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Der Antrieb von Klimakompressoren und Generatoren findet trotz der zunehmenden Elektrifizierung im heutigen Automobil immer noch überwiegend im Nebentrieb über ei-nen Riemen statt. Riemen-Starter-Generatoren ersetzen in einigen Fällen die herkömmli-chen Generatoren und können mit diesem den Verbrennungsmotor starten, boosten und rekuperieren. Aufgrund der teilweise hohen Leistungen, die über den Riementrieb über-tragen werden müssen, ist eine hohe Vorspannkraft des Riemens nötig, um eine nahezu schlupffreie Leistungsübertragung zu gewährleisten. Diese hohe Vorspannung führt zu hohen Reibungsleistungsverlusten. Um die Reibungsleistung zu reduzieren wird im Rahmen dieser Arbeit eine variable Vorspannkraft im Riementrieb untersucht. Dazu wur-de ein Excel-Algorithmus zur Reibungsleistungsuntersuchung erstellt, der dazu dient, Riementriebe mit statischer und variabler Vorspannung zu vergleichen. Mit Hilfe dieses Algorithmus konnten Reibleistungsverhalten über Motordrehzahl der zu untersuchenden Riementriebe dargestellt und analysiert werden. Des Weiteren wurde ein Konzept zur Verstellung der Vorspannung erstellt, welches sehr kompakt ist und mit wenigen Anpas-sungen in bestehende Riementriebe integriert werden könnte. Durch die Endresultate des Leistungsverhaltens im Riementrieb und der erfolgreichen Konzepterstellung, sollten dynamische Messungen mit einer Vorspannungsverstelleinheit durchgeführt werden, um eine mögliche Serienreife zu erreichen.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine Methodik zur Entwicklung von Standardgeometrie-Templates zu erarbeiten und diese an der Umsetzung in ein benutzerfreundliches UDF zu demonstrieren. Dabei soll das Effizienzsteigerungs-Potential des Konstruktionsprozesses von Stoßfängerverkleidungen, durch die Anwendung von Standardgeometrie-Templates, hinsichtlich der Kosten-Zeit-Ersparnisse beurteilt werden. Hierfür werden zunächst relevante Rahmenbedingungen und Grundlagen wie die Herstellung von Kunststoffbauteilen durch das Spritzgussverfahren, Besonderheiten verschiedener Standardgeometrien sowie diverse Konstruktionsrichlinien erläutert. Im weiteren Verlauf wird ein Einblick in den Umgang mit den Siemens NX UDF-Datenbankfunktionen gegeben und eine, für Standardgeometrien einsetzbare, Datenbankstruktur erarbeitet. Im Anschluss wird die Methodik der Template-Entwicklung anhand der Gestaltung eines Diamant-Clip-Templates herausgearbeitet. Dabei stehen Konzeptfindung, konstruktive Ausgestaltung der Geometrie und deren Verifizierung an aktuellen Projektbauteilen im Vordergrund. Anhand des resultierenden Template-Entwurfes wird eine Mehrwertanalyse bezüglich der Kosten- und Zeitersparnisse durch dessen Anwendung durchgeführt und ein Mehrwert im Vergleich zur konventionellen Konstruktionsmethode herausgearbeitet.
In der folgenden Arbeit werden Konzepte vorgestellt, mit denen die Energie der Abgasabwärme und die der Umgebungsluft genutzt werden können. Diese Konzepte werden für Lastkraftwagen mit der Abgasnorm Euro 6 am Beispiel des Mercedes-Benz Actros mit dem Programm Catia V5 von Dassault Systèmes erstellt. Zudem werden die Abgasanlagen von Nutzfahrzeugen und Lastkraftwagen der Abgasnorm EURO 6 analysiert und die Funktion der jeweiligen Bestandteile der Abgasanlage erläutert. Es wird außerdem der Bauraum der bei den jeweiligen Fahrzeugen zur Verfügung steht betrachtet. Die Konzepte werden nach den Aufbaurichtlinien des Herstellers Mercedes-Benz erstellt und hinsichtlich verschiedener Gesichtspunkte bewertet und die Vor- und Nachteile der Konzepte aufgezeigt.
