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Zum Jahresende 2013 lebten in Deutschland rund 7,5 Millionen schwerbehinderte Menschen. Dabei sind die Ursachen ebenso vielfältig wie die Arten der Behinderung. Der größte Teil, ca. 62 %, dieser Bevölkerungsgruppe muss jedoch sein Leben trotz einer körperlichen Behinderung meistern. Körperlich eingeschränkten Menschen fallen oft bereits einfachste alltägliche Tätigkeiten schwer, wodurch sie häufig auf Dritte angewiesen sind. Seit dem Jahr 2000 bildet ein Verein namens
Die Lohmühleninsel als abgrenzendes Areal zwischen den beiden Berliner Stadtbezirken Friedrichshain und Kreuzberg spiegelt die heutigen Menschen und deren spezifische Art, zu leben und Freizeit zu gestalten, wider. Dieser Ort, der ohnehin schon eine gewisse Souveränität ausstrahlt, bildet mittels seiner Atmosphäre, einen Raum aus, den man in Berlin sonst kaum findet.
Ein Areal auf dem nördlichen Teil der Lohmühleninsel, das verschiedene Hallen
für Indoor - Extremsportarten, sowie Unterkunft und Gastronomie bietet, ist daher
eine passende Ergänzung zu den bereits vorhandenen Freizeitangeboten des südlichen Inselteils, sowie des hiesigen Badeschiffes, der Arena, des Technoclubs und des großen Flohmarktes.
Offen für alle Interessenten bietet das Angebot um die Lohmühleninsel einen körperlichen
Ausgleich gegenüber dem dort stark reglementiertem Wohn- und Arbeitsleben.
Schulzentrum HBHB
(2015)
Weiterentwicklung eines im vorigen Semester entworfenen Fassadenbauteils zu einem Fassaden- oder Dachsystem. Dieses Sytem reagiert selbstständig auf die umgebenden Umwelteinflüsse, vor allem auf die Temperatur. Dies geschieht ohne Hilfe von elektrischen Bauteilen - nur über die natürliche Reizenergie. Als Anwendungsbeispiel wurde ein mobiler Ausstellungspavillon entworfen.
Bunt | Lernen
(2015)
Potsdam ist bekannt für eine Vielzahl von Forschungseinrichtungen. In der Stadt sind mehr als 40 wissenschaftliche Einrichtungen angesiedelt, welche aus den unterschiedlichsten Branchen kommen und auf 4 große Gebiete verteilt sind. Diese befinden sich im Westen (Golm, Campus Neues Palais), im Zentrum (Innenstadt, Telegrafenberg), im Süden (Nuthetal) und im Osten (Babelsberg). Die Aufgabe im B2-Projekt bestand darin, ein Haus der Wissenschaft zu entwerfen, welches als Informations-, Veranstaltungs- und Kommunikationsplattform dient. Dieses Haus soll den Dialog zwischen Unternehmen und Hochschulen verstärken und als infrastrukturelle Basis für hochschulnahe Transfereinrichtungen dienen. Gleichzeitig soll sich auch die Bevölkerung in Ausstellungen und Vorträgen über die verschiedenen Forschungen informieren können. Der Entwurf soll die Anforderungen an die ästhetische und funktionale Qualität einer solchen Bauaufgabe in direkter Nachbarschaft zu historisch bedeutsamen Gebäuden erfüllen, gleichzeitig aber auch eine eigenständige architektonische Haltung formulieren. Das zu bebauende Grundstück Humboltstraße 1 und 2 liegt im Zentrum von Potsdam und wird von dem Stadtschloss (derzeit im Wiederaufbau) im Nordwesten, dem Palais Barbarini im Nordosten, der Havel im Südosten und der Langen Brücke im Südwesten begrenzt. Die in der Nähe befindlichen historisch wie auch kulturell wichtigen Gebäude der Stadt (Rathaus von Potsdam, die Nicolaikirche, das Filmmuseum im ehemaligen Pferdestall der Preußenkönige, die neu entstehenden Stadt- und