Internetbasiertes Marketing von stationären Hospizeinrichtungen in Ostdeutschland

  • Der rasante Entwicklungsprozess des Internets in den letzten Jahrzehnten implizierte die Zunahme der Nutzer. Sowohl Menschen mit einer (angeborenen) körperlichen bzw. geistige Einschränkungen als auch Menschen ohne jegliche Einschränkungen nutzen diese Art der gesellschaftlichen Teilhabe. Besonders für Menschen mit Einschränkungen birgt das World Wide Web zahlreiche Hindernisse für eine einwandfreie Nutzung. Im Sinne des barrierefreien Webdesigns lassen sich Internetauftritte für Menschen mit Einschränkungen gestalten. Durchgeführte Studien zeigten, dass im Bereich des barrierefreien Webdesigns im Gesundheit- und Pflegesektor noch Verbesserungspotenzial besteht. In der vorliegenden Arbeit wurden die Webseiten von 42 stationären Hospizeinrichtungen in Ostdeutschland analysiert. Anhand einer erstellten Checkliste wurden diese mit Hilfe von 53 Items in den Kategorien Orientierung, Inhalt, Design und Dialogkomponenten bewertet. Die Webseiten wiesen einen überwiegend befriedigenden Standard in Bezug auf die Benutzerorientierung sowie Barrierefreiheit auf. Besonders im Bereich der Vorstellung des Unternehmens anhand der Mitarbeiter und der Einrichtung selbst zeigten sich Defizite. Das Verhalten auf eine elektronische Anfrage wurde überwiegend positiv bewertet. Des Weiteren wiesen nur wenige Internetpräsenzen Elemente des Web 2.0 auf. Die bspw. oft fehlende Suchfunktion, Möglichkeit zur Anpassung der Sprache sowie der Schriftgröße zeigten, dass sich die Internetauftritte noch nicht am barrierefreien Webdesign orientieren. Das Design der Webseiten zeichnete sich zumeist durch eine verständliche Bildauswahl sowie Bildbeschreibung aus. Bei der Analyse der Farbkontrastverhältnisse zeigte sich bei der Mehrheit ein ausreichender Farbkontrast. Die Gestaltung der Webseiten sollte sich zukünftig an der Barrierefreiheit sowie den zukünftigen Entwicklungen des Internets orientieren. Besonders sollte die Interaktivität mit dem Nutzer verstärkt werden. Unter diesen Umständen kann die Webseite einer Einrichtung im Sinne der Marketingstrategien genutzt werden und das Unternehmensimage im positiven Sinne stärken.

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Metadaten
Author:Patricia Fischer
Advisor:Wilfried SchlüterGND, Susan Blasko
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Name:Westsächsische Hochschule Zwickau
Dr.-Friedrichs-Ring 2A, 08056 Zwickau
Date of Publication (online):2013/11/25
Year of first Publication:2013
Granting Institution:Westsächsische Hochschule Zwickau, Westsächsische Hochschule Zwickau
Date of final exam:2013/07/16
Tag:Barrierefreiheit; Benutzerorientierung; Internet-Marketing; Internetauftritt
Page Number:72 Seiten, 17 Abb., 6 Tab., 58 Lit.
Faculty:Westsächsische Hochschule Zwickau / Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Release Date:2013/11/25