In dieser Arbeit wird ein Konzept für einen elektrischen Energiespeicher beschrieben, welcher zur Anwendung in stionären Bereichen vorgesehen ist. Dieses Konzept beinhaltet das Potential, beginnend mit den Planungsaufgaben bis hin zur Inbetriebnahme, eine gezielte Durchführung der Einbindung von geeigneten Batteriespeichern zu ermöglichen. Darin sind neben den möglichen Gefahren der Lithium-Ionen-Technologie unter anderem die Sicherheitsvorschriften hinsichtlich Lagerung, Transport, Betrieb und die Mindestanforderungen zum Anschluss stationärer Batteriespeicher an das Niederspannungsnetz enthalten. In diesem Zusammenhang wurde eine Richtlinie für den Einsatz neu konfigurierter Energiespeicher in Autohäusern erarbeitet. Ziel ist es, auftretende Leistungsspitzen zu reduzieren. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, im Rahmen der Zielvorgaben eine Vorzugslösung für eine entsprechend zugeschnittene Batteriespeicheranlage zu entwickeln, wobei die effiziente Umsetzung der erarbeiteten Richtlinie für den praktischen Anwendungsfall dient. Diese enthält zudem Berechnungsmethoden zur baulichen und elektrischen Dimensionierung der Anlage.
Gestalten einer foto-optischen Prüfeinrichtung zum Verifizieren der Lesbarkeit von Data-Matrix-Codes
(2018)
Der Data-Matrix-Code wird in zahlreichen Anwendungsfällen zur Markierung und Identifizierung von Bauteilen sowie Informationsspeicherung direkt am Bauteil verwendet. Die Automatisierung von Fertigungsprozessen wird dadurch verbessert und eine Rückverfolgbarkeit ermöglicht. Die Herausforderung beim Aufbringen und Auslesen solcher Data-Matrix-Codes besteht in der Sicherstellung der Qualität. Um eine qualitative Bewertung durchzuführen, wurde eine Standardmessmethode (das so genannte DMCVerifizieren) nach Norm definiert. Dabei werden verschiedene Qualitätsparameter ausgewertet und der Data-Matrix-Code in eine Güteklasse eingeordnet. In der vorliegenden Diplomarbeit wird eine foto-optische Prüfeinrichtung zur Verifizierung der Lesbarkeit solcher Markierungen, ein so genannter DMC-Verifier gestaltet. Dazu werden zunächst die Grundlagen zum Data-Matrix-Code und dessen Verifizierung betrachtet. Eine Variante zur Realisierung der Prüfeinrichtung wird gewählt und Vorgaben zur Durchführung werden erarbeitet. Das ausgewählte System wird an die Anforderungen (z.B. Bauteilgröße, etc.) angepasst, in Betrieb genommen und Hilfsmittel zur Aufnahme der Bauteile werden beschafft. Anschließend wird die Eignung der geplanten Prüfmethode untersucht, indem Versuche zur Wiederholgenauigkeit und zu möglichen Einflussgrößen auf das Ergebnis durchgeführt werden. Die DMC-Verifizierung wird in die Regelprozesse des Unternehmens eingebunden, indem die Abläufe sowie die Ausgabe der Ergebnisse im Protokoll definiert werden.
In der Diplomarbeit werden die Teilaufgaben Grundidee und Marktchancen, Stand der Technik, Wettbewerbs- und Patentrecherche, Anforderungsliste, Entwicklung der Vorzugsvariante, Spannungsuntersuchung mittels FEM, Produktionskostenabschätzung bearbeitet. Ziel der Arbeit ist die Schaffung einer belastbaren Grundlage zur späteren Herstellung eines modularen Wechselaufbausystems auf Basis eines Pkw-Anhängerfahrgestells.
