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Eine Analyse des Konstruktionsprozesses im Audi-Werkzeugbau sowie bei externen Auftragnehmern zeigt Schwachstellen. Einzuhaltende Konstruktionsvorschriften sind sehr unübersichtlich abgelegt. Termindruck und teilweise auch Unkenntnis führen daher häufig dazu, dass für die Konstruktion erforderliche Berechnungen für Norm- und Wiederholteile oftmals nicht angewendet werden. Diessen Misstand gilt es zu beheben. Ein Hilfsmittel hierfür sind Berechnungsmodule. Sie sollen Auslegungs- und Auswahlentscheidungen softwaretechnisch unterstützen, um eine standardisierte Auslegung zu erreichen, die für Konstruktionsabnahmen entsprechend dokumentiert werden können. In Verbindung mit der Einführung des CAD-Systems CATIA V5 im VW-Konzern eröffnen sich effektivere Vorgehensweisen. CATIA V5 gestattet die direkte Steuerung der Normteilgeometrien anhand der Berechnungsmodule. Damit bietet sich die Chance, durch Systematisierung des Konstruktionsablaufs die Qualität zu erhöhen und gleichzeitig Zeit zu sparen. Dazu ist das Vorgehen in der Werkzeugkonstruktion mit den zu berücksichtigenden Bedingungen dargestellt. Aus einem repräsentativen Werkzeugsatz sinf Norm- und Wiederholteile nach den einzelnen Werkzeugen und ihren Baugruppen aufgelistet und in Bildern veranschaulicht. Für einige Bauteile werden werkzeugartspezifische Berechnungenerarbeitet und in MS-Excel programmiert. Um eine Kopplung zwischen CATIA V5 und den Modulen herzustellen, sind speziell für die Normteierstellung geeignete Funktionen ausgewählt und erprobt. Eingehende Untersuchungen zeigen, dass die CATIA V5-Funktion Konstruktionstabelle oder eine Script-Datei eingesetzt werden können. Ein abschließender Test der Kopplung zwischen einem parametrisiert aufgebauten Normteil und dem zugehörigen Berechnungsmodul verdeutlicht die völlig neue Möglichkeit, Bauteile methodisch fundiert zu dimensionieren.