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Michael Kirsch

• Um die Montage einer Aufzugsanlage ohne Gerüste oder weiterer großer Zusatzhilfsmittel ausführen zu können, wird eine Vorrichtung entwickelt, die den späteren Hauptantrieb unmittelbar zur Bewegung des teilmontierten Fahrkorbs nutzt, dessen Dach als Arbeitsplattform zur Montage der Führungsschienen dient. Neben weiteren Methoden zur Übertragung der Antriebsleistung auf die Führungsschiene wird vor allem ein neues Prinzip untersucht, bei dem ein gerändeltes Rad unter Normalkraft - durch Umformung im ungenutzten Teil der Schienenoberfläche - ein Profil erzeugt, in dem es formschlüssig die Kraft übertragen und sich durch Rotation relativ zur ortsfesten Schiene bewegen kann. Dabei werden die Komponenten des erforderlichen Drehmoments zum Antrieb, die Normalkraft und die Tragfähigkeit unter Berücksichtigung des Verschleißes für eine achsparallele Rändelung der Teilung 1mm experimentell ermittelt und mit weiteren Rändelteilungen verglichen. Basierend auf der Auswertung mit der Überführung in ein theoretisches Modell, der Erarbeitung einer möglichen Kraftübertragung zwischen Antrieb und den Rändelrädern mit durch Laserschneiden gefertigten Zahnradstufen, sowie der Prüfung zur Eignung des Hauptantriebs für diese alternative Aufgabe, konnte ein erstes Funktionsmodell einer bestimmten Aufzugskonfiguration für weitere Versuche konstruiert und durch eine abschließende FMEA beurteilt werden.