Die Arbeit erörtert die wesentlichen Bestandteile, Voraussetzungen und Verfahren für eine moderne NC-Programmierung, nach dem Stand der Technik. Dabei wird vor allem die Relevanz für die Kleinserien- und Einzelfertigung berücksichtigt. Ausgangspunkt bildet ein bestehendes Produktionssystem mit etablierten Prozessen und Werkzeugen. Dieses wird mit den Möglichkeiten moderner NC-Programmiersysteme verglichen und auf das mögliche Verbesserungspotenzial untersucht. Neben den Kernsystemen zur Programmierung und Verwaltung der NC-Programme, werden auch die Schnittstellen zu angrenzenden Arbeitsschritten betrachtet. So spielen auch die Daten aus der Konstruktion und das Werkzeugmanagement eine bedeutende Rolle. Im Ergebnis bilden konkrete Handlungsempfehlungen ein Konzept um die NC-Programmierung des Auftraggebers zukunftssicher zu gestalten
In der Arbeit wurden Sensitivitätsanalysen in Abhängigkeit der Auslegung ausgewählter Fahrzeuge, sowie der lastabhängigen und der lastunabhängigen Getriebeverluste durchgeführt. Es wurden konventionelle und elektrifizierte Antriebe (PHEV, BEV) betrachtet, wobei das Hauptaugenmerk auf der Elektrifizierung lag. Außerdem wurden die Ursachen der analysierten Verbrauchssensitivitäten erläutert. Weiterhin war ein Zusammenhang der rein konventionell angetriebenen und der rein elektrisch angetriebenen Fahrzeuge mit einen hybridisch angetriebenen Fahrzeug zu analysieren. Zur frühzeitigen Einschätzungen dieser Sensitivitäten wurden Abschätzkarten für die jeweiligen Antriebe erstellt.
Untersuchung und Auswertung von Einflussparametern beim Scherschneiden mit definierten Werkstoffen
(2018)
Das Scherschneiden ist das am häufigsten genutzte Trennverfahren in der Blechbearbeitung. Die Ausprägung der verfahrensspezifischen Schnittfläche ist abhängig vom Blechwerkstoff und verschiedenen Prozessparametern. Bei der Bearbeitung von höherfesten und höherlegierten Stählen oder Nichteisenmetallen kann nur begrenzt auf die theoretischen Parameterdefinitionen zurückgegriffen werden, da sie nicht zum gewünschten Ziel führen oder nicht ausreichend beschrieben sind. Ziel dieser Diplomarbeit ist es die Einflussparameter beim Scherschneiden an definierten Werkstoffen zu untersuchen und auszuwerten. Auf Grundlage recherchierter Erkenntnisse erfolgt die Entscheidung zu einer experimentellen Untersuchung. Dazu wird nach der Bestimmung des Schneidverfahrens und der Teilegeometrie ein Versuchswerkzeug in Abhängigkeit der zu untersuchenden Werkstoffe und von den gewählten Schneidparametern konstruiert und gefertigt. Anschließend wird die Parametervariation festgelegt und die Versuche werden durchgeführt. Danach erfolgt die Aufnahme und Auswertung der entstanden Schnittflächen. Als Resultat werden Richtwerte für die Prozessparameter zum Scherschneiden der definierten Werkstoffe ausgewiesen. Als Folge ergeben sich Handlungsempfehlungen, welche erläutert und zusammengefasst werden.
Im Rahmen eines Entwicklungsprojektes wird ein Konzept für eine Datenbrille erarbeitet. Die Datenbrille soll von Sicherheitsbehörden eingesetzt werden und wird auf ihre Bedürfnisse und Anwendungsfälle zugeschnitten entwickelt. Die Umsetzbarkeit jedes Umfanges wird bewertet und die Rahmenbedingungen für den Entwicklungsbeginn festgelegt. Zudem wird eine erste Empfehlung für nutzbare Sensoren und Bauteile gegeben. Die Datenbrille dient im ersten Schritt als persönliche Videoeigensicherung des Polizeivollzugsbeamten. Sie soll in ein bestehendes IT-System im Sonderfahrzeug integriert werden und dessen Rechenkapazitäten mit verwenden. Im Zuge des Entwicklungsprojektes wird ein Prototyp der Datenbrille getestet. Auf Basis der gewonnen Erkenntnisse werden Empfehlungen für die weitere Entwicklung und die Nullserie gegeben.
Crashversuche sind in der Automobilindustrie fester Bestandteil des Entwicklungsprozesses von Fahrzeugen um Schwachstellen möglichst frühzeitig erkennen und zu beseitigen. Die Berechnung dieser Crashversuche mittels CAE-Simulationssoftware bietet die Möglichkeit einer gezielten und kostenminimierten Versuchsdurchführung. Der in der vorliegenden Arbeit beschriebene Citycrashversuch stellt einen sehr anspruchsvollen Stresstest speziell für Dachlastträger dar. Diese Abhandlung soll die Möglichkeiten impliziter Lösungsverfahren, den Citycrash zu simulieren aufzeigen. Dabei soll neben der Ermittlung möglicher Parametereinstellungen, eine Beurteilung zur möglichen Anwendung in der Praxis und zur Wirtschaftlichkeit getroffen werden. In der vorliegenden Diplomarbeit werden klar die Grenzen des verwendeten Solvers Abaqus/Standard 6.14.2 aufgezeigt. Die Komplexität des Berechnungsmodells in Kombination mit der impliziten Zeitintegration macht das Erlangen verwertbarer Ergebnisse bei der Simulation des Citycrashes kaum möglich. Daher und aufgrund des hohen zeitlichen Aufwands ist eine wirtschaftlich effektive Nutzung mit der untersuchten Software nicht zu empfehlen.
