Untersuchungen zum Geschwindigkeitsabbau von Pkw beim Überfahren von Bordsteinkanten

  • Zur Rekonstruktion von Verkehrsunfällen, mit einer vor- oder nachkollisionären Bordsteinüberquerung, sind vom Sachverständigen genaue Betrachtungen zum Bewegungsablauf an der Bordsteinkante durchzuführen. Aufgrund fehlender Berechnungswerkzeuge und mangelnder Erkenntnisse über die vorhandenen Beschleunigungen und den daraus resultierenden Geschwindigkeitsveränderungen, ist dies bisher nur mit Schätzungen möglich. Inhalt dieser Arbeit ist die experimentelle Untersuchung des Geschwindigkeitsabbaus von PKW beim Überfahren von Bordsteinkanten. Die Untersuchungen umfassen fünf praktische Versuchsreihen, welche mit einem Kleinwagen und einer Limousine der oberen Mittelklasse an einer 15 cm hohen Betonbordsteinkante durchgeführt wurden. Mit einem dreiaxialen Beschleunigungsmessgerät wurden, unter Variation des Aufprallwinkels und der Annäherungsgeschwindigkeit, die wesentlichen Einflüsse auf den Bewegungsablauf des Fahrzeugs aufgezeichnet. Parallel dazu fand eine Geschwindigkeitsmessung mit einem GPS-Messsystem statt. Schwerpunkte in der Auswertung bilden Geschwindigkeitsabbau, Stoßdauer, Spitzenbeschleunigungen und Grenzgeschwindigkeit. Die Ergebnisdarstellung erfolgt in Form von Diagrammen, Zahlentabellen und Näherungsformeln zur Nachrechnung. Ebenfalls sind die Auswertungsdateien aller Versuche auf einem beigefügten Datenträger archiviert.

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Metadaten
Author:Hendrik Pelz
Advisor:Volker Liskowsky, Stefan Müller
Document Type:Diploma Thesis
Language:German
Name:IbB Forensic Engineering Association
Brauneberger Straße 3, 54472 Burgen
Date of Publication (online):2008/02/21
Year of first Publication:2008
Date of final exam:2008/02/21
Tag:Beschleunigung; Bordstein; Delta-v; Geschwindigkeitsabbau; Unfallrekonstruktion
Page Number:111 Seiten, 30 Abb., 21 Tab., 22 Lit.
Faculty:Westsächsische Hochschule Zwickau / Maschinenbau und Kraftfahrzeugtechnik (bis 2018)
Release Date:2008/02/21