageband erarbeitet.
Um bei der Gestaltung der Arbeitssysteme systematisch vorzugehen, wird nach der REFA-Planungsmethode vorgegangen.
Die Arbeit beinhaltet die Beschreibung des Produktes Fahrzeugsitz, den Montageablauf und die theoretischen Grundlagen zur arbeitsorganisatorischen Planungssystematik sowie die ergonomischen Grundlagen zur Gestaltung von Arbeitssystemen. Darüber hinaus werden über die Ist-Analysen, die Ziele für eine Neuplanung festgelegt sowie die Schnittstellen zu anderen Arbeitssystemen abgegrenzt.
Zudem werden Möglichkeiten in der Montage von Fahrzeugsitzen aufgezeigt, welche eine Optimierung der Materialbereitstellung aufzeigen und den Aufwand für den Transport verringern. Dabei erfolgt die Bewertung der Belastungssituationen und somit die Betrachtungen hinsichtlich ergonomischer Verbesserungen mittels EAWS-Bogen.
Unter Berücksichtigung der Aufwandsreduktion und den ergonomischen Verbesserungen erfolgt die Erarbeitung neuer Materialanstellkonzepte für die ausgewählten Arbeitssysteme. Am Ende werden die Varianten der neukonzipierten Systeme bewertet, ausgewählt und ein Realisierungsplan erstellt.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse und Bewertung des Reifenprüflabors der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH im Werk Riesa hinsichtlich einer Erfüllung der ISO 17025:2018. Dabei wurde zuerst herausgearbeitet, welche Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme gestellt werden und wie sich diese in den geltenden Normen der ISO 9000 Familie und der IATF 16949 darstellen. Weiterführend wurden das bestehende Managementsystem des Reifenwerks sowie die internen und externen Anforderungen an dieses beleuchtet. Hinsichtlich der Zertifizierung nach der geltenden Norm für Prüf- und Kalibrierlaboratorien ISO 17025 wurde das Reifenprüflabor mit Hilfe einer entwickelten Checkliste analysiert. Die Ergebnisse aus dieser Untersuchung wurden ausgewertet und hinsichtlich ihres Erfüllungsgrades bewertet. Dabei hat sich herausgestellt, dass das nach IATF 16949 zertifizierte Managementsystem viele Übereinstimmungen mit der Labornorm aufweist. Aber es sind sieben Abweichungen und drei Nebenabweichungen identifiziert worden. Im Hinblick auf ein zukünftiges Audit wurden Vorschläge formuliert und Ansätze aufgezeigt, wie Normkonformität erreicht werden kann.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Optimierung eines Sonderprozesses im Bereich Korrosionsschutz im BMW Werk Leipzig, speziell mit der Beschichtung von Einzel- und Versuchsteilen mit Korrosionsschutzlack. Der gegenwärtig sehr zeit- und kostenintensive Prozess der Einzelteilbeschichtung mittels spezieller Trägerkarosserien soll durch die Entwicklung eines Teileträgers günstiger gestaltet werden.
Ausgangspunkt der Entwicklung ist dabei die Betrachtung der Fertigungsprozesse im BMW Werk Leipzig, insbesondere in der Lackiererei. Anschließend werden die theoretischen Grundlagen der Tauch- und Trocknungsprozesse zum Auftrag des Korrosionsschutzlacks sowie die dabei genutzte Förder- und Steuerungstechnik analysiert und der Planstand zum Werkausbau hinsichtlich zu berücksichtigender Einflussfaktoren auf die Entwicklung des Teileträgers betrachtet. Weiterhin wird der aktuelle Prozess der Einzelteilbeschichtung im BMW Werk Leipzig an einem Beispiel erläutert. Aus den gewonnenen Erkenntnissen sowie den Ergebnissen einer Bedarfsanalyse wird nachfolgend eine Anforderungsliste zur Konstruktion des Teileträgers erarbeitet. Diese bildet die Grundlage zur Erarbeitung verschiedener Lösungsvarianten, von denen eine Vorzugsvariante mittels Nutzwertanalyse bestimmt und in CATIA V5 konstruiert wird. Abschließend folgen Betrachtungen bezüglich der Einsetzbarkeit des Teileträgers zur Beschichtung möglicher zukünftiger Einzelteile sowie ein Ausblick zur Integration in den Serienprozess.
Die Planungen zur Modernisierung und Sanierung der Klimaanlage eines Verwaltungsge-bäudes des Landratsamtes Mittelsachsen wurden aufgrund neu erlassener europäischer Verordnungen und Normen, eines geplanten Gebäudeumbaus und eines Anlagendefekts durchgeführt. Die Energieeffizienz der RLT-Anlage wurde im Vergleich zur Bestandsanlage deutlich gesteigert. Durch die Beurteilung der Bestandsanlage konnten Mängel und notwen-dige Erweiterungen aufgezeigt werden. Wesentliche Erkenntnisse sind die Notwendigkeit einer Wärmerückgewinnung und die Neuauslegung der Kältetechnik mit zukunftssicherem und umweltschonendem Kältemittel. Die Neuauslegung der Teilklimaanlage erstreckt sich über eine Wärmerückgewinnung, einen Lufterhitzer, die gesamte Kältetechnik, Ventilatoren, Filter und Luftdurchlässe. Die Kälteanlage soll idealerweise mit dem Kältemittel R32 betrie-ben werden, alternativ mit R410A, je nach Marktangebot zum Zeitpunkt des Umbaus. Die Kühllast im Mitarbeiterbereich soll zukünftig über Deckenkassetten gedeckt und mit einer individuellen Steuerung versehen werden. Die Betriebsführung wurde durch CO2-Sensoren und Raumthermostate optimiert. Dadurch wird ein energieeffizienter und wirtschaftlicher An-lagenbetrieb ermöglicht. Der Jahresenergiebedarf verdeutlicht die anfallenden Kosten, zeigt aber auch das Einsparpotential durch optimierte Anlagenkomponenten auf. Besonders die Wärmerückgewinnung trägt einen großen Teil zur Kostenersparnis bei. Die Festlegung von Wartungszyklen ist für einen störungsfreien Betrieb der Anlage von großer Bedeutung. Die Lebenszykluskosten bieten eine Übersicht über die auflaufenden Kosten für die Zeit des Anlagenbetriebs bei einer angenommenen Lebensdauer von 15 Jahren.
Um den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit bei heutigen Produktionsstandards zu bewahren, sind immer flexiblere Kundenwunschanpassungen erforderlich. Im jetzigen Stand der Technik werden verschiedene Verschlusskugeldurchmesser mit verschiedenen Werkzeugen an mehreren Fügeachsen zur Kugelmontage an Zylinderkopfgehäusen eingesetzt. Eine wirtschaftliche Reaktion auf sich ändernde Modelle kann mit Hilfe einer Werkzeugwechseleinrichtung realisiert werden. Die Entwicklung eines neuartigen Vorrichtungskonzepts ist Ziel der vorliegenden diplomarbeit. Unter Beachtung der vorgegebenen Randbedingungen soll der automatische Werkzeugwechsel zum Fügen von Verschlusskugeln durchgeführt werden. Eine Betrachtung der verfahrensspezifischen Grundlagen, sowie eine umfangreiche Patentrecherche, bilden die Basis, um einen Überblick zum Stand der Technik zu erlangen. ausgehend von einem abgeleiteten Pflichtenheft und der Konstruktionsmethodik nach VDI-Richtlinie 2221 werden die Schwerpunktaufgaben bearbeitet. Lösungsprinzipien zu erforderlichen teilfunktionen bilden kombiniert Lösungsvarianten. Die Festlegung auf eine Vorzugsvariante gründet auf einer ausführlichen Bewertung der Lösungsvarianten. Die Konzeptableitung für die einzelnen Funktionsträger und die Anfertigung eines grobmaßstäblichen Gesamtentwurfs bilden das Ergebnis der Arbeit. Dieser Entwurf ist als Integration in eine bestehende Anlage ausgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchung bilden die Grundlage für die Positionierung der einzelnen Modulbauteile und ein Gesamtkonzept für eine automatische Werkzeugwechseleinrichtung.
Entwicklung einer neuen Fahrzeugkombination bzw. Fahrzeugart auf der Basis eines Mercedes Sprinter
(2018)
Die Planung und Fertigung neuer Aufbauten für Nutzfahrzeuge stellt nicht nur in Deutschland einen immer größer werdenden Zweig im Fahrzeugbau dar. In Kom-munikation mit dem Endkunden versuchen die Betriebe fortlaufend, modernisierte Lösungsansätze anzubieten und sich so ein Alleinstellungsmerkmal zu generieren.
Ein wiederkehrendes Problem für die Aufbauhersteller ist die bauartbedingte gerin-ge Zuladung von Kleintransportern. Dieses Problem zu lösen, ohne eine Erweite-rung auf eine neue Fahrerlaubnisklasse, stellt den Kern dieser Ausarbeitung dar. Dazu wurde ein erstes Feasibility Layout zur Entwicklung einer neuen Fahrzeug-kombination auf Basis des Mercedes Sprinters BM 906 erstellt. Beginnend mit Un-tersuchungen zum Zulassungs- und Führerscheinrecht, sowie einer Patentuntersu-chung, wurden die Rahmenbedingungen für diese Diplomarbeit geschaffen. Auf-bauend auf festzulegende Ladungszustände, wurden überschlägige Berechnun-gen zur Rahmendimensionierung durchgeführt. Neben der Untersuchung und Fest-legung der Hauptbaugruppen des Anhängers, wie der mechanischen Verbin-dungseinrichtung, der Wahl der Hinterachse inklusive der Federung und Bremsan-lage, stand der Entwurf einer Spannvorrichtung für den Anhänger im Fokus der Ar-beit.
Auf Grund der Klimapolitik steigt das Verlangen nach alternativen Antriebssystemen in den vergangenen Jahren an, wobei Brennstoffzellenfahrzeuge eine große Rolle spielen. Um deren Wettbewerbsfähigkeit zu optimieren, liegt das Ziel darin den Anteil der verwendeten Edelmetalle zu minimieren, um die Herstellungskosten zu senken. Eine zielführende Maßnahme liegt darin, die Leistungsdichte der Brennstoffzelle zu steigern, sodass der Bauraum minimiert werden kann. Dies erfolgt durch die Erhöhung des Systemdrucks im Brennstoffzellenstack mit Hilfe eines elektrisch angetriebenen Kompressormoduls.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Auswahl und Konzeptionierung einer geeigneten elektrischen Maschine als Antriebseinheit für den Kompressor sowie einer Variantenbewertung für die Konstruktion des Kompressormoduls. Im Fokus dieser Arbeit steht eine umfangreiche Parameterstudie der Antriebseinheit, um das festgelegte Anforderungsprofil bestmöglich abzudecken. Damit ein Abgleich der errechneten Leistungsdaten erfolgen kann, werden unterschiedliche Softwaretools verwendet. Zudem wird in Kombination mit der Finite Element Methode die Festigkeit der sich ergebenden Rotorgeometrie unter den auftretenden Belastungen überprüft.