Entwicklung und Untersuchung eines alternativen Gemischbildungssystems für Verbrennungsmotoren
(2018)
Diese Arbeit beschäftigte sich mit der Entwicklung und Untersuchung von alternativen Gemischaufbereitungssystemen. Es wurden dafür verschiedene Systeme theoretisch näher betrachtet und relevante Informationen extrahiert. Basierend auf diesen wurden im Anschluss verschiedene Systeme entwickelt, konstruiert, gebaut und letztendlich mit geeigneter Messtechnik getestet und untersucht. Die ermittelten Ergebnisse wurden zuletzt ausgewertet, verglichen und beurteilt. Die so gewonnen Erkenntnisse wurden in einem Fazit und einem Ausblick zusammengefasst.
Die Thesis behandelt vordergründig Untersuchungen im Bereich textiler Flächen und deren Umformung in eine Dreidimensionalität. Über verschiedene Ansätze, wie beispielsweise die Korrelation von elastischen Textilien und einer Stabilisierung, das Zusammenspiel von Holzfurnier und elastischem Material sowie der Verwendung von Thermobimetall auf textilen Flächen wird die Formung von Flächen erprobt. Es wird diskutiert, welche Chancen und Limits die verschiedenen Materialien in Kombination miteinander im Bezug auf tragbare, funktionale, reproduzierbare und zukunftsgerichtete Mode haben können. Mit der Kollektionsentwicklung "reformed" wird ein Anwendungbeispiel aufgezeigt.
KNIT[ed]it
(2018)
Ob greifbare Dinge weiterhin ein wichtiger Bestandteil und Sinnstifter von Identität bleiben und welche Bedeutung sie in einer immer mobileren und beschleunigten Zeit haben werden. Wie sehen die Aufbewahrungsarten und Aufbewahrungsorte aus? Die Kernfrage ist aber: Warum bewahren, sammeln und horten wir Dinge?
Mit dieser Masterarbeit wurden, im Rahmen eines Projektes der Abteilung Triebsatzverkabelung seitens der Volkswagen AG, genaue Untersuchungen zur Freigabe von Bauteilen analysiert, welche zur Materialgruppe des Hitzeschutzes gehören. Primäres Ziel war es dabei, zukünftige Entwicklungsaufwände zu reduzieren und gleichzeitig die Mehrlieferantenstrategie zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund wurde geprüft, in wie weit zur Verfügung stehende Informationen gebündelt werden können und welche Maßnahmen notwendig sind, um die Entwicklungs- und Freigabeprozesse in kürzerer Zeit darstellen zu können. In diesem Zuge entstand eine ausführliche Übersicht von Bauteilen, Lieferanten, einsetzbaren Hitzeschutzmaterialien und den zugehörigen Materialeigenschaften. Gleichzeitig wurde dokumentiert, welche mitgeltenden Unterlagen dieser Materialgruppe vereinheitlicht werden können und es wurde ausgearbeitet, wie einheitliche Materialdatenblätter und technische Zeichnungen aussehen müssen, wenn die Interessen aller beteiligten Fachbereiche berücksichtigt werden. Im Verlauf der Untersuchung stellte sich heraus, dass zum Beschleunigen des Freigabeprozesses und zur Unterstützung der Vergleichbarkeit von Hitzeschutzprodukten unterschiedlicher Lieferanten zusätzliche Materialprüfungen notwendig sind. Zu diesem Zweck wurde, im Zuge der Masterarbeit, ein neuer Prüfstand für Hitzeschutzmaterialien entwickelt. Das Ergebnis dieser Arbeit umfasst einen neuen Freigabeprozess, welcher, basierend auf den Ergebnissen der neuen Materialprüfung, zukünftige Entwicklungstätigkeiten im Bereich Hitzeschutz beschleunigt und mit einer Verbesserung der Vergleichbarkeit die Mehrlieferantenstrategie unterstützt.
