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Das Kommunikationszentrum einer Wohnung ist der Esstisch. Dort trifft man sich für gemeinsame Familienessen, zum Freundschaften pflegen und zu Geschäftsessen. Dabei wird der Tisch besonders dekoriert durch Tafelgeschirr, Besteck und Tischdecke. Tischdecken beleben, bringen Struktur und Farbe in den Raum hinein. Sie sind ein repräsentatives Element, aber ebenfalls können sie zum Schutz hochwertiger Tischoberflächen dienen, vor Verschmutzung oder Beschädigungen. Meine individuelle Kollektionsentwicklung flachgewebter Tischwäsche unterscheidet sich in der Farbigkeit(rot und blau), verschiedenste Streifenanordnungen und die Individualität bringt der Ikat hinein. Es gibt 2 Farbvarianten und in allen beiden kommt weiß und der Ikat vor, mal mehr mal weniger. Die Tischdecken sollen sich in jeden Raum einfügen können und für unterschiedliche Anlässe verwendbar sein. Es soll aber jeder für sich entscheiden können, ob man die Tischdecke für einen besonderen Anlass oder für den alltäglichen Gebrauch nutzen möchte. Die Tischdecken wurden am Flachwebstuhl aus handgefärbter Baumwolle hergestellt
Die entstandene Arbeit besteht aus zwei Teilen, die in einem Kontext stehen. Fünf gefilzte und bestickte Flächen je 21,5cm x 29,5cm zeigen, einem Foto ähnlich, persönliche Eindrücke. Ein Portrait, ein Gruppenbild, der Ausschnitt einer Karte und eines Kalenders , sowie eine Armhälfte aus zwei Perspektiven werden thematisiert. Diesen Bildern ist jeweils ein ebenfalls gefilzter und bestickter Arm zugeordnet. Die Stickerei der Bilder findet sich auf diesen in veränderter Form wieder. Eine größere Anzahl von Armschalen ist innerhalb einer Gruppe schwebend im Raum installiert. Die hier angewandte Stickerei ist frei und nimmt nur noch indirekt Bezug auf die Arbeiten an der Wand. Mit differenzierten Intensitäten der bestickten Arme entstehen Schwerpunkte, die den Blick des Betrachters leiten.
Der Grundgedanke meiner Diplomarbeit besteht darin, die eigene Familiengeschichte anhand von Porträts in der Gobelinweberei aufzugreifen. Obwohl es in erster Linie um die Webtechnik geht, spielt die Farbegestaltung der Porträts eine besonders wichtige Rolle.Meine Absicht ist es, mich stilistisch mit der POP ART auseinander- zusetzen und das Gestaltungskonzept unter diesem Aspekt zu entwickeln. Die Farbigkeit ist ein visueller Sinneseindruck, der auf jeden Betrachter individuell wirkt. Jeder Mensch entwickelt eigenständige Gefühle zu bestimmten Farben. Sei es der Zorn, der bei bestimmten Personen mit der Farbe Rot verbunden wird, oder die Liebe, die ebenfalls der Farbe Rot zugeordnet wird. Die Symbolkraft der Farben wird in den folgenden Abschnitten untersucht. Ich habe die eigene Familie für die Gestaltung der Porträts gewählt, da über diesen Weg die jeweiligen Charakterzüge der Dargestellten in Erfahrung gebracht und in Farbe übertragen werden konnten. Die Farbsymbolik konnte durch die bekannten und teilweise auch in Erinnerung gebliebenen Charakterzüge der porträtierten Personen authentisch umgesetzt werden.Mit Hilfe einer selbsterstellten Umfrage wurde dies auch von Familien- angehörigen in persönlicher Auslegung bewertet. Assoziationsräume bleiben jedoch offen und sind jedem Betrachter selbst überlassen. Im Entwurfsprozess wurden die Porträts anhand von teilweise sehr alten Fotografien so stark vereinfacht, dass der Blick nun automatisch auf die wesentlichen und markantesten Grund- und Gesichtszüge der Person fällt. Die Forschungsarbeit bestand somit darin, die interessantesten und eindringlichsten Eigenschaften einer Person einzufangen und in das jeweilige Farbschema zu übersetzen. Jeder Mensch ist verschieden und der Charakter besteht aus so grundlegend unterschiedlichen Facetten, dass es eine Herausforderung war, durch die gewünschte Klarheit und Direktheit der Farben das Wichtige und Wesentliche auszudrücken.
In der Diplomarbeit entstand eine Kollektion Effekttapeten. Als Inspiration diente das Thema "Großstadt". So finden sich typische Gestaltungselemente wieder, z. Bsp.das Straßennetz, die Stadtaufsicht und Metrofahrpläne einer Stadt. Zu diesen drei Gruppen wurde eine typische Farbskala erstellt, welche mit Schäumen, Glimmer und Leuchtpaste umgesetzt wurde.
In dieser Diplomarbeit ist eine Kollektion von Raumtextilien mit Hilfe der Jacquardweberei entstanden. Das Formengut ist der Pflanzenwelt entnommen und behandelt die Blüten von ausgewählten Alpenpflanzen. Es werden traditionelle Techniken und eine klassische Formensprache mit einer freien, individuellen Formensprache kombiniert.
Mit der Diplomarbeit "KNITBIT", ist eine gestrickte Angebotskollektion für den Modesektor entstanden. Dabei steht die Reliefwirkung und deren Vielfalt im Vordergrund. Um die verschieden Oberflächen und deren Effekte am Körper zu zeigen antstand die Angebotskollektion in Form von Schals, die durch Drapierung am Körper zu Eionsatzmöglichkeiten anregen.
In Zusammenarbeit mit E15 Design und Distributions GmbH wurde eine Kollektion an Paravents/Raumteilern entwickelt. Spezifische Auseinandersetzung fand mit der Möbeltypologie des Paravents statt, sowie der Markenphilosophie von E15. Der Fokus des Entwurfs liegt auf der Materialität. Die Prototypen sind in Massivholz (Eiche/Nussbaum) ausgeführt.
Das Phänomen Biedermeier ist mit all den kleinen Dingen die das Leben lebenswert machen in unsere aktuelle Gesellschaft zurückgekehrt. Die Inspiration meiner Arbeit liegt in den Traditionen der Handarbeit, des häuslichen Lebens sowie der Formensprache der Kleidung gepaart mit den Elementen des alltäglichen Bekleidungsrepertoires. Spontan auftretende Volumen und den damit erzeugten Formenkontrast spielen eine große Rolle in der Gestaltung einzelner Bekleidungsteile. Die Liebe zum Detail, als Ausdruck der persönlichen Note wird innerhalb der Kollektion erst auf dem zweiten Blick sichtbar und lädt auf eine Reise durch die Befindlichkeiten des neuen Biedermeiers ein.