Die lichttechnischen Einrichtungen (kurz LTE) begegnen uns im alltäglichen Leben und spielen eine große Rolle für den Menschen. Sie sind eines der wichtigsten Sicherheitssegmente überhaupt, vor allem im KFZ-Bereich. Besonders bei einer sehr hohen Verkehrsdichte wie in Deutschland ist es wichtig, dass bei allen Witterungsbedingungen das eigene Fahrzeug gesehen wird. Ebenso muss eine bestmögliche Ausleuchtung der Fahrbahn, ohne weitere Verkehrsteilnehmer zu blenden, sichergestellt werden. Im Rahmen der Hauptuntersuchung werden genau diese Kriterien überprüft. Das heißt: sind alle LTE und adaptive Lichtfunktionen funktionsfähig und ist die Scheinwerfereinstellung korrekt. Jedoch sind einer Überprüfung der Einstellung von Scheinwerfern Grenzen gesetzt. Auf Grund der Zunahme moderner LTE, wie Xenon und vor allem LED, sind die herkömmlichen Scheinwerfer-Einstell-Prüfgeräte (kurz SEP) nicht mehr ausreichend. Denn diese Lichtsysteme erzeugen in Abhängigkeit der Bauweise des Scheinwerfers einen
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Systemanalyse einer bestehenden Kühlwasseranlage mit offenen Verdunstungskühltürmen, welche zur Wärmeabführung einer Prüfstandshydraulikanlage dient. Dabei wird Wärme vom Hydrauliköl, über Wärmetauscher an das Kühlwasser übertragen. Anschließend wird das erwärmte Kühlwasser über Verdunstungskühltürme heruntergekühlt.
Es wird der derzeitige Ist-Stand der Kühlanlage erfasst und in einen Funktionsschaltplan überführt. Anhand dieser Daten wird ein Berechnungswerkzeug erstellt, um die Verluste auf der Kühlmittelseite händisch zu ermitteln und mit den messtechnisch erfassten Daten zu vergleichen. Der aufgenommene Ist-Stand dient anschließend der Erarbeitung von Optimierungsvorschlägen, welche die Effizienz der bestehenden Kühlanlage verbessern und ein Monitoring der Betriebsdaten ermöglichen sollen. Darüber hinaus sollen für eine Erweiterung der Hydraulikanlage die Reserven der Kühlleistung abgeschätzt werden.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung von Lösungsansätzen zur
Gewährleistung der Maßhaltigkeit bei der Kompensation der Rückfederung an
Karosserieblechteilen beim Umformprozess. Dafür sollte ein Bauteil auf der Basis
mehrerer aufgestellter Lösungsansätze hinsichtlich seiner Maßhaltigkeit, bezogen auf die
Bogenlängen, untersucht werden. Das zur Verfügung gestellte Bauteil ist eine Frontklappe
mit der Bezeichnung PO513-J1 der Konzeptstudie Mission E des Automobilherstellers
Porsche. Dabei handelt es sich um einen vollelektrischen, viersitzigen Sportwagen. Die
Bearbeitung des Bauteils erfolgte mit dem CAD-Programm ICEM Surf. Hierbei wurde
zunächst die bisher angewandte Methode zur Überbiegung von CAD-Karosserieteilen
dargestellt und darauf aufbauend drei Lösungsansätze vorgestellt, welche auf deren
Maßhaltigkeit untersucht wurden. Nachfolgend fand die Überprüfung eines
funktionierenden Lösungsansatzes an zwei weiteren von der Porsche Werkzeugbau
GmbH zur Verfügung gestellten Bauteilen statt.
Daraus ergab sich eine, vom Bauteil abhängig, einsetzbare Lösung, welche hinsichtlich
ihrer Maßhaltigkeit funktioniert. Dadurch kann die Bearbeitung eines Bauteils einfacher
und damit zeitsparender realisiert werden. Des Weiteren wurde ein Lösungsansatz zur
rechnergestützten Anwendung aufgestellt um den aufgezeigten Lösungsweg noch
effektiver zu gestalten.
Erarbeitung eines Prozessablaufs zur Umrüstung eines Pkw´s mit Verbrennungsmotor auf Elektroantrieb
(2018)
Durch die stetige Weiterentwicklung umweltfreundlicher Antriebskomponenten seitens der Automolhersteller und deren Zulieferer sind nicht nur sinkende Anschaffungskosten durch die Wettbewerbssituation elektrischer Kleinwagen zu verzeichnen, auch die Effektivität wird weiter gesteigert. Damit geht auch die Entlastung von Stickoxiden in Ballungsgebieten einher. Dies führt zu einem umfangreicheren Angebot an Fahrzeugen und Einzelkomponenten, was die Akzeptanz in der breiten Masse ankurbelt und den Wunsch nach einem elektrisch angetriebenen Fahrzeug weckt. In gleichem Maße steigt auch der Ausbau individueller Umbau- und Anpassungsmärkte, welche eine Elektrifizierung älterer Fahrzeuge erlaubt. Genau diese Thematik ist das zentrale Anliegen der abgeschlossenen Abhandlung zu der Umrüstung Konventioneller Verbrennungsantriebe auf umweltfreundliche Elektromotoren. Dabei gibt drei Komponenten, die eine gute Umrüstung ausmachen: Eine gute Fahrzeugbasis (Chassis), die richtigen Komponenten und eine gut geplante und gewissenhaft durchgeführte Installation. Auf diese und weitere Punkte wird Stellung bezogen und ein individueller Prozessablauf als Richtlinie erstellt. Diesem ist bereits die aktuelle Komplexität der Umbauvarianten und Individualisierungsmöglichkeiten zu entnehmen. Umfangreiche Möglichkeiten ziehen allerdings auch Vorgaben und Gesetze mit sich, die denen in ihrer Komplexität in nichts nachstehen. Um diese Gesetzestexte zu entwirren, wurden sämtliche Vorgaben für eine solche Umrüstung den einzelnen Komponenten zugeordnet und gleichzeitig Lösungsansätze aufgezeigt. Da eine Umrüstung auch den direkten Kontakt mit Hochvoltbauteilen nach sich zieht, müssen für eine erfolgreiche Unfallverhütung strenge Vorschriften und Schulungen eingehalten werden. Dementsprechend erfolgt auch eine Sensibilisierung für dieses Thema. Der Schwerpunkt fiel aufgrund der realisierten Umrüstung auf den praktischen Nutzen und verweist für theoretische Betrachtungen auf weiterführende Literatur.
Die vorliegende Diplomarbeit wurde in Kooperation mit dem BMW Werk Leipzig angefertigt und befasst sich mit der Konzeptionierung verschiedener Absiche-rungsmethoden um die Ortungsgenauigkeit von Echtzeit-Lokalisierungssystemen sicherzustellen. Dazu wird zunächst der aktuelle Stand der Technik zum Thema Ortungstechnologien und deren Genauigkeit erörtert. Im nächsten Schritt wird das Real Time Location System (RTLS) der Firma Agilion, welches im BMW Werk Leipzig zum Einsatz kommt, mit all seinen Be-standteilen und Schnittstellen erläutert. Anschließend werden systematisch alle Einflussgrößen, die sich auf die Genauigkeit der Positionsermittlung dieses Systems auswirken, untersucht und dargestellt. Im letzten Teil der Arbeit wird ein Konzept zur Absicherung der Ortungsgenauigkeit des RTLS im Werk Leipzig erstellt. Dieses untergliedert sich in die Systemabsicherung und die Prozessabsicherung. Bei der Systemabsicherung werden anhand verschiedener Auswertungsmethoden von Messreihen potenzielle Beeinträchtigungen einzelner Systemkomponenten erkannt um frühzeitig Maßnahmen zu Behebung einleiten zu können. Die Prozessabsicherung überprüft, anhand definierter Abläufe und technischen Grenzen in der Produktion, die Plausibilität der ermittelten Positionen und optimiert diese, um die Montageprozesse abzusichern.
Aufgrund von Aufbaubewegungen innerhalb der Kollisionsphase können bei PKW-PKW-Streifkollisionen wellenförmige Spuren auf der Karosserie entstehen. Diese Spuren sollen entsprechend in der Literatur veröffentlichten Untersuchungen die Rekonstruktion von Geschwindigkeiten ermöglichen. Ziel dieser Arbeit ist die Plausibilitätsanalyse einer vorgestellten Methode.
Es folgt eine kritische Auseinandersetzung mit der in der Literatur vorgestellten Rekonstruktionsmethode sowie den in diesem Zusammenhang dargestellten Anwendungsfällen mit einer Analyse der Einflussfaktoren auf die Spurenzeichnungen an Karosserien. Hiervon ausgehend wurden Versuche zu dieser Thematik konzipiert, durchgeführt und ausgewertet.
Die Variation der Geschwindigkeit der Kollisionspartner liegt dabei im Fokus. Aufbaubewegungen werden messtechnisch sowie optisch erfasst und können in Bezug zueinander bewertet werden. Mit einer detaillierten Auswertung wesentlicher Größen, wie Geschwindigkeit, Beschleunigung, Wankwinkel u.a. über der Zeit, kann die Methode bewertet werden.
Aufgrund der Komplexität der Einflussfaktoren sowie des vergleichsweise langen Zeitraums von streifend-kollisionären Kontakten ist zu schlussfolgern, dass die Anwendung der in der Literatur vorgestellten Berechnungsmethode mit dem einem technischen Sachverständigen für die Rekonstruktion eines Verkehrsunfalls zur Verfügung stehen-den Datenstand nicht empfohlen werden kann.
Ein bevorstehender Geschäftsführerwechsel ist immer mit gewissen Risiken und Problemen verbunden. Im Zuge dieses Wechsels möchte der künftige Geschäftsführer der Vogtlandia Bürstenfabrik verschiedene Neuerungen einführen, innerbetriebliche Strukturen verändern und alt eingefahrene Prozesse modernisieren. Sein Ziel ist es, die vorhandenen Ressourcen effektiver nutzen zu können, die derzeitig geringe Gewinnspanne zu vergrößern, sowie die Arbeitsbedingungen der Angestellten zu verbessern um damit, langfristig gesehen, neue Mitarbeiter für das Unternehmen gewinnen zu können.
