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Die vorliegende Diplomarbeit charakterisiert Hartlotpasten im Lötprozess und damit hergestellte Lötverbindungen. Für die Arbeit findet der neue Laborlötofen der voestalpine Böhler welding Fontargen GmbH Anwendung. Um dessen Funktionsweise beurteilen zu können, erfolgt eine vergleichende Betrachtung der im Laborofen gelöteten Verbindungen zu Verbindungen, die im Schutzgasdurchlaufofen beziehungsweise im Vakuumofen eines Lötdienstleisters hergestellt wurden. Für die Untersuchungen kommen Kupferlotpasten und Nickellotpasten zum Einsatz. Die Lötproben werden in Bezug auf Verbindungsfestigkeit untersucht und die Lötnaht wird visuell bewertet. Besonderes Augenmerk wird auf verbleibende Rückstände an der Bepastungsstelle gelegt. Umfassende Literatur Recherchen bilden die Grundlagen für die Untersuchungen. Um die Charakterisierung gewährleisten zu können, wird mithilfe der Literatur eine Probenform entwickelt und ein Versuchsplan erstellt. Durch Zugprüfung wird die Verbindungsfestigkeit ermittelt und die entstandenen Bruchflächen werden unter einem Mikroskop oder REM analysiert. Die gewonnenen Ergebnisse der Untersuchungen werden übersichtlich dargestellt, diskutiert und kritisch bewertet. Grundsätzlich erreichen die im Laborlötofen gelöteten Verbindungen gleich hohe Verbindungsfestigkeiten wie Lötungen im Schutzgasdurchlaufofen, aber aufgrund der eingesetzten Gase entsteht ein höheres Aufkommen an Rückständen am Bepastungspunkt. Ebenfalls ist ein Einfluss des Binders auf die erreichten Verbindungsfestigkeiten zu erkennen.