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Hintergrund: Bestandssicherung und Rekrutierung von Pflegepersonal gewinnen in der Pflegebranche verstärkt an Wert und werden künftig über die Existenz von Altenpflegeeinrichtungen entscheiden. In Zeiten des Fachkräftemangel ist es erheblich schwerer gut qualifiziertes Personal zu rekrutieren und durch den demografischen Wandel die Personalbesetzung zu gewähren. Ein Zusammenspiel von Bestandssicherung, damit Bindung, und Rekrutierung sind essenziell zum Erhalt gleichbleibend hoher Pflegequalität. Eine erfolgreiche operative und strategische Umsetzung bildet den Rahmen dieser Herausforderung zu begegnen.
Methode: Um ein aktuelles Abbild der Einrichtung zum Thema zu gewinnen, wurde eine Querschnittstudie erstellt. Eingebettet wurde diese in die, mittels SWOT-Analyse, erhobenen Makro-Umwelt. Faktoren mit Einfluss auf Bestandssicherung und Rekrutierung von Pflegepersonal wurden festgestellt und in der Querschnittstudie von befragtem Pflegepersonal und Pflegedienstleitung bewertet. Daraus wurde ein Abbild der Mikro-Umwelt geschaffen. Chancen und Risiken aus der Makro-Umwelt wurden auf die Mikro-Umwelt der Einrichtung untersucht und Stärken und Schwächen ermittelt. Der daraus entwickelte Ist-Zustand wurde mit ähnlichen großen Studien verglichen und valide Maßnahmen erarbeitet und auf die Einrichtung übertragen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse verzeichneten eine hohe Einrichtungs- und Berufsbindung. Es
wurde verstärkt Wert auf interne Personalrekrutierung und -sicherung legt und erfolgreich umgesetzt. Ein hoher Bestand an Stammpersonal, gute Arbeitsorganisation und Teamwork und Klima wurden von Pflegepersonal und Pflegedienstleitung bestätigt. Impfprävalenz und Rückengesundheit sollte gefördert werden. Schwachstellen ergaben sich in der externen Personalrekrutierung. Entscheidend hierfür sind strukturelle Maßnahmen und klare Verfahrensanweisungen und Verantwortlichkeiten innerhalb der Einrichtung. Auf kontinuierliche Weiterentwicklung und Evaluation langfristiger Maßnahmen sollte verstärkt Wert gelegt werden, um der Einrichtung eine flexible Handlungsfähigkeit zu gewähren.
Diskussion: Schnittstellen ergaben sich in der Verfügbarkeit qualifizierten Pflegepersonal, die
gleichzeitig Schnittstelle zwischen externer und interner Verfügbarkeit von Personal bildete. Interne, meist operative Maßnahmen stärken die vorliegende Bindung des Pflegepersonals an die Einrichtung zusätzlich. Externe, wie Netzwerkarbeit, Social-Media-Präsenz und Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind die essenziellsten Maßnahmen externe Personalrekrutierung zu verstärken und den Erfolg der Einrichtung nachhaltig zu beeinflussen.
Seit der Ökonomisierung des Gesundheitswesens ist eine frühe Entlassung des Patienten aus dem Krankenhaus erwünscht. Der Klinikalltag des Sozialdienstes im Krankenhaus wird durch die kurzen Liegezeiten, einen geringen Personalschlüssel, einer zunehmenden An-zahl älterer Patienten, einem hohen Qualitäts- und Kostendruck sowie einen enormen Do-kumentationsaufwand erschwert. Damit sie ihren Anforderungen gerecht werden können, sind optimale Rahmenbedingungen notwendig. Aufgrund des hohen Dokumentationsauf-wands ist eine optimal unterstützende Softwarelösung im Arbeitsalltag von großer Bedeu-tung für den Krankenhaussozialdienst.