Da er selbst branchenfremd ist, setzt er hierfür auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen regionalen Unternehmen und Dienstleistern.
Um fortlaufend Veränderungen initialisieren zu können, benötigt er jedoch umfassende Erkenntnisse über den derzeitigen Zustand des Unternehmens und dessen Prozesse.
Die Aufgabe dieser Diplomarbeit ist es, eine umfangreiche Analyse des Unternehmens und dessen Prozesse zu präsentieren, welche sich an der Prozesskette orientiert und vor allem auf hochfrequentierte Lager- und Fertigungsbereiche konzentriert. Außerdem zeigt sie zu vereinzelten Problemen Verbesserungsvorschläge auf, von denen abschließend die fünf Dringlichsten in einer Prioritätenliste nochmals aufgeführt werden.
Mittels eines XM60-Laserinterferometriesystems auf Multilaterationsbasis werden geometrische Vermessungen - in allen 6 Freiheitsgraden - von Linearachsen von NC-gesteuerten Fünfachsfräsmaschinen vorgenommen und dokumentiert. Die Dokumentation erstreckt sich auf eine vollständige Arbeitsraumanalyse, die Fertigungsfehler von einem Zulieferer aufdecken konnte, sowie die volumetrische Kompensation festgestellter Geometriefehler zur Genauigkeitssteigerung.
Um die Position als Weltmarktführer für Kerosinkolbenmotoren in der allgemeinen Luftfahrt weiter ausbauen zu können wurde von der Technify Motors GmbH eine neue Motorvariante hardwareseitig entwickelt und aufgebaut. Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Serienapplikation für diesen Motor. Gegenüber der Basisvariante wurde dabei die Startleistung um 15 PS gesteigert und das Leistungsniveau auf der Betriebskennlinie angepasst. Durch Vermessungen am Motorenprüfstand und Analyse der Parameter konnte das firmeneigene Motorsteuergerät neu bedatet werden. Unter Berücksichtigung der Belastungsgrenzen des Motors und vorgegebener Randbedingungen wurde das Motorsteuergerät auf minimalen Kraftstoffverbrauch getrimmt und zukünftige Einsparpotentiale aufgezeigt. In zwei Machbarkeitsstudien konnte das Potential für weitere Leistungssteigerungen dargestellt sowie daraus benötigte Kenngrößen abgeleitet werden. Im Weiteren wurde die Eignung der Hochdruckpumpe an der Motorkonfiguration für die Bereitstellung der verschiedenen Leistungsstufen untersucht.
Im Zuge des Wandels der Mobilität zu elektrischen Antrieben gewinnt die Brennstoffzellentechnik als einer der Alternativen an Bedeutung. Dabei wird hauptsächlich die Niedertemperatur-Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle genutzt, welche mit Wasserstoff und Luft als Reaktionsgase arbeitet. Aufgrund der Betriebsstrategie des Brennstoffzellensystems wird dieses mit einem Wasserstoffüberschuss versorgt. Daher ist es sinnvoll, den unverbrauchten Wasserstoff dem Brennstoffzellen-Stack nochmals zu zuführen, um den Wirkungsgrad zu verbessern. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Rezirkulation des unverbrauchten Wasserstoffs mittels Strahlpumpe. Dazu wurde ein Konzept einer aktiv verstellbaren Strahlpumpe entwickelt, um alle Betriebspunkte des Brennstoffzellensystems abzudecken. Das Konzept wurde daraufhin mittels CFD-Simulation geprüft und unter Berücksichtigung aller wasserstoffspezifischen Problemstellungen konstruktiv umgesetzt, sodass eine prototypische Gesamtkomponente als Ergebnis entstanden ist.
Mit der vorliegenden Arbeit sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie die Prozesse des Betriebsregimes von Windparks bei der ZOPF Energieanlagen GmbH aufgenommen und optimiert werden können. Dabei werden zu Beginn der Arbeit Verständnisgrundlagen hinsichtlich der Themen Windenergie und den entsprechenden Anlagen geschaffen. Danach erfolgt unter Berücksichtigung der im Unternehmen vorherrschenden Strukturen eine Analyse sowie die Aufnahme der, die das Betriebsregime betreffen. Dabei wird speziell auf die Prozesse der Instand-haltung und der Störungsbearbeitung an den Windenergieanlagen eingegangen. Zudem erfolgt eine Auswertung in Bezug auf die Fehlerhäufigkeit und der Ausfallzeit dieser Anlagen. Auf deren Grundlage wird eine Datenbank mit Informationen angereichert, die dem Ziel der Reduzierung der Ausfallzeit in Bezug auf die Zeit, die für die Fehlerbehebung nötig ist, dient. Ferner wird eine Berechnungsgrundlage für die technische Verfügbarkeit dieser Windenergieanlagen geschaffen. Abschließend werden konkrete Verbesserungen der Arbeitsschritte und Tätigkeiten dargestellt, die im Unternehmen zu einer Zeit- und Kostenersparnis führen.
Im Zuge des Wandels im Automobilbau hinsichtlich der eingesetzten Materialien ist es notwendig, traditionelle Fügeverfahren, wie Widerstandspunktschweißen, zu hinterfragen und neue Technologien anzuwenden oder diese gänzlich neu zu entwickeln. Dabei ist es wichtig, die eingesetzten Materialien zu analysieren und auf Grundlage dessen die Fügeverfahren im Karosseriebau auszuwählen.
Es wird weiterhin analysiert, ob die zusammenzusetzenden Bauteile ordnungsgemäß nach dem vorgegebenen Aufspannplan unter Berücksichtigung des Referenz-Punkt-Systems aufgenommen werden, um eine prozesssichere Arbeitsfolge zu gewährleisten.
Den zentralen Bestandteil dieser Diplomarbeit stellt dabei die Konstruktion eines Be-triebsmittels für den Karosseriebau dar. Die jeweiligen Bauteildaten sind dabei vom Auf-traggeber vorgegeben, sowohl der eingesetzte Werkstoff, als auch das zu verwendende Fügeverfahren.
Im weiteren Verlauf wird das im CAD-Programm erstellte Betriebsmittel montiert und vermessen. Nach der Verkabelung der einzelnen Komponenten der konstruierten Vorrichtung wird diese noch einmal geprüft und an den Auftraggeber versendet.
Für jedes einzelne Fahrzeug mit Automatikgetriebe ist vor allem die Schaltqualität wichtig. Jedoch sollte ebenso eine Konstanz über der gesamten Getriebeserie herrschen. Abweichungen der Schaltqualitäten zwischen mehreren Getrieben bei verschiedenen Arbeitstemperaturen werden Temperaturdrift genannt. Um diesen so gering wie möglich zu halten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist die Ditherung der elektrischen Ansteuersignale. Diese Arbeit befasst sich mit den Einstellmöglichkeiten der Ditherung im 9HP50-Getriebe von ZF und deren Auswirkungen auf den Temperaturdrift. Die Ergebnisse einer umfassenden Messreihe werden erläutert sowie ein Ausblick auf mögliches Verbesserungspotenzial gegeben.
Vor dem Hintergrund einer sich im Zeichen der Industrie 4.0 verändernden Industrie und Wirtschaft, werden im Fahrzeugbau verstärkt moderne, digitale Arbeitsmedien verwendet. Durch die Verwendung neuer Technologien und einer zunehmenden Automatisierung, befindet sich die Herstellung von Fahrzeugen im Wandel. Die Automatisierung von Arbeitsplätzen und Implementierung von neuen Techniken geht oft mit dem Entfall von
Personenarbeitsplätzen einher. Ansatz dieser Arbeit ist es, die neuen Techniken zur Unterstützung der handelnden Personen am Arbeitsplatz einzusetzen. Datenbrillen können manuell tätigen Mitarbeitern als Hilfsmittel, bei der Abarbeitung der Produktionstätigkeiten, dienen. Es werden die technischen Möglichkeiten, zum Einsatz von Datenbrillen im Karosseriebau einer Kleinserienfertigung untersucht. Dazu werden sowohl die technischen Grundlagen, wie auch Möglichkeiten zum praktischen Einsatz der
Datenbrille betrachtet. Außerdem wird auf ergonomische und arbeitsgesundheitliche,sowie arbeitssicherheitstechnische Belange eingegangen, die mit dem Einsatz einer Datenbrille in Verbindung stehen. Ergebnis der Arbeit sollen Prämissen und Handlungsempfehlungen darstellen, die zur Befähigung der Produktionsanlagen und der
Mitarbeiter dienen.
In allen technischen Gebieten ist die Schraubverbindung seit der industriellen Revolution des 18./19. Jhd. nicht wegzudenken. Das genormte Maschinenelement verbindet Bauteile kraftschlüssig und lösbar miteinander.
Die Stabilität der Verbindung ist abhängig von der Vorspannkraft. Zur Erzeugung dieser wird meist eine Drehbewegung durch die Steigung des Gewindes in eine Kraft in Schraubrichtung gewandelt. Das Verhältnis Vorspannkraft zu Drehmoment ist unter anderem abhängig von der Reibung, die sich in Kopf- und Gewindereibung unterteilt. Ist die erzeugte Vorspannkraft zu gering, verschieben sich die Bauteile und die Funktionsfähigkeit der gesamten Maschine ist nicht mehr sichergestellt. Wird die Schraube übermäßig angezogen, kann dies zu Schäden oder plastischen Verform-ungen an Bauteilen führen.
Um diesen Ausfällen vorzubeugen, werden für viele Verbindungen spezielle Anziehverfahren vorgeschrieben. Die dafür nötigen Parameter werden in Labor-versuchen mit entsprechenden Vorrichtungen ermittelt und an den Bauteilen mit deren Verbindungselement geprüft.
Insbesondere befasst sich die vorliegende Diplomarbeit mit der Entwicklung eines Prüfstandes für Verschraubungsversuche an Fahrwerksbauteilen. Über die Entwick-lung hinaus wird die konstruktive Umsetzung des Prüfstandes unter Einhaltung der Prüfrichtlinie erläutert. Weiterhin werden alle auslegungsrelevanten Berechnungen durchgeführt. Die erstellte Übersichtzeichnung dient der Verdeutlichung des Aufbaus.
