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Benjamin Geßner

• Komplexe Montage- und Fertigungsanlagen im Sondermaschinenbau stellen hohe Anforderungen an den Konstrukteur, der neben seiner Entwicklungstätigkeit zunehmend Verwaltungsaufgaben übernehmen muss. Trotz der Individualität von Einzellösungen in dieser Branche ist ein Trend zur Rationalisierung zu erkennen. Der Konstrukteur steht im Spannungsfeld zwischen Innovation und Standardisierung. Die Problemstellungen können häufig nur durch effiziente Wissensnutzung und mit strukturellem Vorgehen gelöst werden. Vorhandene Konstruktionen werden in ihrem Aufbau untersucht und daraus Maßnahmen entwickelt, die eine effektive Teamarbeit möglich machen. Das Ergebnis dieser Untersuchung ist in einer Konstruktionsrichtlinie für Catia V5-Konstruktionen zusammengefasst. Weiterhin werden Möglichkeiten der Standardisierung herausgearbeitet. Anhand derer erfolgt eine Untersuchung, die das Potential zur Standardisierung im Sondermaschinenbau zeigen soll. An einem konkreten Beispiel aus der Fördertechnik wird die konstruktive Lösung eines Baukastensystems vorgelegt. Weiterführende Berechnungen zur Auslegung eines Duplex-Rollenkettenförderers legen den Grundstein für die Weiterentwicklung zu einer Baureihe. Die aus der Analyse gewonnenen Erkenntnisse stellen die Vorteile und die Grenzen von Standardisierung im Sondermaschinenbau heraus.