Mithilfe einer Anforderungsanalyse wurde untersucht, welche Anforderungen der Kranken-haussozialdienst an eine Software hat, damit diese von den Anwendern als nützlich und einfach verständlich empfunden und eingesetzt wird. Hierzu wurden sechs qualitative Inter-views mit Sozialdienstmitarbeitern durchgeführt. Die ermittelten Anforderungen wurden mit Mockups abgebildet, um so einen Prototypen der Softwarelösung den Sozialdienstmitar-beitern für eine Bewertung präsentieren zu können. Anhand von fünf qualitativen Interviews wurden die erstellten Mockups mit Krankenhaussozialdienstmitarbeitern evaluiert.
Festzuhalten ist, dass nur sehr wenige Einrichtungen mit einer speziellen Software für den Krankenhaussozialdienst arbeiten. Ein Großteil der Dokumentation findet noch in Papier-form statt und wird anschließend in den PC übertragen. Vor allem in Bezug auf die Formu-larerstellung, -bearbeitung und -übermittlung besteht ein Verbesserungspotential.
Die Konzeption umfasst eine mobile Dokumentationslösung. Diese beinhaltet die Möglich-keit der Dokumentation der Sozialanamnese und Beratung, sowie die Möglichkeit der Do-kumentenerstellung, -signierung und -übermittlung. Darüber hinaus besteht eine Verlaufs-übersicht des Patienten. Aufgrund der Dokumentationsmöglichkeit auf der Station und der digitalen Formularübermittlung wird Doppelarbeit vermieden, wodurch eine Zeitersparnis entsteht. Bei der Evaluation wird deutlich, dass die Sozialdienstmitarbeiter das Konzept der Software positiv bewerten und für den Arbeitsalltag unterstützend fänden.
Insbesondere im letzten Jahrzehnt veränderte sich aufgrund von politischen sowie wirtschaftlichen Entwicklungen unter anderem die grundlegende Finanzierung von der Intensivmedizin sowie die Rahmenbedingungen für apparative und personelle Ressourcen der Intensivmedizinischen Abteilungen in diversen Kliniken (Uhlig, 2010).
Hierbei stellen Faktoren wie zunehmender ökonomischer Druck mit resultierenden Betten- und Personalreduzierungen bei im Gegensatz dazu gleichbleibenden bis steigenden Anzahl von Behandlungsfällen eine kausale Rolle im Rahmen der Umstrukturierung des medizinischen sowie pflegerischen Leistungsangebotes dar (ebd.). Damit einhergehend richtete sich zudem zunehmend der Fokus der Öffentlichkeit auf das Qualitätsmanagement, welches seither enorme strukturelle Veränderungen im intensivmedizinischen Alltag mit sich geführt hat. Bereits seit den 1990er Jahren nimmt das Engagement für die Qualität im Gesundheitswesen und auch im Fachbereich der Intensivmedizin stetig zu (GBE-Bund, 2006).
Durch die Implementierung des Verfahrens
Aufgrund ihres breiten Geltungsbereiches, decken bisher etablierte Richt- und
Leitlinien denkbare Fehlentwicklungen durch neueste technologische
Innovationen nicht genügend ab. Forschende sind selbst in der Pflicht,
nachteilige Entwicklungen zu verhindern und Teilnehmende vor Folgeschäden
zu schützen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, sollten
ethische Fragen bereits in der Studienplanung berücksichtigt werden.
In Vorbereitung eines Forschungsvorhabens zur Testung eines Brain-
Computer-Interfaces (BCI) in der Rehabilitation neurologisch und/ oder
neurodegenerativ erkrankter Menschen, erfolgte deshalb eine Auseinandersetzung
mit ethischen Herausforderungen der angewandten Neurowissenschaft.
Mittels Literaturrecherche wurde eine Priorisierung ethischer
Herausforderungen vorgenommen. Die innerhalb der Forschungsplanung
am wichtigsten erscheinenden ethischen Aspekte wurden aufgelistet und
exemplarisch für ein konkretes Vorhaben erarbeitet. Es handelt sich um
einen Sechs-Punkte-Plan, welcher auch für andere Vorhaben individuell
erweitert und angepasst werden kann. Zudem wurden zehn Forschende
unterschiedlicher Fachbereiche der Westsächsischen Hochschule Zwickau
(WHZ) zu ethischen Herausforderungen der BCI-Forschung befragt.
