Weiterentwicklung der Systemtechnik des Hochpräzisions-Laser-Pulver-Auftragschweißens zur Verarbeitung von Mikropulvern
- In den letzten Jahren haben sich additive-generative Fertigungsverfahren mit einer wachsenden Zahl an Anwendungsbereichen in der Industrielandschaft etabliert. Bei diesen Verfahren werden Produkte durch Auftragen von Material ohne eigentliche Werkzeuge generiert. Bereits heute werden additive Verfahren in Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik und Automobilbau eingesetzt, Tendenz steigend. Das in dieser Arbeit thematisierte Hochpräzisions-Laser-Pulver-Auftragschweißen (HLPA) bedeutet hohe Detailtreue bei nur minimaler thermischer Beeinträchtigung des Substrats. Dafür wird ein in Pulverform vorliegender Zusatzwerkstoff mithilfe eines Lasers mit einem Substrat verschweißt. Die verwendeten Pulver liegen im Mikrometerbereich und weisen einen gemittelten Durchmesser <10µm auf. Nur durch Verwendung besonderer Förder- und Schweißtechnik ist eine Bearbeitung möglich. Die dafür notwendige neue Systemtechnik wird genau untersucht und charakterisiert. Der Schwerpunkt liegt in der Analyse des neuen Förderers, dem Palas RBG 1000 SD Feststoffdispergierer. Den Abschluss bildet die additive Fertigung von Geometrien <200µm. Mithilfe der neuen Systemtechnik war die Generierung solcher Strukturen möglich. Trotzdem sind weitere Maßnahmen zu ergreifen, um die Qualität solcher Versuche zukünftig weiter zu verbessern. Besonders das Breite-Höhe-Verhältnis der Geometrien sollte überarbeitet werden.
Author: | Christian Herwig |
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Advisor: | Holger KloseGND, Michael KaiserGND |
Document Type: | Diploma Thesis |
Language: | German |
Name: | Fraunhofer IWS , Dresden |
Date of Publication (online): | 2020/05/27 |
Year of first Publication: | 2020 |
Publishing Institution: | Westsächsische Hochschule Zwickau |
Page Number: | 108 |
Note: | Volltext gesperrt |
Faculty: | Westsächsische Hochschule Zwickau / Kraftfahrzeugtechnik |
Release Date: | 2020/12/20 |