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Aufgrund des demografischen Wandels in Deutschland steigt die Anzahl älterer und pflegebedürftiger Menschen in unserer Gesellschaft immer weiter an. Diese Veränderung verlangt gesetzliche Regelungen, um diesen Menschen einen Schutz und deren Teilhabe am Leben zu ermöglichen. Mit der Förderalismusreform 2006 wurden die Bundesländer in die Pflicht genommen, die ordnungsrechtlichen Vorschriften des Heimrechts auf Landesebene umzusetzen. Vor diesem Hintergrund erfolgte ein funktioneller Rechtsvergleich auf Mikroebene der beiden Heimgesetze in Niedersachsen und Hessen und deren Kompatibilitätsprüfung zum SGB XI mit dem Ziel, Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszufiltern. Darauf aufbauend wurden der Veränderungsbedarf und die Handlungsempfehlungen erarbeitet. Anhand des Rechtsvergleichs konnte dargestellt werden, dass beide Bundesländer in ihren Heimgesetzen Regelungen zu den wichtigen Bereichen wie allgemeine Bestimmungen, Anforderungen an die Betriebe, Prüfungen und Mängel, Untersagung und Ordnungswidrigkeiten sowie Arbeitsgemeinschaften und Zuständigkeiten beinhalten. Die Landesheimgesetze sind grundlegend ähnlich, jedoch konnten Unterschiede mit Vor- und Nachteilen aufgezeigt werden. Besonders das Niedersächsische Heimgesetz steht unter Kritik und bedarf dringender Änderung. Dieses wurde bereits von der Landesregierung erkannt und ein neues Gesetz verabschiedet, welches am 1. Juli 2016 in Kraft treten soll. Der Vergleich der beiden Heimgesetze mit dem SGB XI hat die Vereinbarkeit dieser Gesetze miteinander deutlich gemacht. Beide Landesheimgesetze können durch eine Überarbeitung in Form des Einbezugs der herausgearbeiteten Vorteile optimiert werden und somit eine sehr gute rechtliche Basis für ein selbstbestimmtes Leben in einer dem Alter und der Pflegebedürftigkeit angemessenen Betreuungsform darstellen.
In dieser vorliegenden Arbeit werden die Präventionsprogramme in den zwei europäischen Ländern Deutschland und Finnland ausführlich betrachtet. Der erste Teil dieser Arbeit, welcher den theoretischen Hintergrund liefert und somit das Verständnis für diese Erkrankung und deren Prävention erbringen soll, besteht aus den Themenbereichen Diabetes mellitus, Prävention und der Prävention von Diabetes mellitus Typ 2. Die politischen Bestrebungen hinsichtlich dieses akuten Themas finden ebenfalls Beachtung. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen erfolgt eine Darstellung der zwei einzigartigen, nationalen Programme zur Primärprävention des Diabetes mellitus Typ 2. Sowohl das deutsche wie auch das finnische Programm werden mit ihren Piloteinheiten ausführlich beschrieben und im Anschluss mit einander verglichen. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszufiltern und nachfolgend zu diskutieren, um so Vor- und Nachteile beider Programme zu eruieren und eine Aussage über eventuelle Übertragungsmöglichkeiten auf weitere EU-Länder treffen zu können.