Um der zunehmenden Fahrzueugdigitalisierung standhalten zu können, gilt es, die Maßnahmen zur Qualitätssicherung ständig zu verbessern. Die Abschlussarbeit umfasst die Erarbeitung und Umsetzung von automatisierten Tests zum Laden von Elektrofahrzeugen. Beginnend mit dem Stand der Technik werden im weiteren Verlauf der Arbeit Vorgehensweisen im Test und Absicherungsmanagement dargestellt. Ebenso erfährt der Leser die Verfahrensweisen und bedeutende Schritte der Testautomatisierung. Einen weiteren Bestandteil stellt die Untersuchung der bereits vorhandenen Testfälle dar. Im Anschluss werden dem Leser Möglichkeiten zurUmsetzung einer Automatisierung ahand von drei Testfällen aufgezeigt.
Nach erfolgreichem Abschluss der Entwicklungsphase wird jede Komponente, die in einem Kraftfahrzeug eingebaut ist, erprobt.
Diese Erprobung erfolgt zum Teil auf der Straße und zum Teil auf Prüfständen. Auch das Axiallager in PKW Vorderachsen muss getestet werden. Es ist zur Realisierung der Lenkung in McPherson Vorderachsen am oberen Ende der Feder nötig.
Ziel war, einen Prüfstand zu entwickelt, der dieses Lager in Einbauposition aufnimmt und individuell an diverse Fahrzeugachsen angepasst werden kann. Im Test wird das Reibmoment des Axiallagers erfasst. Das Reibmoment ist eine Kenngröße zur Beurteilung von Axiallagern. Es wurden die für einen solchen Prüfstand notwendigen Prüfbedingungen, Parameter und Anforderungen ermittelt und damit unter Beachtung verschiedener Lösungsansätze ein Konzept entwickelt. Dieses wurde konstruktiv umgesetzt, die notwendige Messtechnik ausgewählt und Nachrechnungen angestellt. Für die zu fertigenden Bauteile des Prüfstandes wurden entsprechende Zeichnungen erstellt. Das Ergebnis der Arbeit ist ein Mess- und Prüfstand zur Erfassung des Verhaltens und Prüfung von Axiallagern unter verschiedenen Belastungen.
Die Zerstäubung des Kraftstoffs ist einer die wichtigsten Prozesse in Verbrennungsmotoren, die zu besserer Verbrennung und weniger Emissionen führen kann. In dieser Arbeit werden zwei verschiedene Tools verglichen (IMS und IPFIS) auf den Zweck fokussiert, dass die Ladungswechsel, Kraftstoffluftverhältnisse und die Verdunstung des Kraftstoffes überprüft werden. Besonders bei niedrigen Temperaturen ist ein schneller und zuverlässiger Start sicherzustellen. Dazu wird während des Startvorganges eine größere Kraftstoffmenge in den Zylindern eingespritzt. Ziel dieser Abschlussarbeit ist es, die optimalen Startparameter für einen ausgewählten Motor unter bestimmten Umgebungsbedingungen zu ermitteln. Dafür werden die bestehenden Simulationstools, welche den Ladungswechsel, die Verdunstung des Kraftstoffes und die Partikelbildung während des Startvorganges berechnen, verglichen und weiterentwickelt. Um diese Ermittlung genauer zu machen, sollten gleiche Randbedingungen in beiden Tools benutz werden. Der abschließende Vergleich der berechneten Ergebnisse sollte die Plausibilität des Berechnungsprogramms aufzeigen und eventuelle Verbesserungen in der Rechenfolge bzw. bei der Untersuchung des Startvorgangs und bei der Kraftstoffverdampfung präsentieren.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der dreidimensionalen Mehrkörpersimulation eines Hybrid-Doppelkupplungsgetriebes und dem akustischen Phänomen des Getriebe-Heulens. Der Abgleich mit Messungen zeigt hierbei Abweichungen gegenüber den Simulationsergebnissen, deren Ursachen folgend untersucht werden. Hierzu sind theoretische Grundlagen zur Akustik und zum dynamischen Verhalten von stirnverzahnten Getrieben bei der Betrachtung heranzuziehen. Mithilfe modellierter Prüfstände werden die Verzahnungsauslegung und das Übertragungsverhalten von Wälzlager und Getriebegehäuse separat analysiert. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen erfolgt die Ableitung von Modellierungsempfehlungen zur Optimierung des Rechnungs-/Messabgleichs am bestehenden komplexen Getriebemodell.
Diese Diplomarbeit gibt einen Überblick über die Sicherung und Analyse von Mikrospuren durch den Einsatz innovativer Methoden und neuer Technologien, bei vorgetäuschten Verkehrsunfällen und Verkehrsunfallfluchten. Anhand von konstruierten Kollisionen werden die Spurensicherung und die optische sowie chemische Analyse vorgestellt. Es werden zusätzlich die Grenzen der einzelnen Analyseverfahren aufgezeigt, um eine nötige Auswerttiefe verifizieren zu können. Hierbei gilt es vor allem zu klären, inwieweit sich das Sichern der Mikrospuren mittels einer Spurensicherungsfolie im Vergleich zum mechanischen Kratzen durchführen und standardisieren lässt. Des Weiteren wird die Belastbarkeit der Analyseergebnisse unter Berücksichtigung temporärer und mechanischer Einflüsse untersucht. Eine Besonderheit dieser Arbeit liegt hierbei in der Durchführung eines Langzeitversuches. Das Ergebnis dieser Arbeit ist eine Beurteilung und Empfehlung, der Verwend- und Verwertbarkeit einer Spurensicherungsfolie, um in Zusammenarbeit mit geeigneten Analyseverfahren reproduzierbare und gerichtlich verwertbare Aussagen zu erhalten.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Findung einer Lösung, die eine effizientere Nutzung der physischen, finanziellen und humanen Ressourcen in Lager und Logistik der Dipl. Ing. K. Dietzel GmbH ermöglicht.
Ausgehend von den Verbrauchszahlen wird mit Zuhilfenahme von Analysen und Auswertungen der Ist-Zustand des abgegrenzten Bereichs erfasst. Eingeordnet in die Kategorien Lager, Kommissionierung und Behälterkreislauf werden daraufhin bewertbare Kennzahlen für diese Kategorien ermittelt.
Weiterhin werden die Prozesse in diesem Bereich mit Hilfe einer Wertstromanalyse visualisiert und ausgewertet. Auf Grundlage der Auswertungen werden daraufhin alternative Materialflusskonzepte entwickelt die eine Verbesserung des Ist-Standes versprechen. Nach dem Vergleich der verschiedenen Konzepte unter Zuhilfenahme der Nutzwertanalyse, wird eine begründete Umsetzungsempfehlung des favorisierten Konzeptes erteilt.
Die Vorliegender Arbeit befasst sich mit der Verfestigung der Drainageschicht innerhalb eines getauchten Membranfiltermoduls.
Proben verschiedener Bindemittel wurden auf ein Vlies aufgebracht, und auf unterschiedliche Festigkeiten (Zug-, Druck-, Biegefestigkeit) getestet. Die Ausführungen zeigen erhaltene Messdaten als Basis für den Vergleich der Bindemittel.
Die weltweite Automobilindustrie steht vor einem historischen Umbruch. Ein technologie- und wettbewerbsbedingter Strukturwandel, welcher erhebliche Herausforderungen für die traditionellen Automobilproduzenten mit sich bringt. Um in den der Entwicklung unterliegenden Märken weiterhin konkurrenzfähig bleiben zu können, gewinnt die Ausrichtung der Produktion am Kunden an Relevanz. Faktoren wie Aktualität, Schnelligkeit, Variabilität, Effizienz und Effektivität spielen eine wichtige Rolle, um den Kundenanforderungen gerecht werden zu können.
Innerhalb des Lean Managements hat sich die Wertstrommethode als ein geeignetes Instrument etabliert, welches eine Prozessverbesserung in Richtung des Kundennutzens sicherstellt. Mit der Hilfe dieser Methode können Verschwendungen, die diesem nicht entsprechen aufgedeckt und beseitigt werden. Jedoch spiegelt die klassische Methode nur eine Momentaufnahme der Produktionssituation wieder und ist nur in gesonderten Projekten umsetzbar.
Die vorliegende Diplomarbeit soll ein Konzept pilotieren, welches die digitale Wertstromanalyse und ein damit verbundenes Führen und Steuern am Wertstrom ermöglicht. Im Zuge der Diplomarbeit soll darüber hinaus aufgedeckt werden, wie sich eine wertstrombasierte Software mit operativen Produktionssystemen verknüpfen lässt, um somit eine Analyse der tatsächlichen Produktionssituation ohne die Bindung von Ressourcen ermöglichen zu können. Abschließend soll die Erstellung eines Umsetzungskonzeptes für eine solche Echtzeitlösung erfolgen.
Ziel dieser Arbeit ist die theoretische und messtechnische Analyse einer Parallelschaltung von 48 Volt Lithium-Ionen-Batterien in komplexen Einbausituationen und Bewertung von Integrationslösungen für das Batteriemanagement.
Durch diese Ergebnisse kann eine Aussage getroffen werden, ob und unter welchen Randbedingungen zwei Lithium-Ionen-Batterien parallel im Fahrzeug verschaltet werden können. Abhängig, vom Fahrzeugmodell und Ausstattung ergeben sich aufgrund verschiedener elektrischer Verbraucher, unterschiedliche Anforderungen an die nutzbare Kapazität der Batterie. Um diese Kapazitätsstufen der Energiespeicher optimal abzudecken, müssten unterschiedliche 48 Volt Batterien entwickelt werden.
Durch Parallelschaltung von 48 Volt Lithium-Ionen-Batterien des gleichen Typs, könnten mit nur einer Batterievariante alle Energieanforderungen optimal erfüllt werden. Abhängig von der geforderten Kapazität wird eine einzelne Batterie bzw. werden zwei miteinander verschaltete 48 Volt Batterien eingesetzt.
Ein weiterer Vorteil neben der Variantenreduktion ist die Flexibilität beim Einbauort. Der Bauraum für die Energiespeicher im Fahrzeug ist stark begrenzt. Es ist einfacher den benötigten Energieinhalt auf zwei Energiespeicher aufzuteilen und im Fahrzeug zu integrieren, als eine einzelne große Batterie zu verbauen.
In dieser Arbeit wird untersucht, ob und wie zwei Batterien in ein Fahrzeug integriert und verschaltet werden können.
