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Untersuchung zum Einsatz der Maximalkraftmessung in Forschung, Trainingskontrolle und Rehabilitation
(2018)
Manuelle Muskelfunktionstests werden im Therapiealltag eingesetzt um die Kraft ein-zelner Muskeln oder Muskelgruppen zu bestimmen. Die inhärente Problematik dieser Techniken ist die subjektive Einschätzung durch den Therapeuten.
Die vorliegende Arbeit stellt eine alternative Methodik zu manuellen Muskelfunktions-tests vor. Durch den Einsatz von geeigneter Messtechnik wird der subjektive Einfluss durch den Therapeuten minimiert und die Diagnostik somit erheblich verbessert.
Die vorgestellte Methodik verwendet ein Maximalkraftmesssystem zur Muskelfunkti-onsdiagnostik. Ziel der Arbeit ist es, dieses Messsystem hinsichtlich seiner Eignung im Therapiealltag zu untersuchen. Weiterhin werden Anwendungsmöglichkeiten des Sys-tems zur gezielten Trainingssteuerung im Sport evaluiert.
Über einen Zeitraum von mehreren Wochen wurden Maximalkraft, Oberschenkelum-fang und gegebenenfalls das subjektive Schmerzempfinden der Probanden gemessen.
Zusätzlich wurden Fragebögen entwickelt, welche die subjektiven Eindrücke von Pati-enten und Therapeuten im Umgang mit dem Messsystem erfassten.
Im Rahmen der Versuchsreihen konnten gezeigt werden, dass die isometrische Maxi-malkraftmessung geeignet ist, um Therapie- und Trainingsverläufe präzise zu dokumen-tieren. Dabei ist das untersuchte Verfahren dem Testverfahren der manuellen Muskel-funktionsdiagnostik in der Präzision seiner Aussagen überlegen. Intra- und Interindivi-duelle Vergleiche konnten angestellt werden. Bei Messung der Muskelkraft unter Schmerzen ist die Aussagekraft des Verfahrens eingeschränkt.
Im Rahmen dieser Masterarbeit wird ein System zur Erfassung aller relevanten Daten, die während des Produktionsprozesses der Pendix-Antriebssätze und Ersatzteile entstehen, entwickelt. Dabei soll das Bestandssystem, bei dem eine Erfassung aller Informationen separat und dateibasiert von der jeweiligen Arbeitsstation erfolgt, durch eine Middleware ersetzt werden. Damit wird die Datenerfassung vereinheitlicht und die heterogenen Daten zusammengeführt. Der größte Vorteil ist dabei in der einfacheren Verwaltung und Auswertung zu erwarten. Um eine Verbesserung der Produktionsdatenerfassung zu ermöglichen, ist ein Verständnis der Prozessschritte notwendig. Während der Produktion durchlaufen die einzelnen Komponenten mehrere Stationen. Zuerst werden die Einzelteile (Stator, Rotor, Leistungselektronik) des elektrischen Motors zusammengebaut. Im nächsten Schritt durchläuft der Antrieb eine Reihe von Inbetriebnahmetests durch die sichergestellt wird, dass der Motor alle nötigen Anforderungen erfüllt. Dabei werden die Ergebnisse der Messungen erfasst, welche sich speziell für statistische Auswertungen im Rahmen von Qualitätssicherungsmaßnahmen eignen. Die Batterie wird vorgefertigt von einer Fremdfertigung geliefert. Auch hier wird vor dem Versand an den Endkunden eine Reihe von Messungen durchgeführt. Die gewonnenen Daten eignen sich ebenfalls als Indikator für die Qualitätssicherung. Zuletzt werden die einzelnen Komponenten (Motor, Batterie, weitere Einzelteile) in Sets nach Wunsch des Kunden zusammengestellt (Kommissionierung) und an diesen versendet. Die dabei erfassten Daten sind elementar für etwaige Garantieansprüche, Rückrufe oder ähnliches. Darüber hinaus eignen sich die Daten für Verkaufsstatistiken und zukünftige Produktionsplanungen. Um eine langfristige Wartbarkeit und Plattformunabhängigkeit zu gewährleisten ist eine Entwicklung dieser Funktionen, im Rahmen einer Middleware genannten, anwendungsneutralen Plattform, sinnvoll. Die Umsetzung als Webservice mit einer REST-Schnittstelle ist aus heutiger Sicht ein wichtiger Schritt, um zukünftigen Entwicklungen hin zu endkundenbasierter Software (Webshop, Kundenportal, Smartphone-Apps) zu begegnen. Eine Sammlung von Technologien und Schnittstellen (Framework) die eine solche Entwicklung stark vereinfachen und beschleunigen ist das Spring Framework, deshalb soll die Projektumsetzung mit diesem erfolgen. Im ersten Schritt ist die Umsetzung der Datenerfassung am Beispiel des idealen Produktionsprozesses geplant und die generische Anzeige der Daten anhand von einfachen Filtern. Sowie daraus ein erstes funktionierendes System entstanden ist, kann die
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Dehnbarkeit von gesputterten transparenten Dünnschicht-Elektroden wie Indium-Zinn-Oxid (ITO) und Wasserdampf-Permeationsbarrieren wie Zink-Zinn-Oxid (ZTO) auf Ethylentetrafluorethylen (ETFE) Kunststofffolie. Dabei wird der Einfluss der Rissbildung auf den Widerstand der Elektrodenschichten ermittelt. Diese sollen für die ausreichende Leitfähigkeit für Elektrochrome Zellen und organische Solarzellen sorgen. Aufgrund der Verwendung dieser Zellen im architektonischen Bereich treten hohe mechanische Belastungen auf. Umwelteinflüsse und Anwendung verursachen Dehnungen und Spannungen in den Systemen und können zum Reißen der Schichten führen. Daher wird das Verhalten von Einzelschichten und Schichtsystemen unter Dehnung in dieser Arbeit untersucht.
Allgemein wurde festgestellt, dass die kritischen Dehnungen von ZTO Einzelschichten mit 0,5
Der Ausgangstext meiner Masterarbeit gehört zu einem frauenliterarischen Roman. Da es ein Roman ist, dauerte der Leseprozess kürzer, aber der Verstehensprozess relativ länger. Vor dem Übersetzen muss die Übersetzerin (Ich) zuerst ein paar W-Fragen an mich selbst stellen: Wann und was hat die Autorin den Roman geschrieben? Mit welchem Ziel hat die Autorin den Roman geschaffen? Wie hat die Autorin ihre Gefühle mit dem Roman ausgedrückt? Andere Fragen wie
Wenn ein Kind das Licht der Welt erblickt, beginnt bereits seine Erziehung. Zweifellos spielen Eltern in der Erziehung eine große Rolle. Sie werden das kleine Wesen begleiten, die Welt zu entdecken. Zeitgleich vermitteln sie ihren Kindern Lebensbewältigung, Kenntnisse und sogar Werte. So haben sie Erziehungsziele für die zukünftige Entwicklung der Kinder vor Augen. Interessanterweise sind die Merkmale von Erziehungszielen in unterschiedlichen Kulturen anders. Zwar behandeln zahlreiche Studien das kulturvergleichende Erziehungsthema, aber noch keine Untersuchung bringt die Inhalte von Weblogs als Daten zum Einsatz. Bemerkenswerterweise schreiben viele Eltern verschiedener Länder über ihre Erziehung und dokumentieren ihre privaten Erfahrungen in Weblogs. Ihre Darstellung über das Thema Erziehung kann als wissenswerte Forschungsdaten im Kulturvergleich zur Verfügung gestellt werden.
Die chinesische Industrie hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Deshalb wollen viele Unternehmen ihr Know-how in China zeigen und Anteile an diesem äußerst attraktiven Markt für sich gewinnen. Angesichts einer so großen Bevölkerung in einem rießigen Land, der Sprachbarriere und der kulturellen Unterschiede fühlen sich deutsche Unternehmen, die auf dem chinesischen Markt eingestiegen sind, oft nicht in der Lage, die Instrumente der Marketing-Kommunikation erfolgreich umzusetzen. Das Unternehmen Alpha AG hat die besondere Rolle der Kultur im Zusammenhang mit dem Marketing erkannt und möchte wissen, ob ihre Umsetzung der Marketing-Kommunikation angemessen für den chinesischen Markt ist und wie die Marketing-Kommunikation unserer Firma in China verbessert werden kann. Eine qualitative Feldforschung wurde als Forschungmethode ausgewählt. Nach der Analyse der Forschungdaten wurden die Empfehlungen zur Verbesserung der Marketing-Kommunikation von Alpha AG in China gemacht.
Die funktionale Translationstheorie basiert auf der im weiteren Sinne definierte funktionale Linguistik und hat eine Bewertungsfunktion und eine Standardisierungsfunktion. Die Bewertungsfunktion bezieht sich hauptsächlich auf die Beurteilung der Übersetzungsfunktion in einer kulturellen Situation. Die Standardisierungsfunktion weist auf die Ausbildung zukünftiger professioneller Übersetzer hin, die die Fähigkeit besitzen müssen, mithilfe ihrer Übersetzung bestimmte Funktionen zu übertragen und auch die Kundenbedürfnisse zu erfüllen. Aufgrund der unterschiedlichen Lesefähigkeiten der Leser steht ein Übersetzer vor enormen Herausforderungen bei der Übersetzung von Kinder- und Jugendliteratur. Während des Übersetzungsprozesses müssen Übersetzer nicht nur die kognitive Fähigkeit von Kindern und Jugendlichen, sondern auch die unterhaltsamen und ästhetischen Funktionen der chinesischen Übersetzung für Erwachsene berücksichtigen. Der Jugendroman Glücksgefühl von der jungen, deutschen Schriftstellerin Karolin Kolbe wurde als Ausgangstext gewählt. In dieser Masterarbeit werden die Übersetzungsstrategien von Kinder- und Jugendliteratur mit der doppelten Adressiertheit aus der Perspektive der funktionalen Übersetzungstheorie analysiert. Die Übersetzerin hofft, somit eine interessante und lebendige chinesische Übersetzung den chinesischen Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern zu präsentieren.
Skopostheorie besagt, dass Translation einem bestimmten Zweck dienende kommunikative Handlung ist. Das Übersetzungsziel bestimmt die Übersetzungsstrategien. Dabei spielen jedoch die Empfänger beim Feststellen des Übersetzungsziels wiederum eine wichtige Rolle. In China bekommen heutzutage Bücher, die vor dem Hintergrund des zweiten Weltkriegs und der DDR spielen, immer mehr Aufmerksamkeit und Interesse. Die Verfasserin wählte Memoiren Magermilch und lange Strümpfe von dem deutschen Schriftsteller Bernd-Lutz Lange als Ausgangstext und lässt sich von der Skopostheorie leiten. Mithilfe der Forschungsmethode Lautes Denken und geeigneter Übersetzungsstrategien versucht die Verfasserin, den sich für die deutsche Kultur und Geschichte in der Zeit des zweiten Weltkriegs und der DDR interessierenden Adressaten eine fließende und verständliche Übersetzung zu schaffen.
In dieser Arbeit versucht die Autorin, die Übersetzungsstrategie des Bundesberichts unter Anwendung der funktionalen Übersetzungstheorie zu untersuchen. Die deutsche funktionale Übersetzungstheorie konzentriert sich auf Texttypentheorie von Reiß, Skopos-Theorie von Vermeer, Übersetzungsverhaltenstheorie von Mänttäri, Funktion plus Loyalitätstheorie von Nord und betont die Rolle von Zwecken im Übersetzungsprozess. Basierend auf dem Bundesbericht Forschung und Innovation 2018 analysiert dieser Arbeit aus der Perspektive der funktionalen Übersetzungstheorie die Übersetzungstheorien, Übersetzungsprobleme und Lösungen, die im Übersetzungsprozess des Berichtstextes verwendet werden.
Dieser Arbeit ist in fünf Teile gegliedert: Im ersten Kapitel werden Hintergrund, Forschungsstand und Forschungsfragen dieses Bundesberichts kurz vorgestellt. Im zweiten Kapitel wird die Übersetzungstheorie vorgestellt, insbesondere die Entwicklungsstufe der funktionalen Übersetzungstheorie und der Beitrag repräsentativer Figuren in ihrem Entwicklungsprozess. Das dritte Kapitel verwendet funktionale Übersetzungstheorie von Kapitel 2, um den Ausgangstext des Bundesberichts detailliert aus textinterne Faktoren und textexterne Faktoren zu analysieren. In Kapitel 4 liegt der Fokus auf Übersetzungsproblemen und Lösungen, die bei der Übersetzung auftreten. Im letzten Kapitel fasst die Autorin die Erkenntnisse und Erfahrungen zusammen, die durch diese Übersetzungspraxis entdeckt wurden, sowie die Einschränkungen der Übersetzung.
Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, die funktionale Übersetzungstheorie mit der Übersetzungspraxis zu kombinieren, den durch funktionale Übersetzungstheorie geführten Übersetzungsprozess zu untersuchen und die Bedeutung der funktionalen Übersetzungstheorie für die Übersetzung deutscher Bundesberichte besser zu verstehen. Daher konzentriert sich die Autorin auf die Probleme, die bei der Übersetzung auftreten. Unter drei Hauptaspekten - der Übersetzung von Wörtern, Sätzen und Texten - werden nicht nur die Übersetzungsmethoden und -strategien diskutiert, sondern auch die Probleme, die der Autor selbst bei der Übersetzung von Berichten berücksichtigen sollte, wie Eigennamen, Sprachstile usw. Die Autorin ist durch das theoretische Niveau und den Forschungshorizont begrenzt, deshalb müssen die Einschränkungen der Arbeit noch verbessert werden.
Wegen der Globalisierung und der nationalen Entwicklung der beiden Länder gibt es in verschiedenen Bereichen immer mehr Austausch zwischen China und Deutschland. Unter ihnen nimmt auch die Bedeutung des kulturellen Austauschs zu. Durch das Lesen literarischer Werke wird eine gute Möglichkeit angeboten, den kulturellen Austausch zwischen den beiden Ländern zu fördern und die Verständnisse der Menschen für die Kultur anderer Länder zu vertiefen.