Aus der Literaturrecherche ergaben sich die Schwerpunkte Privatsphäre
und Datenschutz, Handlungsmacht und Identität, Informierte Einwilligung,
Zugangsgerechtigkeit und Verbreitung. Forschungsgegenstand der teilstandardisierten
Interviews war die Erarbeitung neuer Lösungsansätze,
sowie menschliche Stolpersteine und Widerstände bei der ethischen Regulierung.
Die Interviews zeigen, dass der interdisziplinäre Dialog hilfreich sein kann,
um den Forschungsprozess ethisch zu hinterfragen. Menschliche Stolpersteine
liegen vor allem in der Umsetzung einer auf Verständnis ausgerichteten
Kommunikation. Um diesen auszuweichen, sollte ein Klima des gegenseitigen
Vertrauens geschaffen werden.
Hintergrund: Im Dezember 2016 verabschiedete der Bundestag mit Zustimmung des Bundesrats das Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Men-schen mit Behinderung, kurz das Bundesteilhabegesetz. Dies führt dazu, dass in den darauf folgenden sechs Jahren nach und nach gesetzliche Änderungen in Kraft treten. Wie der Name des Gesetzes verdeutlicht, sollen Menschen mit einer Behinderung in-nerhalb ihres Lebens mehr Selbstbestimmung erfahren. Dies zeigt sich auch in der Gestaltung des persönlichen Lebens, sodass Menschen mit einer Behinderung zukünf-tig mitentscheiden können, in welcher Wohnform sie leben wollen. Die sich durch das Bundesteilhabegesetz ergebenden Änderungen in Bezug auf eine Mitsprache bei der Auswahl der Wohnform wirft die Frage nach der Wirksamkeit der vor Ort stattfindenden Maßnahmen auf, da diese als möglicher Indikator für die Entscheidung eines Menschen für das genannte Wohnheim heranzuziehen ist. Zudem ist es von großer Bedeutung, ob die im Rahmen des Bundesteilhabegesetzes verankerte Wirksamkeitsthematik eine solche wirklich abbilden kann bzw. die Faktoren berücksichtigt, die sich aus Klientensicht als relevant erweisen. Zielsetzung war es demnach den individuellen Versorgungsbedarf, den sozialtherapeutischen Interventionsprozess und, daraus resul-tierend, Kriterien der Wirksamkeit aus Sicht der Klienten abzubilden.
Methodik: Die vorliegende Arbeit wurde mit Hilfe des
Sowohl früher als auch heute übernimmt die Migration für die Menschen einen wichtigen Punkt in ihrem Leben. Völkerwanderungen aus dem einen Land in ein anderes prägen und verändern das Leben auf der Erde entscheidend. Bereits die Menschen der Frühzeit waren Nomaden, die lange Wanderungen nach Nahrungssuche unternehmen. Später werden sie zu seßhaften Bauern, die Land und Vieh be- sitzen und stets in ihrer behüteten Umgebung bleiben. Mit der Zeit kommt die Neugier und Sehnsucht nach neuen Dingen. So fangen die Weltreisen und das Interesse an Handel und Tausch an. Zahlreiche Abenteurer und Entdecker wie Marco Polo, James Cook und Kolumbus trauen sich über die Grenzen der Länder und Meere hinaus in die verborgene, weite und fremde Welt. Die Menschen sehnen sich nach neuen, exotischen und ungewöhlichen Luxusgütern. Handelsstraßen auf See und Land ziehen über Europa und Asien. Forschungsreisen bringen neue Techniken und Entdeckungen mit sich. Es wird mit Gewürzen, Metallen, Sto en und anderen verborgenen Schätzen wie Perlen gehandelt. Die zahlrei- chen Berichte von Marco Polo und seinen Kollegen bringen Kulturen wie China und Asien nach Europa. Bereits hier ndet ein kultureller Austausch in Form von Literatur statt. Heute erlebt man auf der ganzen Welt eine multikulturelle Gesellschaft. Die Mobilität der Menschen bringt eine große Anzahl verschiedener Kulturen auf kleiner Fläche in Kontakt und ermöglicht einen in- terkulturellen Austausch. Nicht nur Film, Kunst, Theater und Literatur werden durch vielfältige kulturelle Ein üsse