Für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit sind immer die kostengünstigsten Herstellungsprozesse und die damit verbundenen kostengünstigen Preise für die Fertigteile für den Kunden erforderlich. Ein großer Teil der Kosten entstehen durch die Logistik und die damit verbundenen logistischen Prozesse.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich genau mit diesem Thema, der Auslastung der Logistik und hat das Ziel den damit verbundenen Aufwand und die Kosten zu minimieren und die Auslastung der benötigten Logistiker zu maximieren. Auf Grund von neuen Fertigungsteilen erhöht sich das Aufgabenspektrum der werksinternen Logistik immens und eine Neustrukturierung der Lagerflächen ist unumgänglich. Dementsprechend wird die aktuelle Ist-Auslastung erfasst und der zukünftigen Soll-Auslastung der Logistikmitarbeiter gegenübergestellt. Ebenfalls werden Optimierungen von Arbeitsplätzen, um einen einwandfreien Materialfluss zu gewährleisten, vorgeschlagen und erläutert. Das Erstellen und Beurteilen mehrerer Varianten für eine Neupositionierung von Lagerflächen ist ebenfalls Sinn dieser Diplomarbeit.
Die Ergebnisse der Betrachtungen dienen als Grundlage für das Unternehmen, um den zukünftigen logistischen Aufwand einschätzen und gegeben falls reagieren zu können. Schlussendlich wird eine zusammenfassende Darstellung einer Handlungsempfehlung dargelegt.
Für das Werk des Kunststoffzulieferers der Automobilindustrie erfolgt eine Überprüfung und Anpassung des Brandschutzkonzeptes zur Lagerung von Kunststoffteilen. Nach der Darstellung der relevanten wissenschaftlichen Grundlagen zum Thema Brandschutz, wird mittels einer Aufnahme die bestehende Situation dokumentiert. Anschließend werden anhand von Gesetzen, Normen und Richtlinien die Überprüfungen und Anpassungen vorgenommen. Abschließend werden die Ergebnisse und Handlungsmaßnahmen zusammenfassend dargestellt.
Um eine geprüfte Qualität von Hydraulikpumpen garantieren zu können, ist vor der Auslieferung an den Kunden ein Funktionsnachweis üblich. Durch die Begrenzung der elektrischen Anschlussleistung der HyPneu GmbH auf 90 kW, ist eine Vollprüfung großer Hydraulikpumpen aktuell nicht möglich. Aus diesem Grund wird ein rekuperativer Pumpenprüfstand projektiert, dessen permanente Prüfleistung über der elektrischen Anschlussleistung liegt. Dabei wird die Belastungsleistung der zu prüfenden Pumpe durch die Verschaltung des Verdrängungsvolumens mit einem verstellbaren Hydromotor zurückgewonnen. Diese Arbeit gibt zuerst einem grundlegenden Überblick über die verfügbaren Hydraulikkomponenten. Weitere Schlüsse werden aus der Analyse des bestehenden Hydraulikpumpenprüfstandes beim Auftraggeber gezogen. Durch die Erarbeitung eines morphologischen Kastens werden verschiedene Funktionsprinzipien aufgezeigt und das weiterführende Konzept mittels einer Variantenbewertung festgelegt. Die Überprüfung der Realisierbarkeit des Systems erfolgt durch eine Simulationssoftware. Eine besondere Stellung nimmt dabei die Entwicklung einer geeigneten Regelung ein, auf welcher das Funktionsprinzip beruht. Entsprechend der resultierenden Ergebnisse der Simulation werden die benötigten Komponenten dimensioniert. Abschließend erfolgt die Darstellung des entstandenen Prüfstandeskonzeptes in Form eines CAD- Modells.
Im Rahmen dieser Arbeit wird der Prozess der Neuproduktentstehung im Bereich Manufacturing Engineering analysiert, bewertet und neugestaltet. Dazu werden Maßnahmen definiert und der neue Standard dokumentiert.
Die Analyse des Ist-Prozesses erfolgt anhand der Interviewmethode mit anschließender Protokollerstellung. Die ermittelten Prozesse werden als Flussdiagrammen dargestellt und die identifizierten Arbeitspakete genauer beschrieben. Die Schwachstellen im Prozess werden mit Hilfe eines Workshops ermittelt und bewertet. Bei der Definition der Ziele für den zukünftigen Prozess werden Unternehmens- und Abteilungsziele einbezogen. Anhand dieser Ziele werden abteilungsinterne und -externe Maßnahmen zur Prozessverbesserung definiert. Für schrittweise Umsetzung der Maßnahmen wird eine abteilungsinterne und eine abteilungsexterne Vier-Felder-Matrix erstellt. Dazu werden die Felder jeweils in sofort, kurz-, mittelfristig und nicht umzusetzende Maßnahmen eingeteilt.
Die sofort und kurzfristig umzusetzenden Maßnahmen sind im Soll-Prozess beschrieben. Alle mittelfristig umzusetzenden Maßnahmen sind nicht Bestandteil der vorliegenden Arbeit und werden nicht weiter ausgearbeitet. Abschließend wird für das weitere Vorgehen und die Umsetzung der mittelfristigen Maßnahmen eine Handlungsempfehlung ausgesprochen.
In dieser Diplomarbeit wird untersucht inwiefern Aluminium-Leichtmetallfelgen durch Elektronenstrahlschweißen (kurz EB) gefügt werden können. Dazu werden als Recherchen durchgeführt, welche die aktuell eingesetzten Fertigungsverfahren (Urformen, Umformen, Fügen), die typischerweise eingesetzten Werkstoffe und Wärmebehandlungen von Aluminium-Leichtmetallfelgen untersuchen um spätere Schweißversuche möglichst realitätsnah zu gestalten. Weiterhin wird recherchiert ob es aktuell Patente zu geteilten sowie ge-schweißten Leichtmetallfelgen gibt. Anschließend werden vergleichende Untersuchungen zum Elektronenstrahlschweißen von Aluminiumguss- und -knetlegierungen durchgeführt. Darauf aufbauend werden Konzepte zu geeigneten Elektronenstrahl-Schweißtechnologien für die 2 verwendeten Werkstoffgruppen (Guss- u. Knetlegierungen) bzw. Herstellungsverfahren von Leichtmetallfelgen erläutert. Diese werden in realen Schweißversuchen abgebildet und untersucht. Dazu dienen Zugversuche, Härtemessungen, Makro- und Mikroschliffe sowie die Durchstrahlungsprüfung. Von besonderem Interesse ist, ob sich Poren durch die vorgeschlagenen Schweißtechnologien des Überschweißens und Mehrbadschweißens reduzieren lassen. Weiterhin untersucht werden u.a. welche technologischen Eigenschaften in Hinsicht auf Festigkeit und Entfestigung damit einhergehen. Während der Schweißversuche werden ebenfalls wichtige Abhängigkeiten zwischen EB Strahlparametern und Nahtgeometrien untersucht. Weiterhin werden Konstruktionsvorschläge zur Ausführung und Positionierung von EB-gerechten Fügestellen unter Berücksichtigung von geometrischer Kombinier- / Konfigurierbarkeit an Leichtmetallfelgen erarbeitet.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Planung und Umsetzung eines Prüfstandes für die Durchführung realitätsnaher Versuche an Beschichtungen von Verschleißteilen. Die Beschichteten Bauteile sollen zukünftig bei der Herstellung von Betonware zum Einsatz kommen.
Die Analyse des Fertigungsprozesses von Betonprodukten und der dabei beteiligten Bauteile bzw. -gruppen dient als Grundlage für die Systembeschreibung und der Konzeption des Prüfstandes.
Nach eingehender Betrachtung der vorliegenden Verschleißmechanismen und vorhandener Prüfverfahren werden Anforderungen und konstruktive Umsetzung des geplanten Prüfstandes erläutert. In Folge daran wird die Realisierung dargelegt. Anhand der ersten Tests und den resultierenden Einstellungen werden Prüfvorschriften für die Nutzung des Prüfstandes festgelegt.
Die anschließenden Vorversuche zu den geplanten Verschleißprüfungen geben einen Ausblick welche Beschichtungen intensiver in Hinblick auf die Einsatzmöglichkeit betrachtet werden sollten.
Aus AlMn-Legierungen werden Wellrippen für Wärmetauscher hergestellt. Dazu wird Bandmaterial der Dicke 0,15 mm im kaltverfestigten und weichgeglühten Werkstoffzustand verwendet.
Bei Material mit besonders hohem Kaltwalzgrad gibt es Fertigungsprobleme. Es treten Risse und Wellrippendefekte auf. Anhand von Zugversuchen, REM mit EDX, Metallographie und Funkenspektroskopie konnte als Ursache für Risse eine zu geringe Bruchdehnung quer zur Walzrichtung und für Wellrippendefekte eine zu hohe Streckgrenze ermittelt werden. Als Abhilfe wird der Einsatz von weichgeglühtem Material empfohlen.
Die vermutete Änderung der mechanischen Eigenschaften bei einer Lagerung über 4 Jahre konnte nicht bestätigt werden.
Der Erichsen Tiefungsversuch eignet sich als Schnellprüfverfahren. Seine Werte korrelieren mit den Zugkennwerten.
Für die Einhaltung der zukünftigen Abgasgesetzgebungen müssen die Verbrennungsmotoren von morgen stetig weiterentwickelt werden. Der Ottomotor ist dabei aufgrund seiner verhältnismäßig geringen Herstellungskosten nach wie vor das Standardantriebskonzept für PKW. Für die Weiterentwicklung dieser Motoren werden 1D-Simulationen verwendet, mit denen beispielsweise ein Turboladermatching erfolgen kann. Für eine sehr gute Modellgüte sind breit vermessene Turboladerkennfelder vonnöten. Diese Voraussetzung ist bei einer herkömmlichen Vermessung jedoch nicht gegeben. Des Weiteren führt der Wärmestrom von der Turbinen- zur Verdichterseite zu einer Verfälschung der Wirkungsgrade. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird mithilfe des Rechentools Matlab eine Methode entwickelt, die zur Lösung der genannten Kennfeldprobleme führen soll.
Diese Diplomarbeit hat die Konzeptionierung eines Systems zur Luftstromregulierung zum Ziel. Dabei werden bereits existente Serienbauteile durch Überarbeitung einbezogen, um eine schnell umsetzbare Möglichkeit zur Optimierung der Aerodynamik und des Kraftstoffverbrauches eines Fahrzeuges zu erreichen. Hierfür werden zunächst einige Grundlagen zur Aerodynamik und dem Funktionsprinzip eines solchen Regulationssystems erläutert.
Weiterhin wird sowohl Einblick in die bereits bestehenden Umsetzungen von Kühlerjalousien diverser Hersteller gegeben, als auch in die Ideenfindungsphase, die in diesem Prozess erfolgte.
Im Hauptteil der Arbeit wird speziell auf die Konstruktion des Konzeptstandes eingegangen, dabei gilt besonderes Augenmerk der Bearbeitung verschiedener am Gesamtsystem beteiligter Bauteile. Letztlich wird aufgezeigt, welche Optimierungsmöglichkeiten bestehen und welche Verfahren notwendig sind, um einem seriennahen Stand erreichen zu können. Der Fokus liegt dabei auf den Veränderungen der Bauteile im Gesamtprozess der Konzeptionierung.