Hier in dieser Arbeit konzentriert sich die Verfasserin auf Skopostheorie, die eine von Katharina Reiß und Hans Vermeer vorgestellte Übersetzungstheorie ist. In der Skopostheorie wird es betont, dass Translation eine kommunikative Handlung ist. Wie alle kommunikativen Handlungen ist Translation auch vom Zweck der Kommunikation bestimmt. Neben der Zielorientierung gibt es noch zwei andere Komponenten: Adressatenorientierung und Kulturorientierung. Das heißt, beim Übersetzen soll die Übersetzerin oder der Übersetzer nach die Zielbestimmung die Adressaten des Zieltextes und die kulturellen Unterschiede der beiden Länder auch berücksichtigen. In diesem Sinn sollte eine fließende, adressatenorientierte, ästhetische Übersetzung die drei Grundregeln der Skopostheorie gleichzeitig erfüllen. Unter der Perspektive von Skopostheorie kann man mit
Zusammenfassung der Arbeit
In der bisherigen translationstheoretischen Forschung haben die Forscher den Ausgangstext und die Übersetzung hauptsächlich als Forschungsobjekt betrachtet und selten als Adressat betrachtet. Während des Übersetzungsprozesses ist der Empfänger jedoch häufig in einer sehr wichtigen Position. Zum Beispiel haben Adressaten oft unterschiedliche kulturelle und nationale Hintergründe mit völlig unterschiedlichen Denkweisen, die sich vom ursprünglichen Autor unterscheiden. Um sicherzustellen, dass der Adressat die Übersetzung besser verstehen kann, erläutert der Autor in dieser Arbeit den Hauptprozess der Übersetzung für professionelle Translateure und informiert diesen auch, wie er den Adressaten besser im Übersetzungsprozess berücksichtigen kann, um dessen Lesebedürfnisse besser zu erfüllen.
Im ersten Kapitel des Artikels stellte die Autorin hauptsächlich die Hauptforschungsfragen dar. Wenn der Übersetzer die Übersetzungsaufgabe erhält, muss er seine eigene Übersetzungsstrategie bestimmen und das Forschungsziel festlegen, bevor er mit der Übersetzungsaufgabe beginnt. Übersetzer müssen die Quellstruktur verstehen, indem sie Paralleltexte lesen, um den Lesern ein besseres Verständnis der übersetzten Artikel zu ermöglichen. Die Struktur des Papiers wird auch im ersten Kapitel kurz beschrieben.
Das zweite Kapitel der Arbeit behandelt die funktionalen Aspekte, beispielsweise die Skopostheorie. Hier werden einige der wichtigsten Übersetzungsprozesse vorgestellt. Der Übersetzungsprozess besteht aus vier Schritten: Der erste Schritt besteht darin, die Aufgabe des Zielartikels zu analysieren, im zweiten Schritt muss der Quelltext zu verstehen gemacht werden, der dritte Schritt besteht in der Analyse der Übersetzung und der Vierte beinhaltet die Aufgabe, die Übersetzung zu generieren. Andere Übersetzungsschritte, an denen der Leser nicht beteiligt ist, werden in Kapitel 2 nicht behandelt.
In der vorliegenden Arbeit werden zunächst die Texttypologie und Skopostheorie detailliert eingeführt. Reiß und Vermeer sind der Auffassung, Funktion und kommunikative Intention des Ausgangstext sowie der Übersetzung zu beachten. Um eine gute Übersetzung anzufertigen, müssen angemessene Übersetzungsmethode angewendet werden.
Meine Arbeit handelt von zwei Forschungsfragen, die in der Einleitung vorgestellt wurden. Die erste Forschungsfrage lautet, welche Funktionen und Besonderheiten hat ein Reiseführer? Mittels der Texttypologie von Reiß und der Skopostheorie wurden die Funktionen eines Reiseführers analysiert, als ein Mischtyp besitzt ein Reiseführer zwei Funktionen: Informationsvermittlung und Überredung. In einem Reiseführer gibt es viele Informationsangebote beispielsweise Darstellung der Essgewohnheiten, Beschreibung der Landschaften und Vorstellung eines Museums oder Theaters, die eine anleitende Funktion aufweisen. Die Touristen können dadurch ein Land, eine Region oder eine Stadt besser kennenlernen. Darüber hinaus ist die Appellfunktion nicht zu übersehen, weil es sehr eng mit dem kommunikativen Ziel des Textes zusammenhängt. Mit der Inhaltsvermittlung überzeugt der Text den Rezipienten davon, die bestimmte Orte, Sehenswürdigkeiten, Hotels sowie Restaurant zu besuchen. Der Gewinn mehrerer potenziellen Reisenden oder die Auslösung der Reiseimpulsen gehört auch zu der kommunikativen Intention eines Reiseführers. Im dritten Kapitel wurden die Merkmale eines Reiseführers ausführlich diskutiert. Eine Fülle von Wissen ist ein sehr wichtigstes Merkmal, es gilt auch als eine Schwierigkeit bei der Translation, weil in einem Reiseführer viele historischen, kulturellen und geistlichen Dinge vorgestellt werden, und manche sind kulturspezifisch. Nach dem einen Eindruck über die Funktionen und die Besonderheiten eines Reiseführers erhalten wurde, erfolgte sich die Ausgangstextanalyse, die sich nach textinternen- und textexternen Faktoren orientieren. Der Prozess dient zum besseren Verstehen des Ausgangstexts und zur Feststellung der Übersetzungsziel.
Der zweite Forschungsfrage ist, wie können konkrete Übersetzungsschwierigkeiten mithilfe der Texttypen und der Skopostheorie überwunden werden? Wie im vorliegenden Absatz erwähnt, eine Fülle von Wissen gilt nicht nur als die Besonderheit eines Reiseführers, sondern auch die Schwierigkeit der Übersetzung. Es fordert mich dazu auf, über eine allgemeine Kenntnis über Geschichte und Kultur von Hamburg sowie Norddeutschland zu verfügen. Die im Ausgangstext auftretenden kulturelle- und konventionelle Elemente in Bezug auf Hamburg stellten mich vor der Herausforderung, weil dies nicht einfach zu verstehen ist. Um die Verständnisproblem zu überwinden werden Deutsche Kommilitonen gefragt und Internet ausgenutzt. Zudem aufgrund der kulturellen Unterschiede fehlt die chinesischen Adressanten des Zieltexts am vorausgesetzten Wissen gegenüber den Rezipienten des Ausgangstexts. Um die Informationen auf eine Weise, die der chinesischen sprachlichen Konvention entspricht, zu übertragen wurden die Satzbau und Formulierung des Ausgangstexts zur logischeren Wiedergabe der Informationen geändert; Unter die Berücksichtigung der Appellfunktion dieses Reiseführers ist bei der Übersetzung möglichst die überredende Fähigkeit zu behalten, deswegen wurde eine adaptierende Übersetzungsmethode angewendet, indem die Sachverhalte in der Kultur Deutschlands mit den Sachverhalten in der Kultur Chinas ersetzt wurde, da konnte es das Verstehen beim Lesen des Zieltexts erleichtern. Außer eines sprachlich verständlichen Zieltextes bevorzugte ich, die Rezipienten einige deutsche Ausdruckweise wahrnehmen und kennenlernen zu lassen. So wurde neben Makrostrategie instrumentelle Übersetzung dokumentarische Übersetzung auch eingesetzt, indem einige Sprichworte Deutschlands wörtlich übersetzte wurden.
Wir befinden uns in einem ökonomisch multipolaren Zeitalter, in dem einzelne Märkte eng in der Weltwirtschaft integriert sind. Hierbei zählt der Aufstieg des Reichs der Mitte zur treibenden Wirtschaftsmacht zu eine der historisch größten Ereignisse der globalen Machtverschiebung. Im Jahr 2013 überholte China die USA und ist zum ersten Mal globaler Exportmeister geworden. Zudem bedeutet dies, dass einzelne Staaten durch die Dominanz von Wirtschaftsmächten wie China und die USA stark abhängig sind. Als der chinesische Staatspräsident Xi Jinping im Jahr 2013 den Aufbau der sogenannten
In der Forschung wurde sich viel mit westlichen Expatriates in China befasst. Es wurden jedoch kaum Studien zur Situation chinesischer Expatriates im Westen durchgeführt. Die vorliegende qualitative Interviewstudie befasst sich mit der Situation chinesischer Expatriates in Deutschland. Dazu werden verschiedene Modelle zur Beschreibung von Auslandserfahrung erläutert und kritisiert, bis der eigene Ansatz entwickelt wird. Die Auswertung der vier geführten Interviews liefern Erkenntnisse über die Situation der chinesischen Auslandsentsandten in den Bereichen Arbeit, soziale Kontakte, Kulturelles etc.
Untersuchung der therapeutischen Leistungserbringung am Beispiel des MediClin Standortes Bad Düben
(2018)
Die vorliegende Arbeit beinhaltet die Untersuchung des therapeutischen Versorgungsapparats am MediClin Standort Bad Düben. Im Kurort befinden sich sowohl ein Akutkrankenhaus, als auch eine Reha-Klinik vom MediClin-Konzern. Beide besitzen eine therapeutische Abteilung. Im Akutkrankenhaus ist diese komplett outgesourct. In der Reha-Klinik liegt eine Mischform zwischen eigenen und outgesourcten Mitarbeitern vor. Ziel dieser Arbeit war es den Personalbedarf zu ermitteln, die Prozesskosten (Personalkosten) zu berechnen, um anschließend eine Kostenvergleichsrechnung durchzuführen. Diese wurde mit Hilfe von Vergleichswerten der externen Dienstleister durchgeführt, um eine Entscheidung zwischen In- oder Outsourcing treffen zu können. Ergebnisse dieser Studie war ein Personalbedarf von 7,53 VK im Krankenhaus. Diese produzierten 194.917,37
Hintergrund: Bestandssicherung und Rekrutierung von Pflegepersonal gewinnen in der Pflegebranche verstärkt an Wert und werden künftig über die Existenz von Altenpflegeeinrichtungen entscheiden. In Zeiten des Fachkräftemangel ist es erheblich schwerer gut qualifiziertes Personal zu rekrutieren und durch den demografischen Wandel die Personalbesetzung zu gewähren. Ein Zusammenspiel von Bestandssicherung, damit Bindung, und Rekrutierung sind essenziell zum Erhalt gleichbleibend hoher Pflegequalität. Eine erfolgreiche operative und strategische Umsetzung bildet den Rahmen dieser Herausforderung zu begegnen.
Methode: Um ein aktuelles Abbild der Einrichtung zum Thema zu gewinnen, wurde eine Querschnittstudie erstellt. Eingebettet wurde diese in die, mittels SWOT-Analyse, erhobenen Makro-Umwelt. Faktoren mit Einfluss auf Bestandssicherung und Rekrutierung von Pflegepersonal wurden festgestellt und in der Querschnittstudie von befragtem Pflegepersonal und Pflegedienstleitung bewertet. Daraus wurde ein Abbild der Mikro-Umwelt geschaffen. Chancen und Risiken aus der Makro-Umwelt wurden auf die Mikro-Umwelt der Einrichtung untersucht und Stärken und Schwächen ermittelt. Der daraus entwickelte Ist-Zustand wurde mit ähnlichen großen Studien verglichen und valide Maßnahmen erarbeitet und auf die Einrichtung übertragen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse verzeichneten eine hohe Einrichtungs- und Berufsbindung. Es
wurde verstärkt Wert auf interne Personalrekrutierung und -sicherung legt und erfolgreich umgesetzt. Ein hoher Bestand an Stammpersonal, gute Arbeitsorganisation und Teamwork und Klima wurden von Pflegepersonal und Pflegedienstleitung bestätigt. Impfprävalenz und Rückengesundheit sollte gefördert werden. Schwachstellen ergaben sich in der externen Personalrekrutierung. Entscheidend hierfür sind strukturelle Maßnahmen und klare Verfahrensanweisungen und Verantwortlichkeiten innerhalb der Einrichtung. Auf kontinuierliche Weiterentwicklung und Evaluation langfristiger Maßnahmen sollte verstärkt Wert gelegt werden, um der Einrichtung eine flexible Handlungsfähigkeit zu gewähren.
Diskussion: Schnittstellen ergaben sich in der Verfügbarkeit qualifizierten Pflegepersonal, die
gleichzeitig Schnittstelle zwischen externer und interner Verfügbarkeit von Personal bildete. Interne, meist operative Maßnahmen stärken die vorliegende Bindung des Pflegepersonals an die Einrichtung zusätzlich. Externe, wie Netzwerkarbeit, Social-Media-Präsenz und Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind die essenziellsten Maßnahmen externe Personalrekrutierung zu verstärken und den Erfolg der Einrichtung nachhaltig zu beeinflussen.
Seit der Ökonomisierung des Gesundheitswesens ist eine frühe Entlassung des Patienten aus dem Krankenhaus erwünscht. Der Klinikalltag des Sozialdienstes im Krankenhaus wird durch die kurzen Liegezeiten, einen geringen Personalschlüssel, einer zunehmenden An-zahl älterer Patienten, einem hohen Qualitäts- und Kostendruck sowie einen enormen Do-kumentationsaufwand erschwert. Damit sie ihren Anforderungen gerecht werden können, sind optimale Rahmenbedingungen notwendig. Aufgrund des hohen Dokumentationsauf-wands ist eine optimal unterstützende Softwarelösung im Arbeitsalltag von großer Bedeu-tung für den Krankenhaussozialdienst.
Mithilfe einer Anforderungsanalyse wurde untersucht, welche Anforderungen der Kranken-haussozialdienst an eine Software hat, damit diese von den Anwendern als nützlich und einfach verständlich empfunden und eingesetzt wird. Hierzu wurden sechs qualitative Inter-views mit Sozialdienstmitarbeitern durchgeführt. Die ermittelten Anforderungen wurden mit Mockups abgebildet, um so einen Prototypen der Softwarelösung den Sozialdienstmitar-beitern für eine Bewertung präsentieren zu können. Anhand von fünf qualitativen Interviews wurden die erstellten Mockups mit Krankenhaussozialdienstmitarbeitern evaluiert.
