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Im Bereich der Mobilität wird vor allem Forschungs- und Entwicklungsaufwand in die Elektromobilität investiert. Die Durchsetzung von Elektrofahrzeugen in der Praxis wird durch verschiedene Faktoren erschwert. Eine geringe Reichweite, lange Ladezeiten, eine fehlende Ladeinfrastruktur und hohe Anschaffungskosten sind die Argumente, die gegen den Kauf eines Elektrofahrzeuges sprechen. Um Elektrofahrzeuge trotz der genannten Nachteile für potentielle Käufer attraktiv zu gestalten, ist es wichtig, dass heute Werkzeuge zur Streckenplanung zur Verfügung stehen, die den effizienten Einsatz der Akkuladung ermöglichen. Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, werden an die Navigationssysteme von Elektrofahrzeugen andere Anforderungen gestellt. Die notwendigen Routingalgorithmen bewerten eine Straße nicht nach ihrer Streckenlänge oder Fahrzeit, sondern nach dem Energieverbrauch. Der Energieverbrauch hängt von unterschiedlichen Einflussfaktoren ab, was eine exakte Berechnung erschwert. Zur Berücksichtigung dieser Faktoren werden unterschiedliche Informationen benötigt, die für die Berechnung des Energieverbrauchs benutzt werden. Das können z.B. Informationen über das Straßennetz sowie Informationen über das Fahrzeug sein. In der Arbeit wurde eine Routinganwendung konzeptioniert und entwickelt, die es ermöglicht, die energiesparendste Route zu bestimmen und die Route anhand der auftretenden Einflussfaktoren zu untersuchen. Mit dieser Routinganwendung werden unterschiedliche Faktoren hinsichtlich ihrer Einflussstärke analysiert und bewertet.
Heutige Herausforderungen im deutschen Gesundheitswesen sind vielfältig. Die ständig steigende Lebenserwartung, die in erster Linie im medizinischen Fortschritt begründet ist und die Abnahme der Geburtenrate, haben zu einer veränderten Altersstruktur geführt, die sich auch in Zukunft fortsetzen wird. Das Krankheitsbild der älteren Menschen ist häufig durch chronische und meist irreversible Krankheiten charakterisiert. Aber auch Altersgruppen unter 60 sind immer häufiger von chronischen Erkrankungen betroffen. Eine Ursache sind wechselnde Arbeitsbelastungen. Chronische Erkrankungen bedeuten für Krankenkassen durch ihre lange Behandlungszeit eine hohe finanzielle Belastung. Die Behandlung dieser Krankheiten geschieht meist über mehrere Sektoren, beispielsweise Hausarzt, Facharzt, Krankenhaus und Rehabilitationsklinik, als Leistungserbringer. Um diese Probleme zu lösen, sollen die Sektoren im deutschen Gesundheitswesen besser miteinander zusammenzuarbeiten. Krankenkassen erhalten durch Verträge die Möglichkeit, ihren Versicherten eine abgestimmte Versorgung anzubieten, bei der Haus- und Fachärzte, ärztliche und nicht ärztliche Leistungserbringer, ambulanter und stationärer Bereich sowie gegebenenfalls Apotheken, koordiniert zusammenwirken. Die Aufgabe der Informatik ist es nun, die Informationssysteme der jeweiligen Sektoren zu vernetzen und deren Prozesse zu koordinieren, um eine Integrierte Versorgung zu erreichen. In der Diplomarbeit soll geklärt werden, welche Möglichkeiten es gibt, Anwendungssysteme über Einrichtungsgrenzen hinweg miteinander kommunizieren zu lassen. Es ist nicht bekannt, welche Daten und Formate es in den unterschiedlichen Anwendungssystemen des Gesundheitswesens genutzt werden und über welche Schnittstellen eine Kommunikation möglich ist. Als Integrationslösung werden in der Arbeit Ensemble und Healthshare der Firma Intersystems untersucht, um herauszufinden inwieweit diese Systeme zur Integrierten Versorgung beitragen können. Wie Gesetze des Datenschutzes, bei der Integration von sensiblen Daten des Gesundheitswesens, Einfluss auf den Integrationsprozess haben, soll im Verlauf der Arbeit zusätzlich beantwortet werden. Es soll ein Konzept erstellt werden, wie die Kommunikation zwischen Informationssystemen ermöglicht werden kann. Im Ehealth-Labor des Fachbereichs Informatik, an der FH-Zwickau, sind verschiedene Anwendungssysteme des Gesundheitswesens installiert ( SAP i.s.h.med, DOCconcept, MCC ). Diese sollen analysiert, und eine Übersicht über vorhandene Schnittstellen erstellt werden. DesWeiteren werden Szenarien erstellt. Diese beinhalten die Anwendungssysteme, welche miteinander kommunizieren, sowie die jeweiligen Dokumententypen, wie Arztbrief, elektronische Überweisung und elektronisches Rezept. Mithilfe von Ensemble soll eine prototypische Anwendung entwickelt werden, bei der die Integration der installierten Anwendungssysteme umgesetzt wird.