Open Access

Erik Freudenberg

• Ziel dieser Arbeit ist es, eine bestehende Abdichtlinie konzeptionell neu zu gestalten. In einer vorangegangen Studienarbeit wurden dazu Konzepte der neuen PVC- Linie entworfen und bewertet. Die vielversprechendste Variante wird in der Diplomarbeit mit konventionellen Konzeptplanungsmethoden geplant und die Ergebnisse vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Nachweis der Prozessmachbarkeit, den notwendigen finanziellen Investitionen sowie einer groben terminlichen Betrachtung, bis zur Realisierung des Projekts. Des Weiteren wird untersucht, wie sich Methoden der modernen Fabrikplanung gegenüber der konventionellen Konzeptplanung behaupten. Anhand des Process Designers und unter den gegebenen Möglichkeiten, wird die PVC- Linie modelliert und die Operationsplanung durchgeführt. Als Ergebnis der digitalen Konzeptplanung wird die Prozessmachbarkeit nachgewiesen. Für den Bereich Serienplanung Lackierereien wird eine Vorgehensweise vorgestellt, um zukünftige Planungsprojekte zu realisieren, basierend auf den Erkenntnissen der digitalen Planung der PVC- Linie. Anhand der gewonnen Erfahrung bei der durchgeführten konventionellen und digitalen Prozessplanung werden beide Planungsarten miteinander verglichen und bewertet. Als Erkenntnis ist festzustellen, dass die Werkzeuge der Digitalen Fabrik Vorteile gegenüber einer konventionellen Konzeptplanung bringen. Dafür müssen jedoch Voraussetzungen geschaffen werden, die einen produktiven Betrieb dieser modernen Planungsmethoden gewährleisten. Die Digitale Fabrik wird sich nur durchsetzen, wenn Schulungen durchgeführt werden, die Akzeptanz der Nutzer hoch ist und die Ziele der Digitalen Fabrik klar definiert sind.