Festzuhalten ist, dass nur sehr wenige Einrichtungen mit einer speziellen Software für den Krankenhaussozialdienst arbeiten. Ein Großteil der Dokumentation findet noch in Papier-form statt und wird anschließend in den PC übertragen. Vor allem in Bezug auf die Formu-larerstellung, -bearbeitung und -übermittlung besteht ein Verbesserungspotential.
Die Konzeption umfasst eine mobile Dokumentationslösung. Diese beinhaltet die Möglich-keit der Dokumentation der Sozialanamnese und Beratung, sowie die Möglichkeit der Do-kumentenerstellung, -signierung und -übermittlung. Darüber hinaus besteht eine Verlaufs-übersicht des Patienten. Aufgrund der Dokumentationsmöglichkeit auf der Station und der digitalen Formularübermittlung wird Doppelarbeit vermieden, wodurch eine Zeitersparnis entsteht. Bei der Evaluation wird deutlich, dass die Sozialdienstmitarbeiter das Konzept der Software positiv bewerten und für den Arbeitsalltag unterstützend fänden.
Insbesondere im letzten Jahrzehnt veränderte sich aufgrund von politischen sowie wirtschaftlichen Entwicklungen unter anderem die grundlegende Finanzierung von der Intensivmedizin sowie die Rahmenbedingungen für apparative und personelle Ressourcen der Intensivmedizinischen Abteilungen in diversen Kliniken (Uhlig, 2010).
Hierbei stellen Faktoren wie zunehmender ökonomischer Druck mit resultierenden Betten- und Personalreduzierungen bei im Gegensatz dazu gleichbleibenden bis steigenden Anzahl von Behandlungsfällen eine kausale Rolle im Rahmen der Umstrukturierung des medizinischen sowie pflegerischen Leistungsangebotes dar (ebd.). Damit einhergehend richtete sich zudem zunehmend der Fokus der Öffentlichkeit auf das Qualitätsmanagement, welches seither enorme strukturelle Veränderungen im intensivmedizinischen Alltag mit sich geführt hat. Bereits seit den 1990er Jahren nimmt das Engagement für die Qualität im Gesundheitswesen und auch im Fachbereich der Intensivmedizin stetig zu (GBE-Bund, 2006).
Durch die Implementierung des Verfahrens
Aufgrund ihres breiten Geltungsbereiches, decken bisher etablierte Richt- und
Leitlinien denkbare Fehlentwicklungen durch neueste technologische
Innovationen nicht genügend ab. Forschende sind selbst in der Pflicht,
nachteilige Entwicklungen zu verhindern und Teilnehmende vor Folgeschäden
zu schützen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, sollten
ethische Fragen bereits in der Studienplanung berücksichtigt werden.
In Vorbereitung eines Forschungsvorhabens zur Testung eines Brain-
Computer-Interfaces (BCI) in der Rehabilitation neurologisch und/ oder
neurodegenerativ erkrankter Menschen, erfolgte deshalb eine Auseinandersetzung
mit ethischen Herausforderungen der angewandten Neurowissenschaft.
Mittels Literaturrecherche wurde eine Priorisierung ethischer
Herausforderungen vorgenommen. Die innerhalb der Forschungsplanung
am wichtigsten erscheinenden ethischen Aspekte wurden aufgelistet und
exemplarisch für ein konkretes Vorhaben erarbeitet. Es handelt sich um
einen Sechs-Punkte-Plan, welcher auch für andere Vorhaben individuell
erweitert und angepasst werden kann. Zudem wurden zehn Forschende
unterschiedlicher Fachbereiche der Westsächsischen Hochschule Zwickau
(WHZ) zu ethischen Herausforderungen der BCI-Forschung befragt.
Aus der Literaturrecherche ergaben sich die Schwerpunkte Privatsphäre
und Datenschutz, Handlungsmacht und Identität, Informierte Einwilligung,
Zugangsgerechtigkeit und Verbreitung. Forschungsgegenstand der teilstandardisierten
Interviews war die Erarbeitung neuer Lösungsansätze,
sowie menschliche Stolpersteine und Widerstände bei der ethischen Regulierung.
Die Interviews zeigen, dass der interdisziplinäre Dialog hilfreich sein kann,
um den Forschungsprozess ethisch zu hinterfragen. Menschliche Stolpersteine
liegen vor allem in der Umsetzung einer auf Verständnis ausgerichteten
Kommunikation. Um diesen auszuweichen, sollte ein Klima des gegenseitigen
Vertrauens geschaffen werden.
Hintergrund: Im Dezember 2016 verabschiedete der Bundestag mit Zustimmung des Bundesrats das Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Men-schen mit Behinderung, kurz das Bundesteilhabegesetz. Dies führt dazu, dass in den darauf folgenden sechs Jahren nach und nach gesetzliche Änderungen in Kraft treten. Wie der Name des Gesetzes verdeutlicht, sollen Menschen mit einer Behinderung in-nerhalb ihres Lebens mehr Selbstbestimmung erfahren. Dies zeigt sich auch in der Gestaltung des persönlichen Lebens, sodass Menschen mit einer Behinderung zukünf-tig mitentscheiden können, in welcher Wohnform sie leben wollen. Die sich durch das Bundesteilhabegesetz ergebenden Änderungen in Bezug auf eine Mitsprache bei der Auswahl der Wohnform wirft die Frage nach der Wirksamkeit der vor Ort stattfindenden Maßnahmen auf, da diese als möglicher Indikator für die Entscheidung eines Menschen für das genannte Wohnheim heranzuziehen ist. Zudem ist es von großer Bedeutung, ob die im Rahmen des Bundesteilhabegesetzes verankerte Wirksamkeitsthematik eine solche wirklich abbilden kann bzw. die Faktoren berücksichtigt, die sich aus Klientensicht als relevant erweisen. Zielsetzung war es demnach den individuellen Versorgungsbedarf, den sozialtherapeutischen Interventionsprozess und, daraus resul-tierend, Kriterien der Wirksamkeit aus Sicht der Klienten abzubilden.
Methodik: Die vorliegende Arbeit wurde mit Hilfe des
Sowohl früher als auch heute übernimmt die Migration für die Menschen einen wichtigen Punkt in ihrem Leben. Völkerwanderungen aus dem einen Land in ein anderes prägen und verändern das Leben auf der Erde entscheidend. Bereits die Menschen der Frühzeit waren Nomaden, die lange Wanderungen nach Nahrungssuche unternehmen. Später werden sie zu seßhaften Bauern, die Land und Vieh be- sitzen und stets in ihrer behüteten Umgebung bleiben. Mit der Zeit kommt die Neugier und Sehnsucht nach neuen Dingen. So fangen die Weltreisen und das Interesse an Handel und Tausch an. Zahlreiche Abenteurer und Entdecker wie Marco Polo, James Cook und Kolumbus trauen sich über die Grenzen der Länder und Meere hinaus in die verborgene, weite und fremde Welt. Die Menschen sehnen sich nach neuen, exotischen und ungewöhlichen Luxusgütern. Handelsstraßen auf See und Land ziehen über Europa und Asien. Forschungsreisen bringen neue Techniken und Entdeckungen mit sich. Es wird mit Gewürzen, Metallen, Sto en und anderen verborgenen Schätzen wie Perlen gehandelt. Die zahlrei- chen Berichte von Marco Polo und seinen Kollegen bringen Kulturen wie China und Asien nach Europa. Bereits hier ndet ein kultureller Austausch in Form von Literatur statt. Heute erlebt man auf der ganzen Welt eine multikulturelle Gesellschaft. Die Mobilität der Menschen bringt eine große Anzahl verschiedener Kulturen auf kleiner Fläche in Kontakt und ermöglicht einen in- terkulturellen Austausch. Nicht nur Film, Kunst, Theater und Literatur werden durch vielfältige kulturelle Ein üsse geprägt, sondern auch die Mode. 4 Denn verschiedene Länder bedeuten auch verschiedene Kleiderkulturen.5 Der Zuzug kreativer Menschen aus der ganzen Welt bereichert die Wirtschaft und gibt dem Modedesign seine Vielseitigkeit. Das zentrale Anliegen der folgenden Arbeit ist, sich mit der Wertschätzung des Ethnischen in der Geschichte früher und heute zu befassen. Wo ndet das Ethnische heute seinen Platz und Wert in der Mode? Hierzu wird die Westernisierung von Asien (Japan) sowie des Ein usses von Japonismus in Eu- ropa untersucht und als eine moderne Einsicht auf das Kulturelle sowie eine teils Rückbesinnung zur ei- genen Identität und Tradition gezeigt. Ein anderes Beispiel für den ethnischen und kulturellen Austausch von zwei verschiedenen Ländern bilden die Wolgadeutschen, Deutsche in Russland. Auf der Suche nach einem besseren Leben, machen sie sich im 18. Jahrhundert auf den Weg in ein fremdes Land. Ihre Bräuche, Kleidung und Kultur behalten sie und geben es über 150 Jahre weiter an die Nachfahren. Die vorliegende Arbeit soll beweisen, wie wichtig das Ethnische für jeden Menschen oder jedem Volk sein muss. Keine Grenzen, Kriege, Flucht oder Vertreibungen sollen die Völker hindern ihre Kultur auch in für sie fremden Ländern ausüben zu dürfen. Denn überall fremd heißt überall zu Hause.
Die Verbindung zwischen Glas und Licht ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Allerdings ist Licht eine Energie, welches dem Glas einen ganz eigenen Nutzen bringt. Holz und Glas zusammen haben eine uralte Tradition. Auch bei der Verarbeitung der einzelnen Materialien lässt sich eine Gemeinsamkeit finden. Das Prinzip der Rotation ist Grundlage für das Drechseln und Glasblasen.
Die Bedeutung von neuen Materialien wächst in allen Bereichen der Produktentwicklung, sowohl bei technischen Geräten als auch bei Möbeln. Durch fortschreitende Entwicklung können Ökologie, Leichtbau, Sicherheit, Komfort und Gebrauch beeinflusst werden. In dieser Arbeit möchte ich zeigen, dass es außer Holz noch andere Naturmaterialien gibt, die mit interessanten Weiterentwicklungen wieder Ausgangspunkt für Designexperimente sein können. Eines dieser Materialien habe ich mir herausgesucht und daraus einen Prototyp für eine Saunaliege entwickelt.
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Möglichkeit die das Fundraising für den Förderverein "Wohlfühlen in Annaberg-Buchholz e.V." bietet.
Fundraising ist die Mittelbeschaffung einer nicht kommerziellen Organisation, wobei der Schwerpunkt auf der Einwerbung finanzieller Mittel liegt. Mit Hilfe unterschiedlichster Fundraising-Instrumente und dem Ausformulieren eines Fundraising-Zielbildes kann das Fundraising erfolgreich werden.
Im Rahmen der Arbeit wurde eine Befragung der Mitglieder des Fördervereins durchgeführt. Die Antworten wurden geclustert. Zudem konnte ein Experteninterview mit einer langjährigen Fundraiserin geführt werden, welches mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet wurde.
Die Stärken und Schwächen des Fördervereins konnten analysiert, eine Zielgruppenanalyse durchgeführt und ein Case for support entwickelt werden.
Für den Rohstoff Schafwolle sollen neue Wege der Verarbeitung gefunden werden. Das neu entwickeltes Material (Nassvlies) aus Wolle und Zellulose wird durch ein manuelles Nassverfahren, ähnlich zur Papierherstellung, gefertigt. Unterschiedliche Veredlungstechnologien, differenzierte Formate und Farbigkeiten präsentieren verschiedene Weiterbearbeitungsmöglichkeiten für das entstandene Vlies. In aufwendiger Handarbeit entsteht eine Kleinserie an Prototypen "textiler Fliesen", welche an Wänden privater Räume ihren Platz finden sollen.
Cultural Crossroads
(2018)
Diese Arbeit ist eine Auseinandersetzung mit den Identitätskonzepten, die die Hybridität und kulturelle Identitäten untersuchen und die Idee von festgeschriebenen ethnisch-kulturellen Grenzen als Norm hinterfragen. Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man Hybridität als eine Metapher für Vermischung, die gegenwärtig in verschiedenen Disziplinen Anwendung findet. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Hybriditätsbegriff vorwiegend aus der Sichtweise einer kulturellen Vermischung betrachtet. Diskurse zur Hybridität und Hybridbildung, um die theoretischen Möglichkeiten der Hybriditätskategorie und auch ihre Grenzen ausfindig zu machen, ist Teil dieser Arbeit.
Die elektrische Stimulation von Muskeln ist heute in der Medizin weit verbreitet. Ei-ne genauere und effektivere elektrische Stimulation der Muskeln kann dem Patien-ten gut helfen. Ziel dieser Masterarbeit ist es, Matrixelektroden für den Unterarm zu entwickeln. Ihre Funktion besteht darin, die Hand und die Finger so zu steuern, dass die erwartete Aktion durch Signalmanipulation abgeschlossen wird.
Der Verfasser entwickelt eine Methode zur Positionierung des Unterarmmuskels basierend auf der Anatomie und verifiziert diese durch Experimente. Es wurde ebenfalls ein Bewertungsmodell entwickelt. Die in dieser Arbeit entwickelte Metho-de hat sich als wirksam erwiesen. Durch Big-Data-Experimente kann sie wahr-scheinlich perfektioniert werden.
Als Grundlage für das Elektrodendesign wurden auch Experimente mit mehreren Elektroden durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Stimulation mit mehreren Elektroden so gestaltet werden kann, dass sie funktionale Aktionen auslöst. Die Er-gebnisse sind für die Anwendung der Stimulation von Bedeutung.