Die Arbeit beinhaltet die konzeptionelle Entwicklung einer pneumatischen Getriebe-Aktuierung für schwere Nutzkraftfahrzeuge mit Doppelkupplungsgetriebe. Sie behandelt neben den Grundlagen zu Getrieben, insbesondere derer von Nutzkraftfahrzeugen, auch elementare Aspekte zu den Komponenten der pneumatischen Aktuierung dieser Drehzahl-Drehmoment-Wandler. Aufbauend auf der Wissensbasis werden im Stand der Technik bereits existierende Lösungen zur pneumatischen Aktuierung von automatisierten Schalt- und Doppelkupplungsgetrieben vorgestellt. Anschließend folgt die Erläuterung des Referenzradsatzes und der unter firmeninterner Abstimmung definierten Bauraumvorgaben. Zur Zusammenfassung aller an das System gestellter Forderungen wird eine Anforderungsliste erstellt. Schwerpunkt der Arbeit bildet die Auswahl und Auslegung der erforderlichen System-komponenten, anhand welcher Bauraummodelle aufgebaut und detailliert werden. Mithilfe eines Variantenvergleichs wird die Vorzugsvariante ermittelt und konzeptionell konstruiert. Abschließend thematisiert die Ausarbeitung ein mechanisches Schutzsystem, dass ein Verspannen des Radsatzes bei Fehlschaltungen verhindern soll. Der Mechanismus, auch als Interlock bezeichnet, wird konzeptionell konstruiert und Aussagen zu dessen Umsetzbarkeit und Nutzen getroffen.
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema der Serienfertigung von PEM-Brennstoffzellenstacks. Dabei wird konkret der Teil der Zuführung der Einzelbestandteile der Brennstoffzelle betrachtet, und wie diese umgesetzt werden kann. Da es sich um Komponenten handelt welche in großer Stückzahl zugeführt werden müssen, liegt der Hauptaugenmerk auf einer großserientauglichen, stückzahl- und taktzeitorientierten Lösung. Da auf dem Gebiet noch keine vergleichbaren Anlagen existieren, wurde zunächst verschiedene Varianten zur Umsetzung aufgestellt und durch Vergleiche eine Vorzugsvariante aufgestellt. Anschließend wurde durch einen konstruktiven Entwurf eine Möglichkeit der Umsetzung aufgezeigt. Die wichtigsten Erkenntnisse entstanden dabei im Bereich der Handhabung von folienartigen Produktteilen mit besonders adhäsiven Dichtungsbereichen und deren Abtrennung sowie Vereinzelung.
In dervorliegenden Diplomarbeit wird untersucht, ob ein Glättungsprozess nach dem Beschichten von VHM-Fräsern notwendig ist, mit dem Ziel diesen zu eliminieren. Dazu wird auf dem gegenwärtigen Stand der Technik eingegangen, der sich in Beschichtungsverfahren und Glättungsverfahren für VHM-Fräser unterteilt. Als Untersuchungsgrundlage werden zwei Werkzeugvarianten festgelegt und in experimentellen Versuchen an zwei unterschiedlichen Stahlsorten getestet. Dabei wird auf die auftretenden Bearbeitungskräfte und das Verschleißverhalten der Werkzeuge, sowohl in der Makro- als auch Mikrogeometrie, eingegangen. Die Auswertung der Versuchskomplexe ist ebenso ein Bestandteil der Arbeit. Zusammenfassend wird eine Handlungsempfehlung gegeben und der weitere Handlungsbedarf dargestellt.
Revidierung des Qualitätsmanagementsystems der AWEBA Werkzeugbau GmbH Aue nach DIN EN ISO 9001:2015
(2018)
Die DIN EN ISO 9001 stellt die Grundanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem dar. Mit der ständigen Verbesserung der Prozesse und Abläufe in einem Unternehmen, ist es das oberste Ziel die Erwartungen und Anforderungen der interessierten Parteien stets zu erfüllen. Mit der Revision nach DIN EN ISO 9001:2015 wird die Version aus 2008 abgelöst und bringt dabei neue Inhalte mit sich. Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden zu Beginn die Grundlagen aufgegriffen, die für das Verständnis dieser Thematik notwendig sind. Im Anschluss daran, bietet die Gegenüberstellung der Normenfassungen DIN EN ISO 9001:2008 und DIN EN ISO 9001:2015 eine Übersicht, inwieweit deren Aufbau und Inhalt einer jeweiligen Änderung oder Neuerung unterliegt. Das darauffolgende Kapitel untersucht den aktuellen Stand des Qualitätsmanagementsystems der AWEBA Werkzeugbau GmbH Aue. Dieses wird mit den festgestellten Anpassungen der Norm verglichen und auf Verbesserungsbedarf untersucht. Die daraus resultierenden Umsetzungsmethoden, welche zur Rezertifizierung erforderlich sind, werden im letzten Abschnitt dieser Diplomarbeit erläutert.
