TY - THES A1 - Pyka, Joshua T1 - Institutioneller Gewaltschutz in sozialen Arbeitsbereichen N2 - Hintergrund: Gewalt in sozialen Arbeitsfeldern ist ein Tabuthema, auch wenn dies oftmals zum Alltag gehört. So kommt es häufig, wie verschiedene Studien aufzeigen, zu physischer sowie psychischer Gewalt, sowohl von, als auch gegen Klienten. Zielstellung: Ziel dieser Arbeit war es, die Gefahrenpotentiale für Gewalthandlungen in den Einrichtungen eines caritativen Wohlfahrtsverbandes auf kommunaler Ebene zu ermitteln. Methodik: Um die Zielsetzung zu erreichen, wurde mit den Mitarbeitern des Wohlfahrtsverbandes eine Risikoanalyse durchgeführt. Die Ergebnisse wurden kategorisiert und anhand einer Risikomatrix nach der Auftrittswahrscheinlichkeit und der Stärke der Auswirkung eingeteilt. Aus den beiden Items wurde durch Addition ein Risikoscore gebildet um die Dringlichkeit der Intervention und das Risiko des Gewaltaktes zu ermitteln. Ergebnisse: Es konnten noch einige Risiken im Bereich der stationären und ambulanten Pflege aufgedeckt werden. Einen Hauptrisikofaktor spielt hier der Mensch. Sei es aufgrund körperlicher oder kognitiver Einschränkungen oder aufgrund von Stressmomenten und Überforderung. Einige Gefahrenpotentiale ergaben sich auch aus räumlichen Gegebenheiten und bzw. dem Arbeitsfeldimmanent. Aufgrund der erfassten Problemfeldern und den Gegebenheiten wurden einige Lösungswege zur Minimierung der Risiken erarbeitet. Schlussfolgerungen: Es konnten einige Gefahrenpotentiale anhand der Risikoanalysen in der ambulanten, wie auch der stationären Pflege herausgefiltert werden. Die Leitungskräfte der Einrichtungen haben nun zur Aufgabe, diese Gefahren zu beseitigen oder zu minimieren. KW - Gewaltschutz Y1 - 2023 UR - https://libdoc.fh-zwickau.de/opus4/frontdoor/index/index/docId/15772 N1 - Volltext gesperrt ER -