Erhöhung der Primärstabilität von Dentalimplantaten durch Integration von Formgedächtnislegierungen
(2018)
Dentalimplantate bieten eine effektive Möglichkeit, fehlende Zähne zu ersetzen. Für eine erfolgreiche Osseointegration des Implantats, ist eine ausreichend hohe Primärstabilität von großer Bedeutung. Gerade für Patienten mit geringer Knochenqualität ist das Risiko einer frühzeitigen Auslockerung erhöht. Anhand dieser Arbeit wurde untersucht, wie sich Formgedächtnislegierungen in einem Dentalimplantat integrieren lassen, sodass eine höhere Primärstabilität erreicht und die Erfolgsrate für Risikopatienten gesteigert werden kann. Die Fähigkeit, dass diese Materialien aufgrund der Phasenumwandlung Arbeit verrichten können, sollte dabei genutzt werden. Durch die Anwendung der methodischen Konstruktionstechnik konnten zwei verschiedene Konzepte vorgestellt werden. Unter Zuhilfenahme der Finite Elemente Methode wurden beide hinsichtlich ihrer Wirksamkeit untersucht. Unter Beachtung der Aspekte Wirtschaftlichkeit und Fertigung wurde eine Vorzugslösung gewählt.
Einleitung/Zielstellung: Für die Erstellung des Sollkonzeptes für das geplante Neurowissenschaftliche Netzwerk, welches die Grundlage für die Verbesserung der Unternehmensstruktur bilden soll, wurden die Strukturen und Eigenschaften der Kliniken Adorf, Schöneck, Reichenbach und Zwickau analysiert.
Methodik:
Die Datenerhebung erfolgte auf mehreren Methoden. Die Analyse der Patientenstruktur der Station Neurochirurgie der PK Zwickau erfolgte durch eine retrospektive Patientenaktenanalyse über einen einjährigen Zeitraum. Die grafische Darstellung der IT bzw. des Patientendurchlaufs erfolgte durch Experteninterviews in den entsprechenden Abteilungen. Die Datenerhebung für die Analyse über der Bekanntheit des Leistungsspektrums wurden 155 Top-Einweiser schriftlich befragt. Die Patientenpräferenzen wurden mittles Interviews auf der Station Neurochirurgie erhoben. Auf Grundlage dieser Daten wurde ein Soll-Konzept für das geplante Neurowissenschaftliche Netzwerk erstellt.
Ergebnisse:
Die niedergelassenen Ärzte sehen generell überall Verbesserungspotenzial in den Bereichen der allgemiene Zusammenarbeit und organisatorischen Qualität sowie Leistungsangebot und Versorgungsqualität. Die befragten Patienten wünschen sich Inforamtionen vor ihren stationären Aufenthalt zu Therapie und Diagnostik, Verweildauer und angebotenen Dienstleistungen seitens der Klinik.
Diskussion/Schlussfolgerung:
Das Sollkonzept für das geplante Neurowissenschaftliche Netzwerk ist ein möglicher Ansatz für ein aktives Zuweisermanagement bzw. das lenken von Patientenströmen. Es gibt Deutschlandweit zahlreiche Beispiele in denen ein aktives Zuweisermanagement die Zusammenarbeit zwischen den ambulant und stationären Sektor positiv beeinflusst.
Konzeption und prototypische Implementierung eines leichtgewichtigen Java-Backend-Architekturstacks
(2018)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Ausarbeitung und Praxiserprobung des Tameware-Ansatzes, den zuvor Dr. Karl-Heinz Wichert in seinem Vortrag "Tameware: Software wieder selber machen. Ein Selbstversuch." vorstellte. Der Tameware- Ansatz kritisiert die Verwendung von Frameworks und umfangreichen Bibliotheken in der Softwareentwicklung. Er vertritt die These, dass diese die Sicherheit, Performance und Wartbarkeit von Enterprise-Anwendungen im Java-Umfeld negativ beeinflussen. Die vier erarbeiteten Prinzipien Reduce Foreign Libraries, Avoid Transitive Dependencies, Don't Overdo Abstraction und Favor Plain Java Code für den Tameware-Ansatz sollen dem entgegenwirken. Sie helfen dabei konkreten, übersichtlichen, nachvollziehabren Quellcode zu erzeugen, wodurch die langfristigeWartbarkeit, die Prüfbarkeit der Sicherheit und Performance der Anwendung gesteigert werden soll. Die Praxiserprobung erfolgt anhand einer Überarbeitung des Projektes "Bandproobe". Hierbei entfällt ein Großteil der Konzeptions- und Entwicklungsarbeit auf technische Querschnittsthemen, wie Persistierung, Zugriffskontrolle und der Erstellung von REST-Schnittstellen. Die dabei entstehende Applikation wird anschließend durch ausgewählte Metriken und Interviews mit Entwicklern und Softwarearchitekten untersucht. Dabei wird subjektiv und objektiv geprüft, ob die erzeugte Applikation nachvollziehbar, langfristig wartbar und prüfbar auf Sicherheit ist. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine konkrete und nachvollziehbare Applikation mit dem Tameware-Ansatz entwickelt werden konnte. Im Hinblick auf die langfristige Wartbarkeit und Sicherheitsprüfbarkeit sind die Ergebnisse nicht eindeutig. Die entwickelte Applikation liefert wiederverwendbare Komponenten, die nach weiterer Entwicklungsarbeit und Dokumentation ein Fundament für technisch ähnliche Projekte bilden könnte.
Im Rahmen des Forschungsprojektes AOSAplus wird ein automatisiertes Stromabnehmersystem für Trolleybusse entwickelt. Die Arbeit greift dabei eine Teilaufgabe auf, mit dem Ziel eine Erkennung und Nachverfolgung von Trolleybus-Oberleitungen mit Toleranz gegenüber unvollständigen Laserscanner-Daten sowie eine Zuordnung erkannter Fahrdrähte zu Leitungspaaren zu ermöglichen. Dazu wird je ein Verfahren aus den Bereichen Maschinelles Lernen sowie Bildverarbeitung und Mustererkennung ausgewählt, implementiert und miteinander verglichen. Zwar zeigt sich, dass sowohl die dichtebasierte Cluster-Analyse mit DBSCAN als auch eine Linienerkennung mit der Hough-Transformation ein Erkennen und Verfolgen ermöglichen, jedoch wird nach einem Abwiegen von Vor- und Nachteilen das Clustering-Verfahren favorisiert. Zudem werden die Interpolation unvollständiger Laserscanner-Messdaten und die Zuordnung erkannter Trolleybus-Fahrdrähte zu zugehörigen Paaren betrachtet. Nach einer Evaluierung mit den Laserscanner-Daten verschiedener Trolleybus-Strecken zeigt sich, dass das entwickelte Verfahren zum Erkennen und Verfolgen von Trolleybus-Oberleitung geeignet ist.
Im Rahmen dieser Abschlussarbeit wurden nichtlineare Spinwellen-Prozesse in magnetischen Vortex-Strukturen aus einer Ni81Fe19-Legierung untersucht. Die radialen Randbedingungen und die Rotationssymmetrie eines kreisförmigen Vortex bedingen eine Quantisierung azimutaler und radialer Spinwellen in diesem System. Typische Frequenzen dieser Eigenzustände liegen im Gigahertz-Bereich und können durch Mikrowellenfelder angeregt werden.
In dieser Arbeit wurden verschiedene nichtlineare Magnonen-Wechselwirkungen bei hinreichend hohen Pumpleistungen mittels mikrofokussierter Brillouin-Lichtstreuung identifiziert. Auswahlregeln für die Aufspaltung der direkt angeregten, fundamentalen Mode in zwei diskrete Zustände mit niedrigerer Energie wurden anhand der gemessenen BLS-Spektra und räumlichen Modenprofile formuliert.
Die zeitliche Entwicklung der Besetzung dieser zusätzlichen Zustände, welche nur durch 3-Magnonen-Streuung erklärbar ist, wurde mithilfe zeitaufgelöster μBLS untersucht. Bei großen Amplituden des externen Anregungsfeldes sättigen die Anstiegszeiten der zusätzlich populierten Zustände. Ein Modell aus gekoppelten Differentialgleichungen basierend auf dem Formalismus der analytischen Theorie wurde vorgestellt, um die experimentellen Daten zu beschreiben. Die Population der linear angeregten Mode und der durch 3-Magnonen-Prozesse angeregten Moden konnten damit hinreichend beschrieben werden. Das Modell und die experimentellen Daten weichen ab dem Einsetzen von Streuprozessen höherer Ordnung voneinander ab.
Der Übergang zur 4-Magnonen-Streuung wurde in weiteren Messungen untersucht und zeigt Kaskaden der verschiedenen Streuprozesse auf Zeitskalen einiger Nanosekunden. Im untersuchten Probensystem bedingt die 4-Magnonen-Streuung die zusätzliche Population von Zuständen mit der 1/2- und 3/2-fachen Anregungsfrequenz. Mögliche Ursachen für diese Beobachtungen werden diskutiert, können jedoch aufgrund ihres zeitgleichen Auftretens nicht experimentell bestätigt werden.
Ziel der vorliegenden Arbeit war der Vergleich einer systemübergreifenden Simulation mit der Simulation eines Einzelsystems am Beispiel radarbasierter Fahrassistenz-Systeme. Zunächst wurde der derzeitige Stand der Technik im Bereich der Assistenzsysteme beschrieben. Anschließend wurde der Aufbau der Radarsoftware und dessen Auswirkungen auf die Simulation analysiert. Zudem wurden die unterschiedlichen Simulationsmethoden und die existierenden Simulationstools dargestellt. Nachfolgend wurden die Kriterien zum Vergleich der Simulationsumgebungen erarbeitet. Anhand dieser Kriterien wurde eine geeignete Umgebung ausgewählt. Mit diesem Tool wurde ein gemeinsames Simulationsmodell für ESP und Radar entwickelt. Dieses Modell wurde getestet und die auftretenden Probleme analysiert. Außerdem wurden die Vor- und Nachteile des gemeinsamen Modells erarbeitet und das Modell mit den existierenden Tools verglichen. Abschließend wurden die erhaltenen Ergebnisse diskutiert und Möglichkeiten zur Weiterführung des Themas aufgezeigt.
Diese Arbeit befasst sich mit der Beschichtung dünner Kunststofffolien mithilfe der .arcPECVD-Beschichtung. Die Beschichtung erfolgt in der Anlage labFlex 200 des Fraunhofer Institutes FEP. Für diesen Prozess soll eine Methode für die Temperaturerfassung an der aus Graphit bestehenden Boosteranode erarbeitet und bewertet werden. Ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit bildet die Untersuchung in wie fern eine Variierung von Parameter Einfluss auf den Prozessablauf nimmt. Hierfür wurde ein Versuchsplan aufgestellt, der unterschiedliche Parametereinstellungen kombiniert. Somit kann der Einfluss verschiedenster Parameter mit auf den Prozess untersucht werden. Ebenso wird der Einfluss der Parameter auf die Beschichtungsrate hin untersucht. Dies soll ermöglichen, eine gezielte Aussage über das Beschichtungsverhalten geben zu können. Weiterer Kernpunkt dieser Arbeit ist Variation der Geometire der Graphitboosteranode. Die Variation erfolgt über Veränderungen in der Höhe und Veränderungen in der Breite der Anode. Diese geometrischen Variationen werden in Bezug auf die Versuchsparameter hin analysiert um eine Aussage darüber treffen zu können, ob und wie die Veränderung der Anodenhöhe/breite einen Einfluss auf die Prozessparameter und auf die Beschichtungsrate hat.
In der vorliegenden Arbeit wird die aktuelle Situation der Elektromobilität in Deutschland erörtert, um daraus Beiträge für ein nichtthermisches Verfahren zur Aufbereitung von Lithium-Ionen Ni1/3Mn1/3Co1/3O2-Traktionsenergiespeichern zu liefern. Bestehende Recyclingverfahren arbeiten dagegen mit energie- und kostenintensiven pyro
Einleitung: Die medizinische Versorgung von Schwangeren ist über die Mutterschafts-Richtlinien geregelt. Diese sehen im Rahmen der Prävention für gesunde Schwangere über 100 Tests vor. Hinzu kommen weitere Untersuchungsangebote, die die Schwangeren selbst zahlen müssen, sogenannte IGeL (Schäfers, Kolip, & Schumann, 2015). Das Inanspruchnahmeverhalten von IGeL in der Schwangerschaft und die damit verbundene finanzielle Belastung für die Frauen, wurden in bisherigen Forschungen kaum thematisiert. Die "Ökonomische Evaluation von individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) in der Schwangerschaft" zielt darauf ab, die Inanspruchnahme von individuellen Gesundheitsleitungen und die dadurch anfallenden Kosten für Schwangere genauer zu betrachten. Ziel der Arbeit ist eine individuelle, patientenbezogene Kostenbeurteilung, basierend auf Alter, Einkommen, Bildung und Risiko (anhand vorangegangener Fehlgeburten) für die genutzten Zusatzleistungen.
Wartezeiten im ambulanten Sektor der fachärztlichen Versorgung der Orthopädie und Unfallchirurgie
(2018)
In Deutschland ist die Wartezeit auf einen Facharzttermin im internationalen Vergleich gering. Die Wartezeiten nach Betreten der Arztpraxis werden im Hinblick auf die letzten Jahre von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung als konstant angegeben. Etwa drei Viertel aller Patienten verbringt weniger als 30 Minuten im Wartezimmer. Bezogen auf die Wartezeiten innerhalb der Arztpraxis gelten gemäß Patientenrechtegesetz bis zu 30 Minuten als durch die Patienten hinnehmbar. Das Personal der Arztpraxis sollte dann darüber informieren, warum es zu einer Verspätung gekommen ist. Ziel der Untersuchung ist es, die Wartezeiten in orthopädischen und unfallchirurgischen Arztpraxen zu analysieren und daraus resultierend die Zufriedenheit der Patienten mit der Wartezeit sowie die Gründe für die Wartezeiten aus Sicht der Patienten zu erörtern. Die Wartezeit im Wartezimmer einer orthopädischen und unfallchirurgischen Einrichtung der Kreisregion Bayreuth und des Landkreises Kulmbach liegt mit 30 bis 60 Minuten über dem Bundesdurchschnitt. Als Gründe für die lange Wartezeit wird aus Sicht der Patienten ein fehlerhaftes Praxismanagement angegeben. Bezüglich der Frustrationsrate der Patienten in Einrichtungen der Orthopädie und Unfallchirurgie ist festzustellen, dass rund ein Drittel (36,4 %) der Patienten die Wartezeit als nicht störend, ein Drittel (32,7 %) als störend sowie ein Drittel (29,4 %) als sehr störend empfinden. Von den Patienten werden aus der Wartezeit im Wartezimmer nur bedingt Konsequenzen gezogen. Auffällig ist, dass selbst über die Wartezeit frustrierte Patienten nur bedingt Konsequenzen ziehen. Die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchung erhalten ihre Relevanz lediglich im ausgewählten Setting und erlauben keine induktiven Schlussfolgerungen.
Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der Adsorptionsmechanismen von Phosphat an ausgewählten Eisenhydroxid haltigen Agglomeraten. Die im Rahmen der vorliegenden Arbeit durchgeführten Untersuchungen umfassen die Erprobung und vergleichende Bewertung verschiedener Ansätze zur Modifizierung der offenporigen Eisenhydroxid haltigen Agglomerate und sollen insbesondere der Klärung von Auswirkungen dieser auf die Eigenschaften des Agglomerats im Allgemeinen und auf die Phosphatadsorption im Speziellen dienen. Dabei stehen, neben der vergleichenden Testung thermisch behandelter/aktivierter Agglomerate, auch die Verifizierung der Einflüsse von Korngröße sowie Umströmung des Agglomerates im Fokus. Hauptziel ist das Erlangen von detaillierten Kenntnissen über die ablaufenden Reaktionen.
Neben verschiedenen integrierten Entwicklungsumgebungen für eingebettete Systeme gibt es am Markt verschiedene Programme für deren formalen Echtzeitfähigkeits-nachweis. Diese Masterarbeit schafft eine allgemeine Schnittstelle für Scheduling-Analyse-Programme und integriert das Programm MAST in die erweiterbare Entwicklungsumgebung mbeddr, um so die Entwickler von eingebetteten Systemen beim Echtzeitfähigkeitsnachweis zu unterstützen. Dazu wird mithilfe von mbeddr als modellzentrierter Entwicklungsumgebung das mbeddr-Quellcode-Modell in das MAST-Analyse-Modell transformiert, die MAST-Analyse mit diesem Modell aufgerufen und die Ergebnisse in mbeddr angezeigt.
Im Rahmen dieser Arbeit werden die notwendigen Schritte, welche zur Umsetzung der Personalisierung von Inhalten innerhalb des Content-Management-Systems TYPO3 notwendig sind, beschrieben. Dabei werden bestehende Techniken untersucht, um eine möglichst gute Umsetzung zu erzielen. Dies gelingt zwar nur mit Einschränkungen, liefert somit jedoch Erkenntnisse über die Einsetzbarkeit dieser Technologien. Im Gegensatz zu herkömmlichen aktiven Bewertungssystemen soll bei dieser Arbeit primär das Verhalten des Nutzers dafür verwendet werden. Dadurch soll eine universelle Einsetzbarkeit erreicht werden. Aus diesen impliziten Bewertungen sollen die Empfehlungen entstehen.
Im Rahmen der Arbeit wird ein historisch gewachsenes Softwareprojekt modernisiert. Dabei wird ein Continuous Delivery-Verfahren umgesetzt. Ein Teil dieses Verfahrens sind Softwaretests und -inspektionen. Mit diesen werden verschiedene Aspekte der Softwarequalität verbessert und die zukünftige Erhaltung gesichert. Ein weiterer Teil der Arbeit ist die Überarbeitung der Architektur. Die überarbeitete Softwarearchitektur orientiert sich an gängigen Richtlinien und setzt moderne Softwaretechnologien ein.
Die vorliegende Masterarbeit gliedert sich in zwei Bereiche, eine Projektplanung und -umsetzung und die Entwicklung einer prototypischen REST Schnittstelle. Viele neue Ideen und Anwendungsfälle im Industrie 4.0 Umfeld beruhen auf Lokalisierungsinformationen. Hierfür entstand bei BMW ein neues System, die Internationale-Produktionssystem- Identifizierungs-Plattform (IPS-i). Der Einsatz und Umfang dieses Systems hängt jedoch stark vom Prozess und Anwendungsfall ab und es ist erforderlich Tests im Vorfeld durchzuführen. Das Ziel des Projektes ist eine Installation und Inbetriebnahme des IPS-i-Systems in einer Innovationsfläche, die einem produktiven Umfeld sehr nahekommt. Dazu wird ein Projektplan erstellt und anschließend umgesetzt. In einem Projektreview wird der Projektverlauf, die dabei auftretenden Hindernisse und die daraus entstandenen Erkenntnisse festgehalten. Die Ziele bei der Entwicklung der prototypischen REST Schnittstelle sind der Nachweis der Umsetzbarkeit der REST Architektur und die unkomplizierte Anbindung weiterer Anwendungen an diese. Hierfür wird eine Gesamtarchitektur, bestehend aus zwei Softwarekomponenten, konzeptioniert und umgesetzt. In der ersten Komponente wird die bereits bestehende Schnittstelle analysiert und ein funktionaler Schnittstellentest durchgeführt. Die Testimplementierung und -durchführung erfolgt mit dem Test-Framework unittest von Python. Das Ergebnis des Tests ist, dass die Services der Schnittstelle bei einer korrekten Parameterübergabe hingehend ihrer Funktionalität die erwarteten Resultate liefern. Für die prototypische Schnittstelle wird zunächst ein Konzept für die Ressourcen und ihre Routen erstellt. Anschließend erfolgt die Umsetzung dieser mit der Servertechnologie Flask von Python. Das zweite Softwaremodul ist eine klassische Webapplikation mit einer 3-Schichten Architektur. Diese verbindet sich auf die zuvor entwickelte Schnittstelle und stellt dem Anwender die Daten in einem User Interface zur Verfügung. Das Ergebnis ist die erfolgreiche Anbindung der Applikation und der Nachweis der Realisierbarkeit der konzeptionierten Gesamtarchitektur.
Hintergrund: Trotz der Vielfalt der migrations- und integrationspolitischen Konzepte fehlt nach wie vor eine Gesamtstrategie zur Gestaltung und Umsetzung der Gesundheitsprogramme für Asylbewerber. Der Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Frage nach Risiken und Chancen für die Integration der Flüchtlinge in das Gesundheitssystem der Bundesrepublik Deutschland durch die Eröffnung der interkulturellen Beratungszentren für Gesundheitsfragen der Asylbewerber. Besondere Betrachtung finden die beruflichen Qualifikationen der Mitarbeiter, Besonderheiten der Anstellung der anerkannten Asylbewerber, Weiterbildungsprofile und Maßnahmen zur Steigerung des Wohlbefindens der Mitarbeiter. Methode: Für die Vorbereitung auf die Studie wurde die theoretische Lage in den deutschen und englischen Datenbanken zum Thema
Einleitung: Im Bereich der Infektionsprävention wurde in den letzten Jahren auf vielfältige Weise untersucht, wie sich das Händehygieneverhalten von medizinischem Personal verbessern lässt. Vor allem multimodale Ansätze, zu deren effektivsten Bestandteilen Hygienefortbildungen zählen, können die Händehygiene-Compliance verbessern [1]. Ziel ist es, Evaluationsdaten bezüglich Hygienefortbildungen allgemein sowie Wünsche und Anregungen für neue Fortbildungen zu erheben, welche auf den Angaben des medizinischen Personals von Einrichtungen aus ganz Deutschland basieren. Ziel ist es weiter, die Selbsteinschätzung der Händehygiene-Compliance des medizinischen Personals zu analysieren. Die generierten Daten können dazu beitragen, die Händehygiene-Fortbildungen zu verbessern. Methoden: Als Erhebungsinstrument wurde ein Fragebogen eingesetzt. In diesem beurteilten die Teilnehmer auf einer 7-stufigen Likertskala (1
Die vorliegende Masterthesis befasst sich mit dem Thema, wie ein optischer, fußbodenintegrierter Sensor zur Sturzdetektion und zum Aktivitätsmonitoring hilfebedürftiger Personen aufgebaut werden kann. Dieses Thema wird im zukünftigen Wohnungsbau, gerade in Hinblick auf den demographischen Wandel, eine zentrale Rolle spielen. Nicht nur, dass sich die Wohnsituationen an den Geist der Zeit anpassen werden, auch der Fachkräftemangel im pflegerischen Umfeld wird dafür ein treibender Faktor sein. Zur Umsetzung eines fußbodenintegrierten Sensors werden zwei unterschiedliche Systeme aufgebaut, getestet und auf ihre Fähigkeit zur Sturzdetektion hin evaluiert. Einerseits wird ein Sensor auf Basis der spannungsinduzierten Doppelbrechung aufgebaut, wobei die zum Einsatz kommenden Komponenten variiert werden. Weiterhin wird ein Sensorprinzip angewandt, welches auf Streuung in komprimierbaren, porösen Kavitäten reagiert. Auch bei diesem Sensorprinzip werden Materialien und Ausführung der verwendeten Hardware, insbesondere der Faserkonfigurationen variiert. Für einen bodenintegrierten Sensor, der im Rahmen eines Neubaus entsteht, eignet sich das Prinzip der Spannungsdoppelbrechung besser, da es mechanisch belastbar und stabil ist. Hier zeigen feste Silikone einem sehr guten Signalverlauf und eine gut reproduzierbare Schwellwertdetektion. Die Komponenten auf Epoxydharzbasis bieten den Vorteil größerer mechanischer Stabilität, müssen für eine Schwellwertdetektion aber hohl gelagert werden, was die Integration in einen Fußboden erschweren könnte. Für eine Nachrüstung in eine Wohnung bietet sich die Verwendung des Streulichtsensors an, da er nicht in den Boden integriert werden muss, sondern als Belag obenauf liegen kann. Hier empfiehlt sich der Einsatz zweier parallel ausgeführter Fasern mit einem großen Kerndurchmesser (getestet wurden 600 µm) auf der Unterseite eines dünnen Schaumes auf Poron oder Polyurethanbasis. Dieser bietet die besten Ergebnisse und ist zugleich günstig herzustellen.
Die vorliegende Masterarbeit gibt einen Überblick über verschiedene Bewertungsverfahren im Kontext mit kognitiven Einschränkungen und demenziellen Erkrankungen sowie deren Krankheitsbilder. Dabei wird die Funktionsweise der Bewertungssysteme von relevanten Studien untersucht. Die Ergebnisse der Studien sollen den positiven Einfluss der Aktivierung bei Menschen mit Demenz unterstreichen. Die Masterarbeit bezieht sich auf das, in einer Parallelarbeit prototypisch entwickelte, Serious Game. Der Konzeptentwurf des Bewertungssystems wurde unter Einbeziehung der Erkenntnisse aus der Recherche der Studien erarbeitet und wird in Abhängigkeit zu den Aufgabenabläufen und Interaktionsmöglichkeiten des Serious Games gestellt. Die technische Umsetzung der Testumgebung für das Bewertungs- und Auswertungsverfahren erfolgte in der Spiele-Engine Unity 5. Die prototypische Umsetzung wird den erhobenen Anforderungen gerecht und zeichnet sich durch die niedrige Komplexität und die leichte Skalierbarkeit aus. Der Autor erhofft sich die Aufnahme des Bewertungs- und Auswertungssystems in eine spätere Version des Serious Games, um die in der Arbeit erarbeiteten Erkenntnisse mit Testdaten belegen zu können.
Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Filters, der nach seiner Sterilisation bei einer Filtra-tionsgeschwindigkeit von 2.000-3.000 ml/min Endotoxine aus einer Peritonealdialyselösung filtert. Dazu werden zwei Versuchsreihen durchgeführt. Zum einen werden verschiedene Filtertypen auf ihre maximale Filtrationsgeschwindigkeit ohne Druckbeeinflussung, unter einem Druck von 4 bar und bei plötzlichem Anstieg der Filt-rationsgeschwindigkeit untersucht. Dazu wird die Filtrationsgeschwindigkeit unter den im vorangegangenen Satz genannten Begebenheiten schrittweise um 500 ml/min erhöht und der Filter zwischendurch auf Leckagen am Faserbündel überprüft. Zum anderen werden Filter eines ausgewählten Filtertyps einerseits unsteril und andererseits nach der Gammasterilisation bezüglich ihrer Endotoxinrückhaltung getestet. Hierbei werden die Filter mit einer Challengelösung durchflossen. Von den von der Challengelösung und vom Filtrat genommenen Proben wird die Endotoxinmenge bestimmt und der Log Reduction Value gebildet. Die Ergebnisse der Versuche zur Filtrationsgeschwindigkeit zeigen, dass eine Prallplatte die Fasern der Filter vor Leckagen schützt. Außerdem halten gamma- und dampfsterilisierte Filter einer höheren Filtrationsgeschwindigkeit Stand als unsterile Filter, was vermutlich an den geweiteten Poren liegt. Die Endotoxinrückhaltung in Dianeal ist bei den gammasterilisierten Filtern geringer als bei den unsterilen Filtern, in Dianeal ist die Rückhaltung grundsätzlich geringer als in Wasser. Es fällt jedoch auf, dass die Endotoxinrückhaltung in Dianeal bei den unsterilen Filtern ein wenig höher liegt als bei den gammasterilisierten Filtern, die Rückhaltung der Filter in Wasser je-doch in etwa gleich ist. Grund für diesen Unterschied scheinen eine Porenweitung der gammasterilisierten Filter und die Verformung der Endotoxine bzw. Spaltung der Endotoxin-Aggregate durch Dianeal zu sein. Schlussfolgernd lässt sich sagen, dass durch eine Prallplatte, Dampf- oder Gammasterilisa-tion höhere maximale Filtrationsgeschwindigkeit erreicht werden können. Gleichzeitig nimmt die Endotoxinrückhaltung durch die Gammasterilisation und eine damit verbundene Poren-weitung jedoch ab. Auch Dianeal scheint durch die Verformung der Endotoxine bzw. Spal-tung der Endotoxin-Aggregate einen negativen Einfluss auf die Siebrückhaltung von Endoto-xinen zu haben.
