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Christian Liebold

• Aufgrund der hohen Trägheits- und Drehzahlbelastungen vor allem in den Gängen 1 bis 3 kommen bei Fahrzeuggetrieben der Vorgelegebauweise häufig Mehrfachkonus-Synchronisierungen zum Einsatz. Das Ziel dieser Arbeit besteht in der Entwicklung eines Konzeptes, welches die ausnahmslose Verwendung von Einfachkonus-Synchronisierungen in einem vorhandenen Doppelkupplungsgetriebe erlaubt und damit zur Kostensenkung und Optimierung des mechanischen Getriebewirkungsgrades beiträgt. Ausgehend von der Darlegung der technischen Grundlagen zum Verständnis des Themas und einer Analyse des vorliegenden Getriebes werden zunächst die Anforderungen an das neue Synchronisierungskonzept formuliert. Durch die Entwicklung alternativer Schaltungsabläufe und deren Anwendung auf verschiedene Synchronisierungsanordnungen erfolgt anschließend eine Abschätzung der Potenziale zur Bauteilentlastung. Nach der Bewertung der Anordnungsvarianten hinsichtlich Funktion, Wirtschaftlichkeit, Energie, Bauraum und Komfort werden die Synchronisierungen der Vorzugslösung ausgelegt und ein erster Konstruktionsentwurf angefertigt. Ein abschließender Vergleich mit dem Ausgangsgetriebe verdeutlicht die Vor- und Nachteile des Konzeptes. Als Ergebnis der Arbeit entsteht ein Synchronisierungskonzept, mit dessen Hilfe eine Reduzierung der Bauteilkosten bei ähnlichem Gesamtgetriebewirkungsgrad und teils verbesserten Schaltzeiten umsetzbar ist.