Die vorstehende Arbeit beschäftigt sich mit der messtechnischen Aufnahme des Staudrucks in Motorradabgasanlagen. Genauer gesagt, wird die Abhängigkeit der Leistung vom auftretenden Staudruck untersucht. Grund dafür, ist die enorm hohe Zahl modifizierter Abgasanlagen, die mittels Zubehörendschalldämpfer umgerüstet werden. Die in Deutschland geltenden Gesetzesgrundlagen der StVZO, schränken die willkürliche Umrüstung der Abgasanlage ein. Da es jedoch einen gewissen Toleranzbereich gibt, in denen die Modifikationen stattfinden dürfen, werden verschiedene Endschalldämpfer auf deren Staudruckunterschiede untersucht. Dazu wurde ein Messtechnischer Aufbau gestaltet, der eine exakte Aussage über die Druckverläufe der verschiedenen Schalldämpfer liefert. Außerdem wurden die unterschiedlichen Leistungskurven aufgenommen, um diese ebenfalls miteinander vergleichen zu können. Nach Auswertung der Daten, kann ohne Zweifel gesagt werden, dass der vorhandene Staudruck eindeutig Einfluss auf die Leistungsentfaltung des Motorrades nimmt. Die Höhe der Leistungsabweichung vom Serien
Lebensqualität vor und nach einer Rehabilitation unter Einfluss von geriatrischen Basisassessments
(2018)
Hintergrund: Durch den demografischen Wandel steigt die Bedeutung einer umfassenden geriatrischen Versorgung an. Dabei zielen die Interventionen auf die Erhaltung von Selbstständigkeit ab. Um das Risiko für eine dauerhafte Pflegebedürftigkeit zu verringern, besteht die Möglichkeit eine Rehabilitation durchzuführen. Ein wichtiger Outcome in der interdisziplinären Behandlung von Rehabilitanden ist die Verbesserung der Lebensqualität. Ziel: Die Studie untersucht inwieweit sich Einflussfaktoren auf die Lebensqualität während einer geriatrischen Rehabilitation auswirken. Zentrales Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität und die geriatrischen Basisassessments herauszufinden. Methode: Zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität findet eine Befragung mit dem Fragebogen SF 36 im Setting einer stationären Rehabilitation statt. Der Befragungszeitraum liegt bei vier Monaten. 138 Teilnehmer nahmen an der Studie teil. Bei Aufnahme und kurz vor Entlassung erfolgte die Erhebung der Lebensqualität durch den SF 36. Das ärztliche sowie therapeutische Rehabilitationsteam erfasste die geriatrischen Assessments, welche die Mobilität, Kognition und den Selbsthilfestatus abbilden. Die verwendeten Assessments beinhalten den Time up and go Test, Handkraftmessung, Tinetti Test, Geldzähltest, Uhrentest und Barthel-Index. Zur Rehabilitationsaufnahme kommt es zur Ermittlung vom Mini-Mental State Examination (MMSE) und der geriatrischen Depressionsskala (GDS). Die statistische Auswertung umfasst eine Mittelwertanalyse sowie eine multiple lineare Regression. Ergebnisse: Die Studienpopulation von 138 Teilnehmern weist ein mittleres Alter von 81,9 ± 7,5 (MW ± SD) Jahren auf. Davon beteiligten sich 96 Frauen und 42 Männer. Beim Vergleich von Aufnahme- und Entlassungswerten zeigten die Assessments zur Mobilität, Kognition und zum Selbsthilfestatus signifikante Verbesserungen (p ≤ 0,05). Zur Rehabilitationsentlassung besteht dennoch bei über 35 % der Teilnehmer eine hohe Sturzgefahr. Die körperliche und psychische Lebensqualität erhöht sich während der Rehabilitation. In der Regressionsanalyse zeigte die Variable zur Schmerzerfassung den größten Einfluss auf die körperliche Lebensqualität. Die Gangsicherheit, Gleichgewichtsfähigkeit und depressive Symptomatik bilden wichtige