Landesbibliothek (derzeit auch im Bau)) verschaffen dem Grundstück eine sehr prominente Lage. Der entstandene Baukörper übernimmt die vorherrschende Stadtstruktur der Blockrandbebauung, bricht diese aber auf, indem er den Innenhof zu der Nord- und Südseite öffnet. Dabei wird die Südöffnung im Gegensatz zu der Nordöffnung als Durchgang ausgebildet. Gleichzeitig wird der Innenhof vergrößert und die Tiefen der einzelnen Blöcke variiert. Die Nord-Ost-Kante des Gebäudes wurde nach Innen verschoben um einen größeren Raum zum Palais Barbarini zu schaffen. Die vier unterschiedlichen Höhen des Gebäudes symbolisieren die vier großen Gebiete in denen die unterschiedlichen wissenschaftlichen Einrichtungen angesiedelt sind (siehe ersten Absatz). Das Gebäude selbst orientiert sich zu seinem Innenhof hin, d.h. alle großen Verglasungen sind zum Innenhof ausgerichtet. Als Folge davon befindet sich der Haupteingang des Gebäudes auch nicht an der Straße sondern im Innenhof. Der Innenhof wird somit zu einen zentralen Element der Erschließung. Das Gebäude besitzt insgesamt 7 Etagen und eine Tiefgarage, deren Einfahrt sich zwischen diesem und dem Palais Babarini befindet. Im Erdgeschoss, welches aus zwei einzelnen Teilen besteht, befinden sich Foyer, Fachbibliothek, Shop und Restaurant. Auf den beiden hofabgewandten Seiten des Geschosses befinden sich die gesamten Nebenräume, Treppenhäuser und der Küchenbereich. Über eine große Freitreppe im Foyerbereich gelangt man in das erste Obergeschoss. In diesem befinden sich die Ausstellung, der große Veranstaltungssaal und Büros der wissenschaftlichen Mitarbeiter. Über eine weitere, kleinere Freitreppe im südlichen Gebäudeteil gelangt man in das zweite Veranstaltungsgeschoss. In diesem befinden sich der Videokonferenzraum und der kleine Veranstaltungssaal. Hier befindet sich auch der erste Höhenunterschied, d.h. der Baukörper teilt sich in einen nördlichen Teil (Turm) und einen südlichen Teil. Die nächsten zwei Geschosse sind reine Bürogeschosse und in den letzten drei Geschossen im Turm befinden sich Wohnungen für eingeladene Wissenschaftler und Dozenten. Um eine Verbindung zwischen den öffentlichen Geschossen zu schaffen, sind um die Freitreppen Lufträume eingearbeitet. Auf den beiden niedrigeren Dächern sind zudem Terrassen angelegt. Die Fassade des Gebäudes besteht aus horizontalen Betonplatten, welche in einem Sandsteinton gefärbt sind, um die Verbindung zu der Umgebung herzustellen. Wie schon im oberen Text erwähnt, sind die Großen Verglasungen des Erdgeschosses und des 1. Obergeschosses zu dem Innenhof ausgerichtet. Zudem besitzt das Erdgeschoss zur Nordwest- und Südostseite weitere große Verglasungen. Die restlichen Flächen der Fassade sind jeweils mit vertikalen Fenstern versehen, welche in ihrer Größe variieren. Vertiefung in der Thesis: Im Rahmen der BA-Thesis soll die Fassade vertieft werden. Die Grundidee der Fassadenstruktur, d.h. die horizontalen Betonplatten, soll hierbei bestehen bleiben. Hierbei wird besonders auf die Lösung baukonstruktiver Details eingegangen. Im Vordergrund stehen dabei die Befestigung der Fassade bei weitgehender Vermeidung konstruktiver Wärmebrücken, die Aufhängung der Fassadenelemente und Ausbildung aller weiteren relevanten Anschlüsse. Zusätzlich soll eine sinnvolle Variante für den Sonnenschutz gefunden werden, welche sich in die Fassade integriert.