Durch den vermehrten Einsatz von Elektronik und elektronischen Steuergeräten in Fahrzeugen, muss bei der Auslegung verstärkt die Robustheit (Zuverlässigkeit, Langlebigkeit) berücksichtigt werden. Durch den Einsatz von Elektronik in Kraftfahrzeugen ergeben sich insbesondere hohe Belastungen durch Feuchtigkeit. Deren Untersuchung mit Hilfe geeigneter vereinfachter Simulationshilfsmittel sowie der Vergleich der Simulationsergebnisse mit dem realen Verhalten, ist Bestandteil dieser Arbeit. Es werden vier Baukästen, vorwiegend aus dem Bereich der Getriebesteuerung mit Leiterplattensubstraten (FR4-Material) und unterschiedlichen Gerätekonzepten untersucht. Für die Validierung der Simulation erfolgt zunächst eine Untersuchung der Geräte in einem Feuchte-Temperatur-Versuch mit einem eigens entwickelten Lastprofil bei geregelter Eigenerwärmung. Die Simulation besteht aus zwei Teilschritten, die zu einer zeitlichen und lokalen Darstellung der relativen Feuchtigkeitsverteilung dient. Die Ergebnisse der vereinfachten Simulation sind verglichen mit den Versuchsergebnissen trotz Abweichungen aussagekräftig für Feuchte-Vorhersagen im Innenraum von Steuergeräten neuer Projekte im frühen Entwicklungsstadium oder einer neuen Applikation eines bestehenden Systems.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Prozessoptimierung in der Werkzeugkonstruktion. Dazu soll zunächst ein allgemeines Verständnis vom Produktentwicklungsprozess und dem damit verbundenen Produktdatenmanagement geschaffen werden. Im Anschluss folgt eine Analyse des derzeitigen Konstruktionsprozesses der ToolTechnology
Geringe Spalt- und Versatzmaße im Automobilbau gelten als Merkmal eines hochwertigen Erscheinungsbildes. Um den stetig steigenden Anforderungen an optische Merkmale durch den Kunden zu begegnen, geht der gestalterische Trend zu immer enger ausgelegten Spaltprofilen, was Herausforderungen an Konstruktion und vor allem Fertigung mit sich bringt. Zur Absicherung der Eigenschaften von Karosseriebauelementen und damit des vom Kunden geforderten Qualitätsstandards dienen umfangreiche Kontrollmaßnahmen. Auf deren Basis lassen sich im Bedarfsfall notwendige Korrekturen im Fertigungsprozesses implementieren.
Inhalt dieser Arbeit stellt dahingehend die Konzeption einer serienbegleitenden Qualitätsprüfung von Fahrzeugkotflügeln in Übergangs- und Umrissmerkmalen als Einzelbauteilindikator für Spalt- und Versatzmaße dar. Dabei wird auf die Auswahl eines geeigneten Messmittels, die gestalterische Umsetzung der passenden Bauteilaufnahme in Bezug der Kundenvorgaben sowie anfallende Kostenaufwendungen eingegangen.
Die Diplomarbeit thematisiert die Entwicklung eines Produktkonfigurators für das CAD-System CATIA V5. Zielstellend ist es eine komplette Reibschweißmaschine mittels eines Programmes zu konfigurieren.
Beginnend mit der Beschreibung von Grundlagen im Bereich der Modularisierung, der Variantenkonfiguration und des Reibschweißprozesses folgt die Betrachtung der Reibschweißmaschine KUKA Genius. Daran anschließend wird der Handlungsbedarf der Arbeit erläutert. Nachfolgend wird das entwickelte Konzept beschrieben und die entsprechende VBA-Syntax des CAD-Programms aufgelistet. Ein beispielhaftes Produkt dient zur Verdeutlichung des Konzepts. Danach wird das Konzept entsprechend einer varianten Produktstruktur erweitert und die Schnittstelle zwischen dem CAD-System und einer Tabelle wird untersucht. Abschließend findet das entwickelte Konzept Anwendung an der Reibschweißmaschine KUKA Genius.
Untersuchung des Spannungs- und Dehnungsverhaltens von Stoßdämpferrohren bei dynamischer Belastung
(2018)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Stoßdämpferkraftermittlung mittels Dehnungsmessstreifen. Es werden drei unterschiedliche Dämpfertypen mit Messstreifen appliziert. Dazu wurde jeweils eine Berechnungssimulation durchgeführt, um das dynamische Verformungsverhalten des Dämpfers zu bestimmen. Mit diesen Ergebnissen wurde ein Plan erstellt, an welchen Positionen das Bauteil zu bekleben ist. Die Dämpfer wurden über ihre gesamte Länge mit Dehnungsmessstreifen appliziert um die Simulationsergebnisse zu überprüfen. Nach der Durchführung von drei unterschiedlichen dynamischen Dämpferanregungen je Stoßdämpfer wurden die Ergebnisse ausgewertet und zu einer Applikationsvorschrift zusammengefasst.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Auslegung und der konstruktiven Gestaltung von Feinschneidwerkzeugen. Dabei setzt der Autor voraus, dass der Leser mit der Konstruktion von Werkzeugen vertraut ist, sowie Kenntnisse hinsichtlich der Funktion von Pressen im Zusammenspiel mit Werkzeugsätzen besitzt. Grundwissen, welches zur Auslegung von unmittelbarer Wichtigkeit ist, wird im Rahmen dieser Arbeit dennoch aufgearbeitet. Neben einer Abgrenzung zum Normalschneiden erfolgt eine Beschreibung verschiedener Besonderheiten hinsichtlich des Werkzeugaufbaus und des Prozessablaufs. Die Vorgehensweise beim Erstellen einer 3-D Konstruktion in der Konstruktionsabteilung für Umformtechnik der AWEBA GmbH wird an Hand eines eigens konstruierten Feinschneidwerkzeuges beleuchtet. Der technische Werkzeugaufbau und der Bewegungsablauf der konstruierten Werkzeugstufe sollen dabei außerdem im Fokus der Betrachtung stehen. Darüber hinaus erfolgt eine ausführliche Erläuterung der auftretenden Besonderheiten bei der Integration des Feinschneidens in die Umformtechnik. Die daraus entstehenden Herausforderungen werden am konstruierten Beispiel bearbeitet, sowie Lösungsansätze aufgezeigt und prinzipiell vorhandene Funktionsweisen erläutert. Des Weiteren werden Möglichkeiten zum Umgang mit dem Feinschnittteil und dem Schnittabfall zur Unterstützung der Bearbeitung zukünftiger Projekte aufgezeigt. Die vorliegende Diplomarbeit soll als Entscheidungshilfe dienen und Lösungsansätze für auftretende Schwierigkeiten im Konstruktionsprozess liefern.
Mit dem Thermischen Smart Grid ist es möglich, die Energieabgabe an die Umwelt zu minimieren, indem die überschüssige Wärme- und Kälteenergie durch eine energetische Umverteilung zwischen den Netzteilnehmern zu den Verbrauchern mit Wärme- oder Kältebedarf transportiert wird. Dazu wurde die intelligente Netzknotenstation entwickelt, welche die Netzteilnehmer über ein Rohrleitungssystem hydraulisch miteinander verbindet. Die Netzknotenstationen bilden im Thermischen Smart Grid die zentralen hydraulischen Verteileinheiten und sind für den gerichteten Medienfluss verantwortlich. Der allgemeine Aufbau/Anschluss der Netzknotenstation und die mono- sowie bidirektionale Durchströmung der B-Knoten wurde zunächst unabhängig von einer realen Anwendung beschrieben. Anschließend ist die Umsetzung und die hydraulische Einbindung der Netzknotenstation in das Heiz-/ Kühlsystem im Ubineum erfolgt. Mit dem im Ubineum verfügbaren Quellen/Senken sind verschiedene Anschlussvarianten konstruiert und bewertet worden. Für die Umsetzung im Ubineum wurde eine Anschlussvariante ausgewählt.
Für die energetische Umverteilung im Thermischen Smart Grid ist die Steuerung sowie Verteilung der Wärme- und Kälteströme mit Matlab simuliert worden. Es ist der Aufbau der neuen Netzkonfiguration erfolgt und die Durchführung der Prozesssimulation sowie die Ansteuerung der Feldgeräte ist implementiert worden. Anschließend wurde die Funktionstauglichkeit der Simulation und das korrekte Ansteuern der Feldgeräte in einem Funktionstest durch das Einspielen eines Testauftrags überprüft. Die Funktionsüberprüfung verlief von dem Starten der Simulation über die Abarbeitung der beiden Testprozesse (Auftragsbeginn, Auftragsbeendigung) bis zum korrekten Ansteuern der Feldgeräte erfolgreich und fehlerlos.
Um den Energieaustausch im Thermischen Smart Grid zu optimieren, sind Strategien zur Steuerung/Verteilung der Energieströme entwickelt worden. Die Optimierung erfolgte zunächst durch die Betrachtung und Bewertung einzelner Bewertungsvariablen, was aber zu keiner wirtschaftlich, ökologisch und energetisch optimalen sowie effizienten Auswahl des Angebotsknotens und Abarbeitung der Bedarfsanforderung führte. Es ist demzufolge eine Optimierung durch die Bewertung mehrerer Bewertungsvariablen nach definierten Kriterien beschrieben worden.
Für das Konzept zur Energiekostenabrechnung beim Austausch von Energiepaketen ist zunächst das Erfassen der ausgetauschten Energiepakete durch Wärme-/Kältemengenzähler beschrieben worden. Anschließend wurde zur Energiekostenberechnung ein Konzept für ein Abrechnungsmodell entwickelt, das nach einem dynamischen Preiskonzept arbeitet.