Einflussfaktoren auf die psychische Lebensqualität. Diskussion: Eine geriatrische Rehabilitation ist sinnvoll unter Berücksichtigung einer umfassenden Schmerztherapie und der Behandlung von depressiven Symptomen. Dabei zeigten Studien, dass eine Kombination aus medikamentöser sowie manueller Therapie wirkungsvoller ist, als die einseitige Therapieform. Diesbezüglich wirkt sich eine psychologische Begleitung positiv auf die Verarbeitung von Krankheitsprozessen und dem Selbstständigkeitsverlust aus. Zielgerichtete Bewegungstherapie zur Verbesserung der Mobilitätsfähigkeit und der Zunahme von Körperkraft fördern eine selbstständige Lebensweise. In der Studie werden positive Effekte auf Mobilität, Kognition und Selbsthilfefähigkeit durch die Assessments aufgezeigt. Fazit: Geriatrische Rehabilitation ist empfehlenswert und führt zur Verbesserung der Lebensqualität. Um möglichst alle Einflussfaktoren zur Lebensqualität von geriatrischen Rehabilitanden zu analysieren, sind weitere Studien erforderlich. Vor allem für die nachstationäre Weiterversorgung bei Menschen, die in den Aktivitäten des täglichen Lebens eingeschränkt sind, fehlen bisher wissenschaftliche Verifizierungen, um eine langfristige sowie selbstständige Lebensform zu Hause zu ermöglichen. Eine flächendeckende Versorgung sollte ermöglicht werden.
Die Anforderung an den Schadstoffausstoß moderner Personenkraftfahrzeuge steigen in den kommenden Jahren immer mehr an. In den vergangenen Jahren werden daher von Automobilherstellern diverse Maßnahmen, wie Leichtbau, Turboaufladung und Downsizing voran getrieben, um den Kraftstoffverbrauch zu senken. Eine weitere Ursache für den Ausstoß von CO2 ist das in den Motoren verbrannte Öl. Aus diesem Grund strebt der Konzern Volkswagen an zukünftige Aggregate mit einer thermisch gespritzten Zylinderlaufbahn anstatt der herkömmlichen Graugussbuchse herzustellen. Diese sollen in der Lage sein den Ölverbrauch infolge von Porositäten zu verringern. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist die Untersuchung der gefertigten Zylinderlauffläche. Dazu werden zunächst die Vorgaben an das Zylinderkurbelgehäuse aus den verschiedenen Dokumenten zusammengefasst und analysiert. Weiterhin soll die erforderliche Messtechnik zugeordnet werden. Da es notwendig ist diverse Parameter zu 100% in der Serienproduktion zu überwachen, sollen daher Untersuchungen an Zylinderkurbelgehäusen der zukünftigen Baureihe mit einer dafür geeigneten Messeinrichtung durchgeführt werden. Im Rahmen einer Versuchsreihe wird dann die Messbarkeit der Vorgaben überprüft. Mit den ermittelten Daten werden im Anschluss wichtige Parameter der gefertigten Zylinderoberfläche untersucht und analysiert.
Der EES-Wert (engl. Energy Equivalent Speed) ist in der Unfallrekonstruktion einer der wichtigsten Bezugsgrößen. Er umschreibt die während einer Kollision umgewandelte Deformationsenergie eines zu betrachtenden Fahrzeugs. Dieser Wert wird in der Regel durch Vergleichsversuche abgeschätzt. Allerdings führen die immer komplexer werdenden Karosseriestrukturen mit Hinblick auf die Struktursteifigkeit zu Schwierigkeiten in der Abschätzung. Zudem sind insbesondere für Neufahrzeuge keine Vergleichsversuche vorhanden. Um diesem Problem entgegen zu wirken, wurde eine Vorgehensweise erstellt, mit deren Hilfe ein Schadensbild einem EES-Wert zugeordnet bzw. plausibilisiert werden kann. Dieses Verfahren wurde anhand mehrere Versuche überprüft und die Ergebnisse abschließend diskutiert. .