Es wird ein neuartiges, interferometrisches Verfahren zur Analyse dünner Filme beschrieben.
Schlaganfall zählt zu den folgeschweren altersassoziierten Erkrankungen mit zunehmender Anzahl der Betroffenen. Diese Arbeit widmet sich dem Gegenstand der Schlaganfallnachsorge und setzt sich in diesem Kontext mit Versorgungsansätzen und der Anwendung digitaler Technologien auseinander. Sie beleuchtet das Potenzial eines Connected Care Ansatzes für die Versorgungssituation in der Schlaganfallnachsorge, bestehend aus patientenzentrierter Versorgungssteuerung und integrierter IT-Unterstützung. Das Forschungsvorhaben umfasst eine qualitative Analyse mit dem Schwerpunkt auf qualitative Experteninterviews. Es folgt eine Bewertung der Förderfaktoren und Barrieren und die Anforderungsermittlung an ein optimales Versorgungskonzept. Insgesamt geht aus der Untersuchung der Nutzwert eines Connected Care Versorgungs-konzepts für Patienten, Angehörige und interdisziplinäre Leistungserbringer hervor.
Effekt der präoperativen Verweildauer auf das Outcome älterer Patienten mit proximaler Femurfraktur
(2018)
Hintergrund/Ziel: Hüftgelenksnahe Frakturen zählen zu den häufigsten alterstypischen Verletzungen. Eine steigende Inzidenz mit hoher Mortalitätsrate bestärkt die bedeutende Rolle einer optimalen Versorgung. Ziel der Studie war es Ursachen für eine verzögerte Operation sowie einen möglichen Einfluss des Operationszeitpunktes auf das Behandlungsoutcome zu ermitteln. Methodik: Es erfolgte eine retrospektive Untersuchung von 826 Patienten (≥ 70 Jahre) mit proximalen Femurfrakturen einer unfallchirurgischen Klinik mit alterstraumatologischer Spezialisierung der Jahre 2006-2015. Es wurden eine Ursachenanalyse bei einer präoperativen Verweildauer von >48h sowie bivariate Analysen und logistische Regressionen hinsichtlich allgemeiner Komplikationen sowie der Klinik- und Ein-Jahres-Mortalität durchgeführt. Ergebnisse: Ausgehend vom Traumaereignis wurden 25% der Patienten nach 48h operiert. Zu 65% war die Ursache für eine verzögerte Operation patientenbedingt. Eine späte Operation erhöhte die Chance an allgemeinen Komplikationen (aOR 1,95 [1,07-3,57]), Dekubitus (aOR 1,69 [1,04-2,73]) und Harnwegsinfekten (aOR 2,23 [1,28-3,88]) zu erkranken. Es wurden keine Zusammenhänge zwischen der präoperativen Verweildauer und der Mortalität ermittelt. Diskussion: Die Operation bei hüftgelenksnaher Fraktur sollte zur Risikominimierung allgemeiner Komplikationen innerhalb von 24h nach dem Traumaereignis erfolgen. Um dies zu erreichen ist es notwendig den tatsächlichen Unfallzeitpunkt zu ermittelt sowie beeinflussbare Ursachen (struktur- und prozessbedingt) für eine verzögerte Operation in den Kliniken zu identifizieren und zu minimieren.
Mit dem Thermischen Smart Grid ist es möglich, die Energieabgabe an die Umwelt zu minimieren, indem die überschüssige Wärme- und Kälteenergie durch eine energetische Umverteilung zwischen den Netzteilnehmern zu den Verbrauchern mit Wärme- oder Kältebedarf transportiert wird. Dazu wurde die intelligente Netzknotenstation entwickelt, welche die Netzteilnehmer über ein Rohrleitungssystem hydraulisch miteinander verbindet. Die Netzknotenstationen bilden im Thermischen Smart Grid die zentralen hydraulischen Verteileinheiten und sind für den gerichteten Medienfluss verantwortlich. Der allgemeine Aufbau/Anschluss der Netzknotenstation und die mono- sowie bidirektionale Durchströmung der B-Knoten wurde zunächst unabhängig von einer realen Anwendung beschrieben. Anschließend ist die Umsetzung und die hydraulische Einbindung der Netzknotenstation in das Heiz-/ Kühlsystem im Ubineum erfolgt. Mit dem im Ubineum verfügbaren Quellen/Senken sind verschiedene Anschlussvarianten konstruiert und bewertet worden. Für die Umsetzung im Ubineum wurde eine Anschlussvariante ausgewählt.
Für die energetische Umverteilung im Thermischen Smart Grid ist die Steuerung sowie Verteilung der Wärme- und Kälteströme mit Matlab simuliert worden. Es ist der Aufbau der neuen Netzkonfiguration erfolgt und die Durchführung der Prozesssimulation sowie die Ansteuerung der Feldgeräte ist implementiert worden. Anschließend wurde die Funktionstauglichkeit der Simulation und das korrekte Ansteuern der Feldgeräte in einem Funktionstest durch das Einspielen eines Testauftrags überprüft. Die Funktionsüberprüfung verlief von dem Starten der Simulation über die Abarbeitung der beiden Testprozesse (Auftragsbeginn, Auftragsbeendigung) bis zum korrekten Ansteuern der Feldgeräte erfolgreich und fehlerlos.
Um den Energieaustausch im Thermischen Smart Grid zu optimieren, sind Strategien zur Steuerung/Verteilung der Energieströme entwickelt worden. Die Optimierung erfolgte zunächst durch die Betrachtung und Bewertung einzelner Bewertungsvariablen, was aber zu keiner wirtschaftlich, ökologisch und energetisch optimalen sowie effizienten Auswahl des Angebotsknotens und Abarbeitung der Bedarfsanforderung führte. Es ist demzufolge eine Optimierung durch die Bewertung mehrerer Bewertungsvariablen nach definierten Kriterien beschrieben worden.
Für das Konzept zur Energiekostenabrechnung beim Austausch von Energiepaketen ist zunächst das Erfassen der ausgetauschten Energiepakete durch Wärme-/Kältemengenzähler beschrieben worden. Anschließend wurde zur Energiekostenberechnung ein Konzept für ein Abrechnungsmodell entwickelt, das nach einem dynamischen Preiskonzept arbeitet.
Bewertung einer Auswahl von Heizkörpern bei der Nutzung als Raumkühlgerät, Vergleich der Abkühl- und Durchströmungsverhalten der Heizkörper anhand Strömungssimulation, Erarbeiten einer Aufgabenstellung für notwendige Änderungen am Heizkörperanschluss, Darstellung eines Nutzungskonzeptes und Beschreibung der Wärmeströme mittels Jahressimulation in einem mehrgeschossigen Wohngebäude Konzeption für die Umrüstung eines Heizungsstranges in einem mehrgeschossigen Wohngebäude, Kostenschätzung und Berechnung der wirtschaftlichen Leistungs- und Arbeitspreise für Wärme- und Kältelieferungen mit den Nutzungsansätzen der Simulation
Diese Arbeit behandelt die Notwendigkeit der Etablierung eines Risikomanagementsystems für medizinisch genutzte IT-Netzwerke in Krankenhäusern. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den organisatorischen Voraussetzungen für die Einführung der DIN EN 80001-1:2011 sowie den Schwierigkeiten, die bei der Bewertung von IT bezogenen Risiken auftreten. Es werden Anforderungen aufgezeigt, welche an Medizinprodukte zu stellen sind und Möglichkeiten er-läutert, wie eine möglichst hohe Gesetzeskonformität erreichbar ist. Wie ein Risikomanage-ment umgesetzt werden kann und welche Hürden dabei zu meistern sind, wird anschließend anhand der bestehenden Infrastruktur der Klinik Münchberg vorgestellt.
Die steigende Anzahl an hochaltrigen Menschen ist eine stetig wachsende Herausforderung, die auch den Vogtlandkreis betrifft. Um den daraus resultierenden Bedarf an pflegerischer Versorgung zu decken braucht es grundlegende Analysen, aus denen sich Konzepte für bedarfsorientierte Maßnahmen entwickeln zu können. Die Weiterentwicklung der Pflegeversorgung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die auch der Landkreis Vogtlandkreis Verantwortung übernimmt. Im Rahmen einer Studie erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Pflegenetzwerk Vogtlandkreis eine Erhebung der Situation zur Sicherung der ambulanten Pflegeversorgung im Vogtlandkreis. Dabei galt es herauszufinden, welche Konditionen die Versorgung fördern, sichern und erschweren. Die Forschungsfragen bezogen sich auf die Strukturdaten der Einrichtungen, die Einschätzungen zur Klientenversorgung, die finanzielle und personelle Situation, die Beobachtungen zur Entwicklung der arbeitsbezogenen Beanspruchungen des Personals und die sozialraumorientierte Versorgung. Zur Beantwortung dieser Fragen wurde eine Stichprobe (n = 84) der ambulanten Pflegedienste im Vogtlandkreis gebildet und postalisch befragt. Zu diesem Zweck kam ein für die Untersuchung entwickelter Fragebogen zum Einsatz. Es antworteten 62 Einrichtungen, was einer Rücklaufquote von 73,9 % entspricht. Die ambulanten Dienste sind überwiegend in privater Trägerschaft und haben deutlich häufiger einen Versorgungsvertrag ohne gesonderte Vereinbarung für die Erbringung behandlungspflegerischer Maßnahmen der Leistungsgruppe 1 (SGB) durch Pflegekräfte. Die Versorgung im Kreisgebiet ist, bis auf einige grenznahe Gemeinden, weitestgehend abgesichert. Mehr als die Hälfte aller Pflegedienstleister beobachten eine unzureichende Deckung der Kosten, die zu Lasten des Personals geht und zu einer Leistungsverdichtung führt. Hinsichtlich der offenen und zu besetzenden Stellen ergab sich der größte Bedarf bei den Pflegefachkräften und Pflegehilfskräften, sowie bei den Auszubildenden. Knapp zwei Drittel der ambulanten Pflegeversorger haben Probleme bei der Neubesetzung freier Stellen. Die arbeitsplatzbezogenen Belastungen werden sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Mitarbeiterinnen als sehr hoch bewertet. Nach Einschätzungen der Dienste ist die vogtlandweite ambulante Pflegeversorgung im Wesentlichen sichergestellt, während die Versorgung in den grenznahen Gemeinden als unsicher beurteilt wird.
Die Entwicklung des Versorgungskonzeptes Diabetes mellitus am Beispiel einer Sanitätshauskette
(2018)
Zielsetzung: Die Zielstellung ist die Beantwortung der Frage: "Wie kann die diabetesbezogene Hilfsmittelversorgung für eine Sanitätshauskette gestaltet werden?" Methodik: Die Umsetzung der diabetesassoziierten Hilfsmittelversorgung erfolgt auf Grundlage einer SWOT Analyse und Einhaltung der Merkmale des Versorgungsmodells nach Fröhlich et al.. Ergebnisse: Die Konzeption beinhaltet Elemente der ganzheitlichen Erfassung von Kundenbedürfnissen, Ansätzen zur Versorgungskoordination, Dokumentation und Kontrolle des Versorgungsprozesses. Schlussfolgerung: Die Anwendung der SWOT Analyse war limitiert. Die Elemente des Versorgungsmodells nach Fröhlich werden umgesetzt. Das Unternehmen verfügt über die Ressourcen zur Implementierung des Modells. In dem Konzept sind Ansätze zur Koordination und Überwindung von Schnittstellen geben.
Einleitung: Im Bereich der Infektionsprävention wurde in den letzten Jahren auf vielfältige Weise untersucht, wie sich das Händehygieneverhalten von medizinischem Personal verbessern lässt. Vor allem multimodale Ansätze, zu deren effektivsten Bestandteilen Hygienefortbildungen zählen, können die Händehygiene-Compliance verbessern [1]. Ziel ist es, Evaluationsdaten bezüglich Hygienefortbildungen allgemein sowie Wünsche und Anregungen für neue Fortbildungen zu erheben, welche auf den Angaben des medizinischen Personals von Einrichtungen aus ganz Deutschland basieren. Ziel ist es weiter, die Selbsteinschätzung der Händehygiene-Compliance des medizinischen Personals zu analysieren. Die generierten Daten können dazu beitragen, die Händehygiene-Fortbildungen zu verbessern.
The increasing impact of Internal combustion engines on the environment have led to some stringent rules over the automotive industry, which have forced them to have a deeper investigation into the components of the engine.Friction, oil consumption and blow-by are the major concern of the automotive industry and all of this happens at the Piston-ring pack assembly. So, through this work using 3D CFD software Star CCM+, the better understanding of the fluid mechanics in the Piston-ring pack is addressed, which could be helpful for the broad range of R&D and can also provide base for the further CFD research. A two-dimensional geometric section of the Piston-ring pack has been selected of the Gasoline engine having the operating condition of full load. The 2D Piston-ring pack has been modelled with the transient condition of Pressure and Temperature over the cycle. Dynamic mesh has been created for the kinematics and dynamics of the Piston and rings. Gas flow and oil flow in the Piston-ring pack was analysed with the dependent parameters like absolute pressure for 3 cycles, which was also compared with available MBS (Multi-body Simulation) results, Mass flow rate. Based on that, the flow pattern of the gas and oil was captured with different transport mechanism i.e. reverse flow, inertia force, squeezing, pumping. Hydrodynamic friction power loss was also studied between ring-liner gap due to shear stress in lubricating oil and the results was compared with MBS results. The resultant axial and radial force acting on the rings was also calculated and compared for all the 3 cycles. This work is the comprehensive investigation of the Piston-ring pack (2D-model) for all the important mechanism could take place in the Piston-ring pack. It constitutes a major step in understanding oil and gas dynamics in the Piston-ring pack.
