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Die Masterarbeit befasst sich mit der Erstellung mathematischer Regressionsmodelle. Diese dienen der Bewertung des Zustandes von Motoröl in verschiedenen BMW Motoren. Dafür sind zunächst die grundlegenden Eigenschaften von Motoröl aufgezeigt. Dazu gehört das Analysieren wesentlicher Verschleißindikatoren von Motoröl. Für die Erstellung mathematischer Modellgleichungen liegen etwa 1000 Ölproben aus unterschiedlichen Fahrzeugen vor. Die Ölproben stammen von BMW Niederlassungen diverser Länder, darunter Deutschland, China und die USA. Neben dem Zustand der Ölproben, ist die Betriebscharakteristik der zugehörigen Fahrzeuge bekannt. Diese dienen der Berechnung wesentlicher Verschleißgrößen von Motoröl. Die vorliegendenden Daten sind sortiert und von Messfehlern bereinigt. Über verschiedene Bewertungskriterien wird bestimmt, wie gut die Modellgleichungen den Ölzustand prognostizieren können. Mit wachsender Ölprobenzahl werden die mathematischen Modelle automatisiert, über ein Matlab Programm, berechnet. Das Matlab Programm konnte anschließend in eine BMW interne Datenbank eingebunden werden. Dies bietet die Möglichkeit den Ölzustand beliebiger Fahrzeuge, auf Basis der Betriebscharakteristik, zu beschreiben. Abschließend kann anhand des Bestimmtheitsmaßes sowie dem Standardfehler bestimmt werden, mit welcher Genauigkeit das Modell Prognosewerte berechnet.
Aus AlMn-Legierungen werden Wellrippen für Wärmetauscher hergestellt. Dazu wird Bandmaterial der Dicke 0,15 mm im kaltverfestigten und weichgeglühten Werkstoffzustand verwendet.
Bei Material mit besonders hohem Kaltwalzgrad gibt es Fertigungsprobleme. Es treten Risse und Wellrippendefekte auf. Anhand von Zugversuchen, REM mit EDX, Metallographie und Funkenspektroskopie konnte als Ursache für Risse eine zu geringe Bruchdehnung quer zur Walzrichtung und für Wellrippendefekte eine zu hohe Streckgrenze ermittelt werden. Als Abhilfe wird der Einsatz von weichgeglühtem Material empfohlen.
Die vermutete Änderung der mechanischen Eigenschaften bei einer Lagerung über 4 Jahre konnte nicht bestätigt werden.
Der Erichsen Tiefungsversuch eignet sich als Schnellprüfverfahren. Seine Werte korrelieren mit den Zugkennwerten.
Vor dem Hintergrund einer sich im Zeichen der Industrie 4.0 verändernden Industrie und Wirtschaft, werden im Fahrzeugbau verstärkt moderne, digitale Arbeitsmedien verwendet. Durch die Verwendung neuer Technologien und einer zunehmenden Automatisierung, befindet sich die Herstellung von Fahrzeugen im Wandel. Die Automatisierung von Arbeitsplätzen und Implementierung von neuen Techniken geht oft mit dem Entfall von
Personenarbeitsplätzen einher. Ansatz dieser Arbeit ist es, die neuen Techniken zur Unterstützung der handelnden Personen am Arbeitsplatz einzusetzen. Datenbrillen können manuell tätigen Mitarbeitern als Hilfsmittel, bei der Abarbeitung der Produktionstätigkeiten, dienen. Es werden die technischen Möglichkeiten, zum Einsatz von Datenbrillen im Karosseriebau einer Kleinserienfertigung untersucht. Dazu werden sowohl die technischen Grundlagen, wie auch Möglichkeiten zum praktischen Einsatz der
Datenbrille betrachtet. Außerdem wird auf ergonomische und arbeitsgesundheitliche,sowie arbeitssicherheitstechnische Belange eingegangen, die mit dem Einsatz einer Datenbrille in Verbindung stehen. Ergebnis der Arbeit sollen Prämissen und Handlungsempfehlungen darstellen, die zur Befähigung der Produktionsanlagen und der
Mitarbeiter dienen.
Mittels eines XM60-Laserinterferometriesystems auf Multilaterationsbasis werden geometrische Vermessungen - in allen 6 Freiheitsgraden - von Linearachsen von NC-gesteuerten Fünfachsfräsmaschinen vorgenommen und dokumentiert. Die Dokumentation erstreckt sich auf eine vollständige Arbeitsraumanalyse, die Fertigungsfehler von einem Zulieferer aufdecken konnte, sowie die volumetrische Kompensation festgestellter Geometriefehler zur Genauigkeitssteigerung.
In der Arbeit wurden Sensitivitätsanalysen in Abhängigkeit der Auslegung ausgewählter Fahrzeuge, sowie der lastabhängigen und der lastunabhängigen Getriebeverluste durchgeführt. Es wurden konventionelle und elektrifizierte Antriebe (PHEV, BEV) betrachtet, wobei das Hauptaugenmerk auf der Elektrifizierung lag. Außerdem wurden die Ursachen der analysierten Verbrauchssensitivitäten erläutert. Weiterhin war ein Zusammenhang der rein konventionell angetriebenen und der rein elektrisch angetriebenen Fahrzeuge mit einen hybridisch angetriebenen Fahrzeug zu analysieren. Zur frühzeitigen Einschätzungen dieser Sensitivitäten wurden Abschätzkarten für die jeweiligen Antriebe erstellt.
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Beschreibung und Erstellung eines Versuchsablaufplans für eine definierte 3D Verkehrsumfeldvermessung. Durch eine experimentelle Untersuchung wird analysiert, welche erzielbaren Genauigkeiten, mittels 3D Laserscanning und 3D Photometrie, in Hinblick auf die Punktwolkenerstellung erreicht werden. Desweiteren werden dafür entsprechende Randbedingungen beschrieben, sowie auch auftretende Fehlereinflüsse.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Problem der Datenerhebung im Rahmen einer Energiemanagement-Auditierung von Fahrzeugflotten. Dabei wurde als erstes herausgearbeitet, welche Parameter von den Normen gefordert werden und wie diese an einem Fahrzeug ermittelbar sind. Hierzu wurde auf das Telematik-System eines Fahrzeugherstellers zurückgegriffen. da dies gemäß den Normen zulässig ist. Die hier erfassten Daten wurden ausgewertet und in Diagrammen dargestellt. Anhand dieser Diagramme wurden Erkenntnisse abgeleitet, und die so gewonnenen Erkenntnisse werden erläutert. Dabei hat sich gezeigt, dass ein Audit, welches ausschließlich auf Basis von Verbrauch und Wegstrecke erstellt wird, nicht aussagekräftig ist. Ein wichtiges Fazit daraus ist, dass ein guter Fahrer bei voller Beladung deutlich mehr Kraftstoff verbraucht als ein nicht ökonomischer Fahrer mit wenig Ladung.
Im Rahmen dieser Arbeit wird der Prozess der Neuproduktentstehung im Bereich Manufacturing Engineering analysiert, bewertet und neugestaltet. Dazu werden Maßnahmen definiert und der neue Standard dokumentiert.
Die Analyse des Ist-Prozesses erfolgt anhand der Interviewmethode mit anschließender Protokollerstellung. Die ermittelten Prozesse werden als Flussdiagrammen dargestellt und die identifizierten Arbeitspakete genauer beschrieben. Die Schwachstellen im Prozess werden mit Hilfe eines Workshops ermittelt und bewertet. Bei der Definition der Ziele für den zukünftigen Prozess werden Unternehmens- und Abteilungsziele einbezogen. Anhand dieser Ziele werden abteilungsinterne und -externe Maßnahmen zur Prozessverbesserung definiert. Für schrittweise Umsetzung der Maßnahmen wird eine abteilungsinterne und eine abteilungsexterne Vier-Felder-Matrix erstellt. Dazu werden die Felder jeweils in sofort, kurz-, mittelfristig und nicht umzusetzende Maßnahmen eingeteilt.
Die sofort und kurzfristig umzusetzenden Maßnahmen sind im Soll-Prozess beschrieben. Alle mittelfristig umzusetzenden Maßnahmen sind nicht Bestandteil der vorliegenden Arbeit und werden nicht weiter ausgearbeitet. Abschließend wird für das weitere Vorgehen und die Umsetzung der mittelfristigen Maßnahmen eine Handlungsempfehlung ausgesprochen.
Durch die stetige Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen wachsen die Anforderungen an die entsprechenden Prüfvorschriften. Dies geschah zuletzt durch die Veröffentlichung des neuen Testprotokolls vom Euro-NCAP Anfang 2018 zur Überprüfung von autonomen Notbremssystemen. Somit war es im Rahmen der Diplomarbeit nötig, die im DEKRA Automobil Test Center (DATC) bestehende Messausrüstung, auf Basis der aktuellen Vorschriftenlage, zu validieren. Dazu wurden die Testprotokolle des Euro-NCAP analysiert und mit der vorhandenen Ausrüstung abgeglichen. Außerdem sollte zur Verbesserung der Prozessabläufe während der Leistungstests von Notbremssystemen eine automatisierte Auswerteroutine programmiert werden, welche die erfassten Messwerte auf ihre Korrektheit überprüft. Dies geschah mit der Messsoftware DIAdem. Das Programm soll durch eine individuelle Bedienung den Testfahrer bei der Versuchsdurchführung unterstützen. In Anlehnung an die aktuellen Vorschriften des Euro-NCAP wurde für das DATC eine Verfahrensanweisung erstellt, um reproduzierbare Überprüfungen von Notbremssystemen durchzuführen. Abschließend wurden zur Funktionsüberprüfung der Auswertesoftware Versuche durchgeführt.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Analyse von thermischen Verfärbungen bei Common- Rail- Düsenmodulen beim sogenannten Konditionierprozess von Düsenkörper und Düsennadel. Durch eine Prozessverbesserung sollen die Ausschusszahlen nach diesem Prozess verringert und damit die Fehlerkosten gesenkt werden.
Nach Betrachtung des Fertigungsprozesses der Düsenmodulbestandteile wird der Kondi-tionierprozess analysiert. Dabei soll durch Anwendung der Shainin Strategie der größte Einfluss auf die Häufigkeit des Fehlers gefunden werden.
Nach eingehenden Betrachtungen und umfangreichen Analysen sollen die Komponenten der Düsenmodulkonditionieranlage gegebenenfalls angepasst und auf Wirksamkeit getestet werden. Nach Abschluss der Arbeit sollen dabei mehrere Lösungsansätze zur Verbesserung der Ausschussrate ausgelöst durch thermische Verfärbungen dem Unternehmen zur Verfügung stehen.
Anforderungen an Wasch- und Reinigungstechnik am Praxisbeispiel mechanischer Fertigungslinien
(2018)
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Bewertung und der Anforderung an Wasch- und Reinigungstechnik am Praxisbeispiel mechanischer Fertigungslinien bei der Volkswagen Sachsen GmbH Motorenwerk Chemnitz. Um nachgelagerte Fertigungsprozesse zu verbessern und die Verschleppung von anhaftenden Verschmutzungen zu reduzieren ist es entscheidend das vorhandene Wasch- und Reinigungskonzept zu überarbeiten. Dabei ist die Betrachtung der verwendeten Filter- und Reinigungstechniken erforderlich. Weiterhin ist die Standzeit des Reinigungsbades zu erhöhen um die Maschinenpflege zu verbessern und den Medienverbrauch zu senken. Grundvoraussetzung dieser Betrachtungen sind die vorhandenen Reinigungskonzepte zweier mechanischer Fertigungslinien zu Herstellung von Zylinderkurbelgehäusen. Dabei wird das vorhandene Wasch- und Reinigungskonzept an den Stand der Technik angepasst. Die Auswirkungen auf nachgelagerte Prozesse werden näher beleuchtet und Optimierungsvorschläge erarbeitet.
Mit dieser Masterarbeit wurden, im Rahmen eines Projektes der Abteilung Triebsatzverkabelung seitens der Volkswagen AG, genaue Untersuchungen zur Freigabe von Bauteilen analysiert, welche zur Materialgruppe des Hitzeschutzes gehören. Primäres Ziel war es dabei, zukünftige Entwicklungsaufwände zu reduzieren und gleichzeitig die Mehrlieferantenstrategie zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund wurde geprüft, in wie weit zur Verfügung stehende Informationen gebündelt werden können und welche Maßnahmen notwendig sind, um die Entwicklungs- und Freigabeprozesse in kürzerer Zeit darstellen zu können. In diesem Zuge entstand eine ausführliche Übersicht von Bauteilen, Lieferanten, einsetzbaren Hitzeschutzmaterialien und den zugehörigen Materialeigenschaften. Gleichzeitig wurde dokumentiert, welche mitgeltenden Unterlagen dieser Materialgruppe vereinheitlicht werden können und es wurde ausgearbeitet, wie einheitliche Materialdatenblätter und technische Zeichnungen aussehen müssen, wenn die Interessen aller beteiligten Fachbereiche berücksichtigt werden. Im Verlauf der Untersuchung stellte sich heraus, dass zum Beschleunigen des Freigabeprozesses und zur Unterstützung der Vergleichbarkeit von Hitzeschutzprodukten unterschiedlicher Lieferanten zusätzliche Materialprüfungen notwendig sind. Zu diesem Zweck wurde, im Zuge der Masterarbeit, ein neuer Prüfstand für Hitzeschutzmaterialien entwickelt. Das Ergebnis dieser Arbeit umfasst einen neuen Freigabeprozess, welcher, basierend auf den Ergebnissen der neuen Materialprüfung, zukünftige Entwicklungstätigkeiten im Bereich Hitzeschutz beschleunigt und mit einer Verbesserung der Vergleichbarkeit die Mehrlieferantenstrategie unterstützt.
Für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit sind immer die kostengünstigsten Herstellungsprozesse und die damit verbundenen kostengünstigen Preise für die Fertigteile für den Kunden erforderlich. Ein großer Teil der Kosten entstehen durch die Logistik und die damit verbundenen logistischen Prozesse.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich genau mit diesem Thema, der Auslastung der Logistik und hat das Ziel den damit verbundenen Aufwand und die Kosten zu minimieren und die Auslastung der benötigten Logistiker zu maximieren. Auf Grund von neuen Fertigungsteilen erhöht sich das Aufgabenspektrum der werksinternen Logistik immens und eine Neustrukturierung der Lagerflächen ist unumgänglich. Dementsprechend wird die aktuelle Ist-Auslastung erfasst und der zukünftigen Soll-Auslastung der Logistikmitarbeiter gegenübergestellt. Ebenfalls werden Optimierungen von Arbeitsplätzen, um einen einwandfreien Materialfluss zu gewährleisten, vorgeschlagen und erläutert. Das Erstellen und Beurteilen mehrerer Varianten für eine Neupositionierung von Lagerflächen ist ebenfalls Sinn dieser Diplomarbeit.
Die Ergebnisse der Betrachtungen dienen als Grundlage für das Unternehmen, um den zukünftigen logistischen Aufwand einschätzen und gegeben falls reagieren zu können. Schlussendlich wird eine zusammenfassende Darstellung einer Handlungsempfehlung dargelegt.
Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung, welchen Anteil Elektronikkomponenten am Gesamtschadenaufkommen in der Kraftfahrzeugversicherung haben und welche Schlussfolgerungen für die Gutachtenerstellung daraus entstehen.
Hierzu wird zunächst ein Einblick in die Grundlagen der Gutachtenerstellung gegeben. Anschließend werden Stichproben aus der Grundgesamtheit der Gutachten des TÜV Thüringen statistisch ausgewertet, um zu erkennen, welchen Anteil die elektronischen Komponenten einnehmen und welche Erkenntnisse sich daraus ergeben. Im weiteren Verlauf werden Möglichkeiten für den Aufbau eigener Diagnosekapazitäten und Ansätze für die Implementierung in die Gutachtenerstellung erarbeitet. Abschließend werden daraus Handlungsempfehlungen für die Gutachter herausgearbeitet.
Im Bereich der Luftfahrt werden direkteinspritzende Dieselmotoren aufgrund vieler Vorteile immer attraktiver. Die Firma Technify Motors ist Weltmarktführer von Luftfahrt-Dieselmotoren für die allgemeine Luftfahrt. Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Konzeptionierung und Umsetzung eines Bedien- und Kontrollkonzepts für einen mechanisch vorhandenen Einspritzkomponentenprüfstand. Durch den Umbau ist es möglich, Injektoren und Hochdruckpumpen von Dieselmotoren testen zu können. Diese Testläufe dienen sowohl Überprüfungs-, als auch Entwicklungszwecken. Aufgrund nicht allzu hoher Prüfstands-Auslastung wurden Automatikabläufe erstellt. Mit diesen ist es möglich, Injektoren und Hochdruckpumpen zu vermessen. Für die Vermessung der intern verwendeten Injektoren wurde ein Pass/Fail-Kriterium als Entscheidungsgrundlage erstellt. Beim kompletten Bedienkonzept wurde auf eine einfache Bedienung und Messwertaufnahme Acht gelegt.