Erstellung eines Algorithmus für einen Handschuhkasten unter Berücksichtigung der typischen Funktionalitäten und Randbedingungen in der Konzeptphase

  • Diese Arbeit befasst sich mit der Erstellung eines Algorithmus für Handschuhkästen unter Berücksichtigung der typischen Funktionalitäten und Randbedingungen in der Konzeptphase. Dabei steht die Erstellung von durchdachten Templates, welche bei ihrer Verwendung eine Arbeitserleichterung und Zeiteinsparung mit sich bringen, im Vordergrund. Nach Klärung und Definition der Aufgabenstellung wird zunächst eine allgemeine Einführung in die Thematik der Handschuhkästen gegeben. Dabei wird sowohl auf die Herstellung der einzelnen Komponenten eines Handschuhkastens eingegangen, sowie auch eine Definition zur Unterscheidung dieser erstellt um ein besseres Verständnis für deren Aufbau zu vermitteln. Da sich die Arbeit an aktuellen Funktionalitäten und Einbauteilen orientieren soll und dazu ein markenübergreifendes Verständnis nötig ist, wird im folgenden Schritt ein Benchmark vorbereitet und durchgeführt. Darauf aufbauend, wird anhand einer Mitarbeiterbefragung und der Abstimmung mit den späteren Anwendern des Algorithmus die Bedarfsermittlung für Templates vervollständigt. Aus allen bis dahin gewonnenen Erkenntnissen ergeben sich die einzelnen Module aus denen sich der Algorithmus zusammensetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird klar, dass der Arbeitsumfang zur Umsetzung aller Module die zur Verfügung stehende Zeit überschreitet. Aus diesem Grund wird im nächsten Schritt in Zusammenarbeit mit den Betreuern eine prioritätsorientierte Bewertung, basierend auf der Arbeitserleichterung, der Einsatz-häufigkeit und der Benutzerfreundlichkeit der Templates, angefertigt. Bevor die Module des Algorithmus ausgearbeitet werden, wird eine Differenzierung der Templates in Powercopys und Makros vorgenommen, sowie eine Erläuterung zu deren allgemeinem Aufbau und Verwendung gegeben. Anschließend werden die Module der Reihe nach, basierend auf der entsprechenden Bewertung, entweder als Powercopy oder als Makro erstellt. Dabei wird zunächst für jedes Modul eine Liste der zu erfüllenden Anforderungen aufgestellt. Basierend auf diesen Forderungen werden alle Teile während ihres Aufbaus in regelmäßigen Abständen kontrolliert und getestet. Nach der Fertigstellung eines Moduls, wird dieses zum Einpflegen in die csi-interne Catia-Struktur vorbereitet und freigegeben. Um die Anwendung der erstellten Module noch zu vereinfachen und die Funktionen zu erläutern, wird jeweils eine Anleitung verfasst, in der die schrittweise Benutzung verdeutlicht wird. Auch diese werden in speziell dafür vorgesehenen Katalogen eingepflegt und verwaltet. Am Ende der Bearbeitungszeit steht ein Algorithmus zur Verfügung, welcher sich zurzeit aus vier Modulen zusammensetzt. Diese können sowohl unabhängig voneinander, als auch gemeinsam, während der Arbeit an Konzept-Handschuhkästen benutzt werden, um den Anwender in seiner Tätigkeit zu unterstützen. Der aus dieser Arbeit entstandene Algorithmus soll einen Grundstock für konzept-orientierte Templates für den Handschuhkasten-Bereich sein und ist in Zukunft mit durchdachten Templates zu erweitern und zu pflegen, um die Effizienz der Entwicklung und Konstruktion bei csi weiter zu verbessern.

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Metadaten
Author:Florian Barluschke
Advisor:Lutz Nagel, Lutz WeißbachGND
Document Type:Diploma Thesis
Language:German
Name:csi entwicklungstechnik GmbH
Sachsstraße 5, 85080 Gaimersheim, 85080 Gaimersheim
Date of Publication (online):2012/02/17
Year of first Publication:2012
Date of final exam:2012/02/10
Tag:Catia V5; Handschuhkasten; Makro; Powercopy; Visual Basic
Page Number:65 Seiten, 71 Abb., 11 Tab., 26 Lit.
Faculty:Westsächsische Hochschule Zwickau / Maschinenbau und Kraftfahrzeugtechnik (bis 2018)
Release Date:2012/02/17