Erwerbsarbeit nimmt in allen modernen Gesellschaften eine zentrale Rolle im Leben der Bevölkerung ein, denn einen Großteil unserer Lebenszeit verbringen wir mit Arbeit. Aus Erwerbsarbeit ergeben sich jedoch gleichermaßen salutogene, die Gesundheit fördernde, wie pathogene, die Gesundheit beeinträchtigende Potentiale. Hinzu kommen vielseitige Herausforderungen wie der demografischer Wandel, Fachkräftemangel, zunehmende Globalisierung und neue Technologien. Ständige Erreichbarkeit und eine Entgrenzung zwischen Beruf und Privatleben lassen Arbeit zum Lebensmittelpunkt werden. Wird die individuelle Leistungsfähigkeit der berufstätigen Personen dadurch überstiegen, resultieren daraus ggf. gesundheitliche Beeinträchtigungen und damit z.B. Fehlzeiten am Arbeitsplatz, Berufskrankheiten oder ein vorzeitiger Renteneintritt. Gesunde, leistungsfähige und motivierte Mitarbeiter sind jedoch die Voraussetzung, wenn ein Unternehmen im internationalen Wettbewerb gegenwärtig und zukünftig erfolgreich bestehen möchte. Dem Arbeits- und Gesundheitsschutz (AGS) wird bei der Airbus Operations GmbH eine besondere Wichtigkeit beigemessen. Das Bewusstsein für das Thema Gesundheit im betrieblichen Kontext wird immer mehr geschärft. Um die Maßnahmen des AGS, neben den bereits umfassenden verhaltenspräventiven Angeboten der betrieblichen Gesundheitsförderung, auch verstärkt verhältnispräventiv zu ergänzen, rückt die Unternehmenskultur noch intensiver in den Fokus. In diesem Zusammenhang spielen Führungskräfte eine zentrale Rolle. Neben ihrer Vorbildfunktion bezüglich gesundheits-förderlichen Verhaltens gestalten sie die Arbeitsbedingungen entscheidend mit. Aus diesem Grund wird in der nachfolgenden Arbeit eine retrospektive Fehlzeitenanalyse der krankheitsbedingten Fehlzeiten bei der Airbus Operations GmbH durchgeführt. Dadurch können alters- und arbeitsplatzbezogene Merkmale in Verbindung mit Arbeitsunfähigkeitsdaten gebracht werden. Die sich daraus ergebenden zielgruppenspezifischen Erkenntnisse werden anschließend in eine begleitende Handreichung zum Führungskräfteseminar "Gesundheitsförderlich Führen" integriert.
Seit 2003 werden stationäre und teilstationäre Krankenhausfälle in medizinisch sinnvolle und nach ihrem ökonomischen Aufwand vergleichbare Gruppen eingeteilt, die die spezifischen Leistungsinhalte bzw. die benötigten Ressourcen der jeweiligen Behandlung abbilden sollen. In Abhängigkeit von der Diagnose und dem Schweregrad der Erkrankung erhält demnach eine Klinik pauschal einen bestimmten Erlös für die Behandlung eines Patienten - die sogenannte Fallpauschale. Damit jedoch ein individueller Behandlungsfall einer DRG zugeordnet werden kann, ist die Verschlüsselung aller relevanten Diagnosen sowie der wesentlichen am Patienten durchgeführten Leistungen (Prozeduren) nach den medizinischen Bestimmungen der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10-GM) bzw. des Operationen- und Prozedurenschlüssels (OPS) erforderlich. Vor diesem Hintergrund befasst sich die vorliegende Arbeit mit der Analyse der Abrechnung stationärer Behandlungsfälle und dem gezielten MDK-Management. In diesem Zusammenhang werden zunächst der Aufbau und die Aufgaben des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen skizziert und die aktuelle Situation der Krankenhäuser in Bezug auf die MDK-Prüfungen erörtert. Im Folgenden werden Funktionsweise des DRG-Systems bzw. die Eingruppierung in eine Fallpauschale dargestellt und relevante Begriffe definiert. Anschließend erfolgt die Erläuterung der Vorgehensweise bei der deskriptiven Untersuchung. Dem folgend werden ausgewählte Ergebnisse dargestellt und Besonderheiten abgeleitet. In der abschließenden Diskussion, wird das methodische Vorgehen bei der Untersuchung bewertet und weitere Möglichkeiten der Optimierung diskutiert.
Für diese Forschungsarbeit zur "Analyse des möglichen Handlungsbedarfs bei der motorischen Entwicklung von Vorschulkindern in Zwickau und Umgebung" wurden motokybernetische Testverfahren eingesetzt. Hierbei wurden hauptsächlich koordinative Fähigkeiten beurteilt, da eben diese bei Kindern im Alter zwischen fünf und sieben Jahren am deutlichsten ausgeprägt werden. Zu Beginn entsprachen von 26 getesteten Kindern 24 nicht der Norm der Entwicklung. Mit einem gezielten zehnwöchigen Sportprogramm in der Experimentalgruppe wurde eine Verbesserung um 12,48 % gegenüber der Kontrollgruppe ohne Intervention erreicht. Die schlechte motorische Situation konnte auch anhand von Daten bestätigt werden, die innerhalb Deutschlands mit der KiGGS und sachsenweit in der MoKiS-Studie erhoben wurden. Bei der Untersuchung der Hintergründe dieser Befunde zeigte sich, dass die Haupteinflussfaktoren die Erziehungsberechtigten und die Pädagogen in den Tageseinrichtungen sind. Durch die veränderte Ausbildung der Erzieher fehlen die Grundvoraussetzungen für die Beobachtung und Reflexion der Kinder bezüglich ihrer Bewegungsabläufe. Eltern sind in der Beurteilung ihrer Kinder ebenfalls gehemmt. Daher besteht durchaus ein Handlungsbedarf in Bezug auf die motorische Entwicklung der heutigen Kinder. Sie sollte so früh wie möglich unterstützt werden.
Pflegeberatung durch die Kommune - eine Untersuchung über die Umsetzung des Pflegetärkungsgesetzes
(2018)
Mit dem dritten Pflegestärkungsgesetz und dem darin verankerten Projekt Modellkommune Pflege sollen die Beratungsstrukturen für Pflegebedürftige und deren Angehörige in Deutschland weiterentwickelt werden. Denn durch die steigende Zahl der Leistungen gewinnt die Beratung dieser Zielgruppe immer mehr an Bedeutung. Ziel dieses Projektes, das deutschlandweit in 60 Landkreisen und kreisfreien Städten durchgeführt werden soll, ist die Etablierung von neutralen Beratungsstellen für diese Zielgruppe in der Verantwortung der Kommunen. Deshalb lautet die forschungsleitende Frage für diese Arbeit: Wie eignet sich das Projekt Modellkommune Pflege zur zukünftigen Gestaltung der Pflegeberatung im Landkreis Hof? Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde ein qualitativer Forschungsansatz gewählt. Mittels teilstrukturierter Experteninterviews wurden Akteure der Pflegeberatung und der Kommunalpolitik in Bayern, und speziell im Landkreis Hof, zu den Themen Pflegeberatung, Pflegekurse und Modellkommune Pflege befragt. Die Ergebnisse wurden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert und zeigen deutliche Bedenken gegenüber dem Projekt Modellkommune Pflege. Vor allem die geplante Finanzierung des Projektes, die eine hohe Belastung für die Kommunen darstellen würde, und die geringen Innovationsmöglichkeiten werden kritisiert. Allerdings lassen die Ergebnisse trotzdem Handlungsbedarf in der Pflegeberatung im Landkreis Hof erkennen. Deshalb sollten andere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden, die Rolle der Kommune in der Pflegeberatung zu stärken. Dazu sollte, neben einer Untersuchung über die Möglichkeit eines Pflegestützpunktes, auch die Beratungsstruktur aus Sicht der Nutzer analysiert werden.
Hintergrund: Der Wandel der heutigen Arbeitswelt trifft nicht nur Großunternehmen. Auch mittelständische Unternehmen werden tangiert, in dessen Folge Anforderungen an die Belastbarkeit und Flexibilität der Beschäftigten steigen. Hinzu kommt das Betriebe dieser Größenklasse, welche eine wichtige Wirtschaftsgröße darstellen, in immer stärkerem Maße die ungünstigen Folgen der Demografie zu spüren bekommen. Ziel sollte deshalb sein, Mitarbeiter so lange wie möglich gesund und fit zu halten, damit bei einer alternden Belegschaft der krankheitsbedingte Ausfall nicht zunimmt und die Produktivität in dessen Folge nicht sinkt. Mit einem verstärkten Engagement in die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) können die Unternehmen dazu beitragen, diesen differenten Herausforderungen zu begegnen. Zielsetzung: Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, Erkenntnisse und Informationen zur Verbreitung, Umsetzung und Wahrnehmung von Maßnahmen der BGF sowie deren Hintergründe, bei mittelständischen Unternehmen in Südwestsachsen, zu ermitteln. Die erhobenen Daten sollen Aufschluss über den aktuellen Stand der BGF sowie über Einflussfaktoren auf das Vorliegen von Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheit geben. Methodik: Es erfolgte eine schriftliche Befragung aller mittelständischen Unternehmen in den Regionen Zwickau, Chemnitz, Vogtlandkreis, Erzgebirgskreis und Mittelsachsen (n=808). Die Daten wurden mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens erfasst und mittels SPSS Version 22.0 sowohl deskriptiv als auch bi- und multivariat ausgewertet. Ergebnisse: Insgesamt konnte eine gute Verbreitung der BGF in den Unternehmen ermittelt werden. Dafür sprachen, dass über zwei Drittel der Unternehmen gesundheitsförderliche Maßnahmen umsetzten. Vor allem im Bereich der Verhältnisorientierung wurden Einzelne oder Mehrere durchgeführt. Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse, einen Einfluss der persönlichen Lebensweise der Unternehmensvertreter auf das Vorhandensein von BGF sowie eine positive Assoziation der Existenz von BGF mit einer großen Betriebsgröße als auch einem wichtigen Stellenwert und großen Nutzen für das Unternehmen selbst bzw. für die Mitarbeiter. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse der Erhebung haben gezeigt, dass BGF in südwestsächsischen Unternehmen angekommen ist. Durch die Identifizierung beeinflussender Faktoren wird weiterhin die Wahrscheinlichkeit zur Durchführung solcher Maßnahmen in diesen Unternehmen erhöht. Obwohl die Untersuchung eine gute Bestandsaufnahme zum Stand der BGF widerspiegelt sowie einen Erkenntnisgewinn zu bestimmten Einflussfaktoren liefert, könnten zusätzliche Analysen, über die Informationen hinaus, zu einer umfassenderen Bewertung beitragen.
Ziel der Masterthesis ist es, allgemein Handlungsempfehlungen zur besseren Förderung der bürgerschaftlich Engagierten zu geben, um damit im Speziellen das Gemeinde-bauprojekt erfolgreich auszugestalten, da die langfristige Bindung und Neugewinnung von freiwillig Engagierten in Deutschland eine Herausforderung darstellt. Hierfür wurde eine schriftliche Befragung (n=67) der Mitglieder und Freunde der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Schneeberg durchgeführt und teststatistisch ausgewertet. Die Dimensionen Motive und Rahmenbedingungen gaben dabei Aufschluss über Potenziale des Engagements. Obwohl die meisten Engagierten eine Zufriedenheit bei der An-erkennungskultur ausdrückten, zeigt sich, dass ein Mangel von Wertschätzung zu un-günstigen Erscheinungen und dementsprechend zu Demotivation führt. Weitere Grenzen wurden ebenfalls an der eigenen Gesundheit und bestehenden Ressourcen wie Zeit und Geld sichtbar. Die Ergebnisse ermöglichen über den kirchlichen Bereich hinaus Anknüpfungspunkte für eine Förder- und Anerkennungskultur, die die spezifischen Grenzen bürgerschaftlichen Engagements wahrnimmt, individuellen Raum der Entfaltung ermöglicht und entsprechend auf die Bedürfnisse der Engagierten eingeht und diese handlungspraktisch umsetzt.
Hintergrund: Trotz der Vielfalt der migrations- und integrationspolitischen Konzepte fehlt nach wie vor eine Gesamtstrategie zur Gestaltung und Umsetzung der Gesundheitsprogramme für Asylbewerber. Der Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Frage nach Risiken und Chancen für die Integration der Flüchtlinge in das Gesundheitssystem der Bundesrepublik Deutschland durch die Eröffnung der interkulturellen Beratungszentren für Gesundheitsfragen der Asylbewerber. Besondere Betrachtung finden die beruflichen Qualifikationen der Mitarbeiter, Besonderheiten der Anstellung der anerkannten Asylbewerber, Weiterbildungsprofile und Maßnahmen zur Steigerung des Wohlbefindens der Mitarbeiter in den interkulturellen Beratungszentren. Methode: Für die Vorbereitung auf die Studie wurde die theoretische Lage in den deutschen und englischen Datenbanken zum Thema "Integration der Asylbewerber in das Gesundheitssystem der BRD" untersucht. Die Datensammlung erfolgte über die strukturierte schriftliche Befragung der 18 Experten, die haupt- oder ehrenamtlich in der Integration der Flüchtlinge arbeiten. Die im Fragebogen genutzten Fragen sind in 3 Kategorien erfasst: Prozessabläufe in bestehenden Strukturen, Prozessabläufe in dem Modell-Beratungszentrum, Potenziale und Wünsche. Ergebnisse: Die Forschungsfrage konnte schließlich beantwortet werden und zeigt ein hohes Interesse zur Eröffnung eines interkulturellen Beratungszentrums für Gesundheitsfragen der Asylbewerber von den Experten, die unmittelbar alle Behörden- und Ärztegänge mit den Asylbewerbern erledigen und kein Interesse von den entscheidungstreffenden Experten von den Behörden. Zwischen den Wünschen vom Auftraggeber und den Betroffenen muss eine Balance gefunden werden. Schlussfolgerung: Die Eröffnung eines interkulturellen Beratungszentrums für die Gesundheitsfragen der Asylbewerber in jedem Landkreis, mit mehrsprachigen Mitarbeitern oder anerkannten Asylbewerbern wäre sinnvoll und bietet eine Chance für eine bessere Integration der Flüchtlinge in das Gesundheitssystem der BRD. Aufgrund der bewussten Auswahl der Stichprobe lassen die Ergebnisse keine allgemeingültigen Aussagen über die definierte Grundgesamtheit zu. Des Weiteren müssen die finanziellen und rechtlichen Aspekte, mögliche politische und kommunale Hindernisse (z. B. auch in dem von den Experten angebotenen Model-Beratungszentrum) untersucht werden.