Bewertung einer Auswahl von Heizkörpern bei der Nutzung als Raumkühlgerät, Vergleich der Abkühl- und Durchströmungsverhalten der Heizkörper anhand Strömungssimulation, Erarbeiten einer Aufgabenstellung für notwendige Änderungen am Heizkörperanschluss, Darstellung eines Nutzungskonzeptes und Beschreibung der Wärmeströme mittels Jahressimulation in einem mehrgeschossigen Wohngebäude Konzeption für die Umrüstung eines Heizungsstranges in einem mehrgeschossigen Wohngebäude, Kostenschätzung und Berechnung der wirtschaftlichen Leistungs- und Arbeitspreise für Wärme- und Kältelieferungen mit den Nutzungsansätzen der Simulation
Das Fahrwerk beinhaltet den Großteil der ungefederten Massen eines Fahrzeuges und hat somit beträchtlichen Einfluss auf dessen dynamischen Fahreigenschaften, der Fahrsicherheit und Komfort. Neben diesen Faktoren spielen in der heutigen Zeit mit der Einführung des neuen Prüfzyklus WLTP die Verbrauchswerte und damit verbunden die CO2
Die Arbeit befasst sich mit der Oberflächenmodifikation von pressgehärteten Bauteilen im Rollenherdofen. Dabei gilt es eine Lösung zu finden, bei der Aluminium-Silizium beschichtete Platinen vom Material 22MnB5 beim Durchfahren unterschiedlicher Erwärmungszonen im Ofen keinen Materialübertrag auf rotierende Keramikrollen zulässt. Das Hauptaugenmerk der Analyse soll dabei auf die Temperaturverteilung und der damit verbundenen physikalischen Vorgänge im Rollenherdofen sowie der Platine liegen.
Eines der am häufigsten angewandten Fertigungsverfahren ist das Scherschneiden. Steigende Anforderungen hinsichtlich der Hubzahlen und Standmengen sowie die ge-forderte Verarbeitung höherfesterer Materialien bedingen weiterer Optimierung verschie-dener Elemente des Werkzeugs.
Ziel dieser Diplomarbeit ist es, einen Einfluss der Schneidgeschwindigkeit beim Scherschneiden definierter Werkstoffe auf den Verschleiß der Aktivelemente und die Prozess-sicherheit zu untersuchen und auszuwerten. Hierfür erfolgt eine Recherche auf deren Basis experimentelle Untersuchungen geplant und durchgeführt werden. Dafür wird für das einhubige Scherschneiden mit geschlossener Schnittlinie ein vielgestaltiges Bauteil entworfen, für dessen Fertigung anschließend ein Versuchswerkzeug mit Aktivelementen mit verschiedenen Werkstoffen und Beschichtungen konstruiert und gefertigt wird. Der Neu-Zustand der Aktivelemente wird erfasst, anschließend werden mit definierten Parametern seriennahe Versuche durchgeführt. Hierbei wird die Prozesssicherheit überwacht. Nach Ende der Versuche wird der Ist-Zustand der Aktivelemente erneut er-fasst und hinsichtlich Verschleiß ausgewertet.
Als Resultat ergeben sich Tendenzen, welche zu Schlussfolgerungen und damit letztendlich zu Handlungsempfehlungen führen.
Die vorliegende Arbeit beschreibt eine Herangehensweise bei der Erstellung eines Antriebskonzeptes für einen Formula Student Rennwagen. In diesem Konzept werden Motor und Getriebe festgelegt und konstruiert. Dies dient der Optimierung des Rennwagens des Racing Teams der Westsächsischen Hochschule Zwickau, welcher in der Saison 2018/19 entwickelt wird. Grundlage sind die elektrischen Rennwagen der vergangenen Saisons aller Teams, die an den Events auf dem Hockenheimring von 2014 bis 2017 teilgenommen haben, sowie die Erfahrungen des Zwickauer Racing Teams. Die recherchierten Randbedingungen legen die technischen Möglichkeiten der Antriebskomponenten dar. Zur Ermittlung des Nutzens der einzelnen Varianten werden Entwürfe entwickelt und verglichen. Dabei entstehen Kenntnisse im Hinblick auf eine Eignung der einzelnen Konzepte. Anschließend erfolgt eine Nachrechnung und Konstruktion der favorisierten Ergebnisse. Nach einem weiteren Vergleich werden das geeignetste Antriebssystem ermittelt und Zeichnungen des Antriebskonzeptes erstellt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung von verschiedenen Werkzeugen beim Reiben von Stahlwerkstoffen. Zum Einsatz kommen mit Wendeschneidplatten bestückte, leistengeführte Reibahlen der Firma Kennametal Shared Services GmbH Ebermannstadt, deren Verbesserung hinsichtlich Bohrungsqualität und Standzeit primäres Ziel dieser Arbeit ist. Dabei wird auf zwei verschiedene Werkstückwerkstoffe zurückgegriffen. Zum einen ist dies der Allroundstahl 42CrMo4, und zum anderen der schwer zerspanbare vollaustenitische Stahl X6CrNiMoTi17-12-2, der bei zerspanenden Aufgaben Schwierigkeiten durch seine hohe Klebeneigung bereitet.
Bei den Schneidkörpern kommen unterschiedliche Grundwerkstoffe, Beschichtungen und variierte Mikrogeometrien zum Einsatz. Dabei sollen für jeden dieser Aspekte entsprechende Verbesserungspotentiale erkannt und Empfehlungen abgegeben werden. Dabei steht nicht nur die Verbesserung des Ist-Standes durch die erprobten Schneidkörper im Fokus, sondern auch eine Empfehlung für weiterführende Forschungsaktivitäten.
Um zufällig beeinflusste Ergebnisse zu vermeiden wurden die Schneidplatten vor ihrem Einsatz vermessen und auf Maßhaltigkeit überprüft, die Prozessrandbedingen stabil gehalten und überwacht, und lediglich die Schnittgeschwindigkeit als variable Größe genutzt.
Hauptuntersuchung von Fahrzeugen ist ein wesentlicher Bestandteil, dem jeder Fahrzeughalter nachkommen muss. Diese wird von ausgebildeten Speziallisten durchgeführt, den Prüfingenieuren. Ein wichtiger Bereich welcher unter anderem mit bei der Hauptuntersuchung geprüft wird, ist die Bremsanlage des Fahrzeuges. In dieser Diplomarbeit wird untersucht, ob die Bremskraft mit höheren Fahrzeugalter und höherer Laufleistung sich signifikant stark verändert. Um das grafisch und rechnerisch darlegen zu können wurden an rund 50 Fahrzeugen Bremskraftmessungen durchgeführt. Dabei wurden Herstellervorgaben mit gemessenen Bremskraftwerten verglichen. Die Herstellervorgaben sowie die gemessen Bremskraftwerte wurden mit Hilfe des HU-Adapters, ein Arbeitsmittel des Prüfingenieurs, ermittelt. Des Weiteren wird erklärt wie der Messprüfstand, in diesem Fall ein Rollenbremsenprüfstand, aufgebaut ist sowie dessen Funktionsweise erklärt.
Die Bremsanlage von Fahrzeugen unterliegt einem sehr hohen Verschleiß. Dieser Verschleiß beeinflusst in verschiedenen Fahrsituationen die Bremswirkung mehr oder weniger stark. Um Aussagen darüber treffen zu können, wie sich eine degradierte Bremsanlage in verschiedenen Bremssituationen verhält, wurde bisher die Reibpaarung zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe manipuliert. Die gezielte Manipulation der Bremsanlage über die Reibpaarung erwies sich nur als Notlösung, da die gewünschten Werte nur schwer einstellbar und bedingt reproduzierbar waren. In dieser Diplomarbeit wird daher nach einem System gesucht, welches eine Degradation der Bremsanlage über den Bremsdruck ermöglicht. Um ein besseres Verständnis für die zu bearbeitende Thematik zu erlagen, werden zunächst die mit dem Aufgabenfeld verbundenen fahrdynamischen, technischen und rechtlichen Grundlagen erläutert. Danach werden alle Anforderungen an das System zusammengetragen und erläutert. Mithilfe der Systemanforderungen wird anschließend nach einem geeigneten System gesucht. Der Druckuntersetzer aus dem Bereich der Hydraulik wurde dabei den meisten Systemanforderungen gerecht. Daher erfolgte die Auslegung des Manipulationssystems mit dem Untersetzer als regelndes Element. Das System mit dem Druckuntersetzer wurde noch nicht praktisch getestet. Seine Funktion ist daher nur theoretisch bewiesen und muss noch praktisch belegt werden. Die Versuche für die praktischen Tests des Druckuntersetzersystems wurden bereits geplant. Das System muss somit lediglich noch konstruiert und getestet werden.
Die vorliegende Arbeit stellt die Entwicklung einer externen Kameraapparatur im Auftrag der Drägerwerk AG & Co. KGaA vor.
Die hierfür erforderlichen elektronischen Komponenten wurden in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Elektronik im Rahmen der Anforderungsanalyse ausgewählt. Zusätzlich werden mögliche einsetzbare Tragarmsysteme betrachtet, anhand derer die Schnittstelle Tragarmsystem
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird der Instandhaltungsprozess der Porsche Werk-zeugbau GmbH untersucht. Um ein Gesamtverständnis der Thematik zu erhalten, wird zunächst auf grundlegende Aspekte wie den Instandhaltungsprozess, die entscheiden-den Instandhaltungsstrategien und relevante Maschinen eingegangen. Voraussetzung für eine erfolgversprechende Optimierung der Instandhaltung bildet die gründliche Ana-lyse des Ist-Zustandes im Unternehmen. Anschließend werden verschiedene mögliche Instandhaltungsstrategien durchleuchtet und ein Bewertungsansatz entwickelt. Die durch diese Betrachtung empfohlenen Maßnahmen werden aufgrund der Dringlichkeit, hervorgehend aus den derzeit vielen ungeplanten Maschinenausfällen, zum Teil schon während der Untersuchung durchgeführt. Abschließend werden die in der Diplomarbeit Bewerteten Ansätze und Handlungsempfehlungen im Unternehmen vorgestellt. Auf die-ser Grundlage sollen voraussichtlich schnellstmöglich weitere Maßnahmen umgesetzt werden.
Im Rahmen dieser Arbeit wird die Verbesserung bestehender Preise und Konstruktionen durch die internationale Standardisierung von Kunststofflackieranlagen im Automotivbereich untersucht.
Da es sich bei einer Kunststofflackieranlage um eine kostenintensive Investition handelt, muss diese gewissen Optimierungen unterzogen werden. Eine Möglichkeit zur Optimierung ist dabei die genannte Standardisierung der Kunststofflackieranlage.
Mit einer Standardisierung kann nicht nur eine Kostenreduzierung, sondern auch eine Risikominimierung und langfristige Konkurrenzfähigkeit erreicht werden.
Innerhalb dieser Arbeit werden dafür die Grundlagen und einzelne Methoden der Ganzheitlichen Produktionssysteme näher erläutert, dargestellt und angewendet. Die Anwendung findet dabei am Trockner einer Kunststofflackieranlage statt.