Die neue Feuerwache soll als markanter Punkt zur Aufwertung des Gebiets beitragen. Auf Grund der Neuangliederung der Innenstadt soll der vorher eher industriell genutzte Stadtteil durch den Entwurf einer neuen Präsenz zeigen und eine Art Tor zur Stadt bilden. Anregend an die alte Feuerwache soll das neue Gebäude auf dem bisherigen Gebiet der Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS) entstehen. Mit rund 19000 m² steht hier genügend Fläche zur Verfügung um alle Funktionen mit einer Gesamtfläche von 12000 m² unterbringen zu können. Somit kann der alte Gebäudekomplex in seiner Funktion abgelöst werden. Er soll lediglich zu Ausbildungszwecken genutzt werden und wird zukünftig verschiedene Hilfsorganisationen beherbergen. Der Entwurf bildet eine U-förmige Gebäudeform. Hierbei liegt die Hauptachse an der im Norden angrenzenden Dieselstraße, der Hauptverkehrsader zur Innenstadt. Im Westen schließt sich die alte Feuerwache an. Durch die Angliederung kann so der Hof geschlossen werden .Der neue Haupteingang wurde als Eckkante an die Kreuzung Dieselstraße-Amselweg ausgebildet. So ist der für Besucher, welche von Osten in die Innenstadt fahren, sofort erschließlich. Die Bereiche für Feuer- und Rettungswache gliedern sich im Norden an und bilden jeweils einen drei- bis viergeschossigen Komplex. Der externe Bereich für Feuerwache und Verwaltung bildet die Ostachse mit drei Geschossen. Die feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) mit dem geringsten Platzbedarf bekommt ihren Bereich im Süden und bildet einen weitern Riegel mit ein bis zwei Geschossen. Davor wird die Parkpalette angeschlossen. Auf dem Dach entsteht zusätzlich durch die Abhebung eine Freifläche auf der das Sportfeld integriert wird. Den Abschluss und neuen Hochpunkt bildet der Schlauchturm. Alle Ausfahrten mit hoher Ausrückpriortität wurden zur Dieselstraße gelegt, um eine optimale Verkehrsanbindung zu schaffen. Die Wirtschaftsfahrzeuge hingegen haben ihre Zufahrt über den Amselweg im Osten. Die Werkstätten, Wirtschaftsfahrzeuge und ein Teil der Fahrzeughalle können im großzügigen Innenhof untergebracht werden. Das Erdgeschoss wird geprägt durch die vier Fahrzeughallen, welche den jeweiligen Bereichen zugeordnet sind. Alle hierzu notwenigen Räume werden ebenfalls mit angegliedert. Hier befinden sich auch der Wasserturm und ein Großteil der Werkstätten. Auch Foyer befindet sich im Erdgeschoss als Eckaufbildung an der Kreuzung Dieselstraße
Aufgabenstellung Aufgabe war der Entwurf eines Museums für Kunst und Design. Neben einer Wechselausstellung soll es die umfangreiche Sammlung des Museums für Konkrete Kunst, sowie die Sammlung Winkler- eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen Konkret-Konstruktiver Kunst und Objekte der Entwicklungsgeschichte des Industrial Design- beherbergen. Die für unseren Entwurf relevante Altstadt von Ingolstadt ist ringförmig angeordnet und durch 2 Hauptachsen (Harderstr. und Theresienstr. bzw Ludwigstr.) gegliedert. Umfasst wird sie von einem Grünzug und die städtebauliche Struktur in diesem Teil der Stadt ist entsprechend der Entstehungszeit- dem Mittelalter- sehr kleinteilig. Des Weiteren richten sich die Gebäude des äusseren Ringes orthogonal zu dem umliegenden Grüngürtel aus. Drundidee Grundidee meines Entwurfs war es diese kleinteilige Struktur aufzunehmen und den Grünzug fortzusetzen um Alt und Neu harmonisch zu verbinden. Mir war es wichtig den Bestand nicht zu übertrumpfen, sondern mich viel mehr in die Landschaft und den Grüngürtel zu integrieren. Weiterhin hatte ich einen Vergleich vor Augen mit dem Leben allgemein. >denn ohne Leben keine Kunst und ohne Kunst kein Leben< Leben wie Kunst entsteht, entwickelt sich und ist immer anders, obwohl es in den Grundzügen doch für jeden gleich ist. Nur die Wahrnehmung variiert. Genau nach diesem Prinzip wollte ich mein Museum gestalten: in den Grundzügen gleich, aber mit vielen Variationen. Baukörper und Nutzung Die Baukörper mit bewusst einfachen rechteckigen Grundflächen nehmen die Längsausrichtung der umliegenden Gebäude- wie zum Beispiel die der Fachhochschule nebenan- und die orthogonale Ausrichtung zum Grünzug auf und fügen sich so in die städtebauliche Struktur ein. Das einzige Gebäude, welches aus dieser Struktur ausbricht ist das Eingangsgebäude- sowohl in Form als auch in der Ausrichtung. Es ist der einzige Hochpunkt des Komplexes, der als
Da es sich bei dem Entwurf "Hochhaus des 21. Jahrhunderts" um einen so genannten "Prototyp" in Form eines Solitärs handelt, ist er ohne Bezug zu einem bestimmten Ort entworfen worden. Aufgrund der einfachen quadratischen Grundform des Entwurfs ist es möglich, dieses Hochhaus in so gut wie jede Stadtstruktur zu integrieren. Warum ein Hochhaus? Dies ist die erste Frage, welche man als Studentin bei der Wahl dieser Master Arbeit gestellt bekommt. Modere Hochhäuser sind grundsätzlich immer komplexe Baukörper mit einer allumfassenden Sichtweise und einer hohen Planungsleistung. Die Planung selbst benötigt eine gehörige Portion Wissen in unterschiedlichen Bereichen des Hochbaus. Wissen, welches ich mir über die vielen Semester und durch die berufliche Tätigkeit im Rahmen meines Architekturstudiums angeeignet habe und jetzt mit meiner Master Arbeit zum
Die Entwurfsaufgabe bestand darin ein Kunstmuseum der Moderne für Rostock zu schaffen, welches entweder die bestehende, 1969 erbaute Kunsthalle mit einbezieht oder sich als kompletter Neubau darstellt. Dabei war zu beachten das ein Drittel der Nutzfläche des Bestandsgebäudes bei der Neuplanung, vor allem für Depot- und Ausstellungsräume dazu kommen sollte, da diese nicht mehr in ausreichendem Maße vorhanden sind. Das Gebäude erscheint als einzeln stehender Komplex, welcher sich in ausgezeichneter Lage im Parkgelände des Schwanenteiches befindet, ebenso ist die Anbindung an die drei Kilometer entfernte Innenstadt und die Hauptverkehrsmittel gewährleistet, da es sich direkt an einer der Hauptausfallstraßen Rostocks befindet, der Hamburger Straße. Durch die Nähe zur Hamburger Straße, eine der Hauptausfallstraßen Rostocks, ist eine gute Verkehrsanbindung zur nur 3km entfernten Innenstadt gegeben. Der Entwurfsansatz bestand in der Idee das Museum so minimalistisch wie möglich zu halten und trotzdem die exponierte Lage zu betonen,um das Hauptaugenmerk auf die im Vordergrund stehende Kunst zu richten. Also muss sich das Gebäude der Kunst unterordnen und nicht umgekehrt. So entschied ich mich vier Baukörper in Form von unterschiedlich hohen Würfeln zu einem Solitär zusammen zu fügen und ein Schmuckstück, für die sonst an manchen Stellen triste Ostseestadt zu schaffen, so wie ein an den Strand der Ostsee gespülter, ungeschliffener, leuchtender Bernstein. Die Baukörper sind ineinander geschoben, sodass sie sich überschneiden. In diesen Überschneidungen befinden sich dann die Fahrstühle, die Fluchttreppen, die Installationen, Schächte für Belüftung und Klimatechnik und eine wird, über eine Treppe erreichbar, zum erhöhten Ausblick auf zwei der vier Ausstellungsräume. Die Teile des Gebäudes haben mit Absicht unterschiedliche Höhen, so zeichnet sich nach außen direkt die variierende Höhe der Ausstellungsräume ab, welche auf verschiedenste Arten genutzt werden können. Damit wird ermöglicht, das auch große, sperrige Kunstwerke ausgestellt werden können. Das Gebäude ist so organisiert, das sich im Südosten der Eingang befindet (in Richtung Schwanenteich und Stadtzentrum). Das Erdgeschoß beinhaltet das Foyer mit Cafe, Shop, Garderobe, Vortragssaal. Einen Meter höher gesetzt, um den Höhensprung des Geländes mitmachen zu können, ist der komplette interne Bereich des Museums angelegt mit den Depot-, Büro-, Werkstatt-,