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Bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Zellen ist eine Vielzahl an Prozessen notwendig. In der vorliegenden Abschlussarbeit wird das Trocknen der einzelnen Komponenten in der Musterzellfertigung analysiert und im Weiteren definiert. Zunächst wurden der aktuelle Stand der Technik und die Herstellung der Musterzellen betrachtet. Mit einer Untersuchung des Messverfahrens im Rahmen einer Messsystemanalyse wurde die Grundlage zur Erstellung eines vollfaktoriellen Versuchsplans geschaffen. Im Anschluss daran, erfolgte die Ermittlung und Auswertung des Restwassergehaltes der zum Musterzellbau verwendeten Materialien. Für die Validierung der Ergebnisse aus den Versuchen, wurden zunächst Musterzellen laut Herstellungsprozess aufgebaut und mit den neuen Trocknungsparametern getrocknet. Zum Vergleich der Leistungsdaten und der Zyklen-Stabilität wurden die definiert getrockneten Lithium-Ionen-Zellen mit bereits vorhandenen Musterzellen ohne definierten Trocknungsprozess verwendet. Aufbauend auf den hier gewonnenen Erkenntnissen wurde der optimale Trocknungsprozess für Lithium-Ionen-Zellen in der Musterzellfertigung bei ThyssenKrupp definiert.
Aufgrund der immer weiter ansteigenden Anforderung an qualitativ hochwertige Komponenten für die Automobilindustrie ist die Bauteilsauberkeit ein wichtiger Faktor. Die Firma Continental produziert in Großserie am Standort Stollberg & Limbach-Oberfrohna Dieseleinspritzsysteme für PKW's. Für die Optimierung der Sauberkeit werden Varianten, aufbauend auf der Ermittlung des Ist-Zustandes, zur Zielerfüllung erarbeitet. Mit Hilfe der Versuchsplanung ist eine detailiert Planung und anschließende Durchführung der Versuche möglich. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden unter Verwendung von Wissenschaftlichen Methoden analysiert um die am besten geeignete Variante zu bestimmen. Mit diesen Resultaten lassen sich die weiteren Abläufe für die erforderlichen Änderungen des Projektes ableiten. Im Zuge dieser Umstellungen werden wissenschaftliche Verfahren zur Risikoabschätzung sowie zur Definition möglicher Fehlerursachen und Einflüsse der gewählten Variante genutzt.