Für einen qualitätsbewussten Kunden ist das Exterieur-Erscheinungsbild seines Fahrzeuges kaufentscheidend. Mit entsprechender Sorgfalt achten die Qualitätssicherungen der Hersteller auf ein gleichbleibend hohes Maß an Qualität. Zur Bewertung der Exterieurumfänge werden in der Qualitätsanalyse im Bereich des Meisterbock/Cubing Zentrum (MBC) hauptsächlich Cuben, Referenzkarossen und Außenmeisterböcke (AMB) verwendet. Der AMB ist ein Fahrzeugspezifisches Prüfhilfsmittel. Weiterhin ist im Zwickauer Fahrzeugwerk neben der optischen Messtechnik auch die taktile Messtechnik noch weit verbreitet.
Aufgrund der Einführung des Modularen Elektrifizierungsbaukastens verdoppelt sich die Anzahl der zu qualifizierenden Fahrzeugmodelle am Standort Zwickau und somit auch die Anzahl der benötigten AMB. Kürzere Produktentwicklungsprozesse fordern das MBC ebenso.
Es herrscht daher Handlungsbedarf im Bereich der Exterieur-Qualifizierungsprozesse in Hinblick auf diese zukünftigen Herausforderungen. Aus diesem Grund wird in dieser Abhandlung der Außenmeisterbockprozess analysiert, mit dem Ziel einer Effizienzsteigerung bei gleichbleibender oder steigender Ergebnisqualität unter Einbeziehung des Potenzials der optischen Messtechnik. Nach einer Grundlagenbetrachtung der Messtechnik und der Arbeitsumgebung wird die Vorgehensweise zum Aufbau und der Analyse eines AMB erläutert. Anschließend erfolgt ein Vergleich der aktuellen Bauteilqualifizierungsprozesse des MBC, sowie neuer Prozessansätze. Basierend auf den Erkenntnissen dieses Vergleichs, wird ein neues Konzept zur Bauteilqualifizierung des Exterieurs im MBC unter Einbeziehung der neuen Prozessanasätze, Nutzung von Synergien und den Vorteilen der optischen Messtechnik entwickelt. Im Rahmen dessen wurde eine alternative Herangehensweise für die Nutzung der Referenzkarosse geschaffen. Diese wurde beschrieben und erprobt. Die Durchführung dieser Erprobung und daraus gewonnene Erkenntnisse wurden anschließend dargelegt. Neben der Anpassung des Referenzkarossen-Prozesses wird die virtuelle Fügeanalyse im Bauteilqualifizierungsprozess Einzug erhalten. Sie wird in einem Prozessablaufschema erläutert. Es folgt die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit des neuen Bauteilqualifizierungskonzepts gegenüber dem Bisherigen um die Sinnhaftigkeit seiner Umsetzung zu überprüfen.
In dieser Arbeit wird untersucht, wie sich psychische Belastungen bzw. Störungen in Folge physischer und hormoneller Umstellungsprozesse sowie Veränderungen im alltäglichen Leben, bei Schwangeren und Müttern von Neugeborenen, auf die Fahreignung und Verkehrstüchtigkeit auswirken. Hierzu werden zunächst die Begriffe Schwangerschafts- sowie Stilldemenz kritisch bewertet und durch den Vergleich zur Demenz im medizinischen Sinne aufgezeigt, dass diese Begriffe falsch und nicht vertretbar sind. Im vorliegenden Fall handelt es sich um Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit durch präpartale bzw. postpartale psychische Belastungen/Störungen mit demenzähnlichen Symptomen, wie Konzentrationsschwierigkeiten, beeinträchtigter Reaktionsfähigkeit, Gedächtnisproblemen sowie Schwierigkeiten in der Orientierung u.a. Um die Beeinflussung der Verkehrstüchtigkeit durch die genannten psychischen Beeinflussungen zu untersuchen, wird in dieser Arbeit eine schwangere Probandin hinsichtlich neuropsychologischer Belastungen und deren Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit untersucht. Dazu wird ein Versuchsablauf, bestehend aus zwei Teilen durchgeführt. Teil eins, die neuropsychologische Untersuchung und Diagnose möglicher präpartaler Belastungen/Störungen durch die Auswertung der Symptom-Checkliste-90. Teil zwei ist die Überprüfung der Leistungsfähigkeit durch den Corporal Plus Test. Hierbei werden Aussagen zu Reaktionsfähigkeit, Konzentration, Aufmerksamkeit, Orientierung und Aufmerksamkeitsbelastbarkeit getroffen. Zur besseren Bewertung der Testergebnisse werden identische Untersuchungen an einer nichtschwangeren Vergleichsperson durchgeführt und ausgewertet. Bei der schwangeren Probandin wird im Verlauf dieser Arbeit der beschriebene Versuchsablauf insgesamt dreimal durchgeführt. Bei der Durchführung der Untersuchungen wird darauf geachtet möglichst identische Randbedingungen zu schaffen, um eine zusätzliche Beeinflussung der Testergebnisse auszuschließen. Nach der Auswertung aller Testergebnisse wird davon ausgegangen, dass bei der schwangeren Probandin messbare Beeinflussungen der Leistungsfähigkeit, insbesondere in den Bereichen Reaktion, Konzentration und Orientierung, in Folge präpartaler Belastungen vorliegen. Somit kann von einer Beeinflussung der Verkehrstüchtigkeit ausgegangen werden. Da es sich um die Untersuchung von nur einer Probandin handelt und somit keine statistisch vertretbare Aussage getroffen wird, kann diese Arbeit als Grundlagenforschung auf diesem Gebiet angesehen werden. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse nach der Auswertung aller Testergebnisse und dem Vergleich mit den Ergebnissen der nicht schwangeren Vergleichsperson, werden in dieser Arbeit geeignete Fahrerassistenzsysteme zur Unterstützung aufgezeigt und bewertet. Zudem werden Aussagen über die Verfügbarkeit optionaler Assistenzsystemen in modernen Personenkraftwagen getroffen. Abschließend werden verschiedene Möglichkeiten hinsichtlich der Prävention von Betroffenen dargestellt und deren positive Auswirkungen auf den Umgang mit präpartalen sowie postpartalen psychischen Belastungen/Störungen sowie deren Folgen auf das Bewältigen alltäglicher Aufgaben, wie im vorliegenden Fall, dem sichern Führen von Kraftfahrzeugen aufgezeigt.
An der Westsächsischen Hochschule Zwickau stehen den Studierenden für verschiedene Praktika und Lehrveranstaltungen ein statischer Fahrsimulator mit einem Porsche Panamera Mockup als auch ein fahrbereiter Porsche Panamera zur Verfügung. Das derzeitig zur Verfügung stehende Bremsenmodell der Simulation erwies sich jedoch während der Durchführung für die Probanden nicht als realitätsnah. In der Diplomarbeit wird dieses Problem untersucht und bearbeitet.
Dazu wurden anfänglich die derzeitig verfügbaren Fahrsimulatoren, die Simulationsmodelle unter CarMaker und Simulink als auch das Versuchsfahrzeug vorgestellt. Anschließend wurden Bremsversuche entwickelt, welche Aufschluss über eine Vollbremsung während der Realfahrt geben sollen. Diese wurden dann mit dem Porsche Panamera, welcher mit Messsensoren ausgerüstet ist, auf dem Sachsenring in Hohenstein Ernstthal gefahren. Die dabei ermittelten Daten wurden ausgewertet und standen somit für einen Vergleich mit dem Bremsenmodell zur Verfügung. Dafür wurden die Realversuche mit dem vorhandenen Bremsenmodell im Fahrsimulator wiederholt. Das beschriebene Problem der Probanden verifizierte sich somit anhand der ausgewerteten Daten. Ergo musste eine Adaption des zur Verfügen stehenden Simulationsmodells stattfinden. Dazu wurden am Realfahrzeug wichtige Komponentengrößen ermittelt und im Bremsenmodell korrigiert.
Anschließend wurden die Versuche mit dem adaptierten Modell nochmals im Fahrsimulator durchgeführt und auswertet. Die aufgenommen Werte nahmen die Gestalt der in der Realität ermittelten Werte an. Somit war das Bremsenmodell für den Fahrsimulator validiert.
Bei der Betrachtung des Ergebnisses ist jedoch die nicht nachgewiesene Gültigkeit von Fahrwerk- und Reifenmodell zu beachten.
In dieser Arbeit soll die Herstellung von glasfaserverstärkten Thermoplasten näher beleuchtet werden. Dabei wird auch auf beide Komponenten, Glasfasern und Polymere, genauer eingegangen. Im Anschluss wird speziell auf den Herstellungsprozess von glasfaserverstärkten Prepregs der Firma HLG Werkzeugbau eingegangen. Des Weiteren werden verschiedene werkstofftechnische Untersuchungen an den Prepregs durchgeführt. Die Motivation dafür liegt darin, ihre Eigenschaften und ihre Qualität festzuhalten und zu beschreiben. Es soll gezeigt werden, dass diese glasfaserverstärkten Kunststoffe mit der Festigkeit von einigen Stählen mithalten können und dies bei einer deutlich geringeren Dichte. Auch wird die hohe Qualität, in Bezug auf die Dicken- und Faserverteilung über die Breite, der untersuchten Prepregs aufgezeigt. Dabei werden zusätzlich verschiedene Matrixwerkstoffe miteinander verglichen, um mögliche Alternativen zu dem Standartmaterial zu finden.
Die vorliegende Diplomarbeit behandelt die Konstruktion einer Messvorrichtung, welche die Auswirkungen von Bauteilbewegungen innerhalb von Bedieneinheiten auf das Ausleuchtverhalten untersuchen kann. Dazu erfolgt eine Analyse der gegebenen Aufgabe, woraufhin Forderungen und eine Anforderungsliste abgeleitet werden. Aus den Anforderungen ergeben sich im Weiteren die Funktionen der Vorrichtung, welche daraufhin nach technischen Lösungsmöglichkeiten untersucht werden. Die erkannten Lösungsmöglichkeiten werden anschließend quantitativ miteinander verglichen, um die besten Lösungsmöglichkeiten zu bestimmen. Im Anschluss erfolgt die Gestaltung der ermittelten Lösungen ausgehend vom Hauptfunktionsträger. In diesem Zusammenhang wird bestimmt, wie die Positionierung der zu bewegenden Bauteile entsprechend genau erfolgen kann. Die Gestaltung der Messvorrichtung orientiert sich dabei stets an der anfangs erstellten Anforderungsliste, woraus mit jeder Gestaltungsebene neue Probleme resultieren, welche dementsprechend zu lösen sind. Am Ende liefert die Arbeit das Ergebnis einer Positioniervorrichtung, welche sich an den Forderungen orientiert, jedoch mittels weiterer Entwicklungsarbeit auch genannte Wünsche umsetzen kann.