Die Leistung heutiger Lasersysteme nimmt stetig zu. Aus diesem Grund ist es wichtig über die Refelxions und transmisions Eigenschaften der strahlformenden- sowie strahlführenden Optiken zu kennen. Diese Arbeit setzt sich mit einer zerstörungsfreien Messmethode auseinander mit der es möglich ist die Reflexion und transmission bis auf die sechste nachkommastelle stelle genau fest zu stellen. Dieses Verfahren nennt Cavity-Ring-Down oder kurz CRD. Hierbei wird ein Laserpuls in einen optischen Resonator eingebracht. Die Intensität dieses Pulses nimmt bei jedem Umlauf sukzessive ab. Dadurch entsteht ein charakteristisches Signal der sogenannte Ring-Down. In der Arbeit wurde ein CRD-System auf Basis einer Superkontinuums Lichtquelle aufgebaut. Bestandteil der Arbeit ist der Bau der Lichtquelle, der Evaluierung eines geeigneten Detektors und einem Vergleich zwischen der CRD-Messmethode auf Basis der Superkontinuum Lichtquelle und der auf Basis eines Diodenlaser. Es konnte gezeigt werden das die Superkontinuum Lichtquelle für dieses Verfahren geeignet ist und die Genauigkeit vergleichbar ist mit dem System des Diodenlasers.
In der vorliegenden Arbeit wird die Belastungs-Beanspruchungs-Situation von Arbeitsprozessen in verschiedenen industriellen Arbeitsbereichen mithilfe von Wearables untersucht. Analog dazu werden Rückschlüsse auf die Gebrauchstauglichkeit von Wearables im industriellen Einsatz geschlossen und ggf. potenzielle Anwendungsmöglichkeiten identifiziert. Umgesetzt wird dies durch den Einsatz von unterschiedlichen Wearables in verschiedenen industriellen Arbeitsbereichen. Dabei gilt es, die Unterstützungsmöglichkeiten durch Wearables sowie mögliche Probleme bei deren Einsatz in der Industrie zu untersuchen, um daraus gegebenenfalls Rückschlüsse auf die Belastungs-Beanspruchungs-Situation von Arbeitsprozessen ziehen zu können. Darüber hinaus können gleichzeitig Erkenntnisse hinsichtlich der Akzeptanz von Nutzern gegenüber Wearables im beruflichen Umfeld gewonnen werden.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Erstellung mathematischer Regressionsmodelle. Diese dienen der Bewertung des Zustandes von Motoröl in verschiedenen BMW Motoren. Dafür sind zunächst die grundlegenden Eigenschaften von Motoröl aufgezeigt. Dazu gehört das Analysieren wesentlicher Verschleißindikatoren von Motoröl. Für die Erstellung mathematischer Modellgleichungen liegen etwa 1000 Ölproben aus unterschiedlichen Fahrzeugen vor. Die Ölproben stammen von BMW Niederlassungen diverser Länder, darunter Deutschland, China und die USA. Neben dem Zustand der Ölproben, ist die Betriebscharakteristik der zugehörigen Fahrzeuge bekannt. Diese dienen der Berechnung wesentlicher Verschleißgrößen von Motoröl. Die vorliegendenden Daten sind sortiert und von Messfehlern bereinigt. Über verschiedene Bewertungskriterien wird bestimmt, wie gut die Modellgleichungen den Ölzustand prognostizieren können. Mit wachsender Ölprobenzahl werden die mathematischen Modelle automatisiert, über ein Matlab Programm, berechnet. Das Matlab Programm konnte anschließend in eine BMW interne Datenbank eingebunden werden. Dies bietet die Möglichkeit den Ölzustand beliebiger Fahrzeuge, auf Basis der Betriebscharakteristik, zu beschreiben. Abschließend kann anhand des Bestimmtheitsmaßes sowie dem Standardfehler bestimmt werden, mit welcher Genauigkeit das Modell Prognosewerte berechnet.
Die Informationstechnik hat sich in den letzten Jahrzehnten beständig weiterentwickelt und es wird nach wie vor nach Möglichkeiten gesucht, die Speicherdichte bzw. Bauteilfunktionalität zu erhöhen. Dafür ist das Erforschen neuer Materialien, die für solche Anwendungen Potential besitzen, ein wichtiger Bestandteil. Eine vielversprechende Legierung ist in diesem Zusammenhang Fe60Al40, deren magnetische Eigenschaften je nach Ordnungszustand (B2: geordnet, A2: ungeordnet), sowohl paramagnetisch als auch ferromagnetisch bei Raumtemperatur sein können. Genau dieser Sachverhalt könnte für die Informationstechnologie von besonderem Interesse sein. In dieser Arbeit wird die Herstellung von mikrostrukturierten Fe60Al40 Bauteilen beschrieben. Diese dienen zur Untersuchung des Magnetowiderstandes, insbesondere dem Erforschen des Zusammenhangs zwischen den einzelnen magnetischen Zuständen der Legierung und deren Widerständen. Weiterhin beinhaltet diese Arbeit die Untersuchung einer strominduzierten Zustandsänderung der Mikrostrukturen. Für diese Mikrostrukturen wurden polykristalline Leiterbahnen mit Hilfe von Elektronenstrahllithografie und Dünnschichtabscheidungen sowie mittels Lift-off Prozessierung hergestellt. Die Untersuchungen des Magnetowiderstandes wurden dabei in einer hochsensitiven Messstation mit Heliumkühlung bei Tieftemperaturen durchgeführt. Die strominduzierten Messungen fanden bei Raumtemperatur ihre Anwendung, da die Zustandsänderung auf strominduziertem Heizen basiert. Diese Arbeit legt die Grundlagen für zukünftige in-situ Untersuchungen von Widerstandseffekten bei Ordnungs/Unordnungs-Phasenübergängen in ähnlichen Materialsystemen.
In der Arbeit wurden Sensitivitätsanalysen in Abhängigkeit der Auslegung ausgewählter Fahrzeuge, sowie der lastabhängigen und der lastunabhängigen Getriebeverluste durchgeführt. Es wurden konventionelle und elektrifizierte Antriebe (PHEV, BEV) betrachtet, wobei das Hauptaugenmerk auf der Elektrifizierung lag. Außerdem wurden die Ursachen der analysierten Verbrauchssensitivitäten erläutert. Weiterhin war ein Zusammenhang der rein konventionell angetriebenen und der rein elektrisch angetriebenen Fahrzeuge mit einen hybridisch angetriebenen Fahrzeug zu analysieren. Zur frühzeitigen Einschätzungen dieser Sensitivitäten wurden Abschätzkarten für die jeweiligen Antriebe erstellt.
Entwicklung und Untersuchung eines alternativen Gemischbildungssystems für Verbrennungsmotoren
(2018)
Diese Arbeit beschäftigte sich mit der Entwicklung und Untersuchung von alternativen Gemischaufbereitungssystemen. Es wurden dafür verschiedene Systeme theoretisch näher betrachtet und relevante Informationen extrahiert. Basierend auf diesen wurden im Anschluss verschiedene Systeme entwickelt, konstruiert, gebaut und letztendlich mit geeigneter Messtechnik getestet und untersucht. Die ermittelten Ergebnisse wurden zuletzt ausgewertet, verglichen und beurteilt. Die so gewonnen Erkenntnisse wurden in einem Fazit und einem Ausblick zusammengefasst.
Mit dieser Masterarbeit wurden, im Rahmen eines Projektes der Abteilung Triebsatzverkabelung seitens der Volkswagen AG, genaue Untersuchungen zur Freigabe von Bauteilen analysiert, welche zur Materialgruppe des Hitzeschutzes gehören. Primäres Ziel war es dabei, zukünftige Entwicklungsaufwände zu reduzieren und gleichzeitig die Mehrlieferantenstrategie zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund wurde geprüft, in wie weit zur Verfügung stehende Informationen gebündelt werden können und welche Maßnahmen notwendig sind, um die Entwicklungs- und Freigabeprozesse in kürzerer Zeit darstellen zu können. In diesem Zuge entstand eine ausführliche Übersicht von Bauteilen, Lieferanten, einsetzbaren Hitzeschutzmaterialien und den zugehörigen Materialeigenschaften. Gleichzeitig wurde dokumentiert, welche mitgeltenden Unterlagen dieser Materialgruppe vereinheitlicht werden können und es wurde ausgearbeitet, wie einheitliche Materialdatenblätter und technische Zeichnungen aussehen müssen, wenn die Interessen aller beteiligten Fachbereiche berücksichtigt werden. Im Verlauf der Untersuchung stellte sich heraus, dass zum Beschleunigen des Freigabeprozesses und zur Unterstützung der Vergleichbarkeit von Hitzeschutzprodukten unterschiedlicher Lieferanten zusätzliche Materialprüfungen notwendig sind. Zu diesem Zweck wurde, im Zuge der Masterarbeit, ein neuer Prüfstand für Hitzeschutzmaterialien entwickelt. Das Ergebnis dieser Arbeit umfasst einen neuen Freigabeprozess, welcher, basierend auf den Ergebnissen der neuen Materialprüfung, zukünftige Entwicklungstätigkeiten im Bereich Hitzeschutz beschleunigt und mit einer Verbesserung der Vergleichbarkeit die Mehrlieferantenstrategie unterstützt.
Lebensqualität vor und nach einer Rehabilitation unter Einfluss von geriatrischen Basisassessments
(2018)
Hintergrund: Durch den demografischen Wandel steigt die Bedeutung einer umfassenden geriatrischen Versorgung an. Dabei zielen die Interventionen auf die Erhaltung von Selbstständigkeit ab. Um das Risiko für eine dauerhafte Pflegebedürftigkeit zu verringern, besteht die Möglichkeit eine Rehabilitation durchzuführen. Ein wichtiger Outcome in der interdisziplinären Behandlung von Rehabilitanden ist die Verbesserung der Lebensqualität. Ziel: Die Studie untersucht inwieweit sich Einflussfaktoren auf die Lebensqualität während einer geriatrischen Rehabilitation auswirken. Zentrales Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität und die geriatrischen Basisassessments herauszufinden. Methode: Zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität findet eine Befragung mit dem Fragebogen SF 36 im Setting einer stationären Rehabilitation statt. Der Befragungszeitraum liegt bei vier Monaten. 138 Teilnehmer nahmen an der Studie teil. Bei Aufnahme und kurz vor Entlassung erfolgte die Erhebung der Lebensqualität durch den SF 36. Das ärztliche sowie therapeutische Rehabilitationsteam erfasste die geriatrischen Assessments, welche die Mobilität, Kognition und den Selbsthilfestatus abbilden. Die verwendeten Assessments beinhalten den Time up and go Test, Handkraftmessung, Tinetti Test, Geldzähltest, Uhrentest und Barthel-Index. Zur Rehabilitationsaufnahme kommt es zur Ermittlung vom Mini-Mental State Examination (MMSE) und der geriatrischen Depressionsskala (GDS). Die statistische Auswertung umfasst eine Mittelwertanalyse sowie eine multiple lineare Regression. Ergebnisse: Die Studienpopulation von 138 Teilnehmern weist ein mittleres Alter von 81,9 ± 7,5 (MW ± SD) Jahren auf. Davon beteiligten sich 96 Frauen und 42 Männer. Beim Vergleich von Aufnahme- und Entlassungswerten zeigten die Assessments zur Mobilität, Kognition und zum Selbsthilfestatus signifikante Verbesserungen (p ≤ 0,05). Zur Rehabilitationsentlassung besteht dennoch bei über 35 % der Teilnehmer eine hohe Sturzgefahr. Die körperliche und psychische Lebensqualität erhöht sich während der Rehabilitation. In der Regressionsanalyse zeigte die Variable zur Schmerzerfassung den größten Einfluss auf die körperliche Lebensqualität. Die Gangsicherheit, Gleichgewichtsfähigkeit und depressive Symptomatik bilden wichtige Einflussfaktoren auf die psychische Lebensqualität. Diskussion: Eine geriatrische Rehabilitation ist sinnvoll unter Berücksichtigung einer umfassenden Schmerztherapie und der Behandlung von depressiven Symptomen. Dabei zeigten Studien, dass eine Kombination aus medikamentöser sowie manueller Therapie wirkungsvoller ist, als die einseitige Therapieform. Diesbezüglich wirkt sich eine psychologische Begleitung positiv auf die Verarbeitung von Krankheitsprozessen und dem Selbstständigkeitsverlust aus. Zielgerichtete Bewegungstherapie zur Verbesserung der Mobilitätsfähigkeit und der Zunahme von Körperkraft fördern eine selbstständige Lebensweise. In der Studie werden positive Effekte auf Mobilität, Kognition und Selbsthilfefähigkeit durch die Assessments aufgezeigt. Fazit: Geriatrische Rehabilitation ist empfehlenswert und führt zur Verbesserung der Lebensqualität. Um möglichst alle Einflussfaktoren zur Lebensqualität von geriatrischen Rehabilitanden zu analysieren, sind weitere Studien erforderlich. Vor allem für die nachstationäre Weiterversorgung bei Menschen, die in den Aktivitäten des täglichen Lebens eingeschränkt sind, fehlen bisher wissenschaftliche Verifizierungen, um eine langfristige sowie selbstständige Lebensform zu Hause zu ermöglichen. Eine flächendeckende Versorgung sollte ermöglicht werden.