geprägt, sondern auch die Mode. 4 Denn verschiedene Länder bedeuten auch verschiedene Kleiderkulturen.5 Der Zuzug kreativer Menschen aus der ganzen Welt bereichert die Wirtschaft und gibt dem Modedesign seine Vielseitigkeit. Das zentrale Anliegen der folgenden Arbeit ist, sich mit der Wertschätzung des Ethnischen in der Geschichte früher und heute zu befassen. Wo ndet das Ethnische heute seinen Platz und Wert in der Mode? Hierzu wird die Westernisierung von Asien (Japan) sowie des Ein usses von Japonismus in Eu- ropa untersucht und als eine moderne Einsicht auf das Kulturelle sowie eine teils Rückbesinnung zur ei- genen Identität und Tradition gezeigt. Ein anderes Beispiel für den ethnischen und kulturellen Austausch von zwei verschiedenen Ländern bilden die Wolgadeutschen, Deutsche in Russland. Auf der Suche nach einem besseren Leben, machen sie sich im 18. Jahrhundert auf den Weg in ein fremdes Land. Ihre Bräuche, Kleidung und Kultur behalten sie und geben es über 150 Jahre weiter an die Nachfahren. Die vorliegende Arbeit soll beweisen, wie wichtig das Ethnische für jeden Menschen oder jedem Volk sein muss. Keine Grenzen, Kriege, Flucht oder Vertreibungen sollen die Völker hindern ihre Kultur auch in für sie fremden Ländern ausüben zu dürfen. Denn überall fremd heißt überall zu Hause.
Die Verbindung zwischen Glas und Licht ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Allerdings ist Licht eine Energie, welches dem Glas einen ganz eigenen Nutzen bringt. Holz und Glas zusammen haben eine uralte Tradition. Auch bei der Verarbeitung der einzelnen Materialien lässt sich eine Gemeinsamkeit finden. Das Prinzip der Rotation ist Grundlage für das Drechseln und Glasblasen.
Die Bedeutung von neuen Materialien wächst in allen Bereichen der Produktentwicklung, sowohl bei technischen Geräten als auch bei Möbeln. Durch fortschreitende Entwicklung können Ökologie, Leichtbau, Sicherheit, Komfort und Gebrauch beeinflusst werden. In dieser Arbeit möchte ich zeigen, dass es außer Holz noch andere Naturmaterialien gibt, die mit interessanten Weiterentwicklungen wieder Ausgangspunkt für Designexperimente sein können. Eines dieser Materialien habe ich mir herausgesucht und daraus einen Prototyp für eine Saunaliege entwickelt.
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Möglichkeit die das Fundraising für den Förderverein "Wohlfühlen in Annaberg-Buchholz e.V." bietet.
Fundraising ist die Mittelbeschaffung einer nicht kommerziellen Organisation, wobei der Schwerpunkt auf der Einwerbung finanzieller Mittel liegt. Mit Hilfe unterschiedlichster Fundraising-Instrumente und dem Ausformulieren eines Fundraising-Zielbildes kann das Fundraising erfolgreich werden.
Im Rahmen der Arbeit wurde eine Befragung der Mitglieder des Fördervereins durchgeführt. Die Antworten wurden geclustert. Zudem konnte ein Experteninterview mit einer langjährigen Fundraiserin geführt werden, welches mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet wurde.
Die Stärken und Schwächen des Fördervereins konnten analysiert, eine Zielgruppenanalyse durchgeführt und ein Case for support entwickelt werden.
Für den Rohstoff Schafwolle sollen neue Wege der Verarbeitung gefunden werden. Das neu entwickeltes Material (Nassvlies) aus Wolle und Zellulose wird durch ein manuelles Nassverfahren, ähnlich zur Papierherstellung, gefertigt. Unterschiedliche Veredlungstechnologien, differenzierte Formate und Farbigkeiten präsentieren verschiedene Weiterbearbeitungsmöglichkeiten für das entstandene Vlies. In aufwendiger Handarbeit entsteht eine Kleinserie an Prototypen "textiler Fliesen", welche an Wänden privater